DE1964645U - Steckbauspiel. - Google Patents

Description

!A.2491S4-5.5/6?

>.CH bei MÜNCHEN, den .

5. MM 1967

DIPL.-ING. HEINZ MÜLLER 8021 SAUERLACH bei MÜNCHEN, den

PATENTANWALT Schlbertstraße 4

Kein Zeichens B 132

G- E B E 1 ü G H B MU S T S E

.Anmelders Jürgen Bendrat

Bergen/Oberbayern Hausenerweg T?

Steckbauspiel

Bei Steckbauspielen "bekannter Art werden gewöhnlich Bausteinelemente von -Würfel- und Prismenform verwendet. Bei verschiedenen Ausführungsformen sind mit den Bausteinelementen vierkantige oder runde Zapfen fest verbunden, die in entsprechende Löcher der benachbarten Bausteine

gesteckt Tverden, um sie miteinander zu Terlinden. Hierbei erweist- es sich jedoch, als Bachteil, dass die Bausteine sowohl Zapfen als auch löcher tragen müssen, oder dass Bausteine mit Löchern und solche mit Zapfen, also zwei verschiedene Arten in einem Spiel vorzusehen sind. Hierdurch werden die Möglichkeiten des Zusaminensteekens verschiedenartiger Figuren sehr-eingeschränkt , sodass Bauspiele dieser Ausführung bisher in der Hauptsache nur für Häuser und: !Fachwerk<e^ verwendet worden sind.-

Bei einem anderen bekannten Bauspiel werden gleich grosse, auf jeder Fläche mit zentrischen.Löchern versehene Würfel verwendet, die mittels in die löcher einsteckbarer, an Länge ein Mehrfaches der doppelten .Lochtiefe betragender Stäbchen zu verbinden sind· Diese Lösung verfolgt lediglich den 2weck, den Bau eines Baugerüstes zu ermöglichen, das nach seiner Fertigstellung durch Verkleidungstafeln zu einem G-ebäude vervollständigt werden kann,

Es ist weiterhin bekannt, die nur mit Löchern versehenen Bausteinelemente eines Bauspieles mittels, kurzer äifte nach Art von Steckern zusammenzustecken. Man hat diese Stifte auch bereits federnd ausgebildet, beispielsweise in Form von

längs geschlitzter Bleohröhrchen, B-iörmig gebogenen Blechstreifen oder mit einer Längsnut versehenen Kunststoffstiften. Obwohl "bei dieser Ausführungsforin bereits würfel- und auch prismenförmige Bausteinelemente, letztere von verschiedener längej gemischt in einem Spiel vorhanden sind, so kann doch hiermit ebenfalls nur eine begrenzte Zahl von Figuren zusammengesteckt werden,, - da die Löcher in den Bausteinen sehr unzweckmässig-verteilt sind.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, die Mängel der vorstehend /erläuterten bekannten Lösungen zu überwinden und ein Bauspiel der vorliegenden Art zu schaffen, das sehr universell und vielseitig ist und eine große Zahl verschiedenartiger !Figuren und Ivlodelle zusammenzustecken gestattet. - ' - - / ■■".""

Die Neuerung betrifft ein Steckbauspiel mit würfel- und prismenförmigen Bausteinelementen, die mit Hilfe von Stiften zusammenste.ckbar sind.. .

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Serie von in gleichen ,Stufen grosser ausgebildeten Bausteinelementen vorgesehen ist, von denen das kleinste

..■■- 4

Element ein Würfel ist, der in seinen drei Mittelachsen Durehgangslöclier .aufweist, und dass die weiteren Bausteinelemente der Serie als Vielfache dieses Würfels mit seinen Löchern, vorzugsweise als Prismen von Würfe!querschnitt ausgebildet sind, deren Mnge das Zweifache, Dreifache, Yierfache und gegebenenfalls weitere Vielfache der Würfelkante beträgt, wobei in den.Prismen in senkrecht zu deren Längsachse liegenden Ebenen, -deren Abstände untereinander gleich der -Würfelkante und von den Enden der Prismen gleich der halben Würfelkante sind, in zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen Btxrcligangslöeher und an den Enden der Prismen löcher in Richtung der Längsachse vorgesehen sind.

Es ist vorteilhaft, wie an sioh bereits bekannt, die Stifte für das. Zusammenstecken der'Bausteinelemente, federnd auszubilden, damit, sie auch bei Abnutzung sowie bei ungenauer Fabrikation.der Heile eine sichere Verbindung herstellen und nicht locker sitzen können»Hierfür werden zweekmässig in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der !Teuerung die als Rundstifte ausgebildeten Stifte in der Stiftachse mit wenigstens einem durchgängigen, Jedoch an den Stiftenden geschlossenen Längsschlitz versehen, wobei eine·- von diesem Schlitz nach aussen gerichtete Spannung vorhanden ist» ..

5 V

Aus den gemäss der Heuerung ausgebildeten Bausteinelementen können neben Häuserny Fachwerksbauten und sonstigen Gegenständen auch Wagen und MascMnenmpäelle zusammengesteckt it "■■.-;.-

werden. Die hierfür notwendigen- Räder werden gemäss einer * Weiterbildung der STeuerung zweekmässig dadurch geschaffen, dass runde Scheiben vorgesehen werden, die entsprechende Löcher aufweisen wie die Bausteine und mittels der für das Zusammenstecken der Bausteinelemente- Torgesehenen Stifte zu Rädern zusammensteckbar sind. Als Achsen für die so geschaffenen Räder können in die Löcher der Bausteinelemente passende Rundstäbe vorgesehen werden,, die einen Ringbund besitzen, der in abgesetzten Vertiefungen am Mittelloch der Scheiben läuft, wobei vorzugsweise in den Achsen,wenigstens ein entsprechender Längsschlitz wie in den Stiften zur .!Federung vorgesehen ist.

Die Neuerung"und weitere"Einzelheiten sind in einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigens . -

Pig. 1 -eine. Serie von Baust einelement en nach der !feuerung ** - \ - - -■

in perspektivischer Darstellung/

v .■"■.■. -- ■

· 2 einen Stift mit längs soil it ζ -in; Draufsicht, sowie .. -"im: Sehnitif₉ '-'"~-^'"."■..' :'^:ΤΓ'-. ^^ . ^V

3' zwei Scheiben der. Räder im Schnitt

4 eine Achse für die Räder In Draufsicht, und

Fig. 5 ein zusanunengesetztes Had in perspektivischer

- Darstellung. - . . . .

Der in I¹Ig.. 1 gezeigte, gemäß der Neuerung ausgebildete Bausteinsatz besitzt als - kleinste Einheit einen Würfel W mit der Kantenlänge K. In 3eder.der drei Mittelachsen des Würfels. ¥ sind Purchgangslöcher Ii vorgesehen. Die Mittel-.. achsen 11, A2, A3 durchdringen die Mittelpunkte der Würfelflächen, Die drei Durohgangslöchen I durchdringen einander im Mittelpunkt des Würfels. Die weiteren Bausteine des Satzes sind geradzahlige Vielfache des Würfels W und bilden Prismen P1 , P2, P3 usw. von Wurf elquerschnitt. Die Länge d.es Prisma P1 beträgt. das Zweifache, die des Prisma Pg das Dreifache und die des Prisma P3 das Vierfache der Würfelkante K. Bausteine weiterer Vielfache der Würfelkante können in der Serie vorgesehen werden* Die Baustelnelemente sind auf diese : Weise in gleichen Stuf en. um jeweils eine Yfürfelgrösse langer bemessen. Die Löcher in den Prismen pi, P2, P3 besitzen eine gegenseitige Xage wie in einer Säule, die durch Äufeinander-

• -er ...
, stapeli mehrer Würfel W .gebildet wird. Die Löcher L liegen

._ 7 —

demgemäß in senkrecht zur Brismenachse verlaufenden Ebenen E₅ deren Abstände untereinander gleich der Würfelkante K und von den Enden der Prismen "gleich, der halben Würfelkante sind* In diesen Ebenen sind in zwei senkrecht zueinander stehenden. Achsen Durchgangsiöcher vorgesehen. Hierdurch wird der Torteil erreicht, dass in jeder der Ebenen SBausteine auf allen, vier Seiten aufsteckbar sind. Dies bedeuted einen wesentlichen Fortschritt gegenüber einer bereits bekannten Ausführung prismenförmiger Bausteine, bei der in. den einzelnen Ebenen die löcher um jeweils 90° versetzt angeordnet sind. In Sichtung der Prismenachse brauchen die Löcher hi ent vollständig durchgeführt zu werden., vielmehr genügt es, wenn an den Enden der Prismen in Richtung der.Längsachse Sacklöcher vorgesehen werden.

Der in Pig. 2 dargestellte Stift St für das Zusammenstecken der Bausteine besitzt in seiner Achse wenigstens einen durchgängigen, jedoch an den Enden geschlossenen Hangsschlitz 3?. Bei der Herstellung durch Spritzen, ffiessen, Pressen od. dgl. wird dafür gesorgt, dass eine von Schlitz!¹ nach aussen gerichtete Spannung entsteht, durch die sich die Stifthälften, wie gestrichelt eingezeichnet, nach aussen wölben, sodass der Stift federt. Die Länge der Stifte St wird vorteilhaft gleich dem zweifachen der . lürfelkanti^ K gewählt,; ":';' . -'-"" ._ - ^r i^ Γ' V '"* §·- ~

Die in Fig. 5 und 3?igt § gezeigten Eäder bestehen aus runden Scheiben R, die entspre eilende löcher I aufweisen wie die Bausteine und mittels der gleichen-.Stifte St

-..""■■"-■ - ' zusammensteckbar sind. - .

.."■- ■■.■-■-■' ■ ;

Die in Pig. 4 gezeigte .Achse I für die Räder besitzt den gleichen Durchmesser wie die Stifte St und passt damit in die Ijöcher "L der Bausteine. Die Achse trägt einen Rund-bzw. Ringbund B, der in abgesetzten Vertiefungen V am Mittelloch M der Scheiben E lauft, und eine seitliche Verschiebung der Räder auf der Achse.verhindert. Ein entsprechender liängsschlitz I¹ in der Achse 2} macht. diese wie die Stifte St federnd. . - .

Die Bausteinelemente nach der Feuerung werden zweckmässig, wie an sich bekannt, aus Kunst off durch Spritzen, G-iessen Pressen od.- dgl« hergestellt. Die Teile können farbig ausgeführt werden. Die Sr.össe kann.beliebig sein.. Bei einem Beispiel wurde die Würfelkante E gleich 1 cm gewählt., jedoch ist die Neuerung auf diese Bemessung nicht beschränkt. . . .-.-'_ . . . .

- 9 -- „

Claims (1)

1. U. Ik 9194 Hi: 5.67

   S C.HUTZAI.S PH UC H E

   ; 1 . Steckbauspiel mit würfel- und prismenförmigen Bausteinelementeiij die mit Hilfe von_:Stiften zusammensteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Serie von in gleichen

   ; Stufen grosser ausgebildeten Bausteinelementen vorgesehen ■i ist, von denen das - kleinste Element ein Würfel (W) ist, der in seinen drei Mittelachsen (it1-,A2,A3) .Durchgangsloeher (L) aufweist, und -dass die weiteren BaustöineXemente als Vielfache

   .- dieses Würfels (W) mit seinen Löchern (L) , vorzugsweise als Prismen von Wurfelquerschnitt ausgebildet sind, deren Länge das Zweifache 5 Dreifache j, Vierfache und . gegebenenfalls ■ weitere Yi elf ache "der Würfe lfeante- (K) beträgt, wobei in den Prismen (P1,P2,P3) in senkrecht zu deren Längsachse liegenden Ebenen (S), deren Abstände untereinander gleich der Würfel- ^: - kante (K) und von den Enden, der Prismen gleich der halben

   ■ Würfelkante sind, in zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen (A1,A2) Durchgangslöcher und an den Enden der Prismen

   $■ - Löcher (Le) in Richtung der Längsachse vorgesehen sind.

   - 10 -

   ~ 10

   2« HSteakbauspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass-die. als Rundstifte ausgebildeten Stifte (St) für das ^f Zusammenstecken der Bausteinelemente in der Stiftachse wenigstens einen durchgängigen., jedoch an den Stiftenden

   geschlossenen längs schlitz (F) aufweisen-,.-wobei eine τοη diesem Schlitz naeh.aussen gerichtete Spannung vorhanden ist.

   3. iStec.khauspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j dass runde Scheiben (R) vorgesehen sind, die entsprechende Löcher (L) aufweisen wie die Bausteinelemente und mittels der für das Zusammenstecken der Bausteinelemente f ■ vorgesehenen Stifte (St) - zu Rädern zusammensteckbar sind.

   ■%' ' ■ ■ -

   4· Steckbauspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Achsen (50-). für die Räder in die. Löcher der Bausteinelemente passende Rundstäbe vorgesehen sind,- die einen Rundbund (B-) besitzen? der in abgesetzten Vertiefungen ("V) am IVIittelloeh (M) der Scheiben (E.) läuft, wobei -vorzugsweise in der Achse (T) wenigstens ein entsprechender Längsschlitz wie in den Stiften vorgesehen ist«