CH699444B1 - Hörgerät. - Google Patents

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CH699444B1
CH699444B1 CH01621/06A CH16212006A CH699444B1 CH 699444 B1 CH699444 B1 CH 699444B1 CH 01621/06 A CH01621/06 A CH 01621/06A CH 16212006 A CH16212006 A CH 16212006A CH 699444 B1 CH699444 B1 CH 699444B1
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CH01621/06A
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Erich Dittli
Daniel Mueller
Christoph Leist
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Phonak Ag
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04R2225/0213Constructional details of earhooks, e.g. shape, material

Abstract

Der vorliegende Gegenstand betrifft ein Hörgerät mit einem hinter dem Ohr zu tragenden Hauptgehäuse (10), einem davon getrennten, teilweise oder vollständig im Ohr anzuordnenden Nebengehäuse (20), in welchem ein Hörer angeordnet ist und ein zwischen Hauptgehäuse (10) und Nebengehäuse (20) angeordnetem Verbindungselement (30), welches mindestens eine elektrische und/oder akustische Verbindung zwischen Hörer und dem Hauptgehäuse (10) aufweist. Dabei ist erfindungsgemäss im Verbindungsbereich zwischen Hauptgehäuse (10) und Nebengehäuse (20) mindestens ein Dämpfungselement (44) angeordnet. Das Dämpfungselement (44) vermindert oder verhindert die Übertragung von Vibrationen zwischen dem Hörer und dem im Hauptgehäuse angeordneten Mikrophon (15).

Description


  [0001]    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hörgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

  

[0002]    Als Hörgerät wird eine Vorrichtung verstanden, welche in der Nähe oder im Ohr einer Person getragen wird, um das individuelle Hörvermögen der Person zu verbessern. Die Verbesserung kann auch darin bestehen, das Aufnehmen von bestimmten akustischen Signalen im Sinne eines Hörschutzes zu verhindern. In Bezug auf die Anwendung kann ein solches Hörgerät hinter dem Ohr (BTE), im Ohr (ITE), vollständig im Hörkanal (CIC) getragen werden.

  

[0003]    Solche Hörgeräte weisen in der Regel mindestens ein Mikrophon als akustisches Aufnahmeelement, einen Hörer als akustisches Ausgabeelement sowie ein mit dem Mikrophon und Hörer verbundenes Elektronikelement zur Verarbeitung und Beeinflussung der elektrischen Signale auf. Das Elektronikelement kann dabei eine analoge oder digitale Signalverarbeitungseinrichtung sein.

  

[0004]    Bei BTE-Hörgeräten kann das Hauptgehäuse, welches hinter dem Ohr angeordnet getragen wird, mit einem ITE-Element verbunden sein, üblicherweise über einen Verbindungskanal. Dieser Verbindungskanal kann starr, flexibel oder gar elastisch ausgebildet sein und neben elektrischen Leitungen auch akustisch leitende Kanäle aufweisen.

  

[0005]    Bei derartigen Hörgeräten kann das Mikrophon im Hauptgehäuse und der Hörer im ITE-Element angeordnet sein. Die Verbindung erfolgt beispielsweise über einen mit dem Hauptgehäuse lösbar verbundenen Schlauch, wie dies beispielsweise aus der WO 2004/025 990 hervorgeht. Die lösbare Verbindung erfolgt dabei über eine elektrisch leitende Steckerverbindung.

  

[0006]    Ein Problem bei derartigen Hörgeräten besteht in der akustischen und mechanischen Rückkoppelung zwischen Mikrophon und Hörer. Diese Rückkoppelung muss für ein stabiles Hörsystem gedämpft, reduziert oder unterbrochen werden. Hierfür werden herkömmlicherweise das Mikrophon und/oder der Hörer federnd gelagert resp. befestigt und eine möglichst grosse Distanz zwischen Mikrophon und Hörer wird angestrebt. Derartigen Massnahmen sind allerdings aufgrund der hohen Miniaturisierung, der vorgegebenen Geometrie und Grösse des individuellen Gehörganges und der Grösse des Mikrophons und insbesondere des Hörers Grenzen gesetzt. Besonders bei der Auslegung des Elementes als CIC-Element, d.h. als vollständig im Hörkanal anzuordnendes Element, ist kaum Raum für eine entsprechend abgefederte Aufhängung des Hörers vorhanden.

  

[0007]    Auch besteht bei den bekannten Anordnungen über die Verbindung mit einem Schlauch eine mechanische Koppelung mindestens zwischen dem Hauptgehäuse und dem Element, so dass immer eine mechanische Rückkoppelung auftritt. Über die in der Regel lösbare Verbindung zwischen Schlauch und Hauptgehäuse werden häufig Vibrationen eingespiesen und auf das Mikrophon übertragen.

  

[0008]    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein Hörgerät zu finden, welches mechanische Rückkoppelungen über das Verbindungsmittel zwischen Hauptgehäuse und externem Hörerelement reduziert oder verhindert.

  

[0009]    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Hörgerät mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Weitere erfindungsgemässe Ausführungsformen ergeben sich aus den Merkmalen der weiteren Ansprüche 2 bis 14.

  

[0010]    Es geht um ein Hörgerät mit einem hinter dem Ohr zu tragenden Hauptgehäuse, einem davon getrennten, teilweise oder vollständig im Ohr anzuordnenden Nebengehäuse, in welchem ein Hörer angeordnet ist und ein zwischen Hauptgehäuse und Nebengehäuse angeordnetem Verbindungselement, welches mindestens eine elektrische und/oder akustische Verbindung zwischen Hörer und dem Hauptgehäuse aufweist. Dabei ist erfindungsgemäss zwischen Hauptgehäuse und Nebengehäuse mindestens ein Dämpfungselement angeordnet. Das Dämpfungselement vermindert oder verhindert die Übertragung von Vibrationen zwischen dem Hörer und dem Mikrophon.

   Dadurch, dass das Dämpfungselement zwischen dem Hauptgehäuse und dem Nebengehäuse angeordnet ist, wird insbesondere im Nebengehäuse mit dem Hörer kein Raum für Dämpfungsmaterial beansprucht und stellt damit kein Hindernis für die Miniaturisierung dar. Damit können auch besonders leistungsfähige Hörer, die naturgemäss verhältnismässig grosse Abmessungen aufweisen, praktisch unter Ausnutzung des gesamten nutzbaren Volumens des Nebengehäuses eingesetzt werden und dennoch eine mechanische Rückkoppelung zuverlässig reduziert oder gar verhindert werden.

  

[0011]    Beispielsweise ist das Verbindungselement als Schlauch ausgebildet ist und weist an seinem einen Ende einen Steckerteil auf, welcher mit einer am Hauptgehäuse angeordneten Muffe mechanisch verbindbar ist. Damit wird auf einfache Weise eine mechanisch stabile Verbindung geschaffen. Der Stecker und die Muffe können beispielsweise als elektrische Verbindung konfiguriert sein, um den Hörer mit einem Elektronikmodul des Hörgerätes zu verbinden. Ebenfalls ist es möglich, innerhalb des Schlauches mindestens eine durchgehende, akustisch leitende Verbindung beispielsweise in Form eines Rohres oder Tunnels zwischen dem Hauptgehäuse und dem Nebengehäuse herzustellen. Eine solche Verbindung kann beispielsweise auch als Entlüftungsöffnung vom Nebengehäuse zum Hauptgehäuse dienen.

  

[0012]    Beispielsweise ist das Dämpfungselement als Kopfteil des Hauptgehäuses ausgebildet und mit diesem lösbar formschlüssig verbunden, wobei der Steckerteil formschlüssig in eine entsprechend ausgebildete Öffnung des Kopfteils einschiebbar ist. Damit dient das gesamte Kopfteil als Dämpfungsteil, welches sehr effizient wirksam ist, da es eine gewisse Grösse aufweist und damit auch ein gutes Dämpfungsverhalten. Dadurch, dass der Steckerteil formschlüssig mit dem Kopfteil verbunden ist, kann die Verbindung zwischen Steckerteil und Muffe beispielsweise allein auf die elektrische Verbindung beschränkt sein, wodurch dort mechanische Rückkoppelungen praktisch vermieden werden.

  

[0013]    Beispielsweise sind Kopfteil und Steckerteil über einen quer zur Einschiebrichtung des Steckerteils angeordneten Stift gegeneinander fixiert. Damit kann auf einfache und zuverlässige Weise die lösbare Verbindung fixiert werden. Wenn der Stift leicht versenkt und mit Reibschluss beispielsweise in der entsprechenden Öffnung des Kopfteils angeordnet ist, kann sich die Verbindung auch nicht ungewollt oder selbstständig lösen.

  

[0014]    Beispielsweise ist das Kopfteil über eine federnde Rastzunge am Hauptgehäuse fixiert. Damit kann eine einfache und bei Anordnung der Rastzunge an der Innenseite der Gehäuseschale des Kopfteils eine auch optisch von aussen nicht sichtbare Verbindung realisiert werden. Weiter kann das Kopfteil in Bezug auf die Formgebung praktisch frei gestaltet werden, womit auch unterschiedliche optische Anforderungen erfüllt werden können.

  

[0015]    Beispielsweise ist das Dämpfungselement als Kappe oder Hülse zwischen den einander zugewandten Flächen von Stecker und Muffe angeordnet. Damit wird eine mechanische Trennung der direkten Verbindung zwischen Stecker und Muffe erzielt, womit allfällige Vibrationen nicht von Stecker auf Muffe übertragen werden, sondern durch das Dämpfungselement aufgenommen werden. Dennoch bleibt eine allfällige elektrische Verbindung zwischen Stecker und Muffe erhalten.

  

[0016]    Beispielsweise ist das Dämpfungselement zwischen Steckerteil und einem Kopfteil des Hauptgehäuses im Bereich der Muffe angeordnet. Damit wird ein direkter Kontakt zwischen dem Steckerteil und dem Kopfteil des Hauptgehäuses vermieden, womit dort kein mechanischer Rückkoppelungspfad aufgebaut wird.

  

[0017]    Beispielsweise ist das Dämpfungselement als Hohlzylinder ausgebildet, vorzugsweise als pilzförmiges Element mit an die Aussenseite des Kopfteils anliegendem Kragen. Ein solches Teil kann einfach in die entsprechende Durchlassöffnung für den Stecker resp. den Schlauch eingesteckt werden. Durch die pilzförmige Formgebung mit Kragen wird die Durchlassöffnung gleichzeitig auch abgedichtet, so dass kein Schmutz oder Feuchtigkeit in die Innenseite des Kopfteils eindringen kann, was dort zu einer Beeinträchtigung beispielsweise der elektrischen Verbindung zwischen Stecker und Muffe führen könnte.

  

[0018]    Beispielsweise ist das Dämpfungselement zwischen dem einen Ende des Schlauches und dem Steckerteil angeordnet. Damit wird der mechanische Rückkoppelungspfad vorteilhaft bereits zwischen Schlauch und Steckerteil unterbrochen.

  

[0019]    Beispielsweise ist dabei das Dämpfungselement als zylindrische Büchse ausgebildet. Eine solche Büchse wird einfach auf den Schlauch aufgeschoben und im Bereich des Steckerteils positioniert.

  

[0020]    Beispielsweise ist das Verbindungselement als Dämpfungselement in Form eines Schlauches ausgebildet und weist an seinem einen Ende einen Steckerteil auf, welches mit einer am Hauptgehäuse angeordneten Muffe mechanisch verbindbar ist. Das heisst, dass das Verbindungselement als Ganzes als Dämpfungselement ausgelegt ist und die Erzeugung, Übertragung und Verstärkung von allfälligen Schwingungen verhindert. Durch die im Vergleich mit den anderen Dämpfungselementen verhältnismässig grossen Masse resp. Volumen wird eine besonders gute mechanische Dämpfung erzielt.

  

[0021]    Beispielsweise ist das Dämpfungselement als Vibrationsdämpfer ausgelegt und besteht aus einem weichen Kunststoff. Der Aufbau und die Zusammensetzung des Dämpfungselementes sind derart ausgelegt, dass es Vibrationen aufnimmt und damit einen möglichen mechanischen Rückkoppelungspfad unterbricht.

  

[0022]    Beispielsweise wird als Material für das Dämpfungselement mindestens einer der folgenden Kunststoffe gewählt:
Polyamid 6.6
Polyamid 12
Polypropylen
Polyurethan
Pebax (Polyether Block Amid)
TPE
Silikon.

  

[0023]    Es hat sich gezeigt, dass mit diesen Materialien besonders gute Dämpfungswerte erreicht werden resp. dass damit eine besonders gute mechanische Dämpfung erzielt wird.

  

[0024]    Beispielsweise weist das Dämpfungselement einen Dämpfungskoeffizienten von mindestens 0.1, vorzugsweise von mindestens 0.2, oder vorzugsweise von mindestens 0.25 oder höher auf. Der Dämpfungskoeffizient lässt sich beispielsweise unter Verwendung eines Finite-Element-Modelles (FEM) berechnen resp. bestimmen. Hierfür wird ein spezifisches FEM-Modell des Hörgerätes erstellt und die entsprechenden Materialeigenschaften des verwendeten Materials erfasst, um den Dämpfungskoeffizienten für das spezifisch erstellte FEM-Modell zu bestimmten. So wurden für ein Beispiel eines erfindungsgemässen Hörgerätes, bei welchem der Verbindungsschlauch als Dämpfungselement ausgelegt worden ist, folgende Werte mit den entsprechenden Dämpfungsmaterialien erhalten:
<tb>Material<sep>Dämpfungskoeffizient


  <tb>Polyamid 12<sep>0.25


  <tb>Polypropylen<sep>0.20


  <tb>Polyurethan<sep>0.17


  <tb>Pebax (Polyether Block Amid)<sep>0.25

  

[0025]    Die oben ermittelten Werte sind geeignet für die Verwendung mit dem spezifischen FEM-Modell namens "ALGOR".

  

[0026]    Anstelle des für die Ermittlung des Dämpfungskoeffizienten verwendeten Hörgerätes können auch andere, insbesondere einfachere Versuchsgeometrien verwendet werden.

  

[0027]    Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren noch näher erläutert. Es zeigen
<tb>Fig. 1 <sep>die Ansicht eines herkömmlichen BTE-Hörgerätes mit Hauptgehäuse und Nebengehäuse;


  <tb>Fig. 2 <sep>die Ansicht auf den erfindungsgemäss ausgestalteten Anschlussbereich des Verbindungsmittels zwischen Hauptgehäuse und Nebengehäuse;


  <tb>Fig. 3 <sep>die Ansicht entsprechend Fig. 2einer erfindungsgemäss alternativen Ausführungsform;


  <tb>Fig. 4 <sep>die Ansicht entsprechend Fig. 2einer weiteren erfindungsgemäss alternativen Ausführungsform; und


  <tb>Fig. 5 <sep>die Ansicht entsprechend Fig. 2einer nochmals weiteren erfindungsgemäss alternativen Ausführungsform.

  

[0028]    In Fig. 1 ist ein herkömmliches BTE-Hörgeräte mit Hauptgehäuse 10 und einem ITE-Element als Nebengehäuse 20 dargestellt, welche über einen Schlauch 30 als Verbindungselement miteinander verbunden sind.

  

[0029]    An einem Ende des Hauptgehäuses 10 ist das Kopfteil 11 als pyramidenförmiger Hohlkörper angeordnet, durch dessen Spitze der Schlauch 30 zur Innenseite des Kopfteils 11 hindurchgeführt ist. Das Ende des Schlauches 30 bildet ein Steckerteil 12, welcher die elektrischen Kontakte der im Schlauch 30 angeordneten Kabel aufnimmt, welche mit einer am Hauptgehäuse 10 angeordneten Buchse 13 in elektrischem Kontakt stehen. Das Steckerteil 12 ist dabei form- und kraftschlüssig mit der Buchse 13 verbunden und übernimmt auch die auf den Schlauch 30 einwirkenden mechanischen Kräfte und überträgt diese auf das Hauptgehäuse 10.

   Dabei werden aber auch Schwingungen direkt vom Hauptgehäuse 10 auf den Schlauch 30 übertragen und umgekehrt, und damit ein mechanischer Rückkoppelungspfad zwischen dem im Nebengehäuse angeordneten Hörer (nicht dargestellt) und dem im Hauptgehäuse 10 angeordneten Mikrophon 15 gebildet.

  

[0030]    Durch die erfindungsgemässe Ausbildung eines Dämpfungselementes 40 in der Form eines herkömmlichen Kopfteils des Hauptgehäuses 10, wie in Fig. 2dargestellt, wird dieser mechanische Rückkoppelungspfad unterbrochen. Das Steckerteil 12 weist hier auf seiner äusseren Oberfläche Nuten oder Kerben 12 auf, welche formschlüssig zum Einlassquerschnitt 41 des Dämpfungselementes 40 passen. Damit wird eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Steckerteil 12 und dem Dämpfungselement 40 erzielt. Durch das Dämpfungselement 40 werden nun zuverlässig die Übertragung von Vibrationen vom Schlauch 30 zum Hauptgehäuse 10 und umgekehrt verhindert und damit die Bildung eines mechanischen Rückkoppelungspfades zwischen Hörer und Mikrophon verhindert. Durch entsprechende Anordnung von Nuten resp.

   Kerben 12 wird zudem eine Positionierhilfe des Steckerteiles 12 realisiert, die eine falsche Montage des Steckerteiles 12 verhindert.

  

[0031]    Am Dämpfungselement 40 ist weiter eine quer zur Einsteckrichtung des Steckerteils 12 verlaufende Bohrung resp. Ausnehmung 42 angeordnet, durch welches ein Stift 43 zur Verriegelung des Steckerteils 12 im Dämpfungselement 40 eingeführt werden kann. Dabei weist die Bohrung resp. Ausnehmung 42 in Bezug auf den Stift 43 einen Reibschluss auf, so dass sich der eingesetzte Stift 43 nicht ungewollt selbständig verschieben kann und eine zuverlässige Fixierung des Steckerteils 12 im Dämpfungselement 40 erzielt wird.

  

[0032]    Dieser Stift 43 kann auch gleichzeitig als Verriegelung für das Dämpfungselement 40 am Hauptgehäuse 10 eingesetzt werden, beispielsweise durch Ausbildung einer entsprechenden Nut 13 an der Muffe 13.

  

[0033]    Das Dämpfungselement 40 kann beispielsweise über eine oder mehrere seitlich der Muffe 13 angeordnete Rastzungen 14 an das Hauptgehäuse 10 eingeklinkt werden.

  

[0034]    In Fig. 3 ist eine weitere erfindungsgemässe Ausbildungsvariante eines Dämpfungselementes dargestellt, hier in Form einer auf die Muffe 13 aufzuschiebenden Kappe oder Topf 44. Damit wird zwischen den einander zugewandten Flächen des Steckerteils 12 und der Muffe 13 eine Dämpfungsschicht angeordnet, welche den Aufbau eines mechanischen Rückkoppelungspfades an dieser Stelle verhindert. In diesem Falle ist der Kopfteil 11 beispielsweise in herkömmlicher Bauweise ausgebildet. Der Kopfteil 11 kann aber auch hier zusätzlich zur Kappe resp. Topf 44 als Dämpfungselement analog zum Dämpfungselement 40 entsprechend Fig. 2 ausgebildet sein und damit die Dämpfungswirkung zusätzlich unterstützen.

  

[0035]    Fig. 4 zeigt nochmals eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform eines Dämpfungselementes in Form eines pilzförmig ausgebildeten Hohlzylinders 45. Der Hohlzylinder 45 wird in die Öffnung 11 des Kopfteils 11 eingeschoben und dient als Dämpfungsschicht zwischen der Aussenseite des Steckerteils 12 und der Innenseite des Kopfteils 11. Damit kann an dieser Stelle kein mechanischer Rückkoppelungspfad aufgebaut werden. Am zur Aussenseite weisenden Ende des Hohlzylinders 45 ist ein Kragen 45 ausgebildet, der beispielsweise das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit durch die Öffnung 11 ins Innere des Kopfteils 11 vermindert resp. ganz verhindert.

  

[0036]    Auch bei dieser Ausführungsvariante kann der Kopfteil 11 einen herkömmlichen Aufbau aufweisen oder ein erfindungsgemässes Dämpfungselement bilden.

  

[0037]    In Fig. 5 ist schliesslich nochmals eine weitere Variante eines erfindungsgemässen Hörgerätes dargestellt. Dabei ist am Ende des Schlauches 30 an seiner Aussenseite resp. Aussenwand ein Dämpfungselement in Form einer zylindrischen Büchse 46 angeordnet. Diese Büchse 46 nimmt Vibrationen auf und unterbricht damit einen möglichen mechanischen Rückkoppelungspfad zwischen dem Schlauch 30 und dem Steckerteil 12.

  

[0038]    Auch dieses Dämpfungselement 46 kann entweder alleine oder in Kombination mit den vorgängig beschriebenen, beanspruchten Dämpfungselementen 40, 44, 45 eingesetzt werden.

Claims (14)

1. Hörgerät mit einem hinter dem Ohr zu tragenden Hauptgehäuse (10), einem davon getrennten, teilweise oder vollständig im Ohr anzuordnenden Nebengehäuse (20), in welchem ein Hörer angeordnet ist und einem zwischen Hauptgehäuse (10) und Nebengehäuse (20) angeordneten Verbindungselement (30), welches mindestens eine elektrische und/oder akustische Verbindung zwischen Hörer und dem Hauptgehäuse (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hauptgehäuse (10) und Nebengehäuse (20) mindestens ein Dämpfungselement (30; 40; 44; 45; 46) angeordnet ist.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Schlauch (30) ausgebildet ist und an seinem einen Ende einen Steckerteil (12) aufweist, welcher mit einer am Hauptgehäuse (10) angeordneten Muffe (13) mechanisch verbindbar ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als Kopfteil (40) des Hauptgehäuses (10) ausgebildet ist und mit diesem lösbar formschlüssig verbunden ist, wobei der Steckerteil (12) formschlüssig in eine entsprechend ausgebildete Öffnung (41) des Kopfteils (40) einschiebbar ist.
4. Hörgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Kopfteil (40) und Steckerteil (12) über einen quer zur Einschiebrichtung des Steckerteils (12) angeordneten Stift (43) gegeneinander fixiert sind.
5. Hörgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (40) über eine federnde Rastzunge (14) am Hauptgehäuse (10) fixiert ist.
6. Hörgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als Kappe oder Hülse (44) zwischen den einander zugewandten Flächen von Steckerteil (12) und Muffe (13) angeordnet ist.
7. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement zwischen Steckerteil (12) und einem Kopfteil (11) des Hauptgehäuses (10) im Bereich der Muffe (13) angeordnet ist.
8. Hörgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als Hohlzylinder (45) ausgebildet ist, vorzugsweise als pilzförmiges Element mit an die Aussenseite des Kopfteils anliegendem Kragen (45).
9. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement zwischen dem einen Ende des Schlauches (30) und dem Steckerteil (12) angeordnet ist.
10. Hörgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement als zylindrische Büchse (46) ausgebildet ist.
11. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Dämpfungselement in Form eines Schlauches (30) ausgebildet ist und an seinem einen Ende einen Steckerteil (12) aufweist, welcher mit einer am Hauptgehäuse (10) angeordneten Muffe (13) mechanisch verbindbar ist.
12. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (30; 40; 44; 45; 46) als Vibrationsdämpfer ausgelegt ist und aus einem Kunststoff besteht.
13. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für das Dämpfungselement (30; 40; 44; 45; 46) mindestens einer der folgenden Kunststoffe gewählt wird:
- Polyamid 6.6
- Polyamid 12
- Polypropylen
- Polyurethan
- Pebax (Polyether Block Amid)
- TPE
- Silikon.
14. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (30; 40; 44; 45; 46) einen Dämpfungskoeffizienten von mindestens 0.1, vorzugsweise von mindestens 0.2, oder vorzugsweise von mindestens 0.25 oder höher aufweist.
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