DE1018169B - Ionenquelle - Google Patents
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Description
Anmelder:
Manfred von Ardenne,
Dresden-Weißer Hirsch, Plattleite 27-31
Dresden-Weißer Hirsch, Plattleite 27-31
Manfred von Ardenner Dresden-Weißer Hirsch,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ionenquelle
Bei Ionenquellen und besonders bei Ionenquellen für
trenner strebt man an, die folgenden Eigenschaften in einer Konstruktion zu vereinen:
Hohe Ionenemissionsstromdichte in der Ionenemissionsöffnung; hohe Plasmastabilität (Modulationsgrad)
durch Schwingungen von Ionenpaketen im Quellenplasma wenige Prozent und darunter; hoher
Nutzeffekt (über 10%); Konstanz der Ionenemissionsdaten; geringe Streuung der Ionenanfangsgeschwindigkeiten.
Für den magnetischen Isotopentrenner sind darüber hinaus noch folgende Eigenschaften zusätzlich erwünscht
:
Möglichst spaltförmige', große Emissionsfläche von etwa einigen Ouadratzentimetern; geringe Strahlapertur
in der Ebene senkrecht zur Richtung des Trennmagnetfeldes; sehr geringe Strahlapertur in der
Ebene parallel zur Richtung des Trennmagnetfeldes.
Für eine besonders ökonomische Lösung des Ma-
gnets und Isotopentrenners ist über die vorstehenden 2
Eigenschaften hinaus ferner noch erwünscht, daß dem
Ionenstrahl in der Ebene parallel zur Richtung des Anodenseite der Zwischenelektrode aus dem Raum in
Trennmagnetfeldes ein konvergenter Verlauf aufge- der Nähe der Anodenöffnung, in dem durch den Entzwungen
wird, derart, daß eine Strahleinschnürung 25 ladungsmechanismus mit an das Anodenpotential anim
mittleren Raum des Trennmagnetfeldes eintritt. geschlossener Plasmablase oder durch über einen
Weiter ist erwünscht, daß ein solcher Entladungs- hohen Kathodenfall bewirkte erhöhte Ionisierung eine
mechanismus ohne Hilfsmagnetfeld die geforderten besonders hohe Ladungsträgerdichte herrscht.
Eigenschaften zu erreichen gestattet. Die Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Eigenschaften zu erreichen gestattet. Die Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Bei der erfindungsgemäßen Ionenquelle, welche alle 3° Ionenquelle sind vielseitig. Die Ionenquelle mit spaltdie
zuvorgenannten Eigenschaften in sich vereinigt förmiger Öffnung der Zwischenelektrode ist besonders
und daher sehr ökonomische Lösungen von magnetischen Isotopentrennern und Massenspektrographen erschließt,
befindet sich erfindungsgemäß unmittelbar
vor der Ionenemissionsöffnung das anodenseitige 35 auf den Gebieten Massenspektrographie, Massen-Plasma einer mit Hilfe der Durchtrittsöffnung einer spektrometrie, Linearbeschleuniger.
Zwischenelektrode eingeschnürten Niederdruckgasentladung.
vor der Ionenemissionsöffnung das anodenseitige 35 auf den Gebieten Massenspektrographie, Massen-Plasma einer mit Hilfe der Durchtrittsöffnung einer spektrometrie, Linearbeschleuniger.
Zwischenelektrode eingeschnürten Niederdruckgasentladung.
Bisher sind Bogenionenquellen mit einschnürenden Zwischenelektroden in Form von Kapillarbogenquellen
und der Ionenquelle nach Zinn bekanntgeworden. Die Kapillarbogenquellen haben den Nachteil
hoher Wandverluste durch Rekombination von Ionen an den Wänden der engen Kapillare.
Die Ionenquelle nach Zinn weist durch Verwendung 45 weise ein Restgasdruck von 10—5 Torr. Das ist ein
einer ringförmigen Kathode unter anderem eine un- Druck, der auch bei Emissionsöffnungen von einigen
für die Anwendung in magnetischen Isotopentrennern gedacht. Andere Anwendungsmöglichkeiten liegen bei
der einfachen Bauweise der Ionenquelle beispielsweise
In den Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 4 Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung im Schnitt
dargestellt.
Die Ionenquelle besteht zunächst aus einem Gasentladungsraum 1 mit einem Gas- oder Dampfdruck
von etwa 10-2 bis IO-3 Torr und einer Elektrode 2
mit der Ionenemissionsöffnung 3.
Im Ionenbeschleunigungsraum 4 herrscht beispiels
günstige geometrische Form auf. Die Absaugung findet bei Kapillarbogenquellen in der Mitte der
Kapillare senkrecht zur Kapillarenachse, bei der Ionenquelle nach Zinn auf der Kathodenseite der
Zwischenelektrode statt. Den erwähnten bekannten Ionenquellen mit einschnürender Zwischenelektrode
fehlt das Hauptmerkmal der vorliegenden Anordnung, nämlich die axiale Ionenabsaugung auf der
Ouadratzentimetern Fläche mit Spezialpumpen sehr hoher Saugleistung (z. B. -10* Liter pro Sekunde) zu
erhalten ist.
Als Quelle der Ionen dient ein hochkonzentriertes Plasma, welches sich vor der Öffnung der Elektrode 2
in einer der Aufgabe angepaßten, neuartigen Gasentladung bildet. Die Elektrode 2 ist zugleich die
Anode der Gasentladung. Die Entladung, welche ihre
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Primärelektronen aus der Glühkathode 5 bezieht, wird durch die Zwischenelektrode 6 mit enger Durchtrittsöffnung
kurz vor der Anode hoch verdichtet.
Die Anordnung geschieht bei der vorliegenden Ionenquelle für viele Anwendungsmöglichkeiten
zweckmäßig rotationssymmetrisch.
In diesem Fall ist die Öffnung in der Zwischenelektrode
6 kreisförmig und erhält zweckmäßig einen Durchmesser von etwa 5 mm. Auch wird durch den
gestellt wird und das Platinblech entweder durch die Elektronenbremsenergie der Entladung oder durch
Fremdheizung permanent oder periodisch aufgeheizt wird. Durch diese Aufheizung werden die isolierenden
Kondensatschichten in leitende Kohlehäute übergeführt, so daß sich die störenden Polarisationsladungen nicht
mehr ausbilden können.
Der große Vorteil der beschriebenen Entladungsform liegt darin, daß sie auch ohne Elektronenführung
Widerstand 7 der Entladungsstrom 8 auf etwa 0,2 bis io in einem Magnetfeld hervorragende Ionenquellen-
2A einzuregeln sein je nach Verwendung der Quelle. eigenschaften gewährleistet.
Ein Plasma hoher Stabilität kann gemäß der vor- Diese Tatsache wird besonders dann für die
liegenden Bauart auf verschiedene Weise erreicht Ökonomie der Gesamtanordnung wichtig, wenn ,'die
werden, beispielsweise bei normaler Heizung der Anordnung nicht rotationssymmetrisch, sondern ge-
Glühkathode 5 (Strombegrenzung durch Raumladung) 15 maß Fig. 2 mit spaltförmigen öffnungen in
oder bei schwacher Unterheizung der Glühkathode 5 Zwischenelektrode 6, der Elektrode 2, welche die
(Strombegrenzung durch Sättigung). Emissionsöffnungen trägt, und Absaugelektrode 10
Im ersteren Falle bildet sich im Raum vor der ausgeführt wird.
Durchtrittsöffnung der Zwischenelektrode 6, und zwar Bei dieser zweidimensionalen Variante kann bei-
auf der Kathodenseite, eine Art Doppelschichtblase, in 20 spielsweise die Glühkathode 5 als Band- oder Draht
weicher PlastnaelektiOnen aus dem kathodenseitigen Plasma nachbeschleunigt und auf den Bereich der
Durchtrittsöffnung fokussiert werden. Die in der Doppelschicht nachbeschleunigten Elektronen bewirken
eine kräftige Ionisierung des Neutralgases in diesem Raum und verursachen gemäß der in der Fig. 1
der Zeichnung dargestellten geometrischen Anordnung eine äußerst kräftige Konzentration des anodenseitigen
Plasmas vor der Ionenemissionsöffnung und damit eine hohe Ionenemissionsstromdichte.
Im zweiten Falle werden die zur kräftigen Neutralgasionisierung erforderlichen Elektronen mit überthermischen
Geschwindigkeiten nicht durch Nachbeschleunigung in eine Doppelschicht, sondern im
Kathodenfall selbst erzeugt. Der Kathodenfall wird dazu durch Unterheizung der Glühkathode 5 (gleichmäßigeEmissionsdichte!)
künstlich auf 50 bis 100Volt erhöht.
Eine gute Wirkung bei einfacher Schaltweise ergibt sich, wenn die Zwischenelektrode 6 über einen Widerstand
7 a von einigen 100 Ohm mit der Anode 2 verbunden wird (Fig. 1).
Die Absaugung der Ionen aus dem verdichtenden Plasma 9 erfolgt durch eine im Abstand von wenigen
kathode mit gleichmäßiger Emissionsdichte ausgeführt werden.
Der Widerstand 7 in Fig. 1 ist dabei so einzuregeln, daß sich ein Entladungsstrom 8 zwischen etwa 1 und
1OA ergibt.
Bei der Bemessung des Spaltes in der Zwischenelektrode 6 wird man eine um so höhere Plasmadichte
erzielen, je geringer man die Spaltenweite, wählt. Schließlich wird aber der Abnahme der Spaltweite
durch kritische Zunahme der Zündspannung eine Grenze gesetzt. Versuche ließen erkennen, daß etwa
bei 3 mm Spaltweite ein günstiger Kompromiß zwischen
Plasmakonzentration und Zündspannungszunahme gegeben ist.
Da diese Quelle ohne Magnetfeld arbeitet, ist es besonders leicht, der Quelle eine solche Form der
Ionenemissionsfläche (Plasmagrenzschicht) zu geb^n, daß der Ionenstrahl 13 die Quelle mit den jeweils gewünschten
Richtungen verläßt. So ist beispielsweise in Fig. 2 die geometrische Form des Systems insbesondere
durch Wahl eines geeigneten Krümmungsradius der Elektroden in der Hauptrichtung der Spalte so
gewählt, daß der abgesaugte Ionenstrahl in 3er Hauptebene des Spaltes konvergent verläuft. Damit
Millimetern von der Ionenemissionsöffnung 3 ange- 45 dies auch für die Ionenstrahlung von den beiden
brachte Absaugelektrode 10, deren Potential auf Werten zwischen —10 und —60 kV gegenüber dem Potential
der Kathode liegt. Einerseits durch den resultierenden hohen Absauggradienten, andererseits durch
die Formgebung der Elektrode 2 auf der Seite des Beschleunigungsraumes 4 (Geometrie nach Pierce)
wird erreicht, daß sich eine ionenoptisch günstige Form der Plasmagrenze im Raum der Emissionsöffnung 3 ausbildet und daß der Ionenstrahl 13 mit
Enden 11, 12 des Emissionsspaltes gilt, kommt auch hier die schon obenerwähnte strahlensammelnde Geometrie
an der Elektrode2 (Geometrie nach Pierce, 22°) zur Anwendung.
Infolge des konvergenten Verlaufes hat der Ionenstrahlfächer
bei der Anwendung beispielsweise im magnetischen Trenner in dem Raum des Trennmagnetfeldes
eine sehr geringe Höhe. Aus diesem Grund und da diese Quelle selbst kein Magnetfeld verlangt, kann
möglichst kleiner Divergenz trotz seiner hohen Dichte 55 beispielsweise ein magnetisches 60°-Sektorfeld von
im Beschleunigungsraum 4 verläuft.
Gibt man der Ionenemissionsöffnung 3 entgegen der in Fig. 1 dargestellten Anordnung eine sehr kleine
Fläche, d.h. eine Fläche von 0,1 mm2 und darunter, so beobachtet man, daß die Ionenemissionsdichte nach
einiger Zeit auch bei konstanter Arbeitsweise der Gasentladung absinkt. Dies wird dadurch verursacht,
daß der Ionenstrahl aus fast stets vorhandenen, organischen Restdämpfen allmählich isolierende Kondensatschichten
auf den Flächen neben der Emissionsöffnung 3 entstehen läßt. An diesen Schichten bilden
sich Polarisationsladungen, welche infolge ihrer Polarität die Ionenemissionen herabsetzen. Diese
Störerscheinung kann dadurch vermieden werden, daß relativ geringem Magnetfeldvolumen zum Bau eines
Trenners benutzt werden. Damit ergibt sich gegenüber den bekannten Großanlagen für magnetische Isotopentrennung
eine Gesamtlösung, die mit einem Bruchteil des Eisen- und Kupferaufwandes für den Bau der
Magnete auskommt (z. B. 20 Tonnen Magnete statt 200 Tonnen Magnete).
Bei dem magnetischen Trenner ergeben sich häufig erhebliche Schwierigkeiten durch das Abfließen der
vom Ionenstrahl am Restgas gebildeten parasitären Elektronenströme über die Ionenbeschleunigungsstrecke
der Ionenquelle. Diese parasitären Ströme haben die Voltgeschwindigkeit der vollen Ionenbeschleunigungsspannung
und Stromstärken von 10
die Elektrode 2 beispielsweise aus Platinblech her- 70 bis 30 mA. Sie führen häufig zu einem Anschmelzen
der Ionenquellenelektroden und verhindern oft die
Wahl eines hohen Absauggradienten. Diese Schwierigkeit umgeht die Anordnung gemäß Fig. 3, indem die
parasitären Ströme (also der Elektronenüberschuß, der nicht der Raumladungskompensation dient) durch
gegenüber dem Strahlpotential positive Elektroden 14 (Fig. 4) seitlich aus dem Strahl abgesaugt werden.
Diese positiven Hilfselektroden kann man bequem mit großer Fläche ausrüsten, so daß eine kritische Überhitzung
durch einfache Strahlungskühlung bei ihnen vermieden wird.
Die Entladungsspannung beträgt bei rotationssymmetrischer Ausführung und bei spaltförmiger
Ausführung des Systems je nach Druckwahl und Kathodenheizung zwischen 10 und 100 Volt.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung eignet sich nicht nur für den Bau von Gasionenquellen, sondern
auch für den Bau von Dampfionenquellen.
Für letztgenannten Fall werden die Elektroden 2, 5 und 6 mit einem Ofensystem vereinigt (Fig. 3 und 4).
Dieses Ofensystem gibt an den Oberflächen der Elektroden eine so hohe Temperatur, daß gerade noch
keine Dampfkondensation an den Oberflächen eintritt.
15 stellt den Ofen mit dem Emissionsschlitz 15 a dar, welcher gleichzeitig als Anode der Entladung
dient. Innerhalb des Ofens sitzt die ebenfalls mit einem Schlitz versehene Zwischenelektrode 16 und in
dieser die Kathode 17. Der Trennmagnet 19 trägt die gekrümmte Fläche 18 zur Fokussierung zweiter Ordnung
des Ionenstrahles.
Der Ionenstrahl wird in der Tasche 20 (leichtes Isotop) und 22 (schweres Isotop) aufgefangen, und
zwischen beiden Taschen ist das Trennmesser 21 angeordnet.
Vor dem Trennmagnet befindet sich die Blende 23, welche verhindert, daß Ionen direkt auf Flächen des
Magnets treffen. Innerhalb des Magnets befindet sich die Stelle engster Einschnürung 24 (cross-over).
Der von der Quelle ausgehende Strahl besitzt in der horizontalen Ebene (Ebene der Magnetflächen
= Zeichenebene gemäß Fig. 3) den Differenzwinkel α gegen die Achse. Außerdem besitzt der Strahl in der
dazu senkrechten Ebene (Zeichenebene gemäß Fig. 4) den Konvergenzwinkel β gegen die Achse. Dieser
Winkel β wird gebildet durch die gekrümmte Formgebung der Emissionselektrode und der Absaugelektroden.
In erster Näherung liegt der Krümmungsmittelpunkt der Elektroden am Ort des Strahlenschnittpunktes
in der Mitte des Magnetfeldes.
Um eine große Plasmastabilität zu gewährleisten, empfiehlt es sich, einen Teil der Wände des Gasentladungsraumes
mit schallschluckenden Stoffen ausreichender thermischer Widerstandsfähigkeit auszukleiden,
insbesondere wird hierdurch die Neigung zu plasmaakustischen Schwingungen beseitigt und die
Größe der im Plasma zu Schwingungen angefachten lonenpakete merklich reduziert.
Claims (15)
1. Ionenquelle, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Ionenemissionsöffnung (3) sich
das anodenseitige Plasma (9) einer mit Hilfe der Durchtrittsöffnung einer Zwischenelektrode (6)
eingeschnürten Niederdruckgasentladung befindet.
2. Ionenquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung in der
Zwischenelektrode (6) sich in unmittelbarer Nähe der Ionenemissionsöffnung (3) befindet und daß
die Elektrode mit der Ionenemissionsöffnung gleichzeitig als Entladungsanode dient.
3. Ionenquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Zwischenelektrode
und auch die übrigen Elektroden des Systems im wesentlichen rotationssymmetrisch
ausgeführt und angeordnet sind.
4. Ionenquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode (5) als
lineare Kathode und die Öffnungen in der Zwischenelektrode, in der Entladungsanode und in
der Ionenabsaugeelektrode spaltförmig ausgeführt sind.
5. Ionenquelle nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beteiligten Elektroden
des Systems in der Ebene der Systemspalte einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt aufweisen.
6. Ionenquelle nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode mit
Strombegrenzung durch Raumladung betrieben wird.
7. Ionenquelle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode mit
Strombegrenzung durch Sättigung betrieben wird.
8. Ionenquelle nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Emissionsöffnungen in einer Platinelektrode befindet, die
permanent oder periodisch auf hohe Temperaturen gebracht werden kann.
9. Ionenquelle nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Oberflächenbereiche
des Gasentladungsraumes mit schallschluckenden Stoffen ausgekleidet ist.
10. Ionenquelle nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (2, 5
und 6) in einem Ofensystem vereinigt sind, bei dem der Ofen (15) mit Emissionsschlitz (16)
gleichzeitig als Anode der Entladung dient.
11. Anwendung einer Ionenquelle nach den Ansprüchen 1 bis 10 mit spaltförmigem System bei
einem magnetischen Isotopentrenner, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung ein Sektormagnetfeld
mit einem Winkel kleiner als 180°, insbesondere 90 oder 60°, benutzt wird und daß
die Ionenquelle sich außerhalb des Trennmagnetfeldes befindet.
12. Anwendung einer Ionenquelle mit spaltförmigem System nach den Ansprüchen 1 bis 10
bei einem magnetischen Isotopentrenner, auch einem solchen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ionenabsaugoptik dem Ionenstrahlfächer im Raum des Trennmagnetfeldes eine
Strahleinschnürung gibt.
13. Anwendung einer Ionenquelle mit spaltförmigem System nach den Ansprüchen 1 bis 10
bei einem magnetischen Isotopentrenner, auch einem solchen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Strahlraum gebildeten parasitären Elektronen aus dem Strahlvolumen
durch positiv vorgespannte Hilfselektroden. so kräftig abgesaugt werden, daß nur noch kleine
Teile der parasitären Elektronen über die Ionenbeschleunigungsstrecke abfließen.
14. Anwendung einer Ionenquelle nach den Ansprüchen 1 bis 10 bei einem magnetischen Isotopentrenner,
auch einem solchen nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennmagnet (19) eine gekrümmte Fläche (18)
zur Fokussierung zweiter Ordnung des Ionenstrahles trägt.
15. Anwendung einer Ionenquelle nach den Ansprüchen 1 bis 10 bei einem magnetischen Isotopentrenner,
auch einem solchen nach den Ansprüchen. 11 Ms 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ionenstrahl für leichte Isotope in einer Tasche (20) und für schwere Isotope in einer Tasche (22)
aufgefangen wird und zwischen beiden Taschen ein Trennmesser (21) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 665 384;
Review of Scientific Instruments, Bd. 24, S. 417 bis 419, 606 bis 610.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709.757/262 10.57
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22653A DE1018169B (de) | 1955-05-10 | 1955-05-10 | Ionenquelle |
CH332307D CH332307A (de) | 1955-05-10 | 1955-06-02 | Ionenquelle |
GB6096/56A GB795766A (en) | 1955-05-10 | 1956-02-28 | Improvements in or relating to ion sources |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22653A DE1018169B (de) | 1955-05-10 | 1955-05-10 | Ionenquelle |
DE795766X | 1955-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1018169B true DE1018169B (de) | 1957-10-24 |
Family
ID=27614143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22653A Pending DE1018169B (de) | 1955-05-10 | 1955-05-10 | Ionenquelle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH332307A (de) |
DE (1) | DE1018169B (de) |
GB (1) | GB795766A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277590B (de) * | 1958-06-23 | 1968-09-12 | Associated Electrical Ind Manc | Ionenquelle fuer ein Massenspektrometer, bestehend aus einem Ionenerzeugungssystem und mehreren als elektrostatische Linse wirkenden Beschleunigungselektroden |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2665384A (en) * | 1950-07-18 | 1954-01-05 | Hubert P Yockey | Ion accelerating and focusing system |
-
1955
- 1955-05-10 DE DEA22653A patent/DE1018169B/de active Pending
- 1955-06-02 CH CH332307D patent/CH332307A/de unknown
-
1956
- 1956-02-28 GB GB6096/56A patent/GB795766A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2665384A (en) * | 1950-07-18 | 1954-01-05 | Hubert P Yockey | Ion accelerating and focusing system |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277590B (de) * | 1958-06-23 | 1968-09-12 | Associated Electrical Ind Manc | Ionenquelle fuer ein Massenspektrometer, bestehend aus einem Ionenerzeugungssystem und mehreren als elektrostatische Linse wirkenden Beschleunigungselektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH332307A (de) | 1958-08-31 |
GB795766A (en) | 1958-05-28 |
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