DE10153366A1 - Ein-Blatt-Überkopf-Tor mit Sicherheitsabsturzsicherung - Google Patents
Ein-Blatt-Überkopf-Tor mit SicherheitsabsturzsicherungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Einblatt-Überkopf-Kipp- oder -Schwenktor mit: DOLLAR A - einem aus einer im Wesentlichen vertikalen Schließlage in eine im Wesentlichen horizontale Öffnungslage im ganzen nach oben abkippenden starren Torblatt (1), DOLLAR A - einer Zarge (2), in der das Torblatt (1) geführt ist, DOLLAR A - einer Seilzugeinrichtung (11, 9), die an jeder Torblattseite je eine aus einem Zugmittel, insbesondere einem Seil und mehr insbesondere einem Drahtseil (11), oder aus mehreren parallel geführten Zugmitteln gebildete Seileinheit umfasst, welche einenends am Torblatt (1) und anderenends an einer Kraftquelle, insbesondere einer Gewichtsausgleichseinrichtung (7), angreifen, und DOLLAR A - einer Absturzsicherungsvorrichtung (12), die das Torblatt (1) bei Schlaffwerden einer Seileinheit (11) der Seilzugeinrichtung gegen Absturz sichert und einen Sperrklinkenhebel (23, 37) umfasst, der mittelbar oder unmittelbar am Torblatt sich beim Öffnungs- und Schließvorgang relativ zu dem Torblatt (1) verschwenkend gelagert und in Sperrlage durch eine Feder (30) elastisch vorgespannt ist und an dem das torblattseitige Ende der Seilzugeinrichtung (11, 9) angreift, wobei die Seilzugkräfte über den Sperrklinkenhebel (23, 37) auf das Torblatt (1) übertragen werden und der Sperrklinkenhebel durch die Seilzugspannung der Seilzugeinrichtung (11) entgegen der Vorspannung der Feder (30) in der Freigabestellung gehalten wird. DOLLAR A Zur Vermeidung eines Ausfalles der Absturzsicherung durch Bruch der Vorspann-Feder (30) ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Ein-Blatt-Überkopf-Tor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
beigefügten Anspruchs 1, wie es aus der DE 16 92 017 U1 bekannt ist.
Diese Druckschrift beschreibt, wie die FR 15 21 631 C1, ein Kipptor mit einem starren
Torblatt, dessen oberer Bereich über Hebel an eine Zarge angelenkt ist und das unterhalb
der Hebelanlenkung über Rollen oder dergleichen Führungselementen in an der Zarge
angebrachten vertikalen Führungsschienen geführt ist. Die Führungselemente sind mit
Abstand von der unteren Torblattkante an den seitlichen Torblatträndern angelenkt. Durch
diese Mechanik schwingt die untere Torblattkante bei dem Öffnungsvorgang aus der
Schließebene hinaus und ragt in der horizontalen Öffnungslage des Torblatts eine Art Vor
dach bildend aus der Garagenöffnung heraus. Ein Vorteil dieses auch als "Canopy-Tor"
bezeichneten Tortyps ist der geringe Platzbedarf im Garageninnern. Auch müssen im Ga
rageninnern keine horizontalen Führungsschienen oder dergleichen montiert werden. Die
bekannten Tore der gattungsgemäßen Art sind mit Gegengewichten zum Torblattge
wichtsausgleich versehen, deren Bewegungsbahn entlang der vertikalen Zargenholme
verläuft und die jeweils mit Seilzügen, deren freie Enden im Bereich der Torblattführungs
elemente am Torblatt angreifen, versehen. In eben diesem Bereich sind Absturzsicherun
gen vorgesehen, die das Torblatt bei plötzlichem Schlaff-Werden eines Seilzuges gegen
Absturz sichern.
Weitere Beispiele für auf ein schlaffes Seil reagierende Absturzsicherungen bei anderen
Tortypen finden sich in der DE 195 03 588 C2 und der DE 27 27 440 A1 für Schwingtore,
der EP 0 172 351 B1 für Sektionaltore, der EP 0 149 692 A1 und der EP 0 156 415 A1 für
Rolltore, der DE 37 10 237 für Sektionaltore, der FR 24 15 188 A1 für Sektional- oder Hub
tore und der DE 44 13 465 A1 für Sektional-, Hub- oder Rolltore. Die aus der EP 0 156 415
A1 und der DE 37 10 237 A1 entnehmbaren Sektionaltore weisen weiterhin als Ge
wichtsausgleichseinrichtung eine oberhalb der Toröffnung anzubringende wuchtige Torsi
onsfederwelle mit zwei Torsionsfedern auf.
Die DE 92 02 302 U1 beschreibt ein Einblatt-Überkopf-Tor mit einer Torzarge und einem
starren Torblatt, das mit seinem unteren Bereich an einer ersten der Zarge zugeordneten
im wesentlichen vertikalen Führungsschiene und mit seinem oberen Bereich an einer
zweiten der Torzarge zugeordneten im wesentlichen horizontalen Führungsschiene derart
geführt ist, dass das Torblatt im Bewegungsverlauf zwischen seiner horizontalen Öff
nungslage und seiner vertikalen Schließlage im Ganzen abkippt. Als Kraftquelle für den
Gewichtsausgleich ist auch hier eine über Seilzüge wirkende Gegengewichtseinrichtung
vorgesehen.
Die aus der FR 15 21 631 C1, der 16 92 017 U1 und der DE 92 02 302 U1 bekannten Ein
blatt-Überkopf-Tore zeichnen sich im Gegensatz zu den aus mehreren Torblattgliedern
gebildeten Sektionaltoren durch einfachere Herstellung und Montage und damit meist
auch durch ihren günstigeren Preis aus. Insbesondere können diese Art Tore bereits am
Herstellort in hohem Maße vormontiert werden und im vormontierten Zustand zum Monta
geort transportiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einblatt-Überkopf-Tor nach der Hauptpatentanmeldung
101 15 571.9-23 auch nach längerem oder häufigen Betrieb sicherer zu gestalten.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist ein Einblatt-Überkopf-Tor der im Oberbegriff der Ansprüche
1 oder 21 genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 21
weitergebildet.
Gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung, bei der sich ein Sperrklinkenhebel beim
Betrieb des Tores relativ zu dem Torblatt verschwenkt, ist eine Vorspannfeder zum Vor
spannen des Sperrklinkenhebels in die Erfassungsstellung unter Belastung beim Torbe
trieb stets in Bewegung. Zur Vermeidung eines dadurch bedingten Federbruchs der Vor
spannfeder ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass diese Feder im gesamten Ver
schwenkbereich zwischen dem Sperrklinkenhebel und Torblatt ausschließlich auf Verdre
hung eines an der Feder ausgebildeten Wendelbereiches beansprucht ist. Belastungen
durch ständige bereichsweise Verbiegung einer Feder werden somit vermieden. Die Fe
derbelastung wird wie bei einer auf zugbelasteten Schraubenfeder auf mehrere Windun
gen eines Wendelbereiches verteilt, die sich untereinander verdrehen.
Eine solche Federausbildung und -anordnung hat eine besonders hohe Lebensdauer, so
dass Gefahren durch Federbruch vermieden oder zumindest so weit wie möglich einge
dämmt sind.
Eine weitere - wenn auch weniger bevorzugte - erfindungsgemäße Lösung sieht vor, den
Sperrklinkenhebel nicht direkt an dem Torblatt zu lagern, sondern an einem sich gegen
über dem Torblatt verschwenkenden Sperrklinkenhalter. Auf diese Weise wird die Vor
spannfeder bei der Torbewegung nicht bewegt, da die Vorspannfeder nur zwischen dem
Sperrklinkenhalter und dem Sperrklinkenhebel wirksam sein muss. Die Kipp- oder Ver
schwenkbewegung des Torblattes bewirkt eine Verschwenkung des Sperrklinkenhalters
relativ zu dem Torblatt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass anstelle von Gegengewichten wie
im Stand der Technik eine Torsionsfederwelle als Gewichtsausgleichseinrichtung verwen
det wird. Dies spart Gewicht und damit Transportkosten; die Torsionsfederwelle kann be
reits vorgespannt beim Hersteller vormontiert werden. Der Monteur braucht am Montage
ort das bereits in der Zarge vormontierte Tor nur auszurichten und die Zarge in dem Mau
erwerk verankern, um ein betriebsfertiges Tor zu erhalten. Vorteilhafterweise wird dabei
trotz der nun in der Europäischen Union geltenden verschärften Sicherheitsbestimmungen
auf die Sicherheit einer zweiten Torsionsfeder verzichtet, was ebenfalls Gewicht und Kos
ten spart. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Tor überraschenderweise ohne Sicher
heitseinbußen möglich, weil die Absturzsicherungsvorrichtung ja nicht nur auf einen Seil
bruch sondern auch auf einen Federbruch sicher reagiert - und dies auch nach längerem
oder häufigem Torbetrieb. Die Torsionsfederwelle selbst ist platzsparend an der Zarge
befestigt. Dies lässt eine Vormontage der Torsionsfederwelle beim Hersteller zu, so dass
Unsicherheiten durch fehlerhafte Montage und die Gefahr von Verletzungen des Montage
personals, z. B. beim Spannen der Feder, verringerbar sind.
Die Anlenkung von Rollen oder dergleichen in einer der Zarge zugeordneten vertikalen
Führungsschiene geführten Torblattführungselementen nicht an der unteren Torblattkante,
sondern näher zu einer Hebelanlenkung eines zum Führen der oberen Torblatthälfte vor
handenen Hebelwerks und/oder zur vertikalen Torblattmitte hin versetzt hat gleich mehrere
Vorteile: Zum einen sind ein vertikaler Führungsbereich an der Zarge und damit die Füh
rungsschienen und eventuelle Gegenlager für die Absturzsicherung kürzer als bei weiter
zur unteren Torblattkante hin versetzten Führungsrollen. Zum anderen ist der Torbewe
gungsbereich von dem Garageninneren weiter nach außen versetzt - die untere Torblatt
kante schwenkt im Zuge der Öffnungsbewegung nach außen hin aus -, so dass im Inneren
des zu verschließenden Raumes mehr Platz beispielsweise für parkende Autos zur Verfü
gung steht.
An beiden Torblattseiten greift erfindungsgemäß jeweils eine von zwei Seileinheiten der
das Torblatt mit der Torsionsfederwelle verbindenden Seilzuges an, welche Seileinheiten
jeweils durch ein Seil oder mehrere parallele Seile gebildet sind. Mit dem anderen Ende
werden die Seileinheiten jeweils auf an den Enden der Torsionsfederwelle vorgesehene
Seiltrommeln oder dergleichen Wickeleinrichtung aufgewickelt.
Die Befestigung von Lagerelementen der Torsionsfederwelle erfolgt z. B. unmittelbar am
oberen Zargenholm. Die Dimensionen der Torsionsfederwelle, d. h. insbesondere deren
Außendurchmesser (ggfs. auch der der Seiltrommeln) ist weiter bevorzugt derart, dass sie
nicht über die Zargenholme hinausragt und zwar weder nach außen noch nach innen zur
Toröffnung hin. Diese kompakte Bauart ermöglicht eine vollständige Vormontage der Ge
wichtsausgleichseinrichtung des erfindungsgemäßen Torblattes beim Hersteller, ohne
dass die Gewichtsausgleichseinrichtung bei der Montage stört.
Absturzsicherungen sind bisher hauptsächlich für sich zumindest teilweise im wesentlichen
rein vertikal bewegende Torblätter vorgeschlagen worden, also beispielsweise solche von
Deckengliedertoren, deren untere Paneele den Großteil ihrer Bewegung in vertikalen Füh
rungsschienen geführt zurücklegen, oder von Hubtoren, welche im ganzen nach oben ge
führt werden. Bekannte Absturzsicherungen umfassen am entsprechenden seitlichen Tor
blattbereich fest gelagerte Gehäuse, in denen eine Sperrklinke schwenkbar gelagert ist,
welche bei Schlaffwerden des Seiles ausgelöst wird - dies meist über Freigabeelemente,
welche sich bei Schlaffwerden des Seiles aus dem Bewegungsbereich der Sperrklinke
bewegen. Solche bekannten Absturzsicherungen sind einerseits kompliziert im Aufbau und
andererseits nicht auf die hier interessierenden Kipp- oder Schwenktore übertragbar, da ja
diese Kipp- oder Schwenktore neben einer vertikalen Bewegung auch eine Kippbewegung
durchführen, diese Art von Absturzsicherungen aber einen Torblattbereich zum Anordnen
der Sperrklinke erfordern, dessen Ausrichtung während des zu sichernden Torblattbewe
gungsablaufes konstant bleibt.
Die hier beschriebenen Absturzsicherungen weisen dagegen vorteilhafterweise ein an
oder parallel zur Rollenachse um die Rollenachse schwenkbar gelagertes Sperrklinken
element auf, das bei Verkippen des Torblattes relativ zum Torblatt schwenken kann und
dadurch seine Lage relativ zu einer ortsfesten Eingriffsausbildung, welche im Auslösefall
von der Sperrklinke erfasst wird, beibehält. Die erfindungsgemäße Absturzsicherungsvor
richtung lässt sich weiterhin besonders einfach dadurch ausbilden, dass sie eine an einem
Sperrklinkenhebel ausgebildete, Sperrklinke umfasst, die in Sperr- oder Eingriffslage fe
derbelastet vorgespannt ist und die durch die Seilzugspannung entgegen dieser Vorspan
nung in ihre Freigabestellung gezogen ist. Dies lässt sich besonders einfach dadurch rea
lisieren, dass das torblattseitige Ende jeder Seileinheit nicht am Torblatt selber angreift,
sondern an dem Sperrklinkenhebel und die Seilzugkräfte über den Sperrklinkenhebel, die
Sperrklinke in die Freigabestellung ziehend, auf das Torblatt überträgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Sperrklinkenelement selbst als Sperrklin
kenhebel ausgebildet. Dieser kann wiederum durch einen wenigstens zweiarmigen Hebel
gebildet sein, wobei ein Hebelarm als Sperrklinke ausgebildet ist und einen die Ein
griffsausbildung in der Sperrstellung erfassenden Eingriffsbereich aufweist und der zweite
Hebelarm einen Angriff für die Seilzugeinrichtung aufweist. Es ist zwar auch eine einar
mige Ausbildung denkbar, beispielsweise dadurch, dass die Seilzugspannung die Sperr
klinke im Normalbetrieb gegen einen Anschlag zieht. Dieser sollte dann aber zur Vermei
dung eines komplizierten Aufbaus auch auf dem schwenkbaren Sperrklinkenelement aus
gebildet sein. Bei der zweiarmigen Lösung kommt man ohne Anschlag und mit kurzen
Eingriffswegen aus. Besonders einfach ist die Ausbildung, wenn ein solcher Sperrklinken
hebel direkt an der Rollenachse der einzelnen seitlichen Führungsrolle an jeder Seite
schwenkbar gelagert ist.
Das Sperrklinkenelement kann dann durch nur ein einzelnes bewegliches Teil, nämlich
den Sperrklinkenhebel gebildet sein.
Die Rollenachse ist im allgemeinen parallel zur Torblattebene und legt vorzugsweise auch
die Kippachse für das Tor fest. Aufgrund der Lagerung des Sperrklinkenhebels eben an
dieser Achse lässt sich dieser in seiner Freigabestellung beispielsweise in vertikaler oder
leicht schräg zur Vertikalen liegender Freigabestellung während der gesamten Torblattbe
wegung halten. Wird das Seil schlaff, so bewegt sich der Sperrklinkenhebel durch die Fe
dervorbelastung in die Sperrstellung und greift dann in die Eingriffsausbildung ein, so dass
das Torblatt auch im Auslösefall weiterhin an seiner Rollenachse gehalten wird.
Die Eingriffsausbildung lässt sich besonders vorteilhaft und einfach direkt an oder in der
Führungsschiene für die Rollen ausbilden. Bei der eben geschilderten Ausführungsform
mit an der Rollenachse schwenkbar gelagertem Sperrklinkenhebel kann beispielsweise ein
etwa zur Toröffnungsebene paralleler, eine Bahn für eine Rolle bildender Bereich der Füh
rungsschiene mit der Eingriffsausbildung versehen sein. In besonders einfacher Ausges
taltung ist einfach auf dem gesamten Verlauf der Führungsschiene an diesem zur Toröff
nungsebene parallelen Bereich eine Reihe von Öffnungen vorgesehen, wobei das Eingriff
sende der Sperrklinke entsprechend mit einem spitzen Winkel endend so ausgebildet ist,
dass dieses Ende bei durch Schlaffwerden des Seiles freigegebener Sperrklinke in die in
Fallrichtung gesehen nächste Öffnung eingeführt wird und dort das Torblatt gegen Absturz
sichert.
An dem zweiten Hebelarm ist ein Seilangriff vorzugsweise nicht mittig vorgesehen, son
dern außermittig, an der der Eingriffsausbildung in bestimmungsgemäßem Gebrauch an
gewandten Längshälfte des zweiarmigen Hebels, welcher die Sperrklinke bildet. Diese au
ßermittige Anordnung sorgt bei straffem Seil für die Aufbringung eines Drehmomentes auf
die Sperrklinke, und zwar entgegen der Vorspannung. Der außermittigen Anordnung äqui
valent wäre eine entsprechende Abwinklung der Hebelarme zueinander oder eine ent
sprechende Versetzung der Hebelachse am Sperrklinkenhebelkörper. Die außermittige
Anordnung ist der einfacheren Fertigung wegen und aus Platzgründen derzeit bevorzugt.
Die Vorspannung selbst ist derart gewählt, dass sie im gesamten Verschwenk- oder Kipp
winkelbereich des Torblattes genügend Spannung zum Auslösen der Sperrklinke bereit
stellt, aber dennoch niemals so groß wird, dass sie nicht durch die Seilzugspannung über
wunden werden kann. Im oberen Bereich kann auch ein Abdeckelement vorgesehen sein,
um die oberste Öffnung oder die obersten Öffnungen gegen Eingriff der Sperrklinke abzu
decken. So bleibt das Tor auch bei einem geringfügigen Nachlassen der Torsionsfeder
spannung oder schlechterer Abstimmung funktionsfähig, wobei dennoch die Herstellung
der Führungsschiene als Stück eines Endlosprofils mit einer durchgängigen Reihe von
Öffnungen industriell vorteilhaft möglich ist. Andererseits können insbesondere aufgrund
des Abdeckelements die Führungsschienen links und rechts identisch ausgebildet und
damit einfacher industriell herstellbar sein. Links werden sie dann gegenüber der rechten
Anordnung auf dem Kopf gestellt an der Zarge angebracht, bspw. geschweißt. Die jeweils
oberste Öffnung, die auf der jeweils anderen Seite als unterste Öffnung notwendig ist,
kann dann durch ein Eingriffteil gegen Eingriff durch die Sperrklinke gesichert sein. Anstel
le oder zusätzlich zu einer Abdeckfunktion könnte ein solches Eingriffsteil, das beispiels
weise durch eine aufklipsbare Klammer gebildet sein kann, auch derart ausgebildet sein,
dass es als eine Art Raste für die Rolle zum Halten des Torblattes in der obersten Stellung
und zum Vorsehen einer für die Bedienperson spürbaren die Öffnungsstellung markieren
den Rastschwelle wirkt.
Bei der alternativen Lösung gemäß dem Nebenanspruch ist die Sperrklinke oder ein diese
aufweisender Sperrklinkenhebel nicht direkt an der Rollenachse gelagert, sondern indirekt
über einen Klinkenhalter, welcher vorzugsweise wiederum selbst schwenkbar an der Rol
lenachse gelagert ist. Der Klinkenhalter kann somit immer die gleiche Lage zur Ein
griffsausbildung während des gesamten Bewegungsablaufes des Torblattes beibehalten.
An dem Klinkenhalter kann dann der entsprechend wie oben beschrieben ausgebildeter
Sperrklinkenhebel oder auch eine sonstige Sperreinrichtung in beliebiger Ausgestaltung
vorgesehen werden. Es wäre beispielsweise auch möglich, an einem solchen Klinkenhal
ter einen bei Schlaffwerden des Seiles auslösenden Bolzen vorzusehen, der in ortsfeste
Widerlager einrastet. Vorteilhafterweise ist aber auch hier die in Sperrstellung vorbelastete
Sperrklinke vorgesehen, die durch die Seilzugspannung entgegen dieser Vorbelastung in
ihre Freigabestellung gezogen wird. Eine solche Ausbildung kommt ohne zusätzliche Ele
mente wie sich erst bei Schlaffwerden aus der Bahn des Sperrbolzens oder Sperrklinke
oder dergleichen wegzuführende Auslöseelemente aus. Vorteilhafterweise ist auch hierbei
die Sperrklinke an einem zweiarmigen Sperrklinkenhebel ausgebildet, wobei der erste He
belarm die Sperrklinke bildet und beispielsweise ebenfalls mit einem spitz zulaufenden
Eingriffsende versehen ist und an dem anderen Hebelarm ein Angriff für das torblattseitige
Ende der entsprechenden Seilzugeinheit vorgesehen ist. Aufgrund des Klinkenhalters, an
dem diese Sperrklinke schwenkbar gelagert ist, lässt sich ein Verschwenken der Sperr
klinke beispielsweise auch senkrecht zur Rollenachse ausbilden. In einem solchen Fall
sind die Eingriffsausbildungen an einem sich senkrecht zur Toröffnung erstreckenden Be
reich der Führungsschiene ausbildbar. Vorteilhafterweise sind auch hier einfach nur Öff
nungen vorgesehen, in welcher das spitze Eingriffsende der Sperrklinke eingreift.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
für die Kraftquelle eine als Antriebswelle wirkende vormontierte Antriebseinheit mit Torwel
le und Seiltrommeln verwendet wird. Diese Torwelle kann beispielsweise die oben erwähn
te Torsionsfederwelle der Torsionsfeder-Gewichtsausgleichseinrichtung sein. Die An
triebseinheit bestehend aus Torsionsfederwelle und wenigstens einer Zugmitteltrommel, ist
in bevorzugter Ausgestaltung in ihrer in Höhen- und Breitenrichtung gemessenen Ausdeh
nung derart bemessen, dass sie weder zur Seite hin noch nach oben oder in die durch die
Zarge umrahmte Toröffnung hin - in Richtung parallel zur Zargenebene gesehen - über die
Zarge vorsteht. Sie ragt lediglich in Dickenrichtung in den zu verschließenden Raum hin
ein, nutzt aber ansonsten den auch für die Zarge benötigten Raum. Auf diese Weise kann
das voll vormontierte Tor platzsparend transportiert und ohne Schwierigkeiten an der Bau
stelle in die zu verschließende Mauerwerksöffnung eingepasst werden.
Nun muss die Torwelle für eine solche Anordnung besonders kompakt ausgebildet sein.
Auch die eventuellen Torsionsfeder(n) darf bzw. dürfen keinen großen Durchmesser auf
weisen. Bei den Toren der in Rede stehenden Art ist auch die Belastung der Torsionsfeder
völlig anders als beispielsweise bei einem Sektionaltor. Bei den Toren der in Rede stehen
den Art ist die auszugleichende Gewichtskraft des Tores nämlich während des ganzen
Torverlaufs gleich. Aus diesem Grunde hat man bisher auch keine Torsionsfedern als Ge
wichtsausgleichseinrichtung, sondern Gegengewichte verwendet, da deren Kraft gleich
bleibt, während sich die Federkraft von Gewichtsausgleichsfedern beim Torlauf ständig
ändert. Entsprechend der kompakten Ausmaße muss die Torsionsfederanordnung der hier
betrachteten Tore über einen langen Torsionsbereich, beispielsweise mehr als 20 Umdre
hungen, wirksam sein. Z. B. wird die Torsionsfeder herstellerseitig um ca. 30 Umdrehungen
vorgespannt. Die Torsionsfederbelastung ist also hier gerade am Anfang einer Öffnungs
bewegung besonders hoch. Bei ersten Testen hat man zum Erreichen der kompakten
Ausmaße ein Massivstab als Torsionsfederwelle eingesetzt. Aufgrund der Torsionsfeder
belastung hat sich so eine Welle stark verbogen und eine Eierbewegung "wie eine Wurst"
durchgeführt, was zu unruhigem Lauf, verkürzter Lebensdauer und unerwünschten Geräu
schen geführt hat.
Erfindungsgemäß wird nun die hier als Torwelle bezeichnete Antriebswelle abschnittswei
se oder ganz als Hohlwelle ausgeführt. Die Torwelle ist also ganz oder abschnittsweise
durch ein Rohr gebildet. Ein solches Rohr hat bei gleicher Masse einen größeren Außen
durchmesser und ein größeres Widerstandsbiegemoment als eine Vollwelle. Dadurch ist
die Durchbiegung - auch bei Anflanschen eines Antriebs an die Torwelle und dem sich
ergebenden Eigengewicht - geringer. Eine geringere Durchbiegung verringert die Lagerbe
lastung. Des weiteren kann auf zusätzliche Stützlager verzichtet werden.
Durch den Einsatz einer Hohlwelle als Torwelle und vorzugsweise als Torsionsfederwelle
einer Torsionsfedereinrichtung wird die oben erwähnte für den Transport und die Montage
außerordentlich vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der Antriebseinheit innerhalb der
von der Zarge überstrichenen Fläche ohne Nachteile in Bezug auf ruhigen Lauf und Le
bensdauer ermöglicht.
Bei anderen Arten von Toren mit Torsionsfederwellen treten die erwähnten spezifischen
Probleme nicht auf. Beispielsweise ist die Torsionsfeder bei Sektionaltoren konisch vorge
spannt. Ein Eiern in dem Maße wie bei den hier in Rede stehenden Kipptoren mit erfin
dungsgemäßer kompakter vormontierter Kraftquelleneinheit tritt dort nicht auf. Auch wer
den Sektionaltore in Einzelteilen und nicht in dem Maße vormontiert, wie die hier in Rede
stehenden Einblatt-Überkopf-Tore geliefert.
Zur Stabilität des Torwelle wäre ein möglichst großer Rohrdurchmesser wünschenswert.
Dem stehen aber die zur Verfügung stehenden begrenzten Ausmaße gegenüber, denn
das Rohr muss in die Torsionsfeder eingreifen können und diese soll einen Durchmesser
kleiner als die Höhe bzw. Breite des parallelen Zargenholmes haben. Insbesondere ist
aber die Lagerung eines dicken Rohres problematisch, denn dies würde einerseits für die
geforderte kompakte Anordnung zu große Lagerelemente, andererseits aber auch mit dem
Durchmesser steigende Lagerreibungskräfte ergeben. In weiter bevorzugter Ausgestaltung
ist vorgesehen, die mit einem Rohrprofil gebildete Torwelle mit verschieden dicken Ab
schnitten zu versehen, nämlich dickeren Abschnitten, die die Welle gegen Verbiegen stabi
lisieren, und dünneren, an denen die Welle gelagert ist. Vorteilhafterweise sind die Wel
lenenden gelagert und somit die Endabschnitte der ein Rohrprofil aufweisenden Torwelle
dünner ausgeführt als deren sich zwischen den Lagerelementen erstreckender Mittelab
schnitt. Die Ausbildung mit dünneren und dickeren Abschnitten ist auf verschiedene Arten
möglich. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Torwelle einstückig ausgebildet
mit konischen Übergangsbereichen zwischen den Abschnitten verschiedenen Durchmes
sers. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Torwelle aus Rohren verschie
denen Durchmessers zusammengefügt, wobei beispielsweise ein Ende eines dünneren
Rohres in ein dickeres Rohr mittels einer (Keil-)Verzahnung drehfest in ein dickeres einge
setzt ist. Anstelle von Keilverzahnungen sind auch andere drehfeste Verbindungen
(Schweißen, Splintverbindungen, . . .) für die Rohre unterschiedlichen Durchmessers denk
bar.
Im Prinzip reicht es zum Erzielen der zuvor erläuterten Vorteile auch aus, wenn die
Torwelle nur in den für die Stabilität relevanten Bereichen rohrförmig ausgebildet ist. Das
Rohrprofil muss auch nicht über die gesamte Wellenlänge kreisrund sein, es könnten auch
Stabilitätsgründen zumindest abschnittsweise auch andere Rohrprofilformen (quadratisch,
sternförmig, mit Verstärkungsansätzen, . . .) zum Einsatz kommen.
Es wird noch hervorgehoben, dass die hier beigefügten Ansprüche als Formulierungsver
such anzusehen sind. Die Aufnahme eines Merkmals in einen der Ansprüche bedeutet
nicht, dass dieses Merkmal unerlässlich oder als wesentlich anzusehen ist, die Merkmale
der Ansprüche und in der Beschreibung offenbarte Merkmale sind beliebig austauschbar.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der hier bei
gefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht eines Einblatt-Überkopf-Kipptores in
geschlossenem Zustand;
Fig. 2 ein perspektivische Rückansicht des Kipptores nach Fig. 1 in geöffnetem
Zustand zur Verdeutlichung des Bewegungsablaufes des Kipptores;
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht einer ersten Ausführungsform einer
oberen Ecke des Kipptores nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht eines seitlichen Bereichs des Kipptores
nach Fig. 1 mit einer Rollenführung;
Fig. 5-7 verschiedene Ansichten einer Absturzsicherungsvorrichtung für das
Kipptor in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 8-10 verschiedene Ansichten einer zweiten Ausführungsform einer Absturz
sicherungsvorrichtung für das Kipptor;
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer Absturzsicherungs
vorrichtung für das Kipptor;
Fig. 12a-12c verschiedene Ansichten eines bei der dritten Ausführungsform verwand
ten Klinkenhalters zum Halten einer Sperrklinke;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen bei der Ausführungsform in Fig. 11 verwandten,
die Sperrklinke aufweisenden Sperrklinkenhebel;
Fig. 14a-14b verschiedene Ansichten einer zum Vorspannen des Sperrklinkenhebels
nach Fig. 13 bei der Ausführungsform von Fig. 11 in die Sperrstellung
verwendeten Feder;
Fig. 15 eine perspektivische Detailansicht der Absturzsicherung gemäß der Aus
führungsform der Fig. 5-7 in besonders bevorzugter Ausgestaltung;
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine zum Vorspannen des Sperrklinkenhebels nach
Fig. 5-7, Fig. 8-10 und Fig. 15 verwendbaren Feder;
Fig. 17 ein Führungselement zum Führen der Feder von Fig. 16;
Fig. 18 eine perspektivische Rückansicht einer zweiten Ausführungsform der
oberen Ecke des Einblatt-Überkopf-Kipptores in geschlossenem Zu
stand;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer bei dem Kipptor nach Fig. 1 verwen
deten zweiten Ausführungsform einer Torsionsfederwelle;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer bei dem
Kipptor verwendbaren Torsionsfederwelle; und
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Torsionsfederwelle gemäß
Fig. 20.
Das in Fig. 1 bis 4 gezeigte Ein-Blatt-Überkopf-Tor - hier ein Kipptor - besitzt ein starres
Torblatt 1 und eine Zarge 2. An seitlichen vertikalen Zargenholmen 3 und 4 der Zarge 2
sind sich nur über einen Teilbereich der seitlichen Zargenholme vertikal erstreckende Füh
rungsschienen 5 angeordnet. Am oberen horizontalen Zargenholm 6 ist eine Torblattge
wichtsausgleichseinrichtung 7 angeordnet. Diese ist gebildet durch eine Torsionsfeder
welle 8, welche an ihren beiden Enden Seiltrommeln 9 trägt und gegenüber dem Zargen
holm 6 mittels einer einzelnen Torsionsfeder 10 vorgespannt ist.
An den Seiltrommeln 9 sind links und rechts jeweils durch ein Drahtseil 11 gebildete Seil
einheiten einer Seilzugeinrichtung aufwickelbar gehalten. Die freien Enden der Drahtseile
11 greifen jeweils an einer Absturzsicherungsvorrichtung 12 an, welche bei Schlaifwerden
eines der Drahtseile 11 das Torblatt 1 durch Eingriff an durch eine Reihe von Öffnungen
13 gebildete Eingriffsausbildungen, die längs der Führungsschienen 5 verteilt vorgesehen
sind, festsetzen und im Normalbetrieb die Seilzugkraft auf das Torblatt 1 überträgt.
Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, hat die Führungsschiene 5 in etwa
eine J-Profilform, d. h. eine Profilform mit einem Steg 5a und zwei Schenkeln 5b und 5c,
von denen ein erster Schenkel 5b wie der U-Schenkel eines U-Profils eben und im we
sentlichen senkrecht zu dem Steg 5a verlaufend und der zweite Schenkel 5c wie der C-
Schenkel eines C-Profils eine Rollenbahn bildend rinnenförmig gekrümmt ausgebildet ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Reihe von Öffnungen
13 mit gleichem Abstand zueinander in dem C-Schenkel 5c ausgebildet. Die Führungs
schiene 5 und damit deren Enden 5d und 5e sind relativ zu einer normal zur Führungs
schienenlängsrichtung verlaufenden Mittelebene der Führungsschiene 5 spiegelbildlich
zueinander ausgebildet. Auf diese Weise sind identisch ausgebildete Führungsschienen 5
an beiden vertikalen Zargenholmen 3 und 4 und links und rechts verwendbar. Das jeweils
obere Ende 5d der linken und rechten Führungsschiene 5 ist mit einer Klammer 5f verse
hen, die auf das Ende 5d, genauer auf ein dort vorhandenes sich quer zur Führungsschie
nenlängsrichtung erstreckendes erstes Langloch 5g aufgeklipst ist. Die Klammer 5f greift
mit ihrem freien, einen nach innen gebogenen Bereich 5fa aufweisendem Ende 5fb durch
ein sich längs zur Führungsschienenlängsrichtung erstreckendes zweites Langloch 5h in
die durch den C-Schenkel 5c gebildete Rollenbahn ein. Weiter ist an dem oberen Ende 5d
im Innern der Führungsschiene 5 ein durch einen Gummipuffer 51 mit schwalben
schwanzförmigen Ende gebildeter Rollenanschlag vorgesehen.
Das Torblatt 1 weist weiterhin, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, an seinen beiden Tor
blattseitenrändern 14 an konzentrischen Rollenachsen 15, die sich parallel zur Torblatt
ebene horizontal erstrecken, gelagerte Rollen 16 auf. Die Rollen 16 sind in den Führungs
schienen 5 zur vertikalen Bewegung geführt. Wie aus den Fig. 1-4 ersichtlich, sind die
Rollen 16 nicht an der unteren Torblattkante 17, sondern nahe der horizontalen Mittellinie
M des Torblattes 1 angeordnet. Zwischen den Rollen 16 und der oberen Torblattkante 18
greift ein aus seitlichen Hebeln 19 gebildetes Hebelwerk an dem Torblatt 1 an dessen Tor
blattseitenrändern 14 an. Die Hebel 19 sind einenends ortsfest zu der Zarge 2 im Nahbe
reich des oberen Zargenholmes 6 und anderenends an den Torblattseitenrändern 1 über
über die Führungsschienen 5 reichende U-Profilstücke 35 gelagert.
In Fig. 1 ist das Torblatt 1 in seiner vertikalen Schließlage und in Fig. 2 in seiner horizon
talen Öffnungslage wiedergegeben. Im Laufe der Öffnungsbewegung werden die Rollen
16 innerhalb den Führungsschienen 5 vertikal nach oben geführt. Dabei führt das Torblatt
1 eine Schwenk- oder Kippbewegung um die Rollenachse 15 aus, welche durch die Hebel
19 geführt wird. Die Torblattunterkante 17 schwingt dabei aus der Toröffnungsebene nach
außen heraus, weswegen man das hier beschriebene Tor im Prinzip auch als Schwingtor
bezeichnen könnte. In der Öffnungsstellung rasten die Rollen 16 an der Klammer 5f ein.
In Fig. 1 ist das Tor fertig zum Transport vom Herstellerort zur Baustelle und zur einfachen
Endmontage vormontiert gezeigt. Die Drahtseile 11 sitzen an der Absturzsicherungsvor
richtung 12 an. Es gibt nur eine Feder 10 zum Gewichtsausgleich an der dem zu ver
schließenden Raum zugewandten Innenseite des Tores. Diese ist in Form einer Torsi
onsfeder 10 ausgebildet. Falls die Torsionsfeder 10 brechen würde, wären sofort beide
Drahtseile 11 entspannt, und dann würde sofort die auf ein schlaffes Seil ansprechende
Absturzsicherungsvorrichtung 12 durch Eingriff in die nächste Eingriffsausbildung 13 aus
lösen.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen für die Absturzsicherungsvorrich
tung 12 näher erläutert.
Eine erste Ausführungsform der Absturzsicherungsvorrichtung 12 ist in den Fig. 5 bis 7
näher verdeutlicht.
Fig. 5 zeigt die Absturzsicherungsvorrichtung 12 in geschnittener Seitenansicht, Fig. 6 in
geschnittener Rückansicht und Fig. 7 zeigt die Absturzsicherungsvorrichtung 12 in Drauf
sicht.
Die Absturzsicherungsvorrichtung 12 umfasst einen in etwa U-profilförmigen Rollenhalter
20, an welchem die Rolle 16 mittels einer Lagerhülse 21 gelagert ist. Dieser U-profilför
mige Rollenhalter 20 wird an dem entsprechenden seitlichen Torblattseitenrand 14 befes
tigt und weist hierzu entsprechende Schraubenöffnungen 22 auf. Die Rollen 16 sind in
dem etwa J-profilförmigen Führungsschienen 5 geführt. Ebenfalls auf der Lagerhülse 21
gelagert, und zwar schwenkbar um die Rollenachse 15, ist ein Sperrklinkenelement, wel
ches hier als zweiarmiger Sperrklinkenhebel 23 ausgebildet ist. An einem ersten Hebelarm
24 ist das Drahtseil 11 eingehängt. Der zweite Hebelarm 25 wirkt mit seinem freien spitz
zulaufenden Eingriffsende 29 als Sperrklinke 26. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist der zweite
Hebelarm 25 derart ausgebildet, dass das Eingriffsende 29 der Sperrklinke 26 innerhalb
der Führungsschiene 5 angeordnet ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, welche die Absturzsiche
rungsvorrichtung 12 im Eingriffsfall bei schlaffem Seil 11 zeigt, ist das spitze Eingriffsende
29 der Sperrklinke 26 hin zu einem der beiden parallel zur Ebene der zu verschließenden
Toröffnung anzuordnenden Profilschenkel 5b, 5c der Führungsschiene 5 hin abgewinkelt,
so dass das spitze Eingriffsende 29 hin zu diesem Profilschenkel - an dem hier vorliegen
den Beispiel der C-Profilschenkel 5c - reicht, in welchem in regelmäßigen Abständen die
Eingriffsausbildungen in Form der Öffnungen 13 vorgesehen sind. Die Öffnungen 13 ha
ben in Länge und Breite eine größere Ausdehnung als das Eingriffsende 29, so dass die
ses leicht in die Öffnungen 13 eingreifen kann.
An dem ersten Hebelarm 24 ist das Drahtseil 11 nicht mittig angehängt, sondern soweit
wie möglich entfernt von der Seite hin, von der an dem anderen Hebelarm 25 das Ein
griffsende 29 abragt. Außerdem ist eine Feder 30 vorgesehen, welche den Sperrklinken
hebel 23 in die in Fig. 5 gezeigte Eingriffstellung vorspannt.
Wenn das Drahtseil 11 straff gezogen ist, und somit die Gewichtsausgleichseinrichtung 7
wirksam ist, wird der Sperrklinkenhebel 23 entgegen dieser Vorspannung gezogen, wobei
die außermittige Anbringung des torblattseitigen Endes des Drahtseiles 11 durch Aufbrin
gen eines entsprechenden Drehmomentes hilft.
Die Spannung der Feder 30 ist so gewählt, dass sie auch in der in Fig. 2 gezeigten Öff
nungstellung, in der sich der Rollenhalter 20 mit etwa 90° zur Längsrichtung des Sperrklin
kenhebels 23, an welchem ja das Drahtseil 11 angreift, abgewinkelt erstreckt, noch genü
gend Vorspannung zum Auslösen der Sperrklinke 26 bei schlaffem Drahtseil 11 liefert. In
der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung sind der Sperrklinkenhebel 23 und der Rollenhalter
20 nahezu parallel zueinander. Durch die Verdrehung ist die Vorspannung der Feder 30 in
dieser Stellung etwas höher; sie ist aber immer noch wesentlich geringer als die durch die
Torsionsfeder 10 über die Drahtseilspannung auf den Sperrklinkenhebel 23 übertragene
Kraft, die die Sperrklinke 26 in ihrer Freigabestellung hält.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform der Absturzsicherungsvorrichtung 12
gezeigt. Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im wesentlichen nur
durch die Form des Sperrklinkenhebels 23. Die Funktion und die sonstige Ausbildung ist
im wesentlichen dieselbe wie die in der ersten Ausführungsform, so dass auf die obigen
Ausführungen in vollem Umfang verwiesen werden kann. In beiden Ausführungsformen
lassen sich die Sperrklinkenhebel 23 einfach als Blechstanzteile herstellen. Das Eingriffs
ende 29 der zweiten Ausführungsform ist nicht spitz zulaufend, wie das der ersten Ausfüh
rungsform, sondern durch eine leicht abgewinkelte Lasche 27 gebildet.
Bei der in Fig. 11 dargestellten dritten Ausführungsform umfasst ein schwenkbar an der
Rollenachse 15 an dem Rollenhalter 20 gelagertes Sperrklinkenelement 31 einen um die
Rollenachse 15 schwenkbar gelagerten Sperrklinkenhalter 32 und einen eine Sperrklinke
33 aufweisenden Sperrklinkenhebel 37. Die eigentliche Sperrklinke 33 ist somit nicht un
mittelbar um die Rollenachse 15 schwenkbar wie bei den ersten beiden Ausführungsfor
men, sondern nur mittelbar über den Sperrklinkenhalter 32 an der Rollenachse 15 gela
gert. Der Sperrklinkenhalter 32 umfasst eine konzentrisch zu der Rollenachse 15 angeord
nete Hülse 34 sowie ein darauf gelagertes Halteelement 36, das in Einzelheiten in Fig. 12
dargestellt ist. An diesem Halteelement 36 ist der die Sperrklinke 33 aufweisende zweiar
mige Sperrklinkenhebel 37 um eine senkrecht zur Rollenachse 15 verlaufende Klinken
achse 44 schwenkbar gelagert. An einem ersten Hebelarm 38 ist wiederum eine Auf
nahme 39 zum Einhängen des torblattseitigen Ende des Drahtseiles 11 vorgesehen, wäh
rend der zweite Hebelarm mit dem freien Eingriffsende 29 die Sperrklinke 33 bildet. Wie
aus Fig. 13 ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform nicht der Drahtseilangriff außermittig
an dem zweiarmigen Sperrklinkenhebel 37 ausgebildet, sondern die Lagerung 40 für die
Klinkenachse 44. Der Sperrklinkenhebel 37 verschwenkt somit in einer zur Toröffnung pa
rallelen Ebene bei Schlaffwerden des Drahtseiles 11, getrieben durch die Vorspannung
einer in Fig. 14 näher gezeigten Feder 41.
Entgegen die Federvorspannung der Feder 41 wird die an dem Sperrklinkenhebel 37 aus
gebildete Sperrklinke 33 durch Drahtseilspannung in die in Fig. 11 mit durchgezogenen Li
nien dargestellte Freigabestellung 42 gezogen. Die Sperrstellung 43 ist mit teilweise ge
strichelten Linien in Fig. 11 wiedergegeben.
In Fig. 15 ist eine Detaildarstellung der in den Fig. 5-7 schematisch dargestellten ersten
Ausführungsform der Absturzsicherung wiedergegeben.
Bei den Ausführungsformen der Absturzsicherungsvorrichtung 12 gemäß den Fig. 4-10
bewegt sich der Sperrklinkenhebel 23 mit jedem Öffnungs- und Schließvorgang relativ zu
dem Torblatt 1. Die Feder 30 ist bei gegenüber der in Fig. 6 gezeigten Stellung um 180°
verschwenktem Sperrklinkenhebel 23 ungespannt und in der in Fig. 6 gezeigten Stellung
um 180° gespannt. Im Betrieb bewegt sich der Sperrklinkenhebel 23 entsprechend der
Torblattbewegung in einem Winkelbereich zwischen etwa 180° und 90°. Die Feder 30 ist in
Betrieb also immer um mindestens 90° vorgespannt. Aufgrund der ständigen Belastung
der Feder 30 könnte es bei längerem Gebrauch zu einem Ausfall der Feder 30 durch Fe
derbruch kommen. Ein solcher Federbruch würde im wesentlichen unbemerkt bleiben und
hätte die fatale Folge des Ausfalls der Absturzsicherungsvorrichtung 12.
Bei ersten Prototypen hat man für die Feder 30 bei Sperrklinken übliche eng - d. h. auf
Berührung ihrer Windungen - gewickelte Schenkelfedern verwendet. Solche Schenkelfe
dern gehören zur Gruppe der Biegefedern, deren Federkraft im wesentlichen durch Ver
biegen und nicht durch eine Verdrehung erreicht wird. Verbiegungen können aber bei
dauerhaftem Einsatz zu Federbrüchen führen.
Fig. 15 zeigt eine Ausbildung, bei der ein Bruch der zur Klinkenvorspannung dienenden
Feder 30 trotz ständiger Bewegungsbelastung während des Torbetriebes vermieden oder
zumindest höchst unwahrscheinlich ist.
Wie Fig. 16 zeigt, ist hierzu die Feder 30 eine - wie eine Schraubenfeder - auf Lücke ge
wickelte Torsionsvorspannfeder mit einem Wendelbereich 102, wo die einzelnen Feder
windungen 104 mit Abstand derart gewickelt sind, dass sich die Windungen 104 im ge
samten Relativverschwenkbereich von 0-180° des an dem Torblatt 1 zu befestigenden
Rollenhalters 20 und des Sperrklinkenhebels 23 nicht berühren. Die Feder 30 weist weiter
einen ersten Federschenkel 106 zum Erfassen des Sperrklinkenhebels 23 und einen zwei
ten Federschenkel 108 zur Anlage an dem Rollenhalter 20 auf.
Weiter ist zwischen die Rollenachse 15, genauer zwischen die in Fig. 15 nicht zu sehende
Lagerhülse und die Feder 30 ein Buchsenelement 110 eingesetzt, das in Fig. 17 einzeln
dargestellt ist. Dieses als Federführungselement dienende Buchsenelement 110 weist
einen rohr- oder hülsenförmigen Abschnitt 112 und einen Anschlussteil, hier in Form eines
wäscheklammerförmigen Führungs- oder Erfassungsabschnitts 114, auf. Der Erfassungs
abschnitt 114 hat eine Vertiefung 116, in die der erste Federschenkel 106 eingeführt ist.
Auf diese Weise bewegt sich das Buchsenelement 110 stets zusammen mit dem ersten
Federschenkel 106 und, da dieser in einer Öffnung in dem Sperrklinkenhebel 23
formschlüssig eingreift, auch stets mit dem Sperrklinkenhebel 23. Der Erfassungsabschnitt
schlüssig eingreift, auch stets mit dem Sperrklinkenhebel 23. Der Erfassungsabschnitt 116
führt dabei den ersten Federschenkel 106 auf einer Kreisbewegung um eine zu dem hül
senförmigen Abschnitt 112 konzentrischen Achse. Dies verhindert, dass der erste Feder
schenkel 106 gegenüber dem Wendelbereich 102 ohne Verdrehung desselben verbogen
werden kann. Eine Relativverschwenkung des Sperrklinkenhebels und des Rollenhalters
20 führt daher nur zu einer Verdrehung des Wendelbereichs 102 und nicht zu einer Ver
biegung des Federschenkels 106. Auf diese Weise wird die Feder 30 stets auf Verdrehung
und nicht auf Verbiegung belastet. Dabei liegt der Wendelbereich 102 niemals direkt auf
einer sich gegenüber dem ersten Federschenkel bewegenden Hülse wie beispielsweise
der Lagerhülse 21, sondern allenfalls auf dem hülsenförmigen Abschnitt 112 auf, der sich
mit dem ersten Federschenkel 106 mitbewegt.
In nicht dargestellten Ausführungsformen reicht der rohr- oder hülsenförmige Abschnitt
112 nur teilweise in den Wendelbereich 102 hinein, so dass die nahe dem zweiten Feder
schenkel 108 liegenden Windungen 104 bei Verringerung des Durchmessers des Wendel
bereichs 102 allenfalls auf einem sich relativ zu dem Rollenhalter 20 und damit relativ zu
dem zweiten Federschenkel 108 nicht bewegenden Teil, nämlich beispielsweise der La
gerhülse 21 aufliegt, während Windungen 104 nahe des ersten Federschenkels 106 bei
Verringerung des Durchmessers des Wendelbereiches 102 allenfalls auf dem hülsenför
migen Abschnitt 112 aufliegen.
Der Wendelbereich 102, die Lagerhülse 21 und der rohr- oder hülsenförmige Abschnitt
112 sind jedoch so bemessen, dass die Feder 30 in einer Anordnung, in der sie im ge
spannten Zustand ihren Durchmesser verringert, auch bei Maximalspannung (180° Rela
tiverdrehung zwischen Sperrklinkenhebel 23 und Rollenhalter 20) nicht auf in den
Wendelbereich 102 eingeführten Elementen 110, 21 aufliegt.
Das Buchsenelement 110 kann aus jedem geeigneten Material, vorzugsweise aus festen
Kunststoffen bestehen.
Im folgenden werden nun anhand der Fig. 18 bis 21 vorteilhafte Ausführungsformen der
hier als Kraftquelle eingesetzten Gewichtsausgleichseinrichtung 7 näher erläutert.
Die Torsionsfeder 10 der Gewichtsausgleichseinrichtung 7 hat beispielsweise einen In
nendurchmesser von etwa 30 bis 40 mm, vorzugsweise etwa 35 mm. Darin ist die Torsi
onsfederwelle 8 eingeführt. Die Torsionsfederwelle 8 ist mit ihren Endabschnitten 50 in an
der Zarge 2 befestigten Lagerelementen 51 gelagert. Die Lagerelemente 51 sind im we
sentlichen U-förmig mit einem an der Zarge 2 befestigten Steg 52 und zwei jeweils ein
Lager 54 für den Endabschnitt 50 aufweisenden U-Schenkeln 53. Die Seiltrommel 9 ist
jeweils zwischen den beiden U-Schenkeln 53 angeordnet.
Die Torsionsfederwelle 8 ist in den in Fig. 18 bis 21 gezeigten Ausführungsformen als
Hohlwelle rohrförmig ausgebildet. Dies verringert eine Neigung der Torsionsfederwelle 8,
sich unter Last der im Torverlauf ungleichmäßigen Vorspannung der Torsionsfeder 10 zu
verbiegen.
Die rohrförmige Torsionsfederwelle 8 soll, um Stabilität zu haben, einen Durchmesser von
mehr als 20 mm, vorzugsweise von ca. 25 mm oder mehr, haben. Andererseits soll an die
mit Rohrprofil ausgestattete Torsionsfederwelle 8 an einem ihrer Endabschnitte 50 ein
Antrieb oder dergleichen angeflanscht werden können. Dies würde normalerweise über
einen Ringflansch und Verschrauben geschehen. Bei einem Durchmesser von 25 mm
kommt man mit dem Ringflansch aber bereits über die Ausmaße der Zarge (z. B. des obe
ren Zargenholmes) hinaus. Aus diesem Grunde ist die rohrförmige Torsionsfederwelle 8 in
ihrem mittleren Abschnitt 55 dicker (z. B. ca. Durchmesser 25 mm) und hin zu ihren End
abschnitten 50 verjüngt ausgeführt, beispielsweise auf einen Durchmesser von ca. 15 mm.
Die Torsionsfederwelle 8 ist an ihren dünneren Abschnitten, d. h. hier den Endabschnitten
50, gelagert. Dadurch gibt es bedeutend weniger Lagerreibung und weniger Lagerwider
stand wegen des geringeren Rohrdurchmessers. Andererseits hat das große Rohrprofil
einen Stabilitätsvorteil. Dies ist besonders vorteilhaft für Tore mit Antrieb. Man hat ein sta
biles Rohrprofil in der Mitte und ein verdünntes Rohrprofil am Ende.
Bei der in den Fig. 18 und 19 gezeigten Ausführungsform der rohrförmigen Torsi
onsfederwelle 8 ist diese durch ein einstückiges Rohr 56 gebildet. Das Rohr 56 zeigt zwei
Endabschnitte 50 mit kleinerem Durchmesser, den mittleren Abschnitt 55 mit größerem
Durchmesser und einen konischen Übergangsbereich 57.
Die Herstellung dieses Rohres 56 geschieht folgendermaßen: Das Rohr 56 wird gezogen.
Zwischen dem dünnen und dem dicken Durchmesser gibt es im Übergangsbereich 57 eine
konische Übergangsstrecke, der Winkel des konischen Stücks zur Waagerechten beträgt
ca. 15 bis 20°. Die Längserstreckung des konischen Überganges beläuft sich auf bei
spielsweise 35-45 mm, vorzugsweise ca. 40 mm.
In den Fig. 20 und 21 ist noch eine weitere Ausführungsform einer als Torsionsfederwelle
8 einsetzbaren Hohlwelle gezeigt. Auch sie weist den dickeren mittleren Abschnitt 55 und
die dünneren Endabschnitte 50 auf. Die Abschnitte 55, 50 unterschiedlichen Durchmes
sers sind hier aber durch Einzelrohre 58, 59 gebildet. Die die Endabschnitte 50 bildenden
dünneren Rohre 58 weisen jeweils an einem Ende eine Keilverzahnung 60 auf. Das den
mittleren Abschnitt 55 bildende dickere Rohr 59 ist an seinen beiden Enden mit entspre
chender Innenverzahnung ausgebildet, in welche die keilverzahnten Enden der dünneren
Rohre 58 im zusammengesetzten Zustand eingreifen.
Die beschriebenen Ausbildungen von Absturzsicherungsvorrichtungen 12 und Ge
wichtsausgleichseinrichtungen 7 sind auch geeignet für ein ähnlich wie in Fig. 1 aufgebau
tes Tor mit unteren Rollen und oberem Hebelwerk, das aber nicht ausschwingt, also an
der unteren Torkante in der senkrechten Laufschiene gelagert ist, oder auch für ein Tor mit
zwei Laufrollenpaaren - wie etwa der in der DE 100 05 745 A1, auf die für weitere Einzel
heiten ausdrücklich verwiesen wird, beschriebenen Art.
1
Torblatt
2
Zarge
3
linker vertikaler Zargenholm
4
rechter vertikaler Zargenholm
5
Führungsschiene
5
a Steg
5
b erster Schenkel (U-Schenkel)
5
c zweiter Schenkel (C-Schenkel)
5
d oberes Ende
5
e unteres Ende
5
f Klammer
5
fa gebogener Bereich
5
fb freies Ende
5
g erstes Langloch
5
h zweites Langloch
5
i Gummipuffer
6
oberer horizontaler Zargenholm
7
Torblattgewichtsausgleichseinrichtung
8
Torsionsfederwelle
9
Seiltrommel
10
Torsionsfeder
11
Drahtseil
12
Absturzsicherungsvorrichtung
13
Öffnungen (Eingriffsausbildung)
14
Torblattseitenränder
15
Rollenachse
16
Rolle
17
untere Torblattkante
18
obere Torblattkante
19
Hebel
20
U-profilförmiger Rollenhalter
21
Lagerhülse
22
Schraubenöffnungen
23
Sperrklinkenhebel
24
erster Hebelarm
25
zweiter Hebelarm
26
Sperrklinke
27
abgewinkelte Lasche
29
Eingriffsende
30
Feder zum Vorspannen der Sperrklinke
31
Sperrklinkenelement
32
Sperrklinkenhalter
33
Sperrklinke
34
Hülse
35
U-Profilstück zur torblattseitigen Lagerung der Hebel
19
36
Halteelement
37
Sperrklinkenhebel
38
erster Hebelarm
39
Aufnahme für Drahtseil
11
40
Lagerung des Sperrklinkenhebels
37
41
Feder zur Vorspannung des Sperrklinkenhebels
37
42
Normalbetriebsstellung, Freigabestellung des Sperrklinkenhebels
37
43
Stellung des Sperrklinkenhebels
37
bei Torsionsfederbruch oder Seilbruch
44
Klinkenachse
50
Endabschnitt
51
Lagerelement
52
Steg
53
U-Schenkel
54
Lager
55
mittlerer Abschnitt
56
einstückiges Rohr
57
Übergangsbereich
58
dünneres Rohr
59
dickeres Rohr
60
Keilverzahnung
102
Wendelbereich
104
Windungen
106
erster Federschenkel
108
zweiter Federschenkel
110
Buchsenelement
112
rohr- oder hülsenförmiger Abschnitt
114
Erfassungsabschnitt
116
Vertiefung
M horizontale Torblattmittellinie
M horizontale Torblattmittellinie
Claims (22)
1. Einblatt-Überkopf-Kipp- oder -Schwenktor mit:
einem aus einer im wesentlichen vertikalen Schließlage in eine im wesentlichen ho rizontale Öffnungslage im ganzen nach oben abkippenden starren Torblatt (1),
einer Zarge (2), in der das Torblatt (1) geführt ist,
einer Seilzugeinrichtung (11, 9), die an jeder Torblattseite je eine aus einem Zug mittel, insbesondere einem Seil und mehr insbesondere einem Drahtseil (11), oder aus mehreren parallel geführten Zugmitteln gebildete Seileinheit umfasst, welche einenends am Torblatt (1) und anderenends an einer Kraftquelle, insbesondere ei ner Gewichtsausgleichseinrichtung (7), angreifen, und
einer Absturzsicherungsvorrichtung (12), die das Torblatt (1) bei Schlaffwerden ei ner Seileinheit (11) der Seilzugeinrichtung gegen Absturz sichert und einen Sperr klinkenhebel (23, 37) umfasst, der mittelbar oder unmittelbar am Torblatt sich beim Öffnungs- und Schließvorgang relativ zu dem Torblatt (1) verschwenkend gelagert und in Sperrlage durch eine Feder (30) elastisch vorgespannt ist und an dem das torblattseitige Ende der Seilzugeinrichtung (11, 9) angreift, wobei die Seilzugkräfte über den Sperrklinkenhebel (23, 37) auf das Torblatt (1) übertragen werden und der Sperrklinkenhebel durch die Seilzugspannung der Seilzugeinrichtung (11) ent gegen der Vorspannung der Feder (30) in der Freigabestellung gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (30) im gesamten Verschwenkbereich zwischen Sperrklinkenhebel (23) und Torblatt (1) ausschließlich auf Verdrehung ihres Wendelbereiches (102) bean sprucht ist.
einem aus einer im wesentlichen vertikalen Schließlage in eine im wesentlichen ho rizontale Öffnungslage im ganzen nach oben abkippenden starren Torblatt (1),
einer Zarge (2), in der das Torblatt (1) geführt ist,
einer Seilzugeinrichtung (11, 9), die an jeder Torblattseite je eine aus einem Zug mittel, insbesondere einem Seil und mehr insbesondere einem Drahtseil (11), oder aus mehreren parallel geführten Zugmitteln gebildete Seileinheit umfasst, welche einenends am Torblatt (1) und anderenends an einer Kraftquelle, insbesondere ei ner Gewichtsausgleichseinrichtung (7), angreifen, und
einer Absturzsicherungsvorrichtung (12), die das Torblatt (1) bei Schlaffwerden ei ner Seileinheit (11) der Seilzugeinrichtung gegen Absturz sichert und einen Sperr klinkenhebel (23, 37) umfasst, der mittelbar oder unmittelbar am Torblatt sich beim Öffnungs- und Schließvorgang relativ zu dem Torblatt (1) verschwenkend gelagert und in Sperrlage durch eine Feder (30) elastisch vorgespannt ist und an dem das torblattseitige Ende der Seilzugeinrichtung (11, 9) angreift, wobei die Seilzugkräfte über den Sperrklinkenhebel (23, 37) auf das Torblatt (1) übertragen werden und der Sperrklinkenhebel durch die Seilzugspannung der Seilzugeinrichtung (11) ent gegen der Vorspannung der Feder (30) in der Freigabestellung gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (30) im gesamten Verschwenkbereich zwischen Sperrklinkenhebel (23) und Torblatt (1) ausschließlich auf Verdrehung ihres Wendelbereiches (102) bean sprucht ist.
2. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Windungen (104) des Wendelbereiches (102) derart gewickelt sind,
dass sie in entspanntem Zustand nicht aufeinander aufliegen.
3. Kipp- oder Schwenktor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Windungen (104) der Feder (30) wenigstens teilweise einen sich mit dem Sperr
klinkenhebel (23) bewegenden Einsatz (110, 112) umgreifen.
4. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatz durch ein sich mit dem Sperrklinkenhebel mitbewegendes Buchsenele
ment (110) gebildet ist.
5. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Buchsenelement (110) einen zwischen der Feder (30) und einer Lagerachse (21,
15) für den Sperrklinkenhebel (23) eingesetzten Lagerteil (112) und einen an den Sperr
klinkenhebel (23) anschließbaren Anschlussteil (114) aufweist.
6. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlussteil einen wäscheklammerartigen, vorzugsweise an einem Ende des
Buchsenelements (110) ausgebildeten Erfassungsabschnitt (114) aufweist, welcher den
klinkenseitigen Federschenkel (106) der als auf Abstand gewickelte Schenkelfeder aus
gebildeten Feder (30) aufnimmt.
7. Kipp- oder Schwenktor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wendelbereich (102) einen derartigen Innendurchmesser hat, dass er im gesam
ten Verschwenkbereich zwischen Sperrklinkenhebel (23) und Torblatt (1) im wesentlichen
nicht auf einem die Feder durchgreifenden Einsatzelement (110, 21, 15) aufliegen.
8. Kipp- oder Schwenktor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zarge (2) in einer vertikalen Richtung verlaufende Führungsschiene (5) für ein Paar am Torblatt (1) angelenkter Torblattführungselemente zum vertikalen Führen des Tores, insbesondere für ein Paar seitlich an dem Torblatt (1) zur Führung desselben um eine Rollenachse (15) drehbar angelenkter Rollen (16), und ein Hebelwerk (19), das eine nends ortsfest zu der Zarge (2) und anderenends an den seitlichen Torblatträndern (14) des Torblatts (1) oberhalb des Angriffspunktes der Torblattführungselemente (16) gelagert ist, zugeordnet sind, und
dass die Gewichtsausgleichseinrichtung (7) durch eine Torsionsfederwelle (8), die an der Zarge (2) sich entlang eines oberen horizontalen Zargenholms (6) erstreckend befestigt ist und vorzugsweise nur eine einzelne Torsionsfeder (10) aufweist, gebildet ist.
dass der Zarge (2) in einer vertikalen Richtung verlaufende Führungsschiene (5) für ein Paar am Torblatt (1) angelenkter Torblattführungselemente zum vertikalen Führen des Tores, insbesondere für ein Paar seitlich an dem Torblatt (1) zur Führung desselben um eine Rollenachse (15) drehbar angelenkter Rollen (16), und ein Hebelwerk (19), das eine nends ortsfest zu der Zarge (2) und anderenends an den seitlichen Torblatträndern (14) des Torblatts (1) oberhalb des Angriffspunktes der Torblattführungselemente (16) gelagert ist, zugeordnet sind, und
dass die Gewichtsausgleichseinrichtung (7) durch eine Torsionsfederwelle (8), die an der Zarge (2) sich entlang eines oberen horizontalen Zargenholms (6) erstreckend befestigt ist und vorzugsweise nur eine einzelne Torsionsfeder (10) aufweist, gebildet ist.
9. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rollen (16) näher zur Mitte der vertikalen seitlichen Torblattränder (14) als zur
unteren Torblattkante (17) in der unteren Hälfte des Torblatts (1) angeordnet sind.
10. Kipp- oder Schwenktor nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrklinkenhebel (23) um die gemeinsame Rollenachse (15) der beiden Rollen
(16) schwenkbar gelagert ist.
11. Kipp- oder Schwenktor nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gewichtsausgleichseinrichtung (7) am Tor vormontiert ist, dass die Torsionsfe derwelle (8) an der Zarge (2) sich entlang eines Zargenholms (6) erstreckend gelagert ist,
dass die Gewichtsausgleichseinrichtung (7) wenigstens eine Zugmitteltrommel (9) aufweist und in ihrer in Höhen- und Breitenrichtung, d. h. parallel zur Zargenebene, gemessenen Gesamtausdehnung innerhalb der in Höhen- und Breitenrichtung gemessenen Gesamt ausdehnung der Zarge liegt und somit nicht nach oben, nicht zur Seite und nicht in die durch die Zarge (2) umrahmte Toröffnung hinein über die Zarge hervortritt.
dass die Gewichtsausgleichseinrichtung (7) am Tor vormontiert ist, dass die Torsionsfe derwelle (8) an der Zarge (2) sich entlang eines Zargenholms (6) erstreckend gelagert ist,
dass die Gewichtsausgleichseinrichtung (7) wenigstens eine Zugmitteltrommel (9) aufweist und in ihrer in Höhen- und Breitenrichtung, d. h. parallel zur Zargenebene, gemessenen Gesamtausdehnung innerhalb der in Höhen- und Breitenrichtung gemessenen Gesamt ausdehnung der Zarge liegt und somit nicht nach oben, nicht zur Seite und nicht in die durch die Zarge (2) umrahmte Toröffnung hinein über die Zarge hervortritt.
12. Kipp- oder Schwenktor nach einem der Ansprüche 8-11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Torsionsfederwelle (8) abschnittsweise oder ganz als Hohlwelle ausgebildet ist.
13. Kipp- oder Schwenktor nach einem der Ansprüche 8-12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Torwelle (8) an Lagerabschnitten (50) derselben durch mehrere beabstandet
voneinander an der Zarge (2) befestigte Lagerelemente (51) gelagert ist und an den La
gerabschnitten (50) dünner ausgeführt ist, als in ihrem übrigen Verlauf (55).
14. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 12 und Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die die Torsionsfederwelle (8) bildende Hohlwelle einen dickeren mittleren Abschnitt
(55) und zu ihren Enden hin jeweils einen demgegenüber dünneren Endabschnitt (51) als
Lagerabschnitt aufweist.
15. Kipp- oder Schwenktor nach einem der Ansprüche 12 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Torsionsfederwelle (8) gebildet ist durch ein einstückiges Rohr (56) mit einem
konischen Übergangsbereich (57) zwischen einem dünneren (50) und einem dickeren (55)
Abschnitt.
16. Kipp- oder Schwenktor nach einem der Ansprüche 12 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Torsionsfederwelle (8) im wesentlichen aus mehreren Einzelrohren (58, 59) mit
unterschiedlichem Durchmesser gebildet ist, die verdrehfest in Eingriff oder miteinander
verbunden sind.
17. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ende eines den Lagerabschnitt (50) bildenden dünneren Rohres (58) tele
skopartig und mit Verzahnung, insbesondere Keilverzahnung, in ein Ende eines den übri
gen Verlauf (55) der Torsionsfederwelle (8) bildendes dickeres Rohr (59) eingeführt und
vorzugsweise verkeilt ist.
18. Kipp- oder Schwenktor nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrklinkenhebel (23) zwei Hebelarme (24, 25) aufweist, wobei die Seilzug
einrichtung an einem ersten (24) dieser Hebelarme angreift und die Sperrklinke (26) an
dem zweiten Hebelarm (25) zum Eingriff in ein von über die Führungsschiene (5) verteilten
Öffnungen (13) ausgebildet ist.
19. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilzugeinrichtung (11) an dem ersten Hebelarm (24) außermittig an der den Öff
nungen (13) in bestimmungsgemäßen Gebrauch abgewandten Längshälfte des Sperrklin
kenhebels (23) angreift.
20. Kipp- oder Schwenktor nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen (13) an einem zur Ebene der durch das Tor zu verschließenden Tor
öffnung parallel anzuordnenden Bereich der Zarge (2), insbesondere an einem eine Bahn
für Torblattführungsrollen (16) bildendem Führungsbereich (5c) einer Führungsschiene (5)
ausgebildet sind.
21. Einblatt-Überkopf-Kipp- oder -Schwenktor mit:
einem aus einer im wesentlichen vertikalen Schließlage in eine im wesentlichen ho rizontale Öffnungslage im ganzen nach oben abkippbaren starren Torblatt (1),
einer Zarge (2), an der das Torblatt (1) geführt ist,
einer Seilzugeinrichtung (11, 9), die an jeder Torblattseite je eine aus einem Zug mittel, insbesondere einem Seil und mehr insbesondere einem Drahtseil (11) oder aus mehreren parallel geführten Zugmitteln gebildete Seileinheit umfasst, welche einenends am Torblatt (1) und anderenends an einer Kraftquelle, insbesondere an einer Gewichtsausgleichseinrichtung (7), angreifen, und
einer Absturzsicherungsvorrichtung (12), die das Torblatt (1) bei Schlaffwerden ei ner Seileinheit (11) der Seilzugeinrichtung gegen Absturz sichert,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absturzsicherungsvorrichtung (12) ein an dem Torblatt (1) relativ zu dem Torblatt (1) schwenkbar gelagertes, vorzugsweise um die gemeinsame Rollenachse (15) eines Paars Torblatt-Führungsrollen (16) schwenkbar gelagertes, Sperrklinkenelement (31) auf weist,
dass das Sperrklinkenelement (31) einen an dem Torblatt (1), vorzugsweise an der Rollen achse (15), schwenkbar gelagerten Sperrklinkenhalter (32) und einen Sperrklinkenhebel (37) aufweist,
dass der Sperrklinkenhebel (37) um eine Klinkenachse (44) schwenkbar an dem Sperr klinkenhalter (32) gelagert ist, vorzugsweise derart, dass die Klinkenachse (44) im wesent lichen senkrecht zu der Schwenkachse des Sperrklinkenhalters (32), mehr vorzugsweise senkrecht zu der Rollenachse (15), verläuft,
dass das torblattseitige Ende der Seilzugeinrichtung (11, 9) an dem Sperrklinkenhebel angreift, so dass die Seilzugkräfte über den Sperrklinkenhebel (37) auf das Torblatt (1) übertragen werden, dass der Sperrklinkenhebel in Sperrlage elastisch vorgespannt und durch diese Seilzugspannung der Seilzugeinrichtung (11) entgegen dieser Vorspannung in der Freigabestellung gehalten ist.
einem aus einer im wesentlichen vertikalen Schließlage in eine im wesentlichen ho rizontale Öffnungslage im ganzen nach oben abkippbaren starren Torblatt (1),
einer Zarge (2), an der das Torblatt (1) geführt ist,
einer Seilzugeinrichtung (11, 9), die an jeder Torblattseite je eine aus einem Zug mittel, insbesondere einem Seil und mehr insbesondere einem Drahtseil (11) oder aus mehreren parallel geführten Zugmitteln gebildete Seileinheit umfasst, welche einenends am Torblatt (1) und anderenends an einer Kraftquelle, insbesondere an einer Gewichtsausgleichseinrichtung (7), angreifen, und
einer Absturzsicherungsvorrichtung (12), die das Torblatt (1) bei Schlaffwerden ei ner Seileinheit (11) der Seilzugeinrichtung gegen Absturz sichert,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Absturzsicherungsvorrichtung (12) ein an dem Torblatt (1) relativ zu dem Torblatt (1) schwenkbar gelagertes, vorzugsweise um die gemeinsame Rollenachse (15) eines Paars Torblatt-Führungsrollen (16) schwenkbar gelagertes, Sperrklinkenelement (31) auf weist,
dass das Sperrklinkenelement (31) einen an dem Torblatt (1), vorzugsweise an der Rollen achse (15), schwenkbar gelagerten Sperrklinkenhalter (32) und einen Sperrklinkenhebel (37) aufweist,
dass der Sperrklinkenhebel (37) um eine Klinkenachse (44) schwenkbar an dem Sperr klinkenhalter (32) gelagert ist, vorzugsweise derart, dass die Klinkenachse (44) im wesent lichen senkrecht zu der Schwenkachse des Sperrklinkenhalters (32), mehr vorzugsweise senkrecht zu der Rollenachse (15), verläuft,
dass das torblattseitige Ende der Seilzugeinrichtung (11, 9) an dem Sperrklinkenhebel angreift, so dass die Seilzugkräfte über den Sperrklinkenhebel (37) auf das Torblatt (1) übertragen werden, dass der Sperrklinkenhebel in Sperrlage elastisch vorgespannt und durch diese Seilzugspannung der Seilzugeinrichtung (11) entgegen dieser Vorspannung in der Freigabestellung gehalten ist.
22. Kipp- oder Schwenktor nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrklinkenhebel (37) zwei Hebelarme aufweist, wobei die Seilzugeinrichtung
(11) an einem ersten dieser Hebelarme angreift und die Sperrklinke (33) an dem zweiten
Hebelarm zum Eingreifen in einer von an der Zarge (2) angeordneten, insbesondere an
einer Führungsschiene (5) zum Führen von Torblattführungsrollen (19) verteilten, Öffnun
gen (13) ausgebildet ist, wobei die Reihe von Öffnungen (13), welche durch die Sperrklin
ke (33) bei Schlaffwerden der entsprechenden Seileinheiten (11) erfassbar ist, in oder an
einem zur Ebene der durch das Tor zu verschließenden Toröffnung senkrechten Bereich
(5a) der Zarge, insbesondere der Führungsschiene (5), ausgebildet ist.
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