DE10158648A1 - Gehörschutz mit Belüftungskanal - Google Patents

Gehörschutz mit Belüftungskanal

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DE10158648A1
DE10158648A1 DE2001158648 DE10158648A DE10158648A1 DE 10158648 A1 DE10158648 A1 DE 10158648A1 DE 2001158648 DE2001158648 DE 2001158648 DE 10158648 A DE10158648 A DE 10158648A DE 10158648 A1 DE10158648 A1 DE 10158648A1
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Germany
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ventilation duct
hollow casing
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hearing protection
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Withdrawn
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DE2001158648
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Inventor
Harald Schrott
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Aweco Appliance Systems GmbH and Co KG
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Aweco Appliance Systems GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/06Protective devices for the ears
    • A61F11/08Protective devices for the ears internal, e.g. earplugs

Abstract

Es wird ein Gehörschutz mit Belüftungskanal für Anwendungen im Hörgang oder der Ohrmulde vorgeschlagen, der die Nachteile des Stands der Technik vermeidet. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Dämmelement des Gehörschutzes hermetisch gekapselt ist und zum Druckausgleich ein vom Dämmmaterial gekapseltes, luftdurchlässiges Element zwischen Außenseite und Innenseite des Gehörschutzes angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gehörschutz mit Belüftungskanal für Anwendungen im Gehörgang oder der Ohrmulde.
  • Nach dem Stand der Technik sind Gehörschutzmittel folgender Bauarten bekannt:
  • Vor dem Gebrauch zu formende Ohrstöpsel
  • Diese bestehen aus feinen Glasfasern mit einer Umhüllung aus dünner perforierter Folie. Diese Glasfaserwatte erlaubt einen Druckausgleich im Gehörgang, das Fremdkörpergefühl ist gering. Alternativ wird hier auch polymerer Schaumstoff oder Baumwollwatte in Verbindung mit Wachs oder Vaseline eingesetzt. Nachteilig ist, daß diese Schutzmittel nur zur einmaligen Verwendung geeignet sind. Ebenfalls nachteilig ist, daß diese Materialien von Innen und Außen verschmutzen können und damit Ihre Dämmeigenschaften verändert werden. Weiter nachteilig ist, daß die Abdichtung zum Gehörgang nicht reproduzierbar ist und die Schutzmittel nur im Gehörgang wirksam sind.
  • Fertig geformte Ohrstöpsel
  • Diese bestehen in der Regel aus einem Dämmschaum mit Lamellen zur Anpassung an die unterschiedlichen Gehörgangsweiten. Sie sind zum mehrmaligen Gebrauch gedacht. Nachteilig ist, daß die großen individuellen Gehörgangsformen und Querschnitte Druckempfindungen im Ohr verursachen können. Auch lassen sie sich nur schlecht hygienisch reinigen. Der Ohrmuldenbereich wird nur unzureichend abgedeckt.
  • Otoplastiken
  • Otoplastiken werden individuell nach der Ohrmulde und dem Gehörgang des Trägers geformt und schließen diesen ohne Druck auf seine Wandlungen auszuüben. Durch Bohrungen oder verstellbare Ventile kann deren Dämmwirkung beeinflußt werden. Sie sind für längeren Gebrauch gedacht. Nachteilig ist hier, daß die Dämmittel der bekannten Otoplastiken nicht hermetisch verkapselt sind. Schmutz und Feuchtigkeit kann eindringen und das Dämmverhalten verschlechtern. Ebenso wird hierdurch die Verkeimung des Dämmschutzmaterials gefördert.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile gemäß dem Stand der Technik dadurch, daß das Dämmelement des Gehörschutzmittels hermetisch gekapselt ist und zum Druckausgleich ein vom Dämmaterial gekapseltetes, luftdurchlässiges Element zwischen Außenseite und Innenseite des Gehörschutzes angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben.
  • Fig. 1 zeigt in der Aufsicht schematisch den Aufbau einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehörschutzes.
  • Der Gehörschutz besteht aus einer an die Ohrmulde und den Gehörgang des Trägers angepaßte Hohlschale (1), dem Absorptionsfilter (2) zur Schalldämmung und der Abdeckplatte (3) mit Griff und Befestigungsmöglichkeit (4) für eine Kordel. Die Hohlschale wird mittels bekannter Abdruck- und Gußtechniken hergestellt und dichtet perfekt an der Ohrmulde und dem Gehörgang ohne Druck auszuüben. Der Absorptionsfilter (2) wird entsprechend der Form der Hohlschale zugeschnitten und in dieses eingesetzt. Anschließend wird die Abdeckplatte (3) hermetisch dicht aufgeklebt oder aufgeschweißt. Hierdurch wird vermieden, daß Feuchte oder Schmutz in das Dämmelement eindringen und dessen Eigenschaften verschlechtern. Zum Druckausgleich zwischen Außenwelt und dem Ohrinneren ist ein dünner zum Dämmaterial hin dichter Schlauch (7) angeordnet. Der Schlauch verändert die Dämmeigenschaften nur wenig, erhöht aber deutlich den Tragekomfort des Gehörschutzes. Durch Variation des Schlauchdurchmesseres und der Dämmstoffparameter kann die Geräuschdämmeigenschaft des Gehörschutzes in weiten Grenzen angepaßt werden.
  • Der Gehörschutz wird noch mit einer antiallergischen Versiegelung (5) versehen. Der Gehörschutz ist durch die geschlossene Bauform und Oberfläche einfach und hygienisch zu reinigen. Durch Variation der Schichtdicke der Hohlschale (1) kann deren Innenkontur standardisiert werden. Das Dämmelement kann einfach den gewünschten Schalldämmeigenschaften angepaßt werden, da diese unabhängig von der Außenkontur der Hohlschale ausgestaltet werden kann. Alternativ kann die Hohlschale (4) direkt ausgeschäumt werden oder mit bekannten Dämmaterialien gefüllt werden. Weiterhin kann die Hohlschale und das Dämmaterial oder die Abdeckplatte und das Dämmaterial preisgünstig als ein Teil im einem 2-Komponenten-Spritzgußverfahren hergestellt werden.
  • Der Schlauch (7) kann auch durch einen einangespritzten Kanal in der Wandung der Hohlschale (1) und einer passenden Bohrung in der Abdeckplatte (3) ersetzt werden.

Claims (5)

1. Gehörschutz mit Belüftungskanal, gekennzeichnet dadurch, daß ein Belüftungskanal zwischen Hohlschale und Abdeckplatte angordnet ist.
2. Gehörschutz mit Belüftungskanal nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Belüftungskanal zum Dämmelement dicht ist.
3. Gehörschutz mit Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal als Schlauchelement ausgeführt ist.
4. Gehörschutz mit Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal in die Hohlschale eingearbeitet ist.
5. Gehörschutz mit Belüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innengeometrie der Hohlschale unabhängig von deren Außengeometrie konstant ist.
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