DE102004002892A1 - Verfahren, Vorrichtung und System zur Abwicklung eines Datentransfers im Zusammenhang mit der Lokalisierung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und System zur Abwicklung eines Datentransfers im Zusammenhang mit der Lokalisierung von Kraftfahrzeugen Download PDF

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    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System zur Abwicklung eines Datentransfers im Zusammenhang mit der Lokalisierung von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System zur Abwicklung eines Datentransfers im Zusammenhang mit der Belastung eines Fahrzeughalters mit Gebühren, insbesondere Bußgeldern anlässlich unzulässiger Abstellung von Kraftfahrzeugen, beispielsweise Falschparken und/oder Park- oder auch Straßennutzungsgebühren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen bereitzustellen, durch welche sich hinsichtlich der Veranlassung von Gebührenerhebungen, damit verbundenen Wertstellungen, insbesondere Buchungen zur Entrichtung von Gebühren zur Ahndung von Fahrzeugverkehrsdelikten und/oder auch zur Abrechnung von Straßennutzungsgebühren, Vorteile ergeben. Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung zur Erhebung buchungsrelevanter Daten im Zusammenhang mit Falschparkdelikten, mit einer Erfassungseinrichtung zur Erfassung von hinsichtlich des Fahrzeughalters spezifischer Daten durch am Fahrzeug vorgesehene Mittel, einer Einrichtung zur Bestimmung deliktrelevanter Sachverhalte und einer Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe eines Strafzettels auf Grundlage der hinsichtlich des Fahrzeughalters spezifischer Daten sowie des bestimmten deliktrelevanten Sachverhalts. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, einen hinsichtlich der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System zur Abwicklung eines Datentransfers im Zusammenhang mit der Lokalisierung von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System zur Abwicklung eines Datentransfers im Zusammenhang mit der Belastung eines Fahrzeughalters mit Gebühren, insbesondere Bußgeldern anlässlich unzulässiger Abstellung von Kraftfahrzeugen, beispielsweise Falschparken und/oder Park- oder auch Straßennutzungsgebühren.
  • Üblicherweise werden Falschparkdelikte durch Polizeibeamte, oder Stadtbedienstete festgestellt und durch Gebührenbescheide geahndet. Die Ahndung erfolgt indem durch den Ordnungsbediensteten, insbesondere Polizeibeamten oder Stadtbediensteten ein Strafzettel ausgefertigt und am Fahrzeug appliziert wird. Der Strafzettel enthält einen Überweisungsträger der durch den Fahrzeughalter vervollständigt, und zur Zahlung des Bußgeldes verwendet werden kann. Von diesem Strafzettel verbleibt eine Durchschrift beim jeweiligen Aussteller. Auf dieser Durchschrift sind das Kennzeichen des Kraftfahrzeuges, sowie in gleicher Weise wie auf dem, am Fahrzeug angebrachten Zettel, nähere Angaben insbesondere zum festgestellten Tatbestand sowie zur Höhe des festgesetzten Bußgeldes enthalten. Erfolgt innerhalb einer vorgegebenen Frist kein Zahlungseingang auf ein in dem Strafzettel angegebenes Konto, so wird anhand des Fahrzeugkennzeichens der Fahrzeughalter ermittelt und auf dem Postweg zur Zahlung aufgefordert.
  • Die Ausfertigung der Strafzettel, wie auch die Eintreibung der Gebühren, insbesondere Bußgelder verursacht einen erheblichen Bearbeitungsaufwand, und erweist sich als kostenträchtig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen bereitzustellen, durch welche sich hinsichtlich der Veranlassung von Gebührenerhebungen, damit verbundenen Wertstellungen, insbesondere Buchungen zur Entrichtung von Gebühren zur Ahndung von Fahrzeugverkehrsdelikten und/oder auch zur Abrechnung von Straßennutzungsgebühren, Vorteile ergeben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst, durch eine Vorrichtung zur Erhebung buchungsrelevanter Daten im Zusammenhang mit Falschparkdelikten, mit einer Erfassungseinrichtung zur Erfassung von hinsichtlich des Fahrzeughalters spezifischen Daten, durch am Fahrzeug vorgesehene Mittel, einer Einrichtung zur Bestimmung deliktrelevanter Sachverhalte und einer Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe eines Strafzettels auf Grundlage der hinsichtlich des Fahrzeughalters spezifischen Daten, sowie des bestimmten deliktrelevanten Sachverhalts.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, einen hinsichtlich der fahrzeughalterspezifischen Daten, insbesondere hinsichtlich des Kraftfahrzeugkennzeichens bereits vervollständigten Strafzettel automatisch auszufertigen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Erfassungseinrichtung als Kameraeinrichtung, insbesondere als CCD-Kameraeinrichtung ausgebildet. Die Kameraeinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass die Bildauflösung in einer, für die Aufnahme der fahrzeughalterspezifischen Daten, insbesondere des Fahrzeugkennzeichens typischerweise verwendeten Zone höher ist als im übrigen Bereich. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, die fahrzeughalterspezifischen Daten mit besonders hoher Zuverlässigkeit festzustellen.
  • Die Erfassungseinrichtung ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einer Bildverarbeitungseinrichtung gekoppelt. Diese Bildverarbeitungseinrichtung kann insbesondere eine Texterkennungseinrichtung zur Erkennung des Textes eines Kraftfahrzeugkennzeichens aufweisen. Alternativ hierzu, oder auch in Kombination mit dieser Maßnahme ist es auch möglich, die Bildverarbeitungseinrichtung derart auszubilden, dass diese anderweitige, auf optischem Wege gewonnene Daten, z.B. Barcodesymbole auswertet.
  • Alternativ zur Ausgestaltung der Erfassungseinrichtung als Bildverarbeitungseinrichtung, oder auch in Kombination mit dieser Maßnahme ist es auch möglich, die Empfangseinrichtung derart auszubilden, dass diese hinsichtlich des Fahrzeughalters spezifische Daten auf Grundlage anderweitiger optischer, akustischer, elektromagnetischer, und/oder kapazitiver Wechselwirkungseffekte erfasst. Insbesondere ist es hierbei möglich, die Erfassungseinrichtung derart auszubilden, dass diese über ein fahrzeugseitig vorgesehenes Transpondersystem oder IR-Schnittstellensystem eine entsprechende Datenerhebung vornimmt. Dieses fahrzeugseitige Transpondersystem ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Bereich des Fahrzeugkennzeichens vorgesehen, insbesondere an diesem angebracht. Das Transpondersystem kann in eine TÜV- oder Steuerplakette integriert sein. Das Transpondersystem kann auch in eine Kennzeichenhalterung integriert sein. Es ist möglich, das Transpondersystem derart auszubilden, dass dieses bei unberechtigter Demontage Kennzeichens oder des Systems an sich, zerstört oder gesperrt wird. Das Transpondersystem kann auch im Fahrzeuginneren, auf der Front- oder Heckscheibe oder im bereich der Stoßfänger angeordnet sein.
  • Es ist auch möglich, die Erfassungseinrichtung derart auszubilden, dass diese hinsichtlich der Bußgeldabrechnung relevante Daten aus einem fahrzeugseitig vorgesehenen Maut-Gebühridentifikationssystem, beispielsweise Go-Box erheben kann. Die Integration des Transpondersystems in eine TÜV-Plakette macht es möglich, innerhalb eines TÜV-Intervalls sämtliche Kraftfahrzeuge auf das Transpondersystem umzustellen, bzw. mit diesem auszustatten.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einrichtung zur Bestimmung deliktrelevanter Sachverhalte ein Zeitmesssystem. Es ist möglich, das Zeitmesssystem so auszugestalten, dass beispielsweise eine Zeitmessung durch Aktivierung der Erfassungseinrichtung ausgelöst wird. Es ist möglich, mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zahlreiche, abfolgend unzulässig abgestellte Fahrzeuge zu photographieren, an Hand einer Auswertung fahrzeughalterspezifische Bildinformationen abzuspeichern, wobei nach erneutem Ablauf des Fahrzeugabstellbereichs die hierbei erneut aufgenommenen Bilder von abgestellten Fahrzeugen durch die Bildverarbeitungseinrichtung ausgewertet werden und für die jeweils wenigstens zweimal photographierten Fahrzeuge deliktrelevante Sachverhalte festgestellt und dokumentiert werden können.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Erassungseinrichtung ein Positionsbestimmungssystem, insbesondere ein Positionsbestimmungssystem zur Standortbestimmung auf Grundlage von GPS-Signalen, oder vergleichbaren Positionsbestimmungssignalen. Hierdurch wird es möglich, festzustellen, welcher Bilddatensatz für die Bestimmung des deliktrelevanten Sachverhalts heranzuziehen ist.
  • Es ist beispielsweise möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, dass beispielsweise bei wiederkehrendem Abgang einer Straße mit Kraftfahrzeugen, jeweils an jenen Stellen ein für den Anwender wahrnehmbares Signal generiert wird, das angibt, dass an dieser Position beim vorangegangenen Abgang ein Fahrzeug in unzulässiger Weise abgestellt war. Es ist möglich, an Hand der ermittelten Positionsinformationen festzustellen, welcher Art ein Verkehrsdelikt an dieser Stelle sein kann uns mit welcher Bußgeldhöhe der Verkehrsdelikt zu ahnden ist. Die Ermittlung des Delikts auf Grundlage der durch die Positionsbestimmungseinrichtung bereitgestellten Positionsinformationen kann erfolgen, indem die Positionsinformationen zunächst an eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden, wobei diese zentrale Datenverarbeitungseinrichtung feststellt, ob im Bereich der spezifizierten Position ein Verkehrsdelikt, beispielsweise in Form einer unzulässigen Abstellung eines Kraftfahrzeugs vorliegen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einer, beispielsweise das Mobilfunknetz nutzenden, Datentransfereinrichtung versehen sein, zur Abwicklung eines Datenaustausches mit der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, über die Erfassungseinrichtung auch festzustellen, welche Bußgeld relevanten Delikte in einem zu observierenden Bereich auftreten können. So ist es beispielsweise möglich, die Erfassungseinrichtung zunächst auf ein Halteverbotsschild zu richten, wobei hierdurch die mobile Vorrichtung in den Stand gesetzt wird festzustellen, dass nunmehr Halteverbotsvergehen bußgeldmäßig zu ahnden sind. Es ist möglich, in dem zu observierenden Bereich Informationsträger vorzusehen, an Hand welcher die erfindungsgemäße mobile Vorrichtung feststellen kann, welche Bußgeld relevanten Tatbestände festzustellen sind. Diese Informationsträger können beispielsweise unmittelbar an einem entsprechenden Verkehrsschild, am Bordstein oder auch an benachbarten Hauswänden, Durchfahrtsschwellen oder Türen angebracht sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese auch ein System zur Verkehrsdelikterfassung, wobei dieses System mehrere, mobile Vorrichtungen der vorangehend genannten Art sowie wenigstens eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung umfasst, zur Verarbeitung von Daten, die über die jeweilige mobile Vorrichtung generiert werden, wobei das System weiterhin Datentransfereinrichtungen umfasst zur Abwicklung eines Datentransfers zwischen der jeweiligen mobilen Vorrichtung und der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung. Hierdurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, die zur Bußgeldahndung des festgestellten Verkehrsdelikts relevanten Einzelheiten unmittelbar, insbesondere papierlos auf die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zu übertragen.
  • Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung ist gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung mit einem Kontoverwaltungssystem gekoppelt, sodass über die Datenverarbeitungseinrichtung festgestellt werden kann, ob zu dem jeweils festgestellten Delikt entsprechende Bußgeldzahlungen eingegangen sind.
  • Es ist möglich, die Datenverarbeitungseinrichtung mit einem Fahrzeughalterregister zu verbinden, sodass insbesondere bei Ausbleiben der entsprechenden Bußgeldzahlung entsprechende Zahlungserinnerungen oder Mahnungen generiert und an den Fahrzeughalter weitergeleitet werden können.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung kann derart konfiguriert sein, dass diese auch eine Online-Zahlung durch den Bußgeldbelasteten ermöglicht. Insbesondere ist es möglich, die Datenverarbeitungseinrichtung derart zu konfigurieren, dass diese eine entsprechende Bußgeldzahlungsaufforderung an eine, seitens des Fahrzeughalters zu den fahrzeughalterspezifischen Informationen hinterlegte E-Mail-Adresse übermittelt, oder einen Abruf einer vollständig, oder zumindest weitgehend vervollständigten Online-Zahlungsmaske durch den Bußgeldbelangten ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs angegebene Aufgabe auch gelöst durch ein System zur Verkehrsdelikterfassung umfassend mehrere mobile Vorrichtungen, der vorangehend genannten Art, wenigstens eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Daten die über die jeweilige mobile Vorrichtung generiert werden, und eine Datentransfereinrichtung aufweist zur Abwicklung eines Datentransfers zwischen der jeweiligen mobilen Vorrichtung und der Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ein erhebliche Entlastung des mit der Erfassung von Falschparkdelikten befassten Bediensteten.
  • Die eingangs angegebene Aufgabe wird gemäß weiterer erfindungsgemäßer Lösungsgedanken auch gelöst durch eine Vorrichtung mit den in Patentanspruch 15, und/oder 22 angegebenen Merkmalen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der jeweiligen erfindungsgemäßen Lösungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Skizze zur Erläuterung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur weitgehend automatisierten Ausfertigung eines Strafzettels für Park-Delikte,
  • 2 eine Skizze zur Erläuterung einer besonders bevorzugten Anwendungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem hierzu vorgesehenen, ebenfalls erfindungsgemäßen System.
  • 3a eine Frontskizze eines Kraftfahrzeuges mit einem Kraftfahrzeugkennzeichen mit daran angebrachter Datentransfereinrichtung;
  • 3b eine Skizze zur Erläuterung des Aufbaus eines mit einer erfindungsgemäßen Datentransfereinrichtung ausgestatteten, diebstahlgeschützten Kennzeichens;
  • 3c eine Skizze zur Erläuterung eines Kennzeichenträgers mit integrierter Transpondereinrichtung.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung zur Erfassung von Verkehrs-, insbesondere Park-Delikten umfasst eine Gehäuseeinrichtung 1 mit einer darin aufgenommenen elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung 2. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine hier als CCD-Kamera ausgebildete Erfassungseinrichtung 3, eine Display-Einrichtung 4, eine hier durch eine Antenne angedeutete Datentransfereinrichtung 5, ein Menüfeld 6, eine Auslöseeinrichtung 7 und eine hier durch einen Strafzettelvordruckeinschubspalt 8 angedeutete Druckereinrichtung zur Ausfertigung eines Strafzettels 9.
  • Über die Erfassungseinrichtung 3 ist es möglich, das unzulässig abgestellte Kraftfahrzeug zu photographieren und hierbei insbesondere das Fahrzeugkennzeichen festzuhalten. Die derart über die Erfassungseinrichtung 3 gewonnenen Bildinformationen können zumindest ausschnittsweise auf dem Display 4 visualisiert werden, sodass der Anwender der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Eindruck über das aufzuzeichnende, deliktindikative Bild erhält. Durch Betätigung des Auslösers 7 wird der Bildaufzeichnungsvorgang ausgelöst. Die entsprechenden Bilddaten werden in der elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung 2 gespeichert und durch eine Bildverarbeitungsprozedur ausgewertet. Im Rahmen dieser Bildverarbeitungsprozedur wird aus den Bilddaten insbesondere ein das Kraftfahrzeugkennzeichen wiedergebender Textdatensatz generiert.
  • Das durch das Bildverarbeitungsprogramm erkannte Kraftfahrzeugkennzeichen kann ebenfalls in der Display-Einrichtung 4 angezeigt werden. Falls im Rahmen der Abarbeitung des Bildverarbeitungsprogramms festgestellt wird, dass die Texterkennung unter Umständen fehlerhaft sein könnte, beispielsweise bei stark verschmutztem Kraftfahrzeugkennzeichen, kann beispielsweise ein akustisches Signal generiert werden, das den Anwender der erfindungsgemäßen Vorrichtung darauf hinweist, dass das Kennzeichen nicht zuverlässig erkannt wurde. Das entsprechende Kennzeichen kann dann über das Menüfeld 6 manuell eingegeben werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung 2 ist mit einem Uhr-Modul 10 und einem Positionsbestimmungsmodul 11 verbunden. Über diese beiden Module können weitere, deliktrelevante Informationen für die Generierung des Strafzettels 9 bereitgestellt werden. Über das Menüfeld 6 ist es weiterhin möglich, den festgestellten Verkehrsdelikt manuell zu spezifizieren. Die über das Menüfeld 6 entsprechend eingegebenen deliktspezifischen Informationen werden über die Druckereinrichtung 8 ebenfalls auf den Strafzettel 9 aufgedruckt. Die deliktspezifischen Informationen können auch durch die Datenverarbeitungseinrichtung 2, insbesondere durch Auswertung der über das Uhr-Modul 10 bereitgestellten Zeitinformationen spezifiziert werden.
  • Die zur Ausfertigung des Strafzettels 9 generierten, deliktspezifischen Informationen können durch eine, an die Datenverarbeitungseinrichtung 2 angeschlossene Zwischenspeichereinrichtung 13 zwischengespeichert und bei Freigabe durch den Anwender der Vorrichtung mit den Informationen des sendenden Anwenders (z.B. falls eine Verrechnung eines jeden erfassten Deliktes erfolgt) über die Datentransfereinrichtung 5 oder eine anderweitig an der Vorrichtung vorgesehene Schnittstelleneinrichtung einer zentralen, zur weiteren Bußgeldeintreibung vorgesehenen Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere mit den Informationen des sendenden Anwenders zugeleitet werden.
  • Die hier gezeigte Vorrichtung ist derart ausgebildet, dass durch diese an sich bekannte Strafzettelvordrucke deliktspezifisch beschriftet werden können. Es ist möglich, Vordrucke zu verwenden, die einen Fensterbereich 14 umfassen, auf welchen zumindest auszugsweise das durch die Erfassungseinrichtung 3 erfasste, über den Delikt aufschlussgebende Bild abdruckbar ist. Auf die Generierung einer Durchschrift kann verzichtet werden, wenn der Strafzetteldatensatz zuächst gespeichert, oder an eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung weitergeleitet wird.
  • Nachfolgend wird in Verbindung mit 2 die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ein zur weiteren Verarbeitung der erfindungsgemäß erhobenen Daten vorgesehenes System beschrieben.
  • Zur Erfassung gebotswidrig abgestellter Fahrzeuge wird die erfindungsgemäße Vorrichtung von einem Ordnungsbediensteten mit sich geführt. Der Ordnungsbedienstete schreitet einen Parkbereich ab und bewegt sich dabei beispielsweise parallel zu einem Seitenstreifenbereich von der Position A in die Position B und gelangt dabei in die Position C. Im Bereich der Position C befindet sich eine Sperrfläche 30, an welcher beispielsweise aufgrund eines Fußgängerüberweges keine Kraftfahrzeuge abgestellt werden dürfen. Befindet sich auf dieser Sperrfläche 30 ein Kraftfahrzeug, kann, wie nachfolgen noch näher beschrieben, ein Strafzettel automatisch ausgefertigt und an diesem Fahrzeug angebracht werden. Sofern die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Positionserfassungseinrichtung ausgestattet ist, ist es möglich, beispielsweise durch Ausgabe eines akustischen Signals oder eines Vibrationsalarms dem Anwender zu signalisieren, dass auf Höhe der Position C kein Fahrzeug abgestellt sein darf. Die Generierung dieses Hinweissignals kann erfolgen, indem die über die erfindungsgemäße Vorrichtung festgestellte Position des Anwenders an eine Zentraleinheit 40 übermittelt wird, wobei diese Zentraleinheit 40 unter Zugriff auf ein Straßenverzeichnis 41 feststellen kann, ob im Bereich der momentan übermittelten Position die Möglichkeit eines gebotswidrigen Parkens gegeben ist. Diese automatisierte Prüfprozedur kann auch vom Anwender selbst im Rahmen eines Teach-Modus festgelegt werden.
  • Der Anwender gelangt allmählich in die Position D und von hier aus in die Position E. Im Bereich der Position E erkennt der Anwender ein verbotswidrig abgestelltes Fahrzeug 32. Der Anwender richtet nunmehr die erfindungsgemäße Vorrichtung V auf das Fahrzeug 32 und zeichnet ein Fahrzeugstandbild über die Erfassungseinrichtung 3 (1) auf. Dieses aufgezeichnete Standbild wird in dem Display 4 visualisiert und einer Texterkennungsprozedur unterzogen, zur Ermittlung des Textinhalts des Kraftfahrzeugkennzeichens. Über das Menüfeld 6 kann manuell die durch ein Bußgeld zu ahndende Ordnungswidrigkeit spezifiziert werden, insbesondere übe einen Scroll-Befehl aus einem im Display angezeigten Vorlagenverzeichnis ausgewählt werden. Im vorliegenden Fall handelt es sich beispielsweise um ein Parken im absoluten Halteverbot entgegen der Fahrtrichtung. Zur Ausfertigung des entsprechenden Strafzettels wird ein Strafzettelvordruck oder ein Thermopapierstreifen seitlich in die Vorrichtung V eingeschoben und durch eine in der Vorrichtung V vorgesehene Druckereinrichtung deliktspezifisch beschriftet. Eine Ausfertigung dieses Strafzettels wird am Fahrzeug 32 angebracht. Die in diesem Zusammenhang zur Ausfertigung des Strafzettels verwendeten Daten werden über eine an der Vorrichtung V vorgesehene Sendeeinrichtung drahtlos, beispielsweise über das Mobilfunknetz zu der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung 40 übertragen. Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 40 überwacht nunmehr unter Zugriff auf ein Kontoführungssystem 42 den Eingang einer Zahlung zu dem ausgefertigten Strafzettel. Sofern diese Zahlung nicht innerhalb einer vorgegebenen Frist eintrifft, veranlasst die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 40 einen Zugriff auf ein Fahrzeughalterregister 43 unter Verwendung des Fahrzeugkennzeichens. Die so aus dem Fahrzeughalterregister 43 gewonnene Adresse wird zur Generierung einer Zahlungserinnerung bzw. eines Mahnbescheids verwendet. Sofern auch auf diesen Mahnbescheid hin kein Zahlungseingang in dem Kontoführungssystem 42 feststellbar ist, wird durch die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 40 das Mahnverfahren in Gang gesetzt. Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 40 kann in einer zentralen Speichereinrichtung 44 eine vorübergehende Speicherung der im Zusammenhang mit der Erkennung der Ordnungswidrigkeit erfassten Daten, insbesondere des über die Aufzeichnungseinrichtung 3 gewonnenen, deliktindikativen Bildes veranlassen. Es ist möglich, die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung 40 derart zu konfigurieren, dass diese über eine gegebenenfalls im Fahrzeughalterverzeichnis 43 hinterlegte E-Mail-Adresse eine Zahlungsaufforderung, die gegebenenfalls mit einer Einzahlungsmaske versehen sein kann, per E-Mail an den Fahrzeughalter übermittelt.
  • Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel basierte die Ermittlung der fahrzeughalterspezifischen Informationen auf einer Bildverarbeitungsprozedur, durch welche eine photographische Fahrzeugaufnahme ausgewertet wurde.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, am Fahrzeug anderweitig zur fahrzeughalterspezifischen Datenerhebung geeignete Datenträger vorzusehen. Es ist insbesondere möglich, die zur Ahndung des Verkehrsdelikts relevanten Informationen über eine fahrzeugseitig vorgesehene Indikatorkomponente eines Mautgebührensystem, ein beispielsweise im Bereich der Windschutzscheibe vorgesehenes Fahrzeugcode-System oder insbesondere über am Fahrzeug angebrachte Transpondersysteme zu erheben. Entsprechende Transpondersysteme können insbesondere im Kennzeichenbereich des Fahrzeugs angebracht sein. Es ist möglich, insbesondere eine TÜV- oder Steuerplakette derart auszugestalten, dass diese eine Schnittstelleneinrichtung umfasst, durch welche fahrzeughalterspezifische Daten erhoben werden können. Die Schnittstelleneinrichtung kann so ausgebildet sein, dass eine Datenübertragung auf Grundlage elektromagnetischer (insbesondere induktiver) akustischer, optischer (IR-Schnittstelle) und/oder kapazitiver Wechselwirkungseffekte durchführbar ist. In der am Fahrzeug angebrachten Plakette kann eine Speichereinrichtung vorgesehen sein, deren Speicherinhalt über die entsprechende Schnittstelleneinrichtung auslesbar ist.
  • Es ist möglich, das Kraftfahrzeugkennzeichen oder die Datenträgereinrichtung derart auszubilden, dass eine Demontage desselben nur von berechtigten Personen durchgeführt werden kann. Hierzu ist es beispielsweise möglich, die am Kennzeichen vorgesehene TÜV- oder Steuerplakette oder eine anderweitig am Kennzeichen vorgesehenen Plakette so auszubilden, dass diese nur durch Übertragung eines autorisierenden Signals in einen Zustand gelangt, in welchem das Kennzeichen vom Fahrzeug ohne Zerstörung dieser Plakette abgenommen werden kann.
  • Es ist auch möglich, die Plakette so auszubilden, dass bestimmte Informationsinhalte, z.B. das TÜV-Ablaufdatum, erkannt werden können, indem eine Abfrage von in der Plakette hinterlegten Daten durch ein entsprechendes Lesesystem ermöglicht ist. Es ist möglich, an der TÜV- oder Steuerplakette eine Diodeneinrichtung vorzusehen, durch welche die Gültigkeit der Plakette optisch, beispielsweise durch rotes Blinken sichtbar gemacht werden kann. Diese Schaltung kann auch in einer Plaketten- oder Kennzeichenhalterung angebracht sein.
  • 3a zeigt den Frontbereich eines Kraftfahrzeuges mit einem daran angebrachten Kennzeichen 50. An dem Kennzeichen ist eine Plakette 51 angebracht, die wie nachfolgend in Verbindung mit 3b beschrieben mit einer Speichereinrichtung 52 ausgestattet ist. Der Dateninhalt der Speichereinrichtung 52 kann über eine Schnittstelleneinrichtung 53 ausgelesen werden. Die Schnittstelleneinrichtung 53 umfasst hier eine Leuchtdiode.
  • Die Plakette 51 ist über einen Haltebecher 54 am Kennzeichen 50 befestigt (Niet 55). Die erfindungsgemäße Schaltung ist im Innenbereich der Plakette 50 angebracht und witterungsfest vergossen. Die Schaltung umfasst eine Struktur, über welche das Entfernen des Kennzeichens 50 von einer Trägerstruktur 56, beispiselsweise dem Frontspoiler 57 erfassbar ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies durch einen in die Schaltung integrierten Magnetsensor 58 bewerkstelligt. Dieser Magnetsensor 58 erfasst eine Änderung der induktiven Eigenschaften des Umgebungsbereiches der Plakette 51. In diesem Umgebungsbereich ist hier ein Metallteil 59 vorgesehen das unterhalb der Plakette 51 am Spoiler 57 befestigt ist. Bei Entfernung des Kennzeichens von dem Kraftfahrzeug erfasst der Induktionssensor 58 die Änderung des Abstands zu dem Metallteil 59. Die erfasste Änderung verursacht im Bereich der Schaltung den Übergang derselben in einen Sperrmodus.
  • 3c zeigt einen Kennzeichenträger mit integrierter Transponderwicklung 60. Die Transponderwicklung 60 verläuft um den Außenbereich der Kenzeichenaufnahmefläche 61. Die Transponderwicklung 60 ist mit einer Schaltung 62 gekoppelt. Die Schaltung 62 umfasst eine Speichereinrichtung. Über die Transponderwicklung 60 ist ein Datentransfer abwickelbar, zum Auslesen bestimmter, in der Speichereinrichtung bereitgehaltener Daten. Die Schaltung umfasst eine Diebstahlsicherung. Durch diese kann festgestellt werden, ob das Kennzeichen und/oder der Kennzeichenträger vom Fahrzeug entfernt wurde. Die Schaltung 62 kann derart konfiguriert sein, dass zumindest temporär eine Bidirektionale Datenübertragung möglich ist. Es ist möglich, die Schaltung 62 mit weiteren, oder anderweitigen Schnittstelleneinrichtungen zu versehen.
  • Durch die Anbringung der erfindungsgemäß zur Datenbereitstellung vorgesehenen Einheit im Bereich des Fahrzeugkennzeichens, wird es möglich Leseoperationen durch Leseeinrichtungen durchzuführen, die sich über, auf, oder auch unter der Fahrbahn befinden können.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, Komponenten für Maut-Systeme auch zur Abrechnung von Gebühren für Ordnungswidrigkeiten oder auch anderweitige, im Zusammenhang mit der Nutzung von Kraftfahrzeugen anfallende Gebührenzahlungen in buchungstechnisch vorteilhafte Weise abzuwickeln.
  • Durch die Integration einer Schaltung, die eine Nutzung der bereitgehaltenen Daten nach einer unautorisierten Entfernung der Schaltung vom Kraftfahrzeug verhindert, kann in vorteilhafter Weise einer missbräuchlichen Verwendung unberechtigt erworbener Identifikationssysteme vorgebeugt werden.

Claims (29)

  1. Vorrichtung zur Erhebung buchungsrelevanter Daten im Zusammenhang mit Falschparkdelikten, mit einer Erfassungseinrichtung zur Erfassung von hinsichtlich des Fahrzeughalters spezifischen Daten, durch am Fahrzeug vorgesehene Mittel, einer Einrichtung zur Bestimmung deliktrelevanter Sachverhalte und einer Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe eines Strafzettels auf Grundlage der hinsichtlich des Fahrzeughalters spezifischen Daten, sowie des bestimmten deliktrelevanten Sachverhalts.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung als Kameraeinrichtung ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung eine Bildverarbeitungseinrichtung umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildverarbeitungseinrichtung als Texterkennungseinrichtung ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung eine Empfangseinrichtung umfasst, zum Empfang von Signalen auf Grundlage optischer, akustischer, elektromagnetischer, oder kapazitiver Wechselwirkungseffekte.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bestimmung deliktrelevanter Sachverhalte ein Zeitmesssystem umfasst.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Positionsbestimmungssystem umfasst.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung ein deliktindikatives Bild aufzeichnet.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als mobiles Handgerät ausgestattet ist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Datentransfereinrichtung umfasst, zum Transfer eines Datensatzes zu einer Datenverarbeitungszentrale.
  11. System zur Verkehrsdelikterfassung umfassend mehrere mobile Vorrichtungen, der vorangehend genannten Art, wenigstens eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Daten die über die jeweilige mobile Vorrichtung generiert werden, und eine Datentransfereinrichtung aufweist zur Abwicklung eines Datentransfers zwischen der jeweiligen mobilen Vorrichtung und der Datenverarbeitungseinrichtung.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung mit einem Kontoverwaltungssystem gekoppelt ist.
  13. System nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung Zugriff auf ein Fahrzeughalterregister hat.
  14. System nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Texterkennung im Bereich der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung erfolgt.
  15. Vorrichtung, insbesondere Identifikationseinrichtung zur Ausgabe buchungsrelevanter Daten im Zusammenhang mit dem Einsatz eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr, mit einer Datenträgereinrichtung zur Speicherung buchungsrelevanter Informationen, und einer Schnittstelleneinrichtung zur selektiven Ausgabe dieser buchungsrelevanten Informationen, wobei die Vorrichtung an einem Fahrzeugkennzeichen, im Fahrzeuginneren, auf der Front- oder Heckscheibe, oder an einem Kennzeichenträger angebracht ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in eine Kennzeichenplakette integriert ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinrichtung als Transponder, oder IR-Schnittstelle ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinrichtung durch Abfragesignale selektiv zur Ausgabe der Informationen aktivierbar ist.
  19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfragesignale durch eine insbesondere modulierte IR-Strahlung bereitgestellt werden.
  20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erhebung von Daten zur Abrechnung von Straßennutzungsgebühren verwendet wird.
  21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung der Erfassung buchungsrelevanter Daten im Zusammenhang mit Parkdelikten dient.
  22. Vorrichtung zu Erhebung von fahrzeugspezifischen Daten durch Auslesen des Informationsinhalts von am Fahrzeug angebrachten Mitteln, mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung jener Daten und einer Schnittstelleneinrichtung zum Auslesen jener Daten, wobei die Vorrichtung im Bereich eines Kraftfahrzeugkennzeichens angebracht ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an einer Kennzeichenhalterung vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung am Kraftfahrzeugkennzeichen angebracht ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in das Kennzeichen integriert ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung auf das Kennzeichen aufgeklebt ist.
  27. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass diese bei unautorisierter Demontage des Kennzeichens in einen Sperrzustand gelangt.
  28. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass diese bei unautorisierter Demontage des Kennzeichens in einen Zustand gelangt, in welchem diese eine hinsichtlich einer unautorisierten Entfernung indikative Datensequenz ausgibt.
  29. Kennzeichenplakette, insbesondere TÜV- oder Steuerplakette mit einer in diese integrierten elektronischen Schaltung zur Bereitstellung von Daten die im Rahmen der Nutzung des Kraftfahrzeuges zur Abwicklung von Buchungs- und/oder Zugangsberechtigungsprüfungen verwendet werden können, und einer Schnittstelleneinrichtung zur Ermöglichung eines Zugriffs auf die bereitgehaltenen Daten.
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