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Die Erfindung betrifft den Aufbau
einer Warenschleuse, bestehend aus einem geschlossenen stabilen
Gehäuse,
das eine Tür
und innerhalb eine von außerhalb
elektronisch zu betätigende
Schließeinrichtung
für die
Tür hat.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zum Öffnen
und Schließen
der Warenschleuse, bei dem die Tür
der Warenschleuse mit einer von außerhalb elektronisch zu betätigenden
Schließeinrichtung geöffnet wird.
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Die Erfindung betrifft darüber hinaus
eine Anordnung zur Einlagerung und/oder zur Übergabe einer Ware unter Verwendung
der Warenschleuse.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zur Einlagerung, zur Übergabe und zum Versand einer
Ware unter Verwendung der Warenschleuse.
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Unter dem Begriff Warenschleuse wird
im Zusammenhang mit der Erfindung ein geschlossener Behälter mit
einer verschließbaren
Tür verstanden. Der
Innenraum des Behälters
dient zur zeitweiligen sicheren Aufnahme einer Ware und kann mit
einer Kühleinrichtung
und/oder einer Heizung ausgestattet sein. Die Warenschleuse kann
die Größe eines
Briefkastens, eines Gepäckschließfaches,
eines Lagerraumes oder eines Gebäudes
haben.
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Die
DE 298 13 416 U1 beschreibt den Aufbau eines
verschließbaren
Paketablageschrankes, der in Anlehnung an einen Briefkasten als
Warenschleuse geeignet ist.
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Die Tür dieses Schrankes läßt sich öffnen, solange
kein Paket eingelegt ist. Wird ein Paket hinterlegt, ist der Schrank
geschlossen und kann nur vom Benutzer elektrisch mit einer Fernbedienung, mit
einem Code-Schloss oder über
Taster geöffnet werden.
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Bekannt sind nach
DE 198 03 707 A1 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Empfang von Waren, bei denen ein Produktbehälter mit
einer bei dem Adressaten mechanisch fest angeordneten Empfangsvorrichtung
verankert wird. Nur der Adressat hat einen Schlüssel zur Lösung der Verbindung und zum
Entnehmen des Produktbehälters.
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In der
DE 39 14 686 C2 wird ein Verfahren zum Betreiben
einer vorgegebenen Anzahl von Fächern
beschrieben, bei dem ein Kunde durch Eingabe seiner Kontonummer
und seiner Kundennummer über
einen Rechner gesteuert Zugriff zu der in dem Fach gelagerten Ware
erhält.
Der Kunde muß Mitglied
einer Käufer-
oder Verkaufsgemeinschaft sein.
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In der
DE 692 21 165 T2 wird ein
Zugangssystem zu einem verriegelten Bereich mit Funkverbindung beschrieben.
Der Benutzer schafft sich Zugang zu dem Bereich, indem dieser mittels
einer Funkverbindung zu einer Zentralstation seine Identifikationsdaten übermittelt.
Ist der Benutzer berechtigt, sendet die Zentralstation ein Autorisierungs-Funksignal
an die Verriegelung des Bereiches. Der Benutzer muß sich nun
gegenüber
der Verriegelung in ihrer Nähe
identifizieren und kann dann die Verriegelung betätigen.
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Die WO OO/5 887 A1 beschreibt ein
Verfahren und eine Anordnung für
den kontrollierten Zugang zu einer Warenbox mit Hilfe einer Mobilfunkeinrichtung,
die Signale für
ein Mobilfunknetz empfängt und
aussendet. Eine elektronische Steuerung vergleicht die Telefonnummer
eines Anrufers mit einer in der Warenbox gespeicherten Nummer und
betätigt bei Übereinstimmung
eine Schließeinrichtung
der Warenbox zum Öffnen
der Tür.
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Die
DE 298 07 184 U1 beschreibt eine „Elektronische
Service-Box", die
nur mit einem elektronischen Schlüssel geöffnet werden kann. Der Code des
elektronischen Schlüssels
wird durch ein Terminal elektronisch übertragen und z.B. durch ein
Gerät auf
dem Chip einer Karte gespeichert. Die Chip-Karte dient als Schlüssel, wenn
diese in Kontakt mit dem elektrischen Schloß der Service-Box gebracht
wird.
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Die bis hier beschriebenen Lösungen haben den
Nachteil, daß sich
die Lösungen
nur im Detail mit dem Öffnen
und/oder Schließen
eines Behälters
oder Bereiches befassen, ohne die spezifischen sehr differenzierten
Anforderungen bei der Einlagerung, der Übergabe und dem Versand einer
Ware zu berücksichtigen.
Nicht berücksichtigt
ist, wie verschiedene unabhängige
Lieferanten, Dienstleister und/oder Kunden einen Warenaustausch
vornehmen können. Völlig ungeklärt ist zum
Beispiel das Problem, wie Ware, die der Kunde an einen Lieferanten
zurückschicken
will, über
eine Warenschleuse gehandelt wird oder wie sich verschiedene Lieferanten und/oder
Kunden einer Warenschleuse bedienen.
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Eine Kunde – Ware – Lieferant – Beziehung wird
in
DE 197 02 077 A1 beschrieben.
Es wird der Versand einer Ware verfolgt und die Auslieferung und/oder
Abholung einer Ware werden kontrolliert, indem mit einem Datenterminal
Barcodes erfaßt
sowie die erfaßten
Daten an einen Zentralrechner übermittelt
werden.
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Die Warenauslieferung selbst erfolgt
durch persönliche Übergabe
an den Kunden.
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Die
DE 197 47 766 A1 beschreibt ein Verfahren
und ein System zum Verifizieren der zutreffenden Auslieferung von
mobilen Liefereinheiten an Aufbewahrungseinheiten. Dort wird in
1 ausführlich ein möglicher
Ablauf eines Bestellvorganges beschrieben. In
2 ist ein Ablauf zur Kommissionierung von
Ware in eine spezielle Liefereinheit (T-Box) beschrieben, die ein
Identifikationssystem enthält.
3 beschreibt die Übergabe
der Liefereinheit an eine Aufbewahrungseinheit (S-Box), wobei mit
einem Lesegerät
Barcodes gescannt werden, um die richtige Zuordnung der Ware zu
einer bestimmten Aufbewahrungseinheit zu kontrollieren.
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Das System erfordert speziell angefertigte Liefereinheiten,
die eine genau einzuhaltende Kennzeichnung tragen müssen. Die
Liefereinheit kann nur mit einem dem Kunden zugeordneten Schlüssel aus der
Aufbewahrungseinheit entnommen werden.
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Die Box-Anlage ist drahtlos oder
drahtgebunden mit einem zugehörigen
zentralen Steuergerät
verbunden. Das Steuergerät
hat eine bestimmte Anzahl zugelassener virtueller Schlüssel gespeichert,
die weiterhin in Medien unterschiedlichster Art gespeichert werden,
z.B. in einem Chip, auf einem Magnetstreifen oder Lochkarte. Der
Kunde gibt bei seiner Bestellung einen Code an, der in den virtuellen Schlüssel eingespeichert
und in dem Speicher des Steuergerätes registriert wird.
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Der Lieferant, der z.B. eine Magnetkarte
als virtuellen Schlüssel
hat, kann die Box öffnen,
wenn die gespeicherten Codes übereinstimmen.
Weiterhin kann der Kunde die Box öffnen, da dieser den Code kennt.
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Nachteilig ist, daß das Steuergerät welches der
Box zugeordnet ist vergleichsweise technisch aufwendig und nicht
allgemein verwendbar ist. Es enthält eine Anzeige, ein Eingabefeld
sowie einen Drucker, die von außen
zugänglich
sind. Diese Ausstattung ist auf das äußerste gegenüber Vandalismus gefährdet.
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Das System enthält nur eine begrenzte Anzahl
von virtuellen Schlüsseln,
so daß eine
regionübergreifende
und universelle Nutzung nicht gewährleistet ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
Warenschleuse und ein Verfahren zum Öffnen und Schließen dieser
Warenschleuse anzugeben, die keines Schlüssels im üblichen Sinne bedürfen und
die unabhängig
von der Art oder der Person eines Kunden, eines Leistungserbringers
oder eines Lieferanten zu benutzen sind.
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Die Warenschleuse soll sowohl zur
Auslieferung einer Ware an einen Kunden (Endverbraucher), zur Rücklieferung
einer Ware von einem Kunden als auch zur Durchführung von Dienstleistungen
benutzbar sein. Weiterhin soll ermöglicht werden, daß Endverbraucher
als Kunden auch untereinander Waren über die Warenschleuse austauschen
können,
und daß ein
Kunde eine Ware einlagern und diese selbst wieder entnehmen kann.
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Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung
unter Nutzung der erfindungsgemäßen Warenschleuse eine
Anordnung zur Einlagerung und/oder zur Übergabe einer Ware, sowie unter
Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Öffnen
und Schließen
der Warenschleuse ein Verfahren zur Einlagerung, zur Übergabe
und zum Versand einer Ware anzugeben, die in allen wirtschaftlichen
Bereichen und unabhängig
von der Person der beteiligten Benutzer den Warenverkehr dadurch
vereinfachen, daß der Absender
die Ware nicht persönlich
abgeben oder der Empfänger
die Ware nicht persönlich
entgegennehmen muß.
Die Ware soll sicher und schnell versendet werden, sowie ortsnah
nur an den berechtigten Empfänger,
unabhängig
von seiner Anwesenheit, übergeben
werden.
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Weiterhin sollen in Vorbereitung
und Ausführung
der Vorgänge
Einlagerung, Übergabe
und Versand ein Datenaustausch zwischen den beteiligten Verkehrskreisen
stattfinden, der einerseits bestehende und geläufige Wege des Bestellvorganges,
der Kommissionierung, des Versandes und des Zahlungsverkehres ohne
Einschränkungen
nutzbar läßt, jedoch
andererseits einen standardisierten und programmierbaren Austausch
von Daten zwischen den Beteiligten des Warenverkehrs sowie von und
zu der Warenschleuse herstellt.
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Das System, bestehend aus Warenschleuse und
den zugeordneten Verfahren, soll bedienungsfreundlich, unabhängig von
der Art des Benutzers und weltweit praxistauglich sein, sowie gegenüber mutwilligen
Beschädigungen
und unbeabsichtigten Fehlbedienungen weitestgehend gesichert sein.
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Weiterhin soll das System einen vergleichsweise
geringen technischen Aufwand bei seinem Aufbau und bei seinem Betrieb
erfordern und weitestgehend auf standardisierten und auf dem Markt
verbreiteten Bauteilen und Komponenten sowie allgemein geläufigen Verfahrensschritten
und an sich bekannten Programm-Komponenten
beruhen.
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Die Erfindung betrifft eine Warenschleuse bestehend
aus einem geschlossenen stabilen Gehäuse, welches eine Tür und innerhalb
eine von außen
elektronisch zu betätigende
Schließeinrichtung für die Tür besitzt,
wobei eine Elektronikeinheit mit einer Energieversorgung und mit
der Schließeinrichtung
verbunden ist, und als Mittel zum Öffnen der Tür eine externe Mobilfunkeinrichtung
verwendet wird.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Warenschleuse
dadurch gelöst,
daß die
Mobilfunkeinrichtung tragbar ist und diese in einem Fall ein geographisch
ausgedehntes Funknetz benutzt und in einem anderen Fall eine Sender-
und Empfängereinheit
benutzt, die das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht verwendet,
die Elektronikeinheit einen Zufallszahlen-Generator, einen programmgesteuerten
Rechner mit Speicher und eine Sender- und Empfängereinheit enthält, wobei
ein Sender und ein Empfänger
das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht nutzen, die Mobilfunkeinrichtung
nach Anweisung einen ersten Code an den Empfänger unter Ausschluß der Benutzung
des geographisch ausgedehnten Funknetzes überträgt und der Empfänger mit
dem Rechner so verbunden ist, daß der Rechner einen Vergleich
des übermittelten
Codes mit einem im Speicher abgelegten Code durchführt und
bei Übereinstimmung
eine Freigabe der Schließeinrichtung
erfolgt, der Rechner mit dem Zufallszahlen-Generator einen zweiten
Code generiert und im Speicher den ersten Code überschreibt und der Rechner mit
dem Sender so verbunden ist, daß dieser
den zweiten Code unter Ausschluß der
Benutzung des geographisch ausgedehnten Funknetzes an die Mobilfunkeinrichtung überträgt und der
Rechner mit der Schließeinrichtung
zum Öffnen
der Tür
so verbunden ist, daß ein
von außerhalb
der Warenschleuse in den Rechner eingegebenes Öffnen-Signal die Tür der Warenschleuse öffnet.
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Wesentlich ist, daß die Mobilfunkeinrichtung neben
den Mitteln zum Funkaustausch über
das geographisch ausgedehnte Mobilfunknetz weitere Mittel zum bidirektionalen
Datenaustausch mit der Warenschleuse in Form der Sender- und Empfängereinheit
enthält,
die nur über
kurze Entfernungen funktioniert. Kurze Entfernungen sind in diesem
Zusammenhang weniger als 5 Meter, insbesondere weniger als 1,50
Meter. Dabei kann die Sender- und Empfängereinheit der Mobilfunkeinrichtung
standardmäßig durchaus
auch auf eine Entfernung von einigen 100 Meter Signale übertragen.
In diesem Fall ist die Sender- und Empfängereinheit der Warenschleuse
so abgestimmt und konstruiert, daß diese in der Lage ist, nur
in dem begrenzten Abstand Daten mit der Mobilfunkeinrichtung auszutauschen.
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Das geographisch ausgedehntes Funknetz ist
ein öffentliches
Mobilfunknetz oder privater Funkverkehr, der Entfernungen überbrückt, die
insbesondere mehr als 1000 Meter betragen.
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Das Öffnen-Signal wird manuell über eine Taste
eingegeben oder wird von der Mobilfunkeinrichtung erzeugt und übermittelt,
ohne das geographisch ausgedehnte Funknetz zu verwenden.
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Das Öffnen der Tür kann im Prinzip unmittelbar
nach der Überprüfung des
Codes erfolgen. Dann ist die Person berechtigt. Aus Gründen der
abgesicherten Datenübertragung
jedoch ist vorgesehen, daß das Öffnen der
Tür selbst
nur nach erfolgreicher, vollständiger
Datenübertragung
erfolgt, insbesondere erst nach Übermittlung
des in der Warenschleuse neu generierten zweiten Codes an die Mobilfunkeinrichtung.
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Die bidirektionale Kommunikation
zwischen der Sender- und Empfängereinheit
der Mobilfunkeinrichtung und der Sender- und Empfängereinheit
der Warenschleuse erfolgt jeweils programmgesteuert durch aufeinander
abgestimmte Mittel für
den jeweiligen Sender und den jeweiligen korrespondierenden Empfänger, die
nachfolgend genannt sind.
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Erstens durch einen direkten elektrischen Kontakt
(Steckverbindung) und/oder zweitens durch akustische Wellen erzeugende
und empfangende Mittel und/oder drittens durch mechanische Geber (z.B.
Vibrator) und durch mechanische Sensoren (z.B. Tastatur) und/oder
viertens durch elektromagnetische Strahlung erfolgen, die sich im
wesentlichen nur in unmittelbarer Umgebung der Warenschleuse ausbreitet
(z.B. Ultraschall, Infrarot, Funkwellen). Eines dieser Mittel werden
zweifach oder zwei dieser Mittel werden einfach eingesetzt und stellen
einen Datenaustausch zwischen der Warenschleuse und der Mobilfunkeinrichtung
her. Bei der Auswahl der Mittel kommt es darauf an, daß ein Sender
der Mobilfunkeinrichtung mit einem Empfänger der Warenschleuse zusammenarbeitet
und ein Sender der Warenschleuse mit einem Empfänger der Mobilfunkeinrichtung.
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Um den Aufwand gering zu halten,
ist es am zweckmäßigsten,
zum Senden und zum Empfangen jeweils gleiche Mittel zu benutzen.
Bei einem heute handelsüblichen
Mobiltelefon ist auf jeden Fall ein akustischer Datenaustausch gegeben, über Mikrofon und
Lautsprecher.
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Eine besonders vorteilhafte, weil
eine bereits technisch eingeführte,
Datenübertragung
erfolgt über Mittel,
die eine Wellenlänge
der elektromagnetischen Strahlung verwenden, die nicht in einem
Wellenlängenbereich
liegt, der durch das geographisch ausgedehnte Funknetz der Mobilfunkeinrichtung
besetzt ist, insbesondere der jeweilige Sender (15) mit
dem jeweiligen Empfänger
(16) eine Infrarot-Verbindung oder eine Bluetooth-Verbindung
herstellt.
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Um gegenseitige Störungen auszuschließen gilt
dieser Ausschluß auch
für ein
anderes geographisch ausgedehntes Funknetz, z.B. Radio, Fernsehen.
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Heute bereits in der Mobilfunktechnik
bekannt und zum Teil eingeführt,
sind Techniken, die eine Kurzstreckenverbindung über elektromagnetische Wellen
herstellen, wobei insbesondere der jeweilige Sender mit dem jeweiligen
Empfänger
eine Infrarot-Verbindung oder eine Bluetooth-Verbindung herstellt.
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Diese Mobilfunkgeräte realisieren
neben der eigentlichen Mobilfunkverbindung, der akustischen Übertragung
und der Anzeige über
das Display, einen Datenaustausch über vergleichsweise kurze Entfernungen,
z.B. zwischen Mobiltelefon und Personalcomputer.
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Diese Techniken bedienen sich zum
Beispiel einer Infrarot-Schnittstelle, die aber immer eine optische
Verbindung zwischen den Geräten
voraussetzt. Damit muß die
Warenschleuse bedienende Person sicherstellen, daß die Infrarot-Verbindung
hergestellt bleibt, was bei einer Warenübergabe mit Schwierigkeiten
verbunden ist.
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Weitaus störungssicherer ist die Anwendung einer
Funkverbindung, die nur über
eine vergleichsweise kurze Übertragungsstrecke
eine Verbindung herstellen kann. Eine dieser Techniken ist unter
der Bezeichnung Bluetooth bekannt. Auch ohne direkten Sichtkontakt
zueinander stellen die Geräte
untereinander über
Bluetooth per Funk eine stabile, hochsichere Verbindung her. Eine
Person, die die Warenschleuse nutzen will, kann so nach der erfolgten
Anweisung an die Mobilfunkeinrichtung, die Warenschleuse zu öffnen, die
Mobilfunkeinrichtung wieder in seine Tasche stecken und die Warenübergabe ausführen. Die
Kommunikation wird stabil fortgesetzt. Das verringert das Risiko,
daß die
Mobilfunkeinrichtung bei der Warenübergabe irgendwo liegengelassen
und vergessen wird.
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Bluetooth nutzt beim Datenverkehr
einen Frequenzbereich um 2,4 GHz. Das ist ein Frequenzbereich, der
nicht durch das Funknetz der Mobilfunkeinrichtung (z.B. 900 Mhz
oder 1,8/1,9 GHz) oder irgend eines anderen Funkdienstes (Radio,
Fernsehen) besetzt ist.
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In der Zeitschrift „Funkschau" 10/2001 Seite 43 – 45 werden
Methoden zur Herstellung der Sicherheit bei Bluetooth beschrieben.
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Bluetooth bietet sich als Mittel
zum Datenaustausch insbesondere auch deshalb an, weil die Warenschleuse
gemäß der Erfindung
in ihrer Elektronikeinheit Zufallszahlen erzeugt, die auch für die Verschlüsselung
der Bluetooth-Verbindung vorteilhaft genutzt werden.
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Eine besonders kostengünstige Realisierung der
Erfindung, da Massenproduktion erfolgt, nutzt für die externe Mobilfunkeinrichtung
ein handelsübliches Mobiltelefon
mit Bluetooth. Zum Beispiel erfüllt
das Mobiltelefon „Ericsson
T68" diesen Standard.
Für die Sender-
und Empfängereinheit
in der Warenschleuse werden im wesentlichen ebenfalls die Komponenten verwendet,
die für
die handelsüblichen
Mobiltelefone Einsatz finden. Besonders günstig ist der Einsatz eines
modifizierten Mobiltelefons in der Warenschleuse: ohne Gehäuse, ohne
Display, ohne Tastatur und ohne Funkeinheit.
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Die Elektronikeinheit in der Warenschleuse kann
auch die Funkeinheit beinhalten, die das geographisch ausgedehnte
Funknetz nutzt. Die Funkeinheit in der Warenschleuse ist dann aber
nicht für
den Ablauf des Warenverkehrs mit der Warenschleuse nutzbar, sie
dient ausschließlich
Informations- Wartungs- und Servicezwecken.
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Bei einer Bluetooth-Verbindung hat
die zum Sender und zum Empfänger
der Sender- und Empfängereinheit
der Warenschleuse gehörige
Antenne eine gerichtete Abstrahl- und Empfangscharakteristik. Die
Sender- und Empfängereinheit
der Mobilfunkeinrichtung ist standardmäßig. Weiterhin kann der Sender
in der Warenschleuse eine begrenzte Sendeleistung haben und/oder
der Empfänger
in der Warenschleuse eine begrenzte Empfangsempfindlichkeit haben.
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Somit wird gewährleistet, daß nur innerhalb eines
schmalen und in der Tiefe begrenzten Korridors vor der Tür der Warenschleuse
ein Datenaustausch sichergestellt ist.
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Der Korridor ist zweckmäßigerweise
im Bereich 50 cm vor der Tür
etwa 1 Meter breit und verbreitert sich bei einem Abstand von etwa
3 Meter von der Tür
auf etwa 2 Meter. Der Bereich kann aber auch größer oder kleiner gewählt werden,
je nach den gegebenen Verhältnissen.
Außerhalb
dieses einfach festzulegenden Bereiches wird der Empfang unterbrochen
und zweckmäßigerweise
in der Warenschleuse ein Befehl ausgelöst, Alarm zu geben oder die
Tür zu
schließen,
wenn diese noch geöffnet
ist. Zum bidirektionalen Datenaustausch zwischen Mobilfunkeinrichtung
und Warenschleuse kann jedoch auch die Mobilfunkfrequenz des geographisch
ausgedehnten Funknetzes verwendet werden, wenn sicher gestellt ist,
daß einerseits
die von der standardisierten Mobilfunkeinrichtung ausgehenden Signale für die Warenschleuse
im Funknetz nicht weitergeleitet werden und der Empfänger der
Warenschleuse nur auf eine kurze Entfernung empfängt, und daß andererseits von der Warenschleuse
ausgehenden Signale für
die Mobilfunkeinrichtung im Funknetz nicht weitergeleitet werden
und der Sender der Warenschleuse nur auf eine kurze Entfernung Signale
sendet.
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Um das Öffnen der Warenschleuse auszulösen, ist
diese in einem Fall mit einer von außerhalb betätigbaren Klinke oder mit einem
Knopf versehen, die oder der elektrisch mit dem Rechner verbunden ist
und das Öffnen-Signal
liefert. Die Tür öffnet dann nach
dem Betätigen,
wenn vom Rechner eine Freigabe zum Öffnen erfolgt ist.
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In einem anderen Fall wird ein von
der Mobilfunkeinrichtung erzeugtes Öffnen-Signal in den Rechner übertragen,
ohne das geographisch ausgedehnte Funknetz zu benutzen. Mit dem
Vorliegen des Öffnen-Signals
wird nur nach der im Rechner vorliegenden Erlaubnis zum Betätigen der
Schließeinrichtung
die Tür
geöffnet.
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Zur Erhöhung der Sicherheit ist ein
Tür-Sensor
in der Warenschleuse eingebaut und mit dem Rechner verbunden, der
registriert, ob die Tür
geöffnet
oder geschlossen ist. Das Öffnen
der Tür
wird vom Rechner registriert und nach Ablauf einer Zeit kann ein
Alarm ausgelöst
werden, wenn die Tür
nicht wieder geschlossen wird.
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Zur Überwachung der Warenbelegung
ist ein Waren-Sensor in der Warenschleuse eingebaut und mit dem
Rechner verbunden, der registriert, ob eine Ware in die Warenschleuse
eingelegt ist oder nicht.
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Zur Erhöhung der Sicherheit bei der
Warenübergabe
ist ein Personen-Sensor in der Warenschleuse eingebaut und mit dem
Rechner verbunden, der registriert, ob eine Person unmittelbar vor der
Warenschleuse steht oder nicht.
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Der Personen-Sensor ist zum Beispiel
ein handelsüblicher
Ultraschall- oder Infrarot-Bewegungsmelder.
Der Rechner kann den Alarm auslösen,
wenn die Tür
geöffnet
ist und keine Person unmittelbar vor der Warenschleuse steht.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist die Tür
mit einem Antrieb zum Öffnen und/oder
Schließen
versehen, der vom Rechner gesteuert wird. Der Antrieb kann elektromotorisch
oder elektrohydraulisch erfolgen. Wichtig ist hier, daß eine Drehmomentbegrenzung
vorgesehen ist, um Verletzungen von Personen oder Beschädigungen
der Ware beim Schließen
der Tür
zu verhindern. Ist ein Schließen
der Tür
nicht, wird der Alarm gegeben.
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Weiterhin ist in das Gehäuse der
Warenschleuse ein Notfall-Schloß eingebaut.
Ein von außerhalb
der Warenschleuse beeinflußbares
Betätigungsmittel
ist in einer Wand der Warenschleuse angeordnet, wobei das Betätigungsmittel
direkt mit der Schließeinrichtung
verbunden ist, so daß die
Tür im Havariefall
unter Ausschluß der
Benutzung der Elektronikeinheit geöffnet wird.
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Das Notfall-Schloß ist in einem Fall ein mechanisches
Schloß mit
Schlüssel,
der beim Betreiber oder Inhaber der Warenschleuse liegt.
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In einem zweiten Fall ist das Notfall-Schloß ein Modul
mit einer codierten Steckverbindung, welches im Fall des Versagens
der vorgesehenen Abläufe
zum Öffnen
der Warenschleuse verwendet wird, indem das Modul mit der Schließeinrichtung
elektrisch kontaktiert und die Tür
geöffnet
wird.
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Dazu hat die Warenschleuse eine Steckverbindung,
die von außen
zugänglich
ist. Um Beschädigungen
zu verhindern und ein unbefugtes Benutzen zu erschweren ist die
Steckverbindung zweckmäßigerweise
mit einer Abdeckung geschützt,
die mit Sicherungsschrauben verschlossen ist. Das Modul ist im Besitz
des Betreibers oder Inhabers der Warenschleuse.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
besteht darin, daß der
Rechner mit einer in der Warenschleuse eingebauten Temperaturregeleinheit
verbunden ist.
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Eine Temperaturregeleinheit ist insbesondere
bei der Einlagerung von Lebensmitteln nahezu zwingend erforderlich.
Lebensmittel müssen
gekühlt oder
vor dem Erfrieren bewahrt werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
besteht darin, daß der
Rechner mit der in die Warenschleuse eingebauten Alarmeinrichtung
verbunden ist.
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Die Alarmeinrichtung ist ein Blinklicht
(optisch) und/oder eine Sirene (akustisch), die in der Warenschleuse
angeordnet sind. Der Rechner verarbeitet programmgesteuert die von
denn Sensoren der Warenschleuse aufgenommenen Signale und löst bei Gefahrenzuständen Alarm
aus.
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Zusätzlich zu der Alarmgebung an
der Warenschleuse kann der Rechner ein Signal generieren, das über den
Sender der Warenschleuse an die Mobilfunkeinrichtung übertragen
wird, ohne das geographisch ausgedehnte Funknetz zu benutzen, und
die Mobilfunkeinrichtung erzeugt ihrerseits ein Alarmsignal, z.B.
akustisch oder über
einen Vibrator.
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Die Alarmsignalisierung kann auch
nur über die
Mobilfunkeinrichtung erfolgen.
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Insbesondere in geschlossenen Wohngebieten
kann es vorteilhaft sein, daß mehrere
Warenschleusen als Einheit zusammengestellt sind, wobei jede Warenschleuse
eine eigene und unabhängige Elektronikeinheit
besitzt.
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In diesem Fall können alle Warenschleusen einer
Einheit eine gemeinsame Stromversorgung nutzen.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zum Öffnen
und Schließen
der Warenschleuse, bei dem mit der Mobilfunkeinrichtung ein Code
an die Sender- und
Empfängereinheit
der Warenschleuse übermittelt,
in der Elektronikeinheit der Code verglichen und bei Übereinstimmung
mit einem in der Warenschleuse gespeicherten Code mit der Schließeinrichtung
die Tür
der Warenschleuse geöffnet
wird.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Verfahren
zum Öffnen
und Schließen
dadurch gelöst, daß der Mobilfunkeinrichtung,
die einer ersten Person zugeordnet ist, der Ort einer zugeordneten
Warenschleuse und ein erster Code übermittelt werden oder die
erste Person in Kenntnis dieser Daten ist und diese in die Mobilfunkeinrichtung
eingibt.
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Weiterhin sucht die erste Person
mit der Mobilfunkeinrichtung die zugeordnete Warenschleuse auf,
um eine Ware zu entnehmen oder um eine Ware zu hinterlegen, indem
diese mit der Mobilfunkeinrichtung den gespeicherten oder eingegebenen
ersten Code in die Sender- und Empfängereinheit der Warenschleuse übermittelt,
ohne ein geographisch ausgedehntes Funknetz zu verwenden. Nach der Übermittlung
der Daten, die auch zusätzlich
das Programm zur Steuerung der Elektronikeinheit in der Warenschleuse
beinhalten können,
wird der übermittelte
erste Code mit einem in dem programmgesteuerten Rechner gespeicherten
Code verglichen. Im Ergebnis des Vergleiches wird nur bei Identität der Codes
zunächst
nur ein Betätigen
der Schließeinrichtung
erlaubt, ohne das Öffnen
der Tür
schon vorzunehmen.
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In dem Rechner wird nun ein zweiter
Code generiert und gespeichert sowie der Mobilfunkeinrichtung übermittelt,
ohne das geographisch ausgedehnte Funknetz zu verwenden und der
zweite Code und die Zuordnung zu der Warenschleuse werden von der
Mobilfunkeinrichtung gespeichert und/oder weiter übermittelt.
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Somit ist damit ein neuer Zyklus
des Warenverkehrs mit der Warenschleuse vorbereitet, wobei der zweite
Code als neuer erster Code und die Zuordnung der Warenschleuse für die Benutzung
durch die erste Person zur Verfügung
stehen oder zur Übermittlung
an eine weitere Person zu Verfügung
stehen, die sich dann, nach Übermittlung
der Daten der Warenschleuse bedienen kann.
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Nun wird die Tür, durch das Öffnen-Signal ausgelöst, geöffnet und
nach dem Öffnen
der Tür wird
die Ware von der ersten Person in die Warenschleuse eingelegt oder
herausgenommen und die Tür
wird verschlossen.
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Als Person werden im Zusammenhang
mit dieser Erfindung natürliche
Personen verstanden, insbesondere Kunden als Endverbraucher, die
auch untereinander einen Warenaustausch durchführen können, als Absender und Empfänger oder
Leistungserbringer (z.B. ein Lieferant) oder ein Dienstleister (z.B.
Reinigung). Personen sind auch juristische Person, insbesondere
Hersteller, Kaufhäuser, Transportunternehmen,
Warenlager, die sich eines Erfüllungsgehilfen
bedienen, der die Warenschleuse bedient (z.B. Transporteur). Das
Verfahren zum Öffnen
und Schließen
der Warenschleuse unterliegt keinerlei Beschränkungen hinsichtlich der Personen oder
der Personengruppen, die Zugang erhalten können.
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Das Programm zur Steuerung der Kommunikation
der Mobilfunkeinrichtung mit der Warenschleuse und zur Steuerung
der Warenschleuse selbst kann aus einem Eingabebefehl in die Mobilfunkeinrichtung
bestehen, wenn der Funktionsablauf in der Mobilfunkeinrichtung und
in der Warenschleuse fest programmiert oder fest verdrahtet ist.
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In der Praxis wird aber in der Regel
ein spezielles Steuerprogramm mit einer Vielzahl von möglichen
Anweisungen eingesetzt werden. Diese kann in der Warenschleuse und
in der Mobilfunkeinrichtung gespeichert sein oder wird bei jedem
Warenverkehr mit dem Code übertragen.
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Alternativ kann das Steuerprogramm
in der Warenschleuse fest gespeichert sein und die Mobilfunkeinrichtung
erhält
Programmteile zur Ausübung seiner
Funktion und/oder zur weiteren Übermittlung.
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Es ist jedoch vorteilhafter, die
Programmierung der Steuerung aufzuteilen, in einen ersten Teil, der
in der Mobilfunkeinrichtung, schon vom Mobilfunksystem her, fest
vorhanden ist, in einen zweiten Teil, der fest in der Warenschleuse
gespeichert und auf die Hardware zugeschnitten ist sowie in einen dritten
Teil, der bei jeder Datenübertragung übermittelt
wird. Mit dem dritten Teil werden den am Warenverkehr beteiligten
Personen spezifische, der Ware zugeordnete Informationen und die
jeweils gewünschte
Funktionalität
der Warenschleuse zur Verfügung
gestellt. Das Verfahren zum Öffnen
und Schließen
der Warenschleuse beinhalten ein völlig offenes, dabei aber ein
sehr sicheres und sich selbst organisierendes und überwachendes
System, das im einfachsten Ausbau ohne das Zutun Dritter funktioniert.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
erfolgt in einem ersten Fall die Übermittlung des zweiten Codes
und die Zuordnung zur Warenschleuse an die erste Person durch eine
Anzeige über
das Display und/oder akustisch über
einen Lautsprecher der Mobilfunkeinrichtung. Die erste Person kann
diese Daten dann speichern und selbst weiter verwenden. Die Verwendung
kann auch darin bestehen, daß die Übermittlung
des zweiten Codes und die Zuordnung der Warenschleuse an die weitere
Person durch persönliche Übergabe
durch die erste Person vorgenommen wird.
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In einem zweiten Fall erfolgt die Übermittlung des
Codes und die Zuordnung der Warenschleuse an die weitere Person
auf Anweisung der ersten Person oder programmgesteuert durch die
Mobilfunkeinrichtung, indem das geographisch ausgedehnte Funknetz
verwendet wird an eine weitere Mobilfunkeinrichtung, die im Besitz
der weiteren Person ist.
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Die bidirektionale Kommunikation
zwischen Mobilfunkeinrichtung und der Sender- und Empfängereinheit
wird nicht mit dem Austausch der Daten beendet, die das Programm,
den Code und eventuell Informationen zur Ware und zum Warenaustausch beinhalten,
sondern wird zweckmäßigerweise
solange mit Prüfsignalen
fortgesetzt, bis der Tür-Sensor dem
Rechner meldet, daß die
Tür verschlossen
ist. Dies dient der Sicherheit, daß insbesondere nicht vergessen
wird, nach der Wareneinlagerung oder der Warenentnahme die Tür zu schließen. Das
Programm kann auch vorsehen, daß die
Mobilfunkeinrichtung und/oder die Warenschleuse Alarm gibt, wenn
sich die Person von der Warenschleuse entfernt, ohne die Tür zu schließen. Entfernt
sich die Person von der Warenschleuse wird die Verbindung, die das
geographisch ausgedehnte Funknetz nicht nutzt, unterbrochen und/oder
der Personen-Sensor liefert ein Signal an den Rechner.
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Weiterhin kann Alarm ausgelöst werden, wenn
die Verbindung, die die Sender- und Empfängereinheit nutzt, aus anderen
Gründen
unterbrochen wird, beispielsweise wenn die Person die Mobilfunkeinrichtung
in die Warenschleuse hineinlegt. In diesem Fall ist vorgesehen,
daß sich
die Tür
auch nicht schließen
läßt.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
besteht darin, daß vor
Abbruch des Datenaustausches ein Signal des Waren-Sensors in dem
Rechner ausgewertet und der Mobilfunkeinrichtung übermittelt wird,
ob eine Ware in der Warenschleuse hinterlegt wurde oder ob diese
frei ist.
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Dieses Signal wird zweckmäßigerweise
unmittelbar nach dem Schließen
der Tür
gewonnen und übermittelt.
-
Die Programmierung der Mobilfunkeinrichtung
und des Rechners in der Warenschleuse kann mit der Auslieferung
der Geräte
vom Werk aus fest eingegeben sein. Um die Möglichkeiten der Erfindung vollständiger zu
nutzen, ist vorgesehen, daß von
der ersten Person ein Serviceprogramm in die Mobilfunkeinrichtung
eingegeben oder von einer weiteren Person das Serviceprogramm übermittelt
wird, indem das geographisch ausgedehnte Funknetz verwendet wird,
und das Serviceprogramm in der Mobilfunkeinheit gespeichert wird,
weiterhin fakultativ Daten zur Ware, deren Transportweg und Transportbedingungen
in die Mobilfunkeinrichtung eingegeben und/oder übermittelt und gespeichert
werden. Ein spezielles Serviceprogramm ist auch erforderlich, wenn
die üblicherweise
feststehende Programmierung der Mobilfunkeinrichtung nicht ausreichend
ist, um alle Funktionen zu gewährleisten.
Das Serviceprogramm ist auch erforderlich, um die Warenschleuse
den verschiedensten Anforderungen anzupassen.
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Das Serviceprogramm sichert die bidirektionale
Kommunikation zwischen der Warenschleuse und der Mobilfunkeinrichtung
sowie die Funktionen der Mobilfunkeinrichtung im Zusammenhang mit
der Übermittlung
der Codes und der Zuordnung der Warenschleuse.
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Das Serviceprogramm und/oder die
gespeicherten Daten oder ein Teil davon werden nach Anweisung der
ersten Person und/oder automatisch, durch das Serviceprogramm vorgegeben,
von der Mobilfunkeinrichtung an den Rechner in der Warenschleuse übermittelt,
ohne das geographisch ausgedehnte Funknetz zu verwenden.
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Programmanweisungen oder das Serviceprogramm,
Daten zur Ware und/oder in der Warenschleuse gewonnene und im Rechner
gespeicherte Daten werden mit dem Sender der Warenschleuse bei der Übermittlung
eines Codes mit an die Mobilfunkeinrichtung übertragen, ohne das geographisch ausgedehnte
Funknetz zu verwenden.
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Die von der Warenschleuse übermittelten Daten
werden von der ersten Person gesteuert oder von dem Serviceprogramm
automatisch vorgegeben in der Mobilfunkeinheit gespeichert. Diese
Daten können
auch von der ersten Person gesteuert oder automatisch an die weitere
Person übermittelt
werden, indem das geographisch ausgedehnte Funknetz verwendet wird.
In diesem Fall werden ein Teil der Daten oder alle Daten in der
Mobilfunkeinrichtung gelöscht,
insbesondere der an die weitere Person übermittelte Code. Damit ist
sicher gestellt, daß jeweils nur
eine der Personen die Warenschleuse öffnen kann, entweder die erste
Person oder nur die weitere Person, die das Programm, den Code und
eventuell weitere Daten von der ersten Person erhalten hat.
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Das Serviceprogramm kann fest vorgegeben und
in die Mobilfunkeinheit und in die Elektronik der Warenschleuse
eingespeichert sein, dann braucht es nicht immer mit übermittelt
werden, universeller ist es, wenn das Programm immer mit übermittelt
und zwischengespeichert wird und so spezifische Anforderungen der
Kunden befriedigt werden können,
z.B. verschiedene Transportunternehmen, Warenschleusen-Dienstleister
und Leistungserbringer. Außerdem können so
Programmaktualisierungen problemlos und kostengünstig verbreitet werden und
somit kann das System fortlaufend aktualisiert und auch an neu entstehende
Erfordernisse angepaßt
werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
des Verfahrens ist vorgesehen, daß in einem ersten Fall die Tür geöffnet wird
oder sich öffnen
läßt, indem
eine Klinke oder ein Knopf von der ersten Person betätigt und
das Öffnen-Signal
im Rechner erzeugt wird.
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In einem zweiten Fall wird die Tür geöffnet, wenn
ein durch die Mobilfunkeinrichtung erzeugtes Öffnen-Signal in dem Rechner
vorliegt, das unter Ausschluß der
Benutzung des geographisch ausgedehnten Funknetzes übertragen
wird.
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Die Generierung des Offnen-Signals
in der Mobilfunkeinrichtung erfolgt zweckmäßigerweise erst dann, wenn
der Datenaustausch mit der Warenschleuse vollständig abgeschlossen ist, zum
Beispiel durch ein Quittierungs-Signal aus der Warenschleuse.
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Insbesondere wird das Öffnen-Signal
in der Mobilfunkeinrichtung aus Sicherheitsgründen erst dann an den Rechner übertragen,
wenn der zweite Code und seine Zuordnung zur Warenschleuse in der Mobilfunkeinrichtung
gespeichert sind.
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Weiterhin wird das Öffnen-Signal
erst dann erzeugt und übertragen,
nachdem zusätzlich
das Serviceprogramm sowie fakultativ weitere Informationen aus dem
Speicher des Rechners vollständig übertragen
wurden.
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Das Öffnen der Tür kann aber auch erst dann erlaubt
werden, wenn zusätzlich
der Datenaustausch über
das geographisch ausgedehnte Funknetz abgeschlossen ist. Diese Vorgehensweise
bringt noch mehr Sicherheit in das System.
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Da die Kommunikationsabläufe sehr
schnell erfolgen, merkt die Person keine wesentliche Verzögerung des Öftnens der
Tür und
die Sicherheit ist weiter erhöht.
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Als vorteilhafte Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß wenn
der Tür-Sensor
feststellt, daß die
Tür nicht
geschlossen ist und wenn der Personen-Sensor feststellt, daß keine
Person im Bereich der Warenschleuse ist oder die bidirektionale
Kommunikation zwischen der Sender- und Empfängereinheit und der Mobilfunkeinrichtung
unterbrochen ist, wird durch den Rechner gesteuert der Signalgeber
in der Warenschleuse aktiviert.
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Das ist zum Beispiel der Fall, wenn
sich der Benutzer von der Warenschleuse entfernt ohne die Tür zu schließen, oder
wenn er die Mobilfunkeinrichtung in der Warenschleuse ablegt oder
auf die Warenschleuse legt, dann sollte der bidirektionale Datenaustausch
unterbrochen werden.
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Eine weiter vorteilhafte Ausgestaltung
besteht darin, daß die
Tür durch
den Antrieb vom Rechner gesteuert geschlossen wird, wenn der Tür-Sensor
feststellt, daß die
Tür offen
ist und der Personen-Sensor feststellt, daß keine Person in der Umgebung
der Warenschleuse ist, oder wenn die Mobilfunkeinrichtung einen
solchen Befehl an den Empfänger in
der Warenschleuse übermittelt,
ohne das geographisch ausgedehnte Funknetz zu verwenden.
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Ein Antrieb zum Öffnen und Schließen der Tür erhöht den Komfort
bei der Nutzung der Warenschleuse und erhöht die Sicherheit weiter, Fehlbedienungen
auszuschließen.
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Wenn die elektrischen und elektronischen Funktionen
zum Öffnen
der Tür
versagen, ist ein Notfall-Schloß in
der Warenschleuse vorgesehen.
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Der Besitzer oder Betreiber der Warenschleuse
ist Inhaber eines Betätigungsmittels,
welches zur Notöffnung
der Tür
verwendet wird, wenn die vom Rechner gesteuerten Abläufe zum Öffnen der
Warenschleuse versagen.
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Das Betätigungsmittel ist zum Beispiel
ein Schlüssel
mit einem zugehörigen
Schloß in
der Warenschleuse. Das Betätigungsmittel
ist in einem weiteren Beispiel ein Modul mit einer codierten Steckverbindung
und eigener Energieversorgung, deren Gegenstück in einer Wand der Warenschleuse
zugänglich
ist. Wird das Modul eingesteckt, erfolgt ein Öffnen der Tür durch elektromagnetische
Freigabe einer Sperre.
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Die Erfindung betrifft darüber hinaus
eine Anordnung zur Einlagerung und/oder zur Übergabe einer Ware durch oder
an einen Leistungserbringer, wobei die Leistungsbeziehung einen
Warenversand beinhaltet, mit der einem Kunden zugeordneten Warenschleuse
und einer Mobilfunkeinrichtung, die ein geographisch ausgedehntes
Funknetz nutzt.
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Die Aufgabe der Anordnung wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß eine
erste Mobilfunkeinrichtung mit Speicher und einer Sender- und Empfängereinheit,
die das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht nutzt, bei dem Kunden
ist, dem Kunden eine Warenschleuse zugeordnet ist, die mit einer Schließeinrichtung
versehen ist, wobei diese mit einer Energieversorgung und einer Elektronikeinheit verbunden
ist, die einen Zufallszahlen-Generator, einen programmgesteuerten
Rechner mit Speicher und eine Sender- und Empfängereinheit enthält. Weiterhin
ist eine zweite Mobilfunkeinrichtung, die mit einem Zentralrechner
mit Speicher gekoppelt ist, bei einem Warenschleusen-Dienstleister
und eine dritte Mobilfunkeinrichtung mit Speicher und einer Sender- und
Empfängereinheit,
die das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht nutzt, dem Leistungserbringer zugeordnet.
Dabei kommunizieren die erste mit der zweiten und/oder die zweite
mit der dritten Mobilfunkeinrichtung mittels elektromagnetischer
Wellen über ein
geographisch ausgedehntes Funknetz bidirektional und die erste Mobilfunkeinrichtung
oder die dritte Mobilfunkeinrichtung kommunizieren jeweils mit der Sender-
und Empfängereinheit
in der Warenschleuse unter Ausschluß der Benutzung des geographisch ausgedehnten
Funknetzes bidirektional. Somit kann der Kunde nur mit Hilfe der
ersten Mobilfunkeinrichtung oder der Leistungserbringer kann nur
mit Hilfe der dritten Mobilfunkeinrichtung in einem unmittelbaren
persönlichen
Kontakt mit der Warenschleuse diese zum Zwecke der Einlagerung oder Übergabe
der Ware öffnen
und schließen.
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Der Kunde ist Empfänger oder
Absender einer Ware, der den Warenschleusen-Dienstleister beauftragt, den Versand
von dem oder an den Leistungserbringer über einen Transporteur zu vermitteln,
z.B. Warenanlieferung, Warenrücklieferung,
Absendung einer Ware (Paket), Reparatur einer Ware, Reinigung einer
Ware.
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Der Kunde ist in der Regel eine Privatperson, Endverbraucher.
Der Kunde kann jedoch auch selbst weiterer Leistungserbringer sein.
Der Kunde kann selbst weiterer Lieferant sein. Der Kunde kann auch selbst
Warenschleusen-Dienstleister sein.
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Der Leistungserbringer ist ein Unternehmen, das
im Auftrag des Kunden und/oder durch Vermittlung des Warenschleusen-Dienstleisters
eine Leistung erbringt, indem über
den Versand durch einen Lieferanten dem Kunden die Ware über die
Warenschleuse ausgehändigt
oder abgeholt wird.
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Der Leistungserbringer kann selbst
der Lieferant sein. In der Regel wird der Leistungserbringer einen
Lieferanten beauftragen, den Versand der Ware durchzuführen.
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Typische Leistungserbringer sind
z.B. Lebensmittelhandel, Hersteller, Online-Shop, Dienstleister
(Paketdienst, Reparaturbetriebe, Reinigung, Wäscherei). Der Leistungserbringer
kann selbst Warenschleusen-Dienstleister sein.
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Der Lieferant ist letztlich immer
eine natürliche
Person, die als Teil eines Transport-Unternehmens im Auftrag des Leistungserbringers
oder des Warenschleusen-Dienstleisters
die Ware zu der dem Kunden zugeordneten Warenschleuse bringt oder die
Ware von der dem Kunden zugeordneten Warenschleuse abholt.
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Die Steuerung des Lieferanten erfolgt
sehr praktisch über
den Warenschleusen-Dienstleister. Somit
ist es folgerichtig, wenn der Warenschleusen-Dienstleister ein Transportunternehmen
ist, das über
Lieferanten verfügt.
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Der Lieferant kann auch der Leistungserbringer
selbst sein.
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Der Warenschleusen-Dienstleister
ist ein Unternehmen, das eine Leistungsbeziehung zwischen dem Kunden
und dem Leistungserbringer vermittelt und den Versand der Ware über den
Lieferanten organisiert.
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Der Warenschleusen-Dienstleister
wird vom Leistungserbringer beauftragt, an oder von einem Kunden
einen Versand zu vermitteln. Der Warenschleusen-Dienstleister wird
vom Kunden beauftragt, die Einlagerung, die Übergabe und/oder den Versand einer
Ware zu vermitteln. Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet
die vollständige
Kontrolle der Warenbewegung in einem geschlossenen Zyklus, indem
der Warenschleusen-Dienstleister vom Leistungserbringer über die
Verfügbarkeit
sowie den Liefertermin und die Lieferbedingungen der Ware, die Auslieferung
der Ware an den Lieferanten sowie über den Erhalt der Ware vom
Lieferanten informiert wird. Weiterhin erhält der Warenschleusen-Dienstleister Informationen über den
Transportweg, die Übergabe der
Ware in die Warenschleuse, die Entnahme der Ware durch den Kunden
und weitere durch Sensoren in der Warenschleuse gewonnenen Informationen. Bestehende
Bestellsysteme und Zahlungssysteme lassen sich problemlos mit der
Anordnung nutzen.
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Der Warenschleusen-Dienstleister
kann Auftragnehmer des Kunden sein, z.B. Online-Shop, Versandhaus,
Logistik-Unternehmen. Der Kunde kann aber auch den Leistungserbringer
direkt beauftragen. Der Leistungserbringer bedient sich dann dem
Warenschleusen-Dienstleister, um den Versand der Ware durch einen
Lieferanten zu organisieren. Der Warenschleusen-Dienstleister kann
selbst Leistungserbringer sein. Der Warenschleusen-Dienstleister
kann selbst Lieferant sein.
-
Der Warenschleusen-Dienstleister
ist jedoch zweckmäßigerweise
ein eigenständiges
Unternehmen, das auf die Aufstellung, Betreuung und Vermittlung
der Warenschleusen spezialisiert ist.
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Die erste Mobilfunkeinrichtung und
die dritte Mobilfunkeinrichtung sind ein handelsübliches Mobilfunktelefon mit
Speicher und mit einer zusätzlichen Sender- und Empfängereinheit,
die das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht nutzen. Genauso
geeignet sind mit entsprechender Funk- und Übertragungstechnik ausgerüstete andere
Geräte,
die im Handel eingeführt
sind oder zukünftig
eingeführt
werden. Zum Beispiel kann ein Laptop mit entsprechender Ausstattung
oder ein Organizer oder ein Satelitentelefon oder ein Pager die
Funktionen erfüllen,
die das Mobiltelefon im Zusammenhang mit dieser Erfindung erfüllen muß.
-
Die dritte Mobilfunkeinrichtung besteht
vorzugsweise aus einem handelsüblichen
Mobilfunkteil mit Speicher und aus einer Basisstation mit Speicher, wobei
die Basisstation in einem Transportfahrzeug montiert ist. Die Basisstation
und das Mobilfunkteil sind so ausgestattet, daß diese Daten austauschen können.
-
Mit dieser Ausstattung kann die Mobilfunkeinrichtung
des Lieferanten komplexere Aufgaben wahrnehmen, die zu einer Optimierung
des Versandes und des Versandweges führen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
ist deshalb die Basisstation mit einem Rechner und dieser mit einem
Navigationssystem gekoppelt. Mit dieser Ausstattung wird eine Transportweg-Optimierung durchgeführt. Die
vom Warenschleusen-Dienstleister aktuell
eingehenden Daten können
unmittelbar im Lieferantenfahrzeug verarbeitet werden und zu einer Optimierung
der Versandvorgänge
führen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
besteht darin, daß das
Mobilfunkteil der dritten Mobilfunkeinrichtung zusätzlich ein
Lesegerät
enthält
oder das Mobilfunktelefon mit dem Lesegerät gekoppelt ist, das Kennzeichnungen
an der Ware ermittelt und überträgt.
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Die zweite Mobilfunkeinrichtung ist
in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nicht in dem
Sinne beweglich wie die erste und die dritte Mobilfunkeinrichtung.
Die zweite Mobilfunkeinrichtung ist eine Funkstation oder ist eine
Festnetz-Telefoneinrichtung, die einen Zugang zu einem geographisch
ausgedehnten Funknetz hat, welches die Verbindung zu der ersten
und der zweiten Mobilfunkeinrichtung herstellen kann.
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Weiterhin ist vorgesehen, daß die Elektronikeinheit
in der Warenschleuse eine Funkeinheit enthält, die das geographisch ausgedehnte
Funknetz verwendet. Diese Mobilfunkverbindung ist nicht zur Bedienung
der Warenschleuse durch den Kunden oder durch den Leistungserbringer
vorgesehen. Sie soll ausschließlich
dem Eigentümer
der Warenschleuse und/oder dem Warenschleusen-Dienstleister zu Informations-,
Service- und Wartungszwecken dienen.
-
Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zur Einlagerung, zur Übergabe und zum Versand einer
Ware unter Verwendung der Anordnung zur Einlagerung und/oder zur Übergabe,
wobei ein Warenversand zwischen dem Kunden mit der ersten Mobilfunkeinrichtung
und dem Leistungserbringer über
einen Lieferanten mit der dritten Mobilfunkeinrichtung mittels der
Warenschleuse durchgeführt
wird, indem ein geographisch ausgedehntes Funknetz benutzt wird.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem
ersten Fall A. eine Ware von dem Leistungserbringer an den Kunden
ausgeliefert wird, mit den Schritten:
- 1. Auslösen einer
Warenbestellung des Kunden bei einem Warenschleusen-Dienstleister oder
beim Leistungserbringer, wobei sich der Warenschleusen-Dienstleister
und der Leistungserbringer über
die Art, den Weg und den Zeitpunkt des Versandes der Ware verständigen,
- 2. der Lieferant vom Warenschleusen-Dienstleister beauftragt
wird, die Ware vom Leistungserbringer zu übernehmen, indem der Warenschleusen-Dienstleister mit
der zweiten Mobilfunkeinrichtung dem Lieferanten Informationen zur
Warenübergabe
beim Leistungserbringer, eine Ortsangabe für eine dem Kunden zugeordnete
Warenschleuse sowie einen ersten Code für die Warenschleuse über das
Funknetz an die dritte Mobilfunkeinrichtung liefert und die Daten von
dieser gespeichert werden, daraufhin
- 3. der Leistungserbringer vom Lieferanten aufgesucht und die
Ware übergeben
und vom Lieferanten transportiert wird,
- 4. die den Kunden zugeordnete Warenschleuse vom Lieferanten
mit der Ware und der dritten Mobilfunkeinrichtung aufgesucht wird,
und
- 5. dieser mit der dritten Mobilfunkeinrichtung den gespeicherten
ersten Code in den Rechner der Warenschleuse übermittelt, ohne das Funknetz
zu verwenden, der übermittelte
erste Code mit einem in dem Rechner gespeicherten Code verglichen
und nur bei Identität
ein Betätigen
der Schließeinrichtung
erlaubt ist, dann der Rechner einen zweiten Code generiert und speichert
sowie der dritten Mobilfunkeinrichtung übermittelt, ohne das Funknetz
zu verwenden, und von der dritten Mobilfunkeinrichtung der zweite
Code und die Zuordnung zu der Warenschleuse an die zweite Mobilfunkeinrichtung
des Warenschleusen-Dienstleisters
mit dem Funknetz übermittelt
und von diesem gespeichert werden, sowie
- 6. die Tür
der Warenschleuse geöffnet,
die auszuliefernde Ware vom Lieferanten in der Warenschleuse eingelagert
und die Tür
verschlossen wird, weiterhin
- 7. die zweite Mobilfunkeinrichtung des Warenschleusen-Dienstleisters über das
Funknetz mit der ersten Mobilfunkeinrichtung des Kunden in Verbindung
tritt und die Bereitstellung der Ware, die Ortsangabe für die Warenschleuse
und den zweiten Code übermittelt und
von dieser gespeichert werden, daraufhin
- 8. der Kunde die Warenschleuse mit der ersten Mobilfunkeinrichtung
aufsucht und
- 9. dieser mit der ersten Mobilfunkeinrichtung den zweiten Code
in den Rechner der Warenschleuse übermittelt, ohne das Funknetz
zu verwenden, der übermittelte
zweite Code mit dem in dem Rechner gespeicherten Code verglichen
und nur bei Identität ein
Betätigen
der Schließeinrichtung
erlaubt ist, dann der Rechner einen dritten Code generiert und speichert
sowie der ersten Mobilfunkeinrichtung übermittelt, ohne das Funknetz
zu verwenden und, von der ersten Mobilfunkeinrichtung der dritte
Code und die Zuordnung zu der Warenschleuse an die zweite Mobilfunkeinrichtung
des Warenschleusen-Dienstleisters
mit dem Funknetz übermittelt
und von diesem gespeichert werden und somit ein neuer Zyklus des Warenverkehrs
mit der Warenschleuse vorbereitet wird, wobei der dritte Code als
neuer erster Code und die Zuordnung der Warenschleuse zur Übermittlung über das
Funknetz an einen Kunden oder an einen Lieferanten zu Verfügung stehen,
und
- 10. die Tür
der Warenschleuse geöffnet,
die Ware vom Kunden entnommen und die Tür verschlossen wird;
-
Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß in
einem zweiten Fall B. eine Ware von einem Kunden an einen Leistungserbringer
geliefert wird, mit den Schritten:
- 1. Auslösen einer
Bestellung des Kunden bei dem Warenschleusen-Dienstleister oder
beim Leistungserbringer, wobei sich der Warenschleusen-Dienstleister
und der Leistungserbringer über
die Art, den Weg und den Zeitpunkt des Versandes der Ware verständigen,
dann
- 2. von der zweiten Mobilfunkeinrichtung des Warenschleusen-Dienstleisters
eine Ortsangabe für
eine dem Kunden zugeordnete Warenschleuse sowie ein erster Code
an die erste Mobilfunkeinrichtung des Kunden mit dem Funknetz übermittelt
und von dieser gespeichert werden, dann
- 3. die dem Kunden zugeordnete Warenschleuse vom Kunden mit der
Ware und der ersten Mobilfunkeinrichtung aufgesucht wird, und
- 4. dieser mit der ersten Mobilfunkeinrichtung den gespeicherten
ersten Code in den Rechner der Warenschleuse übermittelt, ohne das Funknetz
zu verwenden, der übermittelte
erste Code mit einem in dem Rechner gespeicherten Code verglichen
und nur bei Identität
ein Betätigen
der Schließeinrichtung
erlaubt ist, dann der Rechner einen zweiten Code generiert und speichert
sowie der ersten Mobilfunkeinrichtung übermittelt, ohne das Funknetz
zu verwenden, und von der ersten Mobilfunkeinrichtung der zweite
Code und die Zuordnung der Warenschleuse an die zweite Mobilfunkeinrichtung
des Warenschleusen-Dienstleisters
mit dem Funknetz übermittelt
und von diesem gespeichert werden, dann
- 5. die Tür
der Warenschleuse geöffnet,
die Ware vom Kunden in die Warenschleuse eingelagert und die Tür verschlossen
wird, weiterhin
- 6. der Lieferant vom Warenschleusen-Dienstleister beauftragt
wird, die Ware aus der Warenschleuse zu übernehmen und bei dem vom Kunden
angegebenen Leistungserbringer abzugeben, indem der Warenschleusen-Dienstleister
mit der zweiten Mobilfunkeinrichtung dem Lieferanten Angaben zum
Leistungserbringer, eine Ortsangabe über die dem Kunden zugeordnete
Warenschleuse sowie den zweiten Code für die Warenschleuse über das
Funknetz an die dritte Mobilfunkeinrichtung liefert und diese Daten von
dieser gespeichert werden,
- 7. die Warenschleuse vom Lieferanten mit der dritten Mobilfunkeinrichtung
aufgesucht wird und
- 8. dieser mit der dritten Mobilfunkeinrichtung den gespeicherten
zweiten Code in den Rechner der Warenschleuse übermittelt, ohne das Funknetz
zu verwenden, der übermittelte
zweite Code mit dem in dem Rechner gespeicherten Code verglichen
und nur bei Identität
ein Betätigen
der Schließeinrichtung erlaubt
ist, dann der Rechner einen dritten Code generiert und speichert
sowie der dritten Mobilfunkeinrichtung übermittelt wird, ohne das Funknetz
zu verwenden, und von der dritten Mobilfunkeinrichtung der dritte
Code und die Zuordnung der Warenschleuse an die zweite Mobilfunkeinrichtung
des Warenschleusen-Dienstleisters
mit dem Funknetz übermittelt
und von diesem gespeichert werden und somit ein neuer Zyklus des
Warenverkehrs mit der Warenschleuse vorbereitet wird, wobei der
dritte Code als neuer erster Code und die Zuordnung der Warenschleuse
zur Übermittlung
mit dem Funknetz an einen Kunden oder an einen Lieferanten zu Verfügung stehen
und
- 9. die Tür
der Warenschleuse geöffnet,
die Ware vom Lieferanten entnommen und die Tür verschlossen wird, sowie
- 10. der Lieferant den Transport der Ware zum Leistungserbringer
und die Übergabe
an den Leistungserbringer ausführt.
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Wesentlich ist, daß ein neu
generierter Code in jedem Fall den alten Code in der Warenschleuse und
in der ersten oder in der dritten Mobilfunkeinrichtung überschreibt,
und daß nach
dem Versenden eines Codes über
das geographisch ausgedehnte Funknetz durch eine der Mobilfunkeinrichtungen
dieser Code in der sendenden Mobilfunkeinrichtung sicher gelöscht wird.
Nur der Warenschleusen-Dienstleister
kann aus Sicherheitsgründen
alle Daten, auch die Codes dauerhaft speichern, soweit dies gesetzlich
erlaubt ist.
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Vom Warenschleusen-Dienstleister
wird das Serviceprogramm mit der Übermittlung eines Codes an
die erste oder an die dritte Mobilfunkeinrichtung mit übertragen,
indem das geographisch ausgedehnte Funknetz verwendet wird.
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Zwischen den Mobilfunkeinrichtungen
werden über
das geographisch ausgedehnte Funknetz Daten über die Beschaffenheit und
Menge der Ware, ihren Versandweg, die Umgebungsbedingungen während des
Versandes, die beteiligten Personen und die Zeitabläufe übermittelt
und gespeichert.
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Mit der ersten oder mit der dritten
Mobilfunkeinrichtung werden im Zusammenhang mit der Übermittlung
des Codes das Serviceprogramm und/oder die Daten oder jeweils ein
Teil davon in den Rechner der Warenschleuse übermittelt, ohne das geographisch
ausgedehnte Funknetz zu verwenden.
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Ausgehend von den übermittelten
Daten und/oder vom Serviceprogramm vorgegeben werden vom Rechner
Steuerbefehle für
eine Temperaturregeleinheit innerhalb der Warenschleuse geliefert.
In diesem Fall hat die Warenschleuse eine Kühleinrichtung und eine Heizeinrichtung.
Besonders zweckmäßig ist
ein Peltier-Element,
das beide Funktionen erfüllen
kann, indem die Polarität
der angelegten Spannung vertauscht wird.
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Die zur Ware gehörigen, in dem Rechner der Warenschleuse
abgelegten Daten und/ oder das gespeicherte Serviceprogramm oder
ein Teil davon sowie die von den Sensoren der Warenschleuse gewonnenen
Informationen über
den Zustand der Warenschleuse, die Einlagerung und die Übergabe
der Ware werden mit der Übermittlung
des jeweils neu generierten Codes durch den Rechner gesteuert an die
erste oder an die dritte Mobilfunkeinrichtung übermittelt, ohne das geographisch
ausgedehnte Funknetz zu verwenden. Dann können diese Daten oder ein Teil
davon, vom Serviceprogramm gesteuert, über das geographisch ausgedehnte
Funknetz an den Warenschleusen-Dienstleister übermittelt werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
des Verfahrens besteht darin, daß der Zahlungsverkehr zwischen
dem Kunden, dem Lieferanten und dem Leistungserbringer über den
Warenschleusen-Dienstleister durchgeführt wird, wobei der Zahlungsverkehr
vorzugsweise mit Hilfe der Mobilfunkeinrichtungen über das
geographisch ausgedehnte Funknetz vorgenommen wird, insbesondere
im zeitlichen Zusammenhang mit der Bestellung und/oder mit den Datenübertragungen,
die beim Warenversand vorgenommen werden.
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Die Zahlungen erfolgen, indem die
Zahlungen zwischen dem Kunden und dem Leistungserbringer vom Warenschleusen-Dienstleister
und/oder dem Lieferanten über
eine Bank oder über
mehrere Banken vorgenommen werden. Der Warenschleusen-Dienstleister
kann selbst eine Bank oder eine Einrichtung sein, die den Zahlungsverkehr
abwickelt.
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Die Erfindung ist jedoch so ausgefegt,
daß auch
jedes andere bekannte oder zukünftige
Zahlungsverfahren in den Versandvorgang integriert werden kann.
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Der sicherste Zahlungsvorgang ist
dann gegeben, wenn die Übermittlung
eines Codes und weiterer Informationen an die erste Mobilfunkeinrichtung des
Kunden erst dann erfolgt, wenn der Kunde die Ware bezahlt hat.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des
Verfahrens besteht darin, daß der
Warenschleusen-Dienstleister die zweite Mobilfunkeinrichtung oder
eine andere Mobilfunkeinrichtung nutzt, um Informations-, Reparatur-
und Servicefunktionen über
die Funkeinheit (18) in der Warenschleuse 1 durchzuführen, die das
geographisch ausgedehnte Funknetz verwendet. Damit ist insbesondere
eine Fernwartung der Warenschleuse und eine zusätzliche Kontroll- und Einwirkungsmöglichkeit
des Warenschleusen-Dienstleisters gegeben. Diese Möglichkeiten
können
auch dem Kunden oder dem Leistungserbringer eingeräumt oder
teilweise eingeräumt
werden oder an eine dritte Person übertragen werden, wenn dieser
Eigentümer der
Warenschleuse ist.
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Der Kunde, der Leistungserbringer,
der Warenschleusen-Dienstleister oder eine dritte Person kann Eigentümer der
Warenschleuse sein. Der Eigentümer
ist für
die Wartung und Instandhaltung der Warenschleuse verantwortlich
und ist mit den entsprechenden Werkzeugen ausgestattet. Insbesondere
ist der Eigentümer
im Besitz des Not-Schlüssels und
eines Programms zur Prüfung
und Wartung der Warenschleuse.
-
Die erfindungsgemäßen Merkmale der Warenschleuse
und des zugehörigen
Verfahrens zum Öffnen
und Schließen
der Warenschleuse können ohne
eine Änderung
auf andere technische Gebiete übertragen
werden in denen ein Zugang oder eine Berechtigung an eine natürliche Person
gewährt
oder erteilt werden soll. Zum Beispiel sind die Anordnung und das
Verfahren für
die Gewährung
des Zuganges in ein Grundstück,
in ein Gebäude,
in einen Raum oder in ein Fahrzeug einsetzbar oder kann für die Erteilung
der Berechtigung zum Starten eines Fahrzeuges verwendet werden.
Der Warenschleusen-Dienstleister hat dann die Funktion eines Sicherheitsunternehmens.
-
Die Erfindung wird nachfolgend an
Hand von Figuren erläutert.
In allen Figuren gelten die gleichen Bezugszeichen für gleiche
Bauteile. Die Beschreibung zu einer Figur kann Bezugszeichen einer
anderen Figur verwenden, die dann mit in die Beschreibung einbezogen
ist.
-
Es zeigen:
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1:
Wesentliche Bestandteile der Warenschleuse in Verbindung mit einer
externen Mobilfunkeinrichtung
-
2:
Blockschaltbild für
eine Schließeinrichtung
mit Elektronikeinheit für
eine Warenschleuse in Verbindung mit einer externen Mobilfunkeinrichtung
-
3:
Darstellung des Raumes für
die Ausbreitung der Funkwellen, die das geographisch ausgedehnte
Funknetz nicht nutzen
-
4:
Warenschleuse entsprechend 1 mit
ergänzenden,
vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmalen
-
5:
Blockschaltbild für
eine Schließeinrichtung
mit Elektronikeinheit für
eine Warenschleuse entsprechend 2 und
mit den vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmalen gemäß 4
-
6:
Darstellung des Ablaufes zum Öffnen und
Schließen
der Warenschleuse mit einer Mobilfunkeinrichtung zur Aufbewahrung
und Übergabe
einer Ware unter Verwendung der Warenschleuse zwischen natürlichen
Personen
-
7:
Darstellung des Ablaufes zur Aufbewahrung und Übergabe einer Ware unter Verwendung
der Warenschleuse zwischen einem Kunden und einem Leistungserbringer
unter Zwischenschaltung eines Warenschleusen-Dienstleisters
-
8:
Darstellung des Ablaufes zum Versand einer Ware unter Verwendung
der Warenschleuse für
den Fall, daß der
Kunde eine Warenanlieferung beauftragt
-
9:
Darstellung des Ablaufes zum Versand einer Ware unter Verwendung
der Warenschleuse für
den Fall, daß der
Kunde eine Warenabholung beauftragt.
-
1 zeigt
die wesentlichen Bestandteile einer Warenschleuse 1, die
in Verbindung mit einer externen, handelsüblichen Mobilfunkeinrichtung 7 benutzt
wird. Die Warenschleuse 1 ist aus einem allseitig geschlossen
Gehäuse 2 und
einer Tür 3 aufgebaut.
Mindestens an einer seitlichen Wand ist das Gehäuse 2 doppelwandig
ausgeführt.
Der dort vorhandene Hohlraum dient zur Aufnahme einer Schließeinrichtung 5 für die Tür 3 und
einer Elektronikeinheit 6. Weiterhin ist im Bereich der
doppelwandig ausgeführten
seitlichen Wand, in einer Frontseite, in der die Tür 3 eingebaut
ist, eine Antenne 17 so eingebaut, daß eine Datenübertragung
in einen Außenbereich
vor der Warenschleuse 1 gewährleistet ist. Die Mobilfunkeinrichtung 7 kann
einerseits ein geographisch ausgedehntes Funknetz 8 über eine
Antenne 33 verwenden, andererseits kann die Mobilfunkeinrichtung
eine weitere Verbindung über
eine kurze Entfernung über
eine weitere Antenne 17 aufbauen. Im Beispiel ist für den Datenaustausch
zwischen der Mobilfunkeinrichtung 7 und einer der Warenschleuse 1 eine
Bluetooth-Verbindung vorgesehen.
-
2 zeigt
in Blockschaltbildern den prinzipiellen Aufbau der Elektronikeinheit 6 und
den Zusammenhang mit den Datenaustausch über die Mobilfunkeinrichtung 7.
Die Mobilfunkeinrichtung 7 ist ein handelsübliches
Mobiltelefon, das jedoch neben einer Funkeinheit 18 für das geographisch
ausgedehnte Funknetz 8 eine weitere Funkverbindung nach
dem Bluetooth-Standard aufbaut, die das geographisch ausgedehnte
Funknetz nicht nutzt. Dazu besitzt die Mobilfunkeinrichtung 7 einen
Sender 15 einen Empfänger 16,
die an die Antenne 17 angeschlossen sind. Die Sender- und
Empfängereinheit 10 ist
mit einer Steuerelektronik mit Speicher 19, mit einer Eingabetastatur 20 und
einem Display 21 verbunden und steuert die Funkeinheit 18,
den Sender 15 und den Empfänger 16. Die Mobilfunkeinrichtung 7 in
der Form eines handelsüblichen
Mobiltelefons ist mit der entsprechenden Ausstattung in der Lage,
die Elektronikeinheit 6 in der Warenschleuse 1 mit
einem Programm und mit Daten zu versorgen und umgekehrt, ohne das
geographisch ausgedehnte Funknetz zu verwenden; kann jedoch auch
ein Programm und Daten über
das geographisch ausgedehnte Funknetz an Dritte übermitteln oder von Dritten
empfangen.
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Die Steuerelektronik mit Speicher 19 des handelsüblichen
Mobiltelefons kann komplexe Befehle und Programme verarbeiten. Zum
Beispiel wird in der Zeitschrift „Funkschau" 8/1999 Seite 30, ein Mobiltelefon mit
SIM-Toolkit vorgestellt (Subscriber Identity Module). Der SIM-Toolkit
verfügt über 20 Befehle,
mit deren Hilfe Dienste vom Benutzer bedient oder angefordert werden.
Damit können
neue Dienste, unabhängig
von den originären
Fähigkeiten
der Mobilfunkeinrichtung genutzt werden. Als Ubertragungsweg im
geographisch ausgedehnten Funknetz 8 dient der Kurznachrichtendienst
SMS.
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Nachfolgend wird der prinzipielle
Aufbau der Elektronikeinheit 6 beschrieben, der in die
Warenschleuse 1 eingebaut ist.
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Zunächst ist eine Energieversorgung 4 notwendig,
die alle elektrischen Komponenten versorgt. Dies kann z.B. über einen
Netzanschluß erfolgen oder
durch eine zur Warenschleuse gehörige
Solarenergie-Anlage.
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Hauptbestandteil der Elektronikeinheit 6 ist ein
Rechner 12, der neben seinem Rechenwerk als wesentliche
Bestandteile einen Zufallszahlen-Generator 11 und einen
Speicher 13 beinhaltet. Der Zufallszahlen-Generator 11 dient
zur Erzeugung von Codes auf Grundlage einer Zufallszahl. Weiterhin dient
der Zufallszahlen-Generator 11 zur
Verschlüsselung
der Datenübertragung
im Zusammenhang mit der Bluetooth-Verbindung. Der Speicher 13 speichert mindestens
ein Programm und den jeweils gültigen Code,
sowie sofern vorgesehen, Daten zur Ware, Daten zum Betrieb der Warenschleuse
und zum Warenverkehr.
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Weiterhin enthält die Elektronikeinheit 6 eine Sender-
und Empfängereinheit 14,
die einen Sender 15 und einen Empfänger 16 hat, die wiederum
eine Antenne 17 nutzen. Der Sender 15 und der
Empfänger 16 sind
so ausgelegt, daß diese
mit dem Empfänger 16 und
dem Sender 15 in der Mobilfunkeinrichtung nach dem Bluetooth-Standard zusammenarbeiten.
Die Sender- und Empfängereinheit 14 ist
mit dem Rechner 12 verbunden. Die Funktion der Warenschleuse
besteht darin, nur für
einen berechtigten Benutzer die Tür 3 der Warenschleuse 1 mittels
einer Schließvorrichtung 5 zu öffnen. Dazu
ist die Schließvorrichtung 5 mit
einem Ausgang des Rechners 12 verbunden.
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3 zeigt
die Warenschleuse 1 mit einem Knopf 29, mit dem
ein Signal zum Öffnen
der Tür
eingegeben wird, die Tür
sich aus Sicherheitsgründen aber
nur öffnet,
wenn vorher über
die Mobilfunkeinrichtung 7 die Codes ausgetauscht und die
Berechtigung zum Öffnen
der Tür 3 von
dem Rechner 12 in der Warenschleuse 1 erteilt
wurde. Weiterhin ist in 3 die
Empfangs- und Abstrahlcharakteristik der Antenne 17 in
der Warenschleuse 1 gezeigt. Es soll veranschaulicht werden,
daß nur
in einem Bereich unmittelbar vor der Warenschleuse 1, dort
wo der Benutzer zur Wareneinlagerung oder zur Warenentnahme steht,
eine Bluetooth-Verbindung aufgebaut werden kann. Die Strahlcharakteristik
der Antenne 17 kann durch einfache konstruktive Maßnahmen
angepaßt
werden. Die Empfindlichkeit des Empfängers 16 und die Sendeleistung
des Senders 15 in der Warenschleuse 1 bestimmen
die Reichweite der Bluetooth-Verbindung. Die Antenne 17 in
der Mobilfunkeinrichtung 7 und ihr Betrieb entspricht dem
Mobilfunk-Standard.
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Die Verbindung zwischen Mobilfunkeinrichtung 7 und
Warenschleuse 1 soll insbesondere unterbrochen werden,
wenn der Benutzer die Mobilfunkeinrichtung 7 in die Warenschleuse 1 hineinlegt
oder der Benutzer die Mobilfunkeinrichtung 7 außen auf die
Warenschleuse 1 legt oder sich der Benutzer mehr als drei
Meter von der geöffneten
Warenschleuse 1 entfernt. In diesen Fällen ist vorgesehen in der Mobilfunkeinrichtung 7 und
in der Warenschleuse 1 einen Alarm auszulösen. Diese
Funktionen werden durch den später
in 4 gezeigten Tür-Sensor 22 und
einen Personen-Sensor 24 über die Rechnersteuerung unterstützt.
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4 zeigt
in einem Beispiel eine Warenschleuse 1 mit weiteren vorteilhafte
Ausgestaltungsmerkmalen. Dazu gehören ein Tür-Sensor 22, ein Waren-Sensor 23,
eine Personen-Sensor 24, ein Antrieb 25 zum Öffnen und
Schließen
der Tür 3,
eine Temperaturregeleinheit 27 und ein Alarmgeber 28.
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Weiterhin zeigt 4 ein Betätigungsmittel 26 als
Notfall-Schloß zum Öffnen der
Tür 3 für den Fall,
daß die
Funktion der Schließeinrichtung 5 versagt.
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In 4 ist
auch gezeigt, daß das
gesamte Gehäuse 2 einschließlich der
Tür 3 doppelwandig
mit einer Wärmeisolation
ausgeführt
ist. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Temperaturregeleinheit 27 eingebaut
ist, mit der eine temperierte Lagerung der Ware erfolgt.
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5 stellt
das Blockschaltbild einer Elektronikeinheit 6 vor, die
eine komfortabel ausgebaute und mit vielen Sicherheitsmerkmalen
versehene Variante zeigt. Neben den zu 2 beschriebenen wesentlichen Komponenten
sind im Beispiel weitere Bauteile mit dem Rechner verbunden: der
Tür-Sensor 22,
der Waren-Sensor 23, der Personen-Sensor 24, der
Antrieb 25 zum Öffnen
und Schließen
der Tür 3,
die Temperaturregeleinheit 27, der Alarmgeber 28 und der
Knopf 29 zum Öffnen
der Tür.
Diese Sensoren und/oder Aktuatoren geben dem Rechner Steuerbefehle
oder werden vom Rechner aus angesteuert. Im Zusammenhang mit dem
programmierten Ablauf und den Funktionen der Mobilfunkeinrichtung 7 ergibt sich
das in der Beschreibung der Erfindung aufgezeigte eigensichere Verhalten
des Systems.
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Die nachfolgenden 6 bis 9 stellen
beispielhaft Abläufe
bei der Einlagerung und Übergabe einer
Ware sowie deren Versand im Zusammenhang mit verschiedenen Teilnehmern
am Warenaustausch dar.
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Jede der Figuren hat eine Kopfzeile,
die eine Ebene für
die verschiedenen handelnden Personen oder Unternehmen symbolisiert.
Jede der Figuren hat Spaltenüberschriften,
die die jeweilige Handlung im Zusammenhang mit der Ware bezeichnen.
In den Feldern sind die entsprechenden wesentlichen kommunikativen
Verknüpfungen
und die Tätigkeiten
der handelnden Personen und/oder Unternehmen dargestellt. In den
Figuren ist mit dem Begriff „ per
Funk" immer Mobilfunk
definiert, der das geographisch ausgedehnte Funknetz 8 verwendet;
der Begriff „Übermittlung" definiert die Verbindung,
die das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht nutzt. Der Zufallszahlen-Generator 11 wird
in den folgenden Figuren als „Code-Generator" bezeichnet.
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Wesentlich ist, daß der Bestellvorgang
einer Ware oder Dienstleistung an sich und damit zusammenhängende Zahlungsvorgänge sehr
vorteilhaft über
das erfindungsgemäße System
mit abgewickelt werden können,
jedoch nicht müssen.
Die Erfindung ist ja gerade auch darauf ausgerichtet, daß bestehende
Bestellgewohnheiten und Zahlungsvorgänge beibehalten werden können. So
wird auf eine genauere Beschreibung dieser Vorgänge im Zusammenhang mit der
Erfindung verzichtet, weil diese bekannt und geläufig sind.
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Hinsichtlich der Nutzung von Zahlungssystemen,
die eine Mobilfunkeinrichtung 7 verwenden, wird auf die
Zeitschrift „Funkschau" 25/2000 Seite 18 – 23 verwiesen.
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6 zeigt
den Ablauf des Verfahrens zum Öffnen
und Schließen
der Warenschleuse 1 mit Mobilfunkeinrichtungen 7 und 32 am
Beispiel einer einfachen Warenübergabe
von einer Person an eine andere Person. Im dargestellten ersten
Fall betreibt die eine Person, die nachfolgend als Betreiber bezeichnet
wird, die Warenschleuse mit einer ersten Mobilfunkeinrichtung 7 (erste
MFE), indem das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht benutzt
wird. Der Betreiber nutzt das geographisch ausgedehnte Funknetz 8 nur
zur Übergabe
von Daten an die andere Person, die eine weitere Mobilfunkeinrichtung 32 (weitere
MFE) hat, mit der diese im Falle der Berechtigung die Warenschleuse 1 bedienen
kann, indem das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht genutzt
wird.
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Die beiden Mobilfunkeinrichtungen 7 und 32 besitzen
eine Funkeinheit 18, die das geographisch ausgedehnte Funknetz 8 über die
Antenne 33 nutzt und eine Sender- und Empfängereinheit 10 (SEE), die
das geographisch ausgedehnte Funknetz nicht nutzt. Der Betreiber
der Warenschleuse 1 hat mit deren Erwerb ein Programm und
einen ersten Code (CODE 1) zur Initialisierung der Funktionen
der ersten Mobilfunkeinrichtung 7 und der Warenschleuse 1 erhalten.
Diesen nutzt der Betreiber nur zum erstmaligen Öffnen der Warenschleuse 1 mit
dem CODE 1.
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Die Wareneinlagerung und Benachrichtigung der
anderen Person mit der weiteren Mobilfunkeinrichtung 32,
die Warenentnahme durch diese Person und die Benachrichtigung des
Betreibers der Warenschleuse 1 werden in der Figur erklärt. Mit
der Übermittlung
des CODE 3 durch die andere Person an den Betreiber über das
geographisch ausgedehnte Funknetz 8 ist der Zyklus abgeschlossen
und der CODE 3 steht dem Betreiber an Stelle des CODE 1 zum
nächsten Öffnen der
Warenschleuse 1 zur Verfügung. Wichtig ist, daß ein neu
generierter Code in jedem Fall den alten Code in der Warenschleuse 1 und
in den Mobilfunkeinrichtungen t und 32 überschreibt, und daß nach dem
Versenden eines Codes über
das geographisch ausgedehnte Funknetz 8 dieser Code in
der jeweils sendenden Mobilfunkeinrichtung 7 oder 32 sicher
gelöscht
wird. Somit wird sichergestellt, daß mit jeder Mobilfunkeinrichtung 7 und 32 die
Warenschleuse 1 nur einmal mit dem CODE 1 und
nur einmal mit dem CODE 2 geöffnet werden kann und der CODE 3 durch
die weitere Mobilfunkeinrichtung 32 nur übermittelt
und dann gelöscht
wird.
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In einem weiteren Fall, der die Abläufe nach 6 nutzt, sind Betreiber
und die andere Person sowie die Mobilfunkeinrichtungen 7 und 32 identisch. Die Übertragung über das
geographisch ausgedehnte Funknetz 8 entfällt dann,
durch das Programm gesteuert. Die Daten werden einfach in der ersten
Mobilfunkeinrichtung 7 überschrieben
bzw. gespeichert. In diesem Fall hat die Warenschleuse 1 die
Funktion eines bekannten Schließfaches
und wird nur durch den Betreiber genutzt.
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In einem weiteren Fall, der die Abläufe nach 6 nutzt, kann die andere
Person, bei Berechtigung durch das Programm, die Daten, bestehend aus
Programm, Zuordnung des Ortes der Warenschleuse 1 und CODE 3 auch
an eine dritte Person übermitteln,
wenn diese zur Wareneinlieferung in die Lage versetzt werden soll.
In diesem Fall muß jedoch der
Betreiber ebenfalls Informationen über das geographisch ausgedehnte
Funknetz 8 erhalten, wer augenblicklich zur Nutzung der
Warenschleuse 1 berechtigt ist. Dies kann das Programm
vorsehen.
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Bezogen auf die folgenden Figuren
ist der Betreiber der Warenschleuse ein Warenschleusen-Dienstleister,
der sich mit einer zweiten Mobilfunkeinrichtung 30 (zweite
MFE) des geographisch ausgedehnten Mobilfunknetzes 8 bedient
um den Gebrauch der Warenschleuse 1 zu managen, der jedoch
die Warenschleuse 1 selbst nicht mit der Mobilfunkeinrichtung 30 bedienen,
insbesondere nicht öffnen
kann. Hinzu kommt eine Person, die als Kunde auftritt. Die andere
Person hat die Funktion eines Empfängers oder Leistungserbringers.
Diese bedient sich der weiteren Mobilfunkeinrichtung 32,
die nachfolgend als dritte Mobilfunkeinrichtung 32 (dritte MFE)
bezeichnet wird, bedient. Nur der Kunde und der Empfänger oder
Leistungserbringer sind berechtigt, die Warenschleuse 1 zu
bedienen, insbesondere diese zu öffnen.
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7 zeigt
den Ablauf, der zur Übergabe
einer Ware von einem Kunden an einen Empfänger unter Verwendung der Warenschleuse 1,
indem der Kunde eine Warenschleuse 1 bei dem Warenschleusen-Dienstleister
anmietet und diesen beauftragt, sich mit dem Empfänger zur Übernahme
der Ware in Verbindung zu setzen. Der Ablauf entspricht einer Paketsendung.
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Die Abläufe zwischen der ersten Mobilfunkeinrichtung 7 des
Kunden und der dritten Mobilfunkeinrichtung 32 des Empfängers entsprechen
denen in 6 beschriebenen.
Zwischen Kunde und Empfänger
ist jedoch in jedem Fall der Warenschleusen-Dienstleister als Vermittler
tätig,
der die Warenschleuse 1 vermittelt und deren Betrieb mit
dem Kunden und dem Empfänger
managt. Der Warenschleusen-Dienstleister ist somit immer über den
aktuellen Status, insbesondere über
den gültigen
Code, den Belegungszustand und die Zuordnung der Warenschleuse zu
einer jeweiligen Person informiert.
-
8 zeigt
eine Darstellung des Ablaufes zum Versand einer Ware unter Verwendung
der Warenschleuse 1. Der Kunde kann die Dienstleistung beim
Leistungserbringer beauftragt haben, bevor der Kunde die Bestellung
der Warenschleuse 1 beim Warenschleusen-Dienstleister vorgenommen
hat, dann informiert der Kunde den Warenschleusen-Dienstleister
wer Leistungserbringer ist oder der Leistungserbringer beauftragt
den Warenschleusen-Dienstleister,
dem Kunden eine Warenschleuse 1 zur Verfügung zu
stellen.
-
Der Warenschleusen-Dienstleister
kann aber auch mit der Bestellung der Warenschleuse 1 vom Kunden
beauftragt werden, einen Leistungserbringer zu vermitteln. Dieser
Fall ist in 8 dargestellt.
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Hier ist auf der Ebene des Leistungserbringers
neben dem eigentlichen Dienstleister ein Transporteur beauftragt,
den Warenverkehr mit Hilfe der dritten Mobilfunkeinrichtung 32 durchzuführen. Dies entspricht
auch der in dem Wirtschaftsleben verbreiteten Aufgabenteilung. Der
Leistungserbringer ist zum Beispiel ein Versandhaus, das bestellte
Ware über
ein Transportunternehmen ausliefert.
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Der Warenschleusen-Dienstleister
kann, neben der Vermittlung des Leistungserbringers an den Kunden,
den Zahlungsverkehr zwischen Kunde und Leistungserbringer managen,
der auch das Entgelt für
die Nutzung der Warenschleuse und den Transport mit beinhaltet.
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Zum Beispiel wird in der
DE 100 02 032 A1 ein
Verfahren zur bargeldlosen Zahlung mittels Mobiltelefon beschrieben,
das in das erfindungsgemäße System
integrierbar ist.
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9 zeigt
eine Darstellung des Ablaufes zum Versand einer Ware unter Verwendung
der Warenschleuse 1 für
den Fall, daß der
Kunde eine Warenabholung beauftragt. Auch hier wird der Warenversand über den
Transporteur, der die dritte Mobilfunkeinrichtung 32 besitzt,
durchgeführt.
Auch hier können
die Bestellung und Beauftragung zum Versand und zur Dienstleistung
sowie die Bezahlung der Leistungen durch den Kunden vollständig oder
teilweise über
die Mobilfunkeinrichtungen sowie entsprechend teilweise oder ganz über konventionelle Wege
erfolgen. Die Warenübergabe,
die Benachrichtigungen und die Warenabholung erfolgen mit den erfindungsgemäßen Merkmalen.
-
- 1
- Warenschleuse
- 2
- Gehäuse
- 3
- Tür
- 4
- Energieversorgung
- 5
- Schließeinrichtung
- 6
- Elektronikeinheit
- 7
- erste
Mobilfunkeinrichtung (erste MFE)
- 8
- geographisch
ausgedehntes Funknetz (Mobilfunknetz)
- 9
-
- 10
- Sender-
und Empfängereinheit
(SEE) in der Mobilfunkeinrichtung
- 11
- Zufallszahlen-Generator
(Code-Generator)
- 12
- Rechner
- 13
- Speicher
- 14
- Sender-
und Empfängereinheit
(SEE) in der Warenschleuse und in den
-
- Mobilfunkeinrichtungen
7 und 32
- 15
- Sender
in der Warenschleuse und in den Mobilfunkeinrichtungen 7 und 32
- 16
- Empfänger in
der Warenschleuse und in den Mobilfunkeinrichtungen 7 und
-
- 32
- 17
- Antenne
in der Warenschleuse
- 18
- Funkeinheit
- 19
- Steuerelektronik
mit Speicher
- 20
- Eingabetastatur
- 21
- Display
- 22
- Tür-Sensor
- 23
- Waren-Sensor
- 24
- Personen-Sensor
- 25
- Antrieb
- 26
- Betätigungsmittel
(Not-Schloß)
- 27
- Temperaturregeleinheit
- 28
- Alarmgeber
- 29
- Knopf
- 30
- zweite
Mobilfunkeinrichtung (zweite MFE)
- 31
- Zentralrechner
- 32
- weitere
oder dritte Mobilfunkeinrichtung (dritte MFE)
- 33
- Antenne
für das
Funknetz 8