DE10154172B4 - Gußprodukt mit Einlegeteil - Google Patents

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DE10154172B4
DE10154172B4 DE10154172.4A DE10154172A DE10154172B4 DE 10154172 B4 DE10154172 B4 DE 10154172B4 DE 10154172 A DE10154172 A DE 10154172A DE 10154172 B4 DE10154172 B4 DE 10154172B4
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Abstract

Aus einem Harz geformtes Produkt, mit einem primär geformten Teil (2) und einem sekundär geformten Teil (3), welches um das primär geformte Teil (2) herum ausgebildet ist: bei dem, relativ zur Flußrichtung des sekundären Formungsharzes, welches den sekundär geformten Teil (3) formt, ein erster ringförmig gestalteter Vorsprung (B) am Umfang des primär geformten Teiles (2) vorgesehen ist, und bei dem ein Einschränkungs- oder Verengungsabschnitt (D) zum Einengen des Strömungspfades des sekundären Formungsharzes auf der stromaufwärtigen Seite des ringförmig gestalteten Vorsprunges (B) in dem Harzfluß vorgesehen ist; bei dem die Zeitsteuerung der Ankunft des sekundären Formungsharzes an dem ringförmig gestalteten Vorsprung (B) einheitlich gestaltet ist, indem der Fluss des sekundären Formungsharzes mit Hilfe des Einschränkungs- oder Verengungsabschnitts (D) reguliert wird, wobei die Dicke des sekundär geformten Teiles an dem Einschränkungs- oder Einengungsabschnitt (D) kleiner ist als die Trennung zwischen dem Einschränkungs- oder Einengungsabschnitt (D) und dem ersten ringförmig gestalteten Vorsprung (B), wobei das sekundär geformte Teil (3) auf der stromabwärtigen Seite im Harzfluss relativ zu dem dünnen Wandabschnitt (3b) des sekundär geformten Teiles (3), der durch den ersten ringförmig gestalteten Vorsprung (B) gebildet ist, so eingestellt ist, daß dieses eine Harzdicke besitzt, die wenigstens größer ist als die Dicke des dünnen Wandabschnitts (3b), und eine Länge hat, die nicht kleiner ist als das Dreifache der Dicke des dünnen Wandabschnitts (3b), und wobei das sekundär geformte Teil (3) mit dem primär geformten Teil (2) verschweißt ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus Harz gegossenes oder geformtes Produkt und spezieller ein Gußprodukt mit Einlegeteil bzw. Einsatzformteilprodukt, welches bei einem Einsatzformungsprozeß hergestellt wird, bei dem ein primäres geformtes Teil, welches bei einem primären Formungsvorgang hergestellt wurde, als Einsatz bei einem sekundären Formungsvorgang verwendet wird, um einen weiteren Einsatzformungsvorgang mit einem Formungs- oder Gießharz durchzuführen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist ein herkömmlicher Zweistufen-Formungsprozeß bekannt, bei dem eine Vielzahl an Einsatzteilen in einer Metallform eingesetzt sind und mit Gießharz einsatzgeformt werden, um ein primäres gegossenes oder geformtes Produkt zu erhalten und bei dem das primäre geformte Produkt als ein Einsatz für einen weiteren Formungsvorgang verwendet wird, und zwar mit einem Gießharz, um dann ein sekundäres geformtes Produkt zu erhalten. Es treten dabei jedoch unvermeidbare Spalte an den Zwischenschichten zwischen den Einsätzen und dem primär geformten Produkt auf und auch zwischen dem primären geformten Produkt und dem sekundären geformten Produkt. Feuchtigkeit, Luft und Öl und ähnliches neigen dazu, in die Spalte einzudringen, was zu Problemen führt, wie beispielsweise zu einem Problem, dass dann, wenn die Einsatzteile aus elektrischen Metallanschlüssen bestehen, der Isolierwiderstand zwischen den Anschlüssen verschlechtert wird.
  • Gemäß einer herkömmlichen Technologie zur Lösung des Problems einer unzureichenden Luftdichtigkeit ist ein Formungsverfahren zum Ausformen eines Einsatzformungsproduktes bekannt und in der japanischen Patentveröffentlichung JP H09-300401 A offenbart. Gemäß diesem Verfahren zur Ausbildung eines Einsatzformungsproduktes 10 wird, wie in den 5 und 6 dargestellt ist, eine Luftdichtigkeit zwischen einem Einsatzteil 1 und einem primären geformten Teil 2 dadurch erreicht, indem ein Dichtungsmittel 4 (wie beispielsweise Hydringummi) auf das Einsatzteil 1 aufgebracht wird, und eine Luftdichtigkeit zwischen dem primären geformten Teil 2 und dem sekundären geformten Teil 3 wird dadurch erreicht, indem ein Vorsprung 2A an den primär geformten Teil 2 ausgebildet wird und indem dieser Vorsprung 2A während des sekundären Formungsprozesses abgeschmolzen wird, und zwar mit Hilfe von Hitze des geschmolzenen Gießharzes, um dadurch das primäre geformte Teil 2 mit dem sekundären geformten Teil 3 zu verschweißen und den gewünschten Wert an Luftdichtigkeit des Einsatzformungsproduktes 10 zu erhalten.
  • Jedoch ist der verschweißte Abschnitt zwischen dem primären Formungsteil 2 und dem sekundären Formungsteil (3) in diesem Fall um das Zentrum des Produktes herum gelegen und aus Konstruktionsgründen kann das Tor (gate) zum Einspritzen des geschmolzenen Harzes beim sekundären Formungsvorgang nicht am Zentrum angeordnet werden. Als ein Ergebnis kann der Fluß des Harzes nicht einheitlich gestaltet werden und daher variieren die Temperatur und der Druck des Harzes an dem verschweißten Abschnitt von Fall zu Fall. Insbesondere liegt die Temperatur des Harzes an der Seite gegenüber der Position des Tores (gate) niedriger, was zu einem schlechten Verschweißen des Vorsprunges 2A des primär geformten Teiles 2 mit dem sekundär geformten Teil 3 führen kann und es kann somit eine zufriedenstellende Luftdichtigkeit möglicherweise nicht erreicht werden.
  • Weiterhin ist aus der DE 18 94 091 U ein Schuhleisten für die maschinelle Schuhfabrikation, der als Vollkörper oder als starkwandiger Hohlkörper ausschließlich aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt ist, bekannt, der aus einem vorgefertigten inneren Kern aus Kunststoff und aus einer auf den Kunststoffkern im Spritzgußverfahren aufgebrachten, ihn allseitig umschließenden Kunststofflage besteht, die eine im Verhältnis zur Gesamtdicke bzw. zur Wandstärke des Leistenkörpers große Schichtdicke aufweist.
  • Aus der DE 36 41 881 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Körpers aus Kunststoff, Gummi und/oder Metall durch Spritz- oder Druckgießen bekannt, bei dem in eine die äußere Gestalt des Körpers bestimmende Hohlform vor dem Guß ein ebenfalls im Spritz- oder Druckgußverfahren hergestellter Wabenkörper eingesetzt wird, der die Forminnenfläche nur an wenigen Punkten berührt, im übrigen etwa gleiche Abstände zur Forminnenfläche hat und offene Hohlräume aufweist, und dass sodann das zwischen der Form und dem Wabenkörper bestehende Hohlraumsystem vollgespritzt wird.
  • Aus der DE 195 20 629 C2 ist ferner ein Verfahren zum Umformen eines elektrischen Elements mit Kunststoff bekannt, während in der DE 195 13 465 C1 eine Anordnung aus zwei miteinander zu verbindenden Teilen aus einem thermoplastischen Material offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das oben angesprochene Problem zu lösen und ein Einsatzformteilprodukt zu schaffen, welches eine verbesserte Luftdichtigkeit zwischen einem Einsatzteil und einem primär geformten Teil besitzt, und auch zwischen dem primär geformten Teil und dem sekundär geformten Teil besitzt.
  • Um diese zuvor genannte Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Einsatzformungsteilprodukt geschaffen, welches in zwei Schritten einsatzgeformt wird, und zwar gemäß einem primären Einsatzformungsvorgang und einem sekundären Einsatzformungsvorgang, wobei das primär geformte Teil eine konvex-konkave Gestalt besitzt mit wenigstens zwei Sätzen an dicken Wandabschnitten mit einer hohen Harzdicke und einem dünnen Wandabschnitt mit einer niedrigeren Harzdicke, die abwechselnd entlang der Richtung parallel zur Längsrichtung des Einsatzteiles ausgebildet sind und wobei auch das sekundär geformte Teil, welches um das primär geformte Teil herum ausgebildet wird, ebenfalls eine konvex-konkave Gestalt hat mit wenigstens zwei Sätzen an dicken Wandabschnitten entsprechend einer hohen Harzdicke und einem dünnen Wandabschnitt entsprechend einer niedrigen Harzdicke, die abwechselnd entlang der Richtung parallel zur Längsrichtung des Einsatzteiles ausgebildet sind. Es kann dadurch ein enger Kontakt zwischen dem Einsatzteil und dem primär geformten Teil bei dem primären Einsatzformungsvorgang realisiert werden, so daß eine Luftdichtigkeit des primär geformten Teiles verbessert werden kann und gleichzeitig ein enger Kontakt zwischen dem primär geformten Teil und dem sekundär geformten Teil bei dem sekundären Einsatzformvorgang realisiert werden kann, so daß eine Luftdichtigkeit des sekundär geformten Teiles verbessert werden kann.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Einsatzformteilprodukt geschaffen, bei dem das primär geformte Teil und das sekundär geformte Teil jeweils dadurch ausgeformt werden, indem das primäre Einsatzformungsharz und das sekundäre Einsatzformungsharz an dem dicken Wandabschnitt injiziert werden und das Harz entlang der Längsrichtung des Einsatzteiles sukzessive durch die zwei Sätze der dicken Wandabschnitte und die dünnen Wandabschnitte fließt. Somit wird zum Zeitpunkt des primären Formungsvorganges und des sekundären Formungsvorganges das Formungsharz oder Gießharz zuerst in der Umfangsrichtung des dicken Wandabschnittes injiziert und breitet sich dann in dem dicken Wandabschnitt in einer einheitlichen und regulierten Harzströmung aus, so daß keine umfangsmäßige Schwankung in der Luftdichtigkeit zwischen dem primär geformten Teil und dem sekundär geformten Teil auftritt und eine Gesamtluftdichtigkeit dadurch verbessert werden kann.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Einsatzformteilprodukt geschaffen, bei dem ein Vorsprung an dem Umfang des primär geformten Teiles ausgebildet wird, und zwar entsprechend dem dünnen Wandabschnitt auf der stromabwärtigen Seite bzw. dem stromabwärtigen Abschnitt des Flusses des sekundären Einsatzformungsharzes. Der Fluß- oder Strömungswiderstand des sekundären Einsatzformungsharzes wird dadurch erhöht, so daß der Fluß des Harzes effektiv reguliert werden kann. Zusätzlich wird der Vorsprung effektiv zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges geschmolzen und es kann dadurch ein engerer Kontakt erzielt werden.
  • Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Einsatzformteilprodukt geschaffen, bei dem ein Dichtungsmittel auf den Umfang des Einsatzteiles im voraus aufgetragen wird. Ein enger Kontakt des primär geformten Teiles und damit auch eine Luftdichtigkeit wird dadurch verbessert.
  • Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Einsatzformteilprodukt geschaffen, bei dem die Länge (Höhe) des dicken Wandabschnitts des primär geformten Teiles entlang der longitudinalen Richtung des Einsatzteiles größer ist als die Dicke des dünnen Wandabschnitts. Als ein Ergebnis wird die Einheitlichkeit des Flusses des Harzes zum Zeitpunkt des primären Formungsvorganges noch weiter verbessert.
  • Gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Einsatzformteilprodukt geschaffen, bei dem die Länge (Höhe) des dicken Wandabschnitts des sekundär geformten Teiles entlang der longitudinalen Richtung des Einsatzteiles größer ist als die Dicke des dünnen Wandabschnitts. Als ein Ergebnis kann die Einheitlichkeit des Flusses des Harzes zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges noch weiter verbessert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das Harzformungsprodukt einen primär geformten Teil und einen sekundär geformten Teil, welcher in letzterem vorgesehen ist, und zwar relativ zu der Strömungs- oder Fließrichtung des sekundären Formungsharzes, welches das sekundär geformte Teil formt, es ist ein erster ringförmiger Vorsprung am Umfang des primär geformten Teiles vorgesehen und zusätzlich ist ein Einschränkungs- oder Einengungsabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite des ringförmigen Vorsprungs in der Harzströmung oder dem Harzfluß vorgesehen, so daß der Fluß des sekundären Formungsharzes durch den Einschränkungsabschnitt oder Verengungsabschnitt reguliert werden kann und die Zeitsteuerung der Ankunft des sekundären Formungsharzes an den ersten ringförmigen Vorsprung synchronisiert werden kann. Es kann dadurch ein einheitlicher Schweißvorgang erzielt werden, und zwar über den gesamten Umfang des Vorsprunges hinweg, so daß eine stabile Abdichtqualität erzielt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Harzformteilprodukt geschaffen, bei dem die Dicke des sekundär geformten Teiles an dem Einschränkungs- oder Verengungsabschnitt kleiner ist als die Trennung zwischen dem Einschränkungsabschnitt und dem ersten ringförmigen Vorsprung. Als ein Ergebnis kommt das sekundäre Formungsharz einheitlich an dem ersten ringförmigen Vorsprung an.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein aus Harz geformtes Produkt geschaffen, bei dem das sekundär geformte Teil in dem Harzfluß auf der stromabwärtigen Seite des dünnen Wandabschnitts des sekundär geformten Teiles, welches durch den ersten ringförmigen Vorsprung gebildet wird, eine Harzdicke besitzt, die größer ist als die Dicke des dünnen Wandabschnitts, und wobei eine Länge von wenigstens dem Dreifachen der Dicke des dünnen Wandabschnitts realisiert ist. Es kann dadurch eine adäquate Wärme von dem sekundären Formungsharz auf den ersten ringförmigen Vorsprung übertragen werden, um dadurch ein ausreichendes Schmelzen des Vorsprunges sicherzustellen und um einen engeren Kontakt zwischen dem primär geformten Teil und dem sekundär geformten Teil zu realisieren.
  • Die vorliegende Erfindung kann vollständiger anhand der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wie sie unten dargelegt werden, unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A und 1B zeigen eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht, welche ein primär geformtes Teil an der Stufe des primären Formungsvorganges von einem Einsatzformungsteilprodukt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
  • 2 ist eine longitudinale Schnittansicht, die ein Einsatzformungsteilprodukt am Ende des sekundären Formungsvorganges gemäß der Ausführungsform der 1A und 1B veranschaulicht;
  • 3 ist eine Schnittansicht mit einem teilweise in vergrößerter Darstellung gehaltenen Schnittdarstellung, die ein Harzformungsprodukt zeigt, und zwar gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Schnittansicht mit einer teilweise in vergrößerter Darstellung gehaltenen Schnittdarstellung, wobei ein Harzformungsprodukt gemäß einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die das primär geformte Teil eines herkömmlichen Einsatzformungsteilproduktes bei der Stufe der primären Formung wiedergibt; und
  • 6 ist eine Längsschnittdarstellung, die das herkömmliche Einsatzformungsteilprodukt am Ende des sekundären Formungsvorganges zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein Einsatzformteilprodukt der vorliegenden Erfindung wird nun unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben, welche die Ausführungsformen zeigen. Die 1A und 1B zeigen eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht, welche ein primär geformtes Teil eines Einsatzformteilproduktes der vorliegenden Erfindung bei der Stufe des primären Formungsvorganges zeigen, während 2 eine Längsschnittansicht ist, die ein Einsatzformteilprodukt der vorliegenden Erfindung am Ende des zweiten Formungsvorganges darstellt.
  • Das Einsatzformungsteilprodukt 10 der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Einsatzteil 1, einem primär geformten Teil 2 und einem sekundär geformten Teil 3. Das Bezugszeichen 5 in 1B bezeichnet ein Tor, durch welches Gießharz zum Zeitpunkt des primären Formungsvorganges injiziert wird, und das Bezugszeichen 6 in 2 bezeichnet ein Tor, durch welches Gießharz zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges injiziert wird.
  • Das primär geformte Teil 2 besteht aus einem ersten konvexen Abschnitt (dicker Wandabschnitt) 2a, einem ersten konkaven Abschnitt (dünner Wandabschnitt) 2b, um dadurch den Fluß des Gießharzes zum Zeitpunkt des primären Formungsvorganges zu homogenisieren, einem zweiten konvexen Abschnitt (dicker Wandabschnitt) 2a', einem zweiten konkaven Abschnitt (dünner Wandabschnitt) 2b', der an dem Umfang des Abschnitts des Einsatzteiles 1 vorgesehen ist, wo eine Luftdichtigkeit zwischen dem Einsatzteil 1 und dem primär geformten Teil 2 zum Zeitpunkt des primären Formungsvorganges erforderlich ist, und wobei ein Vorsprung 7 zur Regulierung des Flusses an den konvexen Abschnitten stromabwärts von dem ersten konkaven Abschnitt 2b vorgesehen ist. Somit ist zusätzlich zu dem oben erläuterten Vorsprung 7 das primär geformte Teil 2 mit wenigstens zwei Sätzen von sich abwechselnden konvexen und konkaven Abschnitten ausgestattet, so daß die externe Fläche konvex-konkav gestaltet ist. Die Längen (Höhen) t1, t3 der konvexen Abschnitte (dicke Wandabschnitte) 2a, 2a' entlang der Längsrichtung des Einsatzteiles, und die Dicke t2 der konkaven Abschnitte (dünne Wandabschnitte) 2b, 2b' sind so eingestellt, daß die Beziehungen t1 > t2, t3 > t2 befriedigt werden. Ein konvexer Abschnitt 2c ist zusätzlich auf der stromabwärtigen Seite des zweiten konkaven Abschnitts 2b' in dem Harzfluß vorgesehen und die Länge t4 des konvexen Abschnitts 2c ist ebenfalls so eingestellt, daß sie größer ist als die Dicke t2 der konkaven Abschnitte 2b, 2b' (t4 > t2).
  • Auf der anderen Seite besitzt das sekundär geformte Teil 3 eine Außenfläche, die parallel zu dem Einsatzteil 1 ist und allgemein eben verläuft. Die interne Oberfläche des sekundär geformten Teiles 3 ist konvex-konkav gestaltet, um an die beabsichtigte Gestalt der Außenoberfläche des primär geformten Teiles anzugreifen oder sich anzulegen, und zwar ausgenommen dem Vorsprung, der dafür vorgesehen ist, um den Fluss an dem konvexen Abschnitt des primär geformten Teiles stromabwärts von dem ersten konkaven Abschnitt 2b zu regulieren. Mit anderen Worten ist entsprechend dem ersten konvexen Abschnitt 2a des primär geformten Teiles 2 ein erster konkaver Abschnitt (dünner Wandabschnitt) 3b an dem sekundär geformten Teil 3 ausgebildet. Wenn das sekundäre Formungsharz durch den ersten konkaven Abschnitt 3b fließt, wird der Fluss des Harzes homogenisiert. Auf der stromaufwärtigen Seite des ersten konkaven Abschnitts 3b ist im Fluß des Harzes ein erster konvexer Abschnitt 3a ausgebildet und das sekundäre Gießharz, welches durch das Tor 6 injiziert wird, fließt in den ersten konvexen Abschnitt 3a, um diesen zu füllen. Ferner ist entsprechend dem ersten konkaven Abschnitt 2b des primär geformten Teiles 2 ein zweiter konvexer Abschnitt (dicker Wandabschnitt) 3a' an dem sekundär geformten Teil 3 ausgebildet. In ähnlicher Weise ist entsprechend dem zweiten konvexen Abschnitt 2a' und dem Vorsprung 7 an dem konvexen Abschnitt des primär geformten Teiles 2 ein zweiter konkaver Abschnitt (dünnwandiger Abschnitt) 3b' an dem sekundär geformten Teil 3 ausgebildet, und es ist entsprechen dem zweiten konkaven Abschnitt 2b' des primär geformten Teiles 2 ein dritter konvexer Abschnitt (dicker Wandabschnitt) 3a'' an dem sekundär geformten Teil 3 jeweils ausgebildet. Auf der stromabwärtigen Seite des dritten konvexen Abschnitts 3a'' ist ein dritter konkaver Abschnitt 3b'' ausgebildet.
  • Auch sind bei dem sekundär geformten Teil 3 die Längen (Höhen) t7, t8, t9 der konvexen Abschnitte 3a, 3a', 3a'' und die Dicke t5 des konkaven Abschnitts 3b, 3b', 3b'' derart eingestellt, daß die Beziehungen t7 > t5, t8 > t5, t9 > t5 befriedigt werden.
  • Bei dieser Konstruktion wird der Strömungswiderstand des sekundären Gießharzes an den konkaven Abschnitten 2b, 2b', 2b'' erhöht und es wird eine effektive Regulierung des Flusses an dem ersten konkaven Abschnitt 3b und die Wirkung des verbesserten engeren Kontaktes auf Grund des erhöhten Druckes an dem zweiten konkaven Abschnitt 3b' ebenfalls erhalten.
  • Um den Strömungswiderstand an den konkaven Abschnitten 3b, 3b', 3b'' zu erhöhen, wird die Harzdicke t6 von dem Tor 6 zu dem ersten konvexen Abschnitt 3a hin ebenfalls größer gestaltet als die Dicke t5 der konkaven Abschnitte 3b, 3b', 3b'' (t6 > t5).
  • Damit das heiß gemachte sekundäre Gießharz die Fähigkeit erhält, durch den zweiten konkaven Abschnitt 3b' zu fließen und den Vorsprung 7 zu schmelzen, der am Umfang des primär geformten Abschnitts ausgebildet ist, befriedigt die Länge t10 des vierten konvexen Abschnitts 3a''' auf der stromabwärtigen Seite des dritten konkaven Abschnitts 3b'' die Beziehung t10/t5 > 3.
  • Auf diese Weise werden bei dem Einsatzformteilprodukt gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwei oder mehrere konkave Abschnitte (dünne Wandabschnitte) und zwei oder mehrere konvexe Abschnitte (dicke Wandabschnitte) an dem gesamten Umfang des primär geformten Teiles 2 und des sekundär geformten Teiles 3 jeweils ausgebildet, um dadurch die Luftdichtigkeit zu verbessern.
  • Obwohl der Querschnitt des Einsatzteiles 1 in rechteckiger Gestalt in 1 gezeigt ist, kann das Einsatzteil irgendeine Form im Querschnitt haben; es kann beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt oder polygonalen Querschnitt haben.
  • Als nächstes wird der primäre Formungsvorgang in Einzelheiten unter Hinweis auf 1 beschrieben.
  • An der Zwischenschicht zwischen dem Einsatzteil 1 und dem primär geformten Teil 2 wird zum Zeitpunkt des primären Formungsvorganges, da die oben angegebene Beziehung t1 > t2 gilt, das geschmolzene Harz von dem primären Formungstor 5 aus injiziert und wird zuerst in Richtung des dicken Umfangsabschnitts eingefüllt, der den ersten konvexen Abschnitt (dicken Wandabschnitt) 2a enthält, bevor das Harz in den ersten konkaven Abschnitt (dünnen Wandabschnitt) 2b fließt. Das geschmolzene Harz füllt dann anschließend den ersten konkaven Abschnitt 2b, der aus einem dünnen Wandabschnitt besteht. Auf diese Weise wird der Fluss des primären Formungsharzes einheitlich durch den ersten konkaven Abschnitt 2b gestaltet. Dann fließt das primäre Formungsharz durch den zweiten konvexen Abschnitt 2a' und zu dem Vorsprung 7 hin, der zum Zwecke einer Verschweißung (zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges) an den konvexen Abschnitt 2a' vorgesehen ist, und fließt in den zweiten konkaven Abschnitt (dünner Wandabschnitt) 2b', der an dem Gesamtumfang vorgesehen ist, wo eine Luftdichtigkeit des primär geformten Teiles 2 erforderlich ist. Da der Harzfluss in dem ersten konkaven Abschnitt 2b homogenisiert worden ist, wird der Fluss auch weiter homogenisiert und einheitlich gestaltet, und zwar in dem zweiten konkaven Abschnitt 2b', so daß Schwankungen in der Luftdichtigkeit (Kontaktdichte) nicht auftreten und die Gesamtluftdichtigkeit verbessert wird. Da die Wand des zweiten konkaven Abschnitts 2b', die über den gesamten Umfang in dem Abschnitt des primär geformten Teiles 2 vorgesehen ist, wo eine hohe Luftdichtigkeit gefordert wird, dünn ist, wird der Druck des Harzes hoch, so dass die Übertragungsqualität verbessert wird. Daher wird die Luftdichtigkeit zwischen dem Einsatzteil 1 und dem primär geformten Teil 2 verbessert.
  • In einem Fall, bei dem ein Dichtungsmittel 4 an dem Einsatzteil 1 angewendet wird, da die Dicke des zweiten konkaven Abschnitts 2b', der am gesamten Umfang vorgesehen ist, wo eine Luftdichtigkeit des primär geformten Teiles erforderlich ist, klein ist, wird der Druck und die durch Scherung erzeugte Wärme hoch. Daher bewirken der hohe Druck des Dichtungsmittels 4 und die hohe Reaktionsfähigkeit des Dichtungsmittels 4 auf Grund der Wärme und der Hitze usw., daß eine Luftdichtigkeit zwischen dem Einsatzteil 1 und dem primär geformten Teil 2 noch weiter verbessert wird.
  • Als nächstes wird der sekundäre Formungsvorgang unter Hinweis auf 2 beschrieben.
  • An der Zwischenschicht zwischen dem primär geformten Teil 2 und dem sekundär geformten Teil 3 wird zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges das geschmolzene Harz, welches von dem Sekundärformungstor 6 injiziert wird, zuerst in den ersten konvexen Abschnitt 3a gefüllt, bevor das Harz in den ersten konkaven Abschnitt 3b fließt, welches den dünnen Wandabschnitt bildet. Das Harz wird nachfolgend in den ersten konkaven Abschnitt (dünnen Wandabschnitt) 3b gefüllt. Auf diese Weise wird der Fluss des Harzes durch den ersten konkaven Abschnitt 3b einheitlich gestaltet. Dann fließt das Sekundärformungsharz durch den zweiten konvexen Abschnitt 3a' in den zweiten konkaven Abschnitt (dünnen Wandabschnitt) 3b' hin, der an dem sekundär geformten Teil 3 vorgesehen ist, um die Luftdichtigkeit zu verbessern. Daher wird zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges der Harzfluss an den ersten konkaven Abschnitt (dünner Wandabschnitt) 3b des sekundär geformten Teiles 3 einheitlich gestaltet, so daß der Harzfluß an dem sekundären konkaven Abschnitt (dünner Wandabschnitt) 3b' des sekundär geformten Teiles 3, wo eine Luftdichtigkeit erforderlich ist, ebenfalls einheitlich wird. Daher tritt keine Schwankung oder Änderung in der Luftdichtigkeit auf und die gesamte Luftdichtigkeit wird verbessert. Da der Abschnitt, an welchem eine Luftdichtigkeit gefordert wird, dünn ausgebildet ist, wird der Druck und die Scherhitze, die in dem Harz erzeugt werden, hoch, so dass der Vorsprung 7, der an dem zweiten konvexen Abschnitt (dicker Wandabschnitt) 2a' vorgesehen ist, der an dem gesamten Umfang des Abschnitts vorgesehen ist, wo eine Luftdichtigkeit des primär geformten Teiles erforderlich ist, um eine Gesamtluftdichtigkeit zu erreichen, dazu neigt, in einem größeren Ausmaß zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges geschmolzen zu werden, was zu einer besseren Verschweißung des zweiten konvexen Abschnitts 2a' mit dem sekundär geformten Teil 3 führt. Dies verbessert die Luftdichtigkeit (Adhäsion) zwischen dem primär geformten Teil 2 und dem sekundär geformten Teil 3.
  • Selbst wenn der Vorsprung 7 nicht vorgesehen ist, wird die Spitze des zweiten konvexen Abschnitts 2a' des primär geformten Teiles 2 durch die Hitze des sekundären Formungsharzes geschmolzen und es wird dadurch der sekundär geformte Teil 3 mit dem primär geformten Teil 2 verschweißt. Jedoch besitzt der Vorsprung 7, der an dem zweiten konvexen Abschnitt 2a' des primär geformten Teiles 2 vorgesehen ist, eine kleinere Wärmekapazität und kann daher in einem größeren Ausmaß geschmolzen werden, so daß das sekundär geformte Teil 3 sicherer mit dem primär geformten Teil 2 verschweißt werden kann.
  • Das Formharz, welches bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, enthält ein allgemeines thermoplastisches Harz, wie beispielsweise ein Olefinharz, Vinylchloridharz, Polyesterharz, Polyamidharz, ABS-Harz, Polycarbonatharz, Acetalharz, Fluorharz usw. Es können unterschiedliche Formungsharze bzw. Gießharze für den primären Formungsvorgang und für den sekundären Formungsvorgang verwendet werden. Diese Harze können additive, wie beispielsweise Stabilisierer, Anti-Elektrostatika, Flammenverzögerer, Plastifizierer, Verstärkungsagens und ähnliches enthalten. Das Einsatzteil kann aus Metall, Keramik oder einem anderen geeigneten Material bestehen und es gibt keine spezielle Einschränkung hinsichtlich der Größe und Form.
  • Die Gestalt des Einsatzteiles 1, des primär geformten Teiles 2 und es sekundär geformten Teiles 3 ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt und es sind vielfältige Abwandlungen durchführbar. Wenn beispielsweise das Einsatzteil 1 konvex-konkave Abschnitte aufweist, die an den Seiten vorgesehen sind, und zwar um die Zentrumsachse herum (ausgenommen der Vorsprung, der am Umfang des konvexen Abschnittes vorgesehen ist, und zwar über den konvexen Abschnitt hinausgehend, um eine Regulierung des primär geformten Teiles vorzusehen), wird die Oberfläche des internen Abschnitts des primär geformten Teiles 2 mit den konvex-konkaven Abschnitten ausgebildet, die den konvex-konkaven Abschnitten des Einsatzteiles 1 entsprechen. In diesem Fall kann die äußere Oberfläche des primär geformten Teiles 2 eben sein oder eine konvex-konkave Gestalt haben. Wenn die externe Oberfläche des primär geformten Teiles 2 eben oder flach ist, können die konvex-konkaven Abschnitte an der externen Oberfläche des sekundär geformten Teiles 3 derart vorgesehen werden, daß das sekundär geformte Teil 3, welches wenigstens zwei Sätze eines konvexen Abschnitts und eines konkaven Abschnitts besitzt, um das primär geformte Teil 2 herum gebildet wird, wie dies zuvor beschrieben wurde.
  • Das primäre Formungsharz und das sekundäre Formungsharz können entweder aus gleichen Harzen oder aus unterschiedlichen Harzen bestehen.
  • Die 3 und 4 zeigen Ansichten, die andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wiedergeben, die auf eine Verbesserung eines engen Kontaktes und einer Luftdichtigkeit zwischen dem primär geformten Teil 2 und dem sekundär geformten Teil 3 abzielen und nicht auf die Beziehung zwischen dem primär geformten Teil 2 und dem Einsatzteil 1 gerichtet sind, und zwar spezifisch wie bei der früher erläuterten Ausführungsform (es ist eine optionale Angelegenheit, ob ein Einsatzteil enthalten ist oder nicht).
  • Bei dem aus dem Harz geformten Produkt, wie es in 3 gezeigt ist, ein ringförmig gestalteter Vorsprung B an der Umfangsfläche des primär geformten Teiles 2 ausgebildet und es ist auf der stromaufwärtigen Seite des ringförmigen Vorsprunges B in dem Fluß des sekundären Formungsharzes ein Einschränkungsabschnitt oder Verengungsabschnitt D vorgesehen, und zwar zusätzlich, um den Strömungspfad des sekundaren Formungsharzes einzuengen. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform ist der Einschränkungs- oder Einengungsabschnitt D dadurch ausgebildet, indem ein zweiter ringförmig gestalteter Vorsprung A an der Umfangsfläche des primär geformten Teiles 2 ausgebildet ist. Bei der Ausführungsform, die in 4 gezeigt ist, ist der Einengungsabschnitt D dadurch gebildet, indem ein Abschnitt A des sekundär geformten Teiles 3 mit einer niedrigeren Dicke als der andere Abschnitt desselben vorgesehen wird.
  • In bevorzugter Weise ist die Dicke (D) des Einengungsabschnitts D des sekundär geformten Teiles 3 geringer als die Trennung (E) zwischen dem Einengungsabschnitt D und dem ersten ringförmig gestalteten Vorsprung B. Der Abschnitt des sekundär geformten Teiles 3 auf der stromabwärtigen Seite des dünnen Wandabschnitts C des sekundär geformten Teiles 3, der durch den ersten ringförmig gestalteten Vorsprung B gebildet ist, besitzt in bevorzugter Weise eine Harzdicke, die wenigstens größer ist als diejenige des dünnen Wandabschnitts C und besitzt eine Länge (F) von wenigstens dem dreifachen der Dicke (C) des dünnen Wandabschnittes.
  • Bei dieser Konstruktion wird zum Zeitpunkt des sekundären Formungsvorganges der Fluss des sekundären Formungsharzes in dem Einschränkungsabschnitt D reguliert, so daß die Zeitsteuerung der Ankunft des sekundären Formungsharzes an dem ersten ringförmig gestalteten Vorsprung B des primär geformten Teiles 2 über den gesamten Umfang des ringförmig gestalteten Vorsprungs B synchronisiert wird. Als ein Ergebnis wird die Spitze des ringförmig gestalteten Vorsprungs B angenähert zum gleichen Zeitpunkt geschmolzen, und zwar durch die Hitze des sekundären Formungsharzes und über den gesamten Umfang hinweg, so daß die Verschweißung des ringförmigen Vorsprunges B mit dem sekundären Formungsharz über den vollständigen Umfang einheitlich gestaltet werden kann und auch eine stabile Abdichtung erzielt werden kann.
  • Zwei relativ große Vorsprünge, die an der Rückseite des ersten ringförmig gestalteten Vorsprunges vorgesehen sind, sind Drehanschläge, die intermittierend am Umfang des primär geformten Teiles 2 ausgebildet sind.
  • Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 2 bis 4 gezeigt sind, ist die Verwendung des Einsatzteiles 1 und des primär geformten Teiles 2 nicht auf eine einzige Einheit beschränkt. Es können daher beispielsweise zwei, drei oder noch mehr Einsatzteile verwendet werden und eingesetzt werden, um einen Einsatzformungsvorgang des primär geformten Teiles 2 durchzuführen oder es kann eine Kombination aus getrennt geformten mehreren primär ausgebildeten Teilen als Einsatz verwendet werden, die dann einsatzgeformt werden, und zwar in Verbindung in dem sekundär geformten Teil, was mit Hilfe des sekundären Formungsharzes geschieht.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform sind drei Paare von konvex-konkav gestalteten Abschnitten, die aus einem dickwandigen Abschnitt und einem dünnwandigen Abschnitt bestehen, an dem sekundär geformten Teil 3 vorgesehen, und es ist ein Vorsprung 7 an dem dickwandigen Abschnitt 2a' des primär geformten Teiles 2 entsprechend dem dünnen Wandabschnitt 3b' des zweiten Paares des sekundär geformten Teiles 3 vorgesehen.
  • Es kann jedoch der Vorsprung 7 an dem dicken Wandabschnitt 2a'' des primär geformten Teiles 2 entsprechend dem dünnen Wandabschnitt 3b'' des dritten Paares des sekundär geformten Teiles 3 vorgesehen werden. Bei dieser Konstruktion kann der Fluß des sekundären Formungsharzes noch effektiver durch die dicken Wandabschnitte 3a, 3a' und die dünnen Wandabschnitte 3b, 3b' des ersten und des zweiten Paares reguliert werden. Als ein Ergebnis kann die Zeitlage der Ankunft des sekundären Formungsharzes an dem Vorsprung 7 genauer synchronisiert werden, so daß der Vorsprung 7 einheitlich über den gesamten Umfang hinweg verschweißt werden kann.
  • Auch sind bei den Ausführungsformen, wie sie in den 3 und 4 gezeigt sind, der Einschränkungsabschnitt D, der auf der stromaufwärtigen Seite des ringförmig gestalteten Vorsprungs B vorgesehen ist, und an der Außenumfangsfläche des primär geformten Teiles 2 in der Strömungsrichtung des sekundären Formungsharzes vorgesehen ist, nicht auf eine einzelne Einschränkung oder Verengung beschränkt und es können zwei oder mehrere Verengungsabschnitte vorgesehen sein.
  • Wie weiter oben beschrieben ist, kann bei einem Einsatzformteilprodukt nach der vorliegenden Erfindung die Luftdichtigkeit (Kontaktenge) zwischen dem Einsatzteil und dem primär geformten Teil und/oder zwischen dem primär geformten Teil und dem sekundär geformten Teil verbessert werden, so daß das Eindringen oder Lecken von Feuchtigkeit, Luft, Öl und ähnlichem durch die Zwischenschichten vermieden werden kann und damit eine nachfolgende Verschlechterung des Isolierwiderstandes als Beispiel vermieden werden kann.
  • Obwohl die Erfindung unter Hinweis auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, die zum Zwecke der Veranschaulichung ausgewählt wurden, ist es offensichtlich, daß zahlreiche Abwandlungen bei der Erfindung von Fachleuten vorgenommen werden können, ohne dadurch das Grundkonzept und den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. Aus einem Harz geformtes Produkt, mit einem primär geformten Teil (2) und einem sekundär geformten Teil (3), welches um das primär geformte Teil (2) herum ausgebildet ist: bei dem, relativ zur Flußrichtung des sekundären Formungsharzes, welches den sekundär geformten Teil (3) formt, ein erster ringförmig gestalteter Vorsprung (B) am Umfang des primär geformten Teiles (2) vorgesehen ist, und bei dem ein Einschränkungs- oder Verengungsabschnitt (D) zum Einengen des Strömungspfades des sekundären Formungsharzes auf der stromaufwärtigen Seite des ringförmig gestalteten Vorsprunges (B) in dem Harzfluß vorgesehen ist; bei dem die Zeitsteuerung der Ankunft des sekundären Formungsharzes an dem ringförmig gestalteten Vorsprung (B) einheitlich gestaltet ist, indem der Fluss des sekundären Formungsharzes mit Hilfe des Einschränkungs- oder Verengungsabschnitts (D) reguliert wird, wobei die Dicke des sekundär geformten Teiles an dem Einschränkungs- oder Einengungsabschnitt (D) kleiner ist als die Trennung zwischen dem Einschränkungs- oder Einengungsabschnitt (D) und dem ersten ringförmig gestalteten Vorsprung (B), wobei das sekundär geformte Teil (3) auf der stromabwärtigen Seite im Harzfluss relativ zu dem dünnen Wandabschnitt (3b) des sekundär geformten Teiles (3), der durch den ersten ringförmig gestalteten Vorsprung (B) gebildet ist, so eingestellt ist, daß dieses eine Harzdicke besitzt, die wenigstens größer ist als die Dicke des dünnen Wandabschnitts (3b), und eine Länge hat, die nicht kleiner ist als das Dreifache der Dicke des dünnen Wandabschnitts (3b), und wobei das sekundär geformte Teil (3) mit dem primär geformten Teil (2) verschweißt ist.
  2. Aus Harz geformtes Produkt nach Anspruch 1, bei dem der Einschränkungs- oder Verengungsabschnitt (D) dadurch gebildet ist, indem ein zweiter ringförmig gestalteter Vorsprung an dem primär geformten Teil (2) vorgesehen ist.
  3. Aus Harz geformtes Produkt nach Anspruch 1, bei dem der Einschränkungs- oder Einengungsabschnitt (D) dadurch gebildet ist, indem ein Abschnitt des sekundär geformten Teiles (3) dünner ausgeführt ist als der andere Abschnitt des sekundär geformten Teiles (3).
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