DE10164806B4 - Polaritätsausblendverzögerungsschaltung zum Ausblenden von Ausgleichsvorgängen - Google Patents
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Abstract
Polaritätsausblendverzögerungsschaltung
zum Ausblenden von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung beim Laden
von Verzögerungsdaten,
mit folgenden Merkmalen:
einer Verzögerung (73; 101, 102), die durch eine Verzögerungsleitung gesteuert ist und die ein Taktsignal aufnimmt und ein erstes Verzögerungssignal ausgibt;
einem Zwischenspeicher (74; 103), der durch das erste Verzögerungssignal getaktet ist und der ein Eingangssignal aufnimmt und ein zweites Verzögerungssignal ausgibt; und
einer Ausblendschaltung (75; 121), die das Taktsignal und ein Steuersignal aufnimmt und ein Ausblendsignal zu einem Steuereingang des Zwischenspeichers (74) zur Verwendung beim Ausblenden von Ausgleichsvorgängen in dem ersten Verzögerungssignal ausgibt.
einer Verzögerung (73; 101, 102), die durch eine Verzögerungsleitung gesteuert ist und die ein Taktsignal aufnimmt und ein erstes Verzögerungssignal ausgibt;
einem Zwischenspeicher (74; 103), der durch das erste Verzögerungssignal getaktet ist und der ein Eingangssignal aufnimmt und ein zweites Verzögerungssignal ausgibt; und
einer Ausblendschaltung (75; 121), die das Taktsignal und ein Steuersignal aufnimmt und ein Ausblendsignal zu einem Steuereingang des Zwischenspeichers (74) zur Verwendung beim Ausblenden von Ausgleichsvorgängen in dem ersten Verzögerungssignal ausgibt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Polaritätsausblendverzögerungsschaltung zum Ausblenden von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung beim Laden von Verzögerungsdaten.
- Lösungen mit nebenbei erfolgender zeitlicher Abstimmung bzw. Timing-On-the-Fly- (TOF-) Lösungen verwenden Verzögerungsaktualisierungsschemata, die folgende Charakteristika aufweisen. Eine Charakteristik betrifft das Initialisieren einer Ausgangsaktivierung in einem Systemtaktbereich. Diese Charakteristik ermöglicht eine einfache Kommunikation zwischen einer kernintegrierten Schaltung (IC) und einem entsprechenden Verzögerungsleitungssteuerabschnitt, bei der neue Verzögerungsdaten in Verzögerungsleitungen bei der „Aus-Flanke" des Eingangssignals zu den Verzögerungsleitungen geladen wird. Obwohl dies eine realisierbare Lösung ist, wird wichtige Verarbeitungszeit dafür verbraucht, daß die „Aus-Flanke" eintrifft, um es den neuen Daten zu ermöglichen, geladen zu werden.
- Bei herkömmlichen TOF-Systemen existieren keine Vorkehrungen zum „Auslöschen bzw. Ausblenden" von Ausgleichsvorgängen, die durch eine Neuprogrammierung bzw. eine erneute Programmierung der Verzögerungsleitungen verursacht werden. Die Verwendung der beschränkenden Kerntaktbereichssteuerung, die oben identifiziert ist, beschränkt stark die Verwendung von Verfahren, um Neuprogrammierungsausgleichsvorgänge bzw. Wiederprogrammierungsausgleichsvorgänge auszublenden, wenn Verzögerungswerte jeden Eingangstaktzyklus geändert werden.
- TOF-Systeme umfassen ferner die Verwendung der doppelten Anzahl von Verzögerungsleitungen, so daß eine Verzögerungsleitung jeden zweiten Zyklus verwendet wird. Dieses Verfahren ermöglicht es, daß eine Verzögerungsleitung betriebsbereit ist, während die andere neu programmiert wird. Es erfordert jedoch zusätzliche Verzögerungsleitungen, die die TOF-Komplexität und den Chipraum der integrierten Schaltung erhöhen.
- Die
DE 31 29 727 C beschreibt eine Ausblendschaltung mit einer Ausblend-Steuerschaltung, die von einem Ausblendsignal angesteuert wird, das von einem Steuerkreis erzeugt wird. Die Ausblend-Steuerschaltung steuert eine zwischen einer Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme angeordnete Schaltungsanordnung, die ferner den momentanen Signalpegel des Nutzeingangssignals abfragt und den Schaltvorgang auslöst, wenn der Pegel des Nutzsignals dem Signalnulldurchgang nahekommt. Ferner ist ein Abfragekreis zur Abfrage des Bit-Musters von PCM-Signalen vorhanden, um hieraus ein Abfrageergebnissignal zu erzeugen, wenn der Signalpegel einen vorbestimmten Wert unterschritten hat. Wird das Abfrageergebnissignal während des Vorhandenseins eines Ausblendsignals empfangen, so ersetzt die Schalteinrichtung das anstehende PCM-Ausgangssignal durch ein PCM-Signal mit einem dem Nullwert entsprechenden Bit-Muster. - Die
DE 44 34 084 C beschreibt eine Schaltungsanordnung zur Störbefreiung einer Taktsignalimpulsfolge. Eine Halteschaltung ist vorgesehen, der die Taktimpulsfolge zugeführt wird und die einen am Impulsanfang und am Impulsende auftretenden Potentialsprung unabhängig von der tatsächlichen Höhe an den Schaltungsausgang weitergibt. Der dann erreichte Potentialwert wird für eine durch ein Verzögerungsglied bestimmte Zeitspanne unabhängig von dem weiteren Potentialverlauf am Eingang aufrechterhalten, bis eventuelle Störungen abgeklungen sind. - Die
EP 0 718 972 A beschreibt eine digitale Schaltung zur Rauschunterdrückung, die mit einer Pulsbreitenmodulationsschaltung gekoppelt ist. Die Schaltung umfaßt eine Einrichtung, die auf jeden Oszillatorimpuls, der mit einer führenden Kante eines PWM-Impulses zusammenfällt, reagiert. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die auf eine hintere Flanke des PWM-Impulses reagiert, um die erste Einrichtung in einen zweiten Zustand zu bringen. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die auf den zweiten Zustand der ersten Einrichtung anspricht, um die Rauscheffekte, die der hinteren Flanke jedes PWM-Pulses folgen, auszublenden. - Die
US-A-5,517,112 beschreibt einen Magnetfelddetektor mit Rauschausblendung. Einem Magnetfelddetektor ist ein Gleichstromspannungsmonitor zugeordnet, um ein Monitorsignal mit hohem Pegel zu erzeugen, wenn die Gleichstromversorgungsspannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs ist. Ferner ist eine Logikschaltung vorgesehen, die mit einem Eingang mit dem Ausgang der Monitorschaltung verbunden ist, und mit einem zweiten Eingang mit dem Ausgang eines Schmitt-Triggers verbunden ist. Solange das binäre Ausgangssignal des Schmitt-Triggers hoch ist, beispielsweise aufgrund eines hohen magnetischen Feldes, können Rauschspitzen eine anormale Änderung der binären Ausgangsspannung des Schmitt-Triggers bewirken. In diesem Fall ist die Logikschaltung wirksam, um das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers ohne Rauschen abzubilden. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Polaritätsausblendverzögerungsschaltung zum Ausblenden von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung beim Laden von Verzögerungsdaten zu schaffen, die eine verbesserte Lieferung von verzögerten Taktflanken zur Verwendung beim Laden von Verzögerungsdaten ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch eine Polaritätsausblendverzögerungsschaltung zum Ausblenden von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung beim Laden von Verzögerungsdaten gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Eine Polaritätsausblendverzögerungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung liefert ein Ausblenden von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung beim Laden von Verzögerungsdaten. Dieselbe umfaßt eine Verzögerung, die durch eine Verzögerungsleitung gesteuert ist, die ein Taktsignal aufnimmt und ein erstes Verzögerungssignal ausgibt. Eine Latch bzw. ein Pufferspeicher, der durch das erste Verzögerungssignal getaktet ist, nimmt ein spezielles Eingangssignal auf und gibt ein zweites Verzögerungssignal aus. Eine Ausblendschaltung nimmt das Taktsignal und ein Steuersignal auf, und dieselbe gibt ein Ausblendsignal zu einem Steuereingang des Latch zur Verwendung beim Ausblenden von Ausgleichsvorgängen in dem ersten Verzögerungssignal aus.
- Vorzugsweise bewirkt die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung ein einstellbares Ausblenden von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung während des Ladens von Verzögerungsdaten. Dieselbe umfaßt eine Feinverzögerung, die ein Taktsignal aufnimmt und ein Feinverzögerungssignal ausgibt. Eine Grobverzögerung, die durch eine Grobverzögerungsleitung gesteuert ist, nimmt das Feinverzögerungssignal auf und gibt ein Grobverzögerungssignal aus. Ein Latch, das durch das Grobverzögerungssignal gesteuert ist, nimmt ein spezielles Eingangssignal auf und gibt ein verzögertes Taktsignal aus. Ein Ausblendgenerator nimmt ein Steuersignal auf und gibt ein einstellbares Ausblendsignal zu einem Steueranschluß des Latch zur Verwendung beim Ausblenden von Ausgleichsvorgängen in dem verzögerten Taktsignal aus.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Diagramm eines TOF-Taktgenerators; -
2 ein Taktdiagramm für den in1 gezeigten Taktgenerator; -
3 ein Diagramm einer Polaritätsausblendschaltung; -
4 ein Taktdiagramm für ein Selbstausblenden; -
5 ein Taktdiagramm für ein Polaritätsausblenden; -
6 ein Diagramm einer Ausblendschaltung für die in3 gezeigte Polaritätsausblendschaltung; -
7 ein Diagramm einer herkömmlichen Grobverzögerungsschaltung; -
8 ein Taktdiagramm für die in7 gezeigte Grobverzögerungsschaltung; -
9 ein Diagramm einer verbesserten Grobverzögerungsschaltung, die einen Ausblendgenerator umfaßt; -
10 ein Taktdiagramm für die in9 gezeigte Grobverzögerungsschaltung; -
11 ein Diagramm des in9 gezeigten Ausblendgenerators; und -
12 ein Taktdiagramm für den in11 gezeigten Ausblendgenerator. - Überblick
- Eine TOF-Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt die folgenden Grenzen, die dem Implementieren einer neu programmierbaren Hochgeschwindigkeitsverzögerungsleitung für einen IC-Tester oder andere Anwendungen zugeordnet sind. Bei der TOF-Lösung ist bei dem Implementieren von Verzögerungsleitungen der Schlüsselparameter, der verzögert wird, eine einzige Flanke, die entweder steigend oder fallend ist, auf die oftmals als die „goldene" Flanke Bezug genommen wird. Die Taktsteuerung in der TOF-Lösung verwendet Zuerst-Hinein-Zuerst-Hinaus-Speicherschaltungen (FIFOs; FIFO = First-In-First-Out), um Verzögerungsleitungen in mehreren Taktbereichen zu steuern, was die Taktbeschränkungen eliminiert, indem es ermöglicht wird, daß mehrere Verzögerungsleitungen auf einem einzigen Chip einer integrierten Schaltung (IC) ohne Rücksicht auf Taktsignalversatzprobleme plaziert werden. Aktualisierte Verzögerungsdaten werden in die Verzögerungsleitungen neu programmiert so bald die „goldene" Flanke die spezielle Verzögerungsleitung verläßt, was Zeit spart, wenn bei höheren Frequenzen gearbeitet wird. Die Verwendung von unabhängig ausgeblendeten Fein- und Grob-Verzögerungsleitungen verhindert fehlerhafte Ausgangsflanken als ein Resultat von Ausgleichsvorgängen während des Neuprogrammierens. Die TOF-Lösung ermöglicht ferner, daß eine Präzisionshochgeschwindigkeitsverzögerungsleitung in jedem Taktzyklus aktualisiert wird, ohne daß falsche Verzögerungsflanken existieren.
- Bezug nehmend auf
1 umfaßt ein Taktgenerator10 , der eine TOF-Erzeugungsschaltung implementiert, zwei getrennt gesteuerte Fein- und Grob-Verzögerungen sowie eine Ausgangstorschaltung. Die Fein- und Grob-Verzögerungen wirken auf die steigende Flanke (die „goldene" Flanke). Alle drei Abschnitte der TOF-Schaltung10 kommunizieren mit einem Kerndigitalbereich über FIFOs. Ein Eingangshaupttakt (MCLK; MCLK = Master Clock) der Periode „T" besitzt den gleichen Ursprung und die gleiche Frequenz (1/T) wie der Kerntakt jedoch mit einer unbekannten Phase hinsichtlich des Kerntakts. Die Fein- und Grob-Verzögerungsleitungen sind kombiniert, um eine maximale Verzögerung von T/2 mit einer zusätzlichen T/2-Verzögerung zu erzeugen, die durch Ändern der Eingangsphase über ein Exklusiv-ODER-Gatter erzeugt wird. Die Verzögerungsleitung wird kontinuierlich jeden Taktzyklus betrieben, wird jedoch lediglich eine verzögerte Flanke ausgeben, wenn die Ausgangstorschaltung aktiviert ist. Auf diese Art und Weise kann die Verzögerungsleitung eine Flanke für „N1" Taktzyklen plus einer Bruchteilsverzögerung „d1" für eine Gesamtverzögerung von TGesamt = N1 × T + d1 verzögern. Zusätzlich verhindert die Ausgangstorstufe Verzögerungsaktualisierungen so lange, bis der interessierende Taktzyklus eintrifft, insbesondere der Taktzyklus, bei dem eine Ausgangsflanke bei dem Signal TG_OUT auftritt. - Bezug nehmend auf
1 , den Taktgenerator10 , und2 , das Taktgeneratortaktdiagramm, ist im folgenden der Betrieb des Taktgenerators10 beschrieben. Der Haupttakt MCLK ist der Bezugstakt für das Taktgeneratorausgangssignal (TG_OUT). Dieser Takt weist ein Tastverhältnis von 50% bzw. einen Duty-Cycle von 50% auf. Für Darstellungszwecke ist der Takt in Zyklen30 ,31 ,32 und33 in dem Taktdiagramm aufgeteilt. Die „Aufwärtspfeile" in den Zyklen30 -33 zeigen, daß die Ausgangsverzögerung auf der steigenden Flanke des MCLK basiert. Die Verzögerung des Zyklus33 basiert auf der fallenden Flanke des MCLK und trägt zu einer zusätzlichen Verzögerung T/2 zu der Ausgangsflanke bei. - Der Zyklus
30 stellt einen Nicht-Ausgabe-Zyklus für den Taktgenerator10 dar. In diesem Zyklus funktionieren die inneren Verzögerungsschaltungen, das Ausgangssignal TG_OUT wird jedoch weder hinausgetort noch werden neue Verzögerungswerte in die Fein- und Grob-Verzögerungsleitungen programmiert. Der kontinuierliche Betrieb der inneren Verzögerungsschaltungen trägt dazu bei, eine konstante innere Tem peratur innerhalb eines IC-enthaltenden Taktgenerators10 beizubehalten, um dazu beizutragen, eine Verzögerungsvariation zu minimieren. - Zieht man den Zyklus
31 in Betracht, kann die Takt-zu-Ausgangssignal-Folge verfolgt werden. Das ansteigende Signal MCLK läuft durch ein Exklusiv-ODER-Gatter11 und tritt als ein Signal F_IN der gleichen Polarität aus. Das Signal F_IN wird zu einer Feinverzögerung12 übertragen, bei der dasselbe durch den Betrag, der durch die Feinverzögerungssteuerbits programmiert ist, verzögert wird. Das Signal F_IN wird ferner an ein NICHT-ODER-Gatter13 angelegt und läuft als ein Signal F_GATE hinaus. Es sei bemerkt, daß sich das Signal PSBLANK zu diesem Zeitpunkt in einem niedrigen Zustand befindet und F_GATE eine Kopie des Signals F_IN mit weniger Torverzögerungen bzw. Gatterverzögerungen ist. Das Signal F_GATE, das nun in einen hohen Zustand wechselt, nimmt ein D-Typ-Flip-Flop (DFF)14 aus dem zurückgesetzten Zustand und aktiviert dasselbe, um eine logische 1 (hoher Zustand) auf dem „Q"-Ausgang desselben zu takten. - Nachdem das verzögerte Signal F_IN aus der Feinverzögerungsleitung
12 als ein Signal F_CLK austritt, taktet die steigende Flanke desselben das hohe Signal auf dem „D"-Eingang desselben zu dem „Q"-Ausgang als ein Signal F_OUT (Punkt41 ) in2 . Die steigende Flanke des Signals F_OUT wird sowohl an eine Grobverzögerung19 und eine Feinverzögerungsregisterstufe16 und17 als auch an einen Takteingang des Feinverzögerungs-FIFO angelegt. Zu diesem Zeitpunkt breiten sich die Daten der steigenden Flanke durch die Grobverzögerungsleitung aus und neue Verzögerungsdaten werden in die Feinverzögerungsleitung (Punkt50 in2 ) geladen. - Die Feinverzögerung
12 und die Grobverzögerung19 sowie die Feinverzögerungen und Grobverzögerungen, die im folgenden identifiziert sind, sind mit programmierbaren Verzögerungs leitungen implementiert. Die Fein- und Grob-Verzögerungen nehmen ein Eingangssignal auf und geben eine verzögerte Version des Eingangssignals basierend auf einem empfangenen programmierbaren Steuersignal, bei diesem Fall einem digitalen Steuerwert, aus. Auf die verzögerte Version des Signals wird als ein Feinverzögerungssignal, das von der Verzögerungsleitung ausgegeben wird, ein Grobverzögerungssignal, das von der Grobverzögerung ausgegeben wird, oder ein Verzögerungssignal, das von beiden ausgegeben wird, Bezug genommen. Die Programmierbarkeit resultiert daraus, daß der digitale Steuerwert geändert werden kann, und daß der Wert proportional zu dem Betrag der erzeugten Zeitverzögerung ist. Die Feinverzögerung liefert feiner eingestellte verzögerter Versionen des Eingangssignals, was kürzere Zeitverzögerungen als bei der Grobverzögerung bedeutet. Der maximale Verzögerungswert für die Feinverzögerung führt allgemein zu einer Verzögerung, die einen Grobverzögerungswert überspannt. Alternativ kann jeder Typ einer Komponente zum Liefern einer verzögerten Version eines Signals verwendet werden. - Das Neuprogrammieren der Feinverzögerungsleitung kann Signalausgleichsvorgänge (Punkt
42 in2 ) erzeugen. Die Ausgleichsvorgänge besitzen anfangs keinen Effekt auf das Ausgangssignal des DFF14 , da dasselbe lediglich einen logisch hohen Zustand hinaustakten kann und sich das Ausgangssignal desselben bereits in einem hohen Zustand befindet. Die fallende Flanke des Signals F_IN endet als eine fallende Flanke in dem Signal F_GATE (Punkt43 in2 ), was das Ausgangssignal F_OUT des DFF in einen niedrigen Zustand zwingt. Das Verbleiben des Signals F_GATE in einem niedrigen Zustand hält das Signal F_OUT in einem niedrigen Zustand, obwohl Neuprogrammierungsausgleichsvorgänge in dem Signal F_CLK existieren können. Das Signal F_GATE verbleibt bei der nächsten steigenden Flanke in dem Signal F_IN in einem niedrigen Zustand. Die kombinierte innere Verzögerung der Feinverzögerung, der Verzögerungsregisterneuladezeit und der Ausgleichsvorgangseinschwingzeit ist derart, daß alle Ausgleichsvorgänge normalerweise zu Beginn der nächsten steigenden Flanke von F_IN zerstreut sind. Daher ist der Feinverzögerungsabschnitt des Taktgenerators10 selbst ausblendend, indem die Ausgleichsvorgänge effektiv eliminiert werden, und garantiert normalerweise, daß keine fehlerhaften Ausgangssignale aufgrund von Verzögerungsneuprogrammierungsausgleichsvorgängen entwickelt werden. - Nach der spezifizierten Verzögerung tritt die verzögerte Flanke aus der Grobverzögerungsleitung
19 als ein Signal C_OUT aus. Das Signal C_OUT wird an ein Grob-DFF20 angelegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Signal TCOUNT von einem Endzählwertgenerator26 in einem hohen Zustand, was das Grob-DFF20 aktiviert bzw. freigibt und ein Ausgangssignal in diesem MCLK-Zyklus ermöglicht. Das ansteigende Signal C_OUT taktet das Signal T_OUT in einen hohen Zustand (Punkt45 in2 ) und wird an ein Ausgangs-NICHT-UND-Gatter21 und an eine Grobausblendschaltung22 angelegt. Die Grobausblendschaltung22 erzeugt ein Signal RESET (Punkt46 in2 ). Dieses in einen hohen Zustand gehende Signal wird an ein Grob-DFF20 angelegt, was das Ausgangssignal desselben in einen niedrigen Zustand zwingt. Das Grob-DFF20 verbleibt für eine programmierbare Zeitdauer auf RESET (ZURÜCKGESETZT), wie es durch die Grobausblendschaltung22 gesteuert wird. Die Länge der Zeit muß ausreichend lang sein, um zu verhindern, daß die Grobverzögerungsneuladeausgleichsvorgänge (Punkt48 in2 ) ein Ausgangssignal von dem Grob-DFF20 takten. - Aufgrund des längeren Verzögerungsbereiches von etwa T/2, der der Grobverzögerungsleitung zugeordnet ist, kann das Ausblenden der Neuprogrammierungsausgleichsvorgänge bei diesem Beispiel nicht auf dem Haupttakt MCLK oder den Ableitungen desselben basieren. Die Grobausblendschaltung
22 enthält einen programmierbaren Pulsbreitengenerator, der es ermöglicht, daß die Ausblendpulsbreite des Signals RESET eingestellt wird, um zu verhindern, daß Grobverzögerungsneuladeausgleichsvorgänge ein fehlerhaftes Ausgangssignal erzeugen. Ein digitaler Bus DPW steuert die Pulsbreite des Signals RESET. - Das hohe Signal TCOUNT (da dieser MCLK-Zyklus ein Ausgangssignal erzeugt) blendet das Signal T_OUT eines UND-Gatters
21 als eine Ausgangstaktflanke TG_OUT aus. Die Flanke TG_OUT wird an die externe Zielschaltung sowie an den Takteingang der Grobverzögerungsregister23 und24 angelegt. Die Verzögerungsdaten zu der Grobverzögerungsleitung werden nun aktualisiert (Punkt47 in2 ) und können zu Grobverzögerungsneuprogrammierungsausgleichsvorgängen (Punkt48 in2 ) führen. Die Grobausgleichsvorgänge werden effektiv durch das Signal RESET, das an das Grob-DFF angelegt ist, ausgeblendet. Am Ende der Ausblendperiode befindet sich das Signal RESET in einem niedrigen Zustand und das DFF20 ist für die nächste steigende Flanke von C_OUT bereit. - Der Zyklus
32 stellt die Bedingung einer MCLK-Phasenänderung dar. In dieser Situation basiert der Taktgenerator10 nun auf der fallenden Flanke von MCLK, wobei eine zusätzliche Zeit von T/2 zu dem Verzögerungsbereich desselben addiert wird. Wie im vorhergehenden erwähnt arbeiten die Fein- und Grob-Verzögerungsleitungen12 und19 beide mit der steigenden Flanke. Der T/2-Phasenwechsel wird mit einem Exklusiv-ODER-Gatter11 erreicht, um das MCLK-Signal zu invertieren, wenn das Signal Phasenauswahl (PS) aktiviert ist. Für die Phasenänderung wird das. Ausgangssignal des Fein-DFF14 an die Grobverzögerungsleitung19 und an die Feinverzögerungsregister16 und17 angelegt. Die neuen Feinverzögerungsdaten ändern sich (Punkt53 in2 ) zu diesem Zeitpunkt. Das Signal PS ist ein Teil der Feindaten und ändert sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls von einem niedrigen zu einem hohen Zustand (Punkt51 in2 ). - Das in einen hohen Zustand wechselnde Signal PS bewirkt, daß das Exklusiv-ODER-Gatter
11 das Ausgangssignal F_IN desselben invertiert, das unmittelbar in einen niedrigen Zustand (Punkt49 in2 ) geht. Das Signal PS wird ferner an eine PS-Ausblendschaltung15 angelegt, das das Signal PSBLANK in einen hohen Zustand zwingt. Das hohe Signal PSBLANK zwingt das Signal F_GATE unmittelbar in einen niedrigen Zustand, was F_OUT in einen niedrigen Zustand zwingt. Die PS-Ausblendschaltung15 hält das Signal PSBLANK bis zu der nächsten steigenden Flanke von MCLK (Punkt55 in2 ) in einem hohen Zustand. Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß die „falsche" steigende Flanke in F_IN (Punkt54 in2 ) ein Feinverzögerungsausgangssignal erzeugt. - Der erwartete Betrieb des Taktgenerators
10 erfordert, daß die ausgegebenen aufeinanderfolgenden Flanken desselben nicht enger als eine Periode T beabstandet sind. Dieser erwartete Betrieb erfordert, daß die MCLK-Flanke, die als Punkt56 in2 bezeichnet ist, keine Taktflanke erzeugen kann. Folglich hält die PS-Ausblendschaltung15 diesen erwarteten Betrieb aufrecht und verhindert zusätzlich, daß Neuprogrammierungs- und Phasenauswahl-Ausgleichsvorgänge aus der Feinverzögerung12 austreten. Das Endresultat besteht darin, daß bei Phasenauswahl- (PS) Änderungen die Feinverzögerung12 automatisch verhindert, daß fehlerhafte Ausgleichsvorgänge aus der Feinverzögerung12 austreten. Das Fehlen von Feinverzögungsausgleichsvorgängen bedeutet, daß die Grobverzögerung keine speziellen Schaltungen erfordert, um Phasenauswahländerungen aufzunehmen. Als ein Resultat der Phasenauswahländerung wird der Taktgenerator10 , wie im vorhergehenden beschrieben, betrieben. Der einzigste Unterschied besteht darin, daß das Signal F_IN nun 180° bezüglich des Haupttaktes MCLK phasenverschoben ist. - Selbstausblendende neuprogrammierbare Verzögerungsschaltung
- Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung umfaßt eine polaritätsänderungsunempfindliche selbstausblendende neuprogrammierbare bzw. erneut programmierbare Verzögerungsschaltungssteuerung, die automatisch fehlerhafte Ausgangsflanken während Eingangstaktpolaritätsänderungen und Verzögerungsleitungsverzögerungsänderungen hemmt. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht „nebenbei erfolgende" („on the fly") Polaritätsänderungen und Verzögerungsänderungen in Umgebungen mit hoher Taktgeschwindigkeit. Dieses Ausführungsbeispiel umfaßt zwei Charakteristika, die sowohl Selbstausblend-Verzögerungsneuprogrammierungs-Ausgleichsvorgänge als auch Eingangssignalpolaritätsänderungen ermöglichen. Diese Charakteristika sind im folgenden erörtert.
- Erste Charakteristik: Selbstausblenden von Programmierungsausgleichsvorgängen
- Für dieses Ausführungsbeispiel ist die Verzögerungsleitungs-Neuprogrammierungs-Ausgleichsvorgangseinschwingzeit kleiner als die Eingangstaktperiode (T).
3 stellt eine Selbstausblendschaltung67 dar, die ein Exklusiv-ODER-Gatter71 , ein NICHT-ODER-Gatter72 , eine Feinverzögerung73 , die ein verzögertes Taktsignal F_CLK erzeugt, ein DFF74 und eine PS-Ausblendschaltung75 aufweist, die ein Ausblendsignal erzeugt.4 zeigt ein vereinfachtes Zeitdiagramm68 für die Schaltung67 . - Bezug nehmend auf
3 wird das Verzögerungsleitungseingangssignal F_IN über das NICHT-ODER-Gatter72 als ein Signal F_GATE torgesteuert bzw. gattergesteuert. Wenn sich das Signal F_IN anfangs in einem niedrigen Zustand befindet, verbleibt das Signal F_GATE ebenfalls in einem niedrigen Zustand, was das DFF74 in einem RÜCKSETZ- bzw. RESET-Zustand hält. Während des RÜCKSETZ-Zustands des DFF74 verbleibt das Ausgangssignal (F_OUT) desselben ungeachtet eines Zustands des Signals F_CLK in einem niedrigen Zustand. Wenn das Signal F_IN ansteigt, beginnt sich dasselbe durch die Verzögerungsleitung auszubreiten und bewirkt ferner; daß das Signal F_GATE ansteigt. Ein hohes Signal F_GATE ermöglicht es dem DFF74 eine steigende Flanke bei der nächs ten steigenden Flanke des Verzögerungsleitungsausgangssignals F_CLK auszugeben. - Die innere Feinverzögerung, die minimale Ausbreitungszeit durch die Feinverzögerungsleitung, ist für dieses Ausführungsbeispiel größer als der Verzögerungsweg von den Signalen F_IN zu F_GATE. Die Vorbereitungszeit von der RÜCKSETZ-Sperrung bzw. -Deaktivierung zu der steigenden Flanke des Signals F_CLK ist vernachlässigbar, oder ist, wenn dieselbe mit der F_IN-zu-F_GATE-Signalverzögerung kombiniert ist, dennoch kleiner als die innere Feinverzögerungsleitungsverzögerung. Diese Annahme impliziert, daß sich, wenn die steigende Flanke des Signals F_CLK ansteigt, das DFF
74 vollständig nicht in dem Rücksetzzustand desselben befindet und bereit ist, eine steigende Flanke hinauszutakten. - Nachdem die verzögerte Flanke (F_CLK) von der Feinverzögerungsleitung eine steigende Flanke in F_OUT hinaustaktet, wird der neue Verzögerungswert folgend einer vorhersagbaren Logikverzögerung aktualisiert. Die resultierende Neuprogrammierung der Feinverzögerungsleitung kann Ausgleichsvorgänge an den Verzögerungsleitungsausgängen (siehe
4 , Punkte76 und77 ) erzeugen.4 stellt dar, daß obwohl F_CLK kippen kann, das DFF74 aufgrund des festen hohen „D"-Eingangssignals in einem hohen Zustand verbleibt. Bei einem bestimmten Punkt geht das Signal F_IN gefolgt durch das Signal F_GATE in einen niedrigen Zustand. Das in einen niedrigen Zustand gehende Signal F_GATE zwingt das Ausgangssignal F_OUT des DFF74 in einen niedrigen Zustand. Das Signal F_OUT verbleibt selbst bei der Anwesenheit von Ausgleichsvorgängen in dem Signal F_CLK in einem niedrigen Zustand. Diese Annahme erfordert, daß alle Programmierungsausgleichsvorgänge lange vor der nächsten steigenden Flanke des Signals F_IN eingeschwungen sind. Wenn das Signal F_IN steigt, steigt auch das Signal F_GATE und aktiviert das DFF74 erneut bzw. gibt dasselbe erneut frei. - Die resultierende Implementation für diese Charakteristik unterdrückt automatisch Neuprogrammierungsausgleichsvorgänge ohne beispielsweise komplizierte äußere Ausblendschaltungen zu verwenden.
- Zweite Charakteristik: Polaritätsänderungsausblenden
- Das Polaritätsänderungsausblenden verhindert, daß Eingangspolaritätsänderungen fehlerhafte Feinverzögerungsschaltungsausgangsflanken erzeugen. Die Fein- und Grob-Verzögerungsleitungen liefern eine maximale Verzögerung von T/2 mit einer zusätzlichen T/2-Verzögerung, die durch Ändern der Phase (180°) des Eingangstaktes erreicht wird. Dieses Ändern der Eingangstaktphase in Echtzeit kann fehlerhafte Verzögerungsleitungsausgangssignale erzeugen, wenn dasselbe nicht ordnungsgemäß gehemmt wird.
- Die Schaltung
67 , die in3 gezeigt ist, und ein entsprechendes Zeitdiagramm80 , das in5 gezeigt ist, stellt die Betriebsschaltung67 für das Polaritätsausblenden dar. Wenn sich das Phasenauswahlsignal PS ändert, wie es durch einen Punkt81 gezeigt ist, geht das Signal F_IN unmittelbar in einen niedrigen Zustand. Das Signal PS wird ferner an eine PS-Ausblendschaltung75 angelegt, wo dasselbe das Ausgangssignal PSBLANK in einen hohen Zustand zwingt. Das in einen hohen Zustand gehende Signal PSBLANK zwingt das Signal F_GATE in einen niedrigen Zustand, was bewirkt, daß das Ausgangssignal F_OUT des DFF74 in einen niedrigen Zustand geht, wie es durch einen Punkt84 gezeigt ist. Eine kleinere Pulsbreite in dem Signal F_OUT bei dem Punkt84 beeinflußt das Verzögerungsausgangssignal nicht, da die gesamten Taktinformationen in der steigenden Flanke des Signals F_OUT enthalten sind. Das Signal PSBLANK bleibt bis zu einer MCLK-Taktflanke vor der nächsten gültigen fallenden MCLK-Flanke bei einem Punkt86 in einem hohen Zustand. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Signal F_IN nun in einem niedrigen Zustand, was ein DFF74 weiter in einem Rücksetzzustand hält, bis das Signal F_IN in einen hohen Zustand geht, wie es durch das Fallen von MCLK, wie bei einem Punkt87 gezeigt, verursacht wird. - Die obige Sequenz bzw. Folge dient dazu, um das Fein-DFF in einem niedrigen Zustand zu halten und um zu verhindern, daß die falsch steigende FCLK-Flanke bei einem Punkt
85 ein fehlerhaftes Feinverzögerungsausgangssignal erzeugt, wenn sich die Eingangspolarität ändert. Eine ähnliche Folge von Ereignissen tritt auf, wenn sich das PS-Signal von einem hohen zu einem niedrigen Wert ändert. Eine zusätzliche Charakteristik der Polaritätsänderungsausblendschaltung besteht darin, daß dieselbe jegliche Neuprogrammierungsausgleichsvorgänge gleichzeitig ausblendet, die während Polaritätsänderungen auftreten können. - Die PS-Ausblendschaltung
75 umfaßt eine einfache synchrone Zustandsmaschine, die durch den MCLK mit Ausgangssignalen getaktet wird, die durch das Signal PSN, wie in6 gezeigt, torgesteuert sind. Dieselbe umfaßt Latches bzw. Zwischenspeicher92 und93 , die durch ein Taktsignal MCLK getaktet sind und durch ein Steuersignal PS torgesteuert sind. Die Latches92 und93 sind mit NICHT-ODER-Gattern90 und91 verbunden, die Eingangssignale zu einem ODER- (ODER-) Gatter94 liefern, das das Ausblendsignal erzeugt. - Einstellbare asynchrone Ausblendschaltung
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine einstellbare asynchrone Ausblendschaltung, die eine einstellbare und genaue Ausblendsteuerung unabhängig von dem Verzögerungsleitungs-Verzögerungseinschwingen liefert, und eliminiert Verzögerungsleitungs-Neuprogrammierungs-Ausgleichsvorgänge in einer großen Verzögerungsleitung mit einem Verzögerungsbereich von etwa einer halben Taktperiode. Dieses Ausführungsbeispiel funktioniert ohne eine Bezugnahme auf den äußeren Haupttakt.
-
7 zeigt einen herkömmlichen Taktgenerator100 , und8 zeigt ein Zeitdiagramm105 für den Betrieb desselben. Der Taktgenerator100 umfaßt eine Feinverzögerung101 , die ein Feinverzögerungssignal F_OUT erzeugt, eine Grobverzögerung102 , die ein Grobverzögerungssignal C_OUT erzeugt, ein DFF103 und ein DFF104 . Es wird angenommen, daß die Grobverzögerungsleitung für etwas weniger als T/2 ausgeblendet werden muß, um jegliche Programmierungsausgleichsvorgänge ausreichend zu unterdrücken. Die Länge (Δ Verzögerung ~ T/2) der Grobverzögerungsleitung in dem Taktgenerator100 erzeugt jedoch Begrenzungen, wenn versucht wird, Neuprogrammierungsausgleichsvorgänge112 und113 , die in dem Taktdiagramm105 gezeigt sind, auszublenden. Eine Grobverzögerungsausblendschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt diese Begrenzung des korrekten Ausblendens von Neuprogrammierungsausgleichsvorgängen, wenn die programmierte Verzögerung über einen Bereich von etwa T/2 variieren kann. - Bezug nehmend auf
8 stellt der obere Abschnitt die Ausblenderfordernisse detailliert dar, wenn die Fein- und Grob-Verzögerungen auf ein Minimum eingestellt sind. Die Feinverzögerungsausgangsflanke F_OUT bei einem Punkt106 wird durch den Minimumwert durch die Verzögerungsleitung verzögert und tritt in die Grobverzögerung (siehe Grobverzögerung102 in7 ) ein. Nach dem programmierten Grobverzögerungswert taktet die steigende Grobflanke bei dem Punkt107 eine logische 1 (einen hohen Zustand) als ein Signal T_OUT108 hinaus. Das Signal T_OUT leitet ferner das Verzögerungsleitungs-Neuprogrammierungs-Verfahren ein, um den Verzögerungswert zu laden, der für die nächste Ausgangsflanke erforderlich ist. Eine bestimmte Zeit später wird die Grobverzögerungsleitung neu geladen und es können Neuladeausgleichsvorgänge für etwas weniger als die Verzögerungsleitungslänge, wie es durch einen Ausgleichsvorgang112 gezeigt ist, existieren. - Ein äquivalenter Ausblendpuls „BLANK" in
8 erstreckt sich von dem Punkt110 zu dem Punkt111 . Es wird angenommen, daß dieses Signal BLANK bestimmte innere Schaltungsverzögerungen aufweist, bevor dasselbe anfänglich aktiviert wird, wie es durch die Verzögerung von den Flanken108 bis110 gezeigt ist. Die steigende Flanke des Signals BLANK zwingt das DFF-Ausgangssignal T_OUT bei einer Flanke109 in einen niedrigen Zustand. Das Signal BLANK hält das DFF-Ausgangssignal während der Zeit der Neuladeausgleichsvorgänge weiter in einem niedrigen Zustand. Der Fall einer maximalen Fein- und Grob-Verzögerung ist in der unteren Hälfte von8 angegeben. Bei diesem Szenario muß sich der erforderliche Ausblendpuls (BLANK) von dem Punkt115 zu dem Punkt116 erstrecken. - Das Gesamtausblendfenster
117 zeigt den gesamten Bereich des Ausblendpulses, um erfolgreich minimale und maximale Verzögerungsbereiche auszublenden. Der BLANK-Puls wird immer hinsichtlich der Neuprogrammierung der Grobverzögerungsleitung initialisiert bzw. eingeleitet. Die Neuprogrammierung der Grobverzögerungsleitung basiert auf der steigenden Flanke des verzögerten Grobverzögerungsausgangssignals (T_OUT), wie es bei den Punkten108 und114 gezeigt ist. Die erforderliche Position des Signals BLANK besitzt keine feste Bezugnahme zu dem Eingangshaupttaktsignal MCLK; der Startpunkt basiert auf der steigenden Flanke von T_OUT. Ohne alternative Verfahren kann das Ausblenden der Grobverzögerungsleitungs-Neuladeausgleichsvorgänge nicht durch dieses herkömmliche Verfahren erreicht werden, wie z. B. durch Verwenden des Haupttaktsignals als einen Zeitbezug. - Ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung löst die obige Begrenzung, wie in
9 gezeigt, durch Hinzufügen eines Generators121 für ein asynchrones Ausblendsignal mit variabler Pulsbreite zu einer Grobverzögerungsausgangsschaltung120 . Der Ausblendsignalgenerator121 weist eine Pulsbreite auf, die durch einen digitalen Steuerbus „DPW" gesteuert wird. Die Steuerung der digitalen Pulsbreite über den DPW-Bus ermöglicht es, daß die Pulsbreite auf ein IC-Verfahren, eine Betriebsspannung und eine Betriebstemperatur kundenspezifisch eingestellt wird. Der Ausblendsignalgenerator121 erzeugt ein einstellbares Ausblendsignal zur Verwendung beim Ausblenden von Ausgleichsvorgängen.10 zeigt ein Taktdiagramm130 , das darstellt, daß sowohl für minimale (Punkte135 bis137 ) als auch maximale (Punkte138 bis139 ) Verzögerungsextrema die Ausblendsignalbreite gleich bleibt und effektiv Neuprogrammierungsausgleichsvorgänge134 und136 ausblendet. - Die Ausblendgeneratorschaltung
121 kann beispielsweise mit einem flankengetriggerten monostabilen Multivibrator mit einstellbarer Pulsbreite implementiert sein.11 ist ein Diagramm einer exemplarischen Implementation einer Ausblendgeneratorschaltung121 . Die Ausblendgeneratorschaltung121 umfaßt bei diesem Beispiel einen Pulsgenerator131 , der einen Ausgangspuls der Breite „PW" erzeugt, wenn derselbe durch das Eingangssignal bzw. Signal INPUT getriggert wird. Die Breite des Pulse PW wird durch ein analoges Eingangssignal, auf das als „P.W. CONTROL" Bezug genommen wird, gesteuert. Das Signal P.W. CONTROL wird aus einem digitalen Steuerwert mit einer Datenbreite von „n" Bits erzeugt. Das digitale Steuersignal wird an einen Digital-zu-Analog- (DAC-) Wandler133 angelegt, der das analoge Steuersignal (P.W. CONTROL) erzeugt. - „Logischer DAC" bezieht sich auf jede beliebige Schaltungskomponente oder Sammlung von Komponenten, die die Funktion des Steuerns der Pulsbreite eines monostabilen Multivibrators bei dieser exemplarischen Implementation ausführt. Die Funktion kann auf viele Arten und Weisen implementiert sein. Bei einer Implementation lädt beispielsweise eine Stromquelle eine Kondensatorbank, die mit dem Eingang eines Spannungskomparators verbunden ist. Unterschiedliche Zahlen von Kondensatoren sind über den digitalen Steuerbus verbunden, um die Zeit zu ändern, um eine spezifizierte Spannung zu erreichen, die bewirkt, daß der Komparator „auslöst bzw. abfeuert". Diese Stromquelle wird durch einen digitalen Wert, der bei dieser Implementation vier Bits aufweist, gesteuert, der einen Strom-DAC programmiert.
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12 stellt Signalformen140 für den Betrieb der Ausblendgeneratorschaltung121 dar. Die steigende Flanke des Eingangssignals IN für den Ausblendgenerator121 bei dem Punkt142 zwingt das Ausgangssignal OUT des Ausblendgenerators121 bei einem Punkt143 für eine Zeitdauer in einen hohen Zustand, die durch den digitalen Steuerwert des DPW-Bus bestimmt ist. Die Ausgangspulsbreite ist über einen Bereich, der von den Punkten143 bis144 und von den Punkten143 bis145 variiert, einstellbar. Die Hinzufügung einer Ausblendgeneratorschaltung121 ermöglicht daher, daß die Grobverzögerungsleitungsausgleichsvorgänge vollständig unabhängig von der programmierten Verzögerung der Grobverzögerungsleitung und ohne Abhängigkeit von dem äußeren Systemtakt (MCLK) ausgeblendet wird. - Die verschiedenen Ausführungsbeispiele, die oben beschrieben sind, können mit beliebigen Komponenten, die die beschriebenen Funktionen liefern, oder wie es in den entsprechenden Zeitdiagrammen bzw. Zeitdiagrammen gezeigt ist, implementiert sein. Die Schaltungskomponenten, die für die Ausführungsbeispiele vorgesehen sind, sind lediglich Beispiele von solchen Implementationen. Die Latches können beispielsweise mit Flip-Flops, Registern oder anderen Typen von Schaltungen zum Speichern und Ausgeben von Zuständen eines Eingangssignals implementiert sein. Die Logikgatter bzw. Logiktore können mit herkömmlichen Logikgattern implementiert sein, wie es durch die Schaltungskomponenten identifiziert ist, oder mit jeder beliebigen Komponente implementiert sein, die die Funktion des entsprechenden Logikgatters liefert. Die Ausblendschaltungen können beispielsweise mit den gezeigten und beschriebenen Komponenten implementiert sein, oder mit beliebigen Komponenten zum Liefern der gleichen oder äquivalenten Funktionen der Schaltungen. Die Ausführungsbeispiele können ferner mit unter schiedlichen Typen von ENABLE-Signalen und Verzögerungsleitungssignalen und mit verschiedenen Typen von Verzögerungsstufen und Verzögerungsleitungen verwendet werden.
Claims (14)
- Polaritätsausblendverzögerungsschaltung zum Ausblenden von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung beim Laden von Verzögerungsdaten, mit folgenden Merkmalen: einer Verzögerung (
73 ;101 ,102 ), die durch eine Verzögerungsleitung gesteuert ist und die ein Taktsignal aufnimmt und ein erstes Verzögerungssignal ausgibt; einem Zwischenspeicher (74 ;103 ), der durch das erste Verzögerungssignal getaktet ist und der ein Eingangssignal aufnimmt und ein zweites Verzögerungssignal ausgibt; und einer Ausblendschaltung (75 ;121 ), die das Taktsignal und ein Steuersignal aufnimmt und ein Ausblendsignal zu einem Steuereingang des Zwischenspeichers (74 ) zur Verwendung beim Ausblenden von Ausgleichsvorgängen in dem ersten Verzögerungssignal ausgibt. - Schaltung gemäß Anspruch 1, bei der die Ausblendschaltung (
75 ) eine synchrone Zustandsmaschine aufweist, die durch das Taktsignal getaktet ist. - Schaltung gemäß Anspruch 2, bei der die synchrone Zustandsmaschine folgende Merkmale aufweist: ein Paar von Zwischenspeichern (
92 ,93 ), die durch das Taktsignal getaktet sind und durch ein Steuersignal torgesteuert sind; eine Mehrzahl von Logikgattern (90 ,91 ,94 ), die Ausgangssignale des Paars von Zwischenspeichern (92 ,93 ) aufnehmen und das Ausblendsignal ausgeben. - Schaltung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, die ferner ein Logikgatter (
71 ) aufweist, das ein Haupttaktsignal und das Steuersignal aufnimmt und das Taktsignal ausgibt. - Schaltung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner ein Logikgatter (
72 ) aufweist, das das erste Verzögerungssignal und das Ausblendsignal aufnimmt und ein Torsignal zu dem Steueranschluß des Zwischenspeichers (74 ) ausgibt. - Schaltung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Zwischenspeicher (
74 ) ein Flip-Flop aufweist. - Schaltung gemäß Anspruch 1 zum Liefern eines einstellbaren Ausblendens von Ausgleichsvorgängen zur Verwendung während des Ladens von Verzögerungsdaten, wobei die Verzögerung eine Feinverzögerung (
101 ), die ein Taktsignal aufnimmt und ein Feinverzögerungssignal ausgibt, und eine Grobverzögerung (102 ), die durch eine Grobverzögerungsleitung gesteuert ist und die das Feinverzögerungssignal aufnimmt und ein Grobverzögerungssignal ausgibt, umfaßt; wobei der Zwischenspeicher (103 ) durch das Grobverzögerungssignal getaktet ist und ein verzögertes Taktsignal ausgibt; und wobei die Ausblendschaltung einen Ausblendgenerator (121 ) umfaßt, der das Steuersignal aufnimmt und ein einstellbares Ausblendsignal zu dem Steueranschluß des Zwischenspeichers (103 ) zur Verwendung beim Ausblenden von Ausgleichsvorgängen in dem verzögerten Taktsignal ausgibt. - Schaltung gemäß Anspruch 7, bei der der Zwischenspeicher (
103 ) ein Flip-Flop aufweist. - Schaltung gemäß Anspruch 7 oder 8, bei der der Ausblendgenerator (
121 ) eine asynchrone Schaltung aufweist, die eine variable Pulsbreite basierend auf einem empfangenen digitalen Steuerwert erzeugt. - Schaltung gemäß Anspruch 7, 8 oder 9, die ferner einen Grobverzögerungszwischenspeicher (
104 ) aufweist, der durch das verzögerte Taktsignal getaktet ist und der die Grobverzögerungsleitung aufnimmt und ein programmierbares Steuersignal zu der Grobverzögerung (102 ) ausgibt. - Schaltung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der der Ausblendgenerator (
121 ) einen flankengetriggerten monostabilen Multivibrator mit einstellbarer Pulsbreite aufweist. - Schaltung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der der Ausblendgenerator (
121 ) folgende Merkmale aufweist: einen logischen Digital-zu-Analog-Wandler (133 ), der einen digitalen Steuerwert aufnimmt und ein entsprechendes analoges Steuersignal erzeugt; und einen Pulsgenerator (131 ), der das analoge Steuersignal aufnimmt und einen Ausgangspuls erzeugt, der eine Breite (PW) aufweist, die durch das entsprechende analoge Steuersignal bestimmt ist. - Schaltung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12, bei der die Grobverzögerung eine programmierbare Verzögerungsleitung aufweist.
- Schaltung gemäß Anspruch 13, bei der die Feinverzögerung eine programmierbare Verzögerungsleitung aufweist; die kürzere Zeitverzögerungen als die Grobverzögerung erzeugen kann.
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2001
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