DE1016543B - Fliehkraftentstauber mit mehreren parallel geschalteten zerlegbaren Einzelabscheidern - Google Patents

Fliehkraftentstauber mit mehreren parallel geschalteten zerlegbaren Einzelabscheidern

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Publication number
DE1016543B
DE1016543B DEM24231A DEM0024231A DE1016543B DE 1016543 B DE1016543 B DE 1016543B DE M24231 A DEM24231 A DE M24231A DE M0024231 A DEM0024231 A DE M0024231A DE 1016543 B DE1016543 B DE 1016543B
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DE
Germany
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separator
guide vane
clean gas
pipe
raw gas
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Pending
Application number
DEM24231A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Steinebach
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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Publication of DE1016543B publication Critical patent/DE1016543B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/28Multiple arrangement thereof for parallel flow

Description

  • Fliehkraftentstauber mit mehreren parallel geschalteten zerlegbaren Einzelabscheidern Es ist bekannt, bei Fliehkraftstaubabscheidern mit zwei oder mehreren an einen gemeinsamen kohgas-und einen gemeinsamen Reingaskanal parallel angeschlossenen Einzelzyklonen. (Mehrfach-Fliehkraftstaubabscheider, Multizyklone, Zellenentstauber, Wirblerbatterien usw.) zur Erzeugung der Drallströmung in den ringförmigen axialen Rohgaseinlässen zwischen den Abscheiderohren und den konzentrischen Reingasauslaßrohren Leitschaufelkränze anzuordnen. Um die Schaufelkränze freilegen zu können, hat man die Abscheiderohre in axialer Richtung, vorzugsweise nach unten, einzeln abnehmbar am Boden des Rohgaskan.als bzw. an daran befestigten, abwärts gerichteten Einlaßrohrstutzen aufgehängt. Dabei können auch die mit leicht lösbarer Verriegelung auf den Reingasauslaßrohren sitzenden Leitschaufelkränze abgezogen und. die, Reingasrohre nach oben herausgenommen werden. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform werden die Abscheiderohre vom in Höhe der Leitschaufelkränze angebrachten seitlichen Flanschen getragen und sind nach oben herausnehmbar.
  • Die Erfindung betrifft eine neuartige Ausführungsform der Einzelabscheider, durch die eine, einfache Zerlegbarkeit solcher Mehrfach-Fliehkraftentstauber erzielt wird, wobei es gleichgültig ist, ob das Reingasauslaßrohr der Einzelzelle konzentrisch im Rohgaseinlaß des Abscheiderohres (Zyklonbauweise) oder an dessen gegenüberliegendem Ende (Gleichstromwirbler) angeoTdnet ist.
  • Nach der Erfindung ist der Rohgaseintrittsstutzen des Abscheiderohres mit dem anschließenden Schaufelkranz als einstückiger Einströmkopf, und zwar vorzugsweise als Gußstück, und als gemeinsamer Tragkörper für das Abscheiderohr und das Reingasrohr ausgebildet, die lösbar an ihm befestigt, z. B. angehängt oder aufgesetzt sind.
  • Der als Rohgaseinlaß, Drallerzeuger und gegebenenfalls auch als Reingasauslaß (bei Zyklonbauweise) dienende ein.stückige Einströmkopf nach der Erfindung ist mit einem Auflageflansch versehen, der im Grundriß zweckmäßigerweise quadratisch ausgebildet ist, um, in beliebiger Zahl neben- und aneinandergereiht, die gesamte Einbaufläche vollständig auszufüllen. Durch Anordnung von Tragpratzen, Nuten oder Vertiefungen zum Einrasten können in vielfältiger Weise die Mittel geschaffen werden, um an den Einströmköpfen sowohl die Abscheiderohre als auch die Rei.nga.srohre anzuhängen, aufzusetzen oder in sonst geeigneter Weise lösbar zu befestigen.
  • An Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels eines Mehrfach-Fliehkraftentstaubers mit Einzelabscheidern in Zyklonbauweise sei der Gegenstand der Erfindung des näheren erläutert.
  • Abb. 1 zeigt schematisch den Gesamtaufbau eines Mehrfach-Fliehkraftstaubabscheiders im Vertikalschnitt, Abb. 2 in größerem Maßstab eine Hälfte des Einströmkopfes nach der Erfindung.
  • In Abb. 1 ist mit E der Rohgaseintritt und mit A der Reingas.austritt bezeichnet. Die Rohgase gelangen bei D in an sich bekannter Weise durch die axialen Einlaßstutzen und die anschließenden Drallerzeuger in .die Abscheiderohre S, in denen der Staub, durch die Wirkung der Zentrifugalkraft abgeschieden, nach unten aus dem Konus K in den Bunker B ausgetragen wird. Das Rein.gas strömt nach oben durch die Re@ingasrohre R in den gemeinsamen Reingassammelraum ab.
  • Erfindungsgemäß ist der Rohgaseinlaßstutzen der Abscheiderohre S mit dem Drallerzeuger (Leitschaufelkranz) zu einem einstückigen Bauteil, dem Einströmkopf D, vereinigt, wie dies im einzelnen aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Der in Abb. 2 dargestellte, zugleich als Tragkörper für die Zellenrohre dienende Einströmkopf D besteht aus den ringförmigen und konzentrischen Wandungen 1 und 1 a, .die durch Querwände 2, welche zugleich die Leitschaufeln des Drallerzeugers bilden, miteinander verbunden sind. Die Krümmung der Leitschaufeln ist durch die waagerechten, nach unten im Abstand enger werdendem Querstriche angedeutet. Die Leitschaufeln brauchen nicht die Gesamthöhe des Einströmkopfes D einzunehmen. Es genügt, wenn sie im unteren Teil angeordnet sind, so daß über ihnen ein freier ringförmiger Anströmraum für das Rohgas verbleibt. Die äußere Wandung 1 a, wird von einem Flansch 3 eingefaßt, der im Grundriß eine quadratische oder sechseckige Gestalt haben kann und auf der Eisenkonstruktion 4 des Entstaubers aufliegt. Auf diese -Weise werden die einzelnen nebeneinandergereihten Einströmköpfe D von einem Gerüst getragen und sind von diesem leicht abnehmbar.
  • Das Abscheiderobr S ist an den am unteren Ende des Einströmkopfes D vorgesehenen Pratzen 5 oder einem entsprechenden Flanschring mittels der Haken 6 angehängt. Zum Anhängen oder Einrasten oder Anflanschen der Abscheiderohre S können auch andere bekannte Verbindungselemente, z. B. Bajonettverschlüsse, verwendet werden. Dabei kann bewußt ein radiales Spiel zwischen dem unteren Ende des Einströmkapfes D und dem übergreifenden Kopfende des Abscheiderohres S belassen sein, wodurch eine gewisse Bewegbarke-it des Abscheiderohres gewährleistet wird.
  • Die innere Wandung 1 des Einströmkopfe@s D erhält nach einem weiteren Merkmal der Erfindung z-weckmäßigerweise einen kegelförmig nach außen geneigten Kragen 7, um eine konische Verengung des Leitschaufelkranzes und damit eine Gasbeschleunigung innerhalb des Drallerzeugers zu erzielen. Der beschleunigte und in Drall versetzte Rohgasstrom gelangt somit bei seinem Austritt aus dem Einströmkopf D in den sprunghaft erweiterten Ringkanal zwischen deT Innenwandung 1 des Einlaßkopfes und dem Mantel des Abscheiderohres S.
  • An Stelle dieses Ouersahnittssprunges im Strömun.gs-,veg kann auch eine venturidüsenartige Querschnittserweiterung vorgesehen werden durch Anlegen einer ringförmigen Wulst 7a an den unteren abstehenden Rand des Kragens 7. Eine gleichartige Wulst kann dabei auch auf der gegenüberliegenden Wand das Abscheiderohres S angeordnet sein.
  • Das Reingasrohr R ist, wie in Abb. 2 dargestellt, in einer entsprechenden Auskehlung (Nut) im oberen Rand der inneren Ringwandung 1 des Einstr5mkopfes D lösbar von oben eingesetzt. Es kann aber auch einfach in die zentrale Bohrung des Einströmkopfes D eingeschoben und gegen Abrutschen mit üblichen Mitteln gesichert sein. Zweckmäßigerweise werden dabei die Reingasrobre an ihrem oberen Teil seitlich nochmals durch Baukonstruktionsteile geführt, wie beide Abbildungen zeigen.
  • Bei Verwendung von Gleichstromwirblern als Einzelabscheider kann das Reingasrohr, ähnlich wie das Abscheiderohr S, an die innere Ringwandung 1 angehängt oder angeflanscht werden, wobei dann die zentrale Bohrung des Einströmkopfes nach der Rohgasseite hin zu verschließen ist und Durchlässe zwischen der inneren Ringwandung 1 und dem axial nach unten sich anschließenden Reingasrohr für das abströmende Reinga.s vorzusehen sind (nicht gezeichnet).
  • Wie in Abb, 2 durch Doppelschraffur angedeutet ist, erfolgt die gasdichte Abdichtung der Einströmköpfe D untereinander durch bekannte Abdichtmittel. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Einströmkopfes, d. h. also bei Vereinigung des Einlaßstutzens und des Schaufelkranzes zu einem einteiligen Gußstück, weisen die Leitschaufeln stets genau gleiche Form und Stellung (An- und Abströmwinkel) auf, ohne daß wie bisher unerwünschte Durchlaßspalten zwischen dem Schaufelkranz und dem Abscheiderohr sowie dem Reingasrohr vorhanden sind. Bei einem Mehrfach-Fliehkraft.entstauber ergibt sich dadurch der besondere Vorteil, daß wesentliche Ursachen für unterschiedlichen Strömungsverlauf und Druckverlust in den Einzelabschei.dern zuverlässig vermieden sind, was sich wieder günstig auf den Gesamtabscheidegrad auswirkt. Besondere Befestigungsmittel für die Leitschaufelkränze, wie sie bei bisherigen Konstruktionen üblich waren. fallen bei der neuen Bauweise weg. Schließlich bietet die nicht starre Aufhängung der Abscheideroh-ne und gegebenenfalls der Reingasrehre infolge Befassung eines radialen Spieles zwischen den Rohrmänteln und dem hineinragenden oder übergreifenden Einströmkopf die Möglichkeit für eine wirksamee Erschütterung derselben zum Abwerfen von Staubansätzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Fliehkraftentstauber mit vertikaler Achsrichtung der Einzelabscheider beschränkt. Sie ist auch bei Anlagen mit waagerechter oder gegen die Vertikale geneigter Anordnung der Fliehkraftzellen sinngemäß anwendbar.

Claims (3)

  1. PATBNTANSPROCHE: 1. Fliehkraftentstanber mit zwei oder mehreren an einen gemeinsamen Rohgas- und einen gemeinsamen Reingaskanal parallel angeschlossenen Einzelabscheidern, an deren zugleich als Träger für die einzeln abnehmbaren Abscheiderohre dienende axiale Rohgaseinlaßstutzen sich je ein Leitschaufelkranz anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohgaseinlaßstutzen mit dem Leitschaufelkranz als einstckiger Einströmkopf (D), vorzugsweise als einteiliges Gußstück, und als gemeinsamer Tragkörper für das Abscheiderohr (S) und das Reingasauslaßrohr (R) ausgebildet ist, die lösbar an ihm befestigt, z. B. angehängt bzw. aufgesetzt sind.
  2. 2. Fliehkraftentstanber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschaufelkranz nach seinem Austrittsende hin sich konisch verjüngend ausgebildet ist.
  3. 3. Fliehkra.ftentstauber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denn unteren Ende des Einströmkopfes (D) und dem übergreifenden oberen Ende des Abscheiderohres (S) zwecks Bewegbarkeit des Abscheiderohres zum Abreinigen durch Erschütterung ein radiales Spiel belassen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 765 889.
DEM24231A 1954-08-23 1954-08-23 Fliehkraftentstauber mit mehreren parallel geschalteten zerlegbaren Einzelabscheidern Pending DE1016543B (de)

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DE1016543B true DE1016543B (de) 1957-09-26

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ID=7299236

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3085382A (en) * 1961-01-03 1963-04-16 Aerotec Ind Inc Multi-tube centrifugal separators
DE1292477B (de) * 1959-12-22 1969-04-10 Neumann Willy Fliehkraft-Staubabscheider mit einer Doppelreihe parallel geschalteter Zyklone

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765889C (de) * 1941-12-06 1951-08-06 Metallgesellschaft Ag Fliehkraftstaubabscheider, bestehend aus zwei oder mehr Einzelzyklonen

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