DE102004001932B4 - Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch kommutierten Motors und Motorsteuerung - Google Patents

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    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
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Abstract

Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch kommutierten Motors (1), bei dem der Motorstrom in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Motors beeinflusst wird, wobei der zeitliche Verlauf des Motorstroms, das heißt dessen Hüllkurve, in Abhängigkeit von dem Betriebsparameter des Motors geändert wird, derart, dass bei Werten des Betriebsparameters unterhalb eines festgesetzten Schwellwertes ein Motorstrom (4) für eine minimale Geräuschentwicklung und bei Werten oberhalb des festgesetzten Schwellwertes ein Motorstrom (5) für einen maximalen Wirkungsgrad des Motors verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Wert des Betriebsparameters unterhalb des Schwellwerts und bei vernachlässigbarem Reluktanzdrehmoment des Motors eine Stromform (4) verwendet wird, bei der das Produkt aus Motorstrom und innerer Motorspannung konstant bleibt, und
dass bei Werten des Betriebsparameters oberhalb des Schwellwerts der Motorstrom (5) derart beeinflusst wird, dass er sich proportional zu der aktuellen inneren Motorspannung (6, 7, 8) verhält.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch kommutierten Motors und eine für das Verfahren geeignete Motorsteuerung nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
  • Stand der Technik
  • Elektronisch kommutierte (EC) Motoren, die auch als bürstenlose Gleichstrommotoren bezeichnet werden, weisen gegenüber mechanisch kommutierten Motoren wichtige Vorteile auf, wie z. B. einen höheren Wirkungsgrad, eine lange Lebensdauer, einen breiten möglichen Drehzahlbereich und eine einfache elektronische Steuerbarkeit der Drehzahl. Ein wichtiger Anwendungsbereich von EC-Motoren sind Ventilatoren, die oft rund um die Uhr in Betrieb sind. Hier ist es besonders günstig, dass die EC-Motoren mit Ausnahme der Lager keine mechanischen Verschleißteile enthalten. Bedingt durch die für viele Anwendungen typischen hohen Betriesstunden ist ein hoher Wirkungsgrad sowohl ökonomisch als auch ökologisch sehr wichtig. Bei Ventilatoren spielt aber auch die Geräuschentwicklung eine immer größere Rolle.
  • Es gibt viele bekannte Lösungsansätze, um die Motoreigenschaften zu verbessern. Sowohl der Wirkungsgrad als auch das Geräuschverhalten können durch unterschiedliche Maßnahmen beeinflusst werden. Einige dieser Möglichkeiten, z. B. die Anwendung hochwertiger Magnetmaterialien, erhöhen allerdings die Herstellkosten nicht unwesentlich. Ein anderes Problem ist, dass sich die beiden Kriterien – Wirkungsgrad und Geräuschverhalten – oft gegensätzlich auswirken: Lösungen, die den Wirkungsgrad erhöhen, wirken ungünstig auf das Geräuschverhalten und umgekehrt.
  • Die Eigenschaften eines elektronisch kommutierten Motors können auch durch die Art der Ansteuerung wesentlich beeinflusst werden. Die Entwicklung der Mikroelektronik (Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, ASICs, FPGAs, usw.) ermöglichen eine immer kostengünstigere Realisierung solcher Lösungen.
  • Es gibt mehrere Ansätze, wie das Verhalten eines Motors durch die Gestaltung der elektronischen Steuerung verbessert werden kann. Dabei kann durch das gewählte Kommutierungsverfahren die Spannungsform, also die Modulationstechnik, oder durch eine Stromregelung die Stromform optimiert werden. Allerdings wirken sich Änderungen der Spannungs- oder Stromform unterschiedlich auf den Wirkungsgrad, also auf den Energieverbrauch, und auf das Geräusch des Motors aus.
  • Die gattungsgemäße DE 43 10 260 C1 beschreibt ein Verfahren zur Reduktion des Motorgeräusches, bei dem zwischen zwei Steuerungsarten drehzahlabhängig umgeschaltet wird. Bei kleineren Drehzahlen werden die Leistungstransistoren im linearen Betrieb gesteuert (elektronische Vorwiderstandssteuerung), womit die für die Blockkommutierung typische starke Stromerhöhung und damit eine erhöhte Geräuschentwicklung vermieden werden können. Nachteil der linearen Ansteuerung ist die hohe Verlustleistung in der Leistungselektronik. Deshalb wird ab einer gewissen Drehzahl auf die übliche Blockkommutierung umgeschaltet.
  • Beim Verfahren gemäß der DE 197 57 894 A1 wird ebenso zwischen mindestens zwei Steuerverfahren drehzahlabhängig umgeschaltet. Bei niedrigeren Drehzahlen werden die Leistungstransistoren pulsweitenmoduliert (PWM). Bei höheren Drehzahlen wird statt dessen eine reine Blockkommutierung realisiert. Hier wird die Motorspannung durch die Verschiebung des Einschaltzeitpunkts der Leistungstransistoren gesteuert. Dadurch entfällt die hochfrequente Modulation der Leistungselektronik, womit die Schaltverluste in den Leistungshalbleitern reduziert werden können.
  • Schließlich beschreibt US 5 457 374 A ein Verfahren für die Steuerung eines bürstenlosen Motors, bei dem drehzahlabhängig zwischen zwei Steuerarten umgeschaltet wird. Bei niedrigeren Drehzahlen wird eine Blockkommutierung mit Stromregelung verwendet. Bei höheren Drehzahlen wird ein quadratisches Spannungssystem auf den Motor geschaltet, wobei alle Transistoren ständig getaktet werden, ähnlich wie bei einem Frequenzumrichter oder bei einem bürstenlosen AC Motor. Mit dieser Steuerart können die Amplitude der Motorspannung und damit auch die maximale Drehzahl erhöht werden.
  • Die oben genannten Veröffentlichungen beschreiben Methoden, bei denen die Art der Ansteuerung der Leistungsschalter zur Bestromung der Motorwicklungen drehzahlabhängig umgeschaltet wird.
  • JP 02 285 995 A offenbart eine Motorsteuerung zur Ansteuerung eines Elektromotors, in der drei Arten von Wellenformen der Motorspannung gespeichert sind. Zur Vermeidung eines „Schlags” wird bei niederen Drehzahlen des Motors eine sinusförmige Wellenform zur Ansteuerung des Motors verwendet, bei mittleren Drehzahlen eine trapezförmige Wellenform und bei hohen Drehzahlen eine rechteckförmige Wellenform.
  • US 2002/0140391 A1 offenbart ein Verfahren zur Ansteuerung eines Elektromotors, bei dem der Motor im normalen Betrieb durch eine rechteckförmige Spannung angesteuert wird, wodurch dessen Leistungsaufnahme optimiert wird, und für eine Betriebsart mit geringer Geräuschentwicklung eine trapezförmige Spannung zur Ansteuerung des Motors verwendet wird.
  • EP 1 087 517 A1 offenbart eine Motorsteuerung für einen Elektromotor, bei der unerwünschte akustische Frequenzen, die beim Betrieb des Motors auftreten, durch eine Anpassung der Amplitude des Motorstroms kompensiert werden. Hierfür wird ein Versatz der elektromagnetischen Kraft in Abhängigkeit der Rotorposition gemessen, und dem Motorstrom ein entsprechender Korrekturwert überlagert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch kommutierten Motors und eine entsprechende Motorsteuerung derart zu verbessern, dass einerseits der Wirkungsgrad des Motors und andererseits auch dessen Geräuschverhalten unter Last optimiert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren und eine Motorsteuerung nach den Merkmalen der entsprechenden unabhängigen Patentansprüche.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird der Motorstrom adaptiv, in Abhängigkeit eines Betriebsparameters des Motors umgeschaltet, das heißt der zeitliche Verlauf in Form der Hüllkurve des Motorstroms wird in Abhängigkeit des Betriebsparameters geändert, derart, dass bei einem Wert des Betriebsparameters unterhalb eines festgesetzten Schwellwerts ein Motorstrom für eine minimale Geräuschentwicklung und bei einem Wert des Betriebsparameters oberhalb des festgesetzten Schwellwerts ein Motorstrom für einen maximalen Wirkungsgrad des Motors verwendet wird.
  • Erfindungsgemäß kann der Motorstrom auch indirekt durch Verändern des zeitlichen Verlaufs der Motorspannung beeinflusst werden.
  • Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird die an sich bekannte Erkenntnis benutzt, dass sowohl das Geräuschverhalten als auch die Energieaufnahme eines Motors mehr oder weniger stark von verschiedenen Betriebsparametern, insbesondere Drehzahl, Drehmoment, Motorstrom, Motorspannung, Leistung, Motortemperatur und Lastfaktor abhängig sind. Dabei muss beachtet werden, dass die Betriebsparameter selbst voneinander abhängig sein können.
  • Insbesondere die Drehzahl hat starken Einfluss auf das Geräuschverhalten eines Motors. Im Rahmen der nachfolgenden Beschreibung wird daher insbesondere die Drehzahl als Betriebsparameter betrachtet. In äquivalenter Weise sind andere Betriebsparameter, wie Drehmoment, Motorstrom, Motorspannung, Leistung, Motortemperatur und Lastfaktor, anwendbar.
  • Wird der Motor zum Antrieb von Lüftern und Pumpen verwendet, wächst der Drehmomentbedarf etwa mit der zweiten Potenz der Drehzahl. Der mechanische Leistungsbedarf wächst sogar mit der dritten Potenz der Drehzahl. Das bedeutet, dass ein Motor bei halber nominaler Drehzahl nur 12,5% der nominalen mechanischen Leistung abgeben muss. Bei 21,5% der nominalen Drehzahl sinkt der Leistungsbedarf sogar auf unter 1%. Dadurch spielt der Wirkungsgrad des Motors im unteren bis mittleren Drehzahlbereich nur eine untergeordnete Rolle, sowohl was den elektrischen Energiebedarf als auch was die Eigenerwärmung des Motors betrifft.
  • Andererseits ist das Strömungsgeräusch eines Lüfters auch stark drehzahlabhängig. Eine wesentliche Geräuschreduzierung erreicht man daher mit drehzahlgesteuerten Lüftern, mit denen die Drehzahl und damit die Luftleistung bedarfsgerecht reduziert werden kann. Neben dem Geräuschpegel kann so auch der Energiebedarf deutlich gesenkt werden. Die EC-Motoren bieten sich für diese Anwendungen an, da sie eine einfache, elektronische Drehzahlstellung ermöglichen.
  • Das Strömungsgeräusch eines Lüfters wächst so stark mit der Drehzahl, dass bei höheren Drehzahlen das Motorgeräusch selber meistens nicht mehr wahrnehmbar ist. Im unteren bis mittleren Drehzahlbereich kann das Motorgeräusch aber das akustische Verhalten des Lüfters wesentlich beeinflussen. Dabei spielt nicht nur das vom Motor direkt ausgestrahlte Geräusch eine Rolle, sondern oft viel stärker die Körpergeräusche, die vom Lüfterrad oder vom Gehäuse ausgestrahlt werden oder die Drehmomentschwankungen, die in Abhängigkeit des mechanischen Resonanzverhaltens des Lüfters störende akustische Effekte hervorrufen können.
  • Da bei hohen Drehzahlen das Strömungsgeräusch die vom Motor hervorgerufenen Geräusche übertönt, wird die elektronische Steuerung des Motors in diesem Drehzahlbereich erfindungsgemäß auf maximalen Wirkungsgrad optimiert. Dadurch wird das akustische Gesamtverhalten der Anwendung (hier: Lüfter) nicht bemerkbar beeinflusst. Bei kleineren Drehzahlen aber wird die Steuerung umgeschaltet, damit das Geräuschverhalten optimiert werden kann. Dabei muss sowohl darauf geachtet werden, dass der Motorstrom möglichst keine sprunghaften Änderungen aufweist, was besonders bei Außenläufermotoren sehr wichtig ist. Ferner müssen auch die mechanischen Schwingungen minimiert werden. Bei einigen Anwendungen spielen dabei nur die tangentialen Schwingungen, die durch Drehmomentschwankungen verursacht werden, eine Rolle. Bei anderen Anwendungen sind aber auch die axialen und radialen Bewegungen zu beachten.
  • Bei geringen Drehzahlen, also für Drehzahlen n unterhalb eines Schwellwertes, z. B. einer Drehzahl nx, wird ein geräuschoptimierter Betrieb angestrebt und eine Stromform verwendet, bei der das Motordrehmoment möglichst geringe Schwankungen aufweist. Vorzugsweise wird der Verlauf des Motorstroms derart gewählt, dass er keine sprunghaften Änderungen aufweist, so dass sich in Folge auch keine sprunghaften Drehzahländerungen ergeben, welche unerwünschte Geräusche verursachen.
  • Bei vernachlässigbarem Reluktanzdrehmoment des Motors wird in diesem Fall vorteilhaft eine Stromform verwendet, bei der das Produkt aus Motorstrom und innerer Motorspannung konstant bleibt.
  • Kann das Reluktanzdrehmoment des Motors nicht vernachlässigt werden, kann dieses ausgemessen und durch die Motorsteuerung mit dem aktiven Drehmoment kompensiert werden.
  • Für Drehzahlen n oberhalb des Schwellwertes, z. B. der Drehzahl nx, wird der Motorstrom erfindungsgemäß derart beeinflusst, dass er sich proportional zu der aktuellen inneren Motorspannung verhält, so dass ein optimaler Wirkungsgrad erreicht wird.
  • Die Motorsteuerung ist derart ausgebildet, dass eine drehzahlabhängige Änderung der Form, das heißt der Hüllkurve, des Motorsstroms/der Motorspannung erreicht werden kann. Die Steuerwerte für die Stromverläufe bei verschiedenen Drehzahlbereichen können entweder in einer Speichereinrichtung der Motorsteuerung abgespeichert sein, oder für den gewünschten Stromverlauf bei der aktuellen Drehzahl in Echtzeit berechnet werden.
  • Natürlich muss die Motorsteuerung Mittel zum Erfassen und/oder Auswerten der Motordrehzahl und der aktuellen Lage des Rotors aufweisen, um den Motorstrom entsprechend steuern zu können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann unabhängig von Strangzahl, Polpaarzahl, Magnetmaterial, Magnetisierungsform usw. angewendet werden. Sie ist sowohl für Innenläufer- als auch für Außenläufermotoren anwendbar. Sie kann für alle motorangetriebenen Anwendungen verwendet werden, bei denen sowohl der Leistungsbedarf als auch das Geräuschverhalten drehzahlabhängig sind, wie zum Beispiel bei axialen oder radialen Lüftern, Gebläsen oder Pumpen. Weiterhin kann sie sowohl für Blockkommutierung, bei der nicht alle Motorleitungen gleichzeitig bestromt werden, als auch bei modifizierter Sinuskommutierung, bei der alle Motorleitungen ständig bestromt werden, angewendet werden. Sie kann aber auch bei Lösungen mit sich abwechselnden Kommutierungsschritten angewendet werden, bei denen entweder nur bestimmte oder alle Motorstränge bestromt sind, z. B. bei der sogenannten 12-Schritt-Kommutierung eines dreisträngigen EC-Motors.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Zeichnungen erläutert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines dreisträngigen bürstenlosen Gleichstrommotors mit zugehörender Motorsteuerung;
  • 2 zeigt die erfindungemäß optimierten Stromformen für maximalen Wirkungsgrad bzw. minimale Drehmomentschwankungen (minimales Geräusch) und die zugehörigen inneren Spannungen an den drei Motorwicklungen;
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 4 zeigt ein Diagramm der Motorbetriebsarten in Abhängigkeit von der Drehzahl n.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
  • Es wird ein dreisträngiger EC-Motor 1 gemäß 1 betrachtet, der ein Lüfterrad (nicht dargestellt) antreibt. Der Motor umfasst eine Motorsteuerung mit einer Leistungselektronik 2 und einer Steuerelektronik 3. Die Leistungselektronik 2 umfasst entsprechende Leistungsschalter T1, T2, T3, T4 und T5, T6, welche die Wicklungen a, b, c jedes der drei Stränge mit Strom versorgen. Die Leistungsschalter T1–T6 werden von der Steuerelektronik 3, hier zum Beispiel ein Mikroprozessor, angesteuert. Es wird zum Beispiel eine 6-Schritt-Blockkommutierung verwendet, deren Arbeitsweise einem Fachmann vertraut ist und daher nicht näher beschrieben wird. Damit eine ordnungsgemäße Kommutierung erfolgen kann, werden von der Steuerelektronik entsprechende Motorparameter, wie zum Beispiel die Lage des Rotors oder die Drehzahl n, erfasst und verarbeitet.
  • Für die Geräuschentwicklung bei kleinen und mittleren Drehzahlen ist in vielen Fällen die durch die Blockkommutierung bedingte Drehmomentschwankung ausschlaggebend.
  • In dem vereinfachten, aber für viele Anwendungen anwendbaren Beispiel gemäß 2 soll sich der Motorstrom abhängig von aktuellen Optimierungskriterien verhalten.
  • Beispiel für eine Bestimmung der Motorstromsollwerte für ein konstantes Drehmoment (niedriges Geräusch) bei 6-Schritt-Blockkommutierung.
  • Für kleinere und mittlere Drehzahlen wird von der Motorsteuerung 2, 3 deshalb eine Stromform 4 erzeugt und den Motorwicklungen a, b, c zugeführt, bei der das Motordrehmoment nur minimale Schwankungen aufweist. Wenn das Reluktanzdrehmoment des Motors vernachlässigbar ist, muss die Multiplikation des Motorstromes und der inneren Motorspannung (auch als Polradspannung oder back e. m. f bezeichnet) konstant bleiben. So ist nämlich die mechanische Leistung (=Motorstrom x innere Spannung) konstant. Diese Leistung ist gleich Drehmoment mal Drehzahl; deshalb bleibt bei konstanter Drehzahl auch das Drehmoment konstant.
  • Kann das Reluktanzmoment nicht vernachlässigt werden, kann es bei dem unbestromten Motor ausgemessen werden. Das Reluktanzmoment kann dann durch die Motorsteuerung 2, 3 mit dem aktiven Drehmoment kompensiert werden.
  • Die innere Spannung des Motors (auch als Polradspannung up benannt) kann für eine bestimmte Drehzahl experimentell einfach bestimmt werden. Für andere Drehzahlen gilt:
    Figure 00100001
    wobei upa die Polradspannung in der Phase „a” ist, ω ist die aktuelle mechanische Kreisfrequenz, ω0 ist die Kreisfrequenz bei der Messung und α ist die Rotorlage.
  • Für ω (mechanische Kreisfrequenz oder Winkelgeschwindigkeit) gilt:
    Figure 00110001
    wenn n [min–1] die Drehzahl ist.
  • Aus der Polradspannung und aus den Motorströmen kann das Drehmoment berechnet werden. Für die aktuelle mechanische Abgabeleistung P2[W] des Motors gilt, wenn Reibung und Reluktanzmoment vernachlässigt werden: P2 = upa·ia + upb·ib + upc·ic
  • Eine Erfassung der aktuellen Rotorlage ist nicht nur für die Feststellung der Kommutierungszeitpunkte notwendig, sondern ermöglicht auch die Drehzahlerfassung. Ist die Drehzahl bzw. die Winkelgeschwindigkeit ω bekannt, kann auch das Drehmoment m berechnet werden: m = P2
  • Möchte man auch das lageabhängige Reluktanzmoment mR(α) in Betracht ziehen: m = P2/ω + mR(α) = (upa·ia + upb·ib + upc·ic)/ω + mR(α)
  • Das Reluktanzmoment mR(α) kann entweder aus dem magnetischen Kreis z. B. durch Finite-Elemente-Verfahren berechnet oder durch Messungen experimentell bestimmt werden.
  • Die aktuelle Rotorlage α muss die Motorsteuerung auch bei der traditionellen Blockkommutierung kennen, um die Kommutierungszeitpunkte bestimmen zu können. Dazu werden oft Hall-Sensoren verwendet, die das magnetische Feld des permanenterregten Rotors erfassen. Eine andere Methode wertet die Spannung in der gerade nicht bestromten Motorleitung aus. Hier werden die Nullübergänge erfasst. Beide Methoden liefern je 60° elektrische Umdrehung ein Signal. Da viele typische Anwendungen von EC-Motoren, besonders von Außenläufermotoren, ein verhältnismäßig großes Trägheitsmoment aufweisen, kann sich die Drehzahl nur relativ langsam ändern. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass sich die Rotorlage α zwischen zwei Impulsen mit Interpolation genau genug bestimmen lässt. Ist das nicht der Fall, muss die Steuerelektronik die Rotorlage mit genaueren Sensoren (z. B. mit optischem Encoder oder mit Resolver) oder mit genaueren sensorlosen Lageerfassungsmethoden bestimmen.
  • Werden in der Steuerung die von der Rotorlage abhängigen Werte der Polradspannung upa(α), upb(α) und upc(α) gespeichert und die Motorströme ia(t), ib(t) und ic(t) gemessen, kann die Steuerung in jedem Zeitpunkt das aktuelle Drehmoment berechnen. Die gleiche Berechnungen können aber auch nicht in Echtzeit durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Motorströme bei kleineren und mittleren Drehzahlen so vorgegeben, dass das berechnete Drehmoment konstant bleibt. Bei einer 6-Schritt-Blockkommutierung führen – bis auf die Kommutierungsphasen – immer nur zwei Leitungen (z. B. a und b) Strom, deshalb gelten die folgenden Gleichungen: ia(t) + ib(t) = 0 (upa(α)·ia(t) + upb(α)·ib(t))/ω + mR(α) = msoll = const.
  • Aus diesen Gleichungen sind die gewünschten Motorströme (nicht in Echtzeit oder durch die Motorsteuerung in Echtzeit) zu berechnen:
    Figure 00130001
  • Letztendlich
  • Figure 00130002
  • In dieser Gleichung ist bei geräuschoptimiertem Betrieb das Drehmoment msoll konstant, die lageabhängigen Größen mR, upa(α, ω0) bzw., upb(α, ω0) sind bekannt und können zum Beispiel in der Steuerung tabellarisch gespeichert werden. In einigen Fällen kann das Reluktanzmoment mR vernachlässigt werden, dadurch lässt sich die Berechnung vereinfachen.
  • Für die Stromregelung können die Phasenströme gemessen werden. Da gleichzeitig jedoch immer nur zwei Motorleitungen bestromt sind, ist die Amplitude der Phasenströme gleich der Amplitude des Stromes in dem Zwischenkreis iDC. In vielen Fällen ist es günstiger, anstelle der Phasenströme nur den Zwischenkreisstrom zu messen. Durch Verwendung dieser Messwerte kann die Motorsteuerung die Ströme regeln und so die Leistungstransistoren modulieren. In einigen Fällen kann jedoch auf eine Stromregelung gänzlich verzichtet werden. In diesem Fall werden die notwendigen Statorspannungen, die die gewünschten Motorströme erzeugen, berechnet oder experimentell bestimmt und in der Steuerung als Funktion der Drehzahl und der Rotorlage (z. B. tabellarisch) gespeichert.
  • Für den oben angegebenen Fall sind die inneren Spannungen 6, 7 und 8 an den drei Motorwicklungen a, b, c im unteren Teil von 2 dargestellt. Man erkennt den gleichmäßigen Spannungsverlauf ohne abrupte Spannungsänderungen.
  • Es folgt ein Beispiel für eine Bestimmung der Motorstromsollwerte für einen optimalen Wirkungsgrad bei 6-Schritt-Blockkommutierung.
  • Zur Optimierung des Wirkungsgrades des Motors bei höheren Drehzahlen, soll sich der Motorstrom 5 etwa proportional zu der aktuellen inneren Motorspannung verhalten. In diesem Fall erreicht der Wirkungsgrad nachweislich sein Optimum, vorausgesetzt, dass alle nichtlinearen und andere Effekte, z. B. erhöhter Wicklungswiderstand durch Stromverdrängung, Wirbelstromverluste, Magnetisierungsverluste, vernachlässigt werden können. Ist dies nicht der Fall, müssen diese Effekte auch in Betracht bezogen werden, wofür in der Fachliteratur zahlreiche Lösungsvorschläge zu finden sind.
  • Es ist bekannt, dass man bei einer Wechselstromlast den optimalen Wirkungsgrad dann erreicht, wenn die Stromform der inneren Spannung entspricht. Da bei einem elektronisch kommutierten Motor mit 6-Schritt-Betrieb gleichzeitig immer nur zwei Leitungen bestromt werden, kann diese Erkenntnis direkt verwendet werden. Der Strom ist dann: i = ia(t) = –ib(t)und die entsprechende Spannung: u = upa(t) – upb(t)
  • Dementsprechend iasoll(α) = –ibsoll(α) = iopt(α) = ku(α) = k(upa(α) – upb(α))
  • Bei dieser Betriebsart ist also die Stromform unabhängig vom Drehmoment vorgegeben, die Drehzahlsteuerung oder -regelung kann das Drehmoment über den Faktor k beeinflussen.
  • Wie sich aus dem Ablaufdiagramm 3 ergibt, wird die Steuerung/Regelung erfindungsgemäß drehzahlabhängig umgeschaltet. Wird der Verlauf der Motorspannung oder des Motorstroms tabellarisch drehzahlabhängig in der Motorsteuerung gespeichert, bedeutet die Umschaltung, dass die Tabelle ab einer bestimmten Drehzahl nicht mehr die Steuerwerte der Motorspannung bzw. des Motorstroms enthält, die für ein minimales Geräusch sorgen, sondern die Steuerwerte für einen maximalen Wirkungsgrad.
  • Die Lösung, bei der die Stromwerte lageabhängig vorgegeben werden, ist genauer, braucht aber eine eventuell kostenträchtige Stromregelung. Werden nur die Spannungswerte vorgegeben, kann auf eine Stromregelung verzichtet werden. Die tabellarisch, als Gleichungen oder anderweitig gespeicherten Werte steuern direkt den hardware- oder softwaremäßig realisierten PWM-Modulator. Eine Möglichkeit für die Erfassung der Spannungswerte besteht darin, dass man eine Versuchselektronik mit Stromregelung aufbaut, und die Spannungswerte (PWM-Werte) bei der optimalen Stromform aufgenommen werden. Diese Spannungswerte können dann im Seriengerät ohne Stromregelung gespeichert werden.
  • 4 zeigt ein Zustandsdiagramm der beiden Motorbetriebsarten in Abhängigkeit von der Drehzahl n. Um im Bereich der Drehzahl nx ein unnötiges Umschalten der Bentriebsarten zu vermeiden, wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Hysterese-Umschaltung verwendet.
  • Die Umschalt-Drehzahl nx des Motors muss dabei nicht konstant sein, sondern sie kann abhängig sein etwa von der Umgebungs-Temperatur oder der Wicklungs-Temperatur. So kann zum Beispiel die Umschalt-Drehzahl nx reduziert werden, wenn der Motor warm ist, d. h. bei einer höheren Temperatur wird der Betriebszustand des Motors ab einer geringeren Drehzahl nx auf einen optimalen Wirkungsgrad umgeschaltet.
  • Andere Umschalt-Optionen sind nicht abhängig von der Drehzahl nx des Motors, sondern etwa von dem Motorstrom Ix oder von der Aufnahmeleistung P1x oder von der Wicklungstemperatur ϑwx.
  • Die erfindungsgemäße Lösung garantiert einen leisen Betrieb des Motors bei kleinen Drehzahlen und gleichzeitig eine wesentliche Energieersparnis durch die Wirkungsgradverbesserung im oberen Drehzahlbereich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele (z. B. dreisträngige Motoren) beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
  • 1
    EC-Motor
    2
    Leistungselektronik
    3
    Steuerelektronik
    T1–T6
    Leistungsschalter
    a, b, c
    Motorwicklungen
    n
    Drehzahl
    4, 5
    Motorstrom
    6, 7, 8
    innere Spannung
    nx
    Drehzahl-Schwellwert

Claims (17)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines elektronisch kommutierten Motors (1), bei dem der Motorstrom in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Motors beeinflusst wird, wobei der zeitliche Verlauf des Motorstroms, das heißt dessen Hüllkurve, in Abhängigkeit von dem Betriebsparameter des Motors geändert wird, derart, dass bei Werten des Betriebsparameters unterhalb eines festgesetzten Schwellwertes ein Motorstrom (4) für eine minimale Geräuschentwicklung und bei Werten oberhalb des festgesetzten Schwellwertes ein Motorstrom (5) für einen maximalen Wirkungsgrad des Motors verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Wert des Betriebsparameters unterhalb des Schwellwerts und bei vernachlässigbarem Reluktanzdrehmoment des Motors eine Stromform (4) verwendet wird, bei der das Produkt aus Motorstrom und innerer Motorspannung konstant bleibt, und dass bei Werten des Betriebsparameters oberhalb des Schwellwerts der Motorstrom (5) derart beeinflusst wird, dass er sich proportional zu der aktuellen inneren Motorspannung (6, 7, 8) verhält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Betriebsparameter mindestens einer der folgenden Größen verwendet wird: Drehzahl, Drehmoment, Motorstrom, Motorspannung, Leistung, Motortemperatur, Lastfaktor.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorstrom (4, 5) indirekt durch Verändern des zeitlichen Verlaufs der Motorspannung beeinflusst wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Wert des Betriebsparameters unterhalb des Schwellwerts der Verlauf des Motorstroms (4) derart gewählt wird, dass er keine sprunghaften Änderungen aufweist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Wert des Betriebsparameters unterhalb des Schwellwerts eine Stromform (4) verwendet wird, bei der das Motordrehmoment möglichst geringe Schwankungen aufweist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht zu vernachlässigendem Reluktanzdrehmoment dieses ausgemessen und durch die Motorsteuerung mit einem taktiven Drehmoment kompensiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert nicht konstant ist, sondern in Abhängigkeit von Motor- und/oder Umweltparametern veränderbar ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert eine Hysterese aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerwerte für die Stromverläufe in einem Speicher der Motorsteuerung (3) abgespeichert sind.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwerte für den gewünschten Stromverlauf von der Motorsteuerung in Echtzeit berechnet werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (1) als Lüfterantrieb verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sowohl bei Blockkommutierung als auch bei modifizierter Sinuskommutierung anwendbar ist.
  13. Motorsteuerung (1, 3) für einen elektronisch kommutierten Motor (1), mit elektronischen Einrichtungen zur Beeinflussung des Motorstroms in Abhängigkeit von einem Betriebsparameter des Motors gemäß dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie für eine von dem Betriebsparameter abhängige Änderung der Form des Motorstroms (4, 5)/der Motorspannung, das heißt dessen/deren Hüllkurve, ausgebildet ist.
  14. Motorsteuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwerte für den Verlauf des Motorstroms/der Motorspannung in einem Speicher der Motorsteuerung (3) tabellarisch in Abhängigkeit des Betriebsparameters gespeichert sind.
  15. Motorsteuerung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Erfassen und/oder Auswerten von mindestens einem Betriebsparameter des Motors aufweist.
  16. Motorsteuerung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Betriebsparameter mindestens einer der folgenden Größen verwendet wird: Drehzahl, Drehmoment, Motorstrom, Motorspannung, Leistung, Motortemperatur, Lastfaktor.
  17. Motorsteuerung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Lüfterantrieb ist.
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