DE102004003170A1 - Schloss mit zurückziehbarer Falle - Google Patents

Schloss mit zurückziehbarer Falle Download PDF

Info

Publication number
DE102004003170A1
DE102004003170A1 DE102004003170A DE102004003170A DE102004003170A1 DE 102004003170 A1 DE102004003170 A1 DE 102004003170A1 DE 102004003170 A DE102004003170 A DE 102004003170A DE 102004003170 A DE102004003170 A DE 102004003170A DE 102004003170 A1 DE102004003170 A1 DE 102004003170A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
particular according
lock according
trap
spring element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004003170A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Brand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KFV Karl Fliether and Co GmbH
Original Assignee
KFV Karl Fliether and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KFV Karl Fliether and Co GmbH filed Critical KFV Karl Fliether and Co GmbH
Priority to DE102004003170A priority Critical patent/DE102004003170A1/de
Priority to EP05100233A priority patent/EP1557513B1/de
Priority to DE502005000112T priority patent/DE502005000112D1/de
Priority to AT05100233T priority patent/ATE340911T1/de
Publication of DE102004003170A1 publication Critical patent/DE102004003170A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer durch Drehen einer Drückernuss (12) oder durch Betätigen eines Wechselhebels (17) zurückziehbaren Falle (5), wobei der Wechselhebel (17) einen steigenden, vom Schließglied gesteuerten Längsabschnitt (16) und einen daran an einer Anlenkstelle (15) angelenkten, um eine Schwenkachse schwenkbaren Abschnitt (14) aufweist, wobei der schwenkbare Abschnitt (14) am Fallenschwanz (5'') angreift. Es ist vorgesehen, dass der Anlenkstelle (15) ein von außen verstellbarer Anschlag (26) zugeordnet ist, um die Fallenvortrittsstellung zu variieren, und dass der Anschlag (26) von einem quer zum Stulp (2) verlagerbaren Schieber (27) ausgebildet ist sowie dass der Schieber (27) mit einer stulpseitig gelagerten Einstellspindel (31) gewindegekuppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer durch Drehen einer Drückernuss oder durch Betätigen eines Wechselhebels zurückziehbaren Falle, wobei der Wechselhebel einen steigenden, vom Schließglied gesteuerten Längsabschnitt und einen daran an einer Anlenkstelle angelenkten, um eine Schwenkachse schwenkbaren Abschnitt aufweist, wobei der schwenkbare Abschnitt am Fallenschwanz angreift.
  • Bekannt ist ein derartiges Schloss aus der DE 299 05 748 U1 , wobei die Fallenvortrittsstellung durch einen mit dem Fallenschwanz zusammenwirkenden Nussarm begrenzt ist. Damit die Falle vorschriftsmäßig mit der Eintrittsöffnung des türrahmenseitigen Gegenschließbleches zusammenwirken kann, ist auf eine genaue Montage der Tür und des Türrahmens zu achten.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloss so auszugestalten, dass unter weitgehender Beibehaltung seines vorteilhaften Aufbaues Einbautoleranzen kompensiert werden können.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Schloss mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Anlenkstelle ein von außen verstellbarer Anschlag zugeordnet ist, um die Fallenvortrittsstellung zu variieren.
  • Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schloss der in Rede stehenden Art geschaffen, bei welchem nach Einbau das Maß des Fallenvortritts variierbar ist. So ist stets ein zuverlässiges Zusammenwirken von Falle und Schließeingriffsöffnung des türrahmenseitigen Schließbleches gewährleistet. Von der Schlossgehäuseaußenseite her kann die entsprechende Variierung der Fallenvortrittsstellung vorgenommen werden. Einhergehend mit einer Verstellung von außen her wird der der Anlenkstelle zugeordnete Anschlag verlagert. Das bedeutet, dass die Anlenkstelle eine Positionsveränderung erfährt, welche sich über den um die Schwenkachse schwenkbaren Abschnitt des Wechselhebels auf die Falle überträgt und damit auf deren Vortrittsstellung. Der an sich bewährte Aufbau des Schlosses kann daher weitgehend beibehalten werden. Es sind lediglich nur wenige Bauteile erforderlich, um die Anlenkstelle von außen her in eine andere Position zu bringen. Diese Bauteile lassen sich raumsparend in den Gesamtaufbau des Schlosses integrieren, so dass auch keine Vergrößerung des Schlossgehäuses vorzunehmen ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Anschlag von einem quer zum Stulp verlagerbaren Schieber ausgebildet ist. Einhergehend mit einer Verstellung des Schiebers verändert daher auch der Anschlag seine Lage und damit die Anlenkstelle, was zu der Verschwenkung des Abschnittes um seine Schwenkachse führt verbunden mit einer Verlagerung der Falle in Fallenverlagerungsrichtung. Der Schieber stellt ein einfach herzustellendes Bauteil dar, so dass sich die Fertigungskosten des Schlosses nur unwesentlich erhöhen. Den Anschlag als Schieber auszugestalten, eröffnet die Möglichkeit, den Schieber mit einer stulpseitig gelagerten Einstellspindel gewindezukuppeln. Einhergehend mit einem Verdrehen der Einstellspindel erfolgt eine Verschiebung des Schiebers und damit eine Verlagerung des Anschlages, wodurch über die Anlenkstelle die Falle ihre entsprechende Positionierung erhält. In einfacher Weise ist dabei der Anschlag von einer Wandung einer Vertiefung des Schiebers ausgebildet, welche im Wesentlichen parallel zum Stulp verläuft. Bei einer Verlagerung des Schiebers erfolgt demgemäß vorschriftsmäßig die Positionsänderung der Anlenkstelle und damit die der Falle. Um den Schieber bestimmungsgemäß im Schlossgehäuse verlagern zu können, ist der Schieber zwischen zwei am Schlossboden befestigten Stegen geführt. Dieselben können weitere Funktionen übernehmen. Beispielsweise kann einer der Stege zur Führung eines Treibstangenanschlussschiebers dienen, während der andere Steg zur Aufnahme einer Schlossdecken-Befestigungsschraube herangezogen ist. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der schwenkbare Abschnitt des Wechselhebels um die Drückernussnabe drehgelagert ist. Eine zusätzliche Schwenkachse für den schwenkbaren Abschnitt des Wechselhebels kann demgemäß entfallen. Vorgesehen ist erfindungsgemäß ferner, dass der Anschlag mit einem verlängerten Abschnitt des Gelenkzapfens zusammenwirkt. Die sichere Mitnahme der Gelenkstelle durch den Anschlag ist demgemäß stets gewährleistet. Zur axialen Festlegung der Einstellspindel bildet diese einen Lagerhals aus, der in einem Einschnitt der stulpseitigen Schlosswandung gelagert ist. Eine Drehverlagerung der Einstellspindel führt demgemäß vorschriftsmäßig zu einer Verschiebung des Schiebers. Um jegliche Klappergeräusche bezüglich der Lagerung der Einstellspindel auszuschließen, ist ein den Hals zumindest teilumfassendes Federelement vorgesehen. Eine weitere Funktion erfüllt das Federelement dadurch, dass das sich parallel zum Stulp erstreckende Federelement eine den Fallenkopf rückwärts beaufschlagende erste Federzunge ausbildet. Somit erfährt die Falle zusätzlich zu der sie schon beaufschlagenden Fallenfeder eine Federbeaufschlagung in Vortrittsrichtung. Sodann wird eine weitere Funktion von dem Federelement dadurch ausgeübt, dass es eine die Drehbarkeit der Einstellspindel hemmende zweite Federzunge ausbildet, die in eine Umfangsverzahnung der Einstellspindel eingreift. Ein Selbstverstellung der Einstellspindel kann daher nicht stattfinden. Es muss eine definierte Rastkraft, die zwischen der zweiten Federzunge und der Umfangsverzahnung auftritt, überwunden werden, um die Einstellspindel drehen zu können. Zwecks Erzielung einer Nachspannreserve auf die Einstellspindel ist der den Hals teilumfassende, im Wesentlichen U-förmige Abschnitt des Federelementes freigeschnitten und liegt versetzt zur Ebene des Federelementes. Damit das Federelement die verschiedenen Funktionen übernehmen kann und dennoch kostengünstig herstellbar ist, ist das Fe derelement eine als Stanzbiegeteil geformte Blattfeder. Zur Vergrößerung der Einsatzpalette des Schlosses sieht die Erfindung vor, dass die Falle eine Keil- oder Pendelfalle und insbesondere austauschbar ist. Je nach Einsatzzweck des Schlosses wird die entsprechende Falle, sei es eine Pendelfalle oder eine Keilfalle, eingesetzt. Insbesondere bei Einsatz einer Pendelfalle kommt es auf eine genaue Justierung derselben an, damit diese vorschriftsmäßig mit der Schliesseingriffsöffnung des Schliessbleches zusammenwirken kann.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäß gestalteten Schlosses, und zwar bei weggelassenem Stulp;
  • 2 eine Herausvergrößerung der 1 im Bereich der Falle und der Drükkernuss;
  • 3 eine partielle Ausschnittsvergrößerung ähnlich der 2, jedoch von der anderen Seite gesehen;
  • 4 eine Draufsicht auf den oberen Bereich des Schlosses in vergrößerter Darstellung, und zwar bei maximal über den Stulp vorgetretener Falle;
  • 5 eine der 4 vergleichbare Darstellung, jedoch bei weniger weiter über den Stulp vorstehender Falle;
  • 6 eine perspektivische Darstellung der die Fallenvortrittsstellung variierenden Bauteile;
  • 7 eine perspektivische Darstellung des im Wesentlichen aus zwei Teilen bestehenden Wechselhebels;
  • 8 eine perspektivische Darstellung des Schiebers mit Blick auf die den Anschlag ausbildende Wandung der Vertiefung;
  • 9 eine Draufsicht auf das Federelement;
  • 10 eine Seitenansicht des Federelementes;
  • 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in 9 und
  • 12 eine perspektivische Darstellung des Federelementes.
  • Das dargestellte, als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnete Schloss ist als Treibstangenschloss gestaltet und besitzt einen langgestreckten Stulp 2 mit an diesem angesetzten Schlossboden 3, parallel zu welchem sich eine das Schlosseingerichte überfangende, nicht veranschaulichte Schlossdecke erstreckt.
  • Bestandteil des Schlosseingerichtes ist eine im oberen Bereich des Schlossgehäuses 4 geführte, den Stulp 2 durchgreifende Falle 5. Unterhalb derselben ist im Schlossgehäuse 4 ein Riegel 6 geführt. Dessen Riegelkopf 6' durchgreift den Stulp 2. Mittels eines nicht veranschaulichten, in eine Einbauöffnung 7 des Schlossgehäuses 4 einsetzbaren Schliesszylinders ist der Riegel 6 schliessbar. Der Schliesszylinder durchgreift einen mit einem Radialspalt 8 versehenen Zahnkranz 9. Der Radialspalt 8 ist beim Einsetzen des Schliesszylinders in fluchtende Lage mit der Einbauöffnung 7 zu bringen. Mittels des Zahnkranzes 9 ist ein Untersetzungsgetriebe 10 antreibbar, welches zur Verlagerung eines stulpbenachbarten Treibstangen-Anschlussschiebers 11 dient. Einhergehend mit einer Verlagerung des Treibstangen-Anschlussschiebers 11 in die Verriege lungsstellung wird der Riegel 6 vorgeschlossen. Dies ist Stand der Technik, so dass darauf nicht näher eingegangen wird.
  • Unterhalb der Falle 5 und oberhalb des Untersetzungsgetriebes 10 lagert in Schlossboden 3 und Schlossdecke eine Drückernuss 12, die ihrerseits mittels eines nicht veranschaulichten Türdrückers drehbar ist. Die Drückernuss 12 bildet eine Drückernussnabe 13 aus, welche zur Drehlagerung eines schwenkbaren Abschnittes 14 dient. Umfaßt wird die Drückernussnabe 13 von dem schwenkbaren Abschnitt 14 um einen Winkel, welcher größer ist als 180°. Das untere Ende des schwenkbaren Abschnittes 14 steht über eine Anlenkstelle 15 in Gelenkverbindung mit einem etwa parallel zum Stulp 2 verlaufenden Längsabschnitt 16, welche beiden Abschnitte 14 und 16 den als Ganzes mit 17 bezeichneten Wechselhebel bilden. Das untere Ende des Längsabschnittes 16 wirkt mit einer Anschlagschulter 9' des Zahnkranzes 9 zusammen. Das obere Ende des schwenkbaren Abschnittes 17 übergreift teilweise den sich an den Fallenkopf 5' anschließenden Fallenschwanz 5'' und bildet ein vertikal verlaufendes Langloch 18 aus, in welches ein Kupplungszapfen 19 des Fallenschwanzes 5'' eingreift. Einhergehend mit einer von einem Schliesszylinder verursachten Schliessdrehung in Uhrzeigerrichtung wird der Zahnkranz 9 mitgenommen, welcher mit seiner Anschlagschulter 9' das untere Ende des steigenden Abschnittes 16 des Wechselhebels 17 beaufschlagt. Über die Anlenkstelle 15 erfolgt eine Mitnahme des schwenkbaren Abschnittes 14 um die Drückernussnabe 13, so dass durch die Langloch-Zapfenverbindung 18, 19 der Fallenschwanz 5'' verschoben und dabei die Falle 5 in Schlosseinwärtsrichtung gezogen wird.
  • Im Einzelnen besitzt die Falle 5 einen materialeinheitlich vom Fallenkopf 5' rückwärtig ausgehenden Zapfen 20, welcher in auslösbarer Verbindung zum Fallenschwanz 5'' steht. Mittels einer schlossgehäuseseitigen Taste 21 kann die Auslösung vorgenommen werden, was es erlaubt, die Falle 5 vorzuziehen und in 180° gewendeter Stellung wieder in Eingriff zum Fallenschwanz 5'' zu bringen.
  • Bezüglich der Falle 5 handelt es sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel um eine Keilfalle, welche mit einer Keil- bzw. Fallenschräge ausgestattet ist, die beim Schliessen der Tür auf das türrahmenseitige Schliessblech stößt und damit eine Ausweichverlagerung der Falle 5 verursacht. Die vorgenannte Auswechselbarkeit der Falle 5 gestattet es, eine Pendelfalle in ähnlicher Weise dem Fallenschwanz über einen Zapfen zuzuordnen. Für ein störungsfreies Zusammenarbeiten von Falle 5 und Schliessblech ist eine definierte Fallenvortrittsstellung einzuhalten.
  • In der maximalen Vortrittsstellung der Falle 5 beaufschlagt der Fallenschwanz 5'' eine schlossgehäuseseitige Anschlagkante 22. In dieser Stellung liegt auch ein Nussarm 23 nahe einer Mitnehmerschulter 24 des Fallenschwanzes 5''. Eine nicht veranschaulichte Nussfeder beaufschlagt die Drückernuss entgegen Uhrzeigerrichtung in die in 1 veranschaulichte Anschlagstellung. Sodann ist eine Fallenfeder 25 vorgesehen, die den Fallenschwanz 5" rückwärtig beaufschlagt und damit die Falle 5 in Vortrittsrichtung.
  • Wie schon vorerwähnt wurde, ist die Falle 5 in ihrer maximalen Vortrittsstellung gezeichnet. Dies ist die Stellung, in welcher der Fallenkopf 5' um das größtmögliche Maß über den Stulp 2 vorsteht. Das Maß des Vortritts des Fallenkopfes 5 kann ausgehend aus dieser Stellung verringert werden. Nimmt die Falle 5 eine mittlere Vortrittsstellung ein, ist sowohl eine Vergrößerung als auch eine Verringerung des Vorstandsmaßes möglich.
  • Zur Variierung der Fallenvortrittsstellung ist der Anlenkstelle 15 ein von außen verstellbarer Anschlag 26 zugeordnet. Ausgebildet ist dieser von einem quer zum Stulp 2 verlagerbaren Schieber 27. Mit einer im Wesentlichen parallel zum Stulp 2 verlaufenden Wandung einer Vertiefung 28 wird der Anschlag 26 ausgebildet.
  • Im Wesentlichen ist der Schieber 27 im Grundriss winkelförmig ausgebildet derart, dass die Vertiefung 28 sich über beide Winkelschenkel 27, 27'' erstreckt. Der in der Horizontalen verlaufende Winkelschenkel 27' ist mit einer Gewindebohrung 29 ausgestattet, in welche ein Gewindeabschnitt 30 einer stulpseitig gelagerten Einstellspindel 31 eingreift.
  • Der Schieber 27 ist mit seinem horizontal verlaufenden Schenkel 27' zwischen zwei am Schlossboden 3 befestigten Stegen 32 und 33 geführt. Der Steg 32 ist mit einem Durchtrittsloch versehen, um eine Befestigungsschraube hindurchführen zu können. Der andere Steg 33 dient dagegen dazu, eine Schlossdecken-Halteschraube 34 aufzunehmen.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, bildet der Horizontalschenkel 27' des Schiebers 27 einen aufwärts gerichteten Fortsatz 27''' aus, welcher in Verbindung mit dem Steg 32 eine Anschlagbegrenzung des Schiebers 27 in der einen Richtung bedingt. Gezeichnet ist die Stellung, in welcher die Falle 5 ihre maximale Vortrittsstellung einnimmt.
  • Wie der Zeichnung ferner zu entnehmen ist, wirkt der Anschlag 26 mit einem verlängerten Abschnitt 15' des die Anlenkstelle 15 bildenden Gelenkzapfens zusammen.
  • Zwecks Erzielung einer axialen Unverschieblichkeit der Einstellspindel 31 bildet diese einen durchmesserkleineren Lagerhals 35 aus. Letzterer ist in einem einseitig offenen Einschnitt 36 der stulpseitigen Schlosswandung 37 drehgelagert. Im Detail handelt es sich bezüglich der Schlosswandung 37 um eine Abwinklung des Schlossbodens 3. Auf den Lagerhals 35 ist sodann noch ein diesen teilumfassendes Federelement 38 aufgesteckt. Letzteres erstreckt sich rückwärtig der Schlosswandung 37 und bildet eine den Fallenkopf 5' rückwärtig beaufschlagende erste Federzunge 39 aus. Ferner beinhaltet das Federelement 38 eine die Drehbarkeit der Einstellspindel 31 hemmende zweite Federzunge 40. Diese greift in eine Umfangsverzahnung 41 der Einstellspindel 31 ein, welche Umfangsverzahnung 41 sich zur einen Seite des Lagerhalses 35 anschließt. Das andere Ende des Lagerhalses 35 wird flankiert von einem Flachschraubenkopf 42, welcher in einer Bohrung 43 des Stulps 2 einliegt.
  • Bezüglich des Federelementes 38 handelt es sich um eine als Stanzbiegeteil geformte Blattfeder. Es ist der Zeichnung zu entnehmen, dass der den Lagerhals 35 teilumfassende, im Wesentlichen U-förmige Abschnitt 44 des Federelementes 38 freigeschnitten und versetzt zur Ebene des Federelementes 38 liegt. Dadurch erhält dieses in dem den Lagerhals 35 umgebenden Bereich eine größere Breite verbunden mit einer in Schlosseinwärtsrichtung liegenden Verspannung der Einstellspindel 31, so dass Klappergeräuschen entgegengewirkt ist.
  • Soll die Fallenvortrittsstellung, ausgehend von 2, verringert werden, so geschieht dieses durch Angriff am Flachschraubenkopf 42. Die Einstellspindel 31 wird hierzu entsprechend der Gewindesteigung des Gewindeabschnitts 30 gedreht verbunden mit einer Verlagerung des Schiebers 27 in Richtung des Stulpes 2. Einhergehend beaufschlagt der Anschlag 26 den verlängerten Abschnitt 15' des Gelenkzapfens 15, was zwangsläufig eine Drehverlagerung des schwenkbaren Abschnittes 14 um die Drückernussnabe 13 zur Folge hat. Einhergehend damit wird über den Abschnitt 14 und die Zapfen/Schlitzsteuerung 18, 19 die Falle 5 zurückgezogen, vergleiche 5. Ausgehend aus einer solchen Stellung wäre es möglich, durch entsprechende Drehverstellung der Einstellspindel 31 die Vortrittsstellung der Falle 5 in beiden Richtungen zu variieren.
  • Eine solche Verstellung ist insbesondere wichtig bei Einsatz einer Pendelfalle, wo auf ein genaues Zusammenwirken von Pendelfalle und Schliesseingriffsöffnung des türrahmenseitigen Schliessbleches geachtet werden muss.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (14)

  1. Schloss mit einer durch Drehen einer Drückernuss (12) oder durch Betätigen eines Wechselhebels (17) zurückziehbaren Falle (5), wobei der Wechselhebel (17) einen steigenden, vom Schliessglied gesteuerten Längsabschnitt (16) und einen daran an einer Anlenkstelle (15) angelenkten, um eine Schwenkachse schwenkbaren Abschnitt (14) aufweist, wobei der schwenkbare Abschnitt (14) am Fallenschwanz (5'') angreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkstelle (15) ein von außen verstellbarer Anschlag (26) zugeordnet ist, um die Fallenvortrittsstellung zu variieren.
  2. Schloss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (26) von einem quer zum Stulp (2) verlagerbaren Schieber (27) ausgebildet ist.
  3. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (27) mit einer stulpseitig gelagerten Einstellspindel (31) gewindegekuppelt ist.
  4. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (26) von einer Wandung einer Vertiefung (28) des Schiebers (27) ausgebildet ist, welche im Wesentlichen parallel zum Stulp (2) verläuft.
  5. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (27) zwischen zwei am Schlossboden (3) befestigten Stegen (32, 33) geführt ist.
  6. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Ab schnitt (14) des Wechselhebels (17) um die Drückernussnabe (13) drehgelagert ist.
  7. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (26) mit einem verlängerten Abschnitt (15') des Gelenkzapfens (15) zusammenwirkt.
  8. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellspindel (31) einen Lagerhals (35) ausbildet, der in einen Einschnitt (36) der stulpseitigen Schlosswandung (37) gelagert ist.
  9. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein den Lagerhals (35) zumindest teilumfassendes Federelement (38).
  10. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das sich parallel zum Stulp (2) erstreckende Federelement (38) eine den Fallenkopf (5') rückwärtig beaufschlagende erste Federzunge (39) ausbildet.
  11. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (38) eine die Drehbarkeit der Einstellspindel (31) hemmende zweite Federzunge (40) ausbildet, die in eine Umfangsverzahnung (41) der Einstellspindel (31) eingreift.
  12. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der den Lagerhals (35) teilumfassende, im Wesentlichen U-förmige Abschnitt (44) des Federelementes (38) freigeschnitten ist und zur Ebene des Federelementes (38) versetzt liegt.
  13. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (38) eine als Stanzbiegeteil geformte Blattfeder ist.
  14. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (5) eine Keil- oder Pendelfalle und insbesondere austauschbar ist.
DE102004003170A 2004-01-21 2004-01-21 Schloss mit zurückziehbarer Falle Withdrawn DE102004003170A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004003170A DE102004003170A1 (de) 2004-01-21 2004-01-21 Schloss mit zurückziehbarer Falle
EP05100233A EP1557513B1 (de) 2004-01-21 2005-01-17 Schloss mit zurückziehbarer Falle
DE502005000112T DE502005000112D1 (de) 2004-01-21 2005-01-17 Schloss mit zurückziehbarer Falle
AT05100233T ATE340911T1 (de) 2004-01-21 2005-01-17 Schloss mit zurückziehbarer falle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004003170A DE102004003170A1 (de) 2004-01-21 2004-01-21 Schloss mit zurückziehbarer Falle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004003170A1 true DE102004003170A1 (de) 2005-08-11

Family

ID=34625743

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004003170A Withdrawn DE102004003170A1 (de) 2004-01-21 2004-01-21 Schloss mit zurückziehbarer Falle
DE502005000112T Expired - Fee Related DE502005000112D1 (de) 2004-01-21 2005-01-17 Schloss mit zurückziehbarer Falle

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502005000112T Expired - Fee Related DE502005000112D1 (de) 2004-01-21 2005-01-17 Schloss mit zurückziehbarer Falle

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1557513B1 (de)
AT (1) ATE340911T1 (de)
DE (2) DE102004003170A1 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1543834A (fr) * 1967-07-06 1968-10-25 Meco Nv Perfectionnements aux serrures de portes
FR2766865B1 (fr) * 1997-08-01 1999-10-08 Vachette Sa Dispositif de fermeture, en particulier serrure avec pene demi-tour, a encastrer dans un battant de porte-fenetre ou analogue
DE29905748U1 (de) * 1999-03-03 2000-08-17 Karl Fliether Gmbh & Co, 42551 Velbert Schloß mit umwendbarer Falle
DE10133438C1 (de) * 2001-07-10 2003-08-21 Webasto Kiekert Bustueren Gmbh Nutzfahrzeug- oder Schienenfahrzeugeinstiegstür

Also Published As

Publication number Publication date
ATE340911T1 (de) 2006-10-15
EP1557513A1 (de) 2005-07-27
DE502005000112D1 (de) 2006-11-09
EP1557513B1 (de) 2006-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004007517T2 (de) Anordnung zur führung des sperrens eines sperrbolzens in einem türschloss
DE102005057926A1 (de) Schloss mit Schwenkauslöser
DE202006014041U1 (de) Klapp-Hebelverschluss
DE4201069C2 (de) Getriebe für ein Türschloß, insbesondere ein Rauchschutztürschloß
WO1996010679A1 (de) Stangenverschluss
DE8902476U1 (de) Treibstangenschloß
EP0575660B1 (de) Einsteckschloss für eine Haustür oder Wohnungseingangstür
DE102005039821A1 (de) Türblattintegrierbarer Türstopper
DE2813311C2 (de)
DE69800295T2 (de) Treibstangenbeschlag oder Treibstangenverschluß für Tür, Fenster oder dergl.
DE1810671A1 (de) Stelleinrichtung an Fenstern,Tueren od.dgl.
DE3731879C2 (de) Schließzylinderbetätigbares Türschloß
DE1130325B (de) Tuerverschluss
EP1557513B1 (de) Schloss mit zurückziehbarer Falle
DE19815671B4 (de) Treibstangenverschluß
DE19756116B4 (de) Treibstangenverschluß
EP0496076B1 (de) Treibstangenverschluss
EP0972900B1 (de) Treibstangenverschluss
DE102005000191A1 (de) Treibstangengetriebe
DE4405816C2 (de) Treibstangenschloß
DE4014042A1 (de) Treibstangenschloss
DE29512996U1 (de) Vorrichtung zum Schließen und Verriegeln von Fensterflügeln o.dgl.
DE3901957A1 (de) Treibstangenverschluss, insbesondere fuer balkontueren
DE4242523C5 (de) Treibstangenschloß
EP0633379B1 (de) Treibstangenschloss

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KFV KARL FLIETHER GMBH & CO. KG, 42551 VELBERT, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee