DE10158342A1 - Verfahren zum Betreiben einer Vakuumpumpe und Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Vakuumpumpe und Fördereinheit mit einer VakuumpumpeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pumpenantrieb angetriebenen Vakuumpumpe, mit der in einem abgeschlossenen Raum ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium in Form eines Volumenstroms durch die Vakuumpumpe gefördert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pumpen
antrieb angetriebenen Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit der
in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker,
ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes
Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumenstroms durch die
Vakuumpumpe gefördert wird, und eine Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe,
insbesondere Flügelzellenpumpe, die mit einem Antrieb gekoppelt ist und dazu
dient, in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem
Bremskraftverstärker, ein Vakuum zu erzeugen, indem ein in dem
abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form
eines Volumenstroms von einer Pumpeneintrittsöffnung durch die
Vakuumpumpe zu einer Pumpenaustrittsöffnung gefördert wird.
Vakuumpumpen, insbesondere Flügelzellenpumpen, werden in der
Automobiltechnik unter anderem dazu verwendet, um in einem Brems
kraftverstärker eines Kraftfahrzeugs Unterdruck zu erzeugen. Dieser Unterdruck
kann auch für weitere Steuerfunktionen verwendet werden. Bremskraftverstärker
dienen dazu, die Muskelkraft des Fahrers beim Bremsen durch eine Hilfskraft zu
unterstützen. Zum Erzeugen der Hilfskraft wird dem Hauptbremszylinder einer
hydraulischen Bremsanlage ein Bremskraftverstärker vorgeschaltet, der mit
Unterdruck beaufschlagt wird. Bei Fahrzeugen mit Ottomotor, abgesehen von
Benzindirekteinspritzern, kann der Unterdruck meist ohne besondere
Zusatzgeräte dem Ansaugrohr entnommen werden. Bei Dieselmotoren,
Fahrzeugen ohne Nockenwelle (zum Beispiel mit piezo-elektrischer
Ventilsteuerung) sowie Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wird der
Unterdruck zum Beispiel von einer Vakuumpumpe erzeugt. Die Vakuumpumpe
kann zum Beispiel über die Nockenwelle einer Brennkraftmaschine permanent
angetrieben werden. Allerdings fördert eine permanent angetriebene
Vakuumpumpe auch dann weiter, wenn der gewünschte Unterdruck im
Bremskraftverstärker schon vorliegt. Daher ist vorgeschlagen worden, die
Vakuumpumpe durch einen bedarfsabhängig, nicht permanent arbeitenden
Antrieb anzutreiben, zum Beispiel einen abschaltbaren Elektromotor. Ein Grund
für die Verwendung einer elektrischen Pumpe ist auch das Fehlen von einem
mechanischen Antrieb. Der Einsatz in der Automobiltechnik bringt es mit sich,
dass die Vakuumpumpe und ihr Antrieb in einem weiten Temperaturbereich
einwandfrei arbeiten müssen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb des
Bremskraftverstärkers zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer durch einen
Pumpenantrieb angetriebenen Vakuumpumpe und eine Fördereinheit mit einer
Vakuumpumpe zu schaffen, die in einem sehr weiten Temperaturbereich ein
setzbar sind.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pum
penantrieb angetriebenen Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe,
gelöst, mit der in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem
Bremskraftverstärker, ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem
abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form
eines Volumenstroms durch die Vakuumpumpe gefördert wird, wobei der von
der Vakuumpumpe geförderte Volumenstrom zur Temperierung, insbesondere
zur Kühlung des Pumpenantriebs verwendet wird. Es hat sich herausgestellt,
dass eine Temperierung der Vakuumpumpe und des Antriebs von außen durch
erzwungene Konvektion, zum Beispiel mit Hilfe eines Lüfters, mit einer relativ
hohen Geräuschentwicklung verbunden ist. In der Automobiltechnik sind
zunehmend strenger werdende Vorgaben bezüglich der Geräuschemissionen
einzuhalten. Um diese Vorgaben einzuhalten, kann es erforderlich sein, die
Vakuumpumpe mit ihrem Antrieb zu kapseln. Eine solche Kapselung erschwert
jedoch die Temperierung, da durch die Kapselung die Wärmeabfuhr nach außen
beeinträchtigt wird. Es ergibt sich also ein Zielkonflikt zwischen Temperierung
und Geräuschdämmung. Die Verwendung des von der Vakuumpumpe
geförderten Volumenstroms zur Temperierung des Pumpenantriebs liefert den
Vorteil, dass auf zusätzliche Kühlaggregate, wie zum Beispiel Lüfter, verzichtet
werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der von der Vakuumpumpe
geförderte Volumenstrom konstruktionsbedingt bereits im Inneren der
Vakuumpumpe vorliegt. Es ist also nicht erforderlich, eine eventuell vorhandene
Kapselung zu durchdringen, um einen Kühlmittelstrom einzuleiten.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der in
die Vakuumpumpe eintretende, saugseitige Volumenstrom zur Temperierung,
insbesondere zur Kühlung, des Pumpenantriebs verwendet wird. Wenn der von
der Vakuumpumpe angesaugte Volumenstrom zur Temperierung durch den An
trieb der Vakuumpumpe geleitet wird, führt das zu guten Kühlergebnissen. Aller
dings nimmt bei dieser Ausführungsart das angesaugte Volumen und gegeben
enfalls der Strömungswiderstand im Ansaugbereich der Vakuumpumpe zu.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
dass der aus der Vakuumpumpe austretende, druckseitige Volumenstrom zur
Temperierung, insbesondere zur Kühlung, des Pumpenantriebs verwendet wird.
Diese Ausführungsart liefert den Vorteil, dass weder das angesaugte Volumen
noch der Strömungswiderstand im Ansaugbereich der Vakuumpumpe zunimmt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Pumpenantrieb gleichzeitig als
Schalldämpfer zur Reduzierung des Ausströmgeräuschs der austretenden Luft
genutzt werden kann.
Die Aufgabe wird auch mit einer Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe,
insbesondere Flügelzellenpumpe gelöst, die mit einem Antrieb gekoppelt ist und
dazu dient, in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem
Bremskraftverstärker, ein Vakuum zu erzeugen, indem ein in dem
abgeschlossenen Raum enthaltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form
eines Volumenstroms von einer Pumpeneintrittsöffnung durch die
Vakuumpumpe zu einer Pumpenaustrittsöffnung gefördert wird, wobei die
Pumpenaustrittsöffnung und/oder die Pumpeneintrittsöffnung mit dem Antrieb in
Verbindung steht. Über die Verbindung zwischen der Pumpenaustrittsöffnung
beziehungsweise Pumpeneintrittsöffnung und dem Antrieb gelangt der aus der
Vakuumpumpe austretende beziehungsweise eintretende, aus dem
abgeschlossenen Raum angesaugte Volumenstrom zu dem Pumpenantrieb.
Wenn Luft aus dem Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeugs angesaugt wird,
handelt es sich in der Regel um kühle Luft, da die Luft aus dem
Bremskraftverstärker generell kühler als die Umgebungsluft direkt aus dem
Motorraum ist. Zusätzlich ist die Temperatur der Luft aus dem
Bremskraftverstärker kühler als die maximale Betriebstemperatur des Elektro-
Aggregates. Diese kühle Luft eignet sich zur Kühlung des Pumpenantriebs und
gewährleistet auch bei hohen Außentemperaturen eine einwandfreie Funktion
der Fördereinheit.
Ein Ausführungsbeispiel der Fördereinheit mit einem Pumpengehäuse ist da
durch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Motor, insbesondere einen
Elektromotor, mit einem Motorgehäuse umfasst, das an das Pumpengehäuse
angebaut ist. Das liefert den Vorteil, dass eine Verbindungsleitung zwischen
Motor- und Pumpengehäuse entfallen kann. Zudem wirkt das Motorgehäuse als
Schalldämpfer, wodurch die im Betrieb der Fördereinheit auftretenden Ge
räusche reduziert werden können. Darüber hinaus ermöglicht dieses Ausfüh
rungsbeispiel eine besonders kompakte Bauweise der Fördereinheit, was sich im
Hinblick auf den knapp bemessenen Bauraum in modernen Kraftfahrzeugen als
sehr vorteilhaft erweist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse auf den im zusammenge
bauten Zustand einander zugewandten Seiten durch eine einzige Trennwand
voneinander getrennt sind. Die Trennwand kann entweder von einem Teil des
Pumpengehäuses oder von einem Teil des Motorgehäuses gebildet werden.
Demzufolge kann entweder das Motorgehäuse oder das Pumpengehäuse auf
einer Seite offen ausgebildet sein.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet,
dass in der Trennwand eine erste Öffnung zum Durchtritt des von der Vakuum
pumpe geförderten Volumenstroms vorgesehen ist. Die erste Öffnung kann mit
der Pumpenaustrittsöffnung zusammenfallen, die wiederum mit einer Druckkam
mer der Vakuumpumpe in Verbindung stehen kann. Dadurch reduziert sich der
Fertigungsaufwand für die Fördereinheit auf ein Minimum.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekenn
zeichnet, dass in der ersten Öffnung ein Filterelement angeordnet ist. Das Filter
element verhindert, dass irgendwelche Fremdkörper, zum Beispiel in Form von
Abrieb, aus dem Pumpengehäuse in das Motorgehäuse gelangen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet,
dass in der Trennwand eine zweite Öffnung zur Kopplung des Pumpenantriebs
mit der Vakuumpumpe vorgesehen ist. In der zweiten Öffnung kann zum Bei
spiel eine Kupplung angeordnet sein, welche eine Welle des Pumpenantriebs
mit einer Welle der Vakuumpumpe zur Drehmomentübertragung miteinander
verbindet. Darüber hinaus kann die zweite Öffnung zur Zentrierung des Antriebs
relativ zum Pumpengehäuse und umgekehrt dienen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fördereinheit ist dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Motorgehäuse mindestens eine Austrittsöffnung für den von der
Vakuumpumpe geförderten Luftstrom vorgesehen ist. Die Austrittsöffnung ist in
dem Motorgehäuse vorzugsweise so positioniert, dass der aus der
Pumpenaustrittsöffnung in das Motorgehäuse geförderte Volumenstrom an den
im Pumpenantrieb vorhandenen Wärmequellen vorbeiströmt und einen
konvektiven Wärmeübergang ermöglicht. Zusätzlich ist die Austrittsöffnung
vorteilhaft so positioniert, dass der Eintritt von Schmutz und Wasser vermieden
wird. Alternativ zu einer bohrungsförmigen Austrittsöffnung kann der Austritt
durch einen schlitzförmigen, feinen Spalt am Umfang realisiert werden. Das
liefert den Vorteil niedriger Strömungsgeschwindigkeiten und somit eines
reduzierten Betriebsgeräusches.
In der nachfolgenden Beschreibung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben.
Die Figur zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fördereinheit im
Querschnitt.
In der Figur ist eine Vakuumpumpe insgesamt mit 1 bezeichnet. Die Vakuum
pumpe 1 umfasst ein Pumpengehäuse 2 mit einer Umfangswand 3. Die Um
fangswand 3 ist, im Querschnitt betrachtet, außen kreisrund und innen im
wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet. Der Querschnitt kann innen die Form
einer Pascalschen Spirale aufweisen, aber auch eine Kreiskontur. An der einen
Stirnseite der Umfangswand 3 ist das Pumpengehäuse 2 durch einen Boden 5
abgeschlossen, der einstückig mit der Umfangswand 3 ist. An der anderen
Stirnseite der Umfangswand 3 ist ein Deckel 6 vorgesehen. Der Deckel 6 ist mit
Hilfe von mehreren Schrauben 8, 9 mit der Umfangswand 3 des
Pumpengehäuses 2 verschraubt. In der Umfangswand 3 des Pumpengehäuses
2 ist eine Eintrittsöffnung 10 vorgesehen, durch die ein von der Vakuumpumpe 1
angesaugtes Arbeitsmedium in Form eines Volumenstroms in das Innere des
Pumpengehäuses 2 gelangt. Im Inneren des Pumpengehäuses 2 ist ein
Pumpenrotor 14 exzentrisch gelagert und relativ zu der Umfangswand drehbar
aufgenommen. In dem Pumpenrotor 14 ist mindestens ein radial verlaufender
Schlitz ausgespart, in dem ein Flügel radial beweglich aufgenommen ist. Bei der
mit 1 bezeichneten Vakuumpumpe handelt es sich um eine Flügelzellenpumpe.
Die Umfangswand 3 des Pumpengehäuses 2 stellt eine Hubkontur dar,
innerhalb dessen der Pumpenrotor 14 drehbar ist. Wenn der Pumpenrotor 14 in
Drehung versetzt wird, wird ein Arbeitsmedium über die Eintrittsöffnung 10 und
einen (nicht dargestellten) Saugraum in einen Druckraum 18 gefördert. Von dem
Druckraum 18 geht eine Verbindungsbohrung 11 aus, die im Boden 5 des
Pumpengehäuses 2 ausgespart ist. Die Verbindungsbohrung 11 mündet im
Inneren eines Elektromotors 20.
Der Elektromotor 20 umfasst ein Motorgehäuse 21, das die Form eines Kreiszy
lindermantels aufweist. Die eine Stirnseite des Motorgehäuses 21 ist durch den
Boden 5 des Pumpengehäuses 2 verschlossen. Die andere Stirnseite des
Motorgehäuses 21 ist durch einen Motorgehäusedeckel 24 verschlossen. Der
Motorgehäusedeckel 24 ist zusammen mit dem Motorgehäuse 21 mit Hilfe von
Schrauben 26 und 27 an dem Boden 5 des Pumpengehäuses 2 befestigt. Das
Motorgehäuse 21 ist über den Motorgehäusedeckel 24 durch die Schrauben 26
und 27 gegen den Boden 5 des Pumpengehäuses 2 verspannt. Zwischen dem
Motorgehäusedeckel 24 und dem abgewinkelten Ende 36 eines Arms 35, der
von dem Pumpengehäuse 2 ausgeht, ist ein Dämpfungselement 37 aus Gummi
angeordnet. Das Dämpfungselement 37 dient dazu, den Elektromotor 20
schwingungsmäßig zu entkoppeln. Das andere Ende des Arms 35 ist
schwingungsmäßig durch (nicht dargestellte) weitere Dämpfungselemente
ebenfalls von dem Elektromotor entkoppelt.
Im Inneren des Motorgehäuses 21 ist ein Rotor 30 mit Hilfe von zwei Lagern 31
und 32 drehbar gelagert. Das Lager 31 ist an dem Pumpengehäuseboden 5 des
Pumpengehäuses 2 abgestützt. Das Lager 32 ist an dem Motorgehäusedeckel
24 abgestützt. Der Rotor 30 ist auf der dem Pumpengehäuse 2 zugewandten
Seite über eine (nicht dargestellte) Kupplung mit dem Pumpenrotor 14
gekoppelt. Im Betrieb der Fördereinheit wird der Pumpenrotor 14 durch den
Rotor 30 des Elektromotors 20 angetrieben. Zur mechanischen Kopplung des
Pumpenrotors 14 mit dem Rotor 30 des Elektromotors 20 ist in dem Boden 5
des Pumpengehäuses 2 eine Öffnung 7 ausgespart.
Der Rotor 30 des Elektromotors 20 wirkt mit einem (in der Figur nicht dargestell
ten) Stator zusammen, in den ein umlaufendes Magnetfeld induziert wird. Durch
das umlaufende Magnetfeld wird der Rotor 30 und der damit gekoppelte
Pumpenrotor 14 bedarfsabhängig in Drehung versetzt. Wenn der Pumpenrotor
14 in Drehung versetzt wird, wird an der Eintrittsöffnung 10 des Pumpenge
häuses 2 ein dort vorliegendes Arbeitsmedium angesaugt. Die Eintrittsöffnung 10
des Pumpengehäuses 2 ist über eine (nicht dargestellte) Anschlussleitung mit
dem Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeuges verbunden. Bei dem
Arbeitsmedium handelt es sich um Luft, die aus dem Innenraum des
Bremskraftverstärkers angesaugt wird, um dort einen Unterdruck zu erzeugen.
Der an der Eintrittsöffnung 10 des Pumpengehäuses 2 angesaugte
Volumenstrom gelangt über den Druckraum 18 zu der Austrittsöffnung 11 des
Pumpengehäuses 2. Durch einen. Pfeil 39 ist angedeutet, dass der aus dem
Pumpengehäuse 2 austretende Volumenstrom in das Innere des
Motorgehäuses 21 geleitet wird. Der durch den Pfeil 39 angedeutete
Volumenstrom gelangt an dem Rotor 30 des Elektromotors 20 vorbei zu einer
Austrittsöffnung 40, die in dem Motorgehäuse 21 vorgesehen ist. Durch die
Austrittsöffnung 40 gelangt der von der Pumpe 1 angesaugte Volumenstrom
nach draußen, wie durch einen Pfeil 41 angedeutet ist. Bei der Pumpe 1 handelt
es sich um eine elektrisch angetriebene, trocken laufende Vakuumpumpe. Der
aus der Vakuumpumpe 1 austretende Volumenstrom wird, wie durch die Pfeile
39 und 41 angedeutet ist, zur Kühlung der in dem Elektromotor 20 bewegten
Teile eingesetzt. Gleichzeitig wirkt das Motorgehäuse 21 als Schalldämpfer, um
das Ausströmgeräusch der aus dem Pumpengehäuse 2 austretenden Luft 39 zu
reduzieren.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspru
chen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus
bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je
weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran
sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele
mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei
nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe
nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver
fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegens
tand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen,
auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben einer durch einen Pumpenantrieb angetriebe
nen Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit der in einem
abgeschlossenen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker,
ein Vakuum erzeugt wird, indem ein in dem abgeschlossenen Raum ent
haltenes Arbeitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumen
stroms durch die Vakuumpumpe gefördert wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der von der Vakuumpumpe geförderte Volumenstrom zur Temperie
rung, insbesondere zur Kühlung des Pumpenantriebs verwendet wird.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der in die Vakuumpumpe eintretende, saugseitige Volumenstrom
zur Temperierung, insbesondere zur Kühlung des Pumpenantriebs ver
wendet wird.
3. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der aus der Vakuumpumpe austretende, druckseitige Volumenstrom
zur Temperierung, insbesondere zur Kühlung des Pumpenantriebs ver
wendet wird.
4. Fördereinheit mit einer Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe,
die mit einem Antrieb gekoppelt ist und dazu dient, in einem abgeschlos
senen Raum, insbesondere in einem Bremskraftverstärker, ein Vakuum
zu erzeugen, indem ein in dem abgeschlossenen Raum enthaltenes Ar
beitsmedium, insbesondere Luft, in Form eines Volumenstroms von einer
Pumpeneintrittsöffnung durch die Vakuumpumpe zu einer Pumpenaus
trittsöffnung gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen
austrittsöffnung oder die Pumpeneintrittsöffnung mit dem Antrieb in Ver
bindung steht.
5. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 4, mit einem Pumpengehäu
se, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Motor, insbesondere
einen Elektromotor, mit einem Motorgehäuse umfasst, das an das Pum
pengehäuse angebaut ist.
6. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse auf den im zusam
mengebauten Zustand einander zugewandten Seiten durch eine einzige
Trennwand voneinander getrennt sind.
7. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Trennwand eine erste Öffnung zum Durchtritt des von der Va
kuumpumpe geförderten Volumenstroms vorgesehen ist.
8. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass in der ersten Öffnung ein Filterelement angeordnet ist.
9. Fördereinheit, insbesondere nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der Trennwand eine zweite Öffnung zur Kopplung des
Pumpenantriebs mit der Vakuumpumpe vorgesehen ist.
10. Fördereinheit, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Motorgehäuse mindestens eine Austritts
öffnung für den von der Vakuumpumpe geförderten Volumenstrom vor
gesehen ist.
11. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch
zumindest ein in den Anmeldungsunterlagen offenbartes erfinderisches
Merkmal.
12. Fördereinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4, gekennzeichnet
durch zumindest ein in den Anmeldungsunterlagen offenbartes erfinderi
sches Merkmal.
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