DE10155638A1 - Wandhalter für vorgehängte, hinterlüftete Gebäudefassaden bildende Platten - Google Patents

Wandhalter für vorgehängte, hinterlüftete Gebäudefassaden bildende Platten

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DE10155638A1 DE2001155638 DE10155638A DE10155638A1 DE 10155638 A1 DE10155638 A1 DE 10155638A1 DE 2001155638 DE2001155638 DE 2001155638 DE 10155638 A DE10155638 A DE 10155638A DE 10155638 A1 DE10155638 A1 DE 10155638A1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
    • E04F13/0855Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Wandhalter für vorgehängte, hinterlüftete Gebäudefassaden bildende Platten, mit denen die Installierung und Justierung von solchen Platten erleichtert und verbessert werden kann. Zur Lösung dieses Problems ist ein für die Platten ein Auflager bildendes Element in einem Gehäuse aufgenommen oder mit einem Träger verbunden. Am Gehäuse oder dem Träger ist zur Einstellung der vertikalen Position eine Auflage, eine Längsführung ausgebildet und ein am Element mit der Auflage angreifender Hubmechanismus im/am Gehäuse oder dem Träger vorhanden. Das Gehäuse oder der Träger sind mittels eines an der Gebäudewand befestigten Halters gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft Wandhalter für vorgehängte, hinterlüftete Gebäudefassaden bildende Platten. Besonders geeignet ist der erfindungsgemäße Wandhalter für die Befestigung und Justierung von großformatigen Platten. Dabei können solche Platten auch aus Natur- oder Kunststeinen sowie Glas-Keramik bestehen, die eine relativ hohe Masse aufweisen.
  • Für die Befestigung von vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensystemen an Gebäudeaußenwänden sind verschiedene Unterkonstruktionen bekannt. Dabei ist es jedoch problematisch, eine hochgenaue Justierung der einzelnen Platten in Bezug zueinander und außerdem in Bezug zur Vertikalen oder Horizontalen zu erreichen.
  • Hierbei wirkt sich insbesondere die mangelhafte Zugänglichkeit bei bereits vollständig oder auch nur teilweise installierten Platten einer solchen Fassade erschwerend aus.
  • Dieser Nachteil kommt ganz besonders zum Tragen, wenn lediglich einzelne Platten später ausgetauscht werden müssen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Möglichkeit vorzuschlagen, mit der die Installierung und Justierung von vorgehängte, hinterlüftete Gebäudefassaden bildenden Platten zu erleichtern bzw. zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Wandhalter, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung können mit den in den untergeordneten Ansprüchen bezeichneten Merkmalen erreicht werden.
  • Für die Befestigung der einzelnen Platten an einer Gebäudewand sind jeweils mindestens zwei der erfindungsgemäßen Wandhalter erforderlich, wobei die die Gebäudefassaden bildenden Platten bei lediglich zwei der Wandhalter hängend an diesen befestigt werden können.
  • An den Platten sind hierzu rückseitig Befestigungselemente vorhanden.
  • So können solche Befestigungselemente an den Platten durch entsprechende Quertraversen gebildet sein, die dann in eine Auflage, die an einem ein Auflager bildenden Element ausgebildet sind, eingehängt werden können.
  • Für den Fall, dass mehr als zwei solcher Wandhalter für jeweils eine Platte eingesetzt werden sollten, sind dementsprechend mindestens zwei solcher horizontal ausgerichteter Traversen an den Rückseiten der jeweiligen Platten befestigt.
  • Insbesondere für die horizontale Ausrichtung der jeweiligen Platten sind die die Auflager bildenden Elemente in einem Gehäuse aufgenommen oder mit einem Träger verbunden und mittels einer Längsführung im Gehäuse oder im Träger in vertikaler Richtung geführt. Zur Einstellung der vertikaler Position der Auflagen der jeweiligen Wandhalter sind am bzw. im Gehäuse oder am Träger ein Hubmechanismus für die die Auflager bildenden Elemente vorhanden, mit dem die vertikale Position der jeweiligen Auflage und insbesondere das horizontale Ausrichten der Platten gegenüber der Horizontalen und gegenüber den benachbarten Platten dadurch möglich.
  • Das Gehäuse oder der Träger mit dem ein Auflager bildenden Element und dem Hubmechanismus wird wiederum an der Gebäudewand mit einem an der Gebäudewand befestigten Halter gehalten.
  • Zur Sicherung einer ebenen Fläche der aus den einzelnen Platten gebildeten Gebäudefassade ist es vorteilhaft, eine Möglichkeit zur Einstellung des horizontalen Abstandes der einzelnen Auflagen für die jeweiligen Platten vornehmen zu können. Hierzu können am Gehäuse oder dem Träger Elemente und am Halter entsprechende Führungselemente ausgebildet sein, mit denen durch Verschieben des Gehäuses oder des Trägers mit dem ein Auflager bildenden Element und demzufolge auch der jeweiligen Auflage der Abstand zur Gebäudewand an jedem einzelnen Wandhalter eingestellt werden kann.
  • In der letztendlich gewünschten, für jede einzelne Platte ausgerichteten Position kann dann dieser Abstand mittels eines Justier- und Fixierelementes fest eingestellt werden.
  • Neben einem Gehäuse kann auch ein Träger an einem erfindungsgemäßen Wandhalter eingesetzt werden. Ein solcher Träger kann ebenfalls in Form einer Platte mit ausreichender Festigkeit und Stabilität ausgebildet sein und an einen solchen plattenförmigen Träger die anderen Komponenten, wie z. B. eine Längsführung, ausgebildet und ein Hubmechanismus befestigt sein.
  • Der Hubmechanismus, mit dem die vertikale Position der Auflage für einen Befestigungspunkt/Traverse einer Platte einer Gebäudefassade eingestellt werden kann, kann als mechanische Elemente in verschiedener Form ausgebildet sein.
  • So besteht die Möglichkeit, an dem Gehäuse oder einem Träger einen Exzenter oder auch einen Hebelarm um eine Achse drehbar zu befestigen. Diese Achse ist bevorzugt horizontal ausgerichtet, so dass mit einer Zug- oder Druckstange ein Verschwenken des Exzenters oder des Hebelarmes realisiert werden kann. Dabei stützt sich das ein Auflager bildende Element mit seiner Unterseite auf dem Exzenter oder Hebelarm ab, so dass dieses translatorisch in vertikaler Richtung nach unten bzw. oben bewegt werden kann. Hierbei ist eine entsprechend ausgerichtete Längsführung für das ein Auflager bildende Element ebenfalls vorteilhaft.
  • Die mit dem Exzenter oder dem Hebelarm verbundene Zug- oder Druckstange ist über ein geeignetes Widerlager mit dem Gehäuse oder dem Träger verbunden, wobei beispielsweise mittels eines Gewindes durch Veränderung der wirksamen Länge von Druck- oder Zugstangen das Verschwenken von Exzenter bzw. Hebelarm und die Drehachse in der gewünschten Richtung und mit dem gewünschten Winkelbetrag erreicht werden kann.
  • Vorteilhaft ist es, den unteren stirnseitigen Teil des das Auflager bildenden Elementes in abgerundeter Form auszubilden, so dass beim Verschwenken von Exzenter bzw. Hebelarm entsprechend günstigere Reibverhältnisse erreichbar sind.
  • Ein Hubmechanismus kann aber auch als Seilzug ausgebildet sein. Hierbei ist ein Seil, auf dem das ein auflagerbildende Element aufliegt, an einer Seite an einem Fixpunkt befestigt und die jeweils andere Seite kann so ausgeführt sein, dass sich die wirksame Länge des Seiles verändern lässt, so dass das auflagerbildende Element in vertikaler Richtung angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Auf eine konkrete Ausführungsform wird nachfolgend bei der Beschreibung von Ausführungsbeispielen noch eingegangen werden.
  • Insbesondere, wenn mindestens eine mit einer Platte verbundene Traverse als Befestigungselement an den Platten verwendet worden ist, ist es vorteilhaft die Auflage in Form einer Aussparung am das Auflager bildenden Element auszubilden, so dass ein formschlüssiger Halt gesichert werden kann. Eine solche Aussparung kann teilkreisförmig gekrümmt oder auch keilförmig ausgebildet sein.
  • Wird nun eine Platte in zwei solcher erfindungsgemäßen Wandhaltern mit einer Traverse eingehängt oder in mehrere solcher Wandhalter eingesetzt, kann die Platte relativ einfach parallel zur Gebäudewand nach links bzw. nach rechts verschoben werden, so dass auch in dieser Achse eine Justiermöglichkeit gegeben ist. Dabei gleitet die Traverse über die Flächen der Auflage bis die gewünschte Position, also in der Regel ein gleicher Abstand von benachbarten Platten eingestellt worden ist.
  • Die Normalkräfte zwischen Traverse und den Auflageflächen reichen aus, um diese Stellung einzuhalten.
  • Für eine Justierung in der zweiten horizontalen Achsrichtung, mit der insbesondere der Abstand der Platten zur Gebäudewand und deren Parallität eingestellt werden soll, kann mit Hilfe von Führungselementen ebenfalls in Form einer Längsführung erreicht werden.
  • Dabei können solche Elemente am Gehäuse oder dem Träger angeordnet sein und das Führungsteil am an der Gebäudewand zu befestigenden Halter vorhanden sein. Das Führungsteil kann aus zwei parallelen Auflagen gebildet sein, zwischen denen das Gehäuse oder der Träger parallel zu diesen Auflagen hin und her verschoben werden kann. Bei Erreichen der gewünschten Stellung entlang dieser Achse kann mit dem bereits erwähnten Justier- und Fixierelement die Position sicher gehalten werden. Dies kann beispielsweise durch anziehen einer Schraube und eine entsprechende Klemmwirkung, vorteilhaft in Verbindung mit Formschluß erreicht werden.
  • Die Einstellung und Fixierung einer solchen Position kann aber auch mittels einer entsprechenden Spindel, die beispielsweise am Halter in Richtung der Gebäudewand fixiert ist, erreicht werden.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen kann es vorteilhaft sein, den Halter, der an der Gebäudewand zu befestigen ist, aus zwei einzelnen Teilen herzustellen, die nachfolgend miteinander verbunden werden können.
  • Hierzu sind an einem Basisteil Führungen oder anders ausgebildete Durchbrechungen, bevorzugt in Form von Langlöchern vorhanden, durch die mit der Gebäudewand zu verschraubende Bolzen geführt werden können, wobei durch die Form solcher Durchbrechungen, insbesondere auch eine vertikale Ausrichtung dieses Basisteils des Halters an der Gebäudewand erreicht werden kann.
  • Das zweite Teil des Halters, an dem das Führungsteil ausgebildet ist und auf dem die restlichen Teile des erfindungsgemäßen Wandhalters aufliegen, kann dann bevorzugt formschlüssig mit dem Basisteil verbunden werden. Hierzu können am Basisteil entsprechend vertikal ausgebildete Schlitze ausgebildet sein, in die entsprechende nasenförmige Elemente vom zweiten Teil des Halters eingeführt und eingreifen können, so dass eine einfach herzustellende und wieder zu lösende Verbindung der beiden Teile eines solchen Halters erreichbar ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann eine sehr genaue Justierung der einzelnen Platten einer vorgehängten, hinterlüfteten Gebäudefassade erreicht werden. Außerdem ist bei der Befestigung der einzelnen Platten und auch bei der Justage auch ein relativ einfaches Handling erreicht worden.
  • Dies wirkt sich insbesondere beim Austausch einzelner Platten, beispielsweise zu Reparaturzwecken günstig aus.
  • So kann beispielsweise eine an zwei solcher erfindungsgemäßen Wandhaltern hängend befestigte Platte ausgetauscht und Justiert werden, ohne dass weitere Platten vorab demontiert werden müssen.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • Fig. 1 Einzelteile, die an einem erfindungsgemäßen Beispiel eines Wandhalters eingesetzt werden können;
  • Fig. 2 eine perspektivische Zusammenbauzeichnung, der in Fig. 1 gezeigten Einzelteile;
  • Fig. 3 ein Beispiel eines zweiteiligen Halters mit einem Justier- und Fixierelement und
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Wandhalters mit einem Seilzug als Hubmechanismus.
  • In der Fig. 1 sind einzelne Teile, die an einem Beispiel eines erfindungsgemäßen Wandhalters eingesetzt werden können, dargestellt. Dabei zeigt die Darstellung 1.1 ein Gehäuse 8, das aus einem entsprechend gebogenen Blechmaterial hergestellt worden ist. In diesem das Gehäuse 8 bildenden Blech sind Schlitze 6' für eine Längsführung ausgebildet, wobei die Schlitze 6' im eingebauten Zustand des Wandhalters vertikal ausgerichtet sind.
  • Des weiteren sind Bohrungen ausgebildet, durch die stiftförmige Elemente 7 bzw. eine Drehachse geführt sind. Solche Stifte 7 können beispielsweise mittels Federringen in den Bohrungen gehalten sein. Diese stiftförmigen Elemente 7 können aber auch ähnlich wie Achsen oder Räder ausgebildet und demzufolge drehbar sein.
  • Am linken oberen Rand ist eine Aussparung ausgebildet, in die ein Widerlager 4 für einen Zugstab 3 eingesetzt werden kann.
  • Mit Fig. 1.2 sind weitere Elemente für einen Hubmechanismus schematisch dargestellt. Diese Teile werden im Inneren des Gehäuses 8 aufgenommen und dort befestigt bzw. geführt.
  • Letzteres trifft auf das das eigentliche Auflager bildende Element 5 zu, an dessen beiden äußeren Seiten stegförmige Ansätze 6 ausgebildet sind. Diese Ansätze 6 sind in den Längsschlitzen 6', im Gehäuse 8 geführt, so dass das Auflager bildende Element 5 vertikal nach oben und unten translatorisch hin und her bewegt werden kann.
  • Im Gehäuse ist außerdem ein Exzenter 2 mit der Achse 2' drehbar befestigt, so dass der Exzenter 2 um die Drehachse 2' verschwenkt werden kann. Auf dem Exzenter 2 sitzt die untere, hier kreisförmig gekrümmte, Stirnfläche des Elementes 5 auf.
  • Das Verschwenken des Exzenters 2 kann bei diesem Beispiel mit dem Zugstab 3 realisiert werden, wobei dies mit einem entsprechenden Gewinde am Zugstab 3 und gegebenenfalls einer hier nicht dargestellten Mutter, die sich am Widerlager 4 abstützen kann, erreichen lässt. Je nachdem wie die Länge des Zugstabes 3 zwischen dem Verbindungspunkt am Exzenter 2 und dem eigentlichen Widerlager 4 eingestellt worden ist, kann der Exzenter entsprechend verschwenkt und das Element 5 entsprechend nach oben bzw. unten in vertikaler Richtung positioniert werden, so dass die eigentliche Auflage 5', auf der die mit der jeweiligen Platte verbundene Traverse aufgesetzt ist, in der gewünschten Höhe eingestellt werden kann.
  • Bei einer aus einem Rohr oder einem entsprechend konturierten Vollmaterial gebildeten Traverse, bietet sich die entsprechende Aussparungsform, als Teilkreis, wie in Fig. 1.2 gezeigt, an, da ein relativ sicherer Halt gewährleistet werden kann. In ähnlicher Form kann aber auch eine keilförmige Aussparung gewählt werden, wobei dann eine mit einer kreisrunden Mantelfläche ausgebildete Traverse lediglich an zwei Punkten in einem solchen Keil aufliegen kann.
  • Je nach Form des Exzenters 2, also der Gestalt des Exzenters 2, die mit der unteren Stirnfläche des Elementes 5 in Kontakt steht, dem Abstand von der Drehachse 2' zum Befestigungspunkt des Zugstabes 3 am Exzenter 2 lassen sich für die Justierung erforderliche Genauigkeit und die erforderlichen Kräfte beeinflussen.
  • Anstelle des hier gezeigten Exzenters 2 kann aber auch selbstverständlich ein entsprechender Hebelarm bzw. eines Zugstabes 3 ein entgegengesetzt wirkender Druckstab eingesetzt werden.
  • Die Fig. 2 zeigt die einzelnen Elemente der Fig. 1.1 und 1.2 im zusammengebauten Zustand.
  • In der Fig. 3 ist ein zweiteiliger Halter gezeigt. Dabei ist ein Teil als Basisteil 10' ausgebildet, das unmittelbar an einer Gebäudeaußenwand befestigt werden kann. Dieses Basisteil 10' weist mindestens zwei in Form von Langlöchern ausgebildeten Durchbrechungen auf, die zur Befestigung mittels Schrauben benutzt werden können.
  • Aus stabilitätserhöhenden Gründen kann die in der Fig. 3 gezeigte durch mehrfaches Abkanten erhaltene Form des Basisteiles 10' vorteilhaft sein. Zur Befestigung des eigentlichen Halteteiles 10 sind im Basisteil 10' insgesamt bei diesem Beispiel vier vertikal ausgerichtete Schlitze 9' ausgebildet, in die entsprechende Nasen 9, die am zweiten Teil des Halters 10 ausgebildet sind, einführbar, so dass auf einfache Art und Weise eine sichere formschlüssige Verbindung der beiden Teile 10 und 10' des Halters 10 erreicht werden kann. An dem Halterteil 10 sind zwei im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Auflageflächen, als Führungselemente 15 ausgebildet, zwischen denen ein Schlitz freigehalten ist.
  • Durch diesen Schlitz und die entsprechende Gestaltung dieses Teils 10 des Halters kann ein zusammengebautes Gehäuse 8 mit dem Hubmechanismus und dem das das Auflager bildende Element 5 eingeführt werden. Dabei liegen die stiftförmigen Elemente 7 unmittelbar auf den Auflageflächen des Führungselementes 15 auf, so dass das ganze Gehäuse 8 so ähnlich wie ein Schlitten entlang der Auflageflächen 15 hin und her bewegt und so eine entsprechende Positionierung erfolgen kann. Durch entsprechende Hin- und Herbewegung, bis die gewünschte Position erreicht worden ist, kann eine Ausrichtung der Auflage 5' des Elementes 5 in y-Achsrichtung erreicht werden.
  • Nachdem die entsprechende Position erreicht und eingestellt worden ist, kann diese mit dem Justier- und Fixierelement 12 gesichert werden.
  • Dieses Justier- und Fixierelement 12, weist wie in Fig. 3 gezeigt, an der Vorderseite entsprechende Aussparungen auf, die formschlüssig entweder in eines der stiftförmigen Elemente 7 oder das Widerlager 4 eingreifen können. An der gegenüberliegenden Seite sind Bohrungen ausgebildet, durch die beispielsweise eine nicht dargestellte Spannschraube geführt und nach entsprechendem anziehen das Justier- und Fixierelement 10 am Halterteil 10 klemmend befestigt und demzufolge auch die eigentliche Auflage 5' in der gewünschten Position in Richtung der y-Achse fixiert werden kann.
  • Mit Fig. 4 ist in schematischer Form eine weitere Ausbildungsform für einen Hubmechanismus dargestellt. Dieser ist als Seilzug ausgebildet und die vertikale Position der Auflage 5' kann durch Verlängerung bzw. Verkürzung eines Seiles 13, das einen Seilzug bildet, erreicht werden.
  • Das Seil 13 ist an einer Seite an einen Fixpunkt 16 am Gehäuse 8 bzw. wie im allgemeinen Teil der Beschreibung erwähnten Träger befestigt und unter das das Auflager bildende Element 5 zu einem Umlenkelement 17 und von dort zu einem weiteren Fixpunkt 18 geführt. Der Fixpunkt 18 befindet sich am Halterteil 10 und ist dort innerhalb eines Langloches angeordnet, so dass durch entsprechendes Verschieben des Fixpunktes das das Auflager bildende Element 5 mit der eigentlichen Auflage 5' entsprechend in y- Richtung bewegt und in dieser y-Richtung positioniert werden kann. Im Anschluss daran kann eine Fixierung der Position des Gehäuses 8 mit dem das Auflager bildende Element 5 am Halterteil 10, z. B. mit einer Klemmverbindung erreicht werden. Hierfür kann ein Justier- und Fixierelement 12 analog zu dem Beispiel gemäß Fig. 1 bis 3 eingesetzt werden.
  • Nach Ausrichtung und Fixierung bezüglich der y- Achsrichtung (Abstand zur Gebäudewand) kann mit einer am Fixpunkt 16 vorhandenen mechanischen Verstelleinrichtung die wirksame Länge des Seiles 13, das unterhalb des Elements 5 geführt ist, verändert und die eigentliche Auflage 5' vertikal nach oben oder unten (z-Achse) bewegt und die gewünschte vertikale Position der Auflage 5' eingestellt werden.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Beispiel kann aber auch so modifiziert sein, dass das Seil 13 lediglich vom Fixpunkt 17 zum Fixpunkt 16 mit Seillängenverstellmechanik geführt ist, um die Justierung und Positionierung der Auflage 5' in z-Achsrichtung zu ermöglichen und zwischen Fixpunkt 17 und 18 eine starre Verbindung besteht, so dass durch Verschiebung und Fixierung des Fixpunktes 18 im Langloch die Ausrichtung der Auflage 5' in y-Achsrichtung erfolgen kann.
  • Vorteilhaft ist der untere Teil des das Auflager bildenden Elementes 5 in Nutenform für die Führung des Seiles 13 ausgebildet.

Claims (11)

1. Wandhalter für vorgehängte, hinterlüftete Gebäudefassaden bildende Platten,
bei der ein für die Platten ein ein Auflager bildendes Element (5) in einem Gehäuse (8) aufgenommen oder mit einem Träger verbunden ist,
am Gehäuse (8) oder dem Träger zur Einstellung der vertikalen Position einer Auflage (5'), eine Längsführung (6, 6') ausgebildet und ein am Element (5) angreifender Hubmechanismus (2, 3, 4, 13, 14) im/am Gehäuse (8) oder dem Träger vorhanden ist; und
das Gehäuse (8) oder der Träger mittels eines an der Gebäudewand befestigten Halters (10, 10') gehalten ist.
2. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (8) oder dem Träger Führungselemente (7) und am Halter (10, 10') eine Längsführung (15) für die Einstellung des horizontalen Abstands der Auflage (5') zur Gebäudewand vorhanden sind.
3. Wandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) oder der Träger am Halter (10, 10') mittels eines Justier- und Fixierelementes (12) fixierbar ist.
4. Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus aus einem im Gehäuse (8) oder am Träger drehbar gelagerten Exzenter (2) und einer am Gehäuse (8) oder am Träger gelagerten und am Exzenter (2) angreifenden Zug- oder Druckstange (3) gebildet ist.
5. Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus aus einem im Gehäuse (8) oder am Träger drehbar gelagerten Hebelarm und einer am Gehäuse (8) oder Träger gelagerten und am Hebelarm befestigten Zug- oder Druckstange (3) gebildet ist.
6. Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Auflager bildende Element (5) auf dem Exzenter (2) oder einem Hebelarm abgestützt ist.
7. Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (5') als eine teilkreisförmige oder keilförmige Aussparung am das Auflager bildenden Element (5) ausgebildet ist.
8. Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) aus zwei Teilen, einem Basisteil (10') und einem Halter mit Führungsteil (15) für das Gehäuse (8) oder dem Träger gebildet ist.
9. Wandhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und Führungsteil mit dem Basisteil (10') des Halters (10) formschlüssig verbindbar ist.
10. Wandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (15) aus zwei parallelen Auflagen für am Gehäuse oder dem Träger vorhandene Ansätze (7) gebildet ist.
11. Wandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus aus einem Seilzug mit einem an einem Fixpunkt (16) befestigten und an seinem anderen Seite längenveränderbaren Seil (13), auf dem das ein Auflager bildende Element (5) aufliegt, gebildet ist.
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EP2397622A1 (de) * 2010-03-09 2011-12-21 H.J.J. Evers Beheer B.V. Klammeranordnung für eine Fassadenabstützung, Fassadenabstützung, Fassade und Verfahren zu deren Anbringung

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