DE10158342A1 - Verfahren zum Betreiben einer Vakuumpumpe und Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Vakuumpumpe und Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pumpenantrieb angetriebenen Vakuumpumpe, mit der in einem abgeschlossenen Raum ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium in Form eines Volumenstroms durch die Vakuumpumpe gefördert wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pumpen­ antrieb angetriebenen Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit der in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker, ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumenstroms durch die Vakuumpumpe gefördert wird, und eine Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, die mit einem Antrieb gekoppelt ist und dazu dient, in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker, ein Vakuum zu erzeugen, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumenstroms von einer Pumpeneintrittsöffnung durch die Vakuumpumpe zu einer Pumpenaustrittsöffnung gefördert wird.
Vakuumpumpen, insbesondere Flügelzellenpumpen, werden in der Automobiltechnik unter anderem dazu verwendet, um in einem Brems­ kraftverstärker eines Kraftfahrzeugs Unterdruck zu erzeugen. Dieser Unterdruck kann auch für weitere Steuerfunktionen verwendet werden. Bremskraftverstärker dienen dazu, die Muskelkraft des Fahrers beim Bremsen durch eine Hilfskraft zu unterstützen. Zum Erzeugen der Hilfskraft wird dem Hauptbremszylinder einer hydraulischen Bremsanlage ein Bremskraftverstärker vorgeschaltet, der mit Unterdruck beaufschlagt wird. Bei Fahrzeugen mit Ottomotor, abgesehen von Benzindirekteinspritzern, kann der Unterdruck meist ohne besondere Zusatzgeräte dem Ansaugrohr entnommen werden. Bei Dieselmotoren, Fahrzeugen ohne Nockenwelle (zum Beispiel mit piezo-elektrischer Ventilsteuerung) sowie Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wird der Unterdruck zum Beispiel von einer Vakuumpumpe erzeugt. Die Vakuumpumpe kann zum Beispiel über die Nockenwelle einer Brennkraftmaschine permanent angetrieben werden. Allerdings fördert eine permanent angetriebene Vakuumpumpe auch dann weiter, wenn der gewünschte Unterdruck im Bremskraftverstärker schon vorliegt. Daher ist vorgeschlagen worden, die Vakuumpumpe durch einen bedarfsabhängig, nicht permanent arbeitenden Antrieb anzutreiben, zum Beispiel einen abschaltbaren Elektromotor. Ein Grund für die Verwendung einer elektrischen Pumpe ist auch das Fehlen von einem mechanischen Antrieb. Der Einsatz in der Automobiltechnik bringt es mit sich, dass die Vakuumpumpe und ihr Antrieb in einem weiten Temperaturbereich einwandfrei arbeiten müssen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Bremskraftverstärkers zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pumpenantrieb angetriebenen Vakuumpumpe und eine Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe zu schaffen, die in einem sehr weiten Temperaturbereich ein­ setzbar sind.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pum­ penantrieb angetriebenen Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, gelöst, mit der in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker, ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumenstroms durch die Vakuumpumpe gefördert wird, wobei der von der Vakuumpumpe geförderte Volumenstrom zur Temperierung, insbesondere zur Kühlung des Pumpenantriebs verwendet wird. Es hat sich herausgestellt, dass eine Temperierung der Vakuumpumpe und des Antriebs von außen durch erzwungene Konvektion, zum Beispiel mit Hilfe eines Lüfters, mit einer relativ hohen Geräuschentwicklung verbunden ist. In der Automobiltechnik sind zunehmend strenger werdende Vorgaben bezüglich der Geräuschemissionen einzuhalten. Um diese Vorgaben einzuhalten, kann es erforderlich sein, die Vakuumpumpe mit ihrem Antrieb zu kapseln. Eine solche Kapselung erschwert jedoch die Temperierung, da durch die Kapselung die Wärmeabfuhr nach außen beeinträchtigt wird. Es ergibt sich also ein Zielkonflikt zwischen Temperierung und Geräuschdämmung. Die Verwendung des von der Vakuumpumpe geförderten Volumenstroms zur Temperierung des Pumpenantriebs liefert den Vorteil, dass auf zusätzliche Kühlaggregate, wie zum Beispiel Lüfter, verzichtet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der von der Vakuumpumpe geförderte Volumenstrom konstruktionsbedingt bereits im Inneren der Vakuumpumpe vorliegt. Es ist also nicht erforderlich, eine eventuell vorhandene Kapselung zu durchdringen, um einen Kühlmittelstrom einzuleiten.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der in die Vakuumpumpe eintretende, saugseitige Volumenstrom zur Temperierung, insbesondere zur Kühlung, des Pumpenantriebs verwendet wird. Wenn der von der Vakuumpumpe angesaugte Volumenstrom zur Temperierung durch den An­ trieb der Vakuumpumpe geleitet wird, führt das zu guten Kühlergebnissen. Aller­ dings nimmt bei dieser Ausführungsart das angesaugte Volumen und gegeben­ enfalls der Strömungswiderstand im Ansaugbereich der Vakuumpumpe zu.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Vakuumpumpe austretende, druckseitige Volumenstrom zur Temperierung, insbesondere zur Kühlung, des Pumpenantriebs verwendet wird. Diese Ausführungsart liefert den Vorteil, dass weder das angesaugte Volumen noch der Strömungswiderstand im Ansaugbereich der Vakuumpumpe zunimmt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Pumpenantrieb gleichzeitig als Schalldämpfer zur Reduzierung des Ausströmgeräuschs der austretenden Luft genutzt werden kann.
Die Aufgabe wird auch mit einer Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe gelöst, die mit einem Antrieb gekoppelt ist und dazu dient, in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker, ein Vakuum zu erzeugen, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumenstroms von einer Pumpeneintrittsöffnung durch die Vakuumpumpe zu einer Pumpenaustrittsöffnung gefördert wird, wobei die Pumpenaustrittsöffnung und/oder die Pumpeneintrittsöffnung mit dem Antrieb in Verbindung steht. Über die Verbindung zwischen der Pumpenaustrittsöffnung beziehungsweise Pumpeneintrittsöffnung und dem Antrieb gelangt der aus der Vakuumpumpe austretende beziehungsweise eintretende, aus dem abgeschlossenen Raum angesaugte Volumenstrom zu dem Pumpenantrieb. Wenn Luft aus dem Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeugs angesaugt wird, handelt es sich in der Regel um kühle Luft, da die Luft aus dem Bremskraftverstärker generell kühler als die Umgebungsluft direkt aus dem Motorraum ist. Zusätzlich ist die Temperatur der Luft aus dem Bremskraftverstärker kühler als die maximale Betriebstemperatur des Elektro- Aggregates. Diese kühle Luft eignet sich zur Kühlung des Pumpenantriebs und gewährleistet auch bei hohen Außentemperaturen eine einwandfreie Funktion der Fördereinheit.
Ein Ausführungsbeispiel der Fördereinheit mit einem Pumpengehäuse ist da­ durch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, mit einem Motorgehäuse umfasst, das an das Pumpengehäuse angebaut ist. Das liefert den Vorteil, dass eine Verbindungsleitung zwischen Motor- und Pumpengehäuse entfallen kann. Zudem wirkt das Motorgehäuse als Schalldämpfer, wodurch die im Betrieb der Fördereinheit auftretenden Ge­ räusche reduziert werden können. Darüber hinaus ermöglicht dieses Ausfüh­ rungsbeispiel eine besonders kompakte Bauweise der Fördereinheit, was sich im Hinblick auf den knapp bemessenen Bauraum in modernen Kraftfahrzeugen als sehr vorteilhaft erweist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse auf den im zusammenge­ bauten Zustand einander zugewandten Seiten durch eine einzige Trennwand voneinander getrennt sind. Die Trennwand kann entweder von einem Teil des Pumpengehäuses oder von einem Teil des Motorgehäuses gebildet werden. Demzufolge kann entweder das Motorgehäuse oder das Pumpengehäuse auf einer Seite offen ausgebildet sein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand eine erste Öffnung zum Durchtritt des von der Vakuum­ pumpe geförderten Volumenstroms vorgesehen ist. Die erste Öffnung kann mit der Pumpenaustrittsöffnung zusammenfallen, die wiederum mit einer Druckkam­ mer der Vakuumpumpe in Verbindung stehen kann. Dadurch reduziert sich der Fertigungsaufwand für die Fördereinheit auf ein Minimum.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekenn­ zeichnet, dass in der ersten Öffnung ein Filterelement angeordnet ist. Das Filter­ element verhindert, dass irgendwelche Fremdkörper, zum Beispiel in Form von Abrieb, aus dem Pumpengehäuse in das Motorgehäuse gelangen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand eine zweite Öffnung zur Kopplung des Pumpenantriebs mit der Vakuumpumpe vorgesehen ist. In der zweiten Öffnung kann zum Bei­ spiel eine Kupplung angeordnet sein, welche eine Welle des Pumpenantriebs mit einer Welle der Vakuumpumpe zur Drehmomentübertragung miteinander verbindet. Darüber hinaus kann die zweite Öffnung zur Zentrierung des Antriebs relativ zum Pumpengehäuse und umgekehrt dienen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Motorgehäuse mindestens eine Austrittsöffnung für den von der Vakuumpumpe geförderten Luftstrom vorgesehen ist. Die Austrittsöffnung ist in dem Motorgehäuse vorzugsweise so positioniert, dass der aus der Pumpenaustrittsöffnung in das Motorgehäuse geförderte Volumenstrom an den im Pumpenantrieb vorhandenen Wärmequellen vorbeiströmt und einen konvektiven Wärmeübergang ermöglicht. Zusätzlich ist die Austrittsöffnung vorteilhaft so positioniert, dass der Eintritt von Schmutz und Wasser vermieden wird. Alternativ zu einer bohrungsförmigen Austrittsöffnung kann der Austritt durch einen schlitzförmigen, feinen Spalt am Umfang realisiert werden. Das liefert den Vorteil niedriger Strömungsgeschwindigkeiten und somit eines reduzierten Betriebsgeräusches.
In der nachfolgenden Beschreibung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben.
Die Figur zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fördereinheit im Querschnitt.
In der Figur ist eine Vakuumpumpe insgesamt mit 1 bezeichnet. Die Vakuum­ pumpe 1 umfasst ein Pumpengehäuse 2 mit einer Umfangswand 3. Die Um­ fangswand 3 ist, im Querschnitt betrachtet, außen kreisrund und innen im wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet. Der Querschnitt kann innen die Form einer Pascalschen Spirale aufweisen, aber auch eine Kreiskontur. An der einen Stirnseite der Umfangswand 3 ist das Pumpengehäuse 2 durch einen Boden 5 abgeschlossen, der einstückig mit der Umfangswand 3 ist. An der anderen Stirnseite der Umfangswand 3 ist ein Deckel 6 vorgesehen. Der Deckel 6 ist mit Hilfe von mehreren Schrauben 8, 9 mit der Umfangswand 3 des Pumpengehäuses 2 verschraubt. In der Umfangswand 3 des Pumpengehäuses 2 ist eine Eintrittsöffnung 10 vorgesehen, durch die ein von der Vakuumpumpe 1 angesaugtes Arbeitsmedium in Form eines Volumenstroms in das Innere des Pumpengehäuses 2 gelangt. Im Inneren des Pumpengehäuses 2 ist ein Pumpenrotor 14 exzentrisch gelagert und relativ zu der Umfangswand drehbar aufgenommen. In dem Pumpenrotor 14 ist mindestens ein radial verlaufender Schlitz ausgespart, in dem ein Flügel radial beweglich aufgenommen ist. Bei der mit 1 bezeichneten Vakuumpumpe handelt es sich um eine Flügelzellenpumpe. Die Umfangswand 3 des Pumpengehäuses 2 stellt eine Hubkontur dar, innerhalb dessen der Pumpenrotor 14 drehbar ist. Wenn der Pumpenrotor 14 in Drehung versetzt wird, wird ein Arbeitsmedium über die Eintrittsöffnung 10 und einen (nicht dargestellten) Saugraum in einen Druckraum 18 gefördert. Von dem Druckraum 18 geht eine Verbindungsbohrung 11 aus, die im Boden 5 des Pumpengehäuses 2 ausgespart ist. Die Verbindungsbohrung 11 mündet im Inneren eines Elektromotors 20.
Der Elektromotor 20 umfasst ein Motorgehäuse 21, das die Form eines Kreiszy­ lindermantels aufweist. Die eine Stirnseite des Motorgehäuses 21 ist durch den Boden 5 des Pumpengehäuses 2 verschlossen. Die andere Stirnseite des Motorgehäuses 21 ist durch einen Motorgehäusedeckel 24 verschlossen. Der Motorgehäusedeckel 24 ist zusammen mit dem Motorgehäuse 21 mit Hilfe von Schrauben 26 und 27 an dem Boden 5 des Pumpengehäuses 2 befestigt. Das Motorgehäuse 21 ist über den Motorgehäusedeckel 24 durch die Schrauben 26 und 27 gegen den Boden 5 des Pumpengehäuses 2 verspannt. Zwischen dem Motorgehäusedeckel 24 und dem abgewinkelten Ende 36 eines Arms 35, der von dem Pumpengehäuse 2 ausgeht, ist ein Dämpfungselement 37 aus Gummi angeordnet. Das Dämpfungselement 37 dient dazu, den Elektromotor 20 schwingungsmäßig zu entkoppeln. Das andere Ende des Arms 35 ist schwingungsmäßig durch (nicht dargestellte) weitere Dämpfungselemente ebenfalls von dem Elektromotor entkoppelt.
Im Inneren des Motorgehäuses 21 ist ein Rotor 30 mit Hilfe von zwei Lagern 31 und 32 drehbar gelagert. Das Lager 31 ist an dem Pumpengehäuseboden 5 des Pumpengehäuses 2 abgestützt. Das Lager 32 ist an dem Motorgehäusedeckel 24 abgestützt. Der Rotor 30 ist auf der dem Pumpengehäuse 2 zugewandten Seite über eine (nicht dargestellte) Kupplung mit dem Pumpenrotor 14 gekoppelt. Im Betrieb der Fördereinheit wird der Pumpenrotor 14 durch den Rotor 30 des Elektromotors 20 angetrieben. Zur mechanischen Kopplung des Pumpenrotors 14 mit dem Rotor 30 des Elektromotors 20 ist in dem Boden 5 des Pumpengehäuses 2 eine Öffnung 7 ausgespart.
Der Rotor 30 des Elektromotors 20 wirkt mit einem (in der Figur nicht dargestell­ ten) Stator zusammen, in den ein umlaufendes Magnetfeld induziert wird. Durch das umlaufende Magnetfeld wird der Rotor 30 und der damit gekoppelte Pumpenrotor 14 bedarfsabhängig in Drehung versetzt. Wenn der Pumpenrotor 14 in Drehung versetzt wird, wird an der Eintrittsöffnung 10 des Pumpenge­ häuses 2 ein dort vorliegendes Arbeitsmedium angesaugt. Die Eintrittsöffnung 10 des Pumpengehäuses 2 ist über eine (nicht dargestellte) Anschlussleitung mit dem Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeuges verbunden. Bei dem Arbeitsmedium handelt es sich um Luft, die aus dem Innenraum des Bremskraftverstärkers angesaugt wird, um dort einen Unterdruck zu erzeugen. Der an der Eintrittsöffnung 10 des Pumpengehäuses 2 angesaugte Volumenstrom gelangt über den Druckraum 18 zu der Austrittsöffnung 11 des Pumpengehäuses 2. Durch einen. Pfeil 39 ist angedeutet, dass der aus dem Pumpengehäuse 2 austretende Volumenstrom in das Innere des Motorgehäuses 21 geleitet wird. Der durch den Pfeil 39 angedeutete Volumenstrom gelangt an dem Rotor 30 des Elektromotors 20 vorbei zu einer Austrittsöffnung 40, die in dem Motorgehäuse 21 vorgesehen ist. Durch die Austrittsöffnung 40 gelangt der von der Pumpe 1 angesaugte Volumenstrom nach draußen, wie durch einen Pfeil 41 angedeutet ist. Bei der Pumpe 1 handelt es sich um eine elektrisch angetriebene, trocken laufende Vakuumpumpe. Der aus der Vakuumpumpe 1 austretende Volumenstrom wird, wie durch die Pfeile 39 und 41 angedeutet ist, zur Kühlung der in dem Elektromotor 20 bewegten Teile eingesetzt. Gleichzeitig wirkt das Motorgehäuse 21 als Schalldämpfer, um das Ausströmgeräusch der aus dem Pumpengehäuse 2 austretenden Luft 39 zu reduzieren.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor­ schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspru­ chen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus­ bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je­ weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei­ lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun­ gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran­ sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste­ hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab­ änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele­ mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom­ bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei­ nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe­ nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver­ fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegens­ tand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.

Claims (12)

1. Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pumpenantrieb angetriebe­ nen Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit der in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker, ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem abgeschlossenen Raum ent­ haltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumen­ stroms durch die Vakuumpumpe gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Vakuumpumpe geförderte Volumenstrom zur Temperie­ rung, insbesondere zur Kühlung des Pumpenantriebs verwendet wird.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Vakuumpumpe eintretende, saugseitige Volumenstrom zur Temperierung, insbesondere zur Kühlung des Pumpenantriebs ver­ wendet wird.
3. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Vakuumpumpe austretende, druckseitige Volumenstrom zur Temperierung, insbesondere zur Kühlung des Pumpenantriebs ver­ wendet wird.
4. Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, die mit einem Antrieb gekoppelt ist und dazu dient, in einem abgeschlos­ senen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker, ein Vakuum zu erzeugen, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Ar­ beitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumenstroms von einer Pumpeneintrittsöffnung durch die Vakuumpumpe zu einer Pumpenaus­ trittsöffnung gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen­ austrittsöffnung oder die Pumpeneintrittsöffnung mit dem Antrieb in Ver­ bindung steht.
5. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 4, mit einem Pumpengehäu­ se, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, mit einem Motorgehäuse umfasst, das an das Pum­ pengehäuse angebaut ist.
6. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse auf den im zusam­ mengebauten Zustand einander zugewandten Seiten durch eine einzige Trennwand voneinander getrennt sind.
7. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand eine erste Öffnung zum Durchtritt des von der Va­ kuumpumpe geförderten Volumenstroms vorgesehen ist.
8. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Öffnung ein Filterelement angeordnet ist.
9. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass in der Trennwand eine zweite Öffnung zur Kopplung des Pumpenantriebs mit der Vakuumpumpe vorgesehen ist.
10. Fördereinheit, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Motorgehäuse mindestens eine Austritts­ öffnung für den von der Vakuumpumpe geförderten Volumenstrom vor­ gesehen ist.
11. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch zumindest ein in den Anmeldungsunterlagen offenbartes erfinderisches Merkmal.
12. Fördereinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4, gekennzeichnet durch zumindest ein in den Anmeldungsunterlagen offenbartes erfinderi­ sches Merkmal.
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