DE1019509B - Gasfuehrungsanlage fuer stossweise fliessende Gasstroeme - Google Patents
Gasfuehrungsanlage fuer stossweise fliessende GasstroemeInfo
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- DE1019509B DE1019509B DEL20810A DEL0020810A DE1019509B DE 1019509 B DE1019509 B DE 1019509B DE L20810 A DEL20810 A DE L20810A DE L0020810 A DEL0020810 A DE L0020810A DE 1019509 B DE1019509 B DE 1019509B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/06—Silencing apparatus characterised by method of silencing by using interference effect
Description
DEUTSCHES
Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Gasführungsanlage für stoßweise fließende Gasströme,
die insbesondere als Schalldämpfer oder Schallverzehrer für Verbrennungsmotoren dienen soll. Die
Hauptpatentanmeldung geht dabei von denjenigen bekannten Schalldämpfern aus, bei denen mehrere
Druckwandler vorgesehen sind, in welche der Gasstrom in Strömungskanäle ungleicher Länge und ungleichen
Querschnitts unterteilt wird. Gemäß der Hauptpatentanmeldung haben die längeren Kanäle
bis zu ihrer Zusammenführung mit den kürzeren Kanälen jeweils größeren Querschnitt als diese kürzeren
Kanäle und ist der Austrittsquerschnitt des Druckwandlers wesentlich geringer als sein Eintrittsquerschnitt. Bei der beispielsweisen Ausführungs-
form der Hauptpatentanmeldung bleibt der Querschnitt je Kanal über seine Länge gleich.
Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, daß mehrere Kanäle des nachgeschalteten Druckwandlers nach
einem wesentlichen Teil der Kanallänge, jedoch vor der Einmündung in der benachbarten Schale liegende
Übergangsräume, die größeren Querschnitt als die Kanäle besitzen, und vor Kanalerweiterungeti, eine
konische oder sonstige, im wesentlichen stetige Querschnittserweiterung aufweisen. Vorzugsweise soll der
Beginn dieser Querschnittserweiterung nach etwa einem Drittel der Gesamtkanallänge liegen.
Bei Auspuffschalldämpfern, die das eingangs genannte Bemessungsprinzip für die Abstimmung des
Querschnittes der Einzelkanäle auf deren Länge nicht erfüllen, sondern bei denen die Einzelkanäle einander
gleichen mittleren Strömungsquerschnitt haben, ist eine konische Erweiterung verschieden langer Einzelkanäle
bereits bekannt. Bei der Erfindung kommt es demgegenüber auf die Kombination der in einem bestimmten
Kanalteil eines nachgeschalteten Druckwandlers vorgesehenen stetigen Querschnittserweiterung
mit derjenigen Bemessung des mittleren Einzelkanalquerschnittes an, wie sie in der Hauptpatentanmeldung
gegeben wird. Dadurch soll eine Saugwirkung erreicht werden, die eine der gedämpften
Schallwelle entgegenlaufende Unterdruckwelle zum Motor zurückführt und dadurch die Motorleistung
erhöht oder wenigstens gleichbleiben läßt.
Die Anwendung der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei dem bereits bekannten Aufbau des Schalldämpfergehäuses
aus mehreren nebeneinanderliegenden Schalen; funktionell zum nachgeschalteten Druckwandler
gehörende Kanäle sind dabei in an sich bekannter Weise wenigstens zum Teil in der Schale des
ersten Druckwandlers angeordnet.
Bei Anwendung der Erfindung auf Mehrzylindermotoren kann man eine gedrängte Bauform dadurch
erreichen, daß jedem Zylinder je eine gesonderte erste Gasführungsanlage
für stoßweise fließende Gasströme
für stoßweise fließende Gasströme
Zusatz zur Patentanmeldung M 21246 Ia/46cc
(Auslegeschrift 1 001 053)
(Auslegeschrift 1 001 053)
Anmelder:
Dr. Hans Karl Leistritz,
Frankfurt/M., Usinger Str. 10
Frankfurt/M., Usinger Str. 10
Dr. Hans Karl Leistritz, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Druckwandlerstufe zugeordnet ist, während die zweite Druckwandlerstufe gemeinsam ist. Bei Zweizylindermotoren
kann die zweite, die gemeinsame Druckwandlerstufe als Mittelschale ausgebildet sein, die von
den ersten Druckwandlerstufen umgeben ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung für den Fall von nur zwei hintereinandergeschalteten
Druckwandlern dargestellt, deren Kanäle in an sich bekannter Weise in nebeneinanderliegenden
Schalen untergebracht sind. Es zeigt
Abb. 1 die erste Schale einer ersten Ausführungsform im Schnitt,
Abb. 2 die zweite Schale der ersten Ausführungsform im Schnitt,
Abb. 3 die erste Schale der zweiten Ausführungsform im Schnitt,
Abb. 4 die zweite Schale der zweiten Ausführungsform im Schnitt,
Abb. 5 eine Ansicht der als Trennwand dienenden Dichtscheibe zwischen den beiden Schalen der Ausführungsform
nach Abb. 1 und 2 und
Abb. 6 eine Ansicht der als Trennwand dienenden Dichtscheibe zwischen den beiden Schalen der Ausführungsform
nach Abb. 3 und 4.
Die nachstehend als Übergangsräume bezeichneten Räume sind in den Zeichnungen strichpunktiert angegeben.
Nach Abb. 1 tritt der Gasstrom mit den zu dämpfenden Schallwellen in Pfeilrichtung in den ersten
Druckwandler ein und wird in die Einzelkanäle 1, 2 und 3 aufgeteilt, die sämtlich in einen Sammelraum D
münden. Wie ersichtlich, nimmt die Länge der
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Kanäle \, 2 und 3 und ebenso ihr Querschnitt in dieser Reihenfolge zu. Der Sammelraum D ist den beiden
Schalen nach Abb. 1 und 2 gemeinsam, d. h., er durchbricht
die zwischen den beiden Schalen gelegene Zwischenwand.
Gemäß Abb. 2 gehen von dem Sammelraum D wiederum drei Kanäle 4, 5 und 6 aus, gemäß deren in
der Reihenfolge 6, 5, 4 wachsenden Querschnitten auch die Längen zunehmen.
Der Kanal 4 mündet in einen Übergangsraum £/4, der die Zwischenwand der Schale durchbricht und
gemäß Abb. 1 zum Teil in der ersten Schale liegt. Aus diesem Übergangsraum ί?4 setzt sich der Kanal 4
gemäß Abb. 2, linke Hälfte, fort, bis er in den gemeinsamen Auslaßsammeiraum 5" mündet.
Der Kanal 5 geht in der zweiten Schale nach Abb. 2 bis zu einem Übergangsraum £7 5, der wiederum die
Trennwand durchbricht und nach Abb. 1 zum Teil in der ersten Schale liegt. Nach Abb. 2, linke Hälfte,
geht der Kanal 5 vom Übergangsraum Ü 5 in den Sammelraum .S. Der Kanal 6 geht vom Sammelraum
D ohne Übergangsraum unmittelbar zum Sammelraum 5* (Abb. 2). Der Auslaßsammeiraum 5
wirkt für alle Kanäle als Resonanzkammer.
Die Kanäle 4, 5 und 6 erweitern sich erfindungsgemäß
nach etwa einem Drittel ihrer vom Sammelraum D aus gerechneten Länge, und zwar endet diese
Erweiterung bei den Kanälen 4 und 5 in dem Übergangsraum Ü 4 bzw. Ü5 und beim Kanal 6 an dessen
Umlenkstelle.
Abb. 5 zeigt eine Ansicht der als Trennwand zwischen den Schalen nach Abb. 1 und 2 dienenden Dichtscheibe,
die die Durchbrechungen aufweist, welche den Übergangsräumen Ü5 und f/4, dem Sammelraum
D und dem Sammelraum S entsprechen. Außerdem besitzt die Dichtscheibe noch zwei Bohrungen
für die Durchführung der die Schalen zusammenhaltenden Schrauben.
Nach Abb. 3 und 4 braucht die Zahl der Kanäle in den Schalen nicht einander gleich zu sein. Bei dieser
Ausführungsform sind demgemäß in der ersten Schale vier Kanäle 1 Cj 2 a, Za, 4 a vorgesehen, die in den
beiden Schalen gemeinsamen Sammelraum D münden, während in der zweiten Schale gemäß Abb. 4 an
diesem Sammelraum nur zwei weitere Kanäle 5 α und 6 a beginnen.
Die Kanäle 4 σ und 5 α erweitern sich erst später
als nach einem Drittel ihrer Gesamtlänge, während für den kürzeren Kanal 6 α die Querschnittserweiterung
etwa bei einem Drittel seiner Länge beginnt.
Der Kanal 5 α geht gemäß Abb. 4 zu einem Übergangsraum
Ü5a, der die Trennwand durchbricht und
gemäß Abb. 3 zum Teil in der ersten Schale liegt, worauf sich der Kanal 5 a mit gleichbleibendem Querschnitt
in den Auslaßsammeiraum 6" fortsetzt. Der Kanal 5 α liegt gemäß Abb. 4 einschließlich eines Erweiterungsraumes
vollkommen in der zweiten Schale. Der Kanal 4 α mündet gemäß Abb. 3 in der ersten
Schale nicht sofort in den Sammelraum D, sondern zunächst in einen Übergangsraum £/4 α, der die Trennwand
durchbricht und zum Teil in der zweiten Schale liegt. Von hier geht der Kanal 4 a in der ersten
Schale zum Sammelraum D weiter.
Ein Kanal 7 a geht in der ersten Schale (Abb. 3) mit gleichbleibendem Querschnitt unmittelbar vom
Raum D zum Raum S, gehört aber funktionell zum zweiten Druckwandler.
Abb. 6 zeigt eine als Trennwand zwischen den Schalen nach Abb. 3 und 4 dienende Dichtscheibe,
die die Durchbrechungen aufweist, welche den Übergangsräumen Ü5a, Ü£a und den Sammelräumen S
und D entsprechen. Die Scheibe besitzt außerdem noch zwei Bohrungen für die Durchführung der die Schalen
zusammenhaltenden Schrauben.
Claims (5)
1. Gasführungsanlage für stoßweise fließende Gasströme, insbesondere Schalldämpfer oder
Schallverzehrer für Verbrennungsmotoren, mit mehreren hintereinandergeschalteten Druckwandlern,
in denen der Gasstrom mindestens im ersten Druckwandler in Strömungskanäle ungleicher
Länge und ungleichen Querschnitts unterteilt wird, die längeren Kanäle bis zu ihrer Zusammenführung
mit den kürzeren Kanälen jeweils größeren Querschnitt als diese haben und der Austrittsquerschnitt
des Druckwandlers wesentlich geringer als sein Eintrittsquerschnitt ist, nach Patentanmeldung
M 21246 Ia/46c6, wobei beispielsweise das Schalldämpfergehäuse aus mehreren nebeneinanderliegenden
Schalen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kanäle (4, 5 bzw. 5 a,
6 ff) des nachgeschalteten Druckwandlers, beginnend nach einem wesentlichen Teil der Kanallänge,
jedoch vor der Einmündung in der benachbarten Schale liegende Übergangsräume (Ü4k,
C5 bzw. t-'4a, Ü5a), die größeren Querschnitt
als die Kanäle besitzen, und vor Kanalerweiterungen (60), eine konische oder sonstige, im
wesentlichen stetige Querschnittserweiterung aufweisen.
2. Gasführungsanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beginn der Querschnittserweiterung nach etwa einem Drittel der Gesamtkanallänge
liegt.
3. Gasführungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß funktionell zum nachgeschalteten
Druckwandler gehörende Kanäle (4 a, 5 a, 7a) in an sich bekannter Weise wenigstens
zum Teil in der Schale des ersten Druckwandlers angeordnet sind (Abb. 3 und 4).
4. Gasführungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für Mehrzylindermotoren, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Zylinder je eine gesonderte erste Druckwandlerstufe zugeordnet ist,
während die zweite Druckwandlerstufe gemeinsam ist.
5. Gasführungsanlage nach Anspruch 4 für einen Zweizylindermotor, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite, also gemeinsame Druckwandlerstufe als Mittelschale ausgebildet ist, die von den ersten
Druckwandlerstufen umgeben ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 308 487, 380 068.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©7C9.763/1« 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL20810A DE1019509B (de) | 1955-01-03 | 1955-01-03 | Gasfuehrungsanlage fuer stossweise fliessende Gasstroeme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL20810A DE1019509B (de) | 1955-01-03 | 1955-01-03 | Gasfuehrungsanlage fuer stossweise fliessende Gasstroeme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019509B true DE1019509B (de) | 1957-11-14 |
Family
ID=7261867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL20810A Pending DE1019509B (de) | 1955-01-03 | 1955-01-03 | Gasfuehrungsanlage fuer stossweise fliessende Gasstroeme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019509B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213726A1 (de) * | 1992-04-25 | 1993-10-28 | Daimler Benz Ag | Abgasanlage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB308487A (en) * | 1928-04-10 | 1929-03-28 | Cecil Henry Brice | A new or improved exhaust silencer for internal combustion engines |
GB380068A (en) * | 1931-04-07 | 1932-09-07 | Mykas Adamcikas | Improvements in and relating to bends and diffusers for conveying gases, liquids or granulated or pulverised materials |
-
1955
- 1955-01-03 DE DEL20810A patent/DE1019509B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB308487A (en) * | 1928-04-10 | 1929-03-28 | Cecil Henry Brice | A new or improved exhaust silencer for internal combustion engines |
GB380068A (en) * | 1931-04-07 | 1932-09-07 | Mykas Adamcikas | Improvements in and relating to bends and diffusers for conveying gases, liquids or granulated or pulverised materials |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4213726A1 (de) * | 1992-04-25 | 1993-10-28 | Daimler Benz Ag | Abgasanlage |
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