DE10154506A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Überlapps einer Signatur - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Überlapps einer SignaturInfo
- Publication number
- DE10154506A1 DE10154506A1 DE10154506A DE10154506A DE10154506A1 DE 10154506 A1 DE10154506 A1 DE 10154506A1 DE 10154506 A DE10154506 A DE 10154506A DE 10154506 A DE10154506 A DE 10154506A DE 10154506 A1 DE10154506 A1 DE 10154506A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- overlap
- folding
- signature
- folded
- folder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/16—Rotary folders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2511/00—Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
- B65H2511/10—Size; Dimensions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2511/00—Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
- B65H2511/50—Occurence
- B65H2511/51—Presence
- B65H2511/514—Particular portion of element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2553/00—Sensing or detecting means
- B65H2553/40—Sensing or detecting means using optical, e.g. photographic, elements
- B65H2553/41—Photoelectric detectors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/10—Handled articles or webs
- B65H2701/13—Parts concerned of the handled material
- B65H2701/132—Side portions
- B65H2701/1321—Side portions of folded article or web
- B65H2701/13212—Fold, spine portion of folded article
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/10—Handled articles or webs
- B65H2701/13—Parts concerned of the handled material
- B65H2701/132—Side portions
- B65H2701/1321—Side portions of folded article or web
- B65H2701/13214—Side opposite to spine portion of folded article
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Collating Specific Patterns (AREA)
Abstract
Ein Falzsystem (1) enthält einen Falzapparat (10) mit einem einstellbaren Überlapp (60) zum Falzen von Signaturen (18), einem optischen Sensor (28) zum Messen des Vorhandenseins von gefalzten Signaturen (18) und einer mit dem Trommelfalzapparat (10) und dem optischen Sensor (28) verbundene Steuerungseinrichtung (30) zur Bestimmung eines Überlapps (D) der gefalzten Signaturen (18). Weiterhin wird ein Verfahren zum Falzen von Signaturen (18) bereitgestellt, welches das Falzen von Signaturen (18) in einem Falzapparat (10) und das Messen der Kanten der gefalzten Signalturen (18) mit einem optischen Sensor (28) zur Bestimmung des Überlapps (D) umfasst.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Druckmaschinen und im Besonderen eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Einstellung eines Überlapps an einer gefalzten Signatur.
Rollenrotationsdruckmaschinen bedrucken eine endlose Materialbahn, beispielsweise
Papier. In einem Falzapparat der Druckmaschine wird die endlose Bahn anschließend in
einer Schneideinheit in Signaturen zerschnitten und gefalzt.
Ein Weg, die sich ergebenden Signaturen zu falzen, besteht in der Verwendung eines
sogenannten Räderfalzapparates oder Trommelfalzapparates, der einen Zylinder mit
rotierenden (Falz) Messern besitzt, die abwechselnd über die Umfangsoberfläche des
Zylinders heraustreten, um die Signatur mit einem Falz zu versehen. Die Signatur wird
dabei durch Punkturnadeln an ihrer Vorlaufkante gehalten und in der Regel nahe der Mitte
der Signatur durch ein Falzmesser gefalzt. Der Falz wird durch das Falzmesser zwischen
zwei rotierende Falzwalzen gezwungen, die neben dem Zylinder angeordnet sind und die
Signatur entlang des Falzes an einem Spalt ergreifen, den Falz setzen und das gefalzte
Produkt auslegen oder weitertransportieren, beispielsweise zu einer Schaufelradeinheit.
Räder oder Trommelfalzapparate sind beispielsweise in Kapitel 6, (Seiteneinheit
136-154) des Buches" Newspaper Presses" von William Braasch beschrieben.
Wenn die Signatur genau in Hälften gefalzt ist, entsteht kein Überlapp, der den Abstand
zwischen der Vorderkante und der vorlaufenden Kante der Signatur darstellt. Entsprechend
entsteht ein Überlapp, wenn die Signatur außerhalb des Zentrums gefalzt wird, da die
Vorderkante und die vorlaufende Kante voneinander beabstandet sind.
Bei einem Trommelfalzapparat ändert sich der Überlapp, wenn sich die Geschwindigkeit
der Maschine ändert. Dem gemäß unterscheidet sich der Überlapp bei einem langsamen
Testlauf vor der eigentlichen Produktion von dem Überlapp, der sich bei der vollen
Produktionsgeschwindigkeit einstellt. Eine exakte Messung und Einstellung des Überlapps
während des Laufs des Falzapparats ist daher bei einem Trommelfalzapparat wichtig.
Der Überlapp der Signatur kann durch Bewegen der Falzmesser gegenüber den
Punkturnadeln in Umfangsrichtung erfolgen. Der Abstand zwischen der Punkturnadel
sowie der vorlaufenden Kante der Signatur und dem Ort, an dem das umlaufende
Falzmesser die Signatur in die Falzeinheit zwängt, bestimmt den Überlapp.
Die "Patent Abstracts of Japan" No. 62-70174 beschreiben einen schräg verzahnten
Zahnradmechanismus zur Einstellung der Größe des Überlapps von gefalzten Bogen ohne
die Maschine zu stoppen. Separat ausgebildete Nadelsegmente und Falzkantensegmente
werden dabei im Wechsel auf einer Falztrommel angeordnet. Die der Nadelseite
zugeordneten schräg verzahnten Zahnräder werden axial durch einen rotierenden
Antriebsmechanismus verschoben.
Die Vorrichtung der "Patent Abstracts of Japan" No. 62-70174 weist keine
Steuerungseinrichtung auf, die den Mechanismus zur Einstellung des Überlapps steuert,
und die Vorrichtung scheint nicht dazu in der Lage zu sein, den Überlapp selbständig zu
korrigieren. Weiterhin scheinen kein optische Sensor und kein Rückkoppelungsmecha
nismus zum Erfassen des Überlapps vorhanden zu sein.
Die "Patent Abstracts of Japan" No. 6-255881 beschreiben eine Vorrichtung zur
Einstellung des Überlapps, bei der einer jeden Geschwindigkeit der Druckmaschine
zugeordnete Daten für eine Längsseite als ein Steuersignal an einen Betätigungsmotor einer
Steuerungseinheit zugeführt werden. Eine Abweichung eines Rotationsgeschwindigkeits-
Detektionssignals des Motors von dem zuvor genannten Steuerungssignal wird als ein
Steuerungssignal dem Motor zugeführt und die Rotationsgeschwindigkeit so lange
gesteuert, bis ein Überlapp erhalten wird, der in einem zulässigen Bereich liegt.
Die Vorrichtung der "Patent Abstracts of Japan" No. 6-255881 weist den Nachteil auf, dass
kein Sensor vorgesehen ist, der den Überlapp einer gefalzten Signatur automatisch erkennt.
Demnach scheint die Vorrichtung - obwohl sie durchaus geeignet wäre, den Überlapp einer
gefalzten Signatur in Abhängigkeit von Steuerungssignalen zu verändern - keinen
Rückkoppelmechanismus aufzuweisen, der dazu in der Lage ist, den tatsächlichen
Überlapp einer gefalzten Signatur zu ermitteln.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Messen und zur Steuerung des Überlapps von gefalzten Signaturen zu schaffen. Eine
weitere oder andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen optischen
Sensor und eine Steuerungseinrichtung zur Messung und zur Einstellung eines Überlapps
von gefalzten Signaturen zu schaffen. Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, einen automatischen Rückkopplungsmechanismus zum
automatischen Einstellen des Überlapps von gefalzten Signaturen zu schaffen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Falzsystem einen Falzapparat mit einem
veränderbaren Überlapp zum Falzen von Signaturen, um gefalzte Signaturen zu bilden,
einen optischen Sensor zum Messen eines Überlapps auf den gefalzten Signaturen, sowie
eine mit dem Falzapparat und dem optischen Sensor verbundene Steuerungseinrichtung zur
Einstellung des Überlapps auf.
Der Falzapparat mit einstellbarem Überlapp ist vorzugsweise ein Räderfalzapparat oder ein
Trommelfalzapparat, der Falzwalzen zum Aufnehmen der Signaturen aufweist, derart, dass
gefalzte Signaturen gebildet werden.
Der Trommelfalzapparat kann weiterhin eine äußere Punkturschale umfassen, die in
Umfangsrichtung relativ zu den Falzmessern des Trommelfalzapparates bewegbar ist. Die
äußere Punkturschale bietet den Vorteil einer automatischen Einstellung der Position der
Signatur bezüglich der Falzmesser, so dass die Lage des Falzes verändert werden kann.
Der optische Sensor kann die erste Kante (die gefalzte Kante) der gefalzten Signatur
ermitteln, um ein Signal an die Steuerungseinheit zu senden, wenn die Falzkante den
optischen Sensor passiert. Wenn die Falzkante der gefalzten Signatur den Sensor passiert,
wird der optische Sensor ausgelöst. Der Sensor kann durch eine Unterbrechung in einem
elektromagnetischen Strahl ausgelöst werden, der vom optischen Sensor herrührt. Wenn
der Strahl erneut auf den Sensor auftrifft, d. h. nach der Unterbrechung auf den Sensor
trifft, wird die hintere Kante (entweder die nachlaufende Kante der Signatur oder die
vorlaufende Kante der Signatur) detektiert. Dem gemäß ist die Zeit t die die gesamte
Signatur benötigt, um den optischen Sensor zu passieren, bekannt. Das Auslösen des
optischen Sensors liefert den Vorteil einer automatischen und effizienten Akkumulation
von Daten, die dazu herangezogen werden kann, um den Überlapp der gefalzten Signatur
zu berechnen.
Die Steuerungseinrichtung weist vorzugsweise einen Prozessor auf, um die
Geschwindigkeit der gefalzten Signatur und die Signale zu empfangen, die vom optischen
Sensor übermittelt werden, um die Länge der gefalzten Signatur s zu bestimmen. Wenn der
optische Sensor ausgelöst wird, sendet der optische Sensor ein Signal an die
Steuerungseinrichtung. Dem gemäß kann die Zeit t, die die gefalzte Signatur zum Passieren
benötigt, berechnet werden. So kann die Steuerungseinrichtung beispielsweise einen
internen Timer bzw. Zähler nach dem Empfang des ersten Signals starten, und diesen
Zähler nach dem Empfang des zweiten Signals stoppen. Die verstrichene Zeit t wird mit
der Geschwindigkeit v der Signatur multipliziert, die eine vorbestimmte Konstante ist, um
die Länge s der Signatur gemäß der Beziehung s = t.v zu erhalten. Die Geschwindigkeit
kann hierbei durch die Drehzahl der Falzwalzen bestimmt werden.
Der Prozessor verwendet vorzugsweise die Länge s der gefalzten Signatur und eine
Abschnittslänge der Signatur c, um den Überlapp der gefalzten Signatur D zu berechnen.
Um den Überlapp der gefalzten Signatur D zu berechnen, wird die Länge der Signatur s mit
2 multipliziert und von diesem Wert die Abschnittslänge c subtrahiert, gemäß D = (s.2) - c.
Die Abschnittslänge c ist die Länge des gesamten Papiers und wird aus der Größe der
durch einen Schneidzylinder von einer Bahn abgetrennten Signaturen bestimmt. Die
Rechnung liefert den Vorteil einer automatischen Bestimmung des korrekten Überlapps auf
der gefalzten Signatur, ohne dass eine Bedienperson hierzu den Überlapp messen muss.
Der Prozessor berechnet vorzugsweise, ob der Überlapp positiv oder negativ ist, d. h.
beispielsweise das Vorzeichen des Überlapps, basierend auf einem Überlapp von
nachfolgenden gefalzten Signaturen und dem zuvor berechneten Überlapp. Die Rechnung
bietet den Vorteil, dass das Vorzeichen des Überlapps bestimmt werden kann, ohne dass
die Druckmaschine hierzu angehalten werden muss, oder eine Bedienperson anwesend sein
muss. Weiterhin können die erhaltenen Daten dazu herangezogen werden, die Vorrichtung
automatisch auf einen bedienerspezifischen Überlappabstand einzustellen.
Die Bestimmung des Vorzeichens des Überlapps kann dadurch erfolgen, dass der Überlapp
einer primär gefalzten Signatur mit dem Überlapp einer nachfolgend gefalzten Signatur
verglichen wird. Der absolute Wert des primären Überlapps wird bestimmt, und die
Steuerungseinrichtung sendet im Anschluss daran ein Steuerungssignal aus, um die äußere
Punkturschale um einen kleinen Abstand relativ zu der das Falzmesser tragenden Schale in
Umfangsrichtung zu bewegen, beispielsweise durch Vergrößern des Abstandes zwischen
der Punkturnadel und dem Falzmesser für eine Signatur. Die äußere Punkturschale dreht
sich daher in Umfangsrichtung gegenüber der Punkturschale mit den Falzmessern, um
einen geringen Betrag vorzugsweise derart, dass der Unterschied zwischen dem primären
Überlapp und einem nachfolgenden Überlapp gleich dem minimalen Abstand ist, welchen
der optische Sensor wahrnehmen kann; jedoch in jedem Falle kleiner als der primäre
Überlapp. Wenn der Überlapp der primären Signatur positiv ist, führt eine Vergrößerung
des Abstandes zwischen der Punkturnadel und dem Falzmesser zu einer Abnahme des
Überlapps der nachfolgenden Signatur. Wenn der Überlapp der primären Signatur negativ
ist, vergrößert eine Zunahme des Abstandes den absoluten Wert des Überlapps der
Signatur. Das Vorzeichen des Überlapps der primären Signatur kann demnach bestimmt
werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Überlapp auf der primären Signatur auch
null betragen kann, in welchem Fall eine Bestimmung des Vorzeichens nicht erforderlich
ist.
Wenn die äußere Punkturschale beispielsweise bezüglich der Falzmesserschale in
Umfangsrichtung gedreht wird, z. B. im Uhrzeigersinn, um den Abstand zwischen einer
Punktumadel und dem Falzmesser zu vergrößern, kann die Steuerungseinrichtung den
nachfolgenden Überlapp D2 mit dem primären Überlapp D1 vergleichen, um das
Vorzeichen der primären Signatur zu bestimmen. Wenn der Unterschied zwischen dem
primären Überlapp D1 und dem nachfolgenden Überlapp D2 eine positive Zahl ergibt, d. h.
D1 - D2 < 0, weist die primäre Signatur ein positives Vorzeichen für den Überlapp auf. In
umgekehrter Weise besitzt die primäre Signatur ein negatives Vorzeichen für den
Überlapp, wenn die Differenz zwischen dem primären Überlapp D1 und dem
nachfolgenden Überlapp D2 eine negative Zahl ist, d. h. D1 - D2 < 0.
Die äußere Punkturschale kann in gleicher Weise leicht in Umfangsrichtung relativ zur
Falzmesserschale gedreht werden, um den Abstand zwischen der Punkturnadel und dem
Falzmesser zu verringern, z. B. im Gegenuhrzeigersinn. Die Steuerungseinrichtung kann
im Anschluss daran den nachfolgenden Überlapp D2 mit dem primären Überlapp D1
vergleichen, um die Neigung der primären Signatur zu bestimmen. Wenn die Differenz
zwischen dem primären Überlapp D1 und dem nachfolgenden Überlapp D2 eine negative
Zahl ist, d. h. D1 - D2 < 0, besitzt die primäre Signatur ein positives Vorzeichen für den
Überlapp. In umgekehrter Weise weist die primäre Signatur ein negatives Vorzeichen für
den Überlapp auf, wenn die Differenz zwischen dem primären Überlapp D1 und dem
nachfolgenden Überlapp D2 eine positive Zahl ist, d. h. D1 - D2 < 0.
Die Steuerungseinrichtung besitzt vorzugsweise die Möglichkeit einer automatischen
Rückkoppelung, um die Daten für den Überlapp und die Daten für die positive oder
negative Neigung dazu zu verwenden, um den Überlapp auf der gefalzten Signatur gemäß
einem bedienerspezifischen Überlapp automatisch zu konfigurieren. Die Einstellung des
Überlapps wird hierbei dadurch erreicht, dass die äußere Punkturschale gegenüber den
Falzmessern in Abhängigkeit von dem von der Steuerungseinrichtung ausgesandten
Steuerungssignal bewegt wird. Um das korrekte Steuerungssignal zu bestimmen, ermittelt
die Steuerungseinrichtung das Vorzeichen der gefalzten Signatur (sofern nicht bereits
zuvor bekannt) und vergleicht im Anschluss daran den Überlapp auf der gefalzten Signatur
mit einem zuvor durch den Bediener eingegebenen gewünschten Überlapp. Der Vergleich
liefert den Vorteil, dass der Überlapp auf den gefalzten Signaturen in Übereinstimmung mit
einem bedienerspezifischen Überlapp automatisch eingestellt werden kann, ohne den
Falzapparat zu stoppen. Die Rückkopplungs-Steuerung kann hierbei durch Vergleich des
primären Überlapps D1 mit einem gewünschten Überlapp x1 durchgeführt werden, der
durch die Bedienperson eingegeben wird. Der gewünschte Überlapp x1 kann ein positiver
Wert, ein negativer Wert oder null sein.
Die Steuerungseinrichtung führt dann eine Bestimmung durch, ob die primäre Signatur ein
positives oder negatives Vorzeichen oder keines aufweist, und bewegt die äußere
Punkturschale um den gewünschten Betrag durch Drehen der Punkturschale bezüglich der
Falzmesserschale in Umfangsrichtung.
Wenn die primäre Signatur ein positives Zeichen für den Überlapp aufweist und der
primäre Überlapp D1 größer als der gewünschte Überlapp X1 ist, sendet die
Steuerungseinrichtung ein Steuerungssignal aus, das bewirkt, dass die äußere
Punkturschale sich in Umfangsrichtung bewegt, so dass sich der Abstand zwischen der
Punkturnadel und dem Falzmesser vergrößert. Wenn der primäre Überlapp D1 jedoch
geringer ist als der gewünschte Überlapp X1, sendet die Steuerungseinrichtung ein
Steuerungssignal aus, das die äußere Punkturschale dazu veranlasst sich in
Umfangsrichtung so zu drehen, dass sich der Abstand zwischen der Punkturnadel und dem
Falzmesser verringert.
Der Falzzylinder enthält vorzugsweise mindestens eine Punkturnadel, die an einer äußeren
Punkturschale angebracht ist, um die vorlaufende Kante der Signatur zu halten.
Der Trommelfalzapparat kann vorzugsweise weiterhin auch einen Schneidzylinder und
einen an der äußeren Punkturschale befestigten Amboss oder eine Nutenleiste aufweisen
um das Schneiden der Bahn zu unterstützen.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zum Falzen von Signaturen vor, welches
das Schneiden einer Bahn mit einem einen einstellbaren Überlapp aufweisenden
Falzapparat zur Bildung von Signaturen, das Falzen der Signaturen mit Hilfe des
Falzapparates zur Bildung von gefalzten Signaturen, das optische Messen des Überlapps in
den gefalzten Signaturen und das Einstellen des Überlapps als Funktion der Messung
umfasst.
Der Schritt des Falzens kann weiterhin das Punktieren, d. h. das Feststecken der Signatur
mittels Punkturnadeln an der vorlaufenden Kante der Signatur, und das Kontaktieren der
Signatur in einem eingestellten Abstand von der vorlaufenden Kante der Signatur mit
einem Falzmesser umfassen. Durch das Punktieren der vorlaufenden Kante und das
Kontaktieren der Signatur in einem eingestellten oder vorgegebenen Abstand von der
vorlaufenden Kante entfernt wird die Signatur stabilisiert, und die Länge des Überlapps
kann bestimmt werden.
Das Verfahren zum Falzen von Signaturen umfasst weiterhin das Messen einer
Geschwindigkeit der gefalzten Signaturen. Die Geschwindigkeitsmessung erlaubt die
Bestimmung der Länge bzw. Größe des Überlapps, wenn die Geschwindigkeit des
Trommelfalzapparates oder Räderfalzapparates geändert wird.
Das Verfahren zum Falzen von Signaturen kann weiterhin das Ändern des eingestellten
Abstandes umfassen, um den Überlapp zu verändern. Der Vorteil der sich dadurch bietet,
dass der eingestellte Abstand verändert wird, ist darin zusehen, dass die eingestellte Länge
des Überlapps einer Signatur geändert werden kann.
Der Schritt des Änderns des Abstandes oder der eingestellten Länge umfasst weiterhin
vorzugsweise die Änderung des eingestellten Abstandes durch Einsatz einer
Rückkoppelung von einer Steuerungseinrichtung. Durch den Einsatz einer Rückkoppelung
von einer Steuerungseinrichtung ergibt sich der Vorteil, dass eine automatische
Kalibrierung der Länge des Überlapps bereitgestellt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trommelfalzsystems;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer gefalzten Signatur;
Fig. 3 eine Seitenansicht von verschiedenen gefalzten Signaturen.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die ein
Trommelfalzsystem 1 verwendet, welches einen Falzapparat 10 mit einstellbarem Überlapp
aufweist. Die Bahn 16 läuft in den Falzapparat 10 ein, der einen Schneidzylinder 12 und
eine äußere Punkturschale 14 besitzt, die angetrieben ist und in Umfangsrichtung bezüglich
einer rotierenden Falzmesserschale 15 bewegbar ist. Der Schneidzylinder 12 enthält eine
Schneideinheit 11, beispielsweise ein Messer, welche mit einem Amboß oder einer
Nutenleiste 20 zusammenwirken, die an der äußeren Punkturschale 14 befestigt ist, um die
Bahn in wenigstens eine Signatur 18 zu zerschneiden. Eine an der äußeren Punkturschale
14 befestigte Punkturnadel 22 oder ein Pin 22 hält eine vorlaufende Kante der Signatur 18
fest und richtet die Signatur 18 gegenüber einem Falzmesser 24 einer Vielzahl von
Falzmessern aus, welche auf der Falzmesserschale 15 angeordnet sind. Wenn die Signatur
18 einen gewissen Abstand mit dem die Schale 14 und 15 aufweisenden Zylinder mit
rotiert, stellt das Falzmesser 24 einen Falz bereit und stößt die Signatur 18 in den Zugriff
einer Vielzahl von Falzwalzen 26, die miteinander zusammenwirken, um den Falz zu
setzen und die gefalzte Signatur 18 zu einer Vielzahl von Transportbändern 32 zu fördern.
Auf ihrem Weg zu den Transportbändern 32 passieren die gefalzten Signaturen 18 einen
optischen Sensor 28, der z. B. eine Lichtquelle und einen Lichtempfänger enthalten kann.
Der optische Sensor 28 detektiert, wenn eine Kante der gefalzten Signatur 18 vorbeiläuft,
z. B. dadurch, dass das Vorbeilaufen der Signatur 18 einen elektromagnetischen Strahl
unterbricht, der vom optischen Sensor 28 ausgesandt wird, und sendet ein Signal an eine
Steuerungseinrichtung 30. Die Steuerungseinrichtung 30 verwendet das Signal vom
optischen Sensor 28, um Berechnungen durchzuführen, wie dies mit Bezug auf Fig. 2
weiter unten beschrieben wird. Wenn die an die Steuerungseinheit 30 gesandten Daten
nicht mit den durch einen Bediener spezifizierten Daten übereinstimmen, sendet die
Steuerungseinrichtung 30 ein Steuerungssignal aus, um die Lage des Falzmessers 24
bezüglich der Signatur 18 zu modifizieren, was dadurch erfolgen kann, dass sie
beispielsweise eine Rückkopplung bereitstellt, wie dies mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben
wird. Fig. 1 zeigt ebenfalls eine gefalzte Signatur mit einem negativen Überlapp D.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer gefalzten Signatur 18. Wenn der optische Sensor 28
das Passieren der gefalzten Kante 50 detektiert, wird ein vom optischen Sensor 28
ausgesandter elektromagnetischer Strahl unterbrochen und der optische Sensor 28 sendet
ein Signal an die Steuerungseinrichtung 30. Die Steuerungseinrichtung 30 startet einen
internen Zählermechanismus, nachdem sie ein erstes Signal empfangen hat, und stoppt den
internen Zählermechanismus, nachdem sie ein zweites Signal empfangen hat, nämlich
wenn der Strahl erneut empfangen wird oder nicht mehr unterbrochen ist, z. B., wenn eine
hintere Kante 52 der Signatur den Sensor 28 passiert. Dann berechnet die
Steuerungseinrichtung 30 die Zeit t, die die gefalzte Signatur 18 benötigte, um den
optischen Sensor zu passieren. Die Steuerungseinrichtung 30 multipliziert die Zeit t
anschließend mit der Geschwindigkeit v der gefalzten Signatur 18, um die Länge (s) 58 der
gefalzten Signatur 18 zu berechnen; gemäß s = t.v. Die Geschwindigkeit v kann durch die
Rotationsgeschwindigkeit der Falzwalzen 26 bestimmt werden, und kann vom Bediener in
die Steuerungseinrichtung 30 eingegeben werden, oder kann auf eine andere gewünschte
Weise bestimmt werden. Die Steuerungseinrichtung 30 berechnet einen Überlapp (D) 60,
indem sie die Länge (s) 58 der gefalzten Signatur 18 mit der Zahl 2 multipliziert und
anschließend die Abschnittslänge (c) 56 subtrahiert; gemäß D = (s.2) - c. Die
Abschnittslänge (c) 56 ist die gesamte Länge der Signatur 18 und wird durch die
Geschwindigkeit des Schneidzylinders 11 oder in einer anderen Weise beispielsweise
durch Eingabe durch den Bediener bestimmt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von Signaturen, um den Prozess der Bestimmung des
Vorzeichens des Überlapps gemäß der vorliegenden Erfindung besser zu erklären. Eine
Steuerungseinrichtung 30 (Fig. 1) kann Daten betreffend einen positiven primären
Überlapp 70 auf einer primären Signatur 72 mit positivem Überlapp empfangen.
Da der primäre Überlapp 70 nicht gleich null ist, sendet die Steuerungseinrichtung 30 ein
Steuerungssignal 30 aus, um die äußere Punkturschale 14 gegenüber der Falzmesserschale
15 um einen Weg in Umfangsrichtung zu bewegen, so dass die Differenz zwischen dem
primären Überlapp 70 und einem nachfolgenden Überlapp 76 im Wesentlichen zumindest
einem minimalen Abstand entspricht, den der Sensor gerade noch aufnehmen oder
wahrnehmen kann, und der kleiner ist als der primäre Überlapp 70.
Die Bewegung verringert beispielsweise absichtlich den Abstand zwischen der
Punkturnadel 22 und dem Falzmesser 24. Die Steuerungseinrichtung 30 kann anschließend
den vorhergehenden Überlapp 76 D2 mit dem primären Überlapp 70 D1 vergleichen, um
das Vorzeichen des Überlapps der primären Signatur 72 zu bestimmen. Da die Differenz
zwischen dem primären Überlapp 70 D1 und dem nachfolgenden Überlapp 76 D2 eine
negative Zahl ist, denn 76 ist größer als 70, weist die primäre Signatur 72 ein positives
Vorzeichen auf. Umgekehrt würde der nachfolgende Überlapp 76 D2 kleiner sein als der
primäere Überlapp 70, wenn der primäre Überlapp 70 D1 negativ gewesen wäre. Wenn
keine Differenz zwischen dem primären Überlapp 70 D1 und dem nachfolgenden Überlapp
70 D2 besteht, ist ein Fehler aufgetreten und die Steuerungseinrichtung 30 sendet ein
Fehlersignal, um den Bediener zu warnen.
In Fig. 3 sind ebenfalls eine Signatur 78 mit einem positiven Vorzeichen für den Überlapp,
eine Signatur 85, bei der das Vorzeichen des Überlapps null ist, und eine Signatur 80 mit
negativem Vorzeichen für den Überlapp gezeigt.
Ein Bediener kann den Überlapp zwischen diesen Positionen durch Ändern des Abstandes
zwischen der Punkturnadel 22 und dem Falzmesser 24 dadurch einstellen, dass er die
Punkturschale 14 in Umfangsrichtung gegenüber der Falzmesserschale 15 bewegt. Wenn
die Punkturschale 14 schneller bewegt wird als die Falzmesserschale 15, vergrößert sich
der Abstand zwischen der Punkturnadel 22 und dem Falzmesser 24 für die Signatur und
der Überlapp wird zunehmend negativ, so dass ein positiver Überlapp kleiner wird und ein
negativer Überlapp absolut gesehen größer wird. Ein Überlapp von null würde demnach
negativ werden, d. h. von einer Signatur ähnlich der Signatur 85 zu einer Signatur ähnlich
der Signatur 80 hin. Wenn die Punkturschale 14 langsamer als die Falzmesserschale 15
bewegt wird, wird der Überlapp zunehmend positiv.
Der Bediener kann demnach einen gewünschten positiven oder negativen Überlapp an der
Steuerungseinrichtung 30 einstellen und die Rückkoppelung bewegt die Punkturschale dem
gemäß gegenüber der Falzmesserschale, bis der gewünschte Überlapp erreicht wird, bei
dem die Steuerungseinrichtung sicherstellt, dass die Falzmesserschale 15 und die
Punkturschale 14 mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren.
Der hierin verwendete Begriff "optischer Sensor" kann jedwede Art von
strahlungsbasierenden Sensoren umfassen, die beispielsweise Radiowellen, Infrarot,
ultraviolett oder sichtbare Lichtstrahlen verwenden.
1
Trommelfalzapparat-System
10
Falzapparat mit einstellbarem Überlapp
11
Schneideeinheit
12
Schneidzylinder
14
äußere Punkturschale
18
Signatur
20
Amboß/Nutenleiste
22
Punkturnadel
24
Falzmesser
26
Falzwalzen
28
optischer Sensor
30
Steuerungseinrichtung
32
Transportbänder
50
Falzkante
52
hintere Kante
56
, c Abschnittslänge
58
, s Länge einer gefalzten Signatur
60
, D Überlapp
70
primärer Überlapp
72
primäre Signatur mit positivem Überlapp
76
nachfolgender Überlapp
78
Signatur mit positivem Vorzeichen für den Überlapp
80
Signatur mit negativem Vorzeichen für den Überlapp
85
Signatur mit null als Vorzeichen für den Überlapp
t Zeit
v Geschwindigkeit
t Zeit
v Geschwindigkeit
Claims (16)
1. Falzsystem,
gekennzeichnet durch
einen Falzapparat (10) mit einstellbarem Überlapp (60) zum Falzen von Signaturen (18),
einen optischen Sensor (28) zum Messen des Vorhandenseins von gefalzten Signaturen (18); und eine mit dem Falzapparat (10) und dem optischen Sensor (28) verbundene Steuerungseinrichtung (30), die einen Überlapp (60) der gefalzten Signaturen (18) bestimmt.
einen Falzapparat (10) mit einstellbarem Überlapp (60) zum Falzen von Signaturen (18),
einen optischen Sensor (28) zum Messen des Vorhandenseins von gefalzten Signaturen (18); und eine mit dem Falzapparat (10) und dem optischen Sensor (28) verbundene Steuerungseinrichtung (30), die einen Überlapp (60) der gefalzten Signaturen (18) bestimmt.
2. Falzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Falzapparat (10) ein Trommelfalzapparat ist.
3. Falzsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Falzapparat (10) ein Falzwalzenpaar (26) enthält.
4. Falzsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Falzapparat (10) eine Punkturnadel (22) enthält, die gegenüber einem
Falzmesser (24) in Umfangsrichtung drehbar ist.
5. Falzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung (30) einen Prozessor zum Erkennen einer Falzkante (50)
auf den gefalzten Signaturen (18) enthält.
6. Falzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung (30) einen Prozessor zum Erkennen einer hinteren Kante
(52) der gefalzten Signaturen (18) enthält.
7. Falzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung (30) einen Prozessor zur Berechnung der Länge (58)
einer gefalzten Signatur (18) enthält.
8. Falzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung (30) einen Prozessor zur Berechnung eines Vorzeichens
für den Überlapp (60) enthält.
9. Falzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung (30) einen Überlapp (60) des Falzapparates (10) steuert
oder regelt.
10. Falzsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung (30) dem Falzapparat (10) eine Rückkopplung zuführt.
11. Falzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Falzapparat (10) eine Schneidvorrichtung (11) und einen an der äußeren Schale
befestigten Amboss (20) enthält, der das Schneiden der Bahn durch
Zusammenwirkung mit der Schneidvorrichtung (11) unterstützt.
12. Verfahren zum Falzen von Signaturen,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Falzen der Signaturen (18) in einem Falzapparat (10); und
Messen der gefalzten Signaturen (18) mit einem optischen Sensor (28), um einen Überlapp (60) zu bestimmen.
Falzen der Signaturen (18) in einem Falzapparat (10); und
Messen der gefalzten Signaturen (18) mit einem optischen Sensor (28), um einen Überlapp (60) zu bestimmen.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schritt des Falzens das Punktieren der vorlaufenden Kante einer Signatur (18)
und ein Kontaktieren der Signatur (18) mit einem Falzmesser (24) in einem
eingestellten Abstand von der vorlaufenden Kante umfasst.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
dieses weiterhin das Messen der Geschwindigkeit (v) der gefalzten Signaturen (18)
umfasst.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
dieses weiterhin das Verändern des eingestellten Abstandes zur Änderung des
Überlapps (60) umfasst.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verändern des eingestellten Abstandes durch die Verwendung einer
Rückkopplung von einer Steuerungseinrichtung (30) durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/715,591 US6606944B1 (en) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Device and method for determining a signature lap |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10154506A1 true DE10154506A1 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=24874685
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10154506A Withdrawn DE10154506A1 (de) | 2000-11-17 | 2001-11-07 | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Überlapps einer Signatur |
DE50109683T Expired - Lifetime DE50109683D1 (de) | 2000-11-17 | 2001-11-16 | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Überlapps einer Signatur |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50109683T Expired - Lifetime DE50109683D1 (de) | 2000-11-17 | 2001-11-16 | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Überlapps einer Signatur |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6606944B1 (de) |
EP (1) | EP1208975B1 (de) |
JP (1) | JP2002205873A (de) |
AT (1) | ATE324980T1 (de) |
DE (2) | DE10154506A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014208829B3 (de) * | 2014-05-12 | 2015-04-09 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zur Überwachung eines Betriebs eines Falzapparates |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20040405A1 (it) * | 2004-06-25 | 2004-09-25 | Gd Spa | Metodo ed unita' per ripiegare coupon in una macchina impacchettatrice |
DE102005013361B4 (de) * | 2005-03-23 | 2017-04-13 | Manroland Web Systems Gmbh | Verfahren zur Regelung eines Falzapparats einer Druckmaschine |
US8425392B2 (en) * | 2005-12-27 | 2013-04-23 | Goss International Americas, Inc. | Broadsheet newspaper printing press and folder |
WO2009151823A1 (en) * | 2008-05-05 | 2009-12-17 | Goss International Americas, Inc. | Broadsheet newspaper and method |
EP2331440A4 (de) * | 2008-09-16 | 2012-05-23 | Goss Int Americas Inc | Verfahren und produkt zur stabilisierung einer versetzt gefalteten zeitung |
US20120142511A1 (en) * | 2010-12-01 | 2012-06-07 | Goss International Americas, Inc. | Cross grain folder and method of folding including an extended lap |
DE102011120994A1 (de) * | 2011-12-14 | 2013-06-20 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren zum Steuern eines Anlegers einer Sammelheftmaschine |
JP5995551B2 (ja) | 2012-06-27 | 2016-09-21 | キヤノン株式会社 | シート処理装置及びその制御方法、並びにプログラム |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2031780A (en) * | 1932-02-10 | 1936-02-25 | Hoe & Co R | Rotary cutting and folding mechanism for printing machines |
DD201435A1 (de) * | 1981-11-27 | 1983-07-20 | Andreas Engel | Verfahren und einrichtung zur bestimmung von falzabweichungen |
JPS6270174A (ja) | 1985-09-20 | 1987-03-31 | Sumitomo Heavy Ind Ltd | 折り丁ラツプ量調整装置付紙折機 |
JPH06255881A (ja) | 1993-03-03 | 1994-09-13 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | 新聞輪転機用折機のラップ調整装置 |
US5571069A (en) * | 1993-06-03 | 1996-11-05 | Shah; Chandrakant K. | Paper folding assembly with a cutting cylinder lap adjustment apparatus and method |
EP0938443B1 (de) * | 1996-10-25 | 2001-06-13 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Falzapparat |
US6093139A (en) * | 1998-01-27 | 2000-07-25 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Folding apparatus for rotary printing presses |
US6024682A (en) * | 1998-11-23 | 2000-02-15 | Xerox Corporation | Automatically continuously variable fold position sheet folding system with automatic length and skew correction |
JP3038212B1 (ja) * | 1999-07-15 | 2000-05-08 | 株式会社東京機械製作所 | 折胴及び折畳装置における針動作タイミング調整装置 |
US6279890B1 (en) * | 2000-04-11 | 2001-08-28 | Goss Graphic Systems, Inc. | Combination rotary and jaw folder for a printing press |
-
2000
- 2000-11-17 US US09/715,591 patent/US6606944B1/en not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-11-07 DE DE10154506A patent/DE10154506A1/de not_active Withdrawn
- 2001-11-14 JP JP2001349281A patent/JP2002205873A/ja active Pending
- 2001-11-16 AT AT01126586T patent/ATE324980T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-11-16 DE DE50109683T patent/DE50109683D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-11-16 EP EP01126586A patent/EP1208975B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014208829B3 (de) * | 2014-05-12 | 2015-04-09 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zur Überwachung eines Betriebs eines Falzapparates |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1208975A2 (de) | 2002-05-29 |
DE50109683D1 (de) | 2006-06-08 |
JP2002205873A (ja) | 2002-07-23 |
ATE324980T1 (de) | 2006-06-15 |
EP1208975B1 (de) | 2006-05-03 |
EP1208975A3 (de) | 2003-12-17 |
US6606944B1 (en) | 2003-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2642381C3 (de) | Einrichtung zum registerhaltigen Zuführen einer Bahn | |
EP1602609B2 (de) | Vorrichtungen zur Bearbeitung und/oder Förderung einer Bahn | |
DE69713563T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zentrieren eines riemenförmigen Materials | |
EP1161888B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines abschnittweise perforierten Belagpapierstreifens für ventilierte Zigaretten | |
EP0913352B1 (de) | Taschenfalzwerk und Verfahren zur Registerregelung eines Taschenfalzwerks | |
DE4327211B4 (de) | Vorrichtung zum Voreinstellen des Schnittregisters in dem Falzapparat einer Rollendruckmaschine | |
EP1308274B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Positionierung eines Querschnitts auf einem Bedruckstoff in Rollendruckmaschinen | |
DE2363750B2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden und/oder Rillen von Zuschnitten aus Faltmaterial | |
EP1281653A2 (de) | Vorrichtung zum rotativen Bearbeiten von blattförmigen Bedruckstoffen | |
DE68925026T2 (de) | Blattabtrennvorrichtung. | |
EP0771753B1 (de) | Phasenregelungssystem für die Schaufelradanordnung eines Falzapparates | |
EP1303404B1 (de) | Verfahren zur regelung einer bahnspannung in einer rotationsdruckmaschine | |
EP1208975B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung eines Überlapps einer Signatur | |
EP0806294A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Umfangsregisters in einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einem eine hülsenförmige Druckplatte tragenden Plattenzylinder | |
EP1136411B1 (de) | Falzapparat mit kombiniertem Schneid- und Klemmzylinder | |
DE102008048659A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten von Bögen | |
DE3702293A1 (de) | Verfahren zum schaeren von faeden auf die schaertrommel einer schaermaschine und schaermaschine | |
DE2545534C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum abgestimmten Verlängern einer sich bewegenden Materialbahn | |
DE2755788A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von bahnzuschnitten | |
DE102007009809A1 (de) | Querperforationseinheit eines Falzapparats einer Druckmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Querperforationseinheit eines Falzapparats | |
EP1657198B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kappen und/oder Zuführen eines Stranges in eine Weiterverarbeitungsstufe sowie Strangverarbeitungssystem | |
EP1211212B1 (de) | Falzschwertsteuerung | |
EP1170236B1 (de) | Verfahren zur Ausrichtung bogenförmigen Materials an einer Referenzkante | |
EP0244761B1 (de) | Vorrichtung zum Falzen und Schneiden kleinformatiger In-Line-Falzprodukte | |
EP2748003B1 (de) | Verfahren zur festlegung einer jeweiligen position von mindestens einem satzspiegel auf einer in einer druckmaschine mit mindestens einem druckbild zu bedruckenden materialbahn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GOSS INTERNATIONAL AMERICAS,INC.(N.D.GES.D.STAATES |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RECHTS- UND PATENTANWAELTE REBLE & KLOSE, 68165 MANNHEIM |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120601 |