DE102004002681A1 - Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Wechselfelder niedriger Intensität zur Probandenstimulation und Arbeitsverfahren zum Betrieb einer derartigen Anordnung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Wechselfelder niedriger Intensität zur Probandenstimulation und Arbeitsverfahren zum Betrieb einer derartigen Anordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Stimuli niedriger Intensität zur Probandenstimulation. Die Anordnung umfasst mindestens ein Stimulationsgerät (10) mit einer am Probanden angeordneten Elektrodenanordnung (12) und mindestens einer Steuer- und Speichereinrichtung (20) mit mindestens einem durch das Stimulationsgerät abrufbaren Stimulationsprofil und/oder Steuersignalen zum Betrieb des Stimulationsgerätes. Die Steuer- und Speichereinrichtung (20) ist in einer vorteilhaften Ausführungsform kommunikativ mit einem Lesegerät (40) für einen tragbaren Datenträger, insbesondere für Chip- und/oder Magnetkarten (41, 42), verbunden. DOLLAR A Ein Verfahren zum Betrieb einer Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Stimuli ist mindestens durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: Erfassen von Probandendaten in der Probandendatenbank (54), Auswählen eines Stimulationsprofils (69) aus der Stimulationsdatenbank (52), Ausführen der Stimulation am Probanden entsprechend des Stimulationsprofils, Erfassen der am Probanden erreichten Stimulationsergebnisse in der Probandendatenbank, Verwalten der Probandendaten in der Probandendatenbank und der Stimulationsprofile in der Stimulationsdatenbank, Verwalten der Stimulationsprofile in der Stimulationsdatenbank, Ausgeben und Anlegen von Stimulationssignalen an den Probanden aufgrund der in den Stimulationsprofilen festgelegten Informationen ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung elektrischer/elektromagnetischer Wechselfelder niedriger Intensität zur Probandenstimulation nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Arbeitsverfahren zum Betrieb der Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
  • Elektrische und elektromagnetische Felder, einschließlich Licht, rufen eine Vielzahl von Reaktionen in biologischen Systemen hervor; die zu einer gezielten Einflussnahme an biologischen und physiologischen Vorgängen, insbesondere beim Menschen, genutzt werden können. Aus dem Stand der Technik ist eine große Anzahl von Lösungen bekannt, mit denen gezielt elektrische und elektromagnetische Felder, insbesondere in Form von Wechselspannungen niedriger Intensität, aber auch in Form von Licht bzw. Magnetfeldern beim Probanden appliziert werden können. Derartige Vorrichtungen und/oder Verfahren werden insbesondere in den Druckschriften EP 0 729 318 B1 ; EP 0 995 463 ; EP 0 621 795 B1 ; EP 0 621 795 B1 ; EP 0 594 655 B1 ; DE 196 53 338 A1 beschrieben.
  • Physikalische Stimulierungsverfahren sind seit langer Zeit in der medizinischen Praxis ein bewährtes Mittel, um eine beschleunigte Rekonvaleszenz der Patienten zu ermöglichen bzw. sogar eine Heilung überhaupt erst möglich zu machen. Dabei spielt die Kombination des Einsatzes von Pharmaka und physikalischer Stimulation eine zunehmend größere Rolle.
  • Gegenwärtige physikalische Stimulationsverfahren gehen auf die Entdeckung der deutschen und russischen Physiker und Biologen Dertinger und Kruglikov (u.a. in Kruglikov, I.L. and H. Dertinger: Stochastic Resonance as a Possible Mechanism of Amplification of Weak Electric Signals in Living Cells. Bioelectromagnetics 15: 539-547 (1994)) zurück. Diese besagen, dass menschliche und tierische Zellen Rauschprozesse als Energiequelle für informationsgetriebene Prozesse nutzen. Dabei liegen diesen Vorgängen ausgewählte Frequenzfenster zugrunde. Minimale Felder können durch Ausnutzung von gewissen stochastischen Resonanzerscheinungen eine maximale Stimulationswirkung hervorrufen. Das Zuführen von entsprechenden Informationen (Frequenzen, Amplituden, Zeit) als eigentliche Zielstellung einer gezielten Stimulation dieser Art führt im Organismus zu einer Umverteilung von Energie. Für diese Informationsprozesse ist Energie erforderlich. Dies ist jedoch im Vergleich zu den mit der Muskelenergie verbundenen Energiebeträgen nur ein sehr geringer, aber gezielt eingesetzter Betrag.
  • Bei der Simulation der natürlichen Felder zum Zwecke einer optimalen Stimulation wurde erkannt (siehe auch: Krauß, M; Die natürlichen elektromagnetischen Signale in unserer Umwelt und deren Simulation als QRS®-Magnetfeldtherapie. Vortrag auf dem Norddeutschen Kongress für komplementäre Medizin, 22.-23.6.2002 Wilhelmshaven), dass die Art der Reaktion auf solche Felder nicht nur von der Menge der elektromagnetischen Energie abhängt, die im Gewebe absorbiert wird, sondern vor allem von der Modulation und den Zeitparametern dieser Felder. Diese Zusammenhänge sind unter anderem durch die natürliche elektromagnetische Umgebung des Menschen, insbesondere das Erdmagnetfeld, Entladungsvorgänge in der Atmosphäre oder auch biologisch erzeugte elektromagnetische Felder (z.B. durch Hirnströme oder die Herzaktivität) vorbestimmt. Es sind somit folgende Signalformen von besonderem Interesse:
    Eine erste Signalform enthält elektromagnetische Wellen im Frequenzbereich etwa zwischen 1 und 30 kHz als sogenannten „hochfrequenten" Signalteil mit einer oft quasi periodischen Amplitudenform einer gedämpften Schwingung mit wachsender Periodendauer von etwa 0,05–1 ms. Nach Marino (Marino, A: Modern Bioelectricity. Marcel Dekker, New York and Basel 1988) sind derartige Zeiten dem Ioneneinstrom sowie den Erythrozytenmembranen zuzuordnen, wobei letztere eine Resonanzfrequenz von etwa 1000 Hz besitzen, wobei das Optimum des Ioneneinstromes bei etwa 200 Hz liegt. Ebenso ist bekannt, dass die Steuerung der Muskeln über elektrische Impulse im VLF-Bereich liegt (Krauß, M: Die natürlichen elektromagnetischen Signale in unserer Umwelt und deren Simulation als QRS®-Magnetfeldtherapie. Vortrag auf dem Norddeutschen Kongress für komplementäre Medizin, 22.-23.6.2002 Wilhelmshaven; König, H. L: Unsichtbare Umwelt. Der Mensch im Spielfeld elektromagnetischer Kräfte. Eigenverlag Herbert L. König, München 1986) und offensichtlich mit dem hochfrequenten Teil der atmosphärischen Felder übereinstimmt.
  • Der zeitlich nachfolgende zweite Teil der atmosphärischen Felder charakterisiert den ELF-Bereich mit einer dominanten Frequenz um etwa 10 Hz (charakteristische EEG-α-Frequenz). Untersuchungen von Tepley zeigen (in König, H. L: ebenda), dass die atmosphärischen Felder zu 98 % der Fälle niederfrequente Signalanteile enthalten. Eine genauere Analyse des Anregungsverlaufs zeigt, dass diese Abschnitte beginnend bei 5000 Hz und über 180, 10, 9.1, 7.7 bis auf 6.7 Hz abfallende Frequenzen enthalten, die physiologisch als relevant einzustufen sind.
  • Analysiert man des weiteren das Erdmagnetfeld, so ist hier eine Magnetfeld-DC-Komponente dominant, die im Mittel etwa 50 × 10–6 Tesla beträgt. Zusätzlich tritt auch eine Bandbreite bis ca. 40 Hz auf (die etwa dem menschlichen EEG entspricht) und in Verbindung damit auch eine Dominanz einer Frequenz von ca. 0.25 Hz (der menschlichen Atmungsfrequenz) mit einem Wert von lediglich 10–12 Tesla im AC-Bereich auf (aus König, H. L: ebenda). Weiterhin besitzt die Frequenz f = 0 Hz (DC- bzw. Gleichkomponente) im menschlichen Körper eine überragende Bedeutung. Es konnte nachgewiesen werden, dass diese Komponente ein als eine Heilung in Gang setzendes, regulierendes und beendendes Steuerungssystem elektrischer Natur ist und von äußeren Magnetfeldern beeinflusst werden kann. Es wird deshalb von einem „internen elektrischen Gleichstrom-Steuerungssystem" gesprochen, wobei gezeigt werden konnte, dass es sich um einen vollständigen geschlossenen Steuerungsregelkreis mit negativer Rückkopplung handelt. Eine DC-Komponente muss folglich neben dem speziellen AC-Signal ein integraler Bestandteil eines optimalen Stimulationssignals sein. Weiterführende Informationen dazu sind insbesondere bei Becker, O. und G. Selden: The Body Electric/Körperelektrizität. Elelektromagnetismus und der Ursprung des Lebens; Leben St. Gallen 1999, zu entnehmen.
  • Die aus der Literatur und Patentschriften, u.a. der EP 0 729 318 B1 , der EP 0 995 463 , der EP 0 621 795 B1 , der EP 0 621 795 B1 und der EP 0 594 655 B1 , bekannten Therapie- bzw. Stimulationssignale sind zeitlich nicht modular aufgebaut. So ist aus der EP 0 594 655 B1 bekannt, dass ein Grundimpuls entsprechender Form nach einer Grundpulspause periodisch fortgesetzt wird. Es entsteht somit eine Pulsfolgeserie entsprechender fester Frequenz. Ein solches „Paket" wird kontinuierlich wiederholt. Aus dieser „Paketperiode" einschließlich Grundimpulse ist ein Frequenzspektrum ableitbar, das für die nachfolgenden Perioden gleich bleibt. Auch der DC-Anteil und die Amplitudenverhältnisse bleiben gleich. Analoges gilt für die EP 0 995 463 B1 .
  • Derartige Anordnungen befriedigen nicht in vollem Umfang die mögliche Bandbreite und Leistungsfähigkeit der Stimulationsverfahren. Es hat sich bei der praktischen Anwendung gezeigt, dass die große Vielzahl möglicher zu behandelnder Krankheitssymptome bzw. zu beeinflussender physiologischer Vorgänge eine an den einzelnen Probanden flexible Anpassung der elektromagnetischen, elektrischen oder magnetischen Stimuli erfordert. Weiterhin ist bei den Vorrichtungen aus dem Stand der Technik der Vorrat der möglichen Stimuli begrenzt und insbesondere in dem Stimulationsgerät fest vorgegeben und somit praktisch nicht veränder- oder erweiterbar. Durch die unter Umständen sehr spezifisch zu gestaltende Zuordnung zwischen applizierten Stimuli und einem recht umfangreichen Probandenkreis fallen zudem umfangreiche Patientendaten und Behandlungsdaten an, die zusätzlich verwaltet werden müssen, wobei diese zum Teil sehr große Datenmenge der an den einzelnen Probanden ausgeführten bzw. an einer größeren Probandenmenge applizierten Stimulationen eine Beurteilung eines Therapieerfolgs sowohl an dem einzelnen Probanden, als auch an der Probandenmenge erschwert.
  • Es ergibt sich somit die Aufgabe, eine Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Stimuli, insbesondere in Form von Wechselfeldern niedriger Intensität zur Probandenstimulation und ein Verfahren zum Betrieb dieser Anordnung anzugeben, bei denen die genannten Nachteile vermieden werden und in einfacher Weise eine definierte Planung, Verwaltung und Auswertung ausgeführter oder auszuführender Stimulationen, insbesondere mit klaren Ergebnisauswertungen erfolgter Stimulationen, ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabenstellung wird hinsichtlich des Vorrichtungsaspektes mit einer Anordnung zur Erzeugung elektrischer/elektromagnetischer Stimuli niedriger Intensität zur Probandenstimulation mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Verfahren zum Betrieb einer Anordnung zur Erzeugung elektrischer/elektromagnetischer Stimuli niedriger Intensität zur Probandenstimulation mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst, wobei die jeweiligen Unteransprüche zweckmäßige und vorteilhafte Erweiterungen und Ausgestaltungen der Erfindung enthalten.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Anordnung mindestens ein Stimulationsgerät mit einer am Probanden angeordneten Elektrodenanordnung und mindestens eine Steuer- und Speichereinrichtung mit durch das Stimulationsgerät abrufbaren Stimulationsprofilen und/oder Steuersignalen zum Betrieb des Stimulationsgerätes. Das Stimulationsgerät weist demnach keine von vornherein durch die Gerätegestaltung fest vorgegebene Arten möglicher Stimuli auf, sondern ruft diese in Form gespeicherter Stimulationsprofile aus einer Steuer- und Speichereinrichtung ab. Diese kann eine große Menge an Stimulationsprofilen speichern und für eine Stimulationsanwendung abrufbar bereit halten.
  • Die Steuer- und Speichereinrichtung kann in einer Ausführungsform als ein Teil des Stimulationsgerätes ausgebildet sein. Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Steuer- und Speichereinrichtung bezüglich des Stimula tionsgerät separat ausgeführt und mit diesem kommunikativ verbunden. Die erste Ausführungsform bietet den Vorteil eines autark betriebsfähigen Stimulationsgerätes, während die zweite Ausführungsform eine modulare Anordnung von Steuer- und Speichereinrichtung einerseits und dem Stimulationsgerät andererseits ermöglicht.
  • Die Steuer- und Speichereinrichtung ist zweckmäßigerweise kommunikativ mit einem Lesegerät für einen tragbaren Datenträger verbunden. Es weist demnach eine Ein- und Ausgabemöglichkeit für stimulations- und/oder probandenrelevante Daten auf und ermöglicht so eine externe und damit faktisch in ihrem Umfang unbegrenzte Speicherung aller für die Ausführung der Stimulationen notwendigen Informationen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Lesegerät als ein Kartenlesegerät, insbesondere ein Chip- und/oder Magnetkartenlesegerät ausgebildet, während der Datenträger als eine Karte, insbesondere eine Chip- und/oder Magnetkarte ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist die Steuer- und Speichereinrichtung zweckmäßigerweise mit einem externen Kommunikationsnetz, insbesondere dem Internet, verbunden. Die Anordnung zur Probandenstimulation ist somit keine abgeschlossene Einheit, sondern steht zum einen über das Lesegerät und zum anderen über das externe Kommunikationsnetz in einer datenaustauschenden Verbindung mit der Umgebung. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Steuer- und Speichereinrichtung beträchtlich erweitert.
  • Die Steuer- und Speichereinrichtung enthält mindestens eine Datenbank, die Angaben über verfügbare Stimulationsdaten und Probandendaten enthält. In Verbindung damit weist die Steuer- und Speichereinrichtung eine mindestens die Verwaltung der Datenbank ausführende und den Betrieb des Stimulationsgerätes steuernde Betriebssoftware auf. Diese enthält mindestens eine Systemsoftware und eine Datenbankverwaltungssoftware. Die Systemsoftware ermöglicht insbesondere den Betrieb und die Steuerung von Hardwarekomponenten, beispielsweise des Lesegeräts oder der Elektrodenanordnung sowie grundlegende Funktionen für eine Benutzerführung, während die Datenbankverwaltungssoftware die Pflege und den Zugriff auf die Datenbank gewährleistet.
  • Die Systemsoftware enthält daher mindestens Komponenten für eine Geräte-Treibersoftware und Komponenten zum Erzeugen und Ausführen einer Nutzeroberfläche. Damit wird einerseits eine Steuerung des Betriebs der Komponenten der erfindungsgemäßen Anordnung ermöglicht und andererseits eine für den Anwender leicht verständliche Bedienmöglichkeit geschaffen.
  • Die Datenbankverwaltungssoftware enthält mindestens Komponenten zur Verwaltung einer Probandendatenbank und Komponenten zur Verwaltung einer Stimulationsdatenbank. Die Probandendatenbank ermöglicht es in Verbindung mit der Stimulationsdatenbank einem Anwender, Probandendaten und Stimulationsdaten zu verwalten und diese Daten jeweils einander zuzuordnen bzw. miteinander zu verknüpfen.
  • Daher enthalten die Komponenten zur Verwaltung der Probandendatenbank mindestens Komponenten zur Verwaltung von Personendaten und Komponenten zur Verwaltung von Ergebnisdaten. Damit wird eine umfassende und allseitige Erfassung und Beurteilung eines Patientenzustandes und dessen Veränderungen unter dem Einfluß einwirkender Stimulationen ermöglicht.
  • Die Komponenten zur Verwaltung einer Simulationsdatenbank enthalten mindestens Komponenten für eine Stimulationsprofilverwaltung. Sie ermöglichen die Planung und Zusammenstellung, bzw. eine Wahl eines Stimulationsprofils und eine Zuordnung des geplanten, zusammengestellen bzw. gewählten Stimulationsprofils zu den Daten innerhalb der Probandendatenbank.
  • Ein Stimulationsprofil besteht hierbei aus einem Satz frei wähl- und/oder kombinierbarer Stimulationen, die jeweils aus einer Reihe verschiedener, durch Signalparameter, insbesondere eine Signalform, eine Frequenz und einen Frequenzgang, eine Signalintensität bzw. eine Signaldauer, eindeutig identifizierter frei wähl- und/oder kombinierbarer Stimulationsmodule zusammengesetzt sind. Die Stimulationsmodule bilden somit grundlegende Signalbausteine, aus denen zunächst einzelne Stimulationen kombiniert werden können. Diese einzelnen Stimulationen sind zum Stimulationsprofil zusammengefasst. Das Stimulationsprofil umfasst alle diejenigen Stimulationen, die einem Probanden mit einem spezifischen physiologischen Zustand zugeordnet und an diesen appliziert werden, bzw. die zum Erzielen einer geforderten physiologischen Wirkung geeignet sind.
  • Ein Verfahren zum Betrieb einer Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Stimuli zur Probandenstimulation ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet. Ein erster Verfahrensschritt besteht in einem Erfassen von Probandendaten in der Probandendatenbank. Weiterhin wird ein Stimulationsprofil aus der Stimulationsdatenbank ausgewählt. Die Stimulation wird entsprechend des Stimulationsprofils am Probanden ausgeführt. Am Probanden erreichte Stimulationsergebnisse werden in der Probandendatenbank erfasst und ausgewertet. Die Probandendaten werden in der Probandendatenbank und die Stimulationsprofile in der Stimulationsdatenbank verwaltet. Stimulationssignale werden an den Probanden aufgrund der in den Stimulationsprofilen festgelegten Informationen appliziert und ausgegeben und bewirken eine Stimulation am Körper des Probanden.
  • Die Probandendaten werden auf einem tragbaren, dem Probanden eindeutig zugeordneten Speichermedium, insbesondere auf einer Chip- und/oder Magnetkarte, gespeichert und mittels des dem Stimulationsgerät zugehörigen und/oder der Steuer- und Speichereinrichtung zugeordneten Lesegerätes von dem Speichermedium in die Probandendatenbank eingelesen bzw. von der Probandendatenbank auf das Speichermedium geschrieben. Das Speichermedium, insbesondere die Chip- und/oder Magnetkarte, stellt somit eine Identifikationsmöglichkeit des Probanden in Bezug auf die Stimulationsanordnung dar, die als "Probandenausweis" oder „elektronisches Rezept" von der Stimulationsanordnung verarbeitet wird.
  • Innerhalb der Datenbank erfolgt eine Zuordnung und Verknüpfung von Probandendaten und Stimulationsprofilen in einem Probandenstimulationsprofil.
  • Dieses Probandenstimulationsprofil wird den Probandendaten hinzugefügt und in einem Abschnitt der Datenbank gespeichert. Damit wird eine propandenspezifische Überwachung und eine Auswertung der Wirkungen ausgeführter Stimulationen in umfassender Weise möglich.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt diese Überwachung durch eine statistische Auswertung über die Menge der in der Probandendatenbank und in der Stimulationsdatenbank gespeicherten Daten. Diese Auswertung wird insbesondere in Hinblick auf allgemeine Probandenbeurteilungen, Häufigkeiten, Kosten und dergleichen Parameter durchgeführt.
  • Der Umfang und die jeweiligen Eigenschaften der Menge der in der Stimulationsdatenbank verfügbaren Stimulationsprofile ist durch ein Laden und/oder Löschen bzw. ein Editieren gespeicherter Stimulationsprofile beliebig veränderbar und insbesondere an einen jeweils spezifischen Probandenzustand adaptierbar. Diese Eigenschaft des Verfahrens stellt eine größtmögliche Flexibilität der ausgeführten Stimulationen unter Berücksichtigung des Zustandes des Probanden und der festgestellten Stimulationsresultate bereit.
  • Neue Stimulationsprofile können in die Stimulationsdatenbank über eine externe Datenquelle, insbesondere ein externes Datenspeichermedium und/oder eine Internetkommunikationsverbindung importiert werden. Mit dieser vorteilhaften Verfahrensausgestaltung ist eine fortlaufende Aktualisierung der verfügbaren Stimulationsprofile unter anderem auch in Hinblick neuer wissenschaftlicher oder medizinischer Erkenntnisse möglich.
  • Das Stimulationsgerät ist wahlweise als ein durch ein PC gesteuertes peripheres Gerät oder als ein allein stehendes unabhängig arbeitendes Gerät betriebsfähig.
  • Das Ausgeben und Anlegen der Stimulationssignale an den Probanden umfasst eine Erzeugung unterschiedlicher Frequenzen und/oder Frequenzgruppen, eines umpolbaren Gleichstromanteils, Signalen komplexer zeitveränderlicher Frequenzspektren, technischer Grundsignalformen, insbesondere einer Sinus-, Rechteck-, Sägezahn- oder Dreiecksignalform, Rauschen sowie additiv und/oder multiplikativ überlagerte Signalformen mit diskret oder kontinuierlich überlagerten Frequenzen. Derartige Signalformen sind insbesondere durch die bereits erwähnten Stimulationsmodule vorgegeben und werden aus diesen kombiniert. Sie können aber auch am Stimulationsgerät selbst eingestellt werden.
  • Zur Applikation der Stimulationssignale am Probanden können die üblichen Stimulationsanordnungen gewählt werden. Dies sind insbesondere Tenselektroden, Stabelektroden, ein Wasserbad, eng anliegende Textilien mit eingearbeiteten Elekrodenabschnitten, Magnetapplikatoren, insbesondere Spulenanordnungen oder Polschuhe in jeder Form, Lichtduschen, Punktstrahler, Laser und/oder in ihrer Lichtintensität modulierte Lampen.
  • Die Anordnung und das Verfahren sollen nun anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Verwendung von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung von Stimuli mit einem Stimulationsgerät und einer bezüglich des Stimulationsgeräts separat ausgeführten Steuer- und Speichereinrichtung;
  • 2a eine beispielhafte Ausführungsform eines Stimulationsgerätes mit integrierter Steuer- und Speichereinrichtung und mit einem integrierten Lesegrät in einer Vorderansicht;
  • 2b eine beispielhafte Ausführungsform eines Stimulationsgerätes mit integrierter Steuer- und Speichereinrichtung und mit einem integrierten Lesegerät in einer Ansicht von hinten;
  • 3 ein schematisches Baumdiagramm der von der Steuer- und Speichereinrichtung ausgeführten Betriebssoftware;
  • 4 eine schematisches Diagramm einer beispielhaften Struktur eines Stimulationsprofils;
  • 5 eine beispielhafte Übersicht über bekannte und durch die Ausführungsbeispiele abgedeckte Frequenzbereiche und Wirkungen elektrischer, elektromagnetischer und magnetischer Stimuli;
  • 6 zwei beispielhafte Darstellungen zeitlicher Signalverläufe zweier unterschiedlicher Stimulationsmodule;
  • 7 eine beispielhafte Darstellung eines zeitlichen Signalverlaufs eines aus einer Reihe von Stimulationsmodulen kombinierten Stimulus;
  • 8 eine weitere beispielhafte Darstellung eines aus der Kombination von Stimulationsmodulen erzeugten Anregungsverlaufs eines Stimulus;
  • 9 Darstellungen beispielhafter Elektrodenapplikationen im Rahmen verschiedener Arbeitsverfahren;
  • 10a–f Beispielhafte Darstellungen auf dem Display des Stimulationsgeräts während des Betriebs erscheinender Anzeigen bzw. Dialogfenster;
  • 11a, b Beispielhafte auf dem Display des Stimulationsgerätes während einer Gerätewartung erscheinende Anzeigen bzw. Dialogfenster;
  • 12a eine beispielhafte Darstellung eines Dialogfensters zum Eingeben von Praxisdaten;
  • 12b eine beispielhafte Darstellung eines Dialogfensters zum Auflisten aktivierbarer Stimulationsprofile;
  • 13a eine beispielhafte Darstellung eines Dialogfensters zum Zuordnen von Kosten zu einer Gesamtheit von Stimulationsprofilen;
  • 13b eine beispielhafte Darstellung eines Dialogfensters zum Verwalten von Daten eines Probanden;
  • 14a eine beispielhafte Darstellung eines Dialogfensters zum Zuordnen und Verwalten von Stimulationsprofilen zu einem Probanden;
  • 14b eine beispielhafte Darstellung des Dialogfensters aus 14a bei Auswahl eines Stimulationsprofils für einen Probanden;
  • 15a eine beispielhafte Darstellung einer einem Probanden zugeordneten Stimulationsprofilliste mit Auswerteangaben;
  • 15b eine beispielhafte Darstellung eines Dialogfersters für eine „Vorher/Nachher"-Auswertung eines am Probanden applizierten Stimulationsprofils und
  • 16 eine beispielhafte Darstellung eines Dialogfeldes für eine auswertende Übersicht über einem Probanden verabfolgter Stimulationsprofile.
  • 1 zeigt eine Übersicht über eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Diese besteht aus einem Stimulationsgerät 10, das zum Erzeugen der elektrischen bzw. elektromagnetischen Stimuli dient. Die Stimuli werden an eine Elektrodenanordnung 12 ausgegeben und wirken auf den Probanden ein. Je nach der Art der ausgegebenen Stimuli können anstelle der Elektrodenanordnung 12 andere Applikationsmöglichkeiten, insbesondere jede geeignete Art von Elektroden, Punktstrahlern, modulierten Lichtquellen, Magnetfeldquellen und dergleichen Mittel angewendet werden.
  • Das Stimulationsgerät 10 ist über eine kommunikative, vorzugsweise bidirektionale Verbindung mit einer Steuer- und Speichereinrichtung 20 verbunden, die in dem in 1 dargestellten Ausführunsgbeispiel im wesentlichen in Form eines Personal Computers 22 ausgeführt ist. Dieser weist die für eine PC-Einrichtung üblichen Merkmale auf. So enthält der PC 22 mindestens einen Monitor 21 sowie die üblichen externen Datenspeichereinrichtungen, insbesondere Festplatten-, Disketten- und/oder CD-ROM bzw. DVD-Laufwerke und -Brenner. Der PC enthält weiterhin typischerweise mindestens eine Prozessoreinrichtung mit den üblicherweise der Prozessoreinrichtung zugeordneten internen Speichereinrichtungen, insbesondere ROM bzw. RAM und ist zum Ausführen von Anwenderprogrammen unter der Steuerung eines an sich beliebigen Betriebssystems eingerichtet.
  • Die Steuer- und Speichereinrichtung 20 enthält eine Datenbank 30, die sich entweder auf einer externen Speichereinrichtung befindet, oder in der Steuer- und Speichereinrichtung, d.h. in diesem Ausführungsbeispiel dem PC 22, selbst lokalisiert ist. In jedem Fall wird die Datenbank 30 durch die Steuer- und Speichereinrichtung 20, insbesondere den PC 22, verwaltet, indem diese Daten aus der Datenbank entnimmt und verarbeitet und veränderte Daten in die Datenbank abspeichert.
  • Weiterhin ist die Steuer- und Speichereinrichtung 20 mit einem externen Lesegerät 40 bidirektional kommunikativ verbunden. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Lesegerät als ein Kartenlesegerät ausgebildet. Das Kartenlesegerät führt Lese/Schreibvorgänge auf üblichen Chip- und/oder Magnetkarten aus. Im Folgenden wird aus Gründen der einfachen Darstellung und ohne Beschränkung der Allgemeinheit davon ausgegangen, dass das Lesegerät 40 Lese/Schreibvorgänge auf Chipkarten ausführt. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform werden im wesentlichen zwei Arten verschiedener Chipkarten benutzt. Eine erste Chipkarte 41 entspricht den üblichen Versicherungschipkarten 41, die die für einen Arztbesuch notwendigen Krankenversicherungsdaten tragen und der allgemeinen Identifikation des Probanden dienen. Eine zweite Chipkarte wird als Therapiechipkarte 42 genutzt und speichert alle am Probanden durch das Stimulationsgerät 10 oder ein beliebiges anderes Stimulationsgerät ausgeführten oder geplanten Stimulationsvorgänge. Während die Versichertenchipkarte 41 vornehmlich der personellen Identifikation des Probanden dient, wird die Therapiechipkarte 42 zur Verfolgung der Stimulationsergebnisse bzw. zur Planung künftiger Stimulationen verwendet und dient somit als Behandlungsnachweis bzw. als ein „elektronisches Rezept" für den Probanden.
  • Die Steuer- und Speichereinrichtung 20 enthält eine an sich mit jedem Betriebssystem kompatible Betriebssoftware 51, die die Funktionen des Stimulationsgeräts 10, die Verwaltung der Datenbank 30 und den Betrieb des Lesegerätes 40 miteinander koordiniert und steuert. Weiterhin ermöglicht die Betriebssoftware eine Erweiterung um zusätzliche Komponenten, die gegebenenfalls über eine Kommunikationsverbindung aus einem externen Datenkommunikationsnetz, beispielsweise aus dem Internet 50 in die Steuer- und Speichereinrichtung geladen und dort in eine bereits bestehende Konfiguration der Betriebssoftware integriert werden können. Dies betrifft insbesondere zusätzliche Komponenten zum Betreiben des Stimulationsgerätes 10 oder zu einer Erweiterung der Datenbank 30. Diese zusätzlichen Komponenten werden dann in entsprechende Teilkomponenten der Datenbank 30, insbesondere eine Stimulationsdatenbank 52 bzw. eine Probandendatenbank 54 abgespeichert.
  • Die Stimulationsdatenbank 52 enthält alle Informationen, die notwendig sind, um Stimuli durch das Stimulationsgerät in einer geplanten und zweckmäßigen Weise an den Probanden applizieren zu können. Die Probandendatenbank 54 enthält vornehmlich persönliche, physiologische oder dem Probanden zugeordnete Behandlungsdaten, die zu einer umfassenden Beurteilung eines Stimulationserfolgs eines einzelnen Probanden und/oder einer Probandengruppe notwendig sind. Insbesondere werden die über das Lesegerät 40 von den Chipkarten 41 und 42 erfaßten Probandendaten in der Probandendatenbank abgespeichert und verwaltet. Die Betriebssoftware 51 stellt dann die notwendigen Verknüpfungen zwischen Stimulationsdatenbank 52 und Probandendatenbank 54 bereit und ordnet die jeweils für einen Probanden ausgewählten Stimulationen aus der Stimu lationsdatenbank 52 den entsprechenden Daten aus der Probandendatenbank 54 zu.
  • Obwohl in 1 das Stimulationsgerät 10, der Personal Compueter 22 mit dem Monitor 21, die Datenbank 30 und das Lesegerät 40 als voneinander separat ausgeführte Einrichtungen dargestellt sind, ist zu betonen, dass alle diese Komponenten in einem Gerät, insbesondere innerhalb des Gehäuses des Stimulationsgerätes 10, vereinigt sein können. Das Stimulationsgerät 10 führt in diesem Fall alle die den oben erwähnten Komponenten zugeordneten Funktionen aus. Weiterhin ist natürlich auch eine teilweise Integration der Komponenten 20, 30 und 40 in das Stimulationsgerät 10 möglich. So kann beispielsweise das Stimulationsgerät gewisse Teilabschnitte der Stimulationsdatenbank 52 und/oder der Probandendatenbank 54, gewisse Bestandteile der Betriebssoftware 51 und das Lesegerät 40 enthalten, wobei regelmäßige Aktualisierungen dieser Teilabschnitte durch eine bidirektionale Kommunikation mit weiteren Bestandteilen einer externen Datenbank 30 erfolgen können, während das Stimulationsgerät als ein ansonsten autarkes Gerät betrieben werden kann. Es sind somit durch entsprechende Ausgestaltungen jede Ausführungsformen für das Stimulationsgerät 10 möglich, die von einem autarken, mobil einsetzbaren Gerät bis zu einem an einem Ort lokalierten stationären Gerät reichen.
  • Die 2a und 2b zeigen eine beispielhafte Ausführungsform eines Stimulationsgerätes 10, das sowohl eine autarke Nutzung mit eigenen Betriebssoftware-Komponenten und eigenen Datenbankabschnitten, als auch eine kommunikative Verbindung mit einem übergeordneten PC erlaubt. 2a zeigt eine beispielhafte Vorderansicht des Stimulationsgerätes, 2b stellt eine beispielhafte Ansicht der Rückseite des Stimulationsgerätes dar.
  • Das Stimulationsgerät 10 weist auf der Vorderseite ein Display 80, einen Dreh-/Druckschalter 85, Buchsen 90 für einen Elektrodenanschluß, einen Einschub 95 für ein integriertes Lesegerät sowie weitere Zusatzanschlüsse 100 auf. Auf der Rückseite befinden sich weiterhin eine Schnittstelle 105 zum Herstellen einer bidirektionalen Kommunikationsverbindung mit einer entsprechenden Schnittstelle, beispielsweise den bekannten COM-, LPT- oder USB-Schnittstellen an einem üblichen PC, ein Ein/Aus-Schalter 110 zu einem wahlweisen Unterbrechen der elektrischen Spannungszufuhr und ein Netzanschluß 115 zum Einstecken eines Netzkabels.
  • Über das Display 80 werden dem Anwender Informationen über den Betriebszustand des Gerätes bzw. den Verlauf einer Stimulation bereitgestellt. Weiterhin kann der Anwender über eine auf dem Display 80 erscheinende Nutzerführung grundlegende Funktionen des Stimulationsgerätes 10 einstellen bzw. verändern. Diese Anzeigen werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Der Dreh-/Druckschalter 85 gewährleistet in Verbindung mit der menügesteuerten Führung auf dem Display 80 eine einfache Ein-Hand-Bedienung des Stimulationsgerätes 10. Die vorhergehend erwähnten Chipkarten 41 und 42, insbesondere die Therapiechipkarte 42, werden in den Einschub 95 eingeschoben und von dem integrierten Lesegerät gelesen. Die eingelesenen Daten werden an dem Display 80 angezeigt und können unter Betätigung des Dreh-/Druckschalters 85 modifiziert werden. Die von dem Stimulationsgerät erzeugten Stimulationssignale werden über die Elektrodenbuchsen 90 ausgegeben. Gegebenenfalls werden der Zustand der Elektroden und die Intensität der erzeugten Stimuli durch die in dem Stimulationsgerät enthaltene Betriebssoftware überwacht, wobei Warnungen und Hinweise auf dem Display 80 angezeigt werden.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Stimulationsgerät über die Schnittstelle 105 von dem PC 22 fernzusteuern und die in dem Stimulationsgerät gesetzten Betriebsparameter, die gespeicherten Daten und die von dem Stimulationsgerät ausgegebenen Stimuli gezielt zu verändern.
  • Eine beispielhafte Struktur einer Betriebssoftware 51, die entweder auf dem vorhergehend erwähnten PC 22, auf den PC 22 und das Stimulationsgerät 10 verteilt oder allein in dem Stimulationsgerät gespeichert ist bzw. dort ausgeführt wird, ist in einem schematischen Baumdiagramm in 3 dargestellt. Das Baumdiagramm stellt eine beispielhafte Grundstruktur dar, um die grundlegende Aufgabe der Betriebssoftware, das Verwalten von Stimulations- und Probandendaten bzw. das Erzeugen von Stimuli, zu erfüllen.
  • Im Allgemeinen enthält die Betriebssoftware 51 eine Systemsoftware 60 und eine Datenbanksoftware 61. Die Systemsoftware 60 umfaßt alle Softwarekomponenten, die zum Beispiel eine Ausführung der Betriebssoftware 51 unter einer gegebenen Systemumgebung, insbesondere einem gegebenen Betriebssystem, gegebenen Hardwarekomponenten, Speichergrößen und dergleichen Umgebungsgrößen sicherstellen und Ein- und Ausgaben über entsprechende Schnittstellen des PCs oder auch des Stimulationsgerätes und eine Kommunikation zwischen einem gegebenen PC und dem Stimulationsgerät ermöglichen. Weiterhin stellt die Systemsoftware eine Nutzeroberfläche für eine bequeme Bedienung durch einen Anwender bereit. Die Systemsoftware untergliedert sich somit in einer Treibersoftware 62 und Softwarekomponenten 63 zur Erzeugung einer Nutzeroberfläche.
  • Die Datenbanksoftware 61 verwaltet die in dem System gespeicherten Probandendaten und Stimulationsdaten und ermöglicht ein Zusammenstellen von Stimulationen und eine Zuordnung gewählter Stimulationen zu einem Probanden sowie eine Erfassung und Verwaltung erzielter Stimulationsergebnisse. Die Datenbanksoftware 61 weist somit Komponenten für eine Verwaltung und einen Zugriff auf eine Probandendatenbank 64 und Komponenten für eine Verwaltung und einen Zugriff auf eine Stimulationsdatenbank 65 auf.
  • Die Komponenten zur Verwaltung der Probandendatenbank 64 weisen Komponenten zum Verwalten von Personendaten 67 und Behandlungsdaten 68 sowie Komponenten für eine Verknüpfung von Personen- und Behandlungsdaten auf und ermöglichen eine Erfassung der durch die Versicherungs- und Therapiechipkarten 41 und 42 eingelesenen Probandendaten, eine Verarbeitung dieser Daten und eine Erzeugung veränderter Probandendaten, die unter Verwendung der Systemsoftwarekomponenten 60 und insbesondere der Treiberkomponenten 62 auf die Chipkarten 41 und 42 geschrieben werden können.
  • Die Komponenten zur Verwaltung und für einen Zugriff auf die Stimulationsdatenbank 65 umfassen im wesentlichen Elemente zum Verwalten von Stimulationsprofilen 69. Diese Elemente ermöglichen eine flexible Planung und Zusammenstellung von Stimulationen zur Realisierung einer gewünschten Behandlungsstrategie.
  • Im wesentlichen werden zur Zusammenstellung der Stimulationsprofile Softwarekomponenten 70 zur Verwaltung von Stimulationsmodulen angewendet. Diese ermöglichen eine einfache adressierende Kennzeichnung von in der Datenbank vorgegebenen Stimulationen und insbesondere von zeitlich abhängigen Impulsfolgen, eine Auswahl und eine Kombination dieser Stimulationen und Impulsfolgen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Stimulationsprofile modular aufgebaut, wobei die einzelnen Stimulationsmodule im wesentlichen in beliebiger Art kombiniert werden können.
  • 4 zeigt beispielhaft den allgemeinen modularen, hierarchischen Aufbaus eines Stimulations- oder Behandlungsprofils 72. Dabei besteht ein Stimulationsprofil zum Beispiel aus unterschiedlichen Stimulationen, die zu unterschiedlichen Zeiten (beispielsweise Montag, Dienstag, Mittwoch, usw.) angewandt werden. Jede einzelne Stimulation besteht ihrerseits aus einzelnen Stimulationsmodulen, die aneinandergereiht und unmittelbar während einer Stimulation ausgeführt werden. Wie aus 4 hervorgeht, ist ein Stimulationsmodul durch Signalform, Frequenzspektrum, Signalintensität und Dauer charakterisiert. Typischerweise liegt die Dauer eines solchen Moduls zwischen 8 und 60 Sekunden und die der Stimulation zwischen 8 und 30 Minuten.
  • Das Stimulationsprofil 72 umfasst eine Reihe von Stimulationen 73a bis 73c, die entweder einem einzelnen Probanden zugeordnet sind, oder zweckmäßigerweise zum Erzielen eines gewissen physiologischen Effekts, einer therapeutischen Wirkung oder aus anderen Gründen miteinander zu kombinieren sind. So kann beispielsweise ein erstes Stimulationsprofil zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens aus einer ersten Gesamtheit von Stimulationen aufgebaut sein, die in einem gewissen ersten zeitlichen Rhythmus an den Probanden zu applizieren sind, während ein anderes Stimulationsprofil zur Unterstützung einer Wundheilung eine andere Gesamtheit von Stimulationen mit einem anderen Applikationsrhythmus umfaßt. Es versteht sich, dass die Anzahl der gespeicherten Stimulationsprofile eine ansich beliebige sein kann, wobei die einzelnen Stimulationen beliebig kombiniert werden können.
  • Jede Stimulation 73a bis 73c weist als grundlegende Einheit eine Gesamtheit miteinander kombinierter Stimulationsmodule 74a bis 74e auf. Die Stimulationsmodule enthalten die Informationen über die letzten Endes physikalisch auf den Probanden einwirkenden Stimuli, die durch das Stimulationsgerät in Form physikalischer Spannungen, elektrischer Ströme, Magnetfelder, Lichtwellen und dergleichen physikalische Reize ausgegeben werden. Im wesentlichen ist jedes Stimulationsmodul durch eine Signalform, eine Frequenz bzw. einen Frequenzgang, eine Signalintensität und eine zeitliche-Dauer gekennzeichnet. Als Signalformen können alle technisch generierbaren Signalformen, beispielsweise ein Sinus, ein Rechteck, ein Sägezahn, ein Dreieck und dergleichen Signalformen angewendet werden.
  • Diese werden innerhalb der Stimulation, beispielsweise innerhalb der Stimulation 73b entweder als zeitlich aufeinander folgende Reihe, als additive Überlagerung, als multiplikative Überlagerung, als Überlagerung in Form einer Fourierreihe und dergleichen kombiniert.
  • 5 zeigt einen Überblick über die beispielhaft zur Generierung von Stimuli angewendeten Grundfrequenzen. Diese kommen hauptsächlich innerhalb eines ersten Frequenzfensters von 0.1 bis 35 Hz und innerhalb eines zweiten Frequenzfensters im Bereich von 200 Hz bis 10 kHz vor und bewirken bekannte und gesicherte physiologische Wirkungen bspw. als eine Sympathikusaktivierung und einen Einfluß auf die menschliche Blutdruckperiodik, gewisse Einflüsse bei Schlaflosigkeit, Parasympathikusaktivierungen, Einflüsse auf immunbiologische Reaktionen, auf Wetterfühligkeit, auf die Bildung von Ödemen, die menschliche Konzentrationsfähigkeit, Verbesserungen von Frakturheilungen, vorteilhafte Einflüsse bei Rheumatismus und Schmerzreduktionen sowie Beeinflussungen des Ionenflusses durch Zellmembranen, Resonanzfrequenzen bei Roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und Einflüsse auf Muskelsteuerungsaktivitäten. Die Stimulationsmodule, Stimulationen und Stimulationsprofile greifen somit hauptsächlich auf den in 5 angegebenen Frequenzbereich zurück.
  • 6 zeigt Beispiele verschiedener Stimulationsmodule. Das in der Figur links dargestellte, mit N bezeichnete Stimulationsmodul beschreibt einen Stimulus in einem Frequenzbereich von 200 Hz bis 50 kHz, dem höherfrequente Anteile in der Weise fourier- überlagert wurden, dass die resultierende Schwingung dem zeitlichen Verhalten einer gedämpften Schwingung mit einer exponentiellen Einhüllenden entspricht.
  • Im Gegensatz dazu beschreibt das in 6 rechts abgebildete Stimulationsmodul M ein zeitlich veränderliches Signal aus einer rein additiven Verknüpfung mehrerer Grundfrequenzen von 8.7, 14.2, 20.7, 26.7 und 32.8 Hz. Andere, hier nicht abgebildete Stimulationsmodule weisen in entsprechender Weise andere zeitlich veränderliche Signalformen auf. Der Anwender kann somit aus einer Bibliothek von in der Stimulationsdatenbank abgespeicherten Stimulationsmodulen auswählen und diese kombinieren.
  • Ein Beispiel für eine derartige Kombination verschiedener Stimulationsmodule ist in 7 dargestellt. Diese besteht zum einen aus Zeitfenstern von etwa 60 Sekunden und einen darin eingeschlossenen Stimulus mit einer singulären Frequenz mit veränderlicher Amplitude und dazwischen eingeschobenen etwa gleich großen Zeitfenstern, in welchen entweder zwischen mehreren Frequenzen umgeschaltet wird bzw. aus einer weiteren Art von Zeitfenstern, bei denen ein Stimulus mit einem zeitlichen Verhalten erzeugt wird, das dann entsteht, wenn ein zwischen zwei Grenzfrequenzen gelegenes kontinuierliches Frequenzspektrum additiv überlagert wird. Die gesamte in 7 dargestellte Stimulation besteht somit aus einer Sequenz mehrerer, ein charakteristisches Signal liefernder Stimulationsmodule, von denen jedes ca. 60 Sekunden lang ist und bei dem das eine Stimulationsmodul nach Ablauf des vorhergehenden Stimulationsmoduls abgearbeitet und in einen auf den Probanden einwirkenden Stimulus umgewandelt wird, wobei sich der in 7 dargestellte zeitliche Verlauf des Signals ergibt.
  • Der in 7 dargestellte Signalverlauf kann beispielsweise bei Morbus Sudeck angewendet werden. Es wurde festgestellt, dass der in 7 dargestellte Ausschnitt verschiedener Stimulationsmodule mit charakteristischen Signalformen, Frequenzen und Amplituden, die im Laufe einer Therapiesitzung zur Anwendung kommen, vorrangig eine Entspannung auf systemischer Ebene bewirken kann und zu einer deutlichen Anhebung des allgemeinen Körperstatus, d. h. sowohl des physischen als auch psychischen Zustandes führt.
  • 8 zeigt beispielhaft eine Signalform mit einem hochfrequenten Anteil und einem zeitlich nachfolgenden niederfrequenten Ende, das typisch für atmosphärische Signale ist und mit Hilfe einer oben beschriebenen Kombination der Stimulationsmodule generiert werden kann.
  • 9 zeigt zwei Beispiele einer möglichen Einkopplung von Mikroströmen über herkömmliche Tenselektroden bei einer Unterschenkelfraktur bzw. bei Morbus Sudeck. Während die bei der Unterschenkelfraktur applizierte Elektrodenanordnung eine vornehmlich lokale Beinflussung der physiologischen Abläufe am Unterschenkel des probanden verwirklicht, wird bei der bei Morbus Sudeck angewendeten Elektrodenanordnung eine mehr oder weniger globale Durchflutung des Körpers des Probanden realisiert. Analog dazu lassen sich Mikroströme über in anliegenden Textilien (u. a. Handschuhe, Stirnbänder, Socken oder Trikots) eingewebte elektrisch leitfähige Fasern einkoppeln. Die jeweilige Wahl der Einkoppelmethode kann als Bestandteil eines Stimulationsprofils in der Datenbank 30, insbesondere in der Stimulationsdatenbank 52 gespeichert sein und dem Anwender über die Betriebssoftware zur Information mitgeteilt werden.
  • Die nachfolgenden 10 bis 16 beschreiben einige grundlegende beispielhafte Merkmale einer durch die Betriebssoftware 51 und insbesondere durch die Komponenten der Systemsoftware 60 generierten Nutzeroberfläche bzw. einige beispielhafte Grundfunktionen der durch die Betriebssoftware bereitgestellten Mittel zur Steuerung des Stimulationsgerätes und zur Verwaltung der Probanden- und Stimulationsdatenbank mit einigen beispielhaften grundlegenden Leistungsmerkmalen. Hierbei beschreiben die 10a bis 10f und die 11a und 11b Leistungsmerkmale zur Steuerung, Kontrolle und Modifizierung des Betriebs des Stimulationsgerätes, während die 12a bis 16 Leistungsmerkmale der Betriebssoftware für einen verwaltenden Zugriff auf Stimulationsdatenbank und Probandendatenbank angeben. Die in den 10a bis 10f und den 11a und 11b gezeigten Darstellungen werden vorzugsweise an dem Display 80 des in 2 gezeigten Stimulationsgerätes 10 ausgegeben, während die in den 12a bis 16 gezeigten Darstellungen auf dem Monitor 21 des mit dem Stimulationsgerät 10 verbundenen PCs 22 erscheinen. Die in den 10a bis 16 gezeigten Bildschirmanzeigen ergeben sich somit aus einer beispielhaften Variante einer Betriebssoftware, deren Komponenten teilweise auf dem Stimulationsgerät 10 bzw. teilweise auf dem PC lokalisiert sind.
  • 10a zeigt eine beispielhafte Displaydarstellung nach Inbetriebnahme des Stimulationsgerätes 10, 10b nach Abschluß einer am Probanden ausgeführten Stimulation. Die Displaydarstellung enthält in einem oberen Abschnitt eine Angabe des Probandennamens „Prof. Dr. Max Wolke", eine im oberen rechten Teil der Displaydarstellung erscheinende Angabe über ein Datum und eine Uhrzeit, eine im unteren linken Bildteil erscheinende Angabe „Cell 101" über ein aktuell verwendetes Stimulationsprofil sowie eine Reihe von im unteren mittleren Abschnitt angezeigten Informationen und Anweisungen. Der zentrale Teil des Bildes in 10a und den weiteren 10b bis 11b wird von einer Reihe von Dialogfenstern eingenommen. In der Displaydarstellung aus 10a zeigt das zentrale Dialogfenster eine aktuelle vorliegende Intensität des an den Elektroden anliegenden und auf den Probanden einwirkenden Stimulus in Form eines Balkendiagramms an.
  • 10b zeigt u.a. ein Dialogfeld mit einer Erfassung eines aktuell erzielten Resultates eines angelegten Stimulus am Probanden an. Dieses Dialogfeld ermöglicht eine einfache Erfassung eines momentanen Stimulationserfolges über eine optionale Auswahl vorgegebener Antwortmöglichkeiten auf einer Skala von 1 „sehr gut" bis 5 „schlecht". Die jeweilige Auswahl wird in Verbindung mit den Probandendaten in der Probandendatenbank gespeichert und ermöglicht eine zeitlich kontinuierliche Verfolgung des Stimulationserfolges.
  • 10c zeigt eine beispielhafte Displayanzeige, die Teil einer menü- und Dialogfeld-gesteuerten Benutzerführung ist und einen Anwender zu einem Anlegen der Elektroden am Probanden auffordert. Im Auswahlfenster erscheint ein Elektrodenbalken, der zweckmäßigerweise durch einen Farbverlauf gekennzeichnet ist. Am Farbverlauf des Balkens kann der Anwender erkennen, ob der Energiefluss über die Elektroden ausreichend ist oder nicht. So kann beispielsweise ein roter Balken darauf hinweisen, dass der Energiefluss nicht ausreichend für die Behandlung ist. In diesem Fall muss der Anwender die Lage der Elektroden ändern oder andere Maßnahmen treffen, dass der Energiefluss nicht behindert wird. Beeinträchtigungen können z. B. durch eine sehr starke Behaarung des Patienten an der entsprechenden Körperstelle vorkommen, die dann entsprechend beseitigt werden muss. Ein grüner Balken zeigt an, dass kein Hindernis vorliegt und die Stimulation beginnen kann. Eine Betätigung des Dreh-/Druckschalters 85 am Stimulationsgerät oder eines anderen Bedienelementes startet kann die Stimulation. Ein nicht dargestellter Statusbalken in der unteren Zeile des Displays kann zweckmäßigerweise die Restzeit der Stimulation in Minuten und Sekunden anzeigen, wobei in geeigneten Zeitintervallen, z.B. etwa alle 10 Sekunden, die Anzeige aktualisiert wird.
  • Zur Überwachung der Stimulation wird zweckmäßigerweise während der gesamten Dauer der Behandlung ein permanenter Elektrodentest ausgeführt. Dieser dient dazu, in konstanten Zeitintervallen zu prüfen, ob die Elektroden noch ordnungsgemäß befestigt sind und der Energiefluss nicht behindert wird. Sollte der Energiefluss gestört sein, kann mit einem akustischen Signalton darauf hingewiesen werden und die Stimulation wird unterbrochen. Wie in 10d dargestellt, wird auf dem Display die Aufforderung „Bitte Elektroden überprüfen!" mit einem rot unterlegten Balken ausgegeben.
  • Die Stimulation kann jederzeit unterbrochen werden. Dies kann beispielsweise durch eine Betätigung des Dreh-/Druckschalters 85 während der laufenden Stimulation erfolgen. Wie in 10e gezeigt, erscheint in diesem Fall eine Displaydarstellung mit einem beispielhaften Abfragetext: „Achtung! Soll wirklich unterbrochen werden?". Durch eine Betätigung des Dreh-/Druckschalters 85 kann der Anwender die Option „Ja" wählen und beispielsweise durch ein Drücken bestätigen. In diesem Fall erscheint ein in 10f dargestelltes Dialogfeld, das den Anwender zu einem Entfernen der Elektroden und einem Entnehmen der Therapiechipkarte 42 aus dem Einschub 95 des Lesegerätes auffordert.
  • Die unterbrochene Anwendung kann jederzeit fortgesetzt werden. Dies kann insbesondere durch ein erneutes Einschieben der Therapiechipkarte den Einschub 95 erfolgen. Der Anwender kann dann die Intensität der an den Elektroden anliegenden Stimuli neu wählen und die Stimulation entsprechend anpassen, fortsetzen oder neu starten, wobei die vorhergehend beschriebenen Dialogfenster wieder neu angezeigt werden. Bei einem Entfernen der Therapiechipkarte aus dem Einschub 95 erscheint auf dem Display ein hier nicht gezeigter Hinweis, dass die Stimulation vollständig abgebrochen wurde.
  • Das Ende der jeweiligen Stimulation wird durch ein akustisches Signal angezeigt. Anschließend erfolgt eine Abfrage über das Befinden des Patienten. Durch Drehen des Dreh-/Druckschalters 85 kann der Anwender das Befinden des Probanden nach der Stimulation in das Gerät eingeben, wie in 10b dargestellt. Die Einstellung wird farbig hinterlegt. Diese Daten werden auf der Therapiechipkarte 42 gespeichert. Eine Wiedergabe dieser Daten erfolgt durch einen weiteren, in dem PC lokalisierten Abschnitt der Betriebssoftware in einer im folgenden beschriebenen Therapieliste und in einem Auswertungsdialog in Form einer Kennzeichnung hinter den Einzelbehandlungen.
  • Desweiteren können, wie in den 11a und 11b beispielhaft ein Einzelbeispielen gezeigt, eine Reihe von Systemeinstellungen, wie beispielsweise eine Einstellung von Datum und Uhrzeit, Sprachein stellungen, Signalton an/aus und dergleichen weiterer Optionen über die Dialogfelder vorgenommen werden, bzw. grundlegende Informationen über die Betriebssoftware abgerufen werden, um den Bedienkomfort der Betriebssoftware bzw. des Stimulationsgerätes an die individuellen Bedürfnisse des Anwenders anzupassen.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die 12a bis 16 grundlegende beispielhafte Leistungsmerkmale der Betriebssoftware beschrieben, die zu einer Verwaltung der Probanden- und Stimulationsdatenbanken angewendet werden und von der Betriebssoftware bereitgestellt werden. Die Betriebssoftware ist grundsätzlich auf jeder Art von Betriebsystem lauffähig. Für die Zwecke der folgenden Darstellung wird davon ausgegangen, dass die folgenden Programmfunktionen unter der Steuerung die Betriebssysteme Microsoft Windows 95/98/ME/2000 ®*/XP ®* oder Windows NT4.0 ®* ausgelegt sind. Der PC sollte gewisse Mindestvoraussetzungen erfüllen. So kann beispielsweise von einer folgenden minimalen Systemkonfiguration ausgegangen werden: Pentium 166 MHz (empf. 200), 64 MB RAM (empf. 128), 1 freie COM Schnittstelle, Bildschirmauflösung mind. 800 × 600 Pixel, 1 Diskettenlaufwerk 3,5" bzw. CDROM-Laufwerk und/oder CD-Brennerlaufwerk.
  • Die in den folgenden Figuren beschriebenen Dialogfelder und die Nutzeroberfläche sind in ihrer Gestaltung an eines der Betriebssysteme Windows 95/98/ME/2000/XP oder Windows NT angepaßt. Eine Anpassung an andere graphische Nutzeroberflächen, beispielsweise die bei einer Reihe von Linux-Distributionen üblichen Oberflächen wie KDE, Gnome und dergleichen weitere graphische Oberflächen anderer Betriebssysteme ist im Rahmen fachmännischen Handelns jederzeit möglich.
  • Zweckmäßigerweise sind die im folgenden beschriebenen Dialogfelder durch einen hier nicht dargestellten Hauptdialog erreichbar, der immer automatisch nach dem Programmstart angezeigt und in einem Startfenster geöffnet wird. Er stellt den Verbindungsdialog bzw. die Plattform des Programmes dar. Von hier aus gelangt der Anwender in die jeweiligen Bearbeitungsdialoge und kehrt auch dorthin zurück, bevor er in einen anderen Dialog wechselt.
  • Im folgenden werden am Beispiel eines Probanden mit dem Namen „Prof. Dr. Max Wolke" grundlegende Leistungsmerkmale des Betriebsprogrammes erläutert. Dem Probanden wird ein Stimulationsprofil mit dem Namen „Cell 101" Rekonvaleszens mit insgesamt acht Behandlungen verabreicht. Ein paar Tage klagt er über starke Schmerzen im Knie, die ebenfalls eine Stimulation erfordern, wobei die erste Behandlung bereits begonnen hat. Dem beispielhaften Probanden werden zusätzlich ein Stimulationsprofil mit der Bezeichnung „Cell 303" mit insgesamt acht Anwendungen appliziert. Der beispielhafte Proband „Prof. Dr. Max Wolke" wird als neuer Proband in die Datenbank aufgenommen. Die Therapie „Cell 101" inklusive der acht Behandlungen wird eingetragen und auf der Therapiekarte gespeichert. Damit sind beispielhafte grundlegende Leistungsmerkmale umrissen.
  • Zwischenzeitlich soll der aktuelle Status dieser Stimulationsbehandlungen überprüft werden. Das Stimulationsprofil „Cell. 303" mit acht Behandlungen wird hinzugefügt und das Befinden des Probanden wird bewertet und dokumentiert.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die Anwendung des Stimulationsprofils „Cell 303" nach der fünften Behandlung abgebrochen/beendet, weil der Proband in diesem Fall bereits beschwerdefrei ist. Die Erfolge der angelegten Stimulationen werden anschließend ausgewertet. Die ausgeführten Stimulationen sowie die Daten des Probanden werden anschließend aus der Datenbank gelöscht. Mit dem Löschen eines Patienten oder einer Therapie aus der Datenbank werden alle Daten, auch sämtliche eingetragene Behandlungen endgültig gelöscht.
  • Beispielhaft wird nach dem ersten Programmstart automatisch der Hauptdialog und darüber ein in 12a beispielhaft dargestellter Dialog „Praxis" geöffnet. Der Anwender erhält die Möglichkeit, alle kennzeichnenden Praxisdaten, insbesondere Anrede, Name, Vorname, PLZ/Ort, Strasse des Anwenders in die dafür vorgesehenen Felder einzutragen. Alle anderen Daten können, müssen aber nicht eingegeben werden. Diese Einträge werden gespeichert und der Dialog wird geschlossen. Selbstverständlich können diese Eintragungen durch einen Neuaufruf dieses Dialogs jederzeit geändert werden.
  • In einem in 12b beispielhaft dargestellten Dialog „Therapien Aktivieren" wird von der Betriebssoftware selbständig erkannt, welche Stimulationsprofile sich auf einem gegebenen Datenträger oder auf einem fernen Internethostrechner befinden. Die Installation der erforderlichen Daten von dem Datenträger oder dem fernen Internethost erfolgt zweckmäßigerweise automatisch. Durch das Freischalten werden die entsprechenden Stimulationsprofile aktiviert und in der in 12a dargestellten Tabelle aufgelistet bzw. in die Stimulationsdatenbank übernommen.
  • In der ersten Spalte der Tabelle erscheint beispielhaft eine Zuordnung zu einer Stimulationsprofilgruppe, in einer zweiten Spalte die Bezeichnung des Stimulationsprofils, in einer dritten die Höhe der festgelegten Kosten pro Stimulation und in der letzten Spalte die Gesamtzahl der bereits erfolgten Anwendungen des betreffenden Stimulationsprofils.
  • Wie 13 zu entnehmen ist, können die mit der Applikation eines betreffenden Stimulationsprofils verbundenen Kosten durch den Anwender selbständig nachgetragen bzw. verändert werden, indem der Anwender einen entsprechenden Betrag in die dazu vorgesehene Tabellenzelle einträgt.
  • 13b zeigt ein Dialogfeld für ein beispielhaftes Erfassen von Probandendaten. Das Erfassen der Probandendaten kann bei diesem hier dargestellten Ausführungsbeispiel auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel wird die Versicherungschipkarte 41 des Probanden in das Lesegerät eingeführt und gelesen. Nach einer Bestätigung des Anwenders werden die so erfassten Probandendaten in die in 13b dargestellte Liste und damit auch in die Probandendatenbank übernommen. Eine Auswahl von Probandendaten aus der Liste in 13b ist in einfacher Weise möglich, indem die betreffende Zeile angeklickt wird. Damit besteht nun die Möglichkeit, Probandendaten zu bearbeiten, zu vervollständigen bzw. zu speichern. Die Daten des Probanden sind damit in die Probandendatenbank aufgenommen. Natürlich kann auch ein nicht mehr benötigter Datensatz gelöscht werden.
  • Selbstverständlich können die Probandendaten auch manuell in die in 13b gezeigte Liste eingetragen und in die Probandendatenbank abgespeichert, bzw. verändert werden. Optional können verschiedene aus dem Stand der Technik gebräuchliche Suchfunktionen, insbesondere die Verwendung von Stellvertreterzeichen, Indizierungen usw. zu einem Blättern und Suchen innerhalb der Probandenliste aus 13b bzw. innerhalb der Probandendatenbank angewendet werden.
  • Die 14a und 14b beschreiben beispielhaft anhand einer dem Probanden „Prof. Dr. Wolke" zugeordneten Therapieliste grundlegende Leistungsmerkmale zum Verwalten sowohl der Stimulationdatenbank als auch der Probandendatenbank. So ist zum Beispiel eine Eingabe für „Besonderheiten zur Behandlung des Patienten" in ein dafür vorgesehene Feld vorgesehen. In einem zweiten Feld können „Notizen" zu diesem Probanden abgelegt werden.
  • Das Anlegen einer „neuen Therapie" bzw. eine Zuordnung eines speziellen Stimulationsprofils zu einem spezifischen Probanden wird in 14b beispielhaft erläutert. Aus der oben beschriebenen Therapieliste der verfügbaren Stimulationsprofile wird zunächst eine gewünschte Gruppe von Stimulationsprofilen und danach ein spezielles Stimulationsprofil ausgewählt. So kann beispielsweise eine Gruppe von Stimulationsprofilen mit dem Namen „Fitness Cell 100" festgelegt werden, indem das Menü geöffnet und diese Gruppe durch ein Klicken ausgewählt wird. Das entsprechende Stimulationsprofil mit dem beispielhaften Namen „Cell 101" wird für den Probanden ebenfalls auf diese Weise ausgewählt. Aus einem Bildwahl-Menü kann eine Grafik ausgewählt werden, die der gewünschten Behandlung am ehesten entspricht. Diese Grafik kann ein Bestandteil eines Infoblattes sein, das zu einem späteren Zeitpunkt ausgedruckt werden kann. Die Grafik gibt die Position der Elektroden am Probanden an. So können beispielsweise die Positionen „Mensch", „Wirbelsäule", „gebeugtes Knie", „gestrecktes Knie", „Unterschenkel" und dergleichen weitere Körperstellen in diesem Menü vorgegeben sein. In dem Beispiel aus 14b wird das Bild "Mensch" gewählt, da in dem beispielhaften Stimulationsprofil „Cell 101" der gesamte Körper durchflutet werden soll. Die Elektroden werden dementsprechend diagonal von der Schulter zur Fußsohle angebracht.
  • Als nächstes kann die Anzahl der Applikationen eingetragen werden. In dem hier dargestellten Beispiel sind es 8 Behandlungen. Diese Daten können sowohl auf der Chipkarte 42 des Probanden als auch in der Datenbank 30 abgespeichert werden.
  • Die Intensität der Stimulation wird von dem PC-Programm zunächst beispielhaft auf „sehr niedrig" eingestellt und auf der Therapiechipkarte 42 gespeichert. Wie bereits oben dargestellt, kann die Intensität direkt am Stimulationsgerät individuell verändert werden. Die Intensität kann an sich unbegrenzt oft verändert werden. Die jeweils letzte Einstellung bleibt zweckmäßigerweise auf der Therapiechipkarte 42 gespeichert, ist Ausgangspunkt für die nachfolgenden Behandlungen und wird dem PC-Programm zur Auswertung übergeben.
  • Die 15a und 15b zeigen beispielhafte Dialogfenster für eine Erfassung der Stimulationsresultate bzw. für eine Speicherung dieser Resultate in der Datenbank 30 bzw. der Therapiechipkarte 42. Ausgangspunkt ist hierfür die in 14b gezeigte Therapieliste. Das auf die Therapiechipkarte 42 zu speichernde Stimulationsprofil wird in einfacher Weise ausgewählt, indem in die betreffende Zeile geklickt wird. Am jeweiligen Anfang der betreffenden Zeile befinden sich Indikatoren, die in dem in 15a gezeigten Beispiel als eine Anzahl von Punkten verschiedener Farbe dargestellt sind. Diese weisen darauf hin, dass das Stimulationsprofil noch nicht auf der Karte gespeichert wurde. Zum Anzeigen eines erläuternden Textes ist ein Darüberfahren des Mauszeiger möglich. In der Tabelle können Eintragungen zu Therapie, Stimulationsprofilen, -Profilgruppen, -Programmen, Anzahl der Applikationen und Intensität eingesehen und kontrolliert werden. In der Spalte „Information" erscheint automatisch eine Beschreibung der Therapieart. Zum Abspeichern der Angaben wird der Anwender aufgefordert, eine geeignete Therapiechipkarte 42 einzulegen. In der Menüleiste erscheint ein, hier nicht darge stellter, Fortschrittsbalken mit den beispielhaften Texten „Karte wird gelesen"/„Therapiekarte wird gelesen", „Therapiekarte wird geschrieben". Anschließend öffnet sich ein in 15b dargestellter Dialog „Befinden Bewerten/Befinden vor/nach der Therapie".
  • Bei dem in 15b beispielhaft dargestellten Dialogfeld wird das Befinden des Probanden vor der Behandlung in die dafür vorgesehenen Felder eingetragen, indem diese durch ein Anklicken ausgewählt werden. In dem in der Figur dargestellten Beispiel ist pro Zeile nur ein Eintrag möglich. Eine Erklärung der Bewertung wird dem Anwender in der Legende bereitgestellt. Bei dem hier dargestellten Beispiel werden in einer matrixartigen Zuordnung jeweils Bewertungen für eine Schmerzintensität, eine Schmerzhäufigkeit, eine Bewegungseinschränkung, eine Schwellung, eine Rötung, über Parästhesien und über eine Medikation jeweils einer Skala von 1 bis 5 zugeordnet, wobei 1 „keine, nie", 2 „leicht, selten", 3 „mäßig, manchmal", 4 „stark, oft" und 5 „unerträglich, immer und quälend" bedeutet. Für die Medikation gilt in diesem Beispiel: 1 „keine", 2 „reduziert" und 3 „unverändert".
  • Wenn zu jedem Punkt eine Angabe gemacht worden ist, können die Angaben auf der Therapiechipkarte 42 des Probanden gespeichert werden. Die Therapiechipkarte 42 kann anschließend entnommen werden. Sie enthält nach Abschluß dieser Speichervorgänge eine rückverfolgbare Geschichte aller an dem Probanden erfolgten Stimulationen und genaue Angaben über das Befinden des Probanden vor bzw. nach einer erfolgten Stimulation. Sie dient damit sowohl als ein Behandlungsnachweis als auch als ein personalisiertes „elektronisches Rezept" des Probanden.
  • Der Markierungspunkt des aktuellen Stimulationsprofils wechselt am Zeilenanfang von rot, d.h. „Therapie bearbeiten" (Therapie noch nicht auf Karte gespeichert), zu hellgrün, um nun eine „laufende Therapie" zu symbolisieren. Um den Text anzeigen zu lassen, kann der Mauszeiger über die Punkte bewegt werden. Durch klicken des Pfeiles am Zeilenanfang können alle Einzelbehandlungen aufgelistet werden. Ein hellgrüner Punkt symbolisiert beispielhaft, dass „noch keine Behandlung durchgeführt" wurde. In der Spalte „Information" sind Informationen zum aktuellen Status der jeweiligen Behandlung verfügbar, die von dem System, insbesondere von dem Stimulationsgerät 10 auf die Karte gespeichert werden.
  • Die personalisierte Therapiechipkartekarte ist damit geladen und eine Behandlung eines Probanden am Stimulationsgerät 10 ist in der oben dargestellten Weise möglich. Die Ausgabe eines hier nicht dargestellten Informationsblattes über ausgeführte bzw. anstehende Stimulationen und Behandlungen des Probanden als Hardcopy ist zum Zwecke eines Überblicks ebenfalls möglich.
  • Der Proband wird auf dem Informationsblatt namentlich benannt. Weiterhin wird angegeben, an welchem Tag (Datum und Uhrzeit) gewisse Stimulationsprofilgruppen verordnet wurden, mit welchem Stimulationsprofil der Patient behandelt werden soll sowie eine kurze Beschreibung des gewählten Stimulationsprofils. Auf diesem Blatt befindet sich auch die Grafik, die zuvor im Dialog „Therapie eintragen" aus 14b unter dem Punkt „Bildwahl" ausgewählt wurde. Dieser Grafik können handschriftlich die Positionen zum Anlegen der Elektroden beigefügt werden.
  • Desweiteren besteht die Möglichkeit, handschriftliche Notizen hinzu zufügen. Alle Angaben, Texte und Bilder werden von der Betriebssoftware automatisch erstellt, sofern zuvor in den Dialogen alle Einträge vollständig vorgenommen wurden.
  • Auf einer weiteren Seite des Informationsblattes befindet sich eine Tabelle, in der alle Einzelbehandlungen aufgelistet sind. Die Liste über den Therapieverlauf kann beim Probanden verbleiben, damit dieser seinen „persönlichen Eindruck nach der Behandlung" in der vorgeschlagenen Zeitspanne in die Tabelle eintragen kann. Zweckmäßigerweise können die Informationsblätter in jedes beliebige Datenformat überführt werden und beim Anwender verbleiben bzw. gespeichert werden.
  • Es versteht sich, dass weitere Stimulationen, Stimulationsgruppen und Stimulationsprofile für einen Probanden bzw. neue Probanden unter Anwendung der in den 12b bis 15b gezeigten und hier beschrie benen Ausführungsbeispiele eingefügt werden können. So kann insbesondere der in 13b gezeigte Dialog zum Einlesen und Erfassen bzw. Abspeichern neuer Probandendaten unter Verwendung der Versichertenchipkarte 41 des Probanden oder auf manuelle Weise erfolgen, während die in den 14a und 14b gezeigten Dialogfelder ein Hinzufügen weiterer Stimulationsprofile für andere Körperteile und Anwendungen, beispielsweise für das Kniegelenk des Probanden, erlauben.
  • Die Speicherung, Verwaltung und Ausführung der neu hinzukommenden Stimulationen, Stimulationsgruppen und Stimulationsprofile erfolgt zeitlich parallel zu den bereits in der Ausführung befindlichen Programmen. Ebenso werden neue Probanden zeitlich parallel zu bisher erfassten Probanden gespeichert und verwaltet. Diese Angaben können in einer auswertenden Übersicht, insbesondere einem Auswertungskatalog, zusammengefasst und aufgelistet werden.
  • 16 zeigt einen beispielhaften Auswertungskatalog ausgeführter Stimulationen an einem beispielhaften Probanden mit dem Namen „Prof. Dr. Max Wolke". Der Proband „Prof. Dr. Max Wolke" nahm beispielhaft bereits fünf seiner insgesamt acht Behandlungen des Stimulationsprofils „Cell 101" an dem Stimulationsgerät in Anspruch.
  • Der aktuelle Stand des Therapieverlaufes kann zwischenzeitlich eingesehen und überprüft werden. Dabei werden die Probandendaten von der Versicherungschipkarte 41 oder der Therapiechipkarte 42 geladen und ein Auswertungsdialog geöffnet. In der Probandenliste kann der Proband gesucht und markiert werden.
  • Die auf der Karte gespeicherte laufende Therapie ist markiert und alle Einzelbehandlungen sind aufgelistet. Sind für einen Probanden mehrere Therapien hinterlegt, kann die auszuwertende Therapie markiert werden. Alle Einzelbehandlungen können aufgelistet werden. In der Spalte „Information" wird ein aktueller Status der jeweiligen Behandlung dokumentiert, der vom Stimulationsgerät 10 bzw. von der Anordnung zuvor auf die Karte gespeichert wurde. Nach der Spalte „Information" ist der aktuelle Befundstatus der Probanden hinterlegt, der direkt nach einer erfolgten Behand lung eingegeben wurde. Um die Erläuterungen lesen zu können, kann der Mauszeiger über die Kennzeichnung bewegt werden. Das Stimulationsprofil „Cell 303" zur Behandlung der Beschwerden im Knie zeigte hier beispielhaft eine so gute Wirkung, dass Herr „Prof. Dr. Max Wolke" bereits nach fünf seiner insgesamt acht Behandlungen an dem Stimulationsgerät völlig schmerzfrei ist.
  • Diese Therapie kann daher beendet werden, auch wenn noch ungenutzte Behandlungen auf der Karte gespeichert sind. Dabei wird die Therapiechipkarte 42 des Probanden in das Lesegerät eingeführt und der Auswertungsdialog geöffnet.
  • Alternativ kann auch in der Probandenliste der Proband gesucht und markiert werden. Die auf der Karte gespeicherte laufende Therapie ist dort markiert und alle Einzelbehandlungen sind aufgelistet. Die auf der Karte gespeicherte Therapie wird automatisch markiert und die Behandlungen aufgelistet. Ein der Darstellung aus 15b entsprechender Dialog "Befinden/Bewerten nach der Therapie" öffnet sich. Hier kann das Befinden Ihres Patienten nach der Behandlung in die dafür vorgesehenen Felder eingetragen werden, indem diese wie vorhergehend beschrieben durch ein Anklicken ausgewählt werden.
  • Es versteht sich, dass über eine in der Datenbank 30 gespeicherte Probandenmenge unter Verwendung weiterer Datenbankfunktionen statistische Erhebungen über den Erfolg eines angewendeten Stimulationsprofils, einer Stimulationsprofilgruppe und einer einzelnen Stimulation erfolgen können. Weiterhin sind die über die innerhalb der Menge der gespeicherten Probandendaten anfallenden Häufigkeiten der Anwendung einzelner Stimulationsprofile, -gruppen, -programme und Einzelstimulationen verfolgbar und können in jeder zweckmäßigen Weise ausgewertet bzw. in geeigneten Diagrammen dargestellt werden. Die vorhergehend erwähnte zuordnende Verknüpfung eines Stimulationsprofils, einer Stimulationsprofilgruppe oder einer Einzelstimulation mit einem voreinstellbaren Kostenrahmen ermöglicht es weiterhin, probandenspezifische Rechnungen und Liquidationen für ausgeführte Behandlungen auszustellen und in geeigneter und nachvollziehbarer Weise auszugeben.
  • Weiterhin ist es einsichtig, dass die Daten auf den probandenspezifischen Therapiechipkarten 42 jederzeit vollständig eingesehen und ausgelesen werden können. Die probandenspezifischen Therapiechipkarten 42 können jederzeit unter Verwendung hier nicht dargestellter Dialogfelder überschrieben, gelöscht und/oder neu formatiert werden und gewährleisten somit eine einfache Wiederverwendung benutzter aber von ehemaligen Probanden nicht mehr benötigter Karten.
  • Ebenso können die in den Therapielisten aus den 14a und 14b aufgelisteten Therapien jederzeit gelöscht werden.
  • 10
    Stimulationsgerät
    12
    Elektroden
    20
    Steuer- und Speichereinrichtung
    21
    Monitor
    22
    Personal Computer, PC
    30
    Datenbank
    40
    Lesegerät
    41
    Versicherungschipkarte
    42
    Therapiechipkarte
    50
    externes Kommunikationsnetz, insbesondere Internet
    51
    Betriebssoftware
    52
    Stimulationsdatenbank
    54
    Probandendatenbank
    60
    Systemverwaltungs-Softwarekomponenten
    61
    Datenbankverwaltungs-Softwarekomponenten
    62
    Treiber-Softwarekomponenten
    63
    Softwarekomponenten für Nutzeroberfläche
    64
    Softwarekomponenten für Verwaltung der Probandendatenbank
    65
    Softwarekomponenten für Verwaltung der Stimulationsdatenbank
    66a
    Treiberkomponente für Lesegerät
    66b
    Treiberkomponente für Stimulationsgerät
    67
    Softwarekomponenten für Verwaltung von Personendaten
    68
    Softwarekomponenten für Verwaltung von Behandlungsdaten
    69
    Softwarekomponenten für Verwaltung von Stimulationsprofilen
    70
    Softwarekomponente für Verwaltung einer ersten Stimulation
    71
    Softwarekomponente für Verwaltung einer zweiten Stimulation
    72
    Stimulationsprofil
    73a–c
    Stimulationen
    74a–e
    Stimulationsmodule
    74c
    einzelnes Stimulationsmodul
    80
    Display
    85
    Dreh-/Druckschalter
    90
    Elektrodenbuchsen
    95
    Einschub für Chipkarte
    100
    Zusatzanschlüsse
    105
    Schnittstelle
    110
    EIN/AUS-Schalter
    115
    Netzanschluß

Claims (22)

  1. Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Wechselfelder niedriger Intensität zur Probandenstimulation, umfassend, – mindestens ein Stimulationsgerät (10) mit einer am Probanden angeordneten Elektrodenanordnung (12), – mindestens eine Steuer- und Speichereinrichtung (20) mit mindestens einem durch das Stimulationsgerät abrufbaren Stimulationsprofil (72) und/oder Steuersignalen zum Betrieb des Stimulationsgerätes.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinrichtung (20) als ein Teil des Stimulationsgerätes (10) ausgebildet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinrichtung (20) eine bezüglich des Stimulationsgerätes (10) separate und mit diesem kommunikativ verbundene Einrichtung ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinrichtung (20) kommunikativ mit einem Lesegerät (40) für einen tragbaren Datenträger (41, 42) verbunden ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät ein Kartenlesegerät, insbesondere ein Chip- und/oder Magnetkartenlesegerät und der tragbare Datenträger eine Karte, insbesondere eine Chip- und/oder Magnetkarte ist.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Steuer- und Speichereinrichtung (20) datenaustauschend mit einem externen Kommunikationsnetz (50), insbesondere dem Internet, verbunden ist.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Speichereinrichtung (20) eine mindestens Angaben über verfügbare Stimulationsdaten und Probandendaten speichernde Datenbank (30) in Verbindung mit einer mindestens die Verwaltung der Datenbank ausführenden und den Betrieb des Stimulationsgerätes (10) steuernde Betriebssoftware (51) enthält.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebssoftware (51) mindestens eine Systemsoftware (60) und mindestens eine Datenbankverwaltungssoftware (66) enthält.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemsoftware (60) mindestens Komponenten für eine Geräte-Treibersoftware (62), und Komponenten zum Ausführen einer Nutzeroberfläche (63) enthält.
  10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbankverwaltungssoftware (61) mindestens Komponenten zur Verwaltung einer Probandendatenbank (64) und Komponenten zur Verwaltung einer Stimulationsdatenbank (65) enthält.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten zur Verwaltung einer Probandendatenbank (64) mindestens Komponenten zur Verwaltung von Personendaten (67) und Komponenten zur Verwaltung von Ergebnisdaten (68) enthalten.
  12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten zur Verwaltung einer Stimulationsdatenbank (65) mindestens Komponenten für eine Stimulationsprofilverwaltung (69) enthalten.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stimulationsprofil (72) aus einem Satz frei wähl- und/oder kombinierbarer Stimulationen (73a, 73b, 73c) besteht, die jeweils aus eine Reihe verschiedener, durch Signalparameter, insbesondere eine Signalform, eine Frequenz und einen Frequenzgang, eine Signalintensität bzw. eine Signaldauer, eindeutig bezeichneter frei wähl- und/oder kombinierbarer Stimulationsmodule (74a–e) besteht.
  14. Verfahren zum Betrieb einer Anordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter elektrischer/elektromagnetischer Stimuli, gekennzeichnet durch mindestens folgende Verfahrensschritte in beliebiger Reihenfolge: – Erfassen von Probandendaten in der Probandendatenbank (54), – Auswählen eines Stimulationsprofils (69) aus der Stimulationsdatenbank (52), – Ausführen der Stimulation am Probanden entsprechend des Stimulationsprofils, – Erfassen der am Probanden erreichten Stimulationsergebnisse in der Probandendatenbank, – Verwalten der Probandendaten in der Probandendatenbank und der Stimulationsprofile in der Stimulationsdatenbank, – Verwalten der Stimulationsprofile in der Stimulationsdatenbank, – Ausgeben und Anlegen von Stimulationssignalen an den Probanden aufgrund der in den Stimulationsprofilen festgelegten Informationen durch das Stimulationsgerät (10).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Probandendaten auf einem tragbaren, dem Probanden eindeutig zugeordneten Speichermedium, insbesondere auf einer Chip- und/oder Magnetkarte (41, 42), gespeichert sind und mittels eines dem Stimulationsgerät zugehörigen und/oder einer Steuer- und Speichereinrichtung (20) zugeordneten Lesegerät von dem Speichermedium in die Probandendatenbank (54) eingelesen oder von der Probandendatenbank auf das Speichermedium geschrieben werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Datenbank (30) eine Zuordnung von Probandendaten und Stimulationsprofilen in einem Probandenstimulationsprofil erfolgt, wobei das Probandenstimulationsprofil den Probandendaten hinzugefügt und in der Datenbank abgelegt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine statistische Auswertung über die Menge der in der Probandendatenbank (54) und in der Stimulationsdatenbank (52) gespicherten Daten, insbesondere in Hinblick auf allgemeine Probandenbeurteilungen, Häufigkeiten, Kosten und dergleichen weitere Parameter erfolgt.
  18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang und die jeweiligen Eigenschaften der Menge der in der Stimulationsdatenbank (54) verfügbaren Stimulationsprofile (72) durch ein Laden und/oder Löschen bzw. ein Editieren gespeicherter Stimulationsprofile beliebig veränderbar, insbesondere an einen jeweils spezifischen Probandenzustand adaptierbar, ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass gegebenenfalls in die Stimulationsdatenbank (52) über eine externe Datenquelle, insbesondere ein externes Datenspeichermedium und/oder eine Internetkommunikationsverbindung neue Stimulationsprofile eingespeichert werden.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stimulationsgerät (10) wahlweise als durch ein Computersystem gesteuertes peripheres Gerät oder als ein allein stehendes unabhängig arbeitendes Gerät betriebsfähig ist.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgeben und Anlegen der Stimulationssignale an den Probanden eine Erzeugung unterschiedlicher Frequenzen und/oder Frequenzgruppen, eines umpolbaren Gleichstromanteils, Signalen komplexer zeitveränderlicher Frequenzsspektren, technischer Grundsignalformen, insbesondere einer Sinus-, Rechteck-, Sägezahn- oder Dreiecksignalform, Rauschen sowie additiv und/oder multiplikativ überlagerte Signalformen mit diskret oder kontinuierlich veränderlichen Frequenzen umfaßt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zur Applikation der Stimulationssignale Tenselektroden, Stabelektroden, ein Wasserbad, eng anliegende Textilien mit eingearbeiteten Elektrodenabschnitten, Magnetapplikatoren, insbesondere Spulenanordnungen jeder Form, Lichtduschen, Punktstrahler, Laser und/oder in ihrer Lichtintensität modulierte Lampen eingesetzt werden.
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