DE10156069A1 - Gerät zum Sanieren von Einlaufstutzen in einem Kanalisationsnetz - Google Patents

Gerät zum Sanieren von Einlaufstutzen in einem Kanalisationsnetz

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Abstract

Bei einem Gerät zum Sanieren von Einlaufstutzen in einem Kanalisationsnetz, mit einem Korpus und einem auf dem Korpus sitzenden Schalungsschild, der bezüglich der Rohrinnenwand so festlegbar ist, dass die Randbereiche zwischen dem Schalungsschild und der Rohrinnenwand im Bereich des Einlaufstutzens allseitig verschließbar sind und ein um den Einlaufstutzen herum mit Saniermaterial verfüllbarer Ringraum entsteht, besitzt der Korpus (3, 4, 5) einen geschlossenen, unter Innendruck setzbaren, gummi-elastischen Mantel (3), welcher sich bei einer Innendruckerhöhung im Korpus (3, 4, 5) so aufbläht, dass der Schalungsschild (6) gegen die Rohrinnenwand (3) bewegt wird und hierdurch sowohl der Ringraum um den Schalungsschild (6) gegen die Rohrinnenwand abgedichtet wird als auch der Schalungsschild (6) gegen das Rohr (2) festgelegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Sanieren von Einlaufstutzen in einem Kanalisationsnetz, mit einem Korpus und einem auf dem Korpus sitzenden Schalungsschild, der bezüglich der Rohrinnenwand so festlegbar ist, dass die Randbereiche zwischen dem Schalungsschild und der Rohrinnenwand im Bereich des Einlaufstutzens allseitig verschließbar sind und ein um den Einlaufstutzen herum mit Saniermaterial verfüllbarer Ringraum entsteht.
  • Ein Gerät zum Sanieren der Stutzen von Hausanschlussrohren ist beispielsweise aus EP 0 758 436 B1 bekannt. Das Gerät wird mit Hilfe eines Antriebswagens bis unter den Hausanschluss gefahren und mit Hilfe von zwei hydraulisch oder pneumatisch angetriebenen Stützzylindern, die auf dem Fahrgestell des Gerätes angeordnet sind, im Kanalrohr verankert. Sodann wird eine Schalungsplatte zusammen mit einer Blase mit Hilfe von vier zusätzlich auf dem Fahrgestell angeordneten Hubzylindern angehoben und die Blase in das Hausanschlussrohr eingefahren, bis die Schalungsplatte fest an der Innenwand des Kanalrohres anliegt. Anschließend wird die Blase aufgeblasen und es wird ein Füllstoff in den durch die Schalungsplatte und das Kanalrohr gebildeten Zwischenraum eingebracht. Der Aufbau und die Bedienung des Gerätes ist mit den zwei Stützzylindern und den vier Hubzylindern relativ aufwendig. Für jede Sanierstelle muss natürlich aus Gründen der Abdichtung der Schalungsschild genau an den Durchmesser des Sammelrohres angepasst werden. Deshalb ist eine Austauschbarkeit der gesamten Saniervorrichtung vorgesehen. Es wird dabei die gesamte Einheit ausgetauscht, wobei das Fahrgestell prinzipiell wiederverwendet werden kann. Ein Sanierunternehmen muss folglich vielerlei Saniervorrichtungen auf Lager halten und warten, was sehr kostenaufwendig ist. Außerdem ist das prinzipbedingt großbauende Saniergerät für kleinere Rohrdurchmesser, worunter Rohrdurchmesser gleich oder kleiner 250 mm Nenndurchmesser verstanden sein sollen, nicht oder doch nur sehr bedingt verwendbar.
  • Aus der DE 36 18 963 A1 ist des weiteren ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sanieren der Einmündung eines Hausanschlussrohres in ein Abwasserrohr mit Hilfe eines Inliner- Rohres bekannt. Im Inliner wird ein entsprechender Durchbruch ausgeschnitten und der Durchbruch lagegenau an der Einmündung positioniert. Danach wird in der Inliner eine Halterung für ein Schalungsschild eingefahren. Hierzu ist die Halterung ist an einem im Inliner verfahrbaren Wagen oder Schlitten angeordnet, welcher von einem Kontrollschacht aus gelenkt wird. Am Schild ist eine mit Polyestermasse und Glasfaserschnipsel beschichtete Gummiblase befestigt, die in die Einmündung eingeführt und von außen über eine Druckluftleitung aufgeblasen wird. Nach einer gewissen Zeit härtet die Masse aus und der Balg kann zurückgenommen werden. Die Saniermethode fußt auf einem eingezogenen zusätzlichen Inliner, auf dessen Innendurchmesser die Halterung ausgelegt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Saniergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das vergleichsweise sehr einfach aufgebaut ist, für kleinere Rohrdurchmesser geeignet ist, an mehrere Durchmesser der Abwasserrohre und auch der Einläufe leicht anpassbar ist und sowohl für eine Verpresssanierung als auch für eine Hutprofilsanierung Verwendung finden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem der Korpus einen geschlossenen, unter Innendruck setzbaren gummielastischen Mantel besitzt, welcher sich bei einer Innendruckerhöhung im Korpus so aufbläht, dass der Schalungsschild gegen die Rohrinnenwand bewegt wird, wodurch sowohl der Ringraum um den Schalungsschild gegen die Rohrinnenwand abgedichtet wird als auch der Schalungsschild gegen das Rohr festgelegt wird.
  • In vorteilhafter Weise werden sowohl die Hub- als auch die Stützzylinder überflüssig und der Steueraufwand vereinfacht sich. Das Gerät wird klein, kostenarm und einfacher bedienbar. Bei Verwendung unterschiedlicher Schilde können Rohre, beispielsweise Einlaufstutzen, unterschiedlichen Durchmessers mit einem Grundgerät saniert werden.
  • Zum Ringraum führen nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine oder mehrere Mündungen für Saniermaterial und gegebenenfalls für einen Drucksensor.
  • Die Mündung(en) für das Saniermaterial und gegebenenfalls die Mündung für einen Drucksensor durchsetzen nach einer Ausprägung der Erfindung entweder den Schalungsschild oder den gummi-elastischen Mantel unmittelbar neben dem Schalungsschild, wodurch dieses für sich auswechselbar wird.
  • Der Schalungsschild bildet nach einer weiteren Ausbildung die Schalung für die Sanierung sowohl im Kanalrohr als auch im Einlaufstutzen, indem er sich in letzteren kragenartig hineinwölbt. Hierdurch entsteht im Zusammenwirken mit dem Mantel, der den Kragen mit einer blasenartigen Ausstülpung durchsetzt und sich an dem Kragen sowie der Wand des Einlaufstutzens im aufgeblasenen Zustand dicht anlegt, ein sehr sauberer und strömungstechnisch günstiger Einlauf. Alle scharfkantigen Absätze, Ansätze oder Vorsprünge werden durch die Kragenwölbung vermieden. Außerdem wird das ungewollte Austreten von Saniermaterial vermieden. Im Kanalrohr schließt der Mantel den zu verpressenden Ringraum um den Schalungsschild sicher ab.
  • Der Korpus ist über mehr als eine Rohrnennweite einsetzbar, nur der Schalungsschild sollte der jeweiligen Nennweite entsprechen, um nicht unnötig viel Saniermaterial verpressen zu müssen. Da der Schalungsschild ein sehr einfaches Form- Stanzteil ist, sind die Kosten für die Lagerhaltung mehrerer unterschiedlicher Schalungsschilde sehr gering. Auch das Auswechseln eines Schalungsschildes ist denkbar einfach, insbesondere dann, wenn die Mündungen für das Saniermaterial und gegebenenfalls für den Drucksensor neben dem Schalungsschild angeordnet sind. Dies erleichtert auch die Reinigung und Wartung erheblich.
  • Der Mantel übernimmt die Funktionen tragender Korpus, Festlegemittel im Sammelrohr und Abdichtmittel in der Sanierzone, und zwar sowohl im Kanalrohr als auch im Einlaufstutzen. Von besonderem Vorteil ist es, dass er aufgrund seiner großen Dichtfläche in einem sehr großen Toleranzbereich Unregelmäßigkeiten im Sammelrohr ausgleichen kann.
  • Um den gerätetechnischen Aufwand für unterschiedliche Sanierungsverfahren zu verringern, wird nach einem weiterführenden selbständigen Erfindungsgedanken ein Gerät zum Verpressen von fließfähigem, aushärtbaren Sanierungsmaterial mit einer Blase im Mantel zur Hutprofilsanierung unter Verwendung eines mit einem aushärtbaren Harz getränkten Filz- oder Glasfasergewebeformteiles ertüchtigt, indem der Schalungsschild abgenommmen und gegebenenfalls Öffnungsmündungen im Mantel verschlossen werden. In diesem Falle legt der gummielastische Mantel bei Druckbeaufschlagung das Gerät im Rohr fest und presst das auf der Blase positionierte Gewebeformteil mit der Blase an den Sanierbereich bis zum Aushärten an. Unter Unterdruck wird die Gummiblase wieder eingezogen und der Mantel so weit von der Sanierungsstelle zur Rohrmitte hin bewegt wird, dass das Gerät im Rohr wieder verfahrbar ist.
  • Anhand der einzigen Fig. 1 soll ein erfindungsgemäßes Gerät zum Verpressen eines Einlaufstutzens 1 erläutert werden, der im Bereich eines Abwasserrohres 2 einen Schaden aufweist. Das Gerät hat prinzipiell folgenden Grundaufbau, nämlich einen gummielastischen Mantel 3, zwei Verschlussstücke 4, 5 für den Mantel 3, einen Schalungsschild 6, einen Druckluftanschluss 7, Abstandhalter 8, einen Schlauch 9 zum Transport von Saniermaterial 10 zu einer Mündung 11 und optional eine Leitung 12 zu einer Mündung 13 für einen Drucksensor. Der Schalungsschild 6 bildet mittig einen Öffnungskragen aus, durch den eine am Mantel 3 angeformte oder anvulkanisierte Blase 14 vom Inneren her unter Innendruck ausgestülpt werden kann. In der rechten Bildhälfte ist das Gerät drucklos dargestellt und in der linken Bildhälfte unter Überdruck. Im drucklosen Zustand ist die Blase 14 in den Korpus hineingezogen. Hierzu kann beispielsweise Unterdruck dienen, der über den Druckluftanschluss 7 erzeugt wird.
  • Das Gerät ist aufgrund des ungeweiteten Mantels 3 zur Schadstelle verfahrbar. Wird vor Ort, der beispielsweise unter Kamerabeobachtung mit einer Schiebestange erreicht wird, Druck auf den Korpus gegeben, legt sich der Mantel 3 bei Überdruckbeaufschlagung des Korpus, am Rohr 1 an. Außerdem stülpt sich die Blase 14 durch den Öffnungskragen des Schalungsschildes 6 in den Einlaufstutzen 1 hinein und dichtet den Sanierbereich in Richtung Einlauf ab. Bezüglich des Rohres 2 erfolgt die Abdichtung des Ringraumes durch den Mantel 3. Über den Schlauch 9 wird Saniermaterial 10 in den durch Abstandhalter 8, den Mantel 3 und die Rohre 1, 2 gebildeten Verpressraum gepumpt. Der Schalungsschild 6 ist passend zu den Rohrnennweiten der Rohre 1, 2 gewählt, wobei dabei relativ großzügig vorgegangen werden kann, weil er keine Abdichtfunktion erfüllen muss. Von besonderem Vorteil ist die Form des Schalungsschildes 6. Indem es sich bis in den Einlaufstutzen 1 hinein erstreckt, wobei der Bereich des Übergangs zum Rohr 2 gut abgerundet ist, entsteht eine besonders strömungsgünstige und sichere Verpressung und es bildet sich keine scharfe Kante aus, die die spätere Nutzung oder eine Reinigung behindern könnte. Nach dem Aushärten des Saniermaterials hat sich eine rundum einwandfreie Dichtmanschette gebildet. Der Drucksensor erfasst den Einpressdruck und steuert über eine Regeleinrichtung den Einpressvorgang. Es ist zu erkennen, dass der Schalungsschild 6 unabhängig von den Mündungen 11, 13 montiert und demontiert werden kann. Auf diese Weise lässt sich das Gerät an verschiedenen Nennweiten der Rohre 1, 2 besonders einfach anpassen. Der Schalungsschild 6 besteht aus einem einfachen Blech- oder Kunststoffteil. Selbstverständlich können die Mündungen 11, 13 sich auch im Schalungsschild 6 befinden.
  • Eines der Verschlussstücke 4, 5 kann mit dem Mantel 3 einteilig sein, sofern es genügend Eigensteifigkeit mitbringt. Für gewöhnlich werden die Verschlussstücke 4, 5 getrennte Teile sein und entweder auf den Mantel 3 geschoben, oder entsprechend der Figur in die Mantelenden eingeschoben und mit dem Mantel 3 verspannt. Das Innere des Korpus muss zugänglich sein, um Wartungs- oder Austauscharbeiten im Bereich der Mündungen 11, 13 vornehmen zu können. Dies trifft insbesondere auf Mündung 11 und die Düse zum Ausbringen des Saniermaterials 10 zu sowie den Schlauch 9, soweit das Saniermaterial 10 in diesem aushärtet.
  • In Abwandlung der Fig. 1 kann das Gerät mit abgenommenen Schalungsschild 6 vorteilhaft für eine Hutprofilsanierung eines Einlaufstutzens 1 genutzt werden, indem ein harzgetränktes Filz- oder Glasfaserformteil auf die Blase 14 gesetzt wird, in den Einlaufstutzen 1 verbracht und bis zum Aushärten angepresst wird. Hierzu sind lediglich, soweit vorhanden und notwendig, die Mündungsöffnungen 11, 13 im Mantel 3 für die Saniermaterialzufuhr und den Drucksensor zu schließen. Bezugszeichen 1 Einlaufstutzen
    2 Abwasserrohr
    3 Mantel des Korpus
    4, 5 Verschlussstücke für Korpus
    6 Schalungsschild
    7 Druckluftanschluss
    8 Abstandhalter
    9 Schlauch für Saniermaterial
    10 Saniermaterial
    11 Mündung für Saniermaterial
    12 Leitung für Drucksensor
    13 Mündung für Drucksensor
    14 Blase des Mantels 3

Claims (10)

1. Gerät zum Sanieren von Einlaufstutzen in einem Kanalisationsnetz, mit einem Korpus und einem auf dem Korpus sitzenden Schalungsschild, der bezüglich der Rohrinnenwand so festlegbar ist, dass die Randbereiche zwischen dem Schalungsschild und der Rohrinnenwand im Bereich des Einlaufstutzens allseitig verschließbar sind und ein um den Einlaufstutzen herum mit Saniermaterial verfüllbarer Ringraum entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (3, 4, 5) einen unter Innendruck setzbaren gummi-elastischen Mantel (3) besitzt, welcher sich bei einer Innendruckerhöhung im Korpus (3, 4, 5) so aufbläht, dass der Schalungsschild (6) gegen die Sanierungsstelle (3) bewegt wird und hierdurch sowohl der Ringraum um den Schalungsschild (6) gegen die Rohrinnenwand abgedichtet wird als auch der Schalungsschild (6) gegen das Rohr (2) festgelegt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsschild (6) durch Unterdruck von der Sanierungsstelle abgelöst wird und so weit zur Rohrmitte hin bewegt wird, dass das Gerät im Rohr (2) verfahrbar ist.
3. Gerät nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) rohrförmig ist und seine Stirnseiten mit deckel- oder scheibenartigen Verschlussstücken (4, 5) zu einem Korpus (3, 4, 5) gasdicht verschlossen sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Verschlussstück (5) ein Druckmittelanschluss (7) durchgeführt ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des zu bildenden Ringraumes im Mantel (3) eine oder mehrere Mündungen (11) für Saniermaterial (10) und gegebenenfalls eine Mündung (13) für einen Drucksensor vorgesehen sind.
6. Gerät nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Verschlussstück (5) eine oder mehrere Zuleitungen (9, 12) zu der oder den Mündungen (11, 13) für Saniermaterial (10) und gegebenenfalls zu einem Drucksensor geführt sind.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Mündungen (11) für Saniermaterial (10) und gegebenenfalls die Mündung (13) für einen Drucksensor entweder im Schalungsschild (6) oder im Mantel (3) neben dem Schalungsschild (6) angeordnet sind.
8. Gerät nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (3) bei Druckerhöhung eine integrierte Gummiblase (14) durch einen Öffnungskragen im Schalungsschild (6) ausstülpt und unter Druckerniedrigung wieder einzieht.
9. Gerät nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsschild (6) gegen Schalungsschilde (6) anderer Krümmung und/oder anderer Größen der Öffnungskragen austauschbar ist.
10. Gerät zum Sanieren von Einlaufstutzen in einem Kanalisationsnetz, mit einem Korpus und einem auf dem Korpus sitzenden Schalungsschild, der für eine Verpress-Sanierung bezüglich der Rohrinnenwand so festlegbar ist, dass um den Einlaufstutzen herum ein abgedichteter, mit Saniermaterial verfüllbarer Ringraum entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus einen unter Innendruck setzbaren gummielastischen Mantel (3) mit einer Blase (14) besitzt, welcher bei einer Innendruckerhöhung im Korpus (3, 4, 5) gegen die Sanierungsstelle bewegt wird, wobei die gummielastische Blase (14) durch eine Öffnung im Schalungsschild (6) in den Einlaufstutzen (1) fährt, dass bei Unterdruck die Blase (14) wieder eingezogen und der Mantel (3) so weit von der Sanierungsstelle zur Rohrmitte hin bewegt wird, dass das Gerät im Rohr (2) wieder verfahrbar ist, und wobei dasselbe Gerät unter Abnahme des Schalungsschildes (6) und erforderlichenfalls unter Schließen von Öffnungsmündungen (11, 13) im Mantel (3) zur "Hut-Sanierung" ertüchtigt ist, bei der der Mantel (3) und seine in den Einlaufstutzen (1) gefahrene Blase (14) unter Innenendruck soweit gegen die Innenwände von Rohr (2) und Einlaufstutzen (1) bewegt werden, dass ein auf die Blase (14) positioniertes und mit einem aushärtbaren Harz getränktes Filz- oder Glasfasergewebeformteil bis zum Erhärten des Harzes gegen die Sanierungsstelle gepresst und anschließend die Blase (14) und der Mantel (3) unter Unterdruck wieder eingezogen wird.
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