DE1017969B

DE1017969B - Bauspielelemente, die miteinander nur mittels der an ihnen sitzenden Zapfen und Loecher ineinandersteckbar sind

Info

Publication number: DE1017969B
Application number: DEJ7806A
Authority: DE
Inventors: Gert Bastian Jacobsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-05-05
Filing date: 1953-10-16
Publication date: 1957-10-17

Description

Bauspielelemente, die miteinander nur mittels der an ihnen sitzenden Zapfen und Löcher ineinandersteckbar sind Die Erfindung betrifft Bauspielelemente, die als Spielzeug, beispielsweise als Bausteine für einen Satz Bausteine, dienen und die miteinander nur mittels der an ihnen sitzenden Zapfen und Löcher ineinandersteckbar sind.
Es sind bereits derartige Bauspielelemente in Form von Traghölzchen bekanntgeworden, die aber nur wenig Variationsmöglichkeiten bei der Zusammensetzung als Bausteine haben. In jeder Reihe ist lediglich ein Loch vorgesehen, und Zapfen sind nur an den stirnseitigen Enden der Elemente angebracht. Eine Verlängerung einzelner Elemente ist nur nach Herausnahme eines der an beiden Stirnseiten vorgesehenen Zapfen möglich, die nach der Herausnahme leicht verlierbar sind.
Nach der Erfindung werden gleichförmige Bauelemente benutzt, die in beliebiger Weise zusammengesetzt werden können. Die Löcher und Zapfen der Bauspielelemente sind je diametral und paarweise koaxial zueinander und in je diametral zueinander verlaufenden Längsreihen angeordnet. Koaxial zur Längsmittelachse des Elementes ist eine Ausnehmung vorgesehen.
Der Abstand zwischen den Achsen je zweier nebeneinanderliegender Zapfen oder Löcher entspricht der Dicke des Elementes, längs der gemeinsamen Achse von zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen bzw. Löchern gemessen.
Es ist vorgesehen, daß der Abstand von den Enden des Elementes zu den Achsen der äußeren Zapfen oder Löcher der halben Dicke des Elementes, längs der gemeinsamen Achse von zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen bzw. Löchern gemessen, entspricht. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß jede Längsreihe vier Zapfen oder Löcher umfaßt.
Es ist auch möglich, eine oder beide axialen, konzentrischen Bohrungen tiefer als eine Zapfenlänge vorzunehmen und sie zwecks Durchziehens eines Fadens, Tragdrahtes od. dgl. als abgesetzte Bohrung kleineren Durchmessers durch das restliche Element und gegebenenfalls durch den Zapfen am anderen Ende des Elementes weiterzuführen.
Eine vorzugsweise Ausführungsform eines als Spielzeug dienenden Bauspielelementes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Ansicht des Bauspielelementes; Fig. 2 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab durch das Bauspielelement nach Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das Bauspielelement nach der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 ist eine Seitenansicht verschiedener zusammengebauter Bauspielelemente; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Bauspielelernente nach Fig. 4. Als Ausführungsbeispiel ist ein zylindrischer Körper 1 dargestellt, dessen Mantelfläche eine Anzahl Zapfen 2 trägt, von denen je zwei diametral entgegengesetzt angeordnet sind, und durch den jeweils in Höhe zweier gegenüberliegender Zapfen und rechtwinklig zu und durch deren Verbindungsachsen Bohrungen 3 führen, die gleichen Durchmesser wie die Zapfen 2 haben. An dem einen Ende des Elementes 1 befindet sich ein axialer, konzentrischer Zapfen 4, dessen Durchmesser dem der Zapfen 2 und der Bohrungen 3 gleich ist. An dem anderen Ende des Elementes 1 befindet sich eine axiale, konzentrische Bohrung 5 ebenfalls gleichen Durchmessers, die sich in das Element 1 tiefer als eine Zapfenlänge erstreckt und die sich in einer abgesetzten Bohrung 6 kleineren Durchmessers durch den restlichen Teil des Bauspielelementes und durch den Zapfen 4 hindurch verlängert.
Selbstverständlich kann das Bauspielelement auch so ausgebildet sein, daß beide Enden jeweils entweder axiale, konzentrische Zapfen 4 oder aber axiale, konzentrische Bohrungen 5 aufweisen.
Der Abstand der Achsen je zweier nebeneinanderliegender Zapfen 2 bzw. Bohrungen 3 ist zweckmäßig dem Durchmesser des Elementes 1 gleich. Für die Praxis dürfte sich ein Bauspielelement mit vier Zapfenpaaren 2 und vier in gleicher Höhe mit diesen vorgesehenen Bohrungen 3 besonders empfehlen. Der Abstand der äußersten Zapfenpaare 2 bzw. der Achsen der Bohrungen 3 von den Enden des Elementes 1 entspricht zweckmäßig dessen halbem Durchmesser. Das Bauspielelement kann auch zum Tragen eines verschnürten Paketes verwendet werden. Der Bindfaden wird dann zweckmäßig zwischen den beiden mittleren Zapfenpaaren befestigt. Wird das Element als Baustein innerhalb eines Satzes Bausteine verwendet, so ergeben sich dadurch, daß alle Zapfen bzw. Bohrungen den gleichen Durchmesser haben, unzählige Kombinationsmöglichkeiten, da die einzelnen Bausteine nicht nur neben- und hintereinander oder durch eine durch die Bohrungen 5 und 6 führende Schnur zu einer Kette verbunden, sondern auch zu kleinen Häuschen mit Wänden und Fenster- und Türöffnungen zusammengefügt werden können.
Das beschriebene und dargestellte Bauspielelement kann aus jedem geeigneten Material, beispielsweise Holz, Metall oder Kunststoffen, bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Bauspielelemente, die miteinander nur mittels der an ihnen sitzenden Zapfen und Löcher ineinandersteckbar sind, wobei an einer Stirnseite des Elementes koaxial zu ihm ein Zapfen sitzt und in zwei zueinander senkrecht stehenden Längsmittelebenen des Elementes weitere Einsteckmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher und Zapfen je diametral und paarweise koaxial zueinander und in je diametral zueinander verlaufenden Längsreihen angeordnet sind. z. Bauspielelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine koaxial zur Längsmittelachse des Elementes verlaufende Ausnehmung vorgesehen ist. 3. Bauspieleletnente nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Achsen je zweier nebeneinanderliegender Zapfen oder Löcher der Dicke des Elementes, längs der gemeinsamen Achse von zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen bzw. Löchern gemessen, entspricht. 4. Bauspielelemente nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von den Enden des Elementes zu den Achsen der äußeren Zapfen oder Löcher der halben Dicke des Elementes, längs der gemeinsamen Achse von zwei diametral gegenüberliegenden Zapfen bzw. Löchern gemessen, entspricht. 5. Bauspielelemente nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Längsreihe vier Zapfen oder Löcher umfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 198 025; französische Patentschrift Nr. 969 980.