DE10152788A1 - Sondensystem zur enteralen Ernährung - Google Patents
Sondensystem zur enteralen ErnährungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sondensystem zur jejunalen Zufuhr von Ernährungssubstraten mit einem jejunalen Sondenschlauch 22 zur Plazierung im Jejunum 48 und einem gastralen Sondenschlauch 6 zur gastralen Dekompression, der nach der Positionierung des jejunalen Sondenschlauches 4 im Jejunum 48 auf den jejunalen Sondenschlauch 4 aufgeschoben werden kann und an seinem proximalen Ende 28 an einem ersten Zugang 34 eines Y-Konnektors 32 befestigt ist. Der jejunale Sondenschlauch 4 kann durch den zweiten und den ersten Zugang 36, 34 des Y-Konnektors 32 geschoben und dort befestigt werden. Für das Entleeren des Magens 44 ist keine weitere Sonde erforderlich, vielmehr dient der gastrale Sondenschlauch 6 dem Entleeren des Magens 44, da dieser bis in den Magen 44 reicht, wohingegen der innenliegende jejunale Sondenschlauch 4 der Zufuhr von Ernährungssubstraten in das Jejunum 48 dient. Der Patient 40 wird bei Verwendung des erfindungsgemäßen Sondensystems weniger belastet, außerdem ist die Handhabung sehr einfach.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sondensystem zu enteralen Ernährung, insbesondere zur jejunalen Zufuhr von Ernährungssubstraten.
- Patienten mit Mangelernährung, die auf bestimmte Krankheitszustände schwerwiegender Art zurückzuführen ist, können in der Regel nicht quantitativ genug (Kalorien/Protein) essen. Sofern der Gastrointestinaltrakt ausreichend funktioniert, kann dieser Zustand durch die sogenannte Hyperalimentation beseitigt werden, bei der dem Patienten künstlich ausreichend Nahrung zugeführt wird.
- Diese Hyperalimentation wird beispielsweise enteral durchgeführt, wobei dem Patienten ein bestimmtes Nährgut, wie z. B. eine Nährlösung, über einen Sondenschlauch zugeführt wird, der im Gastrointestinaltrakt plaziert ist. Bei einer entsprechenden Zusammensetzung der Nährlösung kann ein Patient voll bilanziert ernährt werden. Ein Sondensystem der oben beschriebenen Art, insbesondere zur duodenalen Ernährung, ist beispielsweise aus der DE 34 44 909 A1 bekannt.
- Die bekannten Sondensysteme haben sich bewährt, allerdings haftet diesen der Nachteil an, daß das Anlegen des Sondensystems ausgeprägte fachliche Kenntnisse und große Erfahrung seitens des Bedienungspersonals voraussetzt. So erweist sich insbesondere die korrekte Plazierung der Sonde innerhalb des Darmtraktes als schwierig.
- Viele der o. g. Patienten haben darüber hinaus das Problem, daß aufgrund Ihres Krankheitszustandes ein Stau im Bereich des Magen-Darm-Kanals auftritt. Dieser Stau muß mittels einer Magen-Darm-Sonde behoben werden, über die die Entleerung des Magens erfolgt. Der Patient wird dadurch, unabhängig von der Art der Einführung der Sonden stark eingeschränkt und belastet.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Sondensystem zur enteralen Ernährung, insbesondere zur jejunalen Zufuhr von Ernährungssubstraten zu schaffen, das einfach zu handhaben ist, zeitlich uneingeschränkt zur Verfügung steht und die Belastung des Patienten verringert.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß anhand der Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Das erfindungsgemäße Sondensystem weist einen jejunalen Sondenschlauch und einen gastralen Sondenschlauch auf. Der jejunale Sondenschlauch kann derart plaziert werden, daß sich dieser durch die Speiseröhre, den Magen und das Duodenum bis in das Jejunum erstreckt. Die Plazierung kann auf herkömmlichem Wege erfolgen. Der gastrale Sondenschlauch ist derart ausgebildet, daß dieser nach der Positionierung des jejunalen Sondenschlauches im Jejunum auf den jejunalen Sondenschlauch aufgeschoben werden kann, so daß eine doppellumige Sonde entsteht. Der gastrale Sondenschlauch ist an dessen proximalen Ende an einem ersten Zugang eines Y-Konnektors befestigt, wobei unter einem Y- Konnektor ein Leitungselement mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Zugang verstanden werden kann, die in einem Punkt zusammengeführt sind, so daß eine Strömungsverbindung besteht. Um ein Aufschieben des gastralen Sondenschlauches auf den jejunalen Sondenschlauch zu ermöglichen, kann der jejunale Sondenschlauch durch den zweiten und den ersten Zugang geschoben werden, wobei der jejunale Sondenschlauch in dieser Position befestigt werden kann.
- Im Gegensatz zu den bekannten Sondensystemen ist keine weitere Sonde zum Entleeren des Magens erforderlich, vielmehr dient der gastrale Sondenschlauch dem Entleeren des Magens, da dieser bis in den Magen reicht, wohingegen der innenliegende jejunale Sondenschlauch der Zufuhr von Ernährungssubstraten in das Jejunum dient. Der Patient wird demzufolge weniger belastet, außerdem kann durch die parallele Durchführung von Magenentleerung und Ernährung eine Zeitersparnis erzielt werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sondensystems weist der jejunale Sondenschlauch einen Mandrin auf. Die Stabilisierung des jejunalen Sondenschlauches durch den Mandrin bewirkt eine einfachere und sichere Handhabung bzw. Führung des jejunalen Sondenschlauches bei der Plazierung im Jejunum.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sondensystems ist der dritte Zugang des Y-Konnektors als gastraler Zugang ausgebildet, so daß der Mageninhalt über den gastralen Sondenschlauch abgesaugt werden kann.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sondensystems kann der jejunale Sondenschlauch mittels einer Schraubverbindung an dem zweiten Zugang befestigt werden.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Sondensystem ferner einen mehrkanaligen Endoskopschlauch mit mindestens einem Lichtleitkanal und einem Instrumentierkanal auf. Der Instrumentierkanal ist derart an den jejunalen Sondenschlauch angepaßt, daß der Sondenschlauch durch den Instrumentierkanal vorgeschoben werden kann, während der Endoskopschlauch durch Gegenschieben vom jejunalen Sondenschlauch entfernt werden kann. Diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders einfache Einführung und Positionierung des jejunalen Sondenschlauches. Zu diesem Zwecke kann zuerst der Endoskopschlauch per transnasalem Vorschub bis in das Jejunum geführt werden, wobei durch den Lichtleitkanal eine visuelle Kontrolle des distalen Endes des Endoskopschlauches und somit eine genaue Positionierung möglich ist. Nach der Plazierung des Endoskopschlauches kann der jejunale Sondenschlauch durch den Instrumentierkanal des Endoskopschlauches bis in das Jejunum geführt werden, um dessen distales Ende genau zu positionieren, wobei die Positionierungsgenauigkeit auch hier durch die Sichtkontrolle über den Lichtleitkanal erhöht wird. Nach der Positionierung des jejunalen Sondenschlauches im Jejunum kann der Endoskopschlauch dann durch Gegenschieben von dem jejunalen Sondenschlauch entfernt werden, wobei der jejunale Sondenschlauch seine Position beibehält. Nach dem Entfernen des Endoskopschlauches kann der gastrale Sondenschlauch auf die oben beschriebene Weise angebracht werden.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat der jejunale Sondenschlauch mindestens die doppelte, vorzugsweise die dreifache Länge des Endoskopschlauches. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß während des Gegenschiebens des Endoskopschlauches stets ein Abschnitt des jejunalen Sondenschlauches, der außerhalb des Körpers angeordnet ist, freiliegt, d. h. nicht von dem abzuziehenden Endsokopschlauch verdeckt wird. Auf diese Weise kann das Bedienungspersonal stets nach einem außerhalb des Körpers liegenden Teil des jejunalen Sondenschlauches greifen und diesen sichern, wodurch die Positionierungsgenauigkeit erhalten bleibt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sondensystems weist der Endoskopschlauch mindestens einen Insufflationskanal zur Wasser- und/oder Luftinsufflation auf. Allerdings kann auf einen derartigen Kanal auch verzichtet werden, sofern der Instrumentierkanal zur Wasser- und/oder Luftinsufflation verwendet wird.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren eingehender erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sondensystems in Seitenansicht und Querschnittsansicht,
- Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorgehensweise beim Einführen des Endoskopschlauches,
- Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vorgehensweise beim Plazieren des jejunalen Sondenschlauches im Jejunum,
- Fig. 4 eine schematische Darstellung der Vorgehensweise beim Entfernen des Endsokopschlauches,
- Fig. 5 eine schematische Darstellung der Vorgehensweise beim Aufschieben des gastralen Sondenschlauches und
- Fig. 6 eine schematische Darstellung des Sondensystems nach dem Befestigen des jejunalen Sondenschlauches an dem Y-Konnektor.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sondensystems. Das erfindungsgemäße Sondensystem weist einen Endoskopschlauch 2, einen jejunalen Sondenschlauch 4 und einen gastralen Sondenschlauch 6 auf.
- Der Endsokopschlauch 2 weist ein proximales Ende 8 und ein distales Ende 10 auf und ist mehrkanalig ausgebildet. Die Länge des Endoskopschlauches 2 ist mit 1, bezeichnet. In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt der Endoskopschlauch 2 einen Lichtleitkanal 12, einen weitlumigen Instrumentierkanal 14 und zwei Insufflationskanäle 16 zur Luft- und/oder Wasserinsufflation. Auf die Insufflationskanäle 16 kann allerdings verzichtet werden, sofern die Insufflation über den Instrumentierkanal 14 durchgeführt wird. Auf diese Weise kann auch der Durchmesser des Endsokopschlauches 2 gering gehalten werden. Der Lichtleitkanal 12 ermöglicht eine optische Kontrolle beim Positionieren des distalen Endes 10 innerhalb des Körpers über eine Optik 18 am proximalen Ende 8 des Endoskopschlauches 2. Der Instrumentierkanal 14 dient der Aufnahme von medizinischen Instrumenten, insbesondere der Aufnahme des jejunalen Sondenschlauches 4, der später beschrieben wird, erstreckt sich jedoch nicht bis zum proximalen Ende 8 sondern zweigt vorher in eine Instrumentaufnahme 19 ab. Der Instrumentierkanal 14 hat einen kreisrunden Querschnitt mit einem Innendurchmesser a.
- Der jejunale Sondenschlauch 4 hat die Länge l2, wobei l2 größer als 2.l1, vorzugsweise größer als 3.l1 ist, und weist ebenfalls ein proximales Ende 20 und ein distales Ende 22 auf. Der jejunale Sondenschlauch 4 hat einen kreisringförmigen Querschnitt mit einem Außendurchmesser b, wobei b kleiner als oder so groß wie der Innendurchmesser a des Instrumentierkanales 14 des Endoskopschlauches 2 ausgebildet ist, so daß der jejunale Sondenschlauch 4 durch den Instrumentierkanal 14 des Endoskopschlauches 2 vorgeschoben werden kann. Innerhalb des jejunalen Sondenschlauches 4 liegt ein axial verschiebbarer Mandrin 24 zur Stabilisierung des jejunalen Sondenschlauches 4 während des Vorschiebens ein, der sich über dessen gesamte Länge l2 erstreckt. An dem Mandrin 24 ist ferner ein Anschlagelement 26 vorgesehen, das aus dem distalen Ende 20 des jejunalen Sondenschlauches 4 hervorsteht und gegen dieses anschlägt, wenn der Mandrin 24 vollständig in den jejunalen Sondenschlauch 4 eingeführt ist.
- Der gastrale Sondenschlauch 6 hat wie die beiden vorbeschriebenen Schläuche ebenfalls ein proximales Ende 28 und ein distales Ende 30 und weist einen kreisringförmigen Querschnitt mit einem Innendurchmesser c auf. Der Innendurchmesser c ist größer als der Außendurchmesser b des jejunalen Sondenschlauches 4, so daß der gastrale Sondenschlauch 6 unter Bildung eines Ringraumes (nicht dargestellt) auf den jejunalen Sondenschlauch 4 aufgeschoben werden kann. An seinem proximalen Ende 28 ist der gastrale Sondenschlauch 6 mit einem Y-Konnektor 32 verbunden. Der Y-Konnektor 32 weist einen ersten Zugang 34, einen zweiten Zugang 36 und einen dritten Zugang 38 auf, wobei der gastrale Sondenschlauch 6 mit dem ersten Zugang 34 verbunden ist, der im wesentlichen mit dem zweiten Zugang 36 fluchtet.
- Im folgenden wird die Vorgehensweise beim Anlegen des beschriebenen Sondensystemes unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 erläutert, in denen jeweils die Seitenansicht eines enteral zu ernährenden Patienten 40 in geschnittener Darstellung gezeigt ist.
- In einem ersten Schritt (Fig. 2) wird der Endoskopschlauch 2 mit dem distalen Ende 10 voran transnasal über die Speiseröhre 42, den Magen 44 und das Duodenum 46 bis in das Jejunum 48 eingeführt. Anhand der Optik 18 und dem Lichtleitkanal 12 kann die Bedienungsperson das Vordringen des Endoskopschlauches 2 überwachen und letztlich das distale Ende 10 des Endoskopschlauches 2 exakt im Jejunum 48 positionieren.
- Im Anschluß daran (Fig. 3) wird der jejunale Sondenschlauch 4 mit dem distalen Ende 22 voran über die Instrumentaufnahme 19 in den Instrumentierkanal 14 des Endoskopschlauches 2 geschoben, was dadurch ermöglicht wird, daß der Außendurchmesser b des jejunalen Sondenschlauches 4 kleiner oder gleich dem Innendurchmesser a des Instrumentierkanales 14 ist. Das distale Ende 22 des jejunalen Sondenschlauches 4 wird über das distale Ende 10 des Endoskopschlauches 2 bis in das Jejunum 48 vorgeschoben. Auch in diesem Fall kann die Bedienungsperson eine exakte Positionierung des distalen Endes 22 des jejunalen Sondenschlauches 4 unter Benutzung der Optik 18 und des Lichtleitkanales 12 vornehmen. Nach dem Positionieren des jejunalen Sondenschlauches 4 kann das Mandrin 24, das der Stabilisierung des jejunalen Sondenschlauches 4 während des Vorschiebens diente, aus dem jejunalen Sondenschlauch 4 entfernt werden, indem es an dem Anschlagelement 26 (Fig. 1) gegriffen und in axialer Richtung herausgezogen wird (nicht dargestellt).
- Anschließend (Fig. 4) wird der Endsokopschlauch 2 durch axiales Gegenschieben (Pfeil A) über das proximale Ende 20 des positionierten jejunalen Sondenschlauches 4 abgestreift und somit von diesem entfernt. Dadurch, daß die Länge l2 des jejunalen Sondenschlauches 4 mindestens doppelt so groß wie die Länge l1 des Endoskopschlauches 2 ist, liegt beim Abziehen des Endoskopschlauches 2 stets mindestens ein Abschnitt d des jejunalen Sondenschlauches 4 außerhalb des Patienten 40 frei, so daß die Bedienungsperson den jejunalen Sondenschlauch 4 ergreifen kann. Auf diese Weise ist die Handhabung des Sondensystems wesentlich einfacher.
- Im nächsten Schritt (Fig. 5) wird das distale Ende 30 des gastralen Sondenschlauches 6 auf das proximale Ende 20 des jejunalen Sondenschlauches 4 aufgeschoben. Dies ist wiederum möglich, da der Innendurchmesser c des gastralen Sondenschlauches 6 größer als der Außendurchmesser b des jejunalen Sondenschlauches 4 ist. Der gastrale Sondenschlauch 6 wird derart weit auf den jejunalen Sondenschlauch 4 aufgeschoben, bis das distale Ende 30 des gastralen Sondenschlauches 6 bis in den Magen 44 des Patienten 40 ragt. Um hierbei eine exakte Positionierung zu gewährleisten, sollte der gastrale Sondenschlauch 6 eine vorbestimmte bzw. konfektionierte Länge aufweisen, die in etwa dem Weg von der Nase über die Speiseröhre 42 in den Magen 44 des Patienten 40 entspricht.
- Nach dem Positionieren des distalen Endes 30 des gastralen Sondenschlauches 6 im Magen 44 des Patienten 40 wird der jejunale Sondenschlauch 4 mittels einer Schraubverbindung 50 (Fig. 6) an dem nach außen weisenden Ende des zweiten Zugangs 36 des Y-Konnektors 32 befestigt. Im Anschluß daran kann der jejunale Sondenschlauch 4 gekürzt werden.
- Die Zufuhr des Ernährungssubstrates (nicht dargestellt) kann nun über den jejunalen Sondenschlauch 4 innerhalb des zweiten Zugangs 36 des Y-Konnektors 32 erfolgen, wobei das Ernährungssubstrat am distalen Ende 22 des jejunalen Sondenschlauches 4 austritt und in das Jejunum 48 gelangt. Die Dekompression des Magens 44 erfolgt durch Absaugen des Mageninhaltes über den vom gastralen Sondenschlauch 6 eingeschlossenen Ringraum (nicht dargestellt) und den dritten Zugang 38 des Y-Konnektors 32.
Claims (7)
1. Sondensystem zur jejunalen Zufuhr von Ernährungssubstraten aufweisend
einen jejunalen Sondenschlauch (4) zur Plazierung im Jejunum und
einen gastralen Sondenschlauch (6) zur gastralen Dekompression, der nach der Positionierung des jejunalen Sondenschlauches (4) im Jejunum auf den jejunalen Sondenschlauch (4) aufschiebbar und an seinem proximalen Ende (28) an einem ersten Zugang (34) eines Y-Konnektors (32) befestigt ist, wobei der jejunale Sondenschlauch (4) durch den zweiten und den ersten Zugang (36, 34) des Y-Konnektors (32) schiebbar und dort befestigbar ist.
einen jejunalen Sondenschlauch (4) zur Plazierung im Jejunum und
einen gastralen Sondenschlauch (6) zur gastralen Dekompression, der nach der Positionierung des jejunalen Sondenschlauches (4) im Jejunum auf den jejunalen Sondenschlauch (4) aufschiebbar und an seinem proximalen Ende (28) an einem ersten Zugang (34) eines Y-Konnektors (32) befestigt ist, wobei der jejunale Sondenschlauch (4) durch den zweiten und den ersten Zugang (36, 34) des Y-Konnektors (32) schiebbar und dort befestigbar ist.
2. Sondensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jejunale
Sondenschlauch (4) einen Mandrin (24) aufweist.
3. Sondensystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Zugang (38) des Y-Konnektors (32) als gastraler Zugang
ausgebildet ist.
4. Sondensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der jejunale Sondenschlauch (4) mittels einer
Schraubverbindung (50) an dem zweiten Zugang (36) befestigbar ist.
5. Sondensystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner aufweisend
einen mehrkanaligen Endoskopschlauch (2), der mindestens einen
Lichtleitkanal (12) und einen Instrumentierkanal (14) aufweist, wobei der
jejunale Sondenschlauch (4) und der Instrumentierkanal (14) derart angepaßt
sind, daß der jejunale Sondenschlauch (4) nach der Plazierung des
Endoskopschlauches (2) durch den Instrumentierkanal (14) vorschiebbar ist
und der Endoskopschlauch (2) nach der Positionierung des jejunalen
Sondenschlauches (4) im Jejunum durch Gegenschieben vom jejunalen
Sondenschlauch (4) entfernbar ist.
6. Sondensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der jejunale
Sondenschlauch (4) mindestens die doppelte, vorzugsweise die dreifache
Länge (l2) des Endoskopschlauches (2, l1) aufweist.
7. Sondensystem nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endoskopschlauch (2) mindestens einen Insufflationskanal (16) zur
Wasser- und/oder Luftinsufflation aufweist.
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