DE202018107452U1 - Mit Flüssigkeit gefüllte Ohrolive - Google Patents

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Abstract

Ohrolive, die umfasst:ein elastisches Körperelement, das eine Innenkammer bildet, wobei das Körperelement einen Außenabschnitt aufweist, der konfiguriert ist, um wenigstens einen Abschnitt eines Gehörgangs eines Benutzers der Ohrolive zu kontaktieren;eine Flüssigkeit, die in der Innenkammer des elastischen Körperelements angeordnet ist,wobei das flüssigkeitsgefüllte elastische Körperelement eine ungestreckte Konfiguration aufweist, die durch einen ersten Durchmesser um die axiale Dimension und eine ungestreckte Länge entlang der axialen Dimension gekennzeichnet ist, wobei das flüssigkeitsgefüllte elastische Körperelement eine gestreckte Konfiguration aufweist, die durch einen zweiten Durchmesser um die axiale Dimension und eine gestreckte Länge entlang der axialen Dimension gekennzeichnet ist, wobei der erste Durchmesser größer als der zweite Durchmesser und die gestreckte Länge größer als die ungestreckte Länge ist,wobei die Flüssigkeit eine Viskosität aufweist, die es ermöglicht, die Ohrolive wenigstens teilweise in den Gehörgang eines Benutzers einzuführen, bevor sich das mit Flüssigkeit gefüllte elastische Körperelement zu der ungestreckten Konfiguration zusammenzieht.

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Diese Offenbarung bezieht sich auf Ohroliven, die an das Ohr eines Benutzers angepasst werden können.
  • HINTERGRUND
  • Hörgeräte wie Kopfhörer, Ohrhörer oder Ohrstöpsel, Hörghilfen und andere schallabstrahlende Geräte liefern Schall an einen Gehörgang eines Trägers. In einigen Anwendungsfällen ist es wünschenswert, zu verhindern, dass Schall aus der Umgebung in den Gehörgang gelangt. Zu diesem Zweck können Komponenten zur Geräuschunterdrückung und/oder Verarbeitungstechniken eingesetzt werden. So kann beispielsweise die Rauschunterdrückung aktiv mit einem digitalen Signalprozessor durchgeführt werden, aber dieser Ansatz ist komplex und kostspielig. Alternativ kann auch Umweltschall isoliert werden, indem der Gehörgang mit einer Ohrolive der schallabgebenden Vorrichtung wenigstens teilweise abgedichtet wird.
  • Ohroliven werden in der Regel aus Schaumstoff oder Silikon hergestellt. Schaumstoff-Ohroliven können zwar eine ausreichende akustische Isolierung bieten, neigen jedoch zu einem schnellen Abbau und müssen häufig ausgetauscht werden. Auch einige Anwender empfinden Schaumstoff-Oliven als unbequem, besonders bei längerem Gebrauch. Solide Silikon-Ohroliven sind robuster und können im Vergleich zu Schaumstoff-Ohroliven bequemer sein. Solide Silikon-Ohroliven bieten jedoch eine geringe Schalldämmung und können eine schlechte Dichtungsleistung aufweisen.
  • Figurenliste
  • Zum besseren Verständnis der Offenbarung sollte auf die folgende detaillierte Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen verwiesen werden:
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer mit Flüssigkeit gefüllten Ohrolive;
    • 2 ist eine Querschnittsansicht der mit Flüssigkeit gefüllten Ohrolive von 1;
    • 3 ist eine Querschnittsansicht einer Ohrolive in gestreckter Konfiguration;
    • 4 ist eine Querschnittsansicht einer Ohrolive, die wenigstens teilweise in einen Gehörgang eines Trägers eingesetzt ist;
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren flüssigkeitsgefüllten Ohrolive;
    • 6 ist eine Querschnittsansicht der Ohrolive von 5;
    • 7 ist eine Querschnittsansicht der Ohrolive von 5 in gestreckter Konfiguration;
    • 8 ist eine Querschnittsansicht der Ohrolive von 5, die wenigstens teilweise in den Gehörgang eines Benutzers eingesetzt wird;
    • 9 ist eine Querschnittsansicht einer weiteren Ohroliven-Ausführungsform;
    • 10 ist eine Querschnittsansicht der Ohrolive von 9, die mit einem Abschnitt einer schallabstrahlenden Vorrichtung gekoppelt ist;
    • 11 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ohrolive;
    • 12 ist eine Querschnittsansicht der Ohrolive von 11;
    • 13 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Ohrolive;
    • 14 ist eine Querschnittsansicht der Ohrolive von 13 ohne Flüssigkeit in der Innenkammer; und
    • 15 ist eine Querschnittsansicht der Ohrolive von 14 in einem unterfüllten Formzustand.
  • Erfahrene Techniker werden es zu schätzen wissen, dass die Elemente in den Figuren aus Gründen der Einfachheit und Klarheit dargestellt sind. Es wird weiter darauf hingewiesen, dass bestimmte Handlungen und/oder Schritte in einer bestimmten Reihenfolge beschrieben oder dargestellt werden können, während die Fachfrau und der Fachmann verstehen werden, dass eine solche Reihenfolge oder Reihenfolge nicht wirklich erforderlich ist. Es wird auch verstanden, dass die hierin verwendeten Begriffe und Ausdrücke die gewöhnliche Bedeutung haben, die diesen Begriffen und Ausdrücken in Bezug auf ihre jeweiligen Untersuchungs- und Studienbereiche zuerkannt wird, es sei denn, dass spezifische Bedeutungen hierin anders dargelegt wurden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die Offenbarung bezieht sich auf Ohroliven mit verbesserter Leistung. Die Ohrgeometrie und die Empfindlichkeit gegenüber Fremdkörpern variiert von Person zu Person erheblich. Die akustische Isolierung erfordert, dass die Ohrolive über intrinsische schalldämpfende Eigenschaften und eine gut sitzende Dichtung am Ohr verfügt, während eine bequeme Ohrolive sich dem Ohr des Benutzers bei minimaler Druckbelastung anpasst. Die hierin offenbarten Ohroliven sind je nach Anwendungsfallanforderungen so konfiguriert, dass sie Komfort, oder eine hohe akustische Isolierung, oder beides bieten, durch die Verwendung einer Flüssigkeit, die in einer Innenkammer angeordnet ist, die durch ein elastisches Gehäuse oder Körperelement der Ohrolive definiert ist.
  • 1 ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Ohrolive 10 mit einem Körperelement 12, das eine Innenkammer zum Halten einer Flüssigkeit definiert. Im Allgemeinen weist das Körperelement einen Außenabschnitt auf, der so konfiguriert ist, dass er das Ohr des Benutzers berührt. In den dargestellten Ausführungsformen ist das Körperelement konfiguriert (z.B. Größe und Form), um wenigstens teilweise in den Gehörgang des Benutzers eingeführt oder disponiert zu werden. In einigen Implementierungen können Körperelemente, die für eine wenigstens teilweise Einführung in den Gehörgang konfiguriert sind, auch eine Struktur beinhalten, die konfiguriert ist, um andere Teile des Ohres zu kontaktieren. So kann beispielsweise ein Körperelement einen Lappen oder einen anderen Abschnitt beinhalten, der konfiguriert ist, um die Halterung des Körperelements im Gehörgang zu verbessern. In anderen Ausführungsformen kann das Körperelement jedoch konfiguriert sein, um mit anderen Teilen des Ohres als dem Gehörgang in Kontakt zu treten und wenigstens eine teilweise Abdichtung zu bilden.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht der Ohrolive 10 entlang der Linie A-A, wie in 1 dargestellt. Das Körperelement 12 weist einen Außenabschnitt 18 auf, der konfiguriert ist, um wenigstens einen Abschnitt des Gehörgangs eines Benutzers zu berühren und anzupassen. Generell kann der Außenabschnitt des Körperelements je nach Konfiguration (z.B. Größe und Form) der Ohrolive einen anderen Abschnitt des Ohres des Benutzers berühren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf das Außenohr, das Innenohr, die Ohrmuschel, die Concha, Tragus, die intertragische Kerbe, Antitragus, Antihelix, Helixkruste, Helix, wie hier beschrieben.
  • Das Körperelement kann aus einem elastomeren Material hergestellt werden. Geeignete Materialien sind unter anderem Naturkautschuk, Butylkautschuk oder weiches Neopren, polymerbasierte Verbindungen wie Silikon, latexbasierte Verbindungen und andere natürliche oder synthetische Materialien oder Kombinationen dieser Materialien. Das verwendete Material kann von einem oder mehreren Faktoren abhängen, einschließlich Biokompatibilität und Nicht-Reaktivität mit anderen Materialien (z.B. dem Fluid), unter anderem von anderen Überlegungen und Anforderungen an den Anwendungsfall.
  • Das Körperelement kann eine Härte aufweisen, die in einem weiten Bereich liegt. In einigen Ausführungsformen liegt die Härte zwischen 5 Shore A Durometer und 50 Shore A Durometer, aber dieser Bereich ist nur ein Beispiel und soll keine Einschränkung darstellen. Weichere Materialien können einen höheren Komfort bieten als härtere Materialien. Eine Härte von 5 Shore A Durometer bis 30 Shore A Durometer wird für die meisten Anwender wahrscheinlich am bequemsten sein. In anderen Anwendungen können die Vorteile härterer Materialien den Wunsch nach Komfort überwiegen. Härtere Materialien sind in der Regel langlebiger und reißfester. Die Härte kann auch von der Materialwahl abhängen. So ist beispielsweise Silikon biokompatibel, nicht reaktiv mit geeigneten Flüssigkeiten und hat eine Härte (z.B. 30 Shore A Durometer bis 80 Shore A Durometer) in einem geeigneten Bereich. Andere geeignete Materialien können eine andere Härte aufweisen. Im Allgemeinen weist das Material des Körperelements einen Elastizitätsmodul (d.h. Young's Modulus) in einem Bereich von 0,1 MPa bis 100 MPa auf. Beispielsweise haben geeignete Silikone einen Young's Modulus in der Größenordnung von etwa 1 MPa.
  • In einigen Implementierungen ist ein Flüssigkeitsvolumen, das in der Innenkammer des Körperelements angeordnet ist, kleiner als ein Nennvolumen der Innenkammer. Das Nennvolumen ist definiert als ein Volumen der Innenkammer im unverformten Zustand. In anderen Implementierungen ist das Volumen der mit Flüssigkeit gefüllten Kammer jedoch gleich dem Nennvolumen. In anderen Ausführungsformen ist das Volumen der mit Flüssigkeit gefüllten Kammer größer als das Nennvolumen (d.h. die Innenkammer wird durch Dehnung des elastischen Körperelements überfüllt).
  • In 2 umfasst das Körperelement 12 eine mit Flüssigkeit gefüllte Innenkammer 28, die eine Innenfläche 30 des Körperelements definiert, wobei die mit Flüssigkeit gefüllte Innenkammer 28 ein Volumen aufweist, das kleiner als ein Nennvolumen ist. 14 zeigt ein Körperelement 60 mit einer unverformten, fluidfreien Innenkammer 64, wobei die Innenkammer ein Nennvolumen aufweist. 15 zeigt auch ein Körperelement 60 mit einer mit Flüssigkeit gefüllten Innenkammer 64 mit einem Volumen kleiner als das Nennvolumen. In den beiden 2 und 15 wird die unterfüllte Innenkammer verformt und der Druck in der Innenkammer ist kleiner als ein Umgebungsdruck außerhalb der Innenkammer, wie in 2 dargestellt. 5-6 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die mit Flüssigkeit gefüllte Innenkammer ein Volumen aufweist, das dem Nennvolumen entspricht. Generell hängt das Ausmaß, in dem das Volumen der Innenkammer mit Flüssigkeit gefüllt ist, von den Anforderungen des Anwendungsfalles ab und kann auch von den Produktionskosten abhängen.
  • Im Allgemeinen hängt der optimale Füllgrad unter anderem von der Konfiguration der Ohrolive, der Benutzerpräferenz und den Anforderungen an den Anwendungsfall ab. Die Empfindlichkeit gegenüber Fremdkörpern, die mit dem Ohr in Berührung kommen, ist von Benutzer zu Benutzer sehr unterschiedlich und kann auch von dem Teil des Ohres abhängen, der von der Ohrolive berührt wird.
  • In Ausführungsformen, bei denen das Volumen der Innenkammer des Körperelements kleiner als das Nennvolumen ist, kann das Volumen der flüssigkeitsgefüllten Innenkammer 40 bis 90 Prozent des Nennvolumens betragen. Dieser Bereich ist jedoch nur ein Beispiel und soll keine Einschränkung darstellen. Für einige Benutzer kann ein Füllprozentsatz von 40 Prozent für ausreichenden Komfort und Leistung sorgen, während ein Füllprozentsatz von 90 Prozent für besseren Komfort und Leistung für andere Benutzer sorgen kann. In weiteren Ausführungsformen liegt das Volumen der mit Flüssigkeit gefüllten Innenkammer zwischen 50 Prozent und 80 Prozent des Nennvolumens. In noch weiteren Ausführungsformen liegt das Volumen der flüssigkeitsgefüllten Innenkammer zwischen 60 Prozent und 70 Prozent des Nennvolumens. Die Hersteller können sich dafür entscheiden, Ohroliven mit hohem, mittlerem und niedrigem Füllgrad anzubieten, um den Anforderungen der verschiedenen Benutzer gerecht zu werden.
  • In einer Ausführungsform wird die Innenkammer wenigstens teilweise über eine Öffnung mit Fluid gefüllt, die später durch eine Kappe abgedeckt wird, die am Körperelement befestigt ist, um eine fluiddichte Dichtung zu bilden. Im Allgemeinen kann etwas Restluft in der Kammer verbleiben, nachdem die Innenkammer wenigstens teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • 1-2 zeigen eine solche Kappe 14, die Flüssigkeit in der Innenkammer des Körperelements umschließt. Die Kappe 14 kann aus dem gleichen Material wie das Körperelement oder aus einem anderen Material hergestellt sein, zum Beispiel aus einem relativ harten Material wie Kunststoff. In diesen Ausführungsformen wird die Kappe nach dem Abscheiden von Flüssigkeit in der Innenkammer mit einem Klebstoff oder einem anderen Befestigungsmittel am Körperelement befestigt. In den 11-12 ist die Innenkammer von einer Kappe 62 umgeben, die am Körperelement befestigt ist. Die Kappe 62 kann auch aus dem gleichen Material wie das Körperelement oder aus einem anderen Material wie Kunststoff hergestellt sein.
  • 13-15 zeigen eine Ausführungsform, bei der eine relativ starre Kappe 62 einen Port 72 umfasst, durch den die Innenkammer 64 für die Flüssigkeitsfüllung zugänglich ist. Eine Abdeckung 70 kann über dem Port 72 angebracht werden, um das Fluid in der Innenkammer einzuschließen, wie in 15 dargestellt. Der Deckel kann durch einen Schnappsitz gehalten werden und ein Dichtungselement kann eine Dichtung zwischen Deckel und Kappe bilden. Alternativ kann die Abdeckung verklebt oder anderweitig auf die Kappe geklebt werden. In der Ausführungsform der 13-15 kann die Kappe 62 an dem Körperelement befestigt werden, bevor Flüssigkeit in die Innenkammer eingebracht wird, und die Kappe 62 kann an dem Körperelement durch einen Klebstoff oder durch andere Befestigungsmittel befestigt werden.
  • Alternativ kann Flüssigkeit in eine abgedichtete Innenkammer eingespritzt werden, indem eine Nadel oder eine andere Injektionsvorrichtung durch eine Wand des Körperelements eingeführt wird. Bei einigen Prozessen kann die Luft zunächst aus der Innenkammer entfernt werden, bevor das Fluid eingespritzt wird. Nach der Injektion kann die Injektionsstelle mit einem Deckel oder Klebstoff oder einer Kombination davon abgedichtet werden. Die zur Abdichtung der Injektionsstelle erforderliche Abdeckung kann kleiner sein als die in den 1-2 dargestellte Kappe 14. Darüber hinaus können einige geeignete elastomere Materialien eine Selbstheilungseigenschaft aufweisen, die nach dem Eindringen mit einer Nadel oder einer anderen Injektionsvorrichtung keine Anwendung einer Abdeckung oder eines Klebstoffs erfordert. Daher kann es sein, dass das Körperelement nach der Injektion keine Abdeckung oder Klebstoff benötigt, je nach dem Verfahren, mit dem das Fluid in der Innenkammer angeordnet wird. Bei jedem Prozess kann etwas Restluft in der Kammer verbleiben, nachdem die Innenkammer wenigstens teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Eine Vielzahl von Flüssigkeiten kann für den Einsatz in der Innenkammer geeignet sein. Einige Überlegungen bei der Auswahl des Fluids sind Kompatibilität und Viskosität. So kann es beispielsweise wünschenswert sein, eine Flüssigkeit zu verwenden, die biokompatibel und nicht reaktiv mit dem Material ist, aus dem das Körperelement gebildet wird. Die Viskosität der Flüssigkeit hängt unter anderem von der Konfiguration der Ohrolive, den Benutzervorlieben und den Anforderungen an den Anwendungsfall ab. Eine mit einem Fluid mit niedrigerer Viskosität gefüllte Ohrolive erholt sich schneller von der Verformung als eine mit einem Fluid mit höherer Viskosität gefüllte Ohrolive. Außerdem passt sich eine mit einer Flüssigkeit mit niedrigerer Viskosität gefüllte Ohrolive leichter an das Ohr des Benutzers an und ist möglicherweise weniger einfügungsbeständig als eine Flüssigkeit mit höherer Viskosität. Für einige Anwender kann ein Fluid mit niedrigerer Viskosität komfortabler sein als ein Fluid mit höherer Viskosität. Im Allgemeinen kann die Viskosität der Flüssigkeit zwischen 1 Centipoise und 10.000.000 Centipoise liegen. Wie vorgeschlagen, können Ohroliven mit einer Flüssigkeit höherer Viskosität eine gewisse Verformung erfordern, um das Einführen in den Gehörgang zu erleichtern, von denen hier einige Beispiele näher erläutert werden. Eine geeignete Flüssigkeit ist Vaseline, die biokompatibel und mit einigen Materialien, aus denen das Körperelement gebildet werden kann, nicht reaktiv ist. Alternativ können auch Kochsalzlösungen und andere Lösungen verwendet werden. In anderen Ausführungsformen ist die Ohrolive mit einem Fluid mit variabler Viskosität (d.h. einem nicht-newtonschen Fluid) gefüllt.
  • Die Flüssigkeit kann auch mit einer nicht-fluidischen Verbindung oder mit einem oder mehreren anderen Flüssigkeiten gemischt werden. Gemischte Flüssigkeiten können für eine oder mehrere Flüssigkeitseigenschaften ausgewählt werden. Zu diesen Eigenschaften gehören unter anderem Stabilität und Viskosität. In einer Ausführungsform wird ein Fluid mit einem anderen Fluid oder mit einem nicht-fluidischen Pulver vermischt, um seine Viskosität zu ändern. Das Mischen kann vor dem Befüllen der Kammer oder das Mischen in der Kammer nach dem Befüllen erfolgen.
  • In einigen Ausführungsformen sind die hierin beschriebenen Ohroliven mit einem Schalldurchgang oder einer Leitung konfiguriert, die den Schall von einer Schallabgabevorrichtung an das Ohr des Benutzers weiterleitet und gleichzeitig verhindert, dass Umgebungsgeräusche in das Ohr gelangen. Eine solche schallabstrahlende Vorrichtung kann als aktive Hörvorrichtung mit einem elektroakustischen Wandler (z.B. dynamischer Lautsprecher oder Ankerempfänger) ausgeführt sein. Alternativ kann die schallabstrahlende Vorrichtung auch als passive Vorrichtung, wie ein Stethoskop, ohne elektroakustischen Wandler ausgeführt werden. In anderen Ausführungsformen ist die Ohrolive als Ohrstöpsel ohne Schalldurchgang konfiguriert, wobei der Ohrstöpsel verhindert, dass Schall, Schmutz oder Flüssigkeit in das Ohr des Benutzers gelangt.
  • In 2 umfasst das Körperelement einen Schalldurchgang 20 mit einem Schalleinlassabschnitt oder Schalleinlass 22 und einem Schallauslassabschnitt oder Schallauslass 24. Der Schallauslass ist konfiguriert, um den vom Schallauslass empfangenen Schall in den Gehörgang des Benutzers der Ohrolive zu übertragen. 3-15 zeigen ähnliche Schalldurchgänge. In den dargestellten Ausführungsformen weist der Schalldurchgang 20 eine lineare axiale Abmessung und das Körperelement einen um die axiale Abmessung herum angeordneten quasi toroidalen Abschnitt auf. In anderen Ausführungsformen kann der Schalldurchgang jedoch nichtlinear sein. Außerdem ist das Körperelement nicht unbedingt symmetrisch um die axiale Dimension des Schalldurchgangs angeordnet. So kann beispielsweise die Form des Körperelements von dem Teil des Ohres abhängen, mit dem die Dichtung oder Teildichtung gebildet wird.
  • In 1-8 und 10 ist die Ohrolive gekoppelt an einen Auslauf oder eine Düse 16 oder einen anderen Abschnitt der schallabstrahlenden Vorrichtung dargestellt. Die Düse ist typischerweise Teil der schallabstrahlenden Vorrichtung, mit der die Ohrolive gekoppelt ist. In alternativen Ausführungsformen kann jedoch eine Düse oder ein Teil davon mit der Ohrolive integriert werden, um eine Anordnung gemäß 11-13 zu bilden, wobei die Anordnung anschließend mit der schallabstrahlenden Vorrichtung gekoppelt wird.
  • In einigen Ausführungsformen ist eine Oberfläche oder ein Merkmal des Schalldurchgangs in der Nähe des Schalleinlasses konfiguriert, um eine Düse oder eine andere Komponente, die ein Teil der schallabstrahlenden Vorrichtung ist oder mit der schallabstrahlenden Vorrichtung gekoppelt ist, in Eingriff zu nehmen und zu halten. 9-10 zeigen eine Ausführungsform der Ohrolive, wobei eine Oberfläche des Schalldurchgangs 20 eine Kerbe 54 umfasst, die konfiguriert ist, um in einen komplementären Widerhaken 56 an der Düse einzugreifen. Alternativ kann der Schalldurchgang auch einen verengenden Kegel beinhalten, der in einen komplementären Kegel an der Düse eingreift. Der Gegenkontakt der komplementären Oberflächen positioniert die Ohrolive axial zur Düse. In anderen Ausführungsformen umfasst die Düse einen oder mehrere Widerhaken, aber der Schalldurchgang umfasst keine komplementäre Oberfläche, wobei die Ohrolive durch die elastische Natur des Schalldurchgangs an der Düse gehalten wird. Ein Schlüssel oder eine Arretierung kann verwendet werden, um die Komponenten in Ausführungsformen, bei denen eine Rotationsausrichtung erforderlich ist, rotationsgerecht auszurichten. Die elastische Eigenschaft des Körperelements ermöglicht das Einführen des Abschnitts der schallabstrahlenden Vorrichtung (z.B. Auslauf) in den Schalldurchgang.
  • In einigen Ausführungsformen ist das elastische Körperelement abnehmbar mit einem Abschnitt der schallabstrahlenden Vorrichtung gekoppelt. Die in 9-10 dargestellte Kerbe 54 kann das Halten in solchen Ausführungsformen erleichtern. Die abnehmbare Kupplung ermöglicht den einfachen Austausch der Ohrolive oder das Entfernen der Ohrolive zur Reinigung. In anderen Ausführungsformen wird die Ohrolive durch Kleben oder andere Befestigungsmittel dauerhaft an der Schallabstrahlvorrichtung befestigt. Eine solche dauerhafte Kopplung kann geeignet sein, wenn die Ohrolive mit einer Einweg-Schallabgabevorrichtung gekoppelt ist. Eine Kerbe ist möglicherweise nicht erforderlich, wenn die Kupplung durch einen Klebstoff gesichert ist. In anderen Ausführungsformen ist die Ohrolive mit einer Düse gekoppelt, um eine Unterbaugruppe zu bilden, die anschließend mit einem anderen Abschnitt der schallabstrahlenden Vorrichtung gekoppelt wird.
  • In einigen hierin beschriebenen Ausführungsformen ist das Körperelement frei von einem Schalldurchgang, wobei die mit Flüssigkeit gefüllte Ohrolive als Ohrstöpsel konfiguriert ist. In diesen Ausführungsformen kann das Körperelement so geformt und dimensioniert werden, dass es wenigstens teilweise in den Gehörgang des Benutzers eingeführt werden kann. Solche Gehörschutzstöpsel sind nützlich, um zu verhindern, dass während der Verwendung Schall oder Flüssigkeit in den Gehörgang eines Benutzers gelangt. Gehörschutzstöpsel werden häufig von Schwimmern und Personen verwendet, die unter anderem Umgebungslärm ausgesetzt sind. Wie hierin beschrieben, kann das Flüssigkeitsvolumen im Inneren der Kammer des Gehörschutzstöpsels kleiner, gleich oder größer als das Nennvolumen sein. Das Füllen der Innenkammer des Körperelements mit einem Flüssigkeitsvolumen, das kleiner als das Nennvolumen ist, kann zu mehr Komfort und Leistung führen.
  • Im Allgemeinen weist das Körperelement der Ohrolive eine Wanddicke auf, die durch einen Abstand zwischen einer Außenfläche des Körperelements und einer Innenfläche davon definiert ist. In einigen Ausführungsformen ist die Wanddicke des Körperelements über alle Abschnitte des Körperelements gleichmäßig. In anderen Ausführungsformen ist die Wanddicke verschiedener Abschnitte des Körperelements ungleichmäßig. In einem Beispiel ist eine Wanddicke des Abschnitts des Körperelements, der konfiguriert ist, um das Ohr des Benutzers zu berühren, kleiner als die Wanddicke anderer Abschnitte des Körperelements. Die Bereitstellung eines dünneren Wandabschnitts, bei dem die Ohrolive das Ohr des Benutzers berührt, kann den Komfort verbessern. In einem weiteren Beispiel ist die Wanddicke eines Abschnitts des Körperelements, der den Schalldurchgang oder einen Abschnitt davon definiert, größer als die Wanddicke anderer Abschnitte des Körperelements. Die Bereitstellung eines dickeren Wandabschnitts, in dem das Hörgerät mit dem Schalldurchgang gekoppelt ist, kann die Halteleistung und die Robustheit der Ohrolive verbessern. 2 zeigt das Körperelement mit einem ersten Wandabschnitt 34 mit einer ersten Dicke 36 und einem zweiten Wandabschnitt 38 mit einer zweiten Dicke 40, wobei die erste Dicke 36 größer ist als die zweite Dicke 40. In anderen Ausführungsformen können die Komplexität und die Kosten der Produktion reduziert werden, indem eine Ohrolive mit einer gleichmäßigen Wanddicke bereitgestellt wird.
  • Eine variable Wanddicke in einer als Gehörschutzstöpsel konfigurierten Ohrolive kann ebenfalls von Vorteil sein. In einigen Ausführungsformen des Ohrstöpsels kann es wünschenswert sein, eine dünnere Wand auf den Abschnitten des Ohrstöpsels vorzusehen, die mit dem Ohr des Benutzers in Berührung kommen, und eine dickere Wand auf anderen Abschnitten der Ohrolive für Robustheit vorzusehen. So kann beispielsweise ein dickerer Wandabschnitt an einem hinteren Endabschnitt der Ohrolive gebildet werden, der vom Benutzer beim Einsetzen und Entfernen der Ohrolive häufig bedient wird. Alternativ kann es aus Kosten- und anderen Gründen wünschenswert sein, eine gleichmäßige Wanddicke auf allen Teilen der Ohrolive vorzusehen.
  • In alternativen Ausführungsformen kann die Ohrolive aus Materialien mit unterschiedlichen Härten anstelle oder in Kombination mit variablen Wanddicken gebildet werden. So kann beispielsweise ein härteres Material für den Schalldurchgang oder ein weicheres Material für den Abschnitt des Körperelements verwendet werden, der das Ohr des Benutzers berührt. In diesen Ausführungsformen kann das Körperelement unter anderem in einem Mehrkomponentenformverfahren geformt werden.
  • In 4 sind die flüssigkeitsgefüllte Ohrolive 10 und insbesondere das Körperelement so bemessen und geformt, dass sie wenigstens teilweise in den Gehörgang des Benutzers eingeführt werden können. Beim Einsetzen der Ohrolive 10 in den Gehörgang greift der Außenabschnitt 18 des Körperelements in eine Wand 50 des Gehörgangs ein, wobei die mit Flüssigkeit gefüllte Ohrolive einer Form des Gehörgangs entspricht. Die Verbindung zwischen dem Körperelement und dem Gehörgang bildet auch eine akustische, wenigstens teilweise akustische Abdichtung. Somit reduziert oder verhindert die mit Flüssigkeit gefüllte Ohrolive das Eindringen von Umgebungsgeräuschen in den Gehörgang des Benutzers. Die Ohrolive kann auch verhindern, dass sich Geräusche (z.B. Musik, Sprache aus einem Telefonat, usw., die dem Gehörgang des Benutzers zugeführt werden) in die Umgebung ausbreiten.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Ohrolive so konfiguriert, dass sie gestreckt wird und für eine ausreichende Dauer wenigstens teilweise gestreckt bleibt, um das Einführen der gestreckten Ohrolive wenigstens teilweise in den Gehörgang des Benutzers zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform ist die gestreckte Ohrolive leicht in den Gehörgang des Benutzers einzubringen und passt sich dem Gehörgang besser an, da sich die gestreckten Ohroliven in situ zusammenziehen und so eine optimale Abdichtung gewährleisten. Diese Funktion eignet sich für die Verwendung mit flüssigkeitsgefüllten Ohroliven mit einem Schalldurchgang und für flüssigkeitsgefüllte Ohroliven, die als Ohrstöpsel konfiguriert sind. Diese Funktion kann auch in Kombination mit flüssigkeitsgefüllten Ohroliven verwendet werden, deren flüssigkeitsgefülltes Volumen kleiner als das Nominalvolumen, gleich dem Nominalvolumen oder größer als das Nominalvolumen ist.
  • In diesen Ausführungsformen wird die Viskosität der Flüssigkeit so gewählt, dass das mit Flüssigkeit gefüllte elastische Körperelement zu einer gestreckten Konfiguration verformt werden kann und sich dann von der gestreckten Konfiguration zu einer ungestreckten Konfiguration in einem Zeitrahmen zusammenzieht, der das Einführen der gestreckten Ohrolive wenigstens teilweise in den Gehörgang ermöglicht. Die Kontraktionszeit oder der Zeitrahmen ist eine Zeit, die benötigt wird, damit sich die Ohrolive von einer gestreckten Konfiguration zu einer im Wesentlichen stabilen, ungestreckten Konfiguration zusammenzieht. Im Allgemeinen hat eine höherviskose Flüssigkeit eine längere Kontraktionszeit, während eine niedrigerviskose Flüssigkeit eine kürzere Kontraktionszeit hat. Die Elastizität des Körperelements beeinflusst auch die Kontraktionszeit. Die Kontraktionszeit hängt auch davon ab, wie stark die Ohrolive gedehnt ist. Ein Fluid mit einer Viskosität von mehr als 10.000 Centipoise ist im Allgemeinen für die hierin beschriebenen dehnbaren Ohroliven geeignet. Diese Untergrenze ist nur ein Beispiel und soll keine Einschränkung darstellen. Die Auswahl einer geeigneten Viskosität und Elastizität kann mit minimalem Aufwand durchgeführt werden. In einer Ausführungsform überschreitet die Kontraktionszeit der gestreckten Ohrolive keine 60 Sekunden. In einer weiteren Ausführungsform ist die Ohrolive so konfiguriert, dass der Kontraktionszeitrahmen zwischen 5 Sekunden und 15 Sekunden liegt.
  • 5-6 zeigen eine flüssigkeitsgefüllte Ohrolive 52 in einer ungestreckten Konfiguration, die durch einen ersten Durchmesser um die axiale Dimension und eine ungestreckte Länge um die axiale Richtung gekennzeichnet ist. Das mit Flüssigkeit gefüllte Körperelement kann bei Manipulation durch den Benutzer gedehnt werden. Diese Manipulation kann durch Drücken und Rollen des Körperelements zwischen den Fingern des Benutzers oder durch Strecken des elastischen Körperelements durchgeführt werden. 7 zeigt das mit Flüssigkeit gefüllte elastische Körperelement in der gestreckten Konfiguration. Die gestreckte Konfiguration ist gekennzeichnet durch einen zweiten Durchmesser um die axiale Dimension und eine gestreckte Länge um die axiale Dimension. Der erste Durchmesser der ungestreckten Ohrolive ist größer als der zweite Durchmesser der gestreckten Ohrolive, und die gestreckte Länge ist größer als die ungestreckte Länge. Die Reduzierung des Durchmessers des Körperelements durch Dehnen oder Verlängern erleichtert das fertige Einsetzen wenigstens eines Teils der Ohrolive wenigstens teilweise in den Gehörgang des Benutzers, wenn das Körperelement wenigstens teilweise gedehnt ist. 8 zeigt die im Gehörgang 50 angeordnete Ohrolive 52, nachdem sich die Ohrolive teilweise bis zur ungestreckten Konfiguration zusammengezogen hat. Bei teilweiser Kontraktion nimmt das gestreckte Körperelement eine teilweise gestreckte Konfiguration an, die dem Gehörgang des Benutzers entspricht. Die teilweise zusammengezogene Ohrolive bildet auch wenigstens teilweise eine Abdichtung zum Gehörgang des Benutzers.
  • In der Ohrolive von 5-8 weist das mit Flüssigkeit gefüllte Körperelement eine Innenkammer mit einem Volumen auf, das dem Nennvolumen entspricht. Die Leistung der dehnbaren Ohrolive kann verbessert werden, indem die Innenkammer wie hierin beschrieben unterfüllt wird. Die Ohroliven in 5-8 können auch mit Halteelementen konfiguriert werden, wie hierin in Verbindung mit 9 und 10 beschrieben. Der Auslauf 16 in 5-8 ist typischerweise Teil der schallabstrahlenden Vorrichtung und kann dauerhaft oder abnehmbar mit dem Körperelement gekoppelt sein.
  • Während die vorliegende Offenbarung und das, was derzeit als die beste Form der Offenbarung angesehen wird, in einer Weise beschrieben wurde, die den Besitz der Erfinder begründet und es denjenigen mit gewöhnlichen Fähigkeiten in der Technik ermöglicht, diese zu machen und zu verwenden, wird verstanden und anerkannt, dass es viele Äquivalente zu den hierin offenbarten exemplarischen Ausführungsformen gibt und dass unzählige Änderungen und Variationen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang und Geist der Offenbarung abzuweichen, die nicht durch die exemplarischen Ausführungsformen, sondern durch die beigefügten Ansprüche begrenzt werden soll.

Claims (10)

  1. Ohrolive, die umfasst: ein elastisches Körperelement, das eine Innenkammer bildet, wobei das Körperelement einen Außenabschnitt aufweist, der konfiguriert ist, um wenigstens einen Abschnitt eines Gehörgangs eines Benutzers der Ohrolive zu kontaktieren; eine Flüssigkeit, die in der Innenkammer des elastischen Körperelements angeordnet ist, wobei das flüssigkeitsgefüllte elastische Körperelement eine ungestreckte Konfiguration aufweist, die durch einen ersten Durchmesser um die axiale Dimension und eine ungestreckte Länge entlang der axialen Dimension gekennzeichnet ist, wobei das flüssigkeitsgefüllte elastische Körperelement eine gestreckte Konfiguration aufweist, die durch einen zweiten Durchmesser um die axiale Dimension und eine gestreckte Länge entlang der axialen Dimension gekennzeichnet ist, wobei der erste Durchmesser größer als der zweite Durchmesser und die gestreckte Länge größer als die ungestreckte Länge ist, wobei die Flüssigkeit eine Viskosität aufweist, die es ermöglicht, die Ohrolive wenigstens teilweise in den Gehörgang eines Benutzers einzuführen, bevor sich das mit Flüssigkeit gefüllte elastische Körperelement zu der ungestreckten Konfiguration zusammenzieht.
  2. Ohrolive nach Anspruch 1, wobei sich das flüssigkeitsgefüllte elastische Körperelement von der gestreckten Konfiguration zu einer im Wesentlichen ungestreckten Konfiguration in einem Zeitrahmen zusammenzieht, der das Einsetzen der Ohrolive wenigstens teilweise in den Gehörgang eines Benutzers ermöglicht, bevor sich das flüssigkeitsgefüllte elastische Körperelement zu der ungestreckten Konfiguration zusammenzieht.
  3. Ohrolive nach Anspruch 2, wobei der Zeitrahmen 60 Sekunden nicht überschreitet.
  4. Ohrolive nach Anspruch 2, wobei der Zeitrahmen zwischen 5 Sekunden und 15 Sekunden liegt, wobei das mit Flüssigkeit gefüllte elastische Körperelement eine zwischenzeitlich gestreckte Konfiguration annimmt, die dem Gehörgang des Benutzers entspricht, nachdem die Ohrolive vor Ablauf des Zeitrahmens wenigstens teilweise in den Gehörgang eingeführt wurde.
  5. Ohrolive eines der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fluid eine Viskosität von 10.000 Centipoise bis 10.000.000 Centipoise aufweist.
  6. Ohrolive eines der vorstehenden Ansprüche, wobei das Körperelement eine Härte zwischen 5 Shore A Durometer und 50 Shore A Durometer aufweist.
  7. Ohrolive eines der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erster Wandabschnitt des Körperelements den Schalldurchgang mit einer ersten Dicke bildet und ein zweiter Wandabschnitt des Körperelements den Außenabschnitt bildet, der konfiguriert ist, um wenigstens einen Abschnitt des Gehörgangs eines Benutzers mit einer zweiten Dicke, die kleiner als die erste Dicke ist, zu kontaktieren.
  8. Ohrolive eines der vorstehenden Ansprüche, wobei die Innenkammer ein Nennvolumen aufweist, wenn die Innenkammer nicht verformt ist, wobei die Innenkammer ein Volumen aufweist, das 40 Prozent bis 90 Prozent des Nennvolumens beträgt, wenn Flüssigkeit in der Innenkammer angeordnet ist, wobei die mit Flüssigkeit gefüllte Innenkammer verformt ist.
  9. Ohrolive eines der vorstehenden Ansprüche, die zur Verwendung mit einer schallabstrahlenden Vorrichtung bestimmt ist, wobei die Ohrolive des Weiteren einen Schalldurchgang mit einer axialen Abmessung umfasst, der durch das elastische Körperelement hindurch angeordnet ist, wobei der Schalldurchgang einen Schalleinlassabschnitt und einen Schallauslassabschnitt aufweist, wobei der Schalleinlassabschnitt so konfiguriert ist, dass er lösbar mit einer schallabstrahlenden Vorrichtung gekoppelt ist.
  10. Ohrolive nach Anspruch 9 in Kombination mit einer Schallabstrahlvorrichtung mit einer Düse, die im Schalleinlassabschnitt des Schalldurchgangs angeordnet ist.
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