DE1019870B - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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Publication number
DE1019870B
DE1019870B DES39832A DES0039832A DE1019870B DE 1019870 B DE1019870 B DE 1019870B DE S39832 A DES39832 A DE S39832A DE S0039832 A DES0039832 A DE S0039832A DE 1019870 B DE1019870 B DE 1019870B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shock absorber
absorber according
mass
plungers
lugs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES39832A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Hein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES39832A priority Critical patent/DE1019870B/de
Publication of DE1019870B publication Critical patent/DE1019870B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/30Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer In vielen Anwendungsfällen ist es erforderlich, einen Stoß möglichst prellfrei zu dämpfen. Um dies zu erreichen, hat man vielfach Stoßdämpfer angewendet, bei denen eine Flüssigkeit geringer Viskosität durch einen engen Spalt hindurchgepreßt wird, wobei beim Durchgang ein -bestimmter Energieanteil in Wärme umgesetzt wird, wodurch also ein Speichern in einer Form, die eine Zurückbewegung (Zurückprellen) des aufstoßenden Teils zur Folge haben könnte, vermieden ist. -Die Erfindung erschließt eine neue Möglichkeit zur Umwandlung von. Stoßenergie in Reibungswärme, die auf der Grundlage der Verformung einer plastischen Masse aufgebaut ist. Nach der Erfindung wird hierzu bei einem Stoßdämpfer mit einer derartigen plastischen Masse zur Übertragung der Energie auf diese plastische Masse eine weichenartig ausgebildete Leitvorrichtung vorgesehen, durch die die Stöße untereinander abwechselnd in entgegengesetztem Sinn auf die Masse zur Einwirkung gebracht werden: Es wird also bei mehreren aufeinanderfolgenden Stößen durch einen Stoß jeweils die bei dem vorhergehenden Stoß aufgedrückte plastische Formänderung in entgegengesetztem Sinn neu durchgeführt, also gewissermaßen rückgängig gemacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt den Stoßdämpfer im zusammengedrückten Zustand.
  • Mit. 5 ist eine Brücke bezeichnet, auf deren oberen Teil der Stoß ausgeübt wird. Diese Brücke ist zusammen mit einem Träger 3, mit dem sie beispielsweise durch eine Schweißnaht verbunden ist, gegenüber einer Hülse 1 entgegen der Wirkung von schwachen Federn 4 verschiebbar. Die plastische Masse 10, der die Verformungsarheit aufgedrückt wird, ist in dem von der Hülse 1 gebildeten Hohlraum unterhalb der Stößel 2 und 8 untergebracht. Diese Stößel sind seitlich nebeneinander kammartig ineinandergreifend angeordnet und können in dem Hohlraum in vertikaler Richtung verschoben werden. Die Übertragung des Druckes von der Brüche auf die Stößel erfolgt mit Hilfeeiner Stoßrolle 7. Diese legt sich beim Abwärtsdrücken der Brücke zunächst in eine etwa halbkreisförmig e Rille, in die Mitte dieser Brücke und wird mit dieser nach unten gedrückt, wobei sie abwechselnd mit dem jeweils höher stehenden der beiden Stößel 2 bzw. 8 in Eingriff kommt.
  • Durch Führungsnasen 11 an den Stößeln, die sich, verzahnt ineinandergreifend, über die Mittelebene hinaus übergreifen, ist hierbei erreicht, daß bei der Einwirkung eines Stoßes die Rolle sich auf einen der beiden Stößel auflegt. Infolge der durch den Stoß bewirkten Abwärtsbewegung wird der entsprechende Stößel in die Masse hineingedrückt, wobei diese verformt wird und, da sie nicht ausweichen. kann, den anderen Stößel anhebt. Wenn der Stoß aufhört, wird die Brücke durch die Wirkung der Feder 4 oder auch auf andere Weise wieder in die Ausgangslage zurückgeführt. Bei einem neuerlichen Stoß wird die, Stoßrolle durch die entsprechende Nase auf den höher liegenden Stempel gelenkt, so daß durch den folgenden Stoß der höher liegende Stößel nach unten gedrückt und die Veränderung in umgekehrtem Sinne durchgeführt wird.
  • Die Wirkung der Federn 4 ist hierbei im Verhältnis zu der für die Verformung der Masse erforderlichen Arbeit so gering (in der Größenordnung von 10/o), daß sie für die! Stoßdämpfung vernachlässigt werden kann. Als plastische Masse können mit Vorteil Kunststoffe, die von Natur aus zähe, nicht härtende Massen darstellen, oder auch Gemische von Pulver mit Flüssigkeiten, wie z. B. Ö1, gegebenenfalls aber auch Metalle, wie Blei, verwendet werden. Gute Ergebnisse hat die Verwendung der unter dem Namen Plastoform III erhältlichen Masse gezeitigt.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, noch zusätzliche Nasen 12; beispielsweise auf beiden Seiten am Rand des Gehäuses, anzuordnen, die eine Ablenkung der Rolle nach einer Seite für den Fall sicherstellen, daß die beiden. Nasen der Stößel zufällig in gleicher Höhe stehen.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist es unter Umständen auch möglich, Einstellmöglichkeiten für die Härte der Dämpfung, etwa durch Querschnittsänderung der Stößel, Ver-4.nderung der Dämpfungsmasse durch Einbringen von Ouerschnitten sowie auch durch Abstufung des Quer- Schnittes, der für die Masse bei ihrer Verformung zur Verfügung steht, vorzusehen. Ebenso. kann die Ablenkung der aufeinanderfolgenden Stößel auf die- verschiedenen Beanspruchungsrichtungen in beliebiger anderer Weise durchgeführt werden, wozu beispielsweise auch Konstruktionen, wie diese für Druckknopf-und Kipphebelschalter bekanntgeworden sind, zugrunde gelegt würden können. Unter Umständen kann die Anordnung auch so ausgebildet werden, daß die Dämpfungsmasse innerhalb eines Zylinders von den aufeinanderfolgenden Stößen in verschiedener Richtung beaufschlagt, also hin und her bewegt wird. Hierbei kann als Übertragungsmittel des Stoßes auf die Dämpfungsmasse unter Umständen eine zwischengeschaltete Flüssigkeitssäule Anwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stoßdämpfer, bei dem die in den Stößen enthaltene kinetische Energie durch Verformung einer plastischen Masse in Wärme umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Energie von mehreren aufeinanderfolgenden Stößen eine weichenartig ausgebildete Leitvorrichtung (11) vorgesehen ist, durch die die Stöße untereinander abwechselnd im entgegengesetztere Sinne auf die Masse (10) einwirken.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stößel (2, 8) vorgesehen sind, die mit Nasen (11) versehen sind, die den Angriffspunkt des Stoßes wechselweise umlenken.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (2, 8) nebeneinander in einem unten mit der plastischen Masse (10) gefüllten abgeschlossenen Gefäß (1) angeordnet sind, derart, daß bei Bewegung des einen Stößels der andere durch die verformte Masse in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
  4. 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den an den Stößeln angeordneten Nasen noch eine zusätzliche Nase vorgesehen ist, die eine Ablenkung auf eine der beiden Seiten sicherstellt.
  5. 5. Stoßdämpfer nach Anspruch .1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Einstellung der Härte der Dämpfung vorgesehen sind.
  6. 6. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (4) vorgesehen sind, die die beim Stoß bewegten Teile (3, 5) bei Entlastung wieder in ihre Ausgangslage zurückführen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche patentschTiften Nr. 845 288, 898 830.
DES39832A 1954-07-01 1954-07-01 Stossdaempfer Pending DE1019870B (de)

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DE1019870B true DE1019870B (de) 1957-11-21

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DE (1) DE1019870B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845288C (de) * 1946-02-02 1952-07-31 William Kenneth Wasdell Stossdaempfer
DE898830C (de) * 1950-11-24 1953-12-03 Federico Sinisterra Daempfungsvorrichtung fuer Stoesse und Schwingungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845288C (de) * 1946-02-02 1952-07-31 William Kenneth Wasdell Stossdaempfer
DE898830C (de) * 1950-11-24 1953-12-03 Federico Sinisterra Daempfungsvorrichtung fuer Stoesse und Schwingungen

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