DE10161491A1 - Faltenbalganordnung mit Schutzkappe - Google Patents
Faltenbalganordnung mit SchutzkappeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Faltenbalganordnung, insbesondere zum Abdichten einer mit einem Gleichlaufgelenk verbundenen Seitenwelle am Achsgetriebe eines Kraftfahrzeuges gegenüber dem Gehäuse des Achsgetriebes. Diese umfaßt DOLLAR A einen Faltenbalg 21, der einen ersten Bund 22 zum Festlegen gegenüber der Welle 41, einen zweiten Bund 23 zum Anschließen an dem Gehäuse 51 sowie einen die beiden Bunde 22, 23 verbindenden Balgbereich 24 zum Ausgleich von Winkelbewegungen der Welle aufweist, DOLLAR A eine Schutzkappe 31, welche auf dem ersten Bund 22 festgelegt ist und den Balgbereich 24 des Faltenbalgs 21 in Richtung zum zweiten Bund 23 zumindest größtenteils einhüllt, DOLLAR A Lagermittel 11 zum Lagern des Faltenbalgs 21 auf der Welle 41 sowie DOLLAR A Dichtungsmittel 16 zum Abdichten des ersten Bundes 22 gegenüber der Welle 41.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Faltenbalganordnung zum Abdichten einer rotierenden Welle gegenüber einem Gehäuse, aus welchem die Welle durch eine Gehäuseöffnung austritt, insbesondere zum Abdichten einer mit einem Gleichlaufgelenk verbundenen Seitenwelle am Achsgetriebe eines Kraftfahrzeuges gegenüber dem Gehäuse des Achsgetriebes. Faltenbalganordnungen der genannten Art verhindern, daß Schmutz in das Gehäuse hineingelangt und daß das Schmiermittel aus dem Gehäuse herausgelangt.
- Stehende Faltenbalganordnungen der genannten Art sind bekannt, bei denen der erste Bund drehbar auf der Welle gelagert ist und der zweite Bund an der Gehäuseöffnung abdichtend festgelegt ist.
- Faltenbälge sind generell durch ständige Walkarbeit bei Abwinklung der Welle hohen Belastungen ausgesetzt. Außerdem sind Faltenbälge äußeren mechanischen Einflüssen, wie zum Beispiel Steinschlag oder Marderverbiß, ausgesetzt. Kommt es zum Ausfall eines Faltenbalgs, hat dies ein Auslaufen des Schmiermittels aus dem Gehäuse und somit ein Trockenlaufen des vom Gehäuse beherbergten Getriebes zur Folge.
- Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Faltenbalganordnung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welche günstigere Belastungskollektive und damit einhergehend eine längere Lebensdauer aufweist.
- Als eine erste Lösung wird eine Faltenbalganordnung zum Abdichten einer rotierenden Welle gegenüber einem Gehäuse vorgeschlagen, welche
einen Faltenbalg mit einem ersten Bund zum Festlegen gegenüber der Welle, einen zweiten Bund zum Anschließen an dem Gehäuse sowie mit einem die beiden Bunde verbindenden Balgbereich zum Ausgleich von Bewegungen der Welle gegenüber dem Gehäuse,
eine Schutzkappe mit einem Haltebund, der auf dem ersten Bund festgelegt ist und mit einer Ringschale, die den Balgbereich des Faltenbalgs in Richtung zum zweiten Bund zumindest größtenteils einhüllt,
Lagermittel, auf die der erste Bund aufgezogen ist, zum drehbaren Lagern des Faltenbalgs auf der Welle sowie
Dichtungsmittel zum Abdichten des ersten Bundes gegenüber der Welle
umfaßt. - Als eine zweite Lösung wird eine Faltenbalganordnung zum Abdichten einer rotierenden Welle gegenüber einem Gehäuse vorgeschlagen, welche
einen Faltenbalg mit einem ersten Bund zum Festlegen gegenüber der Welle, einen zweiten Bund zum Anschließen an dem Gehäuse sowie mit einem die beiden Bunde verbindenden Balgbereich zum Ausgleich von Bewegungen der Welle gegenüber dem Gehäuse,
Lagermittel zum drehbaren Lagern des Faltenbalgs auf der Welle,
eine Schutzkappe mit einem Haltebund, der auf den Lagermitteln festgelegt ist und mit einer Ringschale, die den Balgbereich des Faltenbalgs in Richtung zum zweiten Bund zumindest größtenteils einhüllt und an der der erste Bund innen festgelegt ist, sowie
Dichtungsmittel zum Abdichten des Haltebundes gegenüber der Welle
umfaßt. Eine solche Faltenbalganordnung hat den Vorteil, daß sie mit dem stehenden Gehäuse fest verbindbar ist und auf der Welle gelagert werden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Faltenbalganordnung relativ zur rotierenden Welle stillsteht und lediglich Abwinklungen und gegebenenfalls Längenänderungen durchführt. Die Walkarbeit ist somit äußerst gering, was zur Folge hat, daß auch Material mit höherer Steifigkeit für den Faltenbalg verwendet werden kann. Durch die Schutzkappe wird gewährleistet, daß der Faltenbalg vor äußeren mechanischen Einflüssen, wie zum Beispiel Steinschlag aber auch Marderverbiß, wirkungsvoll geschützt wird. Die Belastungskollektive für die Faltenbalganordnung werden somit verbessert, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt. - Nach bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung gemäß der ersten Lösung ist vorgesehen, daß die Lagermittel und die Dichtungsmittel eine Lager-Dichtungs-Einheit bilden, welche einen den ersten Bund des Faltenbalgs tragenden Außenring, einen Innenring zum Festlegen auf der Welle, Wälzkörper, einen Käfig zum Halten der Wälzkörper sowie einen Radialwellendichtring umfaßt. Durch diese integrale Ausbildung ist der Montageaufwand für das Aufziehen der Lager-Dichtungs-Einheit auf die Welle einerseits aber auch für das Festlegen des Faltenbalgs auf der Lager-Dichtungs-Einheit andererseits minimiert.
- Bevorzugt ist die Schutzkappe mit dem ersten Bund des Faltenbalgs kraftschlüssig oder stoffschlüssig verbunden. Vorzugsweise ist der erste Bund des Faltenbalgs mit den Lagermitteln ebenfalls kraftschlüssig oder stoffschlüssig verbunden. Dabei kann eine kraftschlüssige Verbindung der Schutzkappe mit dem Faltenbalg und des Faltenbalgs mit den Lagermitteln beispielsweise durch radiales Reduzieren des Haltebundes der Schutzkappe auf dem ersten Bund des Faltenbalgs erfolgen. Eine stoffschlüssige Verbindung kann durch Anvulkanisieren des ersten Bundes am Außenring der Lagermittel und des Haltebundes der Schutzkappe am ersten Bund hergestellt werden.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist die Schutzkappe einen zylindrischen Haltebund auf, welcher in eine am ersten Bund außen umlaufende Ringnut des Faltenbalgs mit Vorspannung eingreift.
- Die Verwendung eines metallischen Werkstoffs für die Schutzkappe hat den Vorteil, daß sich dieser zur Befestigung der Schutzkappe auf dem Faltenbalg bzw. auf der Lager-Dichtungs- Einheit umformen läßt. Hierbei wird der Faltenbalg mit der Lager-Dichtungs-Einheit durch plastisches Umformen des zylindrischen Haltebundes nach radial innen verbunden. Dieses sogenannte "Crimpen" hat den Vorteil, daß keine weiteren Bauteile zur Festlegung der Schutzkappe am Faltenbalg bzw. des Faltenbalgs auf der Lageranordnung erforderlich sind. Dies wirkt sich positiv auf die Fertigungs- und Montagekosten aus.
- Nach bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung gemäß der zweiten Lösung ist vorgesehen, daß die Lagermittel und die Dichtungsmittel eine Lager-Dichtungs-Einheit bilden, welche einen den Haltebund der Schutzkappe tragenden Außenring, einen Innenring zum Festlegen auf der Welle, Wälzkörper, einen Käfig zum Halten der Wälzkörper sowie einen Radialwellendichtring umfaßt. Durch diese integrale Ausbildung ist der Montageaufwand für das Aufziehen der Lager-Dichtungs-Einheit auf die Welle minimiert.
- Bevorzugt ist die Schutzkappe mit dem ersten Bund des Faltenbalgs formschlüssig oder stoffschlüssig verbunden. Für eine stoffschlüssige Verbindung wird vorgeschlagen, den ersten Bund als an der Ringschale innen anliegenden Wandungsteil auszubilden und diesen anzukleben oder anzuvulkanisieren. Dagegen kann eine formschlüssige Verbindung der Schutzkappe mit dem Faltenbalg beispielsweise durch Umbördeln der Ringschale der Schutzkappe auf den als Ringwulst ausgebildeten ersten Bund des Faltenbalgs erfolgen.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist die Schutzkappe einen zylindrischen Haltebund auf, der einstückig als Außenring der Lager-Dichtungs-Einheit ausgeführt ist.
- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung für beide genannten Lösungen ist die Schutzkappe im Anschluß an den zylindrischen Haltebund in Richtung zum zweiten Bund sich außen sphärisch erweiternd gestaltet. Sie überspannt somit den Faltenbalg mit Abstand zum Balgbereich und zum zweiten Bund und schützt diese vor Beschädigungen aller Art, auch bei Winkelbewegungen der Welle gegenüber dem Gehäuse. Dabei ist die Schutzkappe vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere Aluminium, umformend hergestellt.
- Weiterhin ist vorgesehen, daß der Faltenbalg aus thermoplastischem Elastomer (TPE) oder aus Gummi besteht.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend in verschiedenen Konfigurationen gezeigt.
- Fig. 1 eine erfindungsgemäße Faltenbalganordnung gemäß einer ersten Lösung mit einer Welle vor der Montage;
- Fig. 2 die Faltenbalganordnung nach Fig. 1 mit der Welle in montiertem Zustand;
- Fig. 3 zeigt die Kombination aus Faltenbalganordnung und Welle nach Fig. 2, montiert an einem Gehäuse;
- Fig. 4 zeigt die Kombination einer erfindungsgemäßen Faltenbalganordnung gemäß einer zweiten Lösung und einer Welle, montiert an einem Gehäuse.
- In Fig. 1 sind eine Wälzlageranordnung 11, ein Faltenbalg 21 und eine Schutzkappe 31 als Teile einer Faltenbalganordnung vor der Montage gezeigt. Eine Welle 41 kann mit den vorgenannten Teilen zu einer Wellenabdichtungsanordnung kombiniert werden. Die Welle hat an den Enden zwei Wellenverzahnungsabschnitte 42, 43 mit Ringnuten 44, 45 zum Eingriff von Axialsicherungsmitteln. Die Welle hat weiterhin einen zylindrischen Lagersitzbereich 46, der im Durchmesser größer/gleich der Wellenverzahnung ist, sowie einen Bund 47 größeren Durchmessers, der den Lagersitzbereich 46 auf Seiten der Wellenverzahnung 43 begrenzt. Koaxial zur Welle und mit axialem Abstand zur Wellenverzahnung 42 ist die Lageranordnung 11 gezeigt, die einen Innenring 12 aus Blech und einen Außenring 13 aus Blech aufweist, die Kugelrillen für die Lagerkugeln 14 bilden. Die Lagerkugeln sind durch einen Kugelkäfig 15 zusammengehalten. Zwischen innerem Blechring und äußerem Blechring 13 ist außerdem ein mehrteiliger Wellendichtring 16 angeordnet, der insbesondere gegenüber dem Außenring (13) festsitzt. Außerhalb des Wellendichtringes 16 bildet der Außenring 13 einen Faltenbalgsitz 17. Die vorgenannten Teile bilden eine Lager-Dichtungs- Einheit. Der Innendurchmesser des Innenrings 12 ist so bemessen, daß die Lageranordnung über die Wellenverzahnung 42 geschoben und im Preßsitz auf dem Lagersitz 46 festgelegt werden kann, wobei sie zur Axialfestlegung gegen den Bund 47 anschlägt.
- Koaxial zur Welle 41 und bereits teilweise auf diese aufgeschoben ist ein Faltenbalg 21 gezeigt. Am Faltenbalg 21 sind ein kleinerer Bund 22, ein größerer Bund 23 sowie ein Faltenbereich 24 erkennbar. Zur Außenseite ist innerhalb des kleineren Bundes 22 eine Dichtlippe 25 angeformt. Im kleineren Bund 22 sind eine äußere Ringnut 26 und eine innere Ringnut 29 ausgeführt. Am größeren Bund ist innen eine Ringwulst 27 angeformt. Der Faltenbalg 21 kann mit seinem kleineren Bund 22 auf dem Faltenbalgsitz 17 der Lageranordnung aufgezogen werden, wobei dies vorzugsweise vor einer Montage der Lageranordnung 11 auf der Welle 41 erfolgt.
- In axialem Abstand vom Faltenbalg 21 und koaxial zur Welle 31 ist in ihrer bestimmungsgemäßen Axialposition eine Schutzkappe 31 gezeigt, die einen Haltebund 32 für den kleinen Bund 22 des Faltenbalgs sowie einen Ringschalenkörper 33 zum Schutz des Faltenbalges erkennen läßt. Die Schutzkappe 31 wird mit ihrem Haltebund 32 nach der Montage von Faltenbalg 21 und Lageranordnung 11 auf den kleinen Bund aufgezogen. Hierbei greift der Haltebund 32 in die äußere Ringnut 26 und die Lageranordnung 11 in die innere Ringnut 29 des kleinen Bundes. Die Dichtlippe 25 kommt als zusätzlicher Schutz vor dem Wellendichtring 16 zu liegen. Die Schutzkappe 31 hält den Faltenbalg 21 mit Vorspannung auf dem Faltenbalgsitz 17 hält. Hierzu wird vorzugsweise der zunächst mit Übergangs- oder Spielpassung aufsitzende Haltebund 32 durch plastische Umformung radial reduziert, so daß er anschließend im Preßsitz den kleinen Bund 22 auf dem Faltenbalgsitz 17 festhält. Auch dieser Vorgang geschieht bevorzugt vor der Montage der Lageranordnung 11 auf der Welle 41.
- In Fig. 2 ist das Ergebnis der zuvor beschriebenen Montagefolge als Wellenabdichtungsanordnung bestehend aus einer Faltenbalganordnung und einer Welle gezeigt. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 belegt. Auf die vorangehende Beschreibung wird insoweit Bezug genommen. Die Lageranordnung 11 sitzt mit ihrem Innenring 12 im Preßsitz auf dem Lagersitz 46 der Welle 41 und legt sich gegen den Bund 47 an. Auf dem Faltenbalgsitz 17 des Außenrings 13 ist der kleine Bund 22 des Faltenbalgs aufgezogen. In der Ringnut 26 des kleinen Bundes 22 sitzt der Haltebund 32 der Schutzkappe 31 mit Vorspannung ein. Die Anordnung ist fertig zum Einstecken in ein Gehäuse, innerhalb dessen sich ein Bauteil mit einer Gegenverzahnung zur Wellenverzahnung 42 der Welle 41 befindet. Zur Abdichtung ist danach der große Bund 23 des Faltenbalgs 21 am Gehäuse festzulegen.
- Fig. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 2 in vollständig montierter Konfiguration an einem Gehäuse. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 2 belegt. Auf die vorangehende Beschreibung wird insoweit Bezug genommen. Der große Bund 23 des Faltenbalgs wird durch ein Spannband 29 auf einem profilierten Trägerring 28 festgespannt. Dieses Festspannen kann vor oder nach dem Aufpressen des profilierten Trägerringes 28 auf einen Ringansatz 52 am Gehäuse 51 erfolgen.
- In Fig. 4 ist eine Wellenabdichtungsanordnung bestehend aus einer Faltenbalganordnung und einer Welle gezeigt. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 3 belegt. Auf die vorangehende Beschreibung wird insoweit Bezug genommen. Die Lageranordnung 11 sitzt mit ihrem Innenring 12 im Preßsitz auf dem Lagersitz 46 der Welle 41 und legt sich gegen den Bund 47 an. Der Außenring 13 ist einstückig mit dem Haltebund 32 der Schutzkappe 31. Der erste Bund 22 des Faltenbalgs 21 ist als Wandungsteil nach außen geführt und an der Innenseite der Ringschale 33 der Schutzkappe flächig anliegend befestigt. Der zweite Bund 23 des Faltenbalgs 21 ist von einem Spannband 29 auf einem profilierten Trägerring 28 festgespannt. Dieser ist auf einen Ringansatz 52 am Gehäuse 51 aufgepreßt.
- Die erfindungsgemäße Anordnung bietet eine weitgehend vorgefertigte, einfach zu montierende stehende Abdichtung zwischen einer rotierenden Welle und einem feststehenden Gehäuse, in der der Faltenbalg nicht mit umläuft und somit nur gering belastet ist und darüber hinaus durch die Schutzkappe gegen mechanische Schädigungen weitgehend geschützt ist. Die Erfindung schließt insbesondere die Verwendung solcher Anordnungen an den Seitenwellen eines Achsgetriebes mit integrierten Gleichlaufdrehgelenken ein. Bezugszeichenliste 11 Lageranordnung
12 Innenring
13 Außenring
14 Kugel
15 Käfig
16 Lippendichtung
17 Faltenbalgsitz
21 Faltenbalg
22 erster Bund
23 zweiter Bund
24 Faltenbereich
25 Dichtlippe
26 Ringnut
27 Ringwulst
28 Trägerring
29 Ringnut
31 Schutzkappe
32 Haltebund
33 Ringschale
41 Welle
42 Wellenverzahnung
43 Wellenverzahnung
44 Ringnut
45 Ringnut
46 Lagersitz
47 Bund
51 Gehäuse
52 Ringansatz
Claims (14)
1. Faltenbalganordnung zum Abdichten einer rotierenden Welle
(41) gegenüber einem Gehäuse (51), aus welchem die Welle
(41) austritt, insbesondere zum Abdichten einer mit einem
Gleichlaufgelenk verbundenen Seitenwelle am Achsgetriebe
eines Kraftfahrzeuges gegenüber dem Gehäuse des
Achsgetriebes, umfassend
einen Faltenbalg (21), der einen ersten Bund (22) zum Festlegen gegenüber der Welle (41), einen zweiten Bund (23) zum Anschließen an dem Gehäuse (51) sowie einen die beiden Bunde (22, 23) verbindenden Balgbereich (24) aufweist,
eine Schutzkappe (31) mit einem Haltebund (32), der auf dem ersten Bund (25) festgelegt ist, und mit einer Ringschale (33), die den Balgbereich (24) des Faltenbalgs (15) in Richtung zum zweiten Bund (26) zumindest größtenteils einhüllt,
Lagermittel (11), auf die der erste Bund (22) aufgezogen ist, zum drehbaren Lagern des Faltenbalgs (21) auf der Welle (41) sowie
Dichtungsmittel (16) zum Abdichten des ersten Bundes (22) gegenüber der Welle (41).
einen Faltenbalg (21), der einen ersten Bund (22) zum Festlegen gegenüber der Welle (41), einen zweiten Bund (23) zum Anschließen an dem Gehäuse (51) sowie einen die beiden Bunde (22, 23) verbindenden Balgbereich (24) aufweist,
eine Schutzkappe (31) mit einem Haltebund (32), der auf dem ersten Bund (25) festgelegt ist, und mit einer Ringschale (33), die den Balgbereich (24) des Faltenbalgs (15) in Richtung zum zweiten Bund (26) zumindest größtenteils einhüllt,
Lagermittel (11), auf die der erste Bund (22) aufgezogen ist, zum drehbaren Lagern des Faltenbalgs (21) auf der Welle (41) sowie
Dichtungsmittel (16) zum Abdichten des ersten Bundes (22) gegenüber der Welle (41).
2. Faltenbalganordnung zum Abdichten einer rotierenden Welle
(41) gegenüber einem Gehäuse (51), aus welchem die Welle
(41) austritt, insbesondere zum Abdichten einer mit einem
Gleichlaufgelenk verbundenen Seitenwelle am Achsgetriebe
eines Kraftfahrzeuges gegenüber dem Gehäuse des
Achsgetriebes, umfassend
einen Faltenbalg (21), der einen ersten Bund (22) zum Festlegen gegenüber der Welle (41), einen zweiten Bund (23) zum Anschließen an dem Gehäuse (51) sowie einen die beiden Bunde (22, 23) verbindenden Balgbereich (24) aufweist,
Lagermittel (11) zum drehbaren Lagern des Faltenbalgs (21) auf der Welle (41),
eine Schutzkappe (31) mit einem Haltebund (32), der auf den Lagermitteln (11) festgelegt ist, und mit einer Ringschale (33), die den Balgbereich (24) des Faltenbalgs (15) in Richtung zum zweiten Bund (26) zumindest größtenteils einhüllt und an der der erste Bund (22) innen festgelegt ist, sowie
Dichtungsmittel (16) zum Abdichten des ersten Haltebundes (32) gegenüber der Welle (41).
einen Faltenbalg (21), der einen ersten Bund (22) zum Festlegen gegenüber der Welle (41), einen zweiten Bund (23) zum Anschließen an dem Gehäuse (51) sowie einen die beiden Bunde (22, 23) verbindenden Balgbereich (24) aufweist,
Lagermittel (11) zum drehbaren Lagern des Faltenbalgs (21) auf der Welle (41),
eine Schutzkappe (31) mit einem Haltebund (32), der auf den Lagermitteln (11) festgelegt ist, und mit einer Ringschale (33), die den Balgbereich (24) des Faltenbalgs (15) in Richtung zum zweiten Bund (26) zumindest größtenteils einhüllt und an der der erste Bund (22) innen festgelegt ist, sowie
Dichtungsmittel (16) zum Abdichten des ersten Haltebundes (32) gegenüber der Welle (41).
3. Faltenbalganordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermittel (11) und die Dichtungsmittel (16) eine
Lager-Dichtungs-Einheit bilden, welche einen den ersten
Bund (22) des Faltenbalgs (21) tragenden Außenring (13),
einen Innenring (12) zum Festlegen auf der Welle (41),
Wälzkörper (14), einen Käfig (15) zum Halten der
Wälzkörper (14) sowie einen Radialwellendichtring (16) umfaßt.
4. Faltenbalganordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermittel (11) und die Dichtungsmittel (16) eine
Lager-Dichtungs-Einheit bilden, welche einen den Haltebund
(32) der Schutzkappe (31) tragenden Außenring (13), einen
Innenring (12) zum Festlegen auf der Welle (41),
Wälzkörper (14), einen Käfig (15) zum Halten der Wälzkörper (14)
sowie einen Radialwellendichtring (16) umfaßt.
5. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (31) mit dem ersten Bund (22) des
Faltenbalgs (21) kraftschlüssig oder stoffschlüssig verbunden
ist.
6. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bund (22) des Faltenbalgs (21) mit den
Lagermitteln (11) kraftschlüssig oder stoffschlüssig
verbunden ist.
7. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (31) einen zylindrischen Haltebund
(32) aufweist, welcher in eine am ersten Bund (22) außen
umlaufende Ringnut (26) mit Vorspannung eingreift.
8. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bund (22) des Faltenbalgs (21) von einem an
der Ringschale (33) anliegenden Wandungsteil gebildet
wird.
9. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (31) einen Haltebund (32) aufweist,
der einstückig mit dem Außenring der Lagermittel (11)
ausgebildet ist.
10. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (31) anschließend an den zylindrischen
Haltebund (32) in Richtung zum zweiten Bund (23) sphärisch
gestaltet ist.
11. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (21) aus einem metallischen Werkstoff,
insbesondere Aluminium, hergestellt ist.
12. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (17) durch radiale Umformung des
Haltebundes (32) auf dem ersten Bund (22) festgelegt ist.
13. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faltenbalg (15) aus einem thermoplastischen
Elastomer (TPE) oder aus Gummi besteht.
14. Faltenbalganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Bund (23) auf einem Profilring (28) sitzt,
der am Gehäuse (51) festlegbar ist.
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