DE1018466B - Ovale Lautsprechermembran - Google Patents

Description

• Ovale Lautsprechermembran Bei ovalen Lautsprechermembranen, insbesondere bei dem nach dem Schöpfverfahren hergestellten Papiermembranen, ist die Membranbewegung bei der Erzeugung von Schall von komplizierter Na,tu;r. Es entstehen in der Nähe der Schwingspule Dehnschwin:gungen und nach dem Rand zu Biegeschwingunge:n. Die Zonen., in den,ein die Schwingun:gsart;:n ineinander übergehen:, wechseln; übeir die Membranfläche hinweg je nach der wiederzugebenden. Frequenz. Es treten außerdem infolge der partiellen Schwingungsfähigkeit der Membran Knotenlinien. auf, die sich je nach der wieiderzug@b:enden Frequenz verschieden über die Membranfläche verteilen und nicht nur radial und a,zimuta:l wandern, sondern sogar Dehn:p,4ndelungen ausführen können. Durch die; Knotenlinien führen beistimmte Flächenahschniitte: der Membran selbständige Schwingungen aus, die je, nach Phasenlage sich in ihrer Wirkung gegenseitig addieren oder subtrahieren. Bei kreisförmigen Membranen entstehen meist Schwingungen in eineu Reihe; gleich großer Flächenstücke, deren Summenwirkung dadurch besonders nachteilig ist..
• Die Folge der verschiedenen Einflüsse ist ein sehr unregelmäßiger Schalldruck des Lautsprecheirs mit Überhöhungen und starken Einbrüchen. der Frequenzkurve sowie eine Benachteiligung der hohen, oder/und tiefen Frequenzen.. Außerdem kann die M,emb,ran je nach Form der Mantellinie zur Untertonbildung neigen.
• Es ist bekannt, diesen Einflüsse ,n dadurch zu b.°,geignein, daß man der Kon.usmeinbra.n an Stelle, einer kreisförmigen eine ovalförmige Basis. gibt. Zur Vermeidung von Untertönein gibt man außerdem de:r Mantellinie eine, solche Form, daß die Membr'a:nflächenicht abwickelbar ist.
• Diese nicht ahwickelbare Form wurde bisheir so, ausgeführt, daß sie konvex ist, wenn man: von der, großen Basis der Membran zur Schwingspule fortschreitet. Es ist weiter bekannt, der Öffnung am 11-Iembranh.a:ls Winkel zuzuteilen, d'c den gewünschten Frequenzbereich am günstigsten abstrahlen. Bei großen Winkeln erreicht man aber nur" da,ß die, hohen Frequenzen unterdrückt und die tiefen Frequenzen bevorzugt abgestrahlt weirden.. Bei kleinen Windeln tritt die umgekehrte! Wirkung ein. Bekannt sind ovale-Membranen, bei denen die Schwingspule exzentrisch ange,c@rdnet ist und die Mantellinie in dem Bereich deis großen Schwingspulenabstandes abwickelbar, in dem ,gegenüberliegenden Bereich jedoch konvex ausist.
• Die: Erfindung hat zum Ziel, durch besondere-,Formgebung der Ovalmembran wesentlich günstigere Abstrahleigen:schaften zu erzielen als mit den bisherigen Membranen. Dies wird dadurch erreicht, da13 die Membran nur in den Bereichen der einen Ovala:chse gelegenen Teilen ihrer Abstrahlfläche! einte konvexe nicht abwickelbare Mantelform erhält, während. sie in den im Betreich der dazu senkrechten Achse gelegenen Teilen ihrer Abstrahlfläche andersartig gestaltet ist, z. B. konkav oder auch abwickealb.a,r.
• Besonders vorteilhaft ist die Ausführung einer ko,-nusförinigen Ovalmcinbran, welche in. den; im Bereich der langen Ovalach:se gelegenen Teilen. derr Abs.trahlfläche konkav und in den im Bereich, der kleinen. Ova,lachse gelegenen Teilen konvex ausgebildet. ist:, wobei beide Flächenbereiche stetig ineinander übergehen.
• Dadurch wird die Schallabstrahlung erheblich verbessert, was darauf beruhen dürfte, daß man; zugleich: einen großen und einen kleinen Öffnungswinkeil erhält und die Steifigkeit der gesamten Meimb,ra:nfläche besondeTs günstig ist, da insbesondere die, Aufteilung selbständiger Schwingbezirke unsymmetrischer wird.
• Auf Grund dieser Verbesserung lassen: sich elektrodynamische Breitbandlautsprecher mit nach unten und oben erweitertem Frequenzband und mit a:u:sge:-glichener Frequenzkurve herstellen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Ovale Lautsprechermembran., insbesondere Papiermembran für elel<tro,dyna.misch,e Lautsprecher, dadurch g-ekennzeichneit, da.ß die im Beil reich der einen Ovalachse ihrer ""bst:rahlfläche@ gelegenen Teile konvex und die im Bereich, d!-.,r dazu senkrechten Achse gelegenen Teile ab@wickelba:r ausgebildet sind.
2. 2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich. der langen Ovala:chse gelegenen Teile der Abstrahlfläche konkav und. in stetigem Übergang die im Bereiich der' kleinen Ovalachse gelegenen Teile konvex ausgebildet sind. In Betracht gezogeine Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 928 1i6.