DE10156168A1 - Elektrisches Gerät, Lichtarmatur und Verfahren zur Unterbrechung der Energiezufuhr darin - Google Patents
Elektrisches Gerät, Lichtarmatur und Verfahren zur Unterbrechung der Energiezufuhr darinInfo
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Abstract
Ein elektrisches Gerät hat eine Lichtarmatur (1), die einen Halteabschnitt (6, 7, 11) und eine Schutzabdeckung (2) aufweist. Der Halteabschnitt (7) hält einen Energiezufuhrschaltkreis. Der Schaltkreis weist einen Schalter (14) auf, der durch einen Permanentmagneten (13) umschaltbar ist. Eine magnetische Abschirmung (16), die an der Abdeckung befestigt ist und zwischen dem Permanentmagneten (3) und dem Schalter (14) angeordnet ist, wird beim Öffnen der Abdeckung entfernt, wodurch der Schalter (14) zum Schalten gebracht wird, um die Energiezufuhr zu unterbrechen. Der Schalter kann ein Reed-Schalter sein. Die Energiezufuhr, die unterbrochen wird, kann die zu einer Glühlampe oder Röhre sein.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, eine
Lichtarmatur und ein Verfahren zur Unterbrechung der Energie
zufuhr dazu, zum Beispiel zur Entnahme oder zum Austausch von
Teilen davon.
In Lichtarmaturen, insbesondere bei solchen, die in gefähr
lichen Umgebungen benutzt werden, ist es notwendig, Lampen,
d. h. Glühlampen oder Röhren, oder andere Dinge wie zum Beispiel
Batterien auszutauschen, ohne Funken zu verursachen. Funken be
wirken die Entzündung von brennbaren Materialien, was Explosio
nen verursacht.
Eine herkömmliche Lösung für den funkenfreien Austausch von
Lampen oder Batterien in gefährlichen Bereichen ist die Nutzung
eines elektromechanisch angetriebenen Schalters, welcher be
wirkt, daß die Energieversorgung der Stromkreise zu den Lampen
oder Batterien unterbrochen wird. Der elektromechanisch ange
triebene Schalter hat Kontakte, welche durch einen sicheren
mechanischen Antrieb geöffnet werden. Dieser öffnet sowohl die
Kontakte und ermöglicht auch die Öffnung einer Abdeckung, um
den Zugriff auf die Lampen oder die Batterie zu ermöglichen,
welche auszutauschen sind.
Diese bekannte Vorgehensweise erfordert eine komplexe (daher
teure) mechanische Konstruktion. Im Falle von explosionsbestän
digen Leuchtstoff-Lichtarmaturen umfaßt eine solche Konstruk
tion einen mechanischen Multipolschalter, der in der Lage sein
muß, den hohen Einschaltstromspitzen standzuhalten, die flie
ßen, wenn Elektrolyt-Abgleichkondensatoren in ihrer elektro
nischen Energieversorgungseinheit aufgeladen werden, zum Bei
spiel bei Schaltung an eine Eingangsspannungsquelle wie zum
Beispiel ein Wechselspannungsnetzwerk. In derartigen Armaturen
wird nicht der Stromkreis zu den Lampen unterbrochen, sondern
die Niederfrequenz-Wechselstromquellenspannung, welche die
Hochfrequenz-Lampenenergiezufuhreinheit versorgt. Da die Hoch
frequenz-Energiezufuhreinheit einen oder mehrere Elektrolytkon
densatoren enthält, der/die meistens mehrere Joule an Energie
enthält/enthalten, ist es bei dieser bekannten Vorgehensweise
am wichtigsten, sicherzustellen, daß die in den Kondensatoren
gespeicherte Energie in dem Moment, wenn die Lampen getrennt
werden, nicht in Hochfrequenz-Lampenstrom umgewandelt wird.
Dies ist problematisch.
Ein bekannter Schutzschalter für eine in unterirdischen Gängen
wie zum Beispiel Minen benutzte Lampe ist in der US-A-4 186 432
offenbart.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Lichtarmatur ge
schaffen, die einen Halteabschnitt für eine Glühlampe oder
Röhre und eine schützende lichtdurchlässige Abdeckung aufweist,
wobei der Halteabschnitt einen Energiezufuhrschaltkreis ent
hält, wobei der Schaltkreis einen Schalter aufweist, der zwi
schen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand
umschaltbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische
Abschirmung zwischen dem Schalter und einem Permanentmagneten
einfügbar ist, um zu bewirken, daß der Schalter umschaltet, wo
durch eine Energiezufuhr zu der Glühlampe oder Röhre herge
stellt oder unterbrochen wird, wobei die magnetische Abschir
mung an der Abdeckung befestigt ist, um wenigstens teilweise
aus dem Zwischenraum zwischen dem Magneten und dem Schalter
entfernt zu werden, um zu bewirken, daß der Schalter daraufhin
schaltet, daß die Abdeckung wenigstens teilweise entfernt wird,
um die Energiezufuhr zu der Glühlampe oder Röhre zu unterbre
chen.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung besteht die
Sensiereinrichtung aus einem Reed-Schalter, der auf ein Entfer
nen der an der Abdeckung oder einer ähnlichen Einrichtung be
festigten Abschirmplatte hin durch das Feld des Permanentmagne
ten betätigt wird, wobei die Abschirmplatte das magnetische
Feld des Permanentmagneten unter normalen Betriebsbedingungen
der Vorrichtung abschirmt.
Vorzugsweise schließt der Reed-Schalter die strombegrenzte
Energiezufuhr zu einer Treiberschaltung kurz, welche die An
triebsimpulse für die Halbleiterschalter erzeugt, die zur Über
tragung von Energie zu der Glühlampe oder Röhre benutzt werden.
In alternativen Ausführungsbeispielen erzeugt der Reed-Schalter
vorzugsweise ein Signal, das Antriebssignale abblockt, die
durch die Treiberschaltung erzeugt werden, welche zur Erzeugung
von Antriebsimpulsen für die Halbleiterschalter benutzt wird.
Im letzteren Fall kann die Erzeugung eines Antriebsimpulses/von
Antriebsimpulsen mittels zweier unabhängiger Wege blockiert
werden, was insbesondere dann nützlich ist, wenn die Unter
drückung von Antriebsimpulsen von nicht ausfallsicheren Teilen
abhängt.
Es wird deutlich, daß zum funkenfreien Ersetzen von Teilen die
Antriebsimpulse zu Halbleiterschaltern, die in dem oder jedem
Wandler einer Energiezufuhrvorrichtung enthalten sind, welche
den Teilen Strom liefert, die ersetzt werden können, durch eine
Sensiereinrichtung blockiert werden, die auf die Position einer
Abdeckung anspricht, welche bewegt werden muß, um zu den auszu
tauschenden Teilen Zugang zu erhalten. Die Sensiereinrichtung
weist den Reed-Schalter auf. Dieser ermöglicht einen Lampen-
oder Batterieaustausch, ohne das Risiko einer Funkenbildung,
durch ausfallsicheres Abschalten des Stroms zu einer Lampe oder
zu und von einer Batterie. Ein derartiges Verfahren kann in
Leuchtstofflampen-Leuchtkörpern und fluoreszierenden Leuchtkör
pern mit Notfunktion zur Anwendung kommen, einschließlich
jener, die Batterien und Batterieladeeinrichtungen enthalten.
Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Unterbrechung der
Energiezufuhr zu einer Glühlampe oder Röhre einer Lichtarmatur
vor, die einen Halteabschnitt für die Glühlampe oder Röhre und
eine schützende lichtdurchlässige Abdeckung aufweist, wobei der
Halteabschnitt einen Energiezufuhrschaltkreis aufweist, wobei
der Schaltkreis einen Schalter hat, der zwischen einem geöffne
ten Zustand und einem geschlossenen Zustand schaltbar ist; da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine magnetische Ab
schirmung trägt, die zwischen dem Schalter und einem Permanent
magneten einfügbar ist, wobei das Verfahren ein wenigstens
teilweises Öffnen der Abdeckung einschließt, um Zugang zu dem
Stromkreis zu ermöglichen, wobei die magnetische Abschirmung
dabei mindestens teilweise aus dem Zwischenraum zwischen dem
Magneten und dem Schalter entfernt wird, um zu bewirken, daß
der Schalter schaltet, um die Energiezufuhr zu der Glühlampe
oder Röhre zu unterbrechen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie
dieselbe wirkungsvoll umgesetzt werden kann, wird nun anhand
eines Beispiels Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genom
men, in welchen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene und schematische per
spektivische Ansicht einer explosionsbeständigen Lichtarmatur
ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer bevorzugten elektronischen
Energiezufuhr für die Lichtarmatur ist, die Leuchtstofflampen
hat, und
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer bevorzugten alternativen
elektronischen Energiezufuhr für die Lichtarmatur ist, die
Leuchtstofflampen und eine Notlichtschaltung hat.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Lichtarmatur 1, auch Leucht
körper genannt, eine transparente oder lichtdurchlässige Ab
deckung 2, welche die Leuchtstoffröhre 3 schützt, deren Enden 5
jeweils in einen entsprechenden Sockel 6 passen, der an dem
feststehenden Abschnitt 7 der Lichtarmatur 1 befestigt ist. Der
feststehende Abschnitt 7 nimmt eine Batterie 8 auf. Die Ab
deckung 2 ist abnehmbar an dem feststehenden Abschnitt 7 zu be
festigen und enthält einen Randabschnitt 9, der in einen ent
sprechenden Nutabschnitt 10 des feststehenden Abschnitts 7 ein
setzbar ist. Jeder Sockel 6 ist auf einer Halteplatte 11 be
festigt, die selbst an dem feststehenden Abschnitt 11 montiert
ist. Ein geformtes Gehäuse 12 ist an einer der Halteplatten 11
angebracht. Das Gehäuse 12 nimmt einen Permanentmagneten 13 und
einen Reed-Schalter 14 eine herkömmlichen Typs auf, der eine
um einen Glasmantel (nicht gezeigt) gewickelte Wicklung (nicht
gezeigt) und einen zentral angeordneten Reed-Kontakt in der
Form eines dünnen flachen Metallstreifens (nicht gezeigt) auf
weist. Das Gehäuse weist zwischen dem Permanentmagneten 13 und
dem Reed-Schalter 14 einen Schlitz 15 auf, der ausgebildet ist,
um eine magnetische Abschirmplatte 16 aus einem weichmagne
tischen Material aufzunehmen, die mittels eines Verbindungsab
schnitts 17 an der Innenfläche 18 der Abdeckung 2 befestigt
ist, um dort aufgenommen zu werden, wenn die Abdeckung 2 auf
den feststehenden Abschnitt 7 der Lichtarmatur 1 gesetzt wird.
Der Permanentmagnet 13, der Reed-Schalter 14 und die Abschirm
platte 16 bilden zusammen eine magnetische Sensiereinrichtung
aus, die auf die Position der Abdeckung 2 anspricht, welche
entfernt werden muß, bevor Teile wie zum Beispiel die Leucht
stoffröhre 3 (oder Batterie 8) ersetzt werden können.
Die Abdeckung 2, die die Leuchtstoffröhre 3 in der Lichtarmatur
1 zum Gebrauch in gefährlichen Bereichen mit Explosionsrisiko
schützt, ist derart aufgebaut, daß die weichmagnetische Ab
schirmplatte 16 das magnetische Feld des Permanentmagneten 3
von dem Reed-Schalter 4 abschirmt. Die Abdeckung muß zum Aus
tausch der Lampe 6 oder der Batterie 7 geöffnet werden, und bei
Öffnung der Abdeckung 2 wird der Reed-Schalter 14 geschlossen.
Die Lichtarmatur 1 enthält eine elektronische Energiezufuhr
schaltung 50, wie in Fig. 2 gezeigt, in welcher die Eingangs
wechselspannung 20 durch einen Brückengleichrichter 21 gleich
gerichtet wird, dann zu einer Energiefaktorkorrekturschaltung
(PFC, 25) weitergeleitet wird, welche als ein Zusatzspannungs
wandler arbeitet, um den Spannungspegel anzuheben. Der Ausgang
des Zusatzspannungswandlers ist mit einem Abgleichkondensator
39 verbunden. Die nachfolgend erwähnten Spannungen liegen be
züglich einer gemeinsamen Schiene 24 vor. Die Gleichspannung
auf der Schiene 26 wird mittels eines Wechselrichters 27 in
eine Hochfrequenz-Startwechselspannung und Lampenstrom auf der
Schiene 38 für die Lampe 3 umgewandelt. Ein Teil der Wechsel
spannungs-Sinuswellen-förmigen Ausgangsspannung des Wechsel
richters 27 wird über einen Kondensator 29 einer parallelen
stabilisierenden Zener-Diode 31 zugeführt, durch eine Diode 33
gleichgerichtet und mittels eines Kondensators 34 geglättet.
Die resultierende Gleichspannung auf der Schiene 35 (typischer
weise 12 V Gleichspannung) wird genutzt, um sowohl die An
triebsschaltung der Energiefaktorkorrekturschaltung 25 als auch
den Wechselrichter 27 zu betreiben. Zum Starten der gesamten
Schaltung führt ein Bootstrap-Startwiderstand 36 anfangs einen
geringen Strom von der gleichgerichteten Gleichspannung auf der
Schiene 23 zu (der Strom durch den Widerstand liegt typischer
weise zwischen 0,1 und 1 mA). Die von der Schiene 35 aus ver
sorgten Treiberschaltungen sind so dimensioniert, daß sie zu
Beginn einen geringen Zufuhrstrom ziehen, bis eine Startspan
nungsschwelle auf der Schiene 35 überschritten wird (typischer
weise 10 V). Nach dem Starten bei Überschreiten der Start
schwelle ist die Zufuhr des gleichgerichteten Stroms von dem
Kondensator 29 ausreichend für die Zufuhr eines größeren
Stroms, der während des normalen Betriebs fließt (typischer
weise insgesamt 5-30 mA).
Bei Öffnung der Abdeckung 7 wird der Reed-Schalter 14 geschlos
sen, womit die strombegrenzte Zufuhr zu dem Wechselrichter 27
und der Energiefaktorkorrekturschaltung 25 kurzgeschlossen
wird. Im Ergebnis kann der Hochfrequenzstrom nicht länger durch
die Lampe 3 fließen. Der Gleichstrom-Blockkondensator 37, der
mit der Lampenrückleitung 51 in dem Wechselrichter 27 verbunden
ist, verhindert, daß Gleichstrom durch die Lampe 3 fließt.
Es ist ersichtlich, daß die Antriebsimpulse für die Halbleiter
schalter innerhalb der Wechselrichter als Ergebnis des Schlie
ßens des Reed-Schalters unterdrückt werden.
Der gesamte Stromkreis der Energiezufuhrschaltung 50 bleibt mit
der Eingangswechselspannung 20 verbunden. Zur Entnahme wird die
Lampe 3 gedreht, was darin resultiert, daß die Kontakte (nicht
gezeigt) im Lampenfassungssockel 6 abgeschirmt werden, um ein
unbeabsichtigtes Berühren der Kontakte innerhalb der Lampenfas
sung zu verhindern.
Nunmehr wird eine andere Lichtarmatur 1' beschrieben, welche in
Fig. 3 gezeigt ist. Sie hat im wesentlichen den gleichen Aufbau
wie die beschriebene und in den Fig. 1 und 2 gezeigte Licht
armatur, aber mit einer modifizierten Energiezufuhrschaltung
50'. Diese Lichtarmatur 1', die in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein
Leuchtkörper mit einer Notlichtfunktion.
Wie in Fig. 3 gezeigt, arbeiten der Gleichrichter 21', die
Energiefaktorkorrekturschaltung 25' und der Wechselrichter 27'
wie oben in Bezug auf die in Fig. 2 gezeigte Schaltung be
schrieben. Die Hoch- bzw. High-Schiene 26', die Tief- bzw.
Low-Schiene 24', der Kondensator 38' und die Lampe 3' sind auch wie
in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lichtarmatur ausgebildet.
Mit der positiven Schiene 23' ist ein weiterer Gleichspannungs
wandler 40 verbunden, der auf ein mittels einer Mikrosteuerein
richtung 44 erzeugtes Befehlssignal 47 hin die Batterie 8 lädt.
Während des Notbetriebs wandelt ein Sicherheits-Gleichspan
nungswandler 42 bei Nichtvorhandensein einer Netzspannung die
Batteriespannung in eine höhere Spannung um, die über eine
Diode 43 dem Gleichspannungseingang 26 des Wechselrichters 27
zugeführt wird.
Beim Schließen des Reed-Schalters 14' wird durch effektive Ent
fernung der magnetischen Abschirmung 16 ein Signal zu der
Mikrosteuereinrichtung 44 gesandt, wobei die Steuereinrichtung
den weiteren Lade-Gleichspannungswandler 40 zum Signal 47 ab
blockt, den Sicherheits-Gleichspannungswandler 42 zum Signal 46
abblockt und den Lampenspannungs-Wechselrichter 27' zum Signal
45 abblockt. Im Ergebnis kann die Lampe oder die Batterie ohne
das Risiko der Funkenbildung entfernt oder plaziert werden.
Zur zusätzlichen Sicherheit stellt eine zusätzliche unabhängige
Schaltung (prot, 49) ein zusätzliches Signal 48 zu dem Lade-
Gleichspannungswandler 40, dem Sicherheits-Gleichspannungswand
ler 42 und dem Lampen-Wechselrichter 27' bereit, wodurch die
drei Wandler auf unabhängige Weise blockiert werden. Ein bevor
zugter Weg, die Wandler 40, 42, 27' zu blockieren, besteht
darin, die Zeitkondensatoren jedes der RC-Oszillatoren (nicht
gezeigt) der entsprechenden Wandler 40, 42, 27' kurzzuschlie
ßen, welche die Zeitbasen der Antriebsschaltungen (Teile der
Wandler 40, 42 bzw. 27') erzeugen, die zur Erzeugung von An
triebsimpulsen für die Halbleiterschalter in den Wandlern ge
nutzt werden. Dieses Kurzschließen kann durch einen Signal
transistor (nicht gezeigt) erreicht werden, der durch das
Blockiersignal angesteuert wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) besteht
ein anderer möglicher Weg zum Blockieren der Wandler in der
Nutzung eines logischen Funktionsblocks wie zum Beispiel eines
2-Eingangs-UND-Ports (2 input AND port). Ein Eingang des
UND-Ports empfängt periodische Impulse und der andere Eingang
empfängt das aktive Low-Blockiersignal. Der Ausgang des
UND-Ports erzeugt Antriebsimpulse, welche die Halbleiterschalter
der Wandler aktivieren.
Wie im Fall der Kontakte der Lampen 3 und des Lampenfassungs
sockels 6 sind in der elektrischen Batterieverbindung mecha
nische Abschirmmaßnahmen getroffen, um zu verhindern, daß
offene elektrische Kontakte unbeabsichtigt berührt werden. Dies
verhält sich so, weil diese Kontakte galvanisch mit der Ein
gangswechselspannung verbunden bleiben. Bei beiden oben be
schriebenen Ausführungsbeispielen wird nur eine Lampe benutzt.
In einigen alternativen Ausführungsbeispielen werden mehr Lam
pen benutzt, obgleich es dann gewöhnlich nur einen Lampen-Wech
selrichter gibt.
Im allgemeinen wird mehr als ein Lampen-Wandler genutzt, die
strombegrenzte Energiezufuhr zu den Antriebsschaltungen aller
Lampen-Wandler muß kurzgeschlossen werden, oder ein ausfall
sicheres oder doppelt geschütztes System muß auf die Öffnung
der Schutzabdeckung hin alle Lampen-Wandler außer Betrieb set
zen.
Im allgemeinen ermöglicht die Nutzung eines Reed-Schalters mit
seiner hermetischen Glasabdichtung einen zuverlässigen Kontakt
unabhängig von Umwelteinflüssen wie der Ablagerung von Verun
reinigungen, und es kann berechtigterweise angenommen werden,
daß der Kontakt nicht versagt, wenn er mechanisch geschützt
ist.
Die Erfindung ermöglicht in ihren bevorzugten Ausführungsbei
spielen ein vorteilhaft funkenfreies Abschalten von Teilen, die
mit einem Ausgang einer Vorrichtung verbunden sind, unter Nut
zung eines Hochfrequenzwandlers, ohne die Notwendigkeit einer
teuren mechanischen Konstruktion und ohne das Risiko, daß die
in den Elektrolytkondensatoren gespeicherte Energie in dem
Moment, in dem die Teile abgeschaltet werden, in Ausgangsstrom
umgewandelt wird.
Bei der bevorzugten funkenfreien Entnahme oder Einsetzung von
Teilen wird die Tatsache ausgenutzt, daß Leuchtstofflampen an
steuernde elektronische Vorrichtungen oder Ladebatterien, die
einen Hochfrequenzwandler verwenden, Halbleiterschalter enthal
ten, die durch Antriebsimpulse aktiviert werden müssen, um lei
tend zu werden. Durch Unterdrückung der Antriebsimpulse zu den
Halbleiterschaltern wird der Strom zu den mit der elektro
nischen Vorrichtung verbundenen Lampen oder Batterien auf eine
ausfallsichere Weise gestoppt, d. h. derart, daß, selbst wenn
einer der Halbleiterschalter infolge eines Defekts einen Kurz
schluß hat oder geöffnet ist, oder wenn die die Antriebsimpulse
erzeugende Antriebsschaltung einen Defekt hat, kein Strom durch
die Lampen oder zu oder von der Batterie fließen kann.
In den bevorzugten Ausführungsbeispielen wird die Umwandlung
von Energie, die in einem Elektrolytkondensator der Energiezu
fuhrvorrichtung gespeichert ist, in einen Ausgangsstrom vor
teilhaft in dem Moment verhindert, in dem die Verbindungen zu
den Teilen unterbrochen werden, wodurch eine Funkenbildung im
Moment der Unterbrechung verhindert wird.
Ein elektrisches Gerät hat eine Lichtarmatur (1), die einen
Halteabschnitt (6, 7, 11) und eine Schutzabdeckung (2) auf
weist. Der Halteabschnitt (7) hält einen Energiezufuhrschalt
kreis. Der Schaltkreis weist einen Schalter (14) auf, der durch
einen Permanentmagneten (13) umschaltbar ist. Eine magnetische
Abschirmung (16), die an der Abdeckung befestigt ist und zwi
schen dem Permanentmagneten (3) und dem Schalter (14) angeord
net ist, wird beim Öffnen der Abdeckung entfernt, wodurch der
Schalter (14) zum Schalten gebracht wird, um die Energiezufuhr
zu unterbrechen. Der Schalter kann ein Reed-Schalter sein. Die
Energiezufuhr, die unterbrochen wird, kann die zu einer Glüh
lampe oder Röhre sein.
Claims (11)
1. Lichtarmatur (1) mit einem Halteabschnitt (6) für eine
Glühlampe oder Röhre (3) und einer schützenden lichtdurchlässi
gen Abdeckung (2), wobei der Halteabschnitt (6) einen Energie
zufuhrschaltkreis enthält, wobei der Schaltkreis einen Schalter
(14) aufweist, der zwischen einem geöffneten Zustand und einem
geschlossenen Zustand umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine magnetische Abschirmung (16) zwischen dem Schalter
(14) und einem Permanentmagneten (13) einfügbar ist, um zu be
wirken, daß der Schalter umschaltet, wodurch eine Energiezufuhr
zu der Glühlampe oder Röhre (3) hergestellt oder unterbrochen
wird, wobei die magnetische Abschirmung (16) an der Abdeckung
(2) befestigt ist, um wenigstens teilweise aus dem Zwischenraum
zwischen dem Magneten (13) und dem Schalter (14) entfernt zu
werden, um zu bewirken, daß der Schalter daraufhin schaltet,
daß die Abdeckung (2) wenigstens teilweise entfernt wird, um
die Energiezufuhr zu der Glühlampe oder Röhre (3) zu unterbre
chen.
2. Lichtarmatur nach Anspruch 1, bei der der Schalter (14)
ein Reed-Schalter ist.
3. Lichtarmatur nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die
magnetische Abschirmung (16) aus einem weichmagnetischen Mate
rial besteht.
4. Lichtarmatur nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der
der Schaltkreis mindestens einen elektrischen Spannungswandler
(27) aufweist, welcher mindestens einen Halbleiterschalter hat,
der im Gebrauch durch Antriebsimpuls(e) aktiviert wird, wobei
der Schalter auf Öffnung hin verhindert, daß Antriebsimpuls(e)
zu dem mindestens einen Halbleiterschalter übertragen
wird/werden.
5. Lichtarmatur nach Anspruch 4, bei der der Schalter (14),
wenn geschlossen, bewirkt, daß die Energie von dem Antriebs
schaltkreis weg kurzgeschlossen wird, welcher andernfalls ar
beitet, um den/die Antriebsimpuls(e) für den mindestens einen
Halbleiterschalter zu erzeugen.
6. Lichtarmatur nach Anspruch 4, bei der der Schalter, wenn
geöffnet, arbeitet, um zu verhindern, daß Energie einer oder
mehreren Antriebsschaltung(en) zugeführt wird, die den/die An
triebsimpuls(e) für den mindestens einen Halbleiterschalter er
zeugt/erzeugen.
7. Lichtarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der das
Schalten des Schalters bewirkt, daß ein logisches Signal er
zeugt wird, welches in eine Mikrosteuereinrichtung (44) einge
geben wird, um den/die Antriebsimpuls(e) zu unterdrücken.
8. Lichtarmatur nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der
die magnetische Abschirmung (16) zwischen dem Permanentmagneten
(13) und dem Schalter (14) liegt, wenn sich die Abdeckung in
ihrer geschlossenen Stellung relativ zu dem Halteabschnitt be
findet.
9. Lichtarmatur nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der
der Permanentmagnet (13) und der Schalter (14) in einem Gehäuse
(12) gehalten sind, das zwischen dem Permanentmagneten und dem
Schalter einen Schlitz (15) hat, der geformt ist, um die magne
tische Abschirmung (16) aufzunehmen.
10. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, bei der
eine Batterie vorgesehen ist, um eine Notfall-Sicherheitsbe
leuchtung bereitzustellen.
11. Verfahren zur Unterbrechung der Energiezufuhr zu einer
Glühlampe oder Röhre (3) einer Lichtarmatur (1) mit einem
Halteabschnitt (6) für die Glühlampe oder Röhre und einer
schützenden lichtdurchlässigen Abdeckung (2), wobei der Halte
abschnitt einen Energiezufuhrschaltkreis aufweist, wobei der
Schaltkreis einen Schalter (14) hat, der zwischen einem geöff
neten Zustand und einem geschlossenen Zustand schaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) eine magnetische
Abschirmung (16) trägt, die zwischen dem Schalter (14) und
einem Permanentmagneten (13) einfügbar ist, wobei das Verfahren
ein wenigstens teilweises Öffnen der Abdeckung (2) einschließt,
um Zugang zu dem Stromkreis zu ermöglichen, wobei die magne
tische Abschirmung (16) dabei mindestens teilweise aus dem
Zwischenraum zwischen dem Magneten (13) und dem Schalter (14)
entfernt wird, um zu bewirken, daß der Schalter schaltet, um
die Energiezufuhr zu der Glühlampe oder Röhre (3) zu unterbre
chen.
Applications Claiming Priority (1)
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