DE10160265A1 - Handschwingschleifmaschine - Google Patents
HandschwingschleifmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/04—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Abstract
Eine Handschwingschleifmaschine (10) mit einem Gehäuse (12), dass ein schwingend bewegbares Werkzeug (18) trägt, wobei der Schwingweg des Werkzeugs (18) durch längliche, elastische Schwingelemente (170, 180) begrenzt ist, die das Werkzeug (18) mit dem Gehäuse (12) kuppeln, ist dadurch laufruhiger, dass die Schwingelemente (170, 180) weit außermittig zwei voneinander beabstandete Taillierungen (50, 52), insbesondere Einschnürungen, tragen.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Handschwingschleifmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus den Dokumenten EP 1 093 884 und EP 09 534 07 sind die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Die daraus bekannten Handschwingschleifer haben längliche, elastische Schwingelemente, die das Werkzeug mit dem Gehäuse so kuppeln, dass es gegenüber diesem begrenzt drehbar ist. Durch diese elastischen Schwingelemente kann das Werkzeug eine orbitale Schwingbewegung ohne Rotation durchführen, wobei durch die elastischen Schwingelemente verhältnismäßig viel Antriebsenergie absorbiert wird.
- Aus der US 2001/000 3087 A1 ist eine Handschwingschleifmaschine bekannt, deren Schleifwerkzeug über starre Schwingelemente mit dem Gehäuse gekuppelt ist. Die starren Schwingelemente sind gelenkig gelagert, so dass dadurch das Werkzeug seine orbitale Bewegung wie bei den anderen bekannten Handschwingschleifmaschinen durchführen kann.
- Diese Handschwingschleifmaschine hat einen deutlich besseren Wirkungsgrad als die mit elastischen Schwingelementen, sie hat jedoch ein höheres Eigengewicht und ist aufwendiger herzustellen als die bekannten Maschinen mit elastischen Schwingelementen.
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil gleich guten Wirkungsgrads, gleicher Laufruhe bei geringerem Gewicht und geringeren Herstellungskosten als die bekannten Maschinen.
- Dadurch, dass die elastischen Schwingelemente an entgegengesetzten Enden je eine umlaufende Einschnürung tragen, wird damit ein um 360°C wirksames Filmscharnier geschaffen, das die Schwingeigenschaft der Schwingelemente derart verbessert, dass sie nur noch äußerst geringe Energiemengen des Antriebsmotors absorbieren, wobei der Wirkungsgrad der Maschinen und deren Lebensdauer deutlich erhöht ist.
- Dadurch, dass die elastischen Schwingelemente an ihren Enden je eine Fußplatte haben und dass dort die Einschnürungen angeordnet sind, sind die Schwingelemente einfach herzustellen und leicht zu montieren.
- Dadurch, dass die Einschnürungen in Gestalt zwei konkaver, gerader Einprägungen an gegenüberliegenden Enden der elastischen Schwingelemente bestehen und ein länglicher Steg gebildet ist, sind die Filmscharniere quer zu den radialen Ausnehmungen biegeweicher bzw. elastischer als parallel zu den Ausnehmungen bzw. in Richtung des länglichen Stegs. Dadurch beschreibt jeder mit den Schwingelementen gekoppelte Punkt statt kleiner Kreise kleine Ellipsen, so dass annähernd die Schleifcharakteristik eines Linearschleifers damit erreichbar ist.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand einer zugehörigen Zeichnung näher beschrieben.
- Es zeigen
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Handschleifmaschine,
- Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
- Fig. 3 die hinteren Schwingelemente und
- Fig. 4 die vorderen Schwingelemente der erfindungsgemäßen Handschwingschleifmaschine.
- Die Fig. 1 gezeigte Handschwingschleifmaschine 10 weist ein längliches, als Handgriff dienendes Maschinengehäuse 12 auf, das einen Elektromotor 13 aufnimmt. Das Maschinengehäuse 12 trägt oben eine Schiebetaste 14 zum Ein- und Ausschalten des Motors 13.
- Nach hinten tritt aus dem Maschinengehäuse 12 eine elektrische Anschlußleitung 16 aus.
- Von dort ist am Maschinengehäuse 12 ein Schleifteller 18 angeordnet zur lösbaren Aufnahme eines Schleifblatts 19. Auf den Schleifteller 18 werden Drehungen des Motors 13 durch eine biegsame Welle 101 übertragen. Diese endet mit einem Ende in einem Exzenterzapfen 120, mit dem sie über ein Nadellagen 130 am Schleifteller 18 drehbar gelagert ist. Außerdem ist die biegsame Welle mit ihrem ersten Ende oberhalb und unmittelbar benachbart zum Exzenterzapfen 120 in einem unterem Wälzlager 140 am Maschinengehäuse 12 drehbar gelagert. Motorseitig ist die biegsame Welle 101 über eine Steckkupplung 150 mit einer nicht näher erläuterten Motorwelle gekuppelt. Außerdem ist in der Nähe der Steckkupplung 150 die biegsame Welle 101 in einem oberen Wälzlager 160 im Maschinengehäuse 12 drehbar gelagert.
- Der Schleifteller 18 ist über blattfederartige Schwingelemente 170, 180 am Maschinengehäuse 12 gegen Verlieren und gegen Drehmitnahme gesichert befestigt. Zwischen dem Schleifteller 18 und dem Maschinengehäuse 12 ist als elastisches Verbindungselement ein Faltenbalg 12 angeordnet, durch den trotz der Schwingbewegung des Schleiftellers 18 darunter anfallender Staub abströmen kann.
- Die Schwingelemente 170, 180 tragen an ihrem oberen und unteren Ende je eine Einschnürung bzw. Taillierung 50, 52, durch die die elastischen Stäbe jeweils wie eine Kardanwelle funktionieren. Dadurch wird der Kraftverlust minimiert, weil die Bedämpfung der Schleiftellerschwingung auf das notwendige Maß reduziert ist. Außerdem wird dadurch die Laufruhe der Schleifhandwerkzeugmaschine deutlich verbessert.
- Fig. 3 und 4 zeigen das hintere und vordere elastische Schwingelement 170, 180, das aus einem oberen und unteren Querblatt 55, 57 besteht, zwischen dem sich jeweils drei säulenartige Einzelelemente erstrecken. Nahe den Querblättern 55, 57 hat jede einzelne Schwingsäule eine Taillierung 50, 52.
- Das an der Spitze des Schleiftellers 18 angeordnete, in Fig. 4 gezeigte Schwingelement 180, besteht aus den Querblättern 59, 60, zwischen denen sich vier einzelne Schwingsäulen mit Taillierungen 50, 51 erstrecken. Der Wirkungsgrad des Schwingelements 180 ist durch die Taillierung 50, 52 auf die gleiche Weise verbessert wie das Schwingelement 170 gemäß Fig. 3.
- Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind anstelle umlaufender Einschnürungen bzw. Taillierungen je zwei konkave, halbzylindrische Ausnehmungen quer zu den Schwingelementen einander abgewandt an gleicher Stelle angeordnet. Damit wird ein Filmscharnier gebildet, das quer zur Achse der Ausnehmungen sehr biegeweich und parallel zur Achse der Ausnehmungen deutlich biegesteifer verformbar ist. Damit ist bei Verwendung derartiger Schwingelemente annähernd das Schwingungsverhalten eines Linearschleifers erreichbar.
Claims (4)
1. Handschwingschleifmaschine (10) mit einem Gehäuse
(12), dass ein schwingend bewegbares Werkzeug (18)
trägt, wobei der Schwingweg des Werkzeugs (18) durch
längliche, elastische Schwingelemente (170, 180)
begrenzt ist, die das Werkzeug (18) mit dem Gehäuse
(12) kuppeln, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schwingelemente (170, 180) außermittig zwei
voneinander beabstandete Taillierungen (50, 52) tragen.
2. Handschwingschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Taillierungen (50, 52) der
Schwingelemente (170, 180) je als umlaufende
Einschnürung ausgestaltet sind.
3. Handschwingschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingelemente
(170, 180) an ihren Enden je ein Querblatt (55, 57,
59, 60) haben und dass dort nah benachbart die
Taillierungen (50, 52) angeordnet sind.
4. Handschwingschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Taillierungen der
Schwingelemente (170, 180) jeweils als zwei
gegenüberliegende, insbesondere konkave, Abflachungen ausgestaltet
sind, die ein Filmscharnier bilden, das quer zu den
Abflachungen einen geringen und parallel dazu einen
hohen Biegewiderstand hat.
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