DE1017100B - In einer Ebene abbiegbarer Stiel fuer Arbeitsgeraete - Google Patents

In einer Ebene abbiegbarer Stiel fuer Arbeitsgeraete

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DE1017100B
DE1017100B DEN11898A DEN0011898A DE1017100B DE 1017100 B DE1017100 B DE 1017100B DE N11898 A DEN11898 A DE N11898A DE N0011898 A DEN0011898 A DE N0011898A DE 1017100 B DE1017100 B DE 1017100B
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springs
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DEN11898A
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Inventor
Julius Neumann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/02Handle constructions flexible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Stiele für die Handhabung von Geräten sind im allgemeinen starr aus Holz, Eisen od. dgl.
Es gibt ferner Stiele, insbesondere bei Reinigungsgeräten, die in sich starr, jedoch mit dem Gerät abwinkelbar verbunden sind.
Es ist ferner bekannt, den starren Stiel eines Hammers durch ein nachgiebiges federndes Stahlband an der Stielseite mit dem Hammerkopf zu verbinden. Beim Hämmern mit dem Hammerkopf kann das Stahlband elastisch nachgeben, während beim Hämmern mit der Pinne des Hammers der Hammerkörper sich an die Stirnseite des Stieles fest anlegt, so daß die federnde Wirkung des Stahlbandes aufgehoben ist.
Es ist auch bei Reinigungsgeräten bekannt, den Stiel wenigstens auf einem Teil seiner Länge allseitig federnd durchbiegbar zu gestalten.
Bei der letzten Ausführungsform hat man zwar den Vorteil, daß man beispielsweise bei der Handhabung von Besen, Schrubbern, Bohnerbesen, Mopbesen od. dgl. auf Füßen stehende Möbelstücke unterfahren kann, so daß ein Bücken der Bedienungsperson hierbei vermieden wird. Diese Ausbildung des Stieles besitzt aber den Nachteil, daß eine sichere Führung des Arbeitsgerätes in der Arbeitsrichtung nicht gewährleistet ist, weil der Stiel infolge seiner allseitigen Federwirkung seitlich ausweicht.
Es ist schließlich auch bekannt, den elastischen, aus flach aufeinanderliegenden Blattfedern bestehenden Stiel für Reinigungsgeräte so auszubilden, daß auf der einen Flachseite eine mit dem einen Ende am starren Stielteil befestigte Versteifungsschiene aufliegt. Eine derartige Ausbildung ergibt zwar einen Stiel, der in der einen Querrichtung elastisch biegsam ist, während er nach der anderen Querrichtung sich infolge der Anordnung der Versteifungsschiene nicht durchbiegen läßt. Beim Durchbiegen des Stiels in der federnden Stellung steht diese starre Versteifungsschiene aber von dem gebogenen Teil des Stieles ab, da die Versteifungsschienen nur am oberen Stielteil befestigt sein darf und stößt beim Unterfahren von Möbeln mit seinem freien Ende auf den Boden auf, so daß ein Unterfahren von Möbeln nicht möglich ist.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen in einer Ebene abbiegbaren Stiel für Arbeitsgeräte, der aber im Gegensatz zu der letztgenannten bekannten Ausführungsform keine besondere, parallel zu den Blattfedern führende Versteifungsschiene aufweist, sondern mit einer die Durchbiegung der einen Blattfeder in der einen Biegungsrichtung verhindernden Begrenzungsvorrichtung versehen ist.
Hierdurch ist ein Unterfahren von Möbeln in der abbiegbaren Stellung des Stieles ohne weiteres möglich.
Man kann somit das Gerät je nach den Erf order-In einer Ebene abbiegbarer Stiel
für Arbeitsgeräte
Anmelder:
Julius Neumann,
Korschenbroich. (RhId.), Finkenweg 6
Julius Neumann, Korschenbroich (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
nissen mit nichtfederndem starrem Stiel bedienen, insbesondere dann, wenn ein größerer Druck auf die Arbeitsfläche erwünscht ist, oder auch mit federndem Stiel, wobei jedoch die Federung nur in der Ebene senkrecht zur Arbeitsfläche erfolgt, so daß auch beim Arbeiten mit federndem Stiel ein seitlich federndes Abweichen von der Arbeitsrichtung vermieden ist.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich der biegsame Stiel für Arbeitsgeräte dadurch, daß der Stiel wenigstens auf einem Teil seiner Länge aus mindestens zwei übereinanderliegenden, an ihrem einen Ende fest miteinander verbundenen Flachfedern besteht, von denen mindestens eine mit dem Arbeitsgerät in Verbindung steht, während mindestens eine zweite in der einen Biegungsrichtung auf der ersten Feder gleitend angeordnet ist, während sie in der anderen Biegungsrichtung festgehalten ist.
Das Festhalten dieser Feder kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß auf der einen Fläche der mit dem Arbeitsgerät verbundenen Feder ein Widerlager angeordnet ist, gegen welches das freie Ende der gleitenden Feder bzw. Federn anstößt.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann das Festhalten der gleitenden Feder auch durch eine auf der einen Fläche der mit dem Arbeitsgerät verbundenen Feder angeordneten Öse erfolgen, gegen die das abgewickelte freie Ende der gleitenden Feder bzw. Federn anstößt.
Wird der Stiel um 180° um seine Längsachse gedreht, so wird in beiden Fällen die gleitende Feder nicht mehr festgehalten, da der Stiel nunmehr in der anderen Biegungsrichtung beansprucht wird, in der die nicht mit dem Arbeitsgerät verbundene Feder nunmehr gleiten kann.
An Stelle der gleitenden, nicht mit dem Arbeitsgerät verbundenen Flachfeder bzw. Flachfedern kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
709: 699/91
dung auch eine Rundfeder bzw. mehrere nebeneinanderliegende Rundfedern Verwendung finden.
Zur sicheren Führung der mit dem Arbeitsgerät nicht verbundenen Feder bzw. Federn bei ihrer Gleitbewegung ist bzw. sind diese in Ösen geführt, die an der mit dem Arbeitsgerät verbundenen Flachfeder befestigt sind. Diese ösen verhindern gleichzeitig ein unerwünschtes Ausweichen der Federn in vertikaler Richtung, wenn der Stiel in seiner »starren« Stellung Verwendung findet.
An Stelle der Ösen kann auch ein in seiner Längsachse durchbiegbarer, aber im übrigen unnachgiebiger Schlauch verwendet werden, der die Federn auf ihrer ganzen Länge umhüllt und ein unerwünschtes Ausweichen in vertikaler Richtung verhindert.
Zum Schutz von Möbelstücken und zum Schutz der Federn gegen Korrosionseinflüsse ist der biegsame Teil des Stieles zweckmäßig mit einer Hülle aus einem schmiegsamen Stoff, z. B. Gummi oder Kunststoff, überzogen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den biegsamen Teil des Stieles,
Fig. 2 eine Ausführungsform des Stieles in starrer Stellung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die gleiche Ausführungsform, jedoch in gebogener Stellung des Stieles nach Drehung um 180° um seine Längsachse,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Stieles in starrer Stellung in perspektivischer Darstellung und
Fig. 5 die gleiche Ausführungsform wie Fig. 4, jedoch in gebogener Stellung nach Drehung des Stieles um 180° um seine Längsachse.
Der federnde Teil des Stieles besteht gemäß Fig. 1 aus zwei Flachfedern 1 und 2, von denen die Flachfeder 2 mit dem Arbeitsgerät in Verbindung steht, während die Flachfeder 1 bei Biegung in bestimmter Richtung auf der Feder 2 gleiten kann. Das Federpaket ist durch eine Umhüllung aus schmiegsamem Werkstoff, z. B. Gummi oder Kunststoff, gegen äußere Einflüsse geschützt.
Gemäß Fig. 2 sind die Blattfedern an ihrem einen Ende miteinander fest verbunden und in einem Holzstiel 4 befestigt.
Bei der Stellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, stößt das freie Ende der auf der Feder 2 gleitenden Feder 1 gegen ein Widerlager 5, das mit der mit dem Gerät über einen Kuppelteil 6 in Verbindung stehenden Flachfeder 2 fest verbunden ist.
Eine Durchbiegung in Richtung des Pfeiles A ist bei dieser Stellung des Gerätes nicht möglich, da eine solche durch das Festliegen der Feder 1 verhindert ist. Wird der Stiel in seiner Längsrichtung um 180° gedreht, wie in Fig. 3 dargestellt, so ist die Festlegung der gleitenden Feder 1 gegen das Widerlager 5 aufgehoben, da die Durchbiegung des Federpaketes nunmehr in der entgegengesetzten Richtung erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Widerlager 5 durch eine öse 7 ersetzt, gegen die das abgewinkelte Ende 8 der gleitenden Feder 1 anstößt. Ein Durchbiegen des Stieles in Richtung des Pfeiles A ist auch hier nicht möglich, da eine Relativbewegung der Federn zueinander nicht stattfinden kann.
Wird dagegen gemäß Fig. 5 der Stiel in seiner Längsrichtung um 180° gedreht, so erfolgt ein Durchbiegen des Federpaketes in der anderen Biegungsrichtung, da die Feder 1 auf der Feder 2 gleiten kann.
Auf dem biegsamen Teil des Stieles gemäß der Erfindung sind ferner ösen 9 angeordnet, die an der Flachfeder 2 befestigt sind und ein Ausweichen der Federn in vertikaler Richtung verhindern.
An Stelle der ösen 9 kann auch ein in seiner Längsachse durchbiegbarer, im übrigen aber unnachgiebiger Schlauch, z. B. aus Metall, Verwendung finden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. In einer Ebene abbiegbarer Stiel für Arbeitsgeräte, bei dem durch Verdrehen um 180° entweder ein Abbiegen oder ein Feststellen möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel wenigstens auf einem Teil seiner Länge aus mindestens zwei übereinanderliegenden, an ihrem freien Ende fest miteinander verbundenen biegsamen Flachfedern (I, 2) besteht, von denen mindestens eine mit dem Arbeitsgerät in Verbindung steht, während mindestens eine zweite in der einen Biegungsrichtung auf der ersten Feder gleitend angeordnet ist, die in der anderen Biegungsrichtung gegen gleitende Verbiegung in ihrer Lage festgehalten ist.
2. In einer Ebene abbiegbarer Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Fläche der mit dem Arbeitsgerät verbundenen Feder ein Widerlager (5) angeordnet ist, gegen welches das freie Ende der gleitenden Feder bzw. Federn anstößt (Fig. 2, 3).
3. In einer Ebene abbiegbarer Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Fläche der mit dem Arbeitsgerät verbundenen Feder eine öse (7) angeordnet ist, gegen die das abgewinkelte freie Ende (8) der gleitenden Feder bzw. Federn anstößt (Fig. 4, 5).
4. In einer Ebene abbiegbarer Stiel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der gleitenden, nicht mit dem Arbeitsgerät verbundenen Flachfeder bzw. Flachfedern mindestens eine Rundfeder angeordnet ist.
5. In einer Ebene abbiegbarer Stiel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Arbeitsgerät nicht verbundene Feder bzw. Federn in Ösen (9) geführt sind, die an der mit dem Arbeitsgerät verbundenen Flachfeder (2) bzw. Federn befestigt sind.
6. In einer Ebene abbiegbarer Stiel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der ösen (9) ein in seiner Längsachse durchbiegbarer, im übrigen aber unnachgiebiger Schlauch die Federn in ihrer ganzen Länge umhüllt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 416 596; schweizerische Patentschrift Nr. 272 533.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709699/91 9.57
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2483835A1 (fr) * 1980-06-09 1981-12-11 Creative Tools Manche d'outil manuel a percussion, comportant un cadre deformable entoure d'un corps en une matiere souple, et outil equipe d'un tel manche

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE416596C (de) * 1924-03-19 1925-07-22 Robert De Montessus De Ballore Mit nachgiebigem Griff versehener Hammer
CH272533A (de) * 1950-04-26 1950-12-31 Agepa Aktiengesellschaft Fuer Stiel für Reinigungsgeräte wie Wischer, Flaumer und dergleichen.

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