DE10196610B4 - Vorrichtung zur Sortierung von Holzschnitzeln in separate Fraktionen - Google Patents

Vorrichtung zur Sortierung von Holzschnitzeln in separate Fraktionen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Sortierung von Holzschnitzeln (1, 11, 12) mittels Impulsübertrag, um separate Fraktionen mittels einer oder mehrerer Trennwände (5, 5') zu bilden, die entsprechend verschiedener, erzeugter Flugbahnen angeordnet sind, welche Vorrichtung eine Zufuhrvorrichtung (6, 6') zum Zuführen der Holzschnitzel (1) auf eine schräge Stützfläche (2) und zum Führen dieser entlang dieser Stützfläche (2) über einen sich darüber erstreckenden Schlitz (3) aufweist, der mit Hilfe eines kontinuierlichen Gasstroms (4) einen Impuls auf die Schnitzel (11, 12) oder die feinen Partikel (13) überträgt, wobei die Zufuhrvorrichtung (6, 6') zur Stützfläche (2) so angeordnet ist, dass die Schnitzel (11, 12) an deren oberem Ende zugeführt werden, so dass sich die Schnitzel (11, 12) während des Gleitens in Kontakt mit der Stützfläche (2) in einer im Wesentlichen einzelnen Schicht anordnen, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Stützfläche (2) stromaufwärts des Schlitzes (3) einen vom Rest der Stützfläche hinsichtlich der Neigung abweichenden Bereich aufweist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Vorrichtung zur Sortierung von Holzschnitzeln mittels Impulsübertrag. Bei den Schnitzeln verschiedener Größen und dergleichen handelt es sich im Wesentlichen um hexaedrische Stücke mit einer Länge, Breite und einer gegenüber letzteren im Wesentlichen geringeren Dicke, wobei möglicherweise auch feine Partikel umfasst sind. Die Sortierung erfolgt derart, dass die überdicken Schnitzel oder die feinen Partikel oder sowohl die überdicken Schnitzel als auch die feinen Partikel zur Bildung einer separaten Fraktion von den Holzschnitzeln getrennt werden, wobei die verschiedenen Schnitzel und die feinen Partikel voneinander mittels einer oder mehrerer Trennwände sortiert werden, die so angeordnet sind, dass mit verschiedenen Flugbahnen sortiert wird, die durch die Impulswirkung erzeugt werden, wobei die Vorrichtung eine Zufuhrvorrichtung umfasst, um die Holzschnitzel auf eine schräge Stützfläche zu führen und um diese entlang der Stützfläche über einen sich darüber erstreckenden Schlitz zu führen, welcher Schlitz ausgebildet ist, um einen Impuls auf die Schnitzel oder die feinen Partikel, welche sich momentan in einer Linie mit dem Schlitz befinden mittels eines kontinuierlichen Gasstroms zu übertragen.
  • Allgemeine Luftklassifizierer sind beispielsweise aus der US 4 486 300 A für Getreide bekannt. Das Getreide wird über eine Gleitebene auf eine horizontale Flugbahn beschleunigt und mittels Luftstrom in verschiedene Sektionen unterteilt. Ein Luftklassifizierer für Kohle geht aus der US 1 888 372 A hervor. Eine Vorrichtung des obigen Typs für Holzschnitzel ist aus FI 3 899 U entsprechend AT 003 419 U1 der Anmelderin bekannt. Solch eine Vorrichtung ist für die Trennung von verschiedenen Fraktionen von einem Hauptstrom von Holzschnitzeln (im Volumen von Hunderten von Mengenkubikmetern pro Stunde) in Abhängigkeit von der Schnitzeldicke gedacht. Zugleich ermöglicht sie auch die Trennung von Stoffen mit höherer Dichte, wie z. B. Abfall, als auch un regelmäßig geformte schädliche Partikel, genauso wie feine Partikel. Diese Art von Trennung wird zur Werkstoffzufuhr in der Pulpe-Produktion benötigt.
  • Bei dieser Art von Vorrichtung wird eine durch die Breite und Länge eines Schnitzels definierte Ebene einem dynamischen Gasdruck (in der Praxis atmosphärischer Druck) für eine bestimmte kurze Zeit ausgesetzt, um einen konstanten Effekt pro Einheitsfläche zu schaffen. Dies führt zu einem Impulsübertrag, der für den Schnitzel eine Geschwindigkeitsänderung bringt: Kraft = Druck × Fläche oder F = p × A, Impuls = Kraft × Anwendungszeit oder I = F × t, und Geschwindigkeitsänderung = Impuls/Masse oder dv = I/m => dv = pAt/m. Da die Masse eines Schnitzels von seinem Volumen abhängt, welches von Dicke und Fläche abhängt, und andererseits der Impuls von der Fläche abhängt, wird hierein das einzelne Schnitzel von seiner Breite und Länge unabhängig, wodurch die Änderung der Geschwindigkeit von der Dicke abhängt, da die Materialdichte konstant ist, so dass das Verhältnis der Geschwindigkeitsänderung umgekehrt proportional zur Dicke ist. Mit dieser Geschwindigkeitsänderung werden die Schnitzel in der Richtung der Dicke über unterschiedliche Distanzen bewegt, während sie sich in longitudinaler oder lateraler Richtung mit derselben Geschwindigkeit über dieselbe Distanz bewegen.
  • Das Aufbringen eines Impulses auf eine gewünschte Schnitzeloberfläche verlangt, dass die Schnitzel ausgerichtet werden, so dass die Oberfläche senkrecht zu der Anwendungsrichtung eines dynamischen Drucks ist. Die Einrichtung einer gegebenen Anwendungszeit verlangt, dass die Schnitzel mit derselben Geschwindigkeit über die Druckanwendungsstelle einer gegebenen Größe laufen.
  • Die Schnitzel gleiten entlang einer geneigten Ebene über eine gegebene Distanz für einen Zeitraum, der ausreicht, um diese in eine geeignete Position und auf eine vorgegebene Geschwindigkeit zu bringen. Mit dieser Geschwindigkeit gleiten die Schnitzel über einen schmalen Schlitz, wobei die daraus strömende Luft mit ihrem dynamischen Druck einen Impuls überträgt. Die Schnitzel fliegen frei in den Luftraum und haben somit eine gemeinsame Geschwindigkeitskomponente nach unten und, in Übereinstimmung mit der obigen Berechnung, eine dickenspezifische Geschwindigkeit in horizontaler Richtung, wodurch die Schnitzel von nicht gleichmäßiger Dicke von der Stelle der Impulswirkung über verschiedene Distanzen fliegen: dünnere Schnitzel fliegen weiter weg.
  • Abfallpartikel mit hoher Dichte (z. B. hat Stahl im Vergleich zu der festen Dichte von Holz eine Dichte, die in etwa zehn mal höher ist) erfahren nur eine geringe Geschwindigkeitsänderung und dasselbe gilt aufgrund von Aerodynamikeigenschaften für unregelmäßig geformte Partikel. Auf diese Weise können solche Partikel von einem Schnitzelfluss in einem einzelnen Schritt getrennt werden. Dementsprechend erfahren feine Staubpartikel aufgrund einer sehr kleinen Dicke eine große Geschwindigkeitsänderung. Dementsprechend trennt sich Staub effektiv ab, um einen separaten Materialstrom zu bilden.
  • Verschiedene Fraktionen werden aus den separaten Materialströmen von Schnitzeln gebildet, indem Partitionierungs- oder Trennwände an geeigneten Stellen aufgestellt werden. Diese Partitionierungen können einstellbar sein, um den Schnitzelinhalt von Fraktionen nach Bedarf zu ändern. Dies ermöglicht auch die Anwendung eines Nachsortierprozesses für eine gewünschte Fraktion mittels der gleichen Methode.
  • Im Vergleich mit anderen aus dem Stand der Technik bekannten Ausrüstungen erfordert diese Art von Vorrichtung weniger Wartung, und die Anzahl von beweglichen Teilen ist radikal reduziert. Mechanische Belastbarkeit ist ebenfalls aufgrund einer geringen Ermüdungsbelastung durch die gesamte Vorrichtung verbessert, insbesondere durch die Tatsache, dass keine Hin- und Her- oder Kreisbewegung notwendig ist. Hinsichtlich ihrer Einstellbarkeit kann die Vorrichtung im Vergleich zu den zur Zeit verfügbaren Maschinen einfacher und schneller sein.
  • Die Stützfläche zum Entlanggleitenlassen der Holzschnitzel und zur Sortierung derselben in eine Vielzahl von Fraktionen muss in einem relativ großen Winkel relativ zur Horizontalen platziert sein. Somit entwickelt sich leicht ein Luftkissen zwischen individuellen Schnitzeln und der Stützfläche, was auf die Vorrichtung einen nachteiligen Effekt hinsichtlich ihres Betriebes hat, da die Stärke der Impulswirkung auf einen einzelnen Schnitzel abhängig von der Luftkissendicke somit stark schwankt. Daher hat die Vorrichtung keine optimale Sortierkapazität.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung vorzustellen, bei der sich entlang einer Stützfläche gleitende Schnitzel fest an dieser Stützfläche anlegen, insbesondere unmittelbar oberhalb eines Schlitzes zum Impulsübertrag auf diese.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß der Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In dieser Art von Lösung werden die Schnitzel einer Zentrifugalkraft ausgesetzt, um sicherzustellen, dass sich die Schnitzel fest an die Stützfläche legen. Die Anordnung garantiert vorteilhafte Bedingungen bezüglich der Anwendung einer Impulskraft auf die Schnitzel in dem Bereich eines impulsübertragenden Schlitzes, und von hier nehmen die Schnitzel hinsichtlich eines beabsichtigten Betriebs der Vorrichtung eine Flugbahn an, die durch die Dicke derselben bestimmt ist.
  • Die Zentrifugalkraft wird vorzugsweise mittels eines gekrümmten Bereiches produziert, der auf der Stützfläche vorgesehen ist, wodurch die Schnitzel gleichmäßig gegen die Stützfläche gezwungen werden, derart, dass die Schnitzel beim Auftreffen auf die Stützfläche nicht von der Fläche abspringen.
  • Die gekrümmte Fläche kann eine Verlängerung oberhalb des den Impulsübertrag produzierenden Schlitzes haben, die durch eine plane Fläche gebildet wird und welche genutzt werden kann, um sicherzustellen, dass die Schnitzel in einer präzisen und korrekten Orientierung an dem die Impulskraft ausübenden Schlitz ankommen.
  • Der gekrümmte Bereich einer Stützfläche als auch die eventuelle plane Fläche unterhalb desselben muss eine Länge haben, welche relativ zu der Gesamtlänge der Stützfläche relativ klein ist, damit ein an den Schnitzeln ausgeübter Bremseffekt nicht zu stark wird. Aus demselben Grund hat die Oberfläche einen Krümmungsradius mit einem bestimmten Minimumwert, welcher nicht verfehlt werden sollte. Ein übermäßig kleiner Kurvenradius unmittelbar unterhalb des flachen Bereiches führt ebenfalls zu einem Abpralleffekt, wobei sich der Schnitzel von der Stützfläche löst und der gewünschte Effekt nicht erreicht wird.
  • Der abweichende Neigungsbereich (a) ist derart dimensioniert, dass die daran entlang gleitenden Holzschnitzel (1) einer Kraft in einer zur Fläche des Bereichs (a) senkrechten Richtung ausgesetzt sind, die wenigstens gleich der Erdanziehungskraft ist, vorzugsweise 2–4 g.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem schematischen Schnitt zeigt.
  • 2 Die Vorrichtung von 1 über den Bereich eines Düsenschlitzes in einem größeren Maßstab zeigt.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Sortierung von Holzschnitzeln 1 in separate Fraktionen. Feine, möglicherweise in den Holzschnitzeln 1 enthaltene Partikel 13 werden aussortiert, um eine separate Fraktion zu bilden und individuelle Schnitzel 11, 12 werden mittels ihrer Dicke bestimmt als übermäßig dicke Schnitzel 11 (abgelehnt) oder als akzeptierte Schnitzel 12 (akzeptiert).
  • Die Vorrichtung umfasst eine Zufuhrvorrichtung 6, um die Holzschnitzel 1 auf eine schräge Stützfläche 2 in einer im Wesentlichen einzelnen Schicht zu führen. Die individuellen Schnitzel 11, 12 legen sich in einer natürlichen Weise auf die Stützfläche 2, um auf ihrer größten Oberfläche zu liegen, d. h. in dem Fall von Holzschnitzeln auf deren longitudinaler/lateraler Oberfläche.
  • Die Stützfläche 2 ist eine feste, flache und haltbare ebene Oberfläche, die eine steile und schräge Gleitoberfläche für die zu sortierenden Holzschnitzel 1 bildet.
  • Die von der Zufuhrvorrichtung 6 kommenden Holzschnitzel 1 werden zuerst dazu gebracht, die schräge Stützfläche 2 nach unten und dann über einen entlang der Stützfläche angeordneten Schlitz 3 zu gleiten, um eine von der Stützfläche 2 wegführende Impuls kraft 4 für einen oder mehrere Schnitzel 11, 12 oder feine Partikel 13 vorzusehen, die gerade in einer Linie mit dem Schlitz sind. Die Impulskraftwird mittels eines Gasstroms 4, vorzugsweise eines Luftstroms produziert. Die Impulskraft 4 kann eine Richtung senkrecht zur Stützfläche 2 haben oder auch schiefwinklig zu dieser sein.
  • Der Luftstrom wird mit einem Gebläses 7 erzeugt. Um die Konstanz der Impulskraft 4 sicherzustellen, ist eine Düsenkammer 8 zwischen dem Gebläse 7 und dem Schlitz 3 angeordnet.
  • Die einzelnen Schnitzel 11, 12 von verschiedener Dicke und die eventuellen feinen Partikel 13 werden voneinander in Übereinstimmung mit verschiedenen Flugbahnen getrennt, die durch die Impulswirkung 4 für die zu sortierenden Partikel erzeugt werden. Die feinen Partikel 13, die eine kleinere Größe haben als die Breite des Schlitzes 3, erhalten eine maximale Geschwindigkeitsänderung und werden daher durch die Wirkung einer Führung/Prallplatte 14 in eine separate Fraktion in einen Schacht bzw. Schütter 15 abgelenkt.
  • Die einzelnen Schnitzel 11, 12, die wesentlich größer als die Breite des Schlitzes 3 und daher schwerer sind als die feinen Partikel 13, erhalten eine Geschwindigkeitsänderung, welche wesentlich geringer ist als die der feinen Partikel 13, wenn sie in einer Linie mit dem Schlitz 3 sind. Ein druckerzeugter Impuls bringt die einzelnen Schnitzel 11, 12 dazu, abhängig von der Dicke der Schnitzel in verschiedenen Flugbahnen zu fliegen, wobei der Schnitzelfluss in separate Fraktionen mittels einer Trennwand 5 aufgeteilt wird. Die durchschnittlich dünnsten Schnitzel 12 fliegen über die Trennwand 5 und werden weiter zu einer Auslass-Schraube 10 geführt. Dementsprechend fliegen die durchschnittlich dicksten Schnitzel eine kürzere Strecke und fallen in eine Zufuhrvorrichtung 6', welche zwischen der Trennwand 5 und dem Schlitz 3 angeordnet ist.
  • In dem gezeichneten Beispiel werden die in der Zufuhrvorrichtung 6' empfangenen durchschnittlich dicksten Schnitzel 11 in einer unteren zweiten Vorrichtung weiter verarbeitet, wobei ein Teil derselben (die durchschnittlich leichteste Fraktion) über eine Trennwand 5' weiter auf die Auslass-Schraube 10 geführt wird und eine andere Fraktion (die durchschnittlich schwerste Fraktion) in einen Schacht fällt, der zwischen der Trennwand 5' und dem Schlitz 3 liegt und mit einer Auslass-Schraube 9 versehen ist.
  • Die Verarbeitung der Holzschnitzel 1 findet insgesamt in einer staubsicheren Verarbeitungskammer 17 statt, wobei der Luftablass durch eine Öffnung geschieht, die mit der Referenznummer 34 gekennzeichnet ist.
  • Wie in 2 am besten ersichtlich, ist die Stützfläche 2 an ihrem unteren Ende oberhalb des Schlitzes 3 mit einem Bereich versehen, der bezüglich der Neigung von dem Rest der Stützfläche 2 abweicht. Dieser Bereich a hat einen Neigungswinkel β relativ zu der horizontalen Ebene, der kleiner ist als der Neigungswinkel α der Stützfläche 2 oberhalb desselben in der Fortschrittsrichtung der Holzschnitzel 1. Dies wird vorzugsweise dadurch ermöglicht, dass der abweichende Neigungsbereich α durch eine gekrümmte Oberfläche gebildet ist.
  • Als Ergebnis werden die zu behandelnden oder zu verarbeitenden Holzschnitzel 1 einer Zentrifugalkraft ausgesetzt, wodurch sichergestellt ist, dass die einzelnen Schnitzel 11, 12 als auch die feinen Partikel 13 sich fest an die Stützfläche legen. Die Anordnung garantiert vorteilhafte Bedingungen zur Anwendung einer Impulskraft, insbesondere auf die individuellen Schnitzel 11, 12, die sich gerade in einer Linie mit dem impulsübertragenden Schlitz 3 befinden. Somit ist die Vorrichtung bezüglich ihres entsprechenden Betriebes sicher, wobei die individuellen Schnitzel 11, 12 eine durch deren Dicke bestimmte Flugbahn annehmen.
  • Wie in dem Beispiel von 2 gezeigt, kann die gekrümmte Oberfläche durch einen gekrümmten Bereich b und durch einen flachen Bereich c, der als dessen Verlängerung dient, gebildet werden. Dies ist ein weiterer Beitrag, um die individuellen Schnitzel 11, 12 zu dem Bereich des die Impulskraft übertragenden Schlitzes 3 in einer exakt korrekten Orientierung zu bringen.
  • Der Bereich a, der bezüglich seiner Neigung von dem Rest der Stützfläche 2 unterschiedlich ist und der daher eine Zentrifugalkraft erzeugt, muss eine bestimmte Länge haben, die im Vergleich zu der Gesamtlänge der Stützfläche 2 kurz ist, um die Ausübung eines übermäßigen Bremseffektes auf die individuellen Schnitzel 11, 12 zu vermeiden.
  • Der Bereich a darf auch keine übermäßig scharfe Ablenkung oder Abweichung haben, um nicht einen Abprall- oder Rückpralleffekt zu erzeugen, der die einzelnen Schnitzel 11, 12 dazu bringen könnte, sich von der Stützfläche 2 zu lösen, wodurch der gewünschte Effekt verfehlt werden würde.
  • Der abweichende Neigungsbereich a ist derart dimensioniert, dass die daran entlang bewegten Holzschnitzel 1 in einer zu der Fläche des Bereiches a senkrechten Richtung einer Kraft ausgesetzt werden, die wenigstens gleich der Erdgravitation ist, vorzugsweise 2–4 g (9,81 m/s2).

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Sortierung von Holzschnitzeln (1, 11, 12) mittels Impulsübertrag, um separate Fraktionen mittels einer oder mehrerer Trennwände (5, 5') zu bilden, die entsprechend verschiedener, erzeugter Flugbahnen angeordnet sind, welche Vorrichtung eine Zufuhrvorrichtung (6, 6') zum Zuführen der Holzschnitzel (1) auf eine schräge Stützfläche (2) und zum Führen dieser entlang dieser Stützfläche (2) über einen sich darüber erstreckenden Schlitz (3) aufweist, der mit Hilfe eines kontinuierlichen Gasstroms (4) einen Impuls auf die Schnitzel (11, 12) oder die feinen Partikel (13) überträgt, wobei die Zufuhrvorrichtung (6, 6') zur Stützfläche (2) so angeordnet ist, dass die Schnitzel (11, 12) an deren oberem Ende zugeführt werden, so dass sich die Schnitzel (11, 12) während des Gleitens in Kontakt mit der Stützfläche (2) in einer im Wesentlichen einzelnen Schicht anordnen, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Stützfläche (2) stromaufwärts des Schlitzes (3) einen vom Rest der Stützfläche hinsichtlich der Neigung abweichenden Bereich aufweist, der einen relativ zur Horizontalen kleineren Neigungswinkel (β) hat als der Neigungswinkel (α) der darüber befindlichen Stützfläche (2) stromaufwärts, wobei der abweichende Neigungsbereich (a) derart dimensioniert ist, dass die daran entlang gleitenden Holzschnitzel (1) einer Kraft in einer zur Fläche des Bereichs (a) senkrechten Richtung ausgesetzt sind, die wenigstens gleich der Erdanziehungskraft ist, vorzugsweise 2–4 g.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abweichende Neigungsbereich (a) durch eine gekrümmte Fläche erzeugt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abweichende Neigungsbereich (a) durch eine gekrümmte Fläche (b) erzeugt wird und durch eine als deren Verlängerung dienende flache Fläche (c).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abweichende Neigungsbereich (a) eine Länge hat, welche relativ zu der Gesamtlänge der Stützfläche (2) klein ist.
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