DE1016966B - Befestigung fuer Drehzahlmessgeraet od. dgl. - Google Patents

Befestigung fuer Drehzahlmessgeraet od. dgl.

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DE1016966B
DE1016966B DEW18198A DEW0018198A DE1016966B DE 1016966 B DE1016966 B DE 1016966B DE W18198 A DEW18198 A DE W18198A DE W0018198 A DEW0018198 A DE W0018198A DE 1016966 B DE1016966 B DE 1016966B
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DE
Germany
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magnet
tachometer
holding magnet
attachment
shaft
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Application number
DEW18198A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Wuppermann
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MAX WUPPERMANN DIPL ING
Original Assignee
MAX WUPPERMANN DIPL ING
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Befestigung für Drehzahlmeßgerät od. dgl.
  • In der Technik ist häufig die Aufgabe gestellt, Meßgeräte od. dgl. mit rotierenden Maschinenteilen, insbesondere Wellen, zu verbinden. So werden z. B.
  • Drehzahlmeßgeräte, Kontaktgeber oder -zähler und ähnliche Geräte über Kupplungen, Getriebe usw. mit den rotierenden Teilen verbunden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Befestigung der Geräte zu verbessern und wesentlich zu vereinfachen.
  • Bekannt ist eine Antriebsvorrichtung für Tachometer, Zählwerke u. dgl., bei der ein mit dem drehbaren Teil des Tachometers über längs verschiebliche Kupplungen usw. verbundener Magnet auf die Stirnfläche des rotierenden Teils haftend aufgesetzt ist.
  • Einrichtungen dieser Art, die besondere Lagerungen und Kraftübertragungen erfordern, benötigen einen verhältnismäßig großen Raum, der bei den meisten vorhandenen Maschinenkonstruktionen, bei denen Drehzahlen oder Drehzahldifferenzen gemessen werden sollen, nicht zur Verfügung steht. Bei der Montage und Konstruktion ist in vielen Fällen nicht daran gedacht, daß Messungen dieser Art vorzunehmen sind, und es kann auch vielfach keine Rücksicht auf die Anbringung von Meßorganen genommen werden.
  • Man ist daher fast immer auf eine sehr kleine Ausbildung und kürzeste Baulänge des Meßorgans angewiesen.
  • Ferner haben die bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß die Kupplungen, teleskopartigen Übertragungsgestänge u. dgl. stets ein unvermeidliches Spiel besitzen, so daß eine genaue Messung der Drehzahl bei niedrigen Geschwindigkeiten und insbesondere eine genaue Abbildung von Winkelverschiebungen nicht erreichbar ist.
  • Auch sind elektrische Antriebseinrichtungen für einen Wirbelstromtachometer bekannt, bei denen mit der Motorwelle ein Wechselstromgenerator in beliebiger Weise gekuppelt ist und der Wechselstromgenerator einen Synchronmotor antreibt, dessen als Dauermagnet ausgebildeter Läufer zugleich den Magnet des Wirbelstromdrehzahlmessers bildet. Eine Lösung des Problems, ein Drehzahlmeßgerät in möglichst platzsparender und zweckmäßiger Weise an einer Welle zu befestigen, konnte diese bekannte Konstruktion nicht geben, da bisher weder daran gedacht war, den Umweg über den mit der Motorwelle gekuppelten Wechselstromgeber, den Synchronmotor und den Wirbelstromgeschwindigkeitsmesser zu sparen und den Generator unmittelbar auf ein Voltmeter als Anzeigeinstrument arbeiten zu lassen, noch wurde der Vorschlag nahegelegt, den Läufer eines solchen Generators als Permanentmagnet so auszubilden, daß er gleichzeitig als Haftmagnet arbeiten kann und mit dem Erregermagnet einen gemeinsamen Kraftfluß hat.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Verbindung eines Drehzahlmeßgerätes, eines Kontaktgebers od. dgl. mit einem rotierenden Maschinenteil, insbesondere einer Welle, vorgesehen, bei der ein mit dem drehbaren Teil des Meßgerätes usw. verbundener Magnet auf die Stirnfläche des rotierenden Teils haftend aufgesetzt ist und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Läufer des Meßgerätes mit dem Magnet einteilig hergestellt oder derart mit ihm verbunden ist, daß ein gemeinsamer Kraftlinienfluß besteht und das Meßgerät, gegebenenfalls unter Verwendung von Zentriermitteln, an dem Maschinenteil gehalten wird.
  • Vorzugsweise ist der Haltemagnet als Ringmagnet mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet. Auch kann der Haltemagnet Aussparungen oder Vorstöße besitzen, die mit Vorstößen oder Aussparungen des rotierenden Magnetteils derart zusammenwirken, daß ein größeres Drehmoment als das Haftreibungsmoment übertragen werden kann.
  • Die Erfindung ermöglicht eine sehr einfache und zweckmäßige Befestigung von Meßgeräten an Wellenenden u. dgl., da bei den meisten Maschinen die Wellenenden, an denen das Gerät festgemacht werden soll, plan gedreht sind und zur Herstellung und für das Bearbeiten auf der Drehbank eine konische Zentrierungsbohrung besitzen. Bei Anwendung der Erfindung ist jede weitere Bearbeitung des Wellenstumpfes unnötig.
  • Ferner ermöglicht die Erfindung die Einsparung einer gesonderten Wellenkupplung. Dies hat auch den Vorteil, daß kein Drehspiel zu befürchten ist, das bei feinen Messungen, wie z. B. Differenzdrehzahlmessungen, schädlich und unerwünscht ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders kurze Baulänge, die eine Befestigung des Meßgerätes in praktisch allen Maschinenaggregaten ermöglicht, auch wenn dies ursprünglich nicht vorgesehen war. Besondere Halterungen für den Stator des Meßgerätes, die naturgemäß sehr genau justiert werden müßten, und sonstige Befestigungseinrichtungen können fortfallen.
  • Hierdurch ist die Möglichkeit eines sehr einfachen Einbaues und Ausbaues des Gerätes gegeben, und die Betriebssicherheit der Hauptmaschinen wird erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Ein Tachometer Generator 1 mit Anschlußkabel 2 und Läufer 3 sei am Ende einer Welle 4 zu befestigen.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Haltemagnet 5 am Läufer 3 befestigt, der mit dem Läufer einteilig hergestellt oder derart mit ihm verbunden ist, daß ein gemeinsamer Kraftlinienfluß besteht. Der Haltemagnet 5 kann z. B. einen U-förmigen Ringquerschnitt besitzen, so daß der Außenteil 6 wie in der Zeichnung dargestellt, als Nordpol und der Innenteil 7 als Südpol magnetisiert ist.
  • In der Mitte des Haltemagneten 5 ist ein Stift 8 angeordnet, der gegenüber dem Haltemagnet axial verschiebbar sein kann. Der Stift weist dabei eine Sackbohrung auf, in der eine Feder 10 angeordnet ist, die das Bestreben hat, den Stift 8 aus dem Haltemagnet 5 herauszubewegen. Die Federkraft ist so bemessen, daß sie nur einen Bruchteil des Wertes der magnetischen Haftkraft des Haltemagneten hat. In Betriebslage wird der Haltemagnet 5 auf das Ende der Welle4 derart aufgesetzt, daß die konische SpitzeS des Stiftes 8 in den Zentrierungskonus 11 und die Zentrierungsbohrung 12 des Wellenendes zentrierend eingreift.
  • Bei Anwendung der Erfindung ist für den Stator des Tachometer-Generators 1 keine besondere Befestigung erforderlich. Ein unerwünschtes LIitdrehen des Stators wird in einfacher Weise durch das Kabel2 vermieden, da das Rückdrehmoment so gering ist, daß das Kabel es aufnehmen kann. Falls erforderlich, kann das Rückdrehmoment auch durch Stifte od. dgl. aufgenommen werden, die den Stator gegenüber dem Maschinenrahmen festhalten.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung von Permanentmagneten bekannter magnetischer Werkstoffe die Kraftübertragung voll ausreicht, um ein einwandfreies Halten des Tachometer-Generators und eine zuverlässige und schlupffreie Mitnahme des Läufers zu gewährleisten. Bei sehr hohen Anforderungen können jedoch auch Elektromagnete verwendet werden.
  • Bei als Wechselstromgeneratoren aufgebauten Tachometer-Generatoren besteht der Rotor meist aus einem Permanentmagnet. Man kann dann, wie erwähnt, in zweckmäßiger Weise den Rotor und den Haltemagnet aus einem Stück herstellen oder auch zwei getrennte Magnete verwenden, die mechanisch fest miteinander verbunden sind, so daß sie einen gemeinsamen Kraftlinienfluß haben. Die Magnetisierung für den Haltemagnet sollte dabei entweder rotations- symmetrisch sein, so daß praktisch keine pulsierende Haftwirkung entsteht, oder der Haltemagnet kann die peche Polzahl wie der Rotormagnet haben, so daß eine allenfalls auftretende Pulsation in der gleichen Frequenz erfolgt und dadurch unschädlich ist. Auch können Nocken, Vorstöße, Aussparungen od. dgl. vorgesehen sein, die Wellenende und Haltemagnet an einer gegenseitigen Drehbewegung hindern.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können z. B. Haltemagnet und Zentriereinrichtung auch in anderer zweckmäßiger Weise ausgebildet sein. Die Anwendung ist nicht auf Drehzahlmeßgeräte beschränkt, sondern es können auch Kontaktgeber, -zähler oder ähnliche Geräte an dem rotierenden Maschinenteil befestigt werden. Das Drehmoment, das auf die Meßgeräte zu übertragen ist, ist im allgemeinen so gering und das Gewicht des Tachometer-Generators so niedrig, daß eine einwandfreie Befestigung des Gerätes und eine schlupffreie Übertragung der Drehbewegung möglich1 ist. Bei hohen Ansprüchen können, wie erwähnt. am Haltemagnet Aussparungen oder Vorstöße vorgesehen sein, die mit Vorstößen oder Aussparungen des rotierenden Maschinenteils zusammenwirken. Dadurch ist mit Sicherheit jeder Schlupf ausgeschaltet, und es kann ein größeres Drehmoment als das Haftreihungsmoment übertragen werden. Diese Maßnahme ist jedoch nur als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme anzusehen, die in den meisten Fällen nicht erforderlich ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verbindung eines Drehzahlmeßgerätes, eines Isontaktgebers od. dgl. mit einem rotierenden Maschinenteil, insbesondere einer Welle, bei der ein mit dem drehbaren Teil des Meßgerätes usw. verbundener Magnet auf die Stirnfläche des rotierenden Teiles haftend aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des Meßgerätes usw. mit dem Magnet einteilig hergestellt oder derart mit ihm verbunden ist, daß ein gemeinsamer Kraftlinienfluß besteht und das Meßgerät, gegebenenfalls unter Verwendung von Zentriermitteln, an dem Maschinenteil gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet als Ringmagnet mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist.
    3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet Aussparungen oder Vorstöße besitzt, die mit Vorstößen oder Aussparungen des rotierenden Maschinenteiles derart zusammenwirken, daß ein größeres Drehmoment als das Haftreibungsmoment übertragen werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 293 214, 922445.
DEW18198A 1956-01-11 1956-01-11 Befestigung fuer Drehzahlmessgeraet od. dgl. Pending DE1016966B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3505596A (en) * 1968-01-05 1970-04-07 Zero Max Ind Inc Hand type tachometer selectively usable as an installed tachometer system
DE3544751A1 (de) * 1985-12-18 1987-06-19 Heidelberger Druckmasch Ag Tachogenerator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293214C (de) * 1915-09-30 1916-07-20
DE922445C (de) * 1943-07-11 1955-01-17 Westfaelische Metall Ind G M B Elektrische Antriebseinrichtung fuer Wirbelstromtachometer

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