DE10153855A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Formen einer Verkleidungskomponente auf einem Substrat - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Formen einer Verkleidungskomponente auf einem SubstratInfo
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Abstract
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundartikels, das eine Verkleidungskomponente umfasst, das ein Paar von Formhälften verwendet, wobei ein geeignetes Außenschichtmaterial auf eine erste Formhohlraumoberfläche gesprüht wird, um eine Innenformdeckschicht zu erhalten, und ein Substrat zwischen den Formhälften positioniert ist, so dass ein erster Bereich einer Seite des Substrates gegenüber der Innenformdeckschicht angeordnet ist. Ein Einlauf, der in der zweiten Formhälfte definiert ist, gegenüber der anderen Seite des Substrates, führt einen eingespritzten Schaum durch eine Öffnung in dem Substrat und in eine Lücke, die zwischen der einen Seite des Substrates und der Innenformdeckschicht definiert ist. Ein Bereich der ersten Formhälfte umfasst eine Schicht eines Dichtmaterials, das härter ist als das Substratmaterial, um hiedurch die Notwendigkeit zu eliminieren, andererseits die darüber geformte Verkleidungskomponente nach ihrem Herausbringen aus der Form zu beschneiden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines
Verbundartikels mit einer Substratkomponente und einer Verkleidungskomponente.
Türfüllungen im Fahrzeuginneren oder andere plastische Innenkomponenten besitzen
oft eine harte, plastische Substratkomponente und eine Verkleidungskomponente. Die
Verkleidungskomponente kann aus einer PVC-Schicht, einer TPO- und einer Schaum
stoffschicht, oder einem Weichschaum-Polyurethan hergestellt sein, welcher auf das
Substrat in einem zweiten Prozessschritt aufgebracht wird. In dem letzteren Fall wird,
um eine Verkleidungskomponente mit einer gewünschten Oberflächenbeschaffenheit
und Farbe zur Verfügung zu stellen, ein separates Außenschichtmaterial sorgfältig auf
dem geformten Schaum aufgebracht und dann beschnitten, um den Artikel mit der ge
wünschten "Sichtoberfläche" zur Verfügung zu stellen. Alternativ wird ein separates Au
ßenschichtmaterial sorgfältig in dem Formwerkzeug positioniert, bevor der Schaum in
die Form eingespritzt wird, wobei das überschüssige Außenschichtmaterial und jegliche
Schaumabscheidungen danach abgeschnitten werden, um das Fertigerzeugnis zu er
halten. Das Beschneiden der Außenschicht resultiert in einem beträchtlichen Verschnitt
des Außenschichtmaterials, was dem Prozess weitere Kosten hinzufügt.
Um das kostenintensive Beschneiden nach dem Schaumformen zu vermeiden, lehrt das
US-Patent Nr. 5,736,082 ein Verfahren zum Schäumen eines Verbundartikels, wobei die
Substratoberfläche einen vertieften Bereich beinhaltet, in welchen der Schaum einge
bracht wird, so dass der vertiefte Bereich Randseitenwände einschließt; und ein Außen
schichtelement sorgfältig in der Form gegenüber dem vertieften Bereich des Substrates
platziert wird, so dass eine Reihe von erhöhten "Seitenwänden", die auf dem Außen
schichtelement definiert sind, in dem vertieften Bereich des Substrates eingebracht sind,
wenn die Form geschlossen wird. Auf die Einspritzung einer Polyurethanschaumkompo
sition in die Form expandiert der Schaum, um die Seitenwände des Außenschichtele
mentes gegen die Randseitenwände des vertieften Bereiches des Substrates zu drüc
ken, wodurch bewirkt wird, dass eine Randdichtung das Schaummaterial hinter dem
Außenschichtmaterial hält und damit das Erfordernis einer nachfolgenden Verschnei
dung umgangen wird. Leider muss, um für die Seitenwände des Außenschichtmaterials
die Dichtungswirkung zu erbringen, das Außenschichtelement präzise in dem Formen
hohlraum platziert sein, da ein Fehler beim Erreichen der gewünschten Dichtung vor
aussichtlich bewirken wird, dass das Schaummaterial sich auf der Sichtoberfläche des
Artikels abscheidet, was in einem nicht verwendbaren Teil und einer niedrigeren Pro
duktionsausbeute resultiert. Außerdem muss das Außenschichtmaterial notwendiger
weise fester sein, so dass seine Seitenwände während seiner Platzierung in der Form
und dem nachfolgenden Schließen der Form erhöht bleiben, wodurch weitere anstei
gende Materialkosten mit dem Artikel verbunden sind.
Entsprechend ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundarti
kels mit einem Substrat und einer darüber ausgeformten Verkleidungskomponente er
forderlich, das bzw. die ein Beschneiden nach dem Formen reduziert oder eliminiert, in
welchen die Herstellungs- und Materialkosten reduziert sind und die Produktionsaus
beute erhöht ist, ohne Verringerung der Qualität, des Eindrucks beim Anfühlen oder der
Erscheinung.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Her
stellen eines Verbundartikels mit einer weichen, darüber geformten Verkleidungskom
ponente zur Verfügung zu stellen, das die Notwendigkeit reduziert oder eliminiert, die
darüber geformte Komponente nach dem Überformschritt zu beschneiden.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Ver
bundartikels zur Verfügung zu stellen, wobei eine darüber geformte Schaumkomponente
mechanisch festgehalten wird, und, vorzugsweise, auch chemisch mit einem Substrat
verbunden ist.
In der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundartikels mit einer
Verkleidungskomponente ein Aufbringen einer Innenformdeckschicht auf wenigstens
eine erste Formenhohlraumoberfläche, die durch ein Paar von Formhälften definiert ist,
wobei die erste Formenhohlraumoberfläche konturiert ist, um eine Form und eine Ober
flächenbeschaffenheit der Verkleidungskomponente zu definieren. Das Verfahren um
fasst weiter ein Einbringen eines Substrates, zwischen das Paar von Formhälften, mit
einer ersten Oberfläche mit einem ersten Bereich, einer zweiten Oberfläche und einer
Öffnung, die einen geschlossenen Pfad in dem ersten Bereich der ersten Oberfläche zu
der zweiten Oberfläche definiert, wobei das Einbringen ein Positionieren des ersten Be
reiches der ersten Oberfläche gegenüber der Innenformdeckschicht der ersten Formen
hohlraumoberfläche umfasst, so dass eine Lücke zwischen der ersten Oberfläche des
Substrates und der Innenformdeckschicht definiert ist; und ein Einspritzen eines
Schaums durch die Öffnung in die Lücke. Da der Schaum z. B. durch die zweite Oberflä
che, eine hintere Oberfläche des Verbundartikels entgegengesetzt zu seiner "Sichtober
fläche", eingeführt wird, eliminiert die Erfindung vorteilhafterweise das Erfordernis eines
Beschneidens des Durchgangs, der durch die Schaumeinspritzung erzeugt wird.
In Übereinstimmung mit einem Merkmal der Erfindung umfasst das Aufbringen der In
nenformdeckschicht ein Sprühen der Innenformdeckschicht auf die erste Formenhohl
raumoberfläche. Und, in der Erfindung kann die Innenformdeckschicht vorzugsweise
eine farbige Sichtoberfläche auf dem Verbundartikel definieren, wobei eine körnige erste
Formenhohlraumoberfläche der resultierenden Verkleidungskomponente des Artikels
eine gewünschte körnige Oberflächenbeschaffenheit verleiht.
In Übereinstimmung mit einem anderen Merkmal der Erfindung sind der Schaum und
das Material des Substrates vorzugsweise so ausgewählt, dass der eingespritzte
Schaum eine chemische Verbindung mit dem Substrat ausbildet, wobei der Bereich des
Schaumdurchgangs, der sich durch die Öffnung des Substrates erstreckt, weiter zum
mechanischen Festhalten des darüber geformten Schaums auf dem Substrat dient. In
einer Variation des Verfahrens umfasst der Schritt des Einspritzens des Schaums ein
Abscheiden des Schaums auf der zweiten Oberfläche des Substrates, um hiermit weiter
den Schaum auf dem Substrat festzuhalten.
In Übereinstimmung mit noch einem anderen Merkmal der Erfindung umfasst das Sub
strat vorzugsweise einen zweiten Bereich, direkt angrenzend an den ersten Bereich, und
die erste der Formhälften umfasst einen Formbereich, der eine Randkante der ersten
Formenhohlraumoberfläche definiert; und was weiter ein Setzen des Formbereiches
gegen den zweiten Bereich vor dem Einspritzen umfasst. Vorzugsweise hat das Material
des Substrates eine erste Härte, und der Formbereich umfasst eine Schicht eines
Dichtmaterials mit einer zweiten Härte, die größer als die erste Härte ist. Außerdem,
wenn die Formhälften direkt vor dem Schaumeinspritzschritt zusammengebracht wer
den, prägt der Formbereich der ersten Formhälfte vorzugsweise den zweiten Bereich
des Substrates, um hierdurch weiter die Dichtung zwischen dem Formbereich und dem
Substrat zu verbessern. Im Ergebnis wird das Ausscheiden des eingespritzten Schau
mes während des Einspritzschrittes aus dem ersten Formenhohlraum effektiv eliminiert,
wodurch auch die Notwendigkeit zum Beschneiden der Verkleidungskomponente ent
lang der Grenzfläche zwischen den ersten und zweiten Bereichen der ersten Oberfläche
des Substrates reduziert oder eliminiert wird.
Andere Eigenschaften, Vorteile und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der fol
genden Beschreibung, einschließlich der zugehörigen Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Substrates, das für eine Verwendung beim
Herstellen eines Verbundformartikels in Übereinstimmung mit der Erfindung ver
wendet wird;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines Werkzeuges in Übereinstim
mung mit der Erfindung zum Herstellen eines Verbundformartikels unter Verwen
dung des Substrates, das in Fig. 1 gezeigt ist; und
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des resultierenden Verbundartikels, der mit dem
Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung hergestellt ist.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigen die Fig. 1-3 verschiedene Stadien der Her
stellung eines Beispiels eines Verbundartikels 10 mit einer Verkleidungskomponente 12
in Übereinstimmung mit der Erfindung, wie er vorteilhafterweise als innere Türfüllungs
verkleidung eines motorbetriebenen Fahrzeugs verwendet wird. Wie in Fig. 1 gezeigt ist,
hat das Substrat 14 eine erste Oberfläche 16, die einen ersten Bereich 18 umfasst, ge
gen welchen eine Verkleidungskomponente wie unten beschrieben aufgebracht wird,
einen zweiten Bereich 20, der vorzugsweise die Merkmale einer Oberflächenvertiefung
oder Aussparung 22 direkt benachbart zu dem ersten Bereich 18 hat. Das Substrat 12
umfasst auch eine Öffnung 24, die einen geschlossenen Pfad zwischen dem ersten Be
reich 18 auf der ersten Oberfläche 16 des Substrates und einer zweiten Oberfläche 26
des Substrates 12, z. B. gegenüber der ersten Oberfläche 16, definiert.
Während die Erfindung die Verwendung jeglicher geeigneten Materialien für das Sub
strat 14 beabsichtigt, ist in einer beispielhaften Ausführungsform das Substrat 14 geeig
neterweise aus einem geeigneten plastischen Material, wie z. B. Polypropylen, ABS,
ABSPC und anderen geeigneten Materialien einschließlich Olefin-basierten Materialien
spritzgegossen. Jedoch ist ersichtlich, dass die Erfindung die Verwendung irgendwel
cher anderen geeigneten Materialien für das Substrat 14, wie z. B. Stahl oder Aluminium,
und die durch andere Herstellungsprozesse, wie z. B. Kompressionsformen oder Prägen,
hergestellt werden, erfasst. Weiter beabsichtigt die Erfindung, dass das Substrat entwe
der nicht koloriert oder teilweise beklebt oder mit einem anderen Material vor dem
Schaumüberformschritt, wie unten beschrieben, beschichtet ist, einschließlich einer ge
eigneten Färbung.
Wie am besten aus Fig. 2 zu sehen ist, wird das Substrat 14 in ein Einspritzformwerk
zeug 28 eingeführt, das erste und zweite Formhälften 30, 32 umfasst, wonach eine erste
Formenhohlraumoberfläche 34, die durch die Formhälfte 30 definiert ist, mit einer geeig
neten Innenformdeckschicht 36 besprüht wird, die am Ende die "Sichtoberfläche" oder
"Außenschicht" der Verkleidung 12 des Artikels ausbildet. Während die Erfindung die
Verwendung irgendeines geeigneten Materials für die Innenformdeckschicht, einschließ
lich einer Vielfalt von aliphatischen Polyurethanen beabsichtigt, ist in dem Beispiel des
Artikels 10 die Innenformdeckschicht ein Lack, der von der BASF Gesellschaft von Wy
andotte, Michigan, unter dem Markennamen "Elastogran" erhältlich ist. In dem Beispiel
des Artikels 10 wirkt die Innenformdeckschicht 36 als eine Farbe zum Färben der Sich
toberfläche des Artikels, während weiter der Verkleidungskomponente 12 ein UV-Schutz
zur Verfügung gestellt wird.
Wie auch in Fig. 2 zu sehen ist, ist die erste Formenhohlraumoberfläche 34 konturiert,
um die gewünschte Form der Verkleidungskomponente 12 zu definieren, und ist vor
zugsweise gekörnt, um z. B. der Verkleidungskomponente 12 des Artikels eine ge
wünschte Oberflächenbeschaffenheit zu verleihen. Die zweite Formhälfte 32 umfasst
einen Einlauf 38, durch welchen ein geeigneter Schaum zwischen die zwei Formhälften
30, 32 während eines nachfolgenden Einspritzformschrittes geführt ist.
Das Formwerkzeug 28 wird dann über dem ersten Bereich 18 des Substrates geschlos
sen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um hierdurch eine Lücke 40 zwischen dem Substrat 10 und
Innenformdeckschicht 36 zu definieren. In Übereinstimmung mit einem anderen Merk
mal der Erfindung, ist ein Bereich 42 der ersten Formhälfte 30 nahe der ersten Formen
hohlraumoberfläche 34 mit dem zweiten Bereich 20 des Substrates, beispielsweise in
der Vertiefung 22, in Eingriff, so dass hier dazwischen eine Dichtung erzeugt wird. Vor
zugsweise umfasst der Formbereich 42 eine dünne Schicht eines Dichtmaterials 44, wie
z. B. Polytetrafluoroethylen (PTFE) oder Silizium, was eine größere Härte als das Mate
rial des Substrates hat, aber eine geringere Härte als das Material der ersten Formhälfte
30. Auf diese Weise verformt sich, nach dem Schließen der Form 28, das Dichtmaterial
44, um die gewünschte Dichtung zu erzeugen. Weiterhin werden die Formhälften 30, 32
auf solche Weise zusammengebracht, dass der Formbereich 42 leicht in die erste Ober
fläche 16 des Substrates 14 gedrückt wird, um hierdurch leicht die Oberfläche 16 mit
dem Formbereich 42 zu "prägen". Auf diese Weise wird die resultierende Dichtung zwi
schen der ersten Formhälfte 30 und der ersten Oberfläche 16 des Substrates 14 noch
weiter verbessert.
Mit dem Formwerkzeug 28, das über dem ersten Bereich 18 des Substrates geschlos
sen ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein Schaum 46 in den Einlauf 38 der zweiten Form
hälfte 32 gerichtet und durch die Öffnung 24 des Substrates in die Lücke 40, um die
Lücke 40 zu schäumen. Während die Erfindung die Verwendung irgendeines geeigne
ten Einspritzschaumes 46 beabsichtigt, ist beispielsweise der Schaum 46 des Beispiels
des Artikels 10 ein aromatisches Polyurethan. Ein anderer geeigneter Schaum 46 zur
Verwendung in der Erfindung umfasst TPO und thermoplastische Elastomere. Vorzugs
weise ist der eingespritzte Schaum 46 so ausgewählt, dass der Schaum 46 auf das Ein
spritzen des Schaums 46 zwischen die Innenformdeckschicht des Substrates 14 hin,
chemisch mit beiden, der Innenformdeckschicht und dem Substrat 14, eine Verbindung
eingeht.
In Übereinstimmung mit einem Merkmal der Erfindung wird, durch Einspritzen des
Schaums 46 durch die Öffnung 24 des Substrates 14, und von der zweiten Oberfläche
oder "Rückseite" des Substrates 14, die Sichtoberfläche 36 mit höchster Qualität auf der
Verkleidungskomponente 12 zur Verfügung gestellt, da kein Einspritzformeinlauf auf der
Sichtoberfläche erforderlich ist.
In Übereinstimmung mit einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Öffnung 24 in
dem Substrat 14 einen Entwurfswinkel (nicht gezeigt) umfassen, welcher in der Lage ist,
den eingespritzten Schaum 46 in der Öffnung 24 mechanisch festzuhalten, wenn das
geformte Teil aus der Form 28 entfernt wird. Weiter kann sich der Schaum 48, wo es die
Designparameter erlauben, auch vorzugsweise auf der zweiten Oberfläche 26 des Sub
strates 14 ausscheiden, um hierdurch weiter den Schaum 46 auf dem Substrat 14 me
chanisch festzuhalten. Ein gewöhnlicher Facharbeiter auf diesem Gebiet wird feststel
len, dass verschiedene Festhaltekonfigurationen auf dem Substrat innerhalb des
Schutzbereiches der Erfindung vorgesehen werden können. Ein solches mechanisches
Festhalten der Verkleidungskomponente 12 auf dem Substrat 14 ist teilweise z. B. er
wünscht, wenn sich das Substratmaterial, wie z. B. Olefin-basierte Materialien, nicht
chemisch mit dem Schaum verbindet.
Wenn das Substrat 14 und der Schaum 46 aus der Form 28 entfernt werden, haftet die
Innenformdeckschicht 36 an dem Schaum 46 und pellt dadurch von der Formenhohl
raumoberfläche 34 ab. Das Ergebnis ist, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Verkleidungskompo
nente 12 eines Verbundartikels 10 mit einer gekörnten weichen Sichtoberfläche 48, die
wenig oder kein Beschneiden des darüber geformten Schaumes 46 nach dem Heraus
bringen der Form 28 erfordert.
Während eine beispielhafte Ausführungsform entsprechend der Erfindung gezeigt und
beschrieben worden ist, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsform alle mög
lichen Formen der Erfindung zeigt und beschreibt. Eher sind die in dem speziellen Bei
spiel verwendeten Worte als Worte der Beschreibung denn der Beschränkung verwen
det, und verschiedene Änderungen können innerhalb des Schutzbereiches der zugehö
rigen Ansprüche vorgenommen werden.
Claims (13)
1. Eine Methode zum Herstellen eines Verbundartikels mit einer Verkleidungskompo
nente, welche aufweist:
ein Sprühen einer Innenformdeckschicht auf wenigstens eine erste Formenhohl raumoberfläche, die durch ein Paar von Formhälften definiert ist, wobei die erste Formenhohlraumoberfläche konturiert ist, um eine Form und eine Oberflächenbe schaffenheit der Verkleidungskomponente zu definieren;
Einbringen eines Substrates, zwischen das Paar von Formhälften, mit einer er sten Oberfläche, die einen ersten Bereich umfasst, einer zweiten Oberfläche, und einer Öffnung, die einen geschlossenen Pfad von dem ersten Bereich der ersten Oberfläche zu der zweiten Oberfläche definiert, wobei das Einbringen ein Positionie ren des ersten Bereiches auf der ersten Oberfläche gegenüber der Innenformdeck schicht auf der ersten Formenhohlraumoberfläche umfasst, so dass eine Lücke zwi schen der ersten Oberfläche des Substrates und der Innenformdeckschicht definiert wird; und
ein Einspritzen eines Schaumes durch die Öffnung in die Lücke.
ein Sprühen einer Innenformdeckschicht auf wenigstens eine erste Formenhohl raumoberfläche, die durch ein Paar von Formhälften definiert ist, wobei die erste Formenhohlraumoberfläche konturiert ist, um eine Form und eine Oberflächenbe schaffenheit der Verkleidungskomponente zu definieren;
Einbringen eines Substrates, zwischen das Paar von Formhälften, mit einer er sten Oberfläche, die einen ersten Bereich umfasst, einer zweiten Oberfläche, und einer Öffnung, die einen geschlossenen Pfad von dem ersten Bereich der ersten Oberfläche zu der zweiten Oberfläche definiert, wobei das Einbringen ein Positionie ren des ersten Bereiches auf der ersten Oberfläche gegenüber der Innenformdeck schicht auf der ersten Formenhohlraumoberfläche umfasst, so dass eine Lücke zwi schen der ersten Oberfläche des Substrates und der Innenformdeckschicht definiert wird; und
ein Einspritzen eines Schaumes durch die Öffnung in die Lücke.
2. Das Verfahren von Anspruch 1, wobei die Innenformdeckschicht eine farbige Sich
toberfläche auf dem Verbundartikel ausbildet.
3. Das Verfahren von Anspruch 2, wobei die erste Formenhohlraumoberfläche gekörnt
ist, und das Einspritzen der Oberfläche der Innenformdeckschicht eine Oberflä
chenbeschaffenheit verleiht.
4. Das Verfahren von Anspruch 1, welches weiter ein Formen des Substrates auf ei
nem plastischen Material vor dem Einbringen umfasst.
5. Das Verfahren von Anspruch 1, welches weiter ein Auswählen des Schaumes und
Substrates umfasst, so dass die eingespritzte Form eine chemische Verbindung mit
dem Substrat ausbildet.
6. Das Verfahren von Anspruch 1, wobei das Einspritzen ein Ausscheiden des einge
spritzten Schaumes auf der zweiten Oberfläche des Substrates umfasst, um hier
durch den Schaum auf dem Substrat mechanisch festzuhalten.
7. Das Verfahren von Anspruch 1, wobei das Substrat einen zweiten Bereich der er
sten Oberfläche direkt benachbart zu dem ersten Bereich umfasst, und die erste der
Formhälften einen Formbereich umfasst, der eine Randkante der ersten Formen
hohlraumoberfläche definiert; und das weiter ein Setzen des Formbereiches gegen
den zweiten Bereich vor dem Einspritzen umfasst.
8. Das Verfahren von Anspruch 7, wobei das Material des Substrates eine erste Härte
hat, und wobei der Formbereich eine Schicht eines Dichtmaterials mit einer zweiten
Härte umfasst, die größer als die der ersten Härte ist.
9. Das Verfahren von Anspruch 7, wobei das Einsetzen ein Prägen des zweiten Berei
ches des Substrates mit dem Formbereich umfasst, wodurch eine Dichtung im we
sentlichen zwischen dem zweiten Bereich des Substrates und dem Formbereich
vorgesehen wird.
10. Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Verbundartikels, wobei der Artikel ein Sub
strat mit einer ersten Oberfläche hat, die einen ersten Bereich umfasst, eine zweite
Oberfläche, und eine Öffnung, die einen geschlossenen Pfad von der ersten Ober
fläche zu der zweiten Oberfläche definiert, und eine Verkleidungskomponente, die
auf dem ersten Bereich des Substrates aufgebracht ist, wobei die Vorrichtung auf
weist:
ein Paar von Formhälften, wobei eine erste Formhälfte eine erste Formenhohlrau moberfläche umfasst, über welche eine gesprühte Innenformdeckschicht gegenüber dem ersten Bereich der ersten Oberfläche des Substrates zu bilden ist, wobei eine zweite Formhälfte einen Einlauf zum Führen eines formbaren Schaummaterials zwi schen die erste und die zweite Formhälfte aufweist, und wobei ein Paar von Form hälften angewendet wird, um das Substrat so aufzunehmen, dass der erste Bereich des Substrates gegenüber der ersten Formenhohlraumoberfläche der ersten Form hälfte platziert ist, um hierdurch eine Lücke zwischen dem ersten Bereich des Sub strates und der Innenformdeckschicht zu definieren, während das formbare Schaummaterial, das zwischen die erste und zweite Formhälfte gerichtet ist, durch die Öffnung des Substrates in Kontakt mit der Innenformdeckschicht fließt.
ein Paar von Formhälften, wobei eine erste Formhälfte eine erste Formenhohlrau moberfläche umfasst, über welche eine gesprühte Innenformdeckschicht gegenüber dem ersten Bereich der ersten Oberfläche des Substrates zu bilden ist, wobei eine zweite Formhälfte einen Einlauf zum Führen eines formbaren Schaummaterials zwi schen die erste und die zweite Formhälfte aufweist, und wobei ein Paar von Form hälften angewendet wird, um das Substrat so aufzunehmen, dass der erste Bereich des Substrates gegenüber der ersten Formenhohlraumoberfläche der ersten Form hälfte platziert ist, um hierdurch eine Lücke zwischen dem ersten Bereich des Sub strates und der Innenformdeckschicht zu definieren, während das formbare Schaummaterial, das zwischen die erste und zweite Formhälfte gerichtet ist, durch die Öffnung des Substrates in Kontakt mit der Innenformdeckschicht fließt.
11. Die Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die erste Oberfläche des Substrates ei
nen zweiten Bereich nahe dem ersten Bereich umfasst, und wobei die erste Form
hälfte einen Formbereich umfasst, der eine Randkante der ersten Formenhohlrau
moberfläche definiert, wobei der Formbereich dichtend mit dem zweiten Bereich des
Substrates in Eingriff ist, während das formbare Schaummaterial zwischen die erste
und zweite Formhälfte geführt wird.
12. Die Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Substrat aus einem Substratmaterial
ausgebildet ist, und wobei der Formbereich eine Schicht eines Dichtmaterial um
fasst, wobei das Dichtmaterial eine höhere Härte als das Substratmaterial hat.
13. Die Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Dichtmaterial aus einer Gruppe aus
gewählt ist, die aus Polytetrafluoroethylen und Silizium besteht.
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