DE10158875A1 - Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe - Google Patents
Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer HeckscheibeInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2013—Roller blinds
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Es ist ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer gewölbten Heckscheibe bekannt. Das Sonnenschutzrollo weist einen Querspriegel auf, an dem ein Ende einer tuch- oder folienartigen Rollobahn befestigt ist. Der Querspriegel ist zur Heckscheibe hin zumindest in seinem mittleren Bereich so flexibel, dass er sich und damit auch die Rollobahn der Krümmung der Scheibe anpasst. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer gewölbten Heckscheibe eines Fahrzeugs von innen zu schaffen, der optisch möglichst nicht sichtbar ist, wenn er nicht in der Gebrauchsstellung ist. DOLLAR A Ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe eines Fahrzeugs von innen weist eine Rollobahn (2) auf, die aus einer zusammengerollten Ruhestellung unter einem Ablageboden (8) in eine ausgefahrene Gebrauchsstellung in etwa entlang der Heckscheibe nach oben verlagerbar ist. Am nach oben verlagerbaren Ende der Rollobahn (2) ist ein Querspriegel (3) angebracht. Kerngedanke der Erfindung ist es, dass auf dem biegesteifen Querspriegel (3) mit Federn (5) eine nachgiebige Blende (6) befestigt ist, die in der Ruhestellung am Ablageboden (8) aufliegend das Sonnenschutzrollo verdeckt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe eines Fahrzeugs von innen gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Aus der DE 40 41 341 A1 ist ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer gewölbten Heckscheibe bekannt. Das Sonnenschutzrollo weist einen Querspriegel auf, an dem ein Ende einer tuch- oder folienartigen Rollobahn befestigt ist. Der Querspriegel ist zur Heckscheibe hin zumindest in seinem mittleren Bereich so flexibel, dass er sich und damit auch die Rollobahn der Krümmung der Scheibe anpasst.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer gewölbten Heckscheibe eines Fahrzeugs von innen zu schaffen, das vom Fahrzeuginnenraum aus möglichst nicht sichtbar ist, wenn es nicht in der Gebrauchsstellung ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Ein Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe eines Fahrzeugs von innen weist eine Rollobahn auf, die aus einer zusammengerollten Ruhestellung unter einem Ablageboden in eine ausgefahrene Gebrauchsstellung in etwa entlang der Heckscheibe nach oben verlagerbar ist. Am nach oben verlagerbaren Ende der Rollobahn ist ein Querspriegel angebracht. Kerngedanke der Erfindung ist es, dass auf dem biegesteifen Querspriegel mit Federn eine nachgiebige Blende befestigt ist, die in der Ruhestellung am Ablageboden aufliegend das Sonnenschutzrollo verdeckt. Es ist ausreichend, wenn die Blende über ihre Länge um bis zu 10 mm senkrecht zur Hauptebene der Blende nachgiebig ist.
- Der Ablageboden ist in der YZ-Ebene leicht bombiert, während der Querspriegel der Heckscheibe folgend in der XY-Ebene gewölbt ist. Die Blende zur Abdeckung muss beiden Wölbungen folgen, um umlaufend auf dem Ablageboden anzuliegen und so das Sonnenschutzrollo in der Ruhestellung vollständig zu verbergen. Wenn die Blende fest auf dem Querspriegel befestigt wäre, könnte die Blende kaum sauber auf dem Ablageboden aufliegen, da die Bauteile Toleranzen, insbesondere in der Wölbung, zueinander aufweisen. Dadurch würde die Blende optisch sehr unvorteilhaft auf dem Ablageboden aufliegen, was viele Fahrzeugnutzer bemängeln würden. Durch die Verwendung einer nachgiebigen Blende, die mit Federn auf dem Querspriegel befestigt ist, können diese Probleme vermieden werden: Beim Verlagern des Sonnenschutzrollos in die Ruhestellung wird der Querspriegel noch ein kleines Stück weiter nach unten verlagert, nachdem die Blende bereits auf dem Ablageboden aufliegt. Dadurch werden die Federn gedehnt und die nachgiebige Blende wird durch die Federn an den Stellen, an denen sie noch nicht vollständig auf dem Ablageboden anliegt, noch hingezogen. Durch die Elastizität der Blende können so die Toleranzen ausgeglichen werden. Bei einer geeigneten Wahl der Elastizität der Blende sollten drei bis fünf Federn über die Breite der Blende verteilt ausreichen. Die biegesteife Ausführung des Querspriegels stellt sicher, dass die Rollobahn ordentlich gespannt ist, und nicht wie in der aus der DE 40 41 341 A1 bekannten Ausführung Falten werfen kann.
- Vorteilhafterweise werden als Federn Blattfedern verwendet. Der Federweg von Blattfedern ist für diese Anwendung ausreichend. Ferner benötigen Blattfedern nur einen geringen Bauraum. Da die Befestigung der Blende auf dem Querspriegel voll sichtbar ist, wenn das Sonnenschutzrollo sich in der Gebrauchsstellung befindet, ist daher eine möglichst unauffällige Befestigung von Vorteil.
- Die Blattfedern sind idealerweise so vorgespannt, dass die Blende auf dem Querspriegel anliegt, wenn auf sie keine anderen Kräfte einwirken. Die Konstruktion aus Blende, Federn und Querspriegel ist so in der Gebrauchsstellung des Sonnenschutzrollos schön klein und kompakt, sodass sie einem Fahrzeugnutzer nicht unangenehm ins Auge fällt.
- Die Blende ist günstigerweise so an den Blattfedern befestigt, dass die Blende in einer. Richtung verschiebbar ist. Dazu kann beispielsweise die Blattfeder mit einer U-förmigen Lasche an der Blende befestigt sein. Die Blattfeder kann dann in Längsrichtung unter der Lasche noch verschoben werden. So können Toleranzen auch in einer Richtung der Hauptebene der Blende ausgeglichen werden.
- Alternativ zu der Ausführung der Federn als Blattfedern können diese in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung Schraubenfedern sein. Schraubenfedern weisen gegenüber Blattfedern einen deutlich größeren Federweg auf. Allerdings benötigen sie auch eine größere Bauhöhe. Wenn also zur Kompensation der Toleranzen der Bauteile ein vergleichsweise großer Federweg erforderlich ist, sind Schraubenfedern gut geeignet. Allerdings muss dafür der größere Bauraum in Kauf genommen werden. Die Schraubenfedern müssen dabei als Zugfedern ausgeführt sein. Sinnvollerweise sind die Schraubenfedern jeweils etwa von der Breite der Blende her mittig befestigt.
- Die nachgiebige Blende ist günstigerweise aus Kunststoff. Insbesondere Acrylnitril- Butadien-Styrol (ABS) mit Polycarbonat (PC) ist als Material dabei sehr geeignet. Dies ist ein gängiges, preiswertes Material, das eine ausreichende Elastizität aufweist und zugleich alle Anforderungen an die Brennbarkeit von Materialen im Fahrzeuginnenraum gemäß FMVSS erfüllt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen in schematischer Darstellungsweise:
- Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sonnenschutzrollo in der Gebrauchsstellung,
- Fig. 2 einen Querschnitt durch das Sonnenschutzrollo von Fig. 1 in der Ruhestellung,
- Fig. 3 eine Blattfeder wie sie im Sonnenschutzrollo von Fig. 1 verbaut ist und
- Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Querspriegel wie er im Sonnenschutzrollo von Fig. 1 verbaut ist.
- In Fig. 1 ist ein Sonnenschutzrollo gezeigt, das sich in der Gebrauchsstellung befindet. Das Sonnenschutzrollo besteht im wesentlichen aus einer Wickelwelle 1, auf der ein Ende einer Rollobahn 2 aus einem Ovallochgewirke aufgewickelt ist und einem Querspriegel 3, der am freien Ende der Rollobahn 2 angebracht ist. Der Querspriegel 3 aus einem Aluminiumstrangpressprofil hat jeweils einander gegenüberliegende seitlich Schlitze 4, durch die jeweils ein Ende einer Blattfeder 5 hindurch gesteckt ist. Zwischen den beiden Schlitzen 4 wölbt sich die Blattfeder 5 bogenförmig nach oben. In der Mitte der Blattfeder 5 ist eine Blende 6 aus ABS mit PC mit einer Haltespange 7 befestigt. Die Blattfeder 5 zieht die Blende 6 möglichst nahe an den Querspriegel 3 heran.
- Wenn nun dieses Sonnenschutzrollo aus der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung in die Ruhestellung verlagert wird, rollt sich die Rollobahn 2 auf die Wickelwelle 1 auf. Dabei kommt die Blende 6 wie in Fig. 2 gezeigt auf einem fahrzeugfesten Auflageboden 8 zum Liegen. Der Querspriegel 3 wird durch die Rollobahn 2 soweit nach unten gezogen, dass die Blattfeder 5 gespannt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die nachgiebige Blende 6 wirklich vollständig auf dem Auflageboden 8 zum Liegen kommt.
- Die dabei zum Einsatz kommende Blattfeder 5 ist in Fig. 3 gezeigt. An den Endbereichen weist die Blattfeder jeweils eine beidseitige Ausklinkung 9 auf. Die Schlitze 4 im Querspriegel 3 sind wie in Fig. 4 gezeigt T-förmig. Zur Montage wird jeweils ein Endbereich der Blattfeder 5 durch einen Schlitz 4 gesteckt und durch die Federkraft nach außen gedrückt, sodass die Blattfeder 5 mit den Ausklinkungen 9 im schmalen Fuß der T-förmigen Schlitze 4 geführt ist. Die äußersten Enden 10 der Blattfeder 5 haben die volle Breite der Blattfeder 5 und verhindern so, dass die Blattfeder 5 aus dem Schlitz 4 rutschen kann. Die Länge der Ausklinkungen 9 bestimmt den maximal möglichen Federweg der Blattfeder 5. Damit die Blende 6 über ihre ganze Breite satt auf dem Auflageboden 8 aufliegt, sind über die Breite gleichmäßig verteilt fünf solche Blattfedern 5 angeordnet.
Claims (6)
1. Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe eines Fahrzeugs von
innen, dessen Rollobahn aus einer zusammengerollten Ruhestellung unter
einem Ablageboden in eine ausgefahrene Gebrauchsstellung in etwa entlang der
Heckscheibe nach oben verlagerbar ist, wobei am nach oben verlagerbaren
Ende der Rollobahn ein Querspriegel angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem biegesteifen Querspriegel (3) mit Federn (5) eine nachgiebige
Blende (6) befestigt ist, die in der Ruhestellung am Ablageboden (8) aufliegend
das Sonnenschutzrollo verdeckt.
2. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Federn Blattfedern (5) sind.
3. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Blattfedern (5) so vorgespannt sind, dass die Blende (6) auf dem Querspriegel
(3) anliegt, wenn auf sie keine anderen Kräfte einwirken.
4. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Blende (6) so an den Blattfedern (5) befestigt ist, dass die Blende (6) in einer
Richtung verschiebbar ist.
5. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Federn Schraubenfedern sind.
6. Sonnenschutzrollo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Blende (6) aus Kunststoff, insbesondere aus
Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) mit Polycarbonat (PC) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001158875 DE10158875A1 (de) | 2001-11-30 | 2001-11-30 | Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001158875 DE10158875A1 (de) | 2001-11-30 | 2001-11-30 | Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10158875A1 true DE10158875A1 (de) | 2003-06-18 |
Family
ID=7707583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001158875 Ceased DE10158875A1 (de) | 2001-11-30 | 2001-11-30 | Sonnenschutzrollo zur Abdeckung einer Heckscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10158875A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1623862A1 (de) * | 2004-08-04 | 2006-02-08 | Wagon Sas | Rollo mit Spielausgleich für ein Fahrzeug und Unterbringung einer Aufhängevorrichtung für korrespondierendes Fahrzeug. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041341A1 (de) * | 1990-12-21 | 1992-06-25 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sonnenschutzrollo zur abdeckung einer gekruemmten scheibe eines fahrzeugs |
DE10102799C1 (de) * | 2001-01-22 | 2002-03-28 | Butz Peter Verwaltung | Schutz- und/oder Abdeckrollo für Fahrzeuge, wie z. B. Lichtschutz-Fensterrollo, Laderaum-Abdeckrollo, od.dgl. |
-
2001
- 2001-11-30 DE DE2001158875 patent/DE10158875A1/de not_active Ceased
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FR2873956A1 (fr) * | 2004-08-04 | 2006-02-10 | Wagon Sas | Store a compensation de jeu pour vehicule automobile, logement d'accrochage et vehicule automobile correspondants |
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