DE102004002898A1 - Automatische Schließeinrichtung für eine Ofentür - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine automatische Schließeinrichtung für eine Ofentür (6) eines befeuerten Ofens (1), wobei die Ofentür (6) zum Befeuern des Ofens (1) mit Brennstoff, insbesondere mit Holz, vorgesehen ist, mit einer Stelleinheit (2), an der ein Stellelement (8) angeordnet ist und so mit einem an der Ofentür (6) angebrachten Halteelement (7) koppelbar ist, um die Ofentür (6) durch ein Bewegen des Stellelements (8) zu schließen, und mit einer Steuereinheit (4), um das Bewegen des Stellelementes (8) zu steuern, so dass die Ofentür (6) von der Steuereinheit (4) gesteuert schließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische Schließeinrichtung für eine Ofentür für einen Ofen.
  • Beim Befeuern von Kachelöfen, Kaminöfen und anderen Holzbrandöfen ist es notwendig, dass das in den Brennraum eingebrachte Holz zunächst vollständig unter ausreichender Luftzufuhr abgebrannt wird bis sich lediglich Glut im Brennraum befindet. Um die Glut möglichst lange in dem Ofen zu halten, ist es sinnvoll, den Brennraum anschließend möglichst luftdicht abzuschließen, wenn das Holz zu Glut abgebrannt ist.
  • Der Brennraum des Ofens wird üblicherweise durch eine Ofentür mit Holz versorgt, die je nach Ofentyp auch gleichzeitig als Öffnung für die für die Verbrennung notwendigen Zuluft dienen kann.
  • Üblicherweise wird der Abbrand des Holzes im Ofen durch einen Heizenden überwacht, der während des Feuerns die Ofentür geöffnet hält und zu einer gegebenen Zeit die Ofentür schließt, um die Glut im Brennraum des Ofens möglichst lange zu halten.
  • Ein solcher manueller Betrieb des Ofens benötigt die ständige Überwachung durch den Heizenden und ist daher zeitaufwendig. Es ist daher wünschenswert, dass der Brennraum des Ofens während des Abbrennvorgangs mit ausreichender Luftzufuhr versorgt wird und nach dem Abbrand die Luftzufuhr in automatisierter Weise gestoppt wird.
  • Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 8703014 ist eine Luftversorgungseinrichtung für einen Holzbrandofen, vorzugsweise einen Kachelofen, bekannt, die einen separaten, die Ofentür umgehenden Zuluftkanal mit einer elektrisch betätigbaren Luftklappe vorsieht, die in Abhängigkeit von einem einstellbaren Zeitschalter steuerbar ist. Eine solche Einrichtung ist jedoch aufwendig und in einen herkömmlichen Kachelofen nachträglich nicht ohne weiteres nachrüstbar.
  • Aus der Österreichischen Patentschrift AT 395475 B ist ferner eine Vorrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr bei einem Kachelofen bekannt, bei der die Aschentür oder alternativ auch die Ofentür selbst eine verschwenkbare Klappe umfassendes Verschlusselement aufweist. Die Betätigung des Verschlusselements erfolgt über einen elektrischen Stellmotor, so dass dieses Verschlusselement entweder in seine Offenstellung oder in seine Schließstellung bewegt wird. Hierbei ist ein Verschlusselement in der Ofentür bzw. in der Aschentür notwendig, das als zusätzliches Element unter Umständen nachträglich in die Ofentür bzw. in die Aschentür eingesetzt werden muss. Somit ist ein einfaches Nachrüsten eines herkömmlichen Kachelofens ohne ein solches Verschlusselement nicht möglich.
  • Auch aus der Druckschrift DE 20201286 U1 ist eine von der Ofentür bzw. von der Aschentür getrennte Zuluftöffnung vorgesehen, die eine steuerbare Luftklappe aufweist. In einen bestehenden Kaminofen ist es jedoch aufwendig, eine zusätzliche Zuluftzufuhr einzubringen, so dass bei einem solchen Ofen ein Beenden der Zuluftzufuhr in automatisierter Weise nachträglich nur unter Schwierigkeiten zu erreichen wäre.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Schließvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die auf einfache Weise nachträglich in Holzbrandöfen eingebaut werden kann und mit der die Zuluftzufuhr in automatischer Weise gesteuert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine automatische Schließeinrichtung für eine Ofentür eines befeuerten Ofens vorgesehen. Die Ofentür ist zum Befeuern des Ofens mit Brennstoff, insbesondere mit Holz vorgesehen. Die Schließeinrichtung weist eine Stelleinheit auf, an der ein Stellelement angeordnet ist und die so mit einem an der Ofentür angeordneten Halteelement koppelbar ist, um die Ofentür durch ein Bewegen des Stellelements zu schließen. Die Schließeinrichtung weist weiterhin eine Steuereinheit auf, um das Bewegen des Stellelements zu steuern, so dass die Ofentür gesteuert geschlossen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung kann nachträglich an eine beliebige Ofentür montiert werden. Die Schließeinrichtung übernimmt das Schließen der Ofentür, so dass diese von der Steuereinheit gesteuert nach dem Abbrennen des Holzes geschlossen werden kann. Dies erfolgt mit Hilfe der Steuereinheit in automatisierter Weise, so dass ein Zutun eines Heizenden nicht notwendig ist.
  • Vorzugsweise ist das Stellelement als ein verschwenkbarer Hebel ausgebildet, der einen Schlitz aufweisen kann, in dem das Halteelement gleitend aufgenommen ist, so dass bei einem Verschwenken des Hebels die Ofentür geschlossen wird.
  • Die Stelleinheit kann einen Aktor mit einem Hubmagneten und mit einem Anker sowie einen Schließmechanismus aufweisen, wobei der Schließmechanismus über den Anker betätigbar ist. Bei Aktivieren des Hubmagneten durch ein Ansteuersignal wird der Anker bewegt, wodurch die Bewegung des Stellelements ausgelöst wird.
  • Weiterhin kann ein Betätigungselement an der Stelleinheit vorgesehen sein, um den Anker mechanisch durch manuelle Betätigung des Betätigungselements zu bewegen.
  • Alternativ kann die Stelleinheit auch elektrisch betreibbar sein, um gemäß einem Ansteuersignal das Stellelement zu bewegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung so gestaltet, um das Ansteuersignal zu generieren, so dass das Bewegen des Stellelements steuerbar ist. Insbesondere kann die Steuereinrichtung so gestaltet sein, um das Stellelement nach einer Aktivierung gemäß einer Öffnungszeit in einer ersten Stellung zu halten, in der die Ofentür geöffnet ist und anschließend das Stellelement in eine zweite Stellung zu bewegen, in der die Ofentür geschlossen ist. Vorzugsweise weist die Steuereinrichtung eine Eingabeeinheit auf, um die Öffnungszeit einzustellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung mit der Stelleinheit über ein Verbindungskabel verbunden, um die Steuereinrichtung von der Ofentür bzw. von dem Ofen so entfernt anzuordnen, dass vom Ofen abgestrahlte Wärme den Betrieb der Steuereinrichtung nicht beeinträchtigt. Das Verbindungskabel kann am Ofen entlanggeführt sein, und ist vorzugsweise hitzebeständig ausgeführt.
  • Die Stelleinheit ist mit einer Niederspannung ansteuerbar, wobei die Steuereinrichtung einen Spannungswandler aufweist, um die Niederspannung aus einer bereitgestellten Netzspannung zu generieren.
  • Die Stelleinheit ist geeigneter weise in einem Gehäuse, insbesondere in einem Metallgehäuse angeordnet, das nahe der Ofentür anbringbar ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße automatische Schließeinrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht auf die Stelleinheit der Schließeinrichtung mit einem verschwenkbaren Stellelement in einer Schließstellung;
  • 3 eine Seitenansicht auf die Stelleinheit der Schließeinrichtung mit einem verschwenkbaren Stellelement in einer Offenstellung; und
  • 4a und 4b Schnittansichten durch das Gehäuse der Stelleinheit der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung.
  • In 1 ist eine automatische Schließeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Sie weist eine mit einem Ofenkörper eines Ofens 1 verbundene Stelleinheit 2 auf, die über ein Verbindungskabel 3 mit einer Steuereinrichtung 4 in elektrischer Verbindung steht. Der Ofen 1 weist einen Brennraum 5 auf, der durch eine Ofentür 6 verschließbar ist. Der Brennraum 5 dient zum Aufnehmen von zu verbrennendem Holz, das durch eine Öffnung in den Brennraum 5 eingebracht wird.
  • Die Ofentür 6 ist so schwenkbar an dem Ofenkörper angebracht, dass sich die Ofentür 6 durch Ziehen an dem Ofenkörper in horizontaler Richtung verschwenken lässt. Es kann jedoch auch möglich sein, die Ofentür 6 in senkrechter Richtung zu verschwenken. Die Ofentür 6 dient in erster Linie dazu, den Ofen 1 mit Holz zu befeuern. Die Ofentür 6 wird häufig jedoch auch dazu genutzt, während des Feuerns des Ofens 1 durch Offenstehen lassen der Ofentür 6 eine Luftzufuhr zu gewährleisten.
  • Unmittelbar nach dem Einbringen von Holz in den Brennraum 5 ist eine ausreichende Luftzufuhr solange notwendig, bis lediglich Glut in dem Brennraum 5 vorhanden ist. Das vollständige Abbrennen und Durchglühen des Holzes ist wichtig, um neben einem Versotten des Brennraums und des Kamins vor allem eine Verpuffungs- und Explosionsgefahr durch sich nachträglich entzündende Gase zu vermeiden.
  • Die automatische Schließeinrichtung dient nun dazu, die Ofentür 6 für eine Zeitdauer, die zum Abbrand des sich im Brennraum 5 befindlichen Holzes geöffnet zu halten und anschließend zu verschließen. Die Offenstellung, in der sich die Ofentür im geöffneten Zustand befindet, ist so gewählt, dass die Ofentür 6 soweit von dem Brennraum 5 verschwenkt ist, dass sich eine ausreichend große Öffnung für die Luftzufuhr ergibt. Die Ofentür 6 sollte in der Offenstellung nict weiter als notwendig geöffnet sein, um noch einen ausreichenden Schutz gegen wegspritzende Funken zu gewährleisten.
  • Die Ofentür 6 ist mit einem stiftförmigen Halteelement 7 versehen, das von der Ofentür 6 in radialer Richtung absteht und in einen Schlitz eines an der Stelleinheit 2 angebrachten Hebels 8 in der Offenstellung eingreift. Der Hebel 8 ist schwenkbar mit der Stelleinheit 2 verbunden, so dass der Hebel 8 um eine Schwenkachse 9, die parallel zur Darstellungsebene verläuft, verschwenkt werden kann.
  • Das Halteelement 7, der Hebel 8 und die Länge des im Hebel 8 angeordneten Schlitzes sind so gewählt, dass bei einem ausreichenden Verschwenken des Hebels 8 das Halteelement 7 bei weiterem Verschwenken der Ofentür 6 aus dem Eingriff mit dem Schlitz gelangt und die Ofentür 6 somit zum Befeuern vollständig geöffnet werden kann. Soll die Belüftungsstellung eingenommen werden, wird gleichzeitig die Ofentür 6 in Richtung des Ofens und der Hebel 8 in entgegen gesetzter Richtung verschwenkt, bis das Haltelement 7 in den Schlitz eingreift und die Ofentür 6 und der Hebel 8 in der Offenstellung gehalten wird.
  • Die Stelleinheit 2 ist durch die Steuereinrichtung 4 so gesteuert, dass nach einer Zeit die Stelleinheit 2 aktiviert wird, so dass der Hebel 8 elektrisch oder durch eine Federkraft eines gespannten Federelementes (nicht gezeigt) in Richtung des Ofenkörpers verschwenkt wird. Aufgrund des Eingreifens des Halteelements 7 in den Schlitz wird die Ofentür 6 dabei in Richtung des Ofens 1 bewegt und verschließt somit den Brennraum 5. Die Federkraft wird im Wesentlichen dadurch erreicht, dass beim Öffnen der Ofentür 6 und dem damit bewirkten Verschwenken des Hebels 8 das Federelement gespannt wird.
  • In 2 ist eine Seitenansicht der Stelleinheit 2 dargestellt, bei der der Hebel 8 in einer die Ofentür 6 verschließenden Stellung gezeigt ist. Man erkennt den Schlitz 9, in dem das Halteelement 7 beim Verschwenken des Hebels 8 durch Bewegen der Ofentür 6 gleiten kann und der so breit gewählt ist, dass sich das stiftförmige Halteelement 7 bei Verschwenken der Ofentür 6 nicht in dem Schlitz 9 verkantet. Der Hebel 8 ist nahe einem seiner Schwenkachse abgewandten Ende mit einem Handgriff 10 versehen, durch den der Hebel 8 in Richtung des Benutzers, weg vom Ofenkörper, verschwenkt werden kann und somit die Ofentür 6 in die Offenstellung bewegt oder freigibt, so dass sie sich vollständig öffnen lässt. Gleichzeitig wird durch das Ziehen an dem Handgriff 10 das Federelement in der Stelleinheit 2 verspannt, dessen Federkraft bei einer nachfolgend beschriebenen Aktivierung den Hebel 8 wieder zurück in Richtung des Ofenkörpers verschwenkt und dadurch die Ofentür 6 wieder verschließt.
  • In 3 ist die Stelleinheit 2 bei der Offenstellung dargestellt, bei der die Ofentür 6 so gehalten wird, dass ausreichend Zuluft zum Abbrennen des im Brennraum befindlichen Holzes zugeführt wird. Zum Freigeben des Halteelements 7 und somit der Ofentür 6 kann der Hebel 8 weiter senkrecht zur Ebene der Ofentür verschwenkt werden, so dass die Ofentür 6 nun frei verschwenkbar ist.
  • In 4a ist eine Schnittansicht durch ein Gehäuse 16 der Stelleinheit 2 dargestellt. Man erkennt die Schwenkachse 9, die mit einem Rasthebel 11 verbunden ist, der eine Rastnase 12 aufweist. Die Rastnase 12 bewegt sich beim Verschwenken des Hebels 8 von der Schließstellung in die Offenstellung in Richtung einer Stufe 13 eines Auslöseelements 14. Hinter der Stufe 13 rastet die Rastnase 12 in der Offenstellung ein, so dass die Schwenkachse 9 verschwenkt gehalten wird. Bei Verschwenken der Schwenkachse 9 drückt die Rastnase 12 gegen die Stufe 13 und hebt das Auslöseelement 14 leicht an, bis die Rastnase 12 an der Stufe 13 entlang gleitet und mit dieser verrastet. Ein weiteres Verschwenken des Hebels 8 wird durch die Stufe 13 nicht behindert, so dass die Ofentür 6 auch durch weiteres Verschwenken des Hebels 8 vollständig freigegeben werden kann.
  • Die Stufe 13 ist Teil des Auslöseelements 14, das in Längsrichtung beweglich angeordnet ist. Wird das Auslöseelement 14 angehoben, so gelangt die Rastnase 12 außer Eingriff mit der Stufe 13, und die Schwenkachse 9 kann sich aufgrund der Federkraft so in Schließrichtung bewegen, dass der Hebel 8 in Richtung des Ofens 1 bewegt wird. Dadurch wird die Ofentür 6 bei Eingriff des Halteelements 7 in den Schlitz 10 mitgenommen und der Brennraum 5 verschlossen.
  • Das Auslöselement 14 kann zum einen manuell angehoben werden, indem ein Benutzer an einem mit dem Auslöseelement 14 gekoppelten Betätigungselement 15 zieht, das aus dem Gehäuse 16 der Stelleinheit 2 herausragt. Zum anderen kann das Auslöselement 14 auch durch einen Aktor 17 angehoben werden, der einen Hubmagneten und einen Anker 18 aufweist. Bei Aktivieren des Hubmagneten wird der Anker 18 angehoben und somit auch das damit verbundene Auslöseelement 14. Das Auslöseelement 14 ist mit einer Feder 19 versehen, die an der Stufe 13 angreift und sich bei Anziehen des Auslöseelements 14 bzw. bei Aktivieren des Hubmagneten verspannt und sich bei Loslassen des Betätigungselements 15 bzw. Deaktivieren des Hubmagneten das Auslöselement 14 in eine Stellung bewegt, in der die Rastnase 12 hinter die Stufe 13 greifen kann.
  • Die Schwenkkraft, mit der der Hebel 8 von der Offenstellung zu der Schließstellung gebracht wird, kann durch eine Schließmechanik 20 aufgebracht werden, die das Federelement enthält. Bei Bewegen des Hebels 8 in die Offenstellung verspannt sich das Federelement in der Schließmechanik 20, so eine ausreichende Kraft auf den Hebel 8 ausgeübt wird, um den Hebel 8 und die Ofentür 6 in die Schließstellung zu verfahren, wenn die Rastnase 12 freigegeben ist.
  • Vorzugsweise kann zum Erreichen der erforderlichen Schwenkkraft eine herkömmliche Türschließeinrichtung 20, die zum Öffnen einer Tür mit Hilfe von Türgriffen vorgesehen ist, verwendet werden. Dabei werden anstelle von Türgriffen der Hebel 8 sowie der Rasthebel 11 verwendet.
  • Der Hubmagnet des Aktors 17 wird durch ein elektrisches Ansteuersignal von der Steuereinrichtung 4 aktiviert. Das Ansteuersignal wird über das Verbindungskabel 3 dem Aktor 17 zur Verfügung gestellt. Das Verbindungskabel 3 ist vorzugsweise hitzebeständig und wird am Ofenkörper des Ofens 1 zumindest teilweise entlanggeführt. Die Steuereinrichtung 4 ist soweit vom Ofen entfernt angeordnet, dass diese nicht durch vom Ofen abgestrahlte Wärme beschädigt werden kann. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, die durch Stromschläge bei Beschädigung der Isolierung des Verbindungskabel 3 durch zu große Hitze entstehen könnte, ist als Ansteuersignal ein Niederspannungssignal, z.B. ein 24 Volt-Signal vorgesehen. Dieses kann durch Transformation einer Netzspannung in der Steuereinrichtung 4 erzeugt werden oder von einer Batterie bereitgestellt werden. Das Ansteuersignal kann auch manuell durch Betätigen eines Schalters an der Stelleinheit 2 oder an der Steuereinrichtung 4 erzeugt werden, so dass durch Betätigen des Schalters die Ofentür 6 geschlossen wird.
  • Die Steuereinrichtung 4 weist eine geeignete Steuerung auf, um das Ansteuersignal gemäß einer vorgegebenen Zeit zu generieren. D.h. nachdem der Benutzer frisches Holz in den Brennraum 5 gegeben hat, aktiviert dieser die Steuerung, so dass nach der vorgegebenen Zeit das Ansteuersignal die Stelleinheit 2 ansteuert und somit bewirkt, dass die Ofentür 6 in die Schließstellung gebracht wird.
  • Die Steuereinrichtung 4 weist wie in 1 dargestellt, ein Tastenfeld 21 auf, um dem Benutzer zu ermöglichen, z.B. abhängig von der Menge des in den Brennraum eingebrachten Holzes die Zeitdauer einzustellen, in der die Ofentür 6 in der Offenstellung gehalten wird, bevor diese verschlossen wird. Vorzugsweise wird diese Zeitdauer in Minuten eingestellt.
  • Da sich die erfindungsgemäße Schließeinrichtung lediglich auf die Ofentür 6 des Ofens 1 wirkt, ist es möglich, die Schließeinrichtung lediglich außen am Ofen 1 anzuordnen. Dadurch ist die Schließeinrichtung einfach zu montieren. Das Gehäuse 16 der Stelleinheit 2 kann über Schraubenlöcher in dem Ofenkörper, die nach einem Bohren mit einem Gewinde versehen sind, angeschraubt werden. Sollte die Ofentür 6 kein geeignetes Halteelement 7 aufweisen, so kann dieses ebenfalls nachträglich durch Anschweißen, Ankleben, Anschrauben o.ä. Befestigungsverfahren befestigt werden.
  • Dadurch, dass die ausreichende Luftzufuhr durch ein Geöffnet lassen der Ofentür 6 erreicht wird, ist ein zusätzliches Vorsehen von Lüftungszugängen oder sonstigen Lüftungsklappen in dem Ofen 1 nicht notwendig.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, einen Hebel 8 als Stellelement zum Halten der Ofentür 6 in der Offenstellung und zum zeitlich gesteuerten Verschließen der Ofentür 6 zur Verfügung zu stellen. Es ist auch möglich, eine andere Mechanik zu verwenden, die in eine entsprechende Stelleinheit 2 integriert werden kann und die die oben beschriebenen Funktionen auf im Wesentlichen gleiche Weise wahrnimmt.

Claims (15)

  1. Automatische Schließeinrichtung für eine Ofentür (6) eines befeuerten Ofens (1), wobei die Ofentür (6) zum Befeuern des Ofens (1) mit Brennstoff, insbesondere mit Holz vorgesehen ist, mit einer Stelleinheit (2), an der ein Stellelement (8) angeordnet ist und so mit einem an der Ofentür (6) angebrachten Halteelement (7) koppelbar ist, um die Ofentür (6) durch ein Bewegen des Stellelements (8) zu schließen, und mit einer Steuereinheit (4), um das Bewegen des Stellelementes (8) zu steuern, so dass die Ofentür (6) von der Steuereinheit (4) gesteuert schließbar ist.
  2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Stellelement (8) einen verschwenkbaren Hebel (8) aufweist.
  3. Schließeinrichtung nach Anspruch 2, wobei der verschwenkbare Hebel (8) einen Schlitz (9) aufweist, in dem das Halteelement (7) gleitend aufgenommen ist, so dass bei einem Verschwenken des Hebels (8) die Ofentür (6) geschlossen wird.
  4. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Stelleinheit (2) elektrisch betreibbar ist, um gemäß einem Ansteuersignal das Stellelement (8) zu bewegen.
  5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Stelleinheit (2) einen Aktor (17) mit einem Hubmagneten und mit einem Anker (18) sowie einen Schließmechanismus (20) aufweist, wobei der Schließmechanismus (20) über den Anker (18) betätigbar ist, um bei Aktivieren des Hubmagneten durch ein Ansteuersignal durch eine Bewegung des Ankers (18) die Bewegung des Stellelementes auszulösen.
  6. Schließeinrichtung nach Anspruch 5, wobei ein Betätigungselement (15) an der Stelleinheit (2) vorgesehen ist, um den Anker (18) mechanisch zu bewegen.
  7. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Steuereinrichtung (4) so gestaltet ist, um das Ansteuersignal zu generieren, so dass das Bewegen des Stellelementes (8) zum Schließen der Ofentür (6) zeitlich steuerbar ist.
  8. Schließeinrichtung nach Anspruch 7, wobei die Steuereinrichtung (4) so gestaltet ist, um das Stellelement (8) nach einer Aktivierung gemäß einer Öffnungszeit in einer ersten Stellung zu halten, in der die Ofentür (6) geöffnet ist, und anschließend das Stellelement (8) in eine zweite Stellung zu bewegen, in der die Ofentür (6) geschlossen ist.
  9. Schließeinrichtung nach Anspruch 8, wobei die Steuereinrichtung (4) eine Eingabeeinheit (21) aufweist, um die Öffnungszeit einzustellen.
  10. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Steuereinrichtung (4) mit der Stelleinheit (2) über ein Verbindungskabel (3) verbunden ist, um die Steuereinrichtung (4) von der Ofentür (6) so entfernt anzuordnen, dass vom Ofen (1) abgestrahlte Wärme den Betrieb der Steuereinrichtung (4) nicht beeinträchtigt.
  11. Schließeinrichtung nach Anspruch 10, wobei das Verbindungskabel (3) hitzebeständig ist.
  12. Schließeinrichtung nach Anspruch 11, wobei das Verbindungskabel (3) am Ofen (1) entlang geführt ist.
  13. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Stelleinheit (2) mit einer Niederspannung ansteuerbar ist, wobei die Steuereinrichtung (4) einen Spannungswandler aufweist, um die Niederspannung aus einer bereitgestellten Netzspannung zu generieren.
  14. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ein weiteres Betätigungselement an der Stelleinheit (2) vorgesehen ist, um den Ansteuersignal elektrisch zu generieren.
  15. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 wobei die Stelleinheit (2) in einem Gehäuse (16), insbesondere einem Metallgehäuse, angeordnet ist, das nahe der Ofentür (6) anbringbar ist.
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CN109506471A (zh) * 2018-11-30 2019-03-22 浙江智造热成型科技有限公司 加热炉的炉门控制装置

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DE68902299T2 (de) * 1988-11-17 1993-02-04 Bourgeois Prod Coop Backofen mit verschluss.
DE4133069A1 (de) * 1991-10-05 1993-04-08 Gaggenau Werke Verriegelungsvorrichtung fuer eine backofentuer

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