DE178815C - - Google Patents
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- DE178815C DE178815C DENDAT178815D DE178815DA DE178815C DE 178815 C DE178815 C DE 178815C DE NDAT178815 D DENDAT178815 D DE NDAT178815D DE 178815D A DE178815D A DE 178815DA DE 178815 C DE178815 C DE 178815C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/06—Silencing apparatus characterised by method of silencing by using interference effect
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 178815 — KLASSE 42g. GRUPPE
PAUL SCHÄFER in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1905 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Geräuschdämpfer, vermittels dessen
die in Rohrleitungen oder dergl. von Gasen oder Flüssigkeiten sich fortpflanzenden Tönwellen
von Geräuschen irgendwelcher Ursache ganz oder teilweise vernichtet werden sollen.
Derselbe soll geeignet sein, beispielsweise bei Ventilatoren und Exhaustoren, bei denen er
sowohl in Saug- wie in die Druckleitung zu
ίο schalten wäre, das Summen und Brummen bezw. dessen Ursache, das sind die durch
Brechung der Luft an den Schaufeln entstandenen Schallwellen, nach Möglichkeit zu
beseitigen. Die gleichen Maßnahmen werden bei Injektoren, Dampfstrahlwarmwasserbe-.reitern
und dergl. zu treffen sein. Am Auspuff bei Dampfmaschinen, Gaskraftmaschinen usw. zur Schwächung der an der Auspuffrohrmündung
vornehmlich auftretenden, von den jeweilig engsten und scharfkantigsten
Querschnitten, d. h. zumeist von den Ventilen herrührenden Geräusche wird ein solcher
Dämpfer gute Dienste leisten. Bei Gaskraftmaschinen soll er ferner dazu dienen, durch
seine Einschaltung in die Ansaugeleitung das namentlich bei Motoren mit Drosselregulierung
bei Verminderung der Belastung stark anschwellende Geräusch zu beheben.
Es gibt zwar schon Schalldämpfer, welche am Auspuffsrohr der Automobile angebracht
werden und aus. mehreren verschieden langen Röhren bestehen. Vorliegende Erfindung besteht
nun darin, daß in die betreffende Rohrleitung ein System zahlreicher untereinander möglichst verschieden langer Röhren, Kanäle oder
dergl. geschaltet wird, so daß dieTonwellen vor ihrer Wiedervereinigung im Ab- bezw. Zuströmrohr
verschieden lange Wege nehmen, wodurch die Wellenzüge des vom Inhalte
der Leitung getragenen Tongemisches beim späteren Zusammentreffen sich gegenseitig
ganz oder doch teilweise vernichten, da deren Wegedifferenz ganz oder annähernd eine halbe Wellenlänge bezw. ein höheres
Vielfaches davon beträgt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen die Fig. ι bis 4 verschiedene Ausführungsformen
solcher Geräuschdämpfer. Durch Fig. 1 ist die Anordnung der in die Rohrleitung a, b
eingeschalteten Röhrchen Y1, r2, r3, r
45
3, rt,
ö
ö
50
und re veranschaulicht. Das einströmende
Gas bezw. die zutretende Flüssigkeit verteilt sich hier an einer kurzen Strecke seines
Laufes auf diese sechs Röhrchen; das Röhrchen T1 bietet hierbei den kürzesten, r6 den
längsten Weg. Es entspreche nun die stets zugefügte Rohrverlängerung zwischen dem
ersten und zweiten Röhrchen bezw. dem dritten und vierten usw. der halben Wellenlänge
einer vorwiegend in dem Geräusch auftretenden Tonhöhe. Beim Verlassen der Röhrchen treffen sich die fortlaufenden
Wellenzüge dann paarweise derart (s. die punktiert eingetragenen Wellenzüge Fig. 1),
daß beispielsweise der vordere Bauch der Welle vom zweiten Röhrchen mit dem mittleren derjenigen des ersten Röhrchens
zeitlich zusammenfällt. Das gleiche geschieht
auch, wenn die Wellen vom ersten und vierten Rohr zusammentreffen wurden, nur entschlüpft
hierbei stets der erste Wellenzug am ersten Rohr. Ein solches Zusammentreffen von Tonwellen hat in bekannter
Weise eine Schwächung der Wellenamplitude zur Folge.
Die Analyse der Geräusche mittels Resonatoren ergibt aber, daß dieselben aus
ίο verschiedenartigsten und äußerst schnell
wechselnden Tonhöhen bestehen. Obige Vorrichtung ermöglicht denn auch, infolge der
Anordnung vieler Röhrchen noch andere vorkommende Tonlagen zu vernichten. Bei
geeigneter Wahl der Abmessungen treffen sich im Sinne einer Schwächung die Wellenzüge
vom ersten und dritten Röhrchen bezw. vom vierten und sechsten, während die Wellenzüge vom zweiten und fünften Röhrchen
unvernichtet bleiben. Letztere werden sich, wenn ihre Züge z. B. um eine dreiviertel
Wellenlänge differieren, nur behindern und schließlich zu. einem gemeinsamen Zug anderer
Länge ausbilden, welcher nach der stattgefundenen Beseitigung der Haupttonmasse auf
dem weiteren Wege hinreichend Gelegenheit zum Ausbreiten findet und damit eine nicht
unwesentliche Schwächung erfährt. Schaltet man in die Leitung noch einen zweiten derartigen
Geräuschdämpfer, so setzt sich die weitere Vernichtung bezw. Schwächung des noch verbliebenen Geräusches in gleicher
Weise fort. Betrachtet man im übrigen den Fall, die Zahl der Röhrchen sei sieben, so
vernichten sich etwa die Wellenzüge von T1
mit r3, r2 mit r4, r5 mit r7 und re, und nur
ein Wellenzug geht ungeschwächt weiter. Durch Anordnung einer größeren Anzahl von
Röhren kann man auf diese Weise Geräusche mit sehr verschiedenen Wellenlängen zur
Interferenz bringen. Die maximale Wellenlänge, welche ein fertiger Geräuschdämpfer
vorliegender Art zu vernichten in der Lage ist, ergibt sich aus der gegebenen Differenz
zwischen dem kürzesten und dem längsten Röhrchen.
Bei der praktischen Ausführung des Geräuschdämpfers wird man sich nach alledem
nicht mit sechs Röhrchen begnügen, welche Zahl nur der einfacheren Erläuterung wegen
angenommen wurde; auch ist es ratsam, dieselben nicht fortschreitend gleichmäßig zu
verlängern.
Durch Fig. 2 wird eine Konstruktion des Geräuschdämpfers dargestellt, bei welcher an
Stelle der Röhrchen Kanäle von etwa rechteckigem Querschnitt halbkreisförmig konzentrisch
angeordnet sind, so daß ohne besondere Maßnahmen die erforderlichen Längenunterschiede
sich von selbst ergeben und der Geräuschdämpfer zugleich auch als Rohrkrümmer dienen kann. Der Krümmer kann
auch als sogenanntes Kniestück ausgebildet sein und benutzt werden. Genügt später
ein solcher Krümmer zur Dämpfung nicht hinreichend besonders hochgestellten Forderungen,
so können leicht mehrere derselben nachträglich event, an Stelle von an anderen
Orten eingebauten gewöhnlichen Krümmern, Kniestücken oder dergl. eingeschaltet werden.
Für Geräusche mit tieferen mittleren Tonhöhen können mehrere solcher Krümmer unmittelbar hintereinander geschaltet werden.
Die Fig. 3 zeigt noch den Querschnitt eines Geräusch dämpfenden Krümmers, weleher
bei gleichem Durchgangsquerschnitt eine weit größere Anzahl Wegedifferenzen besitzt.
Die Kanäle bezw. Röhren sind hier gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sich
noch viele mit den ersteren und auch wieder unter sich differierende Wegestrecken ergeben,
und zwar um so zahlreichere, je unregelmäßiger die Versetzung zwischen den einzelnen Reihen erfolgt.
Fig. 4 endlich zeigt den Querschnitt eines Krümmers, bei welchem an Stelle der Kanäle
eine etwa gleiche Anzahl dicht aneinander gelagerter Röhrchen in einen Krümmer geschoben
sind, um infolge der zwischen den einzelnen Röhrchen selbst und ihren Fassungswänden
verbleibenden Kanäle ohne sonderliche Hilfsmittel weitere Wegedifferenzen zu gewinnen.
Claims (4)
1. Dämpfer mit mehreren verschieden langen Rohren für Geräusch führende
Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in die betreffende
Rohrleitung (a, b) ein System zahlreicher ioo untereinander möglichst verschieden langer
Röhren, Kanäle oder dergl. (rv r2, r3, r4
usw.) so geschaltet wird, daß die Tonwellen vor ihrer Wiedervereinigung im
Ab- bezw. Zuströmungsrohr (a bezw. b) verschieden lange Wege nehmen, was zur
Folge hat, daß die Wellenzüge, deren WTegedifferenz ganz oder annähernd eine
halbe Wellenlänge bezw. ein höheres Vielfaches davon beträgt, beim späteren Zu- no
sammentreffen sich ganz oder teilweise gegenseitig vernichten.
2. Geräuschdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen
bezw. Kanäle (V1, r2 usw.^ in der Form
von Ringsektoren mit verschiedenen Abständen von der Achse angeordnet in die Leitung geschaltet werden.
3. Geräuschdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalringsektor
aus mehreren unregelmäßig gegeneinander versetzten Kanalreihen gebildet
wird, um bei gleichem Gesamtdurchgangsquerschnitt möglichst viele Wegedifferenzen
zu erzielen.
4. Geräuschdämpfer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanäle aus dicht aneinander gelagerten runden Röhren gebildet werden, so daß außer ihnen durch die dabei zwischen den
Röhrchen bezw. zwischen diesen und den Einfassungswänden verbleibenden Räume
eine weitere Anzahl von Kanälen gewonnen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178815C true DE178815C (de) |
Family
ID=443177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE178815C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2827124A (en) * | 1953-11-04 | 1958-03-18 | Woodbury George | Dual passage muffler |
US3568791A (en) * | 1968-02-27 | 1971-03-09 | Univ Sydney | Air ducting |
US8146706B2 (en) | 2006-08-07 | 2012-04-03 | Denso Corporation | Air duct for vehicle air conditioning and air conditioner for vehicle |
-
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- DE DENDAT178815D patent/DE178815C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2827124A (en) * | 1953-11-04 | 1958-03-18 | Woodbury George | Dual passage muffler |
US3568791A (en) * | 1968-02-27 | 1971-03-09 | Univ Sydney | Air ducting |
US8146706B2 (en) | 2006-08-07 | 2012-04-03 | Denso Corporation | Air duct for vehicle air conditioning and air conditioner for vehicle |
DE102007037192B4 (de) * | 2006-08-07 | 2015-08-20 | Denso Corporation | Luftkanal für eine Fahrzeugklimaanlage |
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