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Die
Erfindung betrifft eine Gewindekonstruktion, insbesondere zum Verbinden
von Spritzen oder anderen Spender- oder Mischvorrichtungen miteinander,
und genauer gesagt betrifft sie Konstruktionen zum gewindemäßigen Verbinden
von Spritzen oder anderen einschlägigen Vorrichtungsarten mit
sicherem, flüssigkeitsdichtem
Eingriff miteinander.
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Gelegentlich
ist es erforderlich, zwei Komponenten miteinander zu mischen, bevor
die sich ergebende Zusammensetzung ausgegeben wird. Zum Beispiel
verfügen
verschiedene Kleber und Dentalzusammensetzungen über zwei diskrete Komponenten,
die unabhängig
voneinander stabil sind, die jedoch dann, wenn sie kombiniert werden,
so Wechselwirken, dass sie zementartig aushärten. Eine Vorgehensweise zum
Kombinieren der diskreten Komponenten besteht im einfachen Ausgeben
jeder derselben in eine dritte Kammer, wo sie gemischt und anschließend ausgegeben
werden. Bei einer alternativen Vorgehensweise werden die einzelnen
Komponenten in einer jeweiligen Spritze aufbewahrt. Die Ausgabeenden
der Spritzen werden miteinander verbunden und die diskreten Komponenten
werden zwischen den Spritzen durch Vorschieben und Zurückziehen
des entsprechenden Kolbens hin und her befördert. Die Komponenten werden
hin und her befördert,
bis sie vollständig
gemischt sind. Dann wird das Zusammensetzungsgemisch für anschließende Ausgabe
in eine der Spritzen gefüllt,
während
die andere Spritze einfach weggeworfen wird.
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Eine ähnliche
Vorgehensweise wird auch beim Übertragen
von Materialien zwischen Spritzen verwendet. Das heißt, dass
Volumenmengen von Materialien, wie viele Dentalzusammensetzungen, häufig in
relativ großen
Spritzen aufbewahrt werden. Um abgemessene Mengen der bevorrateten
Materialen zu mischen oder um die Materialien einfacher auftragen
zu können,
wird eine großvolumige
Spritze mit einer kleineren Spritze verbunden, damit eine abgemessene
Menge des bevorrateten Materials in die kleiner Spritze übertragen
werden kann.
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Eine
Vorgehensweise zum Verbinden zweier Spritzen miteinander verwendet
diskrete Verbinder, die entweder durch Presssitz oder Gewindeeingriff mit
den Düsen
der Spritzen verbunden werden. Obwohl derartige Verbinder in vielen
Situationen von Nutzen sind, zeigen sie häufig Ausfälle, wenn es erforderlich ist,
hochviskose Materialien zwischen Spritzen zu übertragen. Bei derartigen Situationen trennen
sich die Spritzen häufig
unter der vom Kolben auf das Material ausgeübten Kraft vom Verbinder. Dieses
Problem zeigt sich dann noch verstärkt, wenn das übertragende
Material stark schmierend ist, was die Verbindung zwischen der Spritze
und dem Verbinder rutschig macht.
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Es
wird ferner darauf hingewiesen, dass die Verwendung eines diskreten
Verbinders zum Verbinden zweier Spritzen miteinander dadurch unerwünscht ist,
dass der Verbinder Zusatzkosten zum System hinzufügt. Ferner
sind derartige Verbinder dahingehend zeitaufwändig, dass eine gesonderte Verbindung
mit jeder der Spritzen erforderlich ist.
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Die
US 5,597,918 offenbart ein
System zur Verwendung zur Aufbewahrung und zur Bereitstellung einer
Masse dentaler Zusammensetzungen aus einem Behälter für die Masse in einer Dosierungsspritze.
Die dort gezeigten und beschriebenen Kupplungsmechanismen sind typische
Schraubverbindungen.
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Die
DE 697 21 700 T2 offenbart
ein eingängiges
Gewinde mit einem im Bereich eines der Gewindeenden vorgesehenen
Vorsprung. Dieser Vorsprung bzw. wahlweise mehrere dieser Vorsprünge ragen
in die Gewindegänge
hinein und bewirken so eine Verklemmung des Gegengewindes innerhalb der
eigentlichen Gewindeverbindung. Diese Verklemmung erfolgt beim Zusammenschrauben
der Gewinde.
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Die
DE 696 02 658 T2 offenbart
eine Gewindekonstruktion mit einem rohrförmigen Element, auf dessen
Außenumfang
zwei axial voneinander beabstandete Gewindeabschnitte angeordnet,
sind, wobei die beiden Gewindeabschnitte unterschiedliche Gewindedurchmesser
aufweisen. Des Weiteren ist ein zweites rohrförmiges Element vorgesehen,
auf dessen Innenumfang zwei ebenfalls entsprechend axial versetzte
Gewindeabschnitte vorgesehen sind, deren Gewindedurchmesser ebenfalls
unterschiedlich sind und an die Gewindedurchmesser der beiden Außenumfangsgewinde
angepasst sind. Es sind dort somit zwei voneinander unabhängige Gewin deverbindungen,
nämlich
eine erste Gewindeverbindung mit kleinerem Durchmesser und eine
zweite Gewindeverbindung mit größeren Durchmesser
vorgesehen, die unabhängig
voneinander, aber synchron in Gewindeeingriff geraten. Die Abdichtung
zwischen den Fluidkanälen
der beiden miteinander in Eingriff geratenden rohrförmigen Elemente
erfolgt durch einen O-Ring.
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Die
US 5,782,505 offenbart eine
Adapteranordnung für
einen Katheter, bei welcher auf einen mit einem Außengewinde
versehenen rohrförmigen
Körper
eine Überwurfmutter
aufgeschraubt wird. Der rohrförmige
Körper
weist an seinem freien Ende einen Außengewindeabschnitt auf, dem
sich nach innen ein gewindeloser rohrförmiger Abschnitt anschließt. Am Ende
dieses rohrförmigen
Abschnitts befindet sich eine mit einer schrägen Dichtfläche versehenen Umfangsrippe.
Die Überwurfmutter
ist an ihrem Innenumfang mit einem Innengewinde versehen und weist
im Mündungsbereich
dieser Gewindebohrung einen Dichtsitz auf, der eine angepasste,
nach außen
schräg
verlaufende Dichtfläche
aufweist. Wird nun die Überwurfmutter
auf das rohrförmige
Element aufgeschraubt, so geraten das Außengewinde und das Innengewinde
in Eingriff und die Überwurfmutter wird
so weit auf das rohrförmige
Element aufgeschraubt, bis die schräge Dichtfläche der Umfangsrippe mit dem
Dichtsatz der Mündung
der Gewindebohrung in Anlage gerät.
Durch festes Verschrauben der Gewindeverbindung werden die beiden
Dichtflächen
abdichtend gegeneinander gepresst.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gewindekonstruktion anzugeben,
die selbstsichernd und abdichtend wirkt, wenn zwei mit dieser Gewindekonstruktion
ausgestattete Teile zusammengeschraubt sind.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Gewindekonstruktion mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
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Diese
erfindungsgemäße Gewindekonstruktion
ist versehen mit einem rohrförmigen
ersten Element mit einer Innenseite und einer Außenseite sowie einer Längsachse,
die sich durch dasselbe erstreckt; einem Paar beabstandeter erster
Gewinde, die von der Außenseite
des rohrförmigen
Elements so vorstehen, dass sie die ses zumindest teilweise umschließen; einem
Paar beabstandeter zweiter Gewinde, die von der Außenseite
des rohrförmigen
Elements so vorstehen, dass sie dieses zumindest teilweise umschließen, wobei
sie in der Längsrichtung von
den ersten Gewinden beabstandet sind; einem zylindrischen zweiten
Element mit einem an seinem ersten Ende ausgebildeten und hervorstehenden rohrförmigen Bund
mit einer Innenseite und einem Paar Eingriffsgewinde, die von der
Innenseite hervorstehen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass das
eine Paar Eingriffsgewinde für
den Eingriff mit dem Paar erster Gewinde und mit dem Paar zweiter
Gewinde angepasst ist, wobei das Paar zweiter Gewinde und das eine
Paar Eingriffsgewinde miteinander in Reibungseingriff treten, wenn
das eine Paar Eingriffsgewinde gewindemäßig mit dem Paar zweiter Gewinde verbunden
wird, so dass das Paar zweiter Gewinde unter einer Reibungsvorspannung
mit dem einen Paar Eingriffsgewinde verbindbar ist.
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Eine
alternative Lösung
der Aufgabe wird durch die Gewindekonstruktion mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 12 erzielt.
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Dazu
ist diese erfindungsgemäße Gewindekonstruktion
versehen mit einem rohrförmigen
ersten Element mit einer Innenseite und einer Außenseite sowie einer Längsachse,
die sich durch dasselbe erstreckt; einem Paar beabstandeter erster
Gewinde, die von der Außenseite
des rohrförmigen
Elements so vorstehen, dass sie dieses zumindest teilweise umschließen, wobei
zumindest ein Teil jedes der ersten Gewinde in einer ersten Ebene
rechtwinklig zur Längsachse
des rohrförmigen
Elements angeordnet ist und die ersten Gewinde eine erste Gewinderille begrenzen;
einem zylindrischen zweiten Element mit einem an seinem ersten Ende
ausgebildeten und hervorstehenden rohrförmigen Bund mit einer Innenseite
und einem Paar Eingriffsgewinde, die von der Innenseite hervorstehen;
einer Rippe, die von der Außenseite
des rohrförmigen
Elements nach außen vorsteht
und mit der ersten Gewinderille ausgerichtet ist. Diese zeichnet
sich dadurch aus, dass das Paar Eingriffsgewinde für den Gewindeeingriff
mit dem Paar erster Gewinde und mit der Rippe angepasst ist und
die Rippe so ausgestaltet ist, dass sie mit dem Eingriffsgewinde
in Reibungseingriff gelangt, wenn das Eingriffsgewinde und das Paar
erster Gewinde fest miteinander verschraubt werden.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Gewindekonstruktionen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
erfindungsgemäßen Gewindekonstruktionen
sind besonders geeignet für
die Anwendung in einem Spritzensystem. Das Spritzensystem verfügt über eine
erste Spritze mit einem Zylinder mit einer an seinem Ende ausgebildeten
rohrförmigen
Spitze. Die rohrförmige
Spitze verfügt über eine
Außenseite mit
einem Paar beabstandeter erster Gewinde, die von ihr nach außen so vorstehen,
dass sie die rohrförmige
Spitze zumindest teilweise umschließen. Die ersten Gewinde begrenzen
eine erste Gewinderille, die sich zwischen ihnen erstreckt.
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Das
Spritzensystem verfügt
auch über
eine zweite Spritze mit einem Zylinder mit einem an dessen Ende
ausgebildeten Bund. Der Bund verfügt über eine Innenseite mit von
dieser vorstehenden Eingriffsgewinden. Der Bund ist so konfiguriert,
dass er die Spitze des ersten Spritzenzylinders so aufnimmt, dass
die ersten Gewinde selektiv gewindemäßig mit den Eingriffsgewinden
gekoppelt werden können,
um dadurch die zwei Spritzen miteinander zu verbinden.
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Zur
Erfindung gehört
auch eine Einrichtung, die an der Au ßenseite der rohrförmigen Spitze
des ersten Spritzenzylinders an einem Ort angebracht ist, der in
Längsrichtung
von den ersten Gewinden beabstandet ist, um mit der zweiten Spritze
in Reibungseingriff zu treten, wenn die erste Spritze gewindemäßig mit
der zweiten verbunden wird. Bei einer Ausführungsform verfügt die Einrichtung
für Reibungseingriff
mit der zweiten Spritze über
ein Paar beabstandeter zweiter Gewinde, die so von der Außenseite des
Zylinders vorstehen, dass sie diesen zumindest teilweise umschließen, wobei
die zweiten Gewinde in der Längsrichtung
von den ersten Gewinden beabstandet sind.
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Die
zweiten Gewinde können
mit den ersten Gewinden im Wesentlichen identisch sein, oder sie können über eine
Anzahl alternativer Konfigurationen verfügen. Zum Beispiel können die
zweiten Gewinde einen größeren Durchmesser
und/oder eine größere Dicke
als die ersten Gewinde aufweisen, um aggressiver mit der zweiten
Spritze in Eingriff zu treten. Ferner können die zweiten Gewinde so
verschoben sein, dass sie geringfügig gegenüber den ersten Gewinden versetzt
sind, sie können
mit einer anderen Steigung als die ersten Gewinde verdreht sein,
oder sie können
so bemessen sein, dass sie sich verengende oder schmale Rillen so
begrenzen, dass die Eingriffsgewinde mit den zweiten Gewinden koppeln,
wobei die zweiten Gewinde unter einer Reibungsvorspannung aggressiv
mit den Eingriffsgewinden verbunden werden.
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Bei
noch einer anderen alternativen Ausführungsform der Einrichtung
für Reibungseingriff
können
die zweiten Gewinde durch eine Rippe ersetzt sein. Die Rippe kann
entweder die rohrförmige
Spitze umschließen,
oder sie kann einfach mit der Rille der ersten Gewinde ausgerichtet
sein. Die Rippe ist so konfiguriert, dass sie in Reibungseingriff
mit den Eingriffsgewinden gedrückt
wird, um die zwei Spritzen auf flüssigkeitsdichte Weise sicher
zu verklemmen. Die oben ge nannten zweiten Gewinde und die Rippe können für eine einzige
oder für
wiederholte Verbindung zwischen den Spritzen konfiguriert sein.
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Unter
Verwendung der obigen zweiten Gewinde, der Rippe und anderer, entsprechender
Ausführungsformen,
wie hier offenbart, wird zwischen den zwei Spritzen für eine enge
Reibungskopplung gesorgt. Im Ergebnis der sicheren Art dieser Verbindung
können
hochviskose und schmierfähige
Materialien wiederholt zwischen den Spritzen hin und her befördert werden,
ohne dass die Gefahr eines unbeabsichtigten Ausleckens oder eines
Trennens der Spritzen besteht.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und sie werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich,
oder sie gehen aus der Ausübung
der Erfindung hervor. Die Merkmale und Vorteile der Erfindung können durch
die Maßnahmen
der in den beigefügten
Ansprüchen
und speziell dargelegten Maßnahmen
und Kombinationen realisiert und erzielt werden. Diese und andere
Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und
den beigefügten
Ansprüchen
vollständiger
ersichtlich, oder sie gehen aus einer Ausübung der nachfolgend dargelegten
Erfindung hervor.
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Damit
die Weise, gemäß der die
oben genannten und andere Vorteile und Merkmale der Erfindung erhalten
werden, ersichtlich wird, erfolgt eine speziellere Beschreibung
der oben kurz beschriebenen Erfindung unter Bezugnahme auf die spezielle Ausführungsformen
derselben, die in den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht sind. Unter Beachtung, dass diese Zeichnungen
nur typische Ausführungsformen
der Erfindung zeigen und daher nicht als deren Schutzumfang begren zend
anzusehen sind, wird die Erfindung mit zusätzlicher Spezifizierung und
zusätzlichen
Einzelheiten unter Verwendung der beigefügten Zeichnungen beschrieben
und erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Spritze und einer zweiten
Spritze, die zum selektiven Verbinden miteinander konfiguriert sind;
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2 ist
eine geschnittene Seitenansicht der in der 1 dargestellten
ersten Spritze;
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3 ist
eine geschnittene Seitenansicht der in der 1 dargestellten
zweiten Spritze;
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4 ist
eine geschnittene Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform
der in der 1 dargestellten zweiten Spritze;
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5 ist
eine geschnittene Seitenansicht der ersten Spritze und der zweiten
Spritze, wie sie in der 1 dargestellt sind, die miteinander
verbunden sind;
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6 ist
eine Draufsicht einer schematischen Wiedergabe der Spitze des Zylinders
der in der 1 dargestellten ersten Spritze,
der in eine flache Ebene abgewickelt ist, wobei die Spitze des Zylinders über ein
Paar erster Gewinde und ein Paar zweiter Gewinde verfügt, die
von ihr nach oben vorstehen;
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7 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der in der 6 dargestellten
Gewindebaugruppe, bei der die zweiten Gewinde relativ zu den ersten
Gewinden verschoben sind;
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8 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungs form der in der 6 dargestellten
Gewindebaugruppe, bei der die zweiten Gewinde mit einer anderen
Steigung als die ersten Gewinde positioniert sind;
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9 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der in der 6 dargestellten
Gewindebaugruppe, bei der die zweiten Gewinde eine Rille einschließen, die
kleiner als die Rille der ersten Gewinde ist;
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10 ist
eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der in der 6 dargestellten
Gewindebaugruppe, bei der die zweiten Gewinde eine sich verjüngende Rille
einschließen;
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11 ist
eine Seitenansicht der Spitze der in der 1 dargestellten
ersten Spritze, wobei die zweiten Gewinde einen maximalen Außendurchmesser
aufweisen, der größer als
der der ersten Gewinde ist;
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12 ist
eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der in der Figur
dargestellten Spritze, wobei die zweiten Gewinde durch eine ringförmige Rippe
ersetzt sind; und
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13 ist
eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der in der 12 dargestellten Spritze,
bei der auf der ringförmigen
Rippe mehrere kleinere Rippen ausgebildet sind.
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In
der 1 ist eine Ausführungsform eines Spritzensystems 10 dargestellt,
das über
Merkmale der Erfindung verfügt.
Das Spritzensystem 10 verfügt über eine erste Spritze 12 und
eine zweite Spritze 14, die so konzipiert sind, dass sie
mit einander verbunden werden können,
um eine oder mehrere Komponenten zwischen ihnen durchzulassen. Die
erste Spritze 12 verfügt über einen
Zylinder 16 mit einem ersten Ende 18 und einem
entgegengesetzten zweiten Ende 20. Vom ersten Ende 18 steht
eine rohrförmige
Spitze 22 vor. Innerhalb des zweiten Endes 20 des
Zylinders 16 ist ein Kolben 24 verschiebbar angeordnet.
Wie es in der 2 dargestellt ist, verfügt der Zylinder 16 über eine
eine Kammer 28 begrenzende Innenseite 26. Die
Kammer 28 ist so konfiguriert, dass sie den Kolben 24 (1)
verschiebbar aufnimmt und eine Komponente (nicht dargestellt) aufnimmt,
die zu Mischen und/oder auszugeben ist.
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Es
ist dargestellt, dass die Spitze 22 der ersten Spritze 12 eine
Außenseite 30 und
eine entgegengesetzte Innenseite 26 aufweist. Die Innenseite 26 begrenzt
einen Kanal 34 in Fluidverbindung mit der Kammer 28.
Wie es unten detaillierter erläutert ist,
ist bei einer Ausführungsform
die Innenseite 26 zu einer Kegelstumpfkonfiguration verjüngt. Durch
den Kanal 34 und die Kammer 28 erstreckt sich
eine zentrale Längsachse 27.
Bei der dargestellten Ausführungsform
weist die rohrförmige
Spitze 22 einen kleineren Außendurchmesser als der Zylinder 16 auf.
Bei alternativen Ausführungsformen
kann jedoch die Spitze 22 denselben oder einen auf andere
Weise variierten Durchmesser in Bezug auf den Zylinder 16 aufweisen.
Bei derartigen Ausführungsformen
definiert die Spitze 22 lediglich ein Ende des Zylinders 16.
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Wie
es in den 1 und 2 dargestellt ist,
steht von der Außenseite 30 am
Ende der Spitze 22 ein Paar beabstandeter erster Gewinde 36 und 38 nach
außen
vor. Bei einer Ausführungsform
bestehen die ersten Gewinde 36 und 38 aus einem
Paar rechtsgängiger
Gewinde. Bei der dargestellten Ausführungsform umgibt jedes der
ersten Gewinde 36 und 38 die Spitze 22 nur
teilweise. Bei alternativen Ausführungsformen können eines
oder beide der ersten Gewinde 36 und 38 die Spitze 22 einmal
oder mehrmals vollständig
umschließen.
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In
der 6 ist eine Draufsicht eines schematischen Layouts
dargestellt, bei dem die rohrförmige
Spitze 22 der ersten Spritze 12 so in eine flache Konfiguration
abgewickelt ist, dass die ersten Gewinde 36, 38 nach
oben davon hochstehen. Diese Ansicht ist bereitgestellt, um eine
gleichzeitige Darstellung beider Gewinde zu ermöglichen und um ihre Relativpositionen
deutlicher zu definieren. Es ist zu beachten, dass die Zeichnung
lediglich veranschaulichend ist und es möglich ist, dass sie konstruktionsmäßig oder
den Proportionen nach nicht korrekt aus der kreisförmigen Konfiguration übertragen
ist.
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In
den 5 und 6 weisen die ersten Gewinde 36 und 38 Seitenwände 70 und 72 auf,
die sich einander gegenüberstehen.
Wie es in der 5 dargestellt ist, ist jede
der Seitenwände 70 und 72 unter
einem Winkel nach unten zu einer im Wesentlichen ebenen Bodenfläche 74 geneigt.
Die einander zugewandten Seitenwände 70 und 72 zwischen
den ersten Gewinden 36, 38 begrenzen ein Paar
erster Gewinderillen 76 und 78. Wie es in der 6 dargestellt
ist, erstreckt sich eine zentrale Längsachse 80 in der
Längsrichtung
durch jede erste Gewinderille 76, 78. Bei einer
Ausführungsform
sind der Winkel der schrägen
Seitenwände 70 und 72,
die Breite der ersten Gewinderillen 76 und 78 sowie
die Steigung der ersten Gewinde 36 und 38 mit
den entsprechenden Abmessungen eines aufnehmenden, konischen, fest
verbindbaren 6%(Luer)-Verbindungsstücks mit Außengewinde vergleichbar, wie
im internatioralen Standard ISO 594-2:1991(E) dargelegt, der hier durch
spezielle Bezugnahme eingeschlossen wird. Bei alternativen Ausführungsformen
können
die ersten Gewinde 36, 38 über vertikale oder alternativ
geneigte Seitenwände,
eine Bodenfläche 74 mit
Vertiefung und andere alternative Konfi gurationen verfügen.
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Es
wird zur 1 zurückgekehrt, gemäß der die
zweite Spritze 14 über
einen Zylinder 42 mit einem ersten Ende 44 und
einem entgegengesetzten zweiten Ende 46 verfügt. Innerhalb
des zweiten Endes 46 des Zylinders 42 ist verschiebbar
ein Kolben 50 angeordnet. Wie es in der 3 dargestellt
ist, verfügt
der Zylinder 42 über
eine eine Kammer 54 begrenzende Innenseite 52.
Die Kammer 54 ist so konfiguriert, dass sie den Kolben 50 (1)
verschiebbar aufnimmt und eine Komponente (nicht dargestellt) zum
Mischen und/oder Ausgeben aufnimmt. Vom ersten Ende 44 des
Zylinders 42 steht ein rohrförmiger Bund 48 vor.
Der Bund 48 verfügt über einen Innenseite 56.
Nach innen von der Innenseite 56 steht ein Paar Eingriffsgewinde 58 vor.
Vom ersten Ende 44 des Zylinders 42 steht zentral
innerhalb des Bunds 48 ein rohrförmiger Mitnahmekonus 60 vor. Der
Mitnahmekonus 60 verfügt über sich
verjüngende
Konfiguration, komplementär
zum Kanal 34 der Spitze 22. Zwischen der Außenseite
des Mitnahmekegels 60 und der Innenseite des Bunds 48 ist
eine ringförmige
Aussparung 62 ausgebildet.
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Wie
es in der 5 dargestellt ist, sind die erste
Spritze 12 und die zweite Spritze 14 so konfiguriert,
dass die rohrförmige
Spitze 22 selektiv innerhalb der Aussparung 62 aufgenommen
werden kann und in dieser durch Gewindeeingriff zwischen den Gewinden 36, 38 und
den Eingriffsgewinden 58 befestigt werden kann. Bei dieser
Konfiguration wird der Mitnahmekonus 60 im Reibungsschluss
innerhalb des Kanals 34 der rohrförmigen Spitze 22 aufgenommen.
Bei diesem gekoppelten Eingriff stehen die Kammern 28 und 54 in
Fluidverbindung. Durch selektives Vorschieben eines der Kolben 24 oder 50 wird die
Komponente innerhalb der Spritze mit dem vorgeschobenen Kolben in
die Kammer der entgegengesetzten Spritze überführt. Ferner können durch
selektives Vorschieben und Zurückziehen
jedes der Kolben 24 und 50 diskrete Komponenten
innerhalb jeder der Spritzen 12 und 14 zwischen
den zwei Spritzen hin und her geschoben werden, um dadurch die zwei
Komponenten zu mischen.
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Die
Spritzen 12 und 14 können von jeder gewünschten
Größe oder
Konfiguration sein, und sie können
mit jedem gewünschten
Typ von Komponenten in jeder gewünschten
Umgebung, wie medizinisch, zahnmedizinisch oder industriell verwendet werden.
Bei einer Ausführungsform
sind die Spritzen 12 und 14 aus Kunststoff spritzgegossen.
Die Spritzen können
auch durch andere Fräs-
oder Formungsprozesse hergestellt werden, und sie können aus
anderen Materialien bestehen. Ein Beispiel dafür, wie der Luerkonus 60 und
der Kanal 64 für
komplementäre
Passung konfiguriert werden können,
ist im internationalen Standard ISO 549/1-1986(E) offenbart, der
durch spezielle Bezugnahme hier eingeschlossen wird. In ähnlicher
Weise ist ein Beispiel dafür,
wie die ersten Gewinde 36, 38 und die Eingriffsgewinde 58 für Gewindeeingriff
konfiguriert werden können,
im internationalen Standard ISO offenbart, der bereits durch spezielle
Bezugnahme hier eingeschlossen wurde.
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In
der 4 ist eine zweite Spritze 64 dargestellt,
die ebenfalls zur Kopplung mit der ersten Spitze 12 verwendet
werden kann. Die zweite Spritze 64 ist mit der Ausnahme,
dass der Mitnahmekonus 60 weggelassen ist, im Wesentlichen
mit der zweiten Spritze 14 identisch. Gleiche Elemente
hinsichtlich der Spritzen 14 und 64 sind mit gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung verfügt
auch über
eine an der Außenseite 30 der
rohrförmigen
Spitze 22 an einem in Längsrichtung
von dem ersten Gewinden 36, 38 beabstandet angebrachten
Einrichtung für
Reibungseingriff mit der zweiten Spritze 14, 64,
wenn die erste Spritze 12 gewindemäßig mit dieser verbunden ist. Beispielsweise,
und ohne dass dies beschränkend ist,
zeigen die 1, 2, 5 und 6 ein Paar
beabstandeter zweiter Gewinde 66, 68, die von der
Außenseite 30 der
rohrförmigen
Spitze 22 vorstehen. Die zweiten Gewinde 66, 68 sind
in Längsrichtung
von den ersten Gewinden 36, 38 beabstandet, und
sie sind so konfiguriert, dass sie die rohrförmige Spitze 22 zumindest
teilweise umschließen.
Bei einer Ausführungsform
sind die zweiten Gewinde 66, 68 mit den ersten
Gewinden 36, 38 im Wesentlichen identisch.
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Auch
die zweiten Gewinde 66, 68 verfügen über einander
gegenüberstehende
schräge
Seitenwände 82 und 84,
die ein Paar zweiter Gewinden 86, 88 begrenzen.
Eine zentrale Längsachse 90 erstreckt
sich durch die zweiten Gewinderillen 86 und 88.
Die zweiten Gewinde 66, 68 können dieselben alternativen
Konfigurationen aufweisen, wie sie oben hinsichtlich der ersten
Gewinde 36, 38 erörtert sind. Bei der in der 6 dargestellten
Ausführungsform sind
die erste Gewinderille 76 und die zweite Gewinderille 86 so
ausgerichtet, dass die zentrale Längsachse 80 und die
zentrale Längsachse 90 ausgerichtet
sind. Die Gewinderillen 78 und 88 sind in ähnlicher
Weise ausgerichtet. Infolgedessen werden, wenn die erste Spritze 12 gewindemäßig mit
der zweiten Spritze 14 verbunden wird, die Eingriffsgewinde 58 der
zweiten Spritze 14 gewindemäßig sowohl in den ersten Gewinderillen 76, 78 als
auch den zweiten Gewinderillen 86, 88 aufgenommen.
Der Reibungsschluss der zweiten Gewinde 66, 68 mit
der zweiten Spritze 14 erleichtert eine engere Kopplung zwischen
den Spritzen 12 und 14, um dadurch ein Auslecken
oder ein zufälliges
Lösen zu
verhindern, wenn Komponenten zwischen den Spritzen überführt werden.
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Es
ist zu beachten, dass zwar die ersten Gewinde 36, 38 und
die zweiten Gewinde 66, 68 bei einer Ausführungsform
diesel be Konfiguration haben können,
dass jedoch die Tatsache, dass die ersten Gewinde 36, 38 und
die zweiten Gewinde 66, 68 in Längsrichtung
voneinander beabstandet sind, anstatt dass sie einstückig sind,
zu unerwarteten und überraschenden
Ergebnissen führt.
Genauer gesagt, ist es beim Spritzgießen einer Spritze, wie der
ersten Spritze 12, bei der an der Spitze 22 ein
Gewinde hergestellt wird, das die Spitze 22 zweimal oder
mehrmals umschließt,
erforderlich, dass das Gewinde an einem Ende hinterschnitten wird,
um eine Trennung der Form von diesem Teil zu ermöglichen. Diese unregelmäßige Gewindekonfiguration
führt zu
einem unregelmäßigen und
losen Sitz der zwei Spritzen. Wenn dagegen zwei in Längsrichtung
beabstandete Gewinde hergestellt werden, wie bei der Erfindung,
können diese
zwei Gewindesätze
jeweils mit exakt denselben Toleranzen spritzgegossen werden, wodurch zwischen
den Spritzen für
einen engeren Sitz gesorgt ist.
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In
den 7 bis 10 sind alternative Ausführungsformen
der Einrichtung für
Reibungseingriff dargestellt, die mit Ansichten ähnlich der 6 dargestellt
sind. Bei der in der 7 dargestellten Ausführungsform
sind erste Gewinde 36 und 38 so positioniert,
wie es oben hinsichtlich der 6 erörtert ist. Auch
zweite Gewinde 66 und 68 verfügen über dieselbe Konfiguration,
wie sie hinsichtlich der 6 erörtert wurde. Bei der in der 7 dargestellten
Ausführungsform
sind jedoch die zweiten Gewinde 66, 68 horizontal
in Bezug auf die zweiten Gewinde 66, 68 in der 6 verschoben.
Infolge dessen sind die zentrale Längsachse 80 der ersten
Gewinderille 78 und die zentrale Längsachse 90 der zweiten
Gewinderille 89 um einen definierten Wert versetzt, anstatt
dass sie ausgerichtet wären.
Im Ergebnis führen die
Eingriffsgewinde 68 der zweiten Spritze 14 eine normale
Kopplung mit den ersten Gewinden 36, 38 aus. Wenn
die Eingriffsgewinde 58 in die zweiten Gewinderillen 86, 88 eintreten,
werden sie nicht zentrisch innerhalb derselben positio niert, sondern
sie werden statt dessen hart gegen eine der Seitenwände 82, 84 der
zweiten Gewinde 66, 68 weggedrückt. Der Kontakt mit Wegdrückkraft
erhöht
den Reibungseingriff zwischen den Eingriffsgewinden 58 und
den zweiten Gewinden 66, 68, um dadurch die Abdichtung
und die Kopplungsfestigkeit zwischen den Spritzen 12 und 14 zu
erhöhen.
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In
der 8 sind die erste Gewinde 36, 38 dargestellt,
die mit denen, die bereits hinsichtlich der 6 erörtert wurden,
im Wesentlichen identisch sind. Bei dieser Konfiguration sind Seitenwände 70 und 72 der
ersten Gewinde 36, 38 unter einem Winkel α1 relativ
zu einer horizontalen Ebene schräg
gestellt, wobei es sich um einem beliebigen Winkel handeln kann.
Auch zweite Gewinde 66, 68 sind mit den bereits
im Hinblick auf die 6 erörterten im Wesentlichen identisch.
Bei der Ausführungsform
der 8 sind jedoch Seitenwände 82 und 84 der
zweiten Gewinde 66, 68 unter einer Steigung α2 in
Bezug auf die Horizontale angeordnet, wobei die Steigung α2 größer als
der Winkel α1 ist. So ist die Steigung der zweiten Gewinde 66, 68 verschieden
von derjenigen der ersten Gewinde 36, 38.
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Als
Ergebnis der Steigungsvariation koppeln die Eingriffsgewinde 58 mit
den ersten Gewinden 36, 38 auf normale Weise,
jedoch werden sie zunehmend gegen die zweiten Gewinde 66, 68 gedrückt, wenn
die Eingriffsgewinde 58 in die zweiten Gewinderillen 86, 88 geschraubt
werden. Der erhöhte Reibungeingriff
erhöht
die Abdichtung und die Kopplungsfestigkeit zwischen den Spritzen 12 und 14.
Bei einer alternativen Ausführungsform
kann die Steigung α2 auch kleiner als der Winkel α1 sein,
und es wird immer noch derselbe Effekt erzielt.
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In
der 9 sind die ersten Gewinde 36, 38 und
die zweiten Gewinde 66, 68 immer noch mit denen,
die in der 6 dargestellt sind, im Wesentlichen
identisch. Jedoch sind in der 9 die ersten Gewinde 36, 38 um
einen maximalen Abstand D1 getrennt, der
der maximalen Breite der ersten Gewinderillen 76, 78 entspricht.
Dieser maximale Trennungsabstand D1 ist
entlang der Länge
der Seitenwände 70, 72 der
ersten Gewinde 36, 38, konstant. Demgegenüber sind
die zweiten Gewinde 66, 68 um einen konstanten
Maximalabstand D2 voneinander getrennt,
der kleiner als der Abstand D1 ist. Da im
Ergebnis die zweiten Gewinderillen 86, 88 schmaler
als die ersten Gewinderillen 76, 78 sind, weisen
die Eingriffsgewinde 58 mit den zweiten Gewinden 66 und 68 einen
engeren Reibungeingriff auf, wodurch die Abdichtung und die Kopplungsfestigkeit
in den Spritzen 12 und 14 erhöht sind.
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Wie
es in der 10 dargestellt ist, sind die ersten
Gewinde 36, 38 und die zweiten Gewinde 66, 68 erneut
im Wesentlichen mit denen identisch, die hinsichtlich der 6 offenbart
wurden. In der 10 sind jedoch die zweiten Gewinde 66, 68 so konfiguriert,
dass der Abstand zwischen einander zugewandten Seitenwänden 82, 84 breitenmäßig variiert.
Genauer gesagt, verengen sich die Seitenwände 82 und 84 mit
keilförmiger
Konfiguration in solcher Weise, dass die Eingriffsgewinde 58 zwischen
den zweiten Gewinden 66, 68 eingekeilt werden,
wenn sie innerhalb der zweiten Gewinderillen 86, 88,
aufgenommen werden. Dieses Verkeilen der Eingriffsgewinde 58 erhöht die Abdichtung
und Kopplungsfestigkeit zwischen den Spritzen 12 und 14.
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In
den 11 bis 13 sind
noch andere Ausführungsformen
der Einrichtung für
Reibungseingriffe mit der zweiten Spritze 12 dargestellt.
Wie es in der 11 dargestellt ist, verfügen die
ersten Gewinde 36, 38 über einen maximalen Außendurchmesser D3. Die zweiten Gewinde 66 und 68 verfügen über einen
maximalen Außendurchmesser
D4. Der Außendurchmesser D4 ist
größer als
der Durchmesser D3, so dass die Spitze 22 innerhalb
des Bunds 48 (3 und 4) aufgenommen
wird und die zweiten Gewinde 66, 68 für größeren Reibungseingriff
gegen die Innenseite 56 des Bunds 48 gedrückt werden.
Die zweiten Gewinde 66, 68 verfügen über eine
frei liegende Oberseite 96, die entweder nach, wie dargestellt,
oder geneigt sein kann, um keilförmig
gegen die Innenseite 56 des Bunds 48 zu drücken.
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Bei
der in der 11 dargestellten Ausführungsform
ist der Durchmesser D4 dadurch größer als der
Durchmesser D3, dass die zweiten Gewinde 66, 68 über größere Dicke
als die ersten Gewinde 36, 38 verfügen. Bei
einer alternativen Ausführungsform können die
ersten Gewinde 36, 38 und die zweiten Gewinde 66, 68 dieselbe
Dicke aufweisen, wobei sie jedoch als Ergebnis einer Variation des
Durchmessers der Spitze 22 entlang der Länge derselben
einen Unterschied des maximalen Durchmessers aufweisen.
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Wie
es in der 12 dargestellt ist, sind die ersten
Gewinde 36, 38 so an der Spitze 22 angeordnet,
wie es bereits hinsichtlich der 11 erörtert wurde.
Die zweiten Gewinde 66, 68 sind jedoch durch eine
Rippe 94 ersetzt, die von der Spitze 22 radial
nach außen
so vorsteht, dass sie diese umschließt. Die Rippe 94 ist
so konfiguriert, dass die Eingriffsgewinde 58 der Spritze 12 (3 und 4) durch
die ersten Gewinderillen 76, 78 laufen und dann
in direkten Kontakt mit der Rippe 94 gedrückt werden.
Im Ergebnis laufen die Eingriffsgewinde 58 entweder über die
Rippe 94 und/oder sie schneiden in sie ein, um zwischen
ihnen und der Rippe 94 einen engen Reibungssitz zu erzeugen.
Bei alternativen Ausführungsformen
muss die Rippe 94 die Spitze 22 nicht vollständig umschließen. Statt
dessen können eine
oder mehrere kürzere
Rippen, die die Spitze 22 nur teilweise umschließen, von
dieser in Ausrichtung mit einer oder mehreren der ersten Gewinderillen 76, 78 vorstehen.
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Wie
es in der 13 dargestellt ist, verfügt die Rippe 94 über mehrere
kleine Rippen 98 oder Zähne,
die an ihrer Oberseite ausgebildet sind. Die kleineren Rippen 98 wirken
so, dass sie in die Eingriffsgewinde 58 eingreifen, um
die Spritzen 12 und 14 ferner in geklemmten Reibungseingriff
zu halten.
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Es
ist zu beachten, dass die zweiten Gewinde 66, 68 und
die Rippe 94 so konzipiert werden können, dass sie über eine
Anzahl anderer Größen und Formen
verfügen,
und dass die mit einer Anzahl verschiedener Ausrichtungen und Positionen
platziert werden können,
wobei immer noch der gewünschte Effekt
einer Erhöhung
des Reibungseingriffs mit der zweiten Spritze 14 erzielt
wird. Zum Beispiel ist zu beachten, dass die ersten Gewinde und
die zweiten Gewinde jeweils über
ein Gewinde oder drei oder mehr Gewinde verfügen können. Es ist auch zu beachten,
dass die obigen Ausführungsformen
und Alternativen derselben in verschiedene Kombinationen gruppiert
werden können,
um den gewünschten
Effekt zu erzielen. Ferner können
die erfindungsgemäßen Gewindebaugruppen,
wie sie hier offenbart sind, bei anderen Konstruktionen als Spritzen
verwendet werden. Zum Beispiel können
die Gewindebaugruppen an diskreten Verbindern zum Koppeln von Spritzen,
Patronen und anderen Arten von Behältern, die miteinander verbunden
werden sollen, verwendet werden.