DE1018498B - Federnder Stecker - Google Patents

Federnder Stecker

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Publication number
DE1018498B
DE1018498B DEL18971A DEL0018971A DE1018498B DE 1018498 B DE1018498 B DE 1018498B DE L18971 A DEL18971 A DE L18971A DE L0018971 A DEL0018971 A DE L0018971A DE 1018498 B DE1018498 B DE 1018498B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rockers
plug
springs
plug according
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL18971A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DEL18971A priority Critical patent/DE1018498B/de
Publication of DE1018498B publication Critical patent/DE1018498B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/15Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Stecker, der auf mindestens einer Seite eine elektrisch leitende A^erbindung zwischen zwei achsparallel angeordneten Anschlußbuchsen, z. B. Kabelanschlußbuchsen an Trennendverschlüssen, herstellt. Ein solcher Stecker soll erstens einen geringen Übergangswiderstand aufweisen, zweitens einen ausreichenden Kontaktdruck ausüben und drittens soll sich der Kontaktdruck möglichst gleichmäßig auf die verschiedenen Kontaktstellen verteilen, so daß sich Fertigungstoleranzen zwischen den Anschlußstellen nicht nachteilig auswirken.
Die bekannten Steckerkonstruktionen erfüllen zwar durch Anwendung eines hohen Kontaktdruckes oder durch Verwendung mehrerer schabender (eine Oxydationsschicht der Berührungsflächen beseitigender) Kontaktflächen die beiden erstgenannten Forderungen, nicht jedoch die dritte.
Die Erfindung betrifft einen alle drei Forderungen erfüllenden federnden Stecker, der auf mindestens einer Seite eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei achsparallel angeordneten Anschlußbuchsen, z. B. Kabelanschlußbuchsen an Trenn-, endverschlüssen, herstellt. Der Stecker ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch als Wippen ausgebildete, vom Steckerkörper isolierte, in parallelen Ebenen übereinander angeordnete, unabhängig voneinander bewegliche, starre Kontakteleimente, die in an sich bekannter Weise mittels vorgespannter, an der Innenseite der Wippen frei aufliegender Federn mit einer den gewünschten Kontaktdruck liefernden Kraft nach außen gedrückt werden.
Ein diese drei Forderungen erfüllender federnder Stecker ist bereits vorgeschlagen. Bei diesem sind federnde, insbesondere aus Draht hergestellte, als Wippen ausgebildete Kontaktelemente vorhanden, die in einem Drehpunkt am Steekerkörper gehaltert sind. Diesem Stecker gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch größeren und konstanteren Kontaktdruck, bessere selbsttätige Beseitigung der Oxydationsschichten an den Kontaktflächen und geringere Herstellungskosten aus.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei dienen die
Fig. 1 und 2 zur Verdeutlichung des Erfindungsprinzips, während die
Fig. 3 bis 6 Ausführungsbeispiele des Steckers nach der Erfindung darstellen. In allen Figuren sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Es seien zunächst die Fig. 1 und 2 betrachtet. Das als starre, in sich nicht federnde, lediglich der Verbindungsherstellung dienende Wippe ausgebildete, vorzugsweise aus Blech gestanzte und mit scharfen
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Eugen Peter, Backnang (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
Kanten versehene Kontaktelement 1 hat etwa in der Mitte der inneren Schmalseite eine vorstehende
ao Nocke 2, auf der eine Stahlfeder 3 frei aufliegt. Diese Feder ist am Steekerkörper 4 befestigt und durch entsprechende Verformung derart vorgespannt, daß sie die Wippe 1 mit einer den gewünschten Kontaktdruck liefernden, durch die kurzen nach außen gerichteten Pfeile angedeuteten Kraft nach außen gegen zwei zu verbindende Buchsen 5 und 6 drückt. Die an diesen auftretenden, durch die nach innen gerichteten kurzen Pfeile angedeuteten Gegendruckkräfte vermögen die Wippe 1 um den Berührungspunkt bzw. die Berührungslinie zwischen Nocke und Feder als »Schwebenden Drehpunkt« zu drehen (vgl. Fig. 2). Um diese Drehbarkeit zu erreichen, ist die Wippe an beiden Enden mit quer gerichteten Langlöchern 7, 8 versehen, die von am Steekerkörper befestigten Isoliernieten 9,10 durchsetzt werden. Zufolge dieser Lagerung besitzt die Wippe und damit der schwebende Drehpunkt auch eine begrenzte Beweglichkeit in horizontaler Richtung. Infolge dieser Beweglichkeit ist die Wippe in der Lage, sich selbsttätig so einzustellen, daß sie auf beiden Buchsen 5 und 6 mit gleichem Druck aufliegt.
In Fig. 1 ist der Fall dargestellt, daß die Kontaktflächen der beiden Buchsen in einer zur Längsachse des Steckers parallelen Ebene liegen. Beim Einführen des Steckers in Richtung des langen horizontalen Pfeiles wird die Wippe 1, sobald sie mit der ersten Buchse 5 in Berührung kommt, um den schwebenden Drehpunkt nach rechts herum geschwenkt, d. h. das vordere Wippenende wird nach innen gedrückt. Je weiter der Stecker eingeführt wird, um so mehr geht diese Verdrehung zurück. Die Normallage der Wippe ist erreicht, wenn sich die Buchse 5 und der Wippendrehpunkt einander gegenüberstehen. Sobald diese Lage bei weiterer Einführung des Steckers über-
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schritten wird, tritt eine zunehmende Verdrehung in der Gegenrichtung ein, die erst aufhört, wenn die Wippe mit der zweiten Buchse 6 in Berührung kommt. Dann beginnt eine Rückschwenkung der Wippe unter gleichzeitiger Zurückdrückung der Feder 3 und Erhöhung des Kontaktdruckes, bis die Wippe an beiden Buchsen gleichzeitig anliegt und die dargestellte Lage einnimmt. Während des Steckvorganges wird der schwebende Drehpunkt der Wippe auf der Feder 3 geringfügig hin und her verschoben.
In Fig. 2 ist — in stark übertriebenem Maße ·— der Fall dargestellt, daß die Kontaktflächen der beiden Buchsen 5 und 6 nicht in einer zur Längsachse des Steckers paraHelen Ebene liegen, was infolge von Fertigungstoleranzen oder Ungenauigkeiten in der Praxis vielfach in mehr oder weniger starkem Maße vorkommt. Auch in diesem Falle paßt sich die Wippe auf Grund ihrer geschilderten Beweglichkeit der Lage der Buchsen an und liegt an beiden mit praktisch gleichem Kontaktdruck an.
Der Stecker erhält zweckmäßig mehrere, in parallelen Ebenen übereinander angeordnete, unabhängig voneinander bewegliche Wippen. Hierdurch wird eine Mehrzahl paralleler Kontaktstellen gebildet und gute Kontaktgabe und geringerer Übergangswiderstand erzielt. Eine besondere Justierung der Wippen ist nicht erforderlich. Die einzelnen Wippen stellen sich selbsttätig und unabhängig voneinander stets so ein, daß jede Wippe auf beiden Buchsen mit dem gleichen Kontaktdruck aufliegt. Dies gilt auch in dem Fall, daß die Buchsen windschief zueinander stehen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele für einen einseitig wirkenden Stecker. Fig. 3 läßt in perspektivischer Darstellung zwei in parallelen Ebenen übereinander angeordnete Wippen 1 erkennen, an deren Nocken 2 zwei zu einem Bügel 13 vereinigte Federn angreifen. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Stecker etwas oberhalb einer Wippe. Der Stecker körper 4 ist entweder aus einem einteiligen Isolierkörper mit entsprechenden Aussparungen 11 zur Aufnahme der Wippen und Federn aufgebaut oder aus mehreren, mit entsprechenden Zwischenräumen auieinan-dergeedhichtöten. Isolierstoffplatten. Der in den Steckerkörper eingelegte und dort gehalterte Federbügel 13 ist derart vorgeformt, daß er im eingebauten Zustand genügend vorgespannt ist und den gewünschten Kontaktdruck erzeugt.
Zum Aufbau doppelseitig wirkender Stecker, die zur Verbindung zweier Buchsenpaare dienen und z. B. bei Trennendverschlüssen von Fernmeldekabeln benötigt werden, werden zweckmäßig die Wippen paarweise übereinander angeordnet und innerhalb jedes Paares in seitlicher Richtung versetzt angebracht. Ein Beispiel hierfür zeigen die Fig. 5 bzw. 6, die eine perspektivische Ansicht eines in Höhe einer Wippe geführten Längsschnittes bzw. einen Querschnitt des Steckers darstellen. Wie ersichtlich, ragen von den beiden vorhandenen Wippenpaaren zwei Wippen nach einer Seite, die beiden anderen Wippen nach der anderen Seite aus dem Steckerkörper heraus.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie kann vielmehr sinngemäß auch auf andere Steckerformen Anwendung finden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Federnder Stecker, der auf mindestens einer Seite eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei achsparallel angeordneten Anschlußbuchsen, z. B. Kabelanschlußbuchsen an Trennendverschlüssen, herstellt, gekennzeichnet durch als Wippeti (1) ausgebildete, vom Steckerkörper (4) isolierte, in parallelen Ebenen übereinander angeordnete, unabhängig voneinander bewegliche, starre Kontaktelemente, die in an sich bekannter Weise mittels vorgespannter, an der Innenseite der Wippen frei aufliegender Federn (3, 13) mit einer den gewünschten Kontaktdruck liefernden Kraft nach außen gedruckt -werden.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannten Federn (3, 13) frei auf nach innen gerichteten, z. B. als Nocken ausgebildeten Vorsprüngen (2) der Wippen (1) aufliegen.
3. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippen (1) mittels an ihren Enden vorgesehener Langlöcher (7, 8) und diese durchsetzender, im Steckerkörper (4) befestigter Isoliernieten (9, 10) beweglich gelagert sind.
4. Stecker nach den Ansprüchen 1 bis 3, der nach zwei Seiten wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippen (1) von Ebene zu Ebene abwechselnd in seitlicher Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippen (1) paarweise angeordnet und innerhalb jedes Paares in seitlicher Richtung gegeneinander versetzt angebracht sind.
6. Stecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Isolierkörper (4) befestigten Federn (3) paarweise zu Federbügeln (13) vereinigt sind.
7. Stecker nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkörper (4) aus mehreren, mit entsprechenden Zwischenräumen (11) zur Aufnahme der Wippen (1) und Federn (3, 13) aufeinandergeschichteten Isolierstoffplatten aufgebaut ist.
8. Stecker nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkörper (4) aus einem einteiligen Isolierkörper mit entsprechenden Aussparungen (11) zur Aufnahme der Wippen (1) und Federn (3, 13) besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501 015.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
,© 709 758/311 10.57
DEL18971A 1954-05-31 1954-05-31 Federnder Stecker Pending DE1018498B (de)

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DE (1) DE1018498B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501015C (de) * 1927-06-28 1930-06-27 Gottfried Maag Eckenfelder Federnder Steckerstift

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501015C (de) * 1927-06-28 1930-06-27 Gottfried Maag Eckenfelder Federnder Steckerstift

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