DE10152721A1 - Vorrichtung zur Einstellung des Ventilhubs - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung des VentilhubsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (50) zum Einstellen eines Ventilhubs (VVL-Vorrichtung) besteht aus einem im Wesentlichen zylindrische Stößelgehäuse (51), an dessen oberem Ende sich ein Nockenkontaktbereich (51a) befindet, welcher in Kontakt mit einer Nocke gerät, welche an einer Nockenwelle vorgesehen ist und welche ein Hochhubnockenprofil aufweist; einem äußeren Rohr (52), welches koaxial innerhalb des Stößelgehäuses (51) vorgesehen ist; einem inneren Rohr (53), welches koaxial innerhalb des äußeren Rohrs (52) so vorgesehen ist, dass es axial gleitbar und in Umfangsrichtung drehbar ist; und einer Schraubenfeder (54), welche zwischen dem inneren Rohr (53) und dem Stößelgehäuse (51) vorgesehen ist und welche das innere Rohr (53) stets in Richtung eines Anstiegs eines Betrags der axialen Auslenkung eines Einlassventils zwingt. Eine Rampennut (60), mit welcher Stifte (68) des inneren Rohrs (53) in Eingriff sind, ist eine bogenartige Nut mit sekundärer Krümmung. Kollisionsgeräusche im Niederhubmodus können so adäquat absorbiert werden. Ruhe bei niedrigerer Maschinengeschwindigkeit kann daher sichergestellt werden, und die Anzahl der Teile wird reduziert, und das Gewicht der VVL-Vorrichtung (50) wird ebenfalls reduziert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Einstellung eines Ventilhubs (im Folgenden bezeichnet als
VVL-Vorrichtung [variable valve lifting, variabler
Ventilhub]), welche in einem Ventilantriebssystem vom
Direktschlagtyp verwendet wird, in welchem ein Ventilstößel
direkt durch eine Nocke getroffen wird, wenn ein
Einlassventil oder ein Auslassventil (im Folgenden einfach
als Ventil bezeichnet) einer Verbrennungskraftmaschine (im
Folgenden als Maschine bezeichnet) geöffnet oder geschlossen
wird, wobei ein Betrag des Ventilhubs (im Folgenden
bezeichnet als Ventilhubbetrag) durch Verändern einer axialen
Länge des Ventilstößels eingestellt wird.
Fig. 24 ist eine schematische Ansicht, welche eine Anordnung
eines allgemeinen Ventilsystems einer Maschine zeigt. Fig. 25
ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile A-A, welche eine
Anordnung von Nocken an einer Nockenwelle in dem
Ventilantriebssystem in Fig. 24 zeigt. Fig. 26 ist eine
Vorderansicht, welche ein Profil der Nocke in Fig. 25 zeigt.
Die Fig. 27A bis 27G sind schematische Schnittansichten,
um eine Öffnungs- und eine Schließbewegung eines
herkömmlichen Ventils der VVL-Vorrichtung in Fig. 24 in einem
Niederhubmodus zu zeigen, und Fig. 27H ist ein Graph, welcher
kontinuierlich die Veränderung in dem Ventilhubbetrag zeigt.
Die Fig. 28A bis 28G sind schematische Schnittansichten,
um die Öffnungs- und Schließbewegung des herkömmlichen
Ventils der VVL-Vorrichtung in Fig. 24 in einem Hochhubmodus
zu zeigen, und Fig. 28H ist ein Graph, welcher kontinuierlich
die Veränderung des Ventilhubbetrags zeigt.
In dem nun folgenden Beispiel ist nur das Ventilantriebssystem
auf der Einlassseite gezeigt und nicht das
Ventilantriebssystem der Auslassseite. Da das
Ventilantriebssystem auf der Auslassseite im Wesentlichen den
gleichen Aufbau hat, wird auf diese Erläuterung verzichtet.
Außerdem erfolgen die nun folgenden Erläuterungen unter der
Annahme, dass die Zylinder in den Figuren in vertikaler
Richtung angeordnet sind.
In den Figuren bezeichnet jede Bezugsziffer 1, 2, 3, 4 einen
Zylinder einer Vierzylinder-Maschine (im Folgenden einfach
als Zylinder bezeichnet). Innerhalb jedes Zylinders 1, 2, 3
und 4 befindet sich ein Kolben 5, 6, 7, 8, welcher sich in
einer axialen Richtung des entsprechenden Zylinders hin und
her bewegt. Die Hin- und Herbewegungen dieser Kolben 5, 6, 7
und 8 werden in eine Drehbewegung umgewandelt durch
Kurbelmechanismen 9, 10, 11 und 12 für eine Übertragung an
eine Kurbelwelle 13. An einem oberen Bereich (Zylinderkopf)
jedes Zylinders 1, 2, 3 und 4 sind zwei Ventilsitze 14, 15,
16 bzw. 17 vorgesehen. Ein Einlassventil 18, 19, 20, 21 ist
in jedem dieser Ventilsitze 14, 15, 16 und 17 vorgesehen. Die
Einlassventile 18, 19, 20 und 21 sind so angeordnet, dass sie
Gegenstand eines Rotationsantriebs von einlassseitigen Nocken
26, 27, 28 bzw. 29 sind, und zwar durch eine Vorrichtung zum
Einstellen eines Ventilhubs (im Folgenden bezeichnet als VVL-
Vorrichtung [variable valve lifting, variabler Ventilhub])
22, 23, 24, 25. Einlassseitige Nocken 26, 27, 28 und 29 sind
an einer einlassseitigen Nockenwelle 30 vorgesehen. Die
einlassseitige Nockenwelle 30 ist in einer in Fig. 25 durch
einen Pfeil B gekennzeichneten Richtung durch eine
Rotationsantriebskraft drehbar, welche durch ein
Antriebsübertragungselement 32, wie eine Riemenscheibe 31,
einen Synchronriemen oder ähnliches, sowie eine Riemenscheibe
33 übertragen werden soll.
Da die einlassseitigen Nocken 26, 27, 28 und 29 alle den
gleichen Aufbau haben, wird nun die einlassseitige Nocke 26
als typisches Beispiel erläutert. Wie in Fig. 26 gezeigt,
besteht die einlassseitige Nocke 26 aus einem kreisförmigen
Basisabschnitt 26a mit einem echten Kreis als Querschnitt,
aus einem Hubkurvenbereich 26b, welcher sich von diesem
Basiskreisabschnitt 26a erhebt, sowie aus Rampenabschnitten
26c und 26d, welche den Basiskreisabschnitt 26a und den
Hubkurvenabschnitt 26b weich verbinden. Diese Anordnung ist
die gleiche wie die der übrigen einlassseitigen Nocken 27, 28
und 29.
Wie in Fig. 25 gezeigt, sind der Hubkurvenabschnitt 27b der
einlassseitigen Nocke 27 und der Hubkurvenabschnitt 28b der
einlassseitigen Nocke 28 um ungefähr ± 90° versetzt an der
Außenseite der einlassseitigen Nockenwelle 30 relativ zu dem
Hubkurvenabschnitt 26b der einlassseitigen Nocke 26
angeordnet. Der Hubkurvenabschnitt 29b der verbleibenden
einlassseitigen Nocke 29 ist um ungefähr 180° versetzt an der
Außenseite der einlassseitigen Nockenwelle 30 relativ zu dem
Hubkurvenabschnitt 26b der einlassseitigen Nocke 26 versetzt.
Da die oben genannten VVL-Vorrichtungen 22, 23, 24 und 25
alle den gleichen Aufbau haben, wird nun die VVL-Vorrichtung
22 als typisches Beispiel beschrieben. Wie in den Fig. 27
und 28 gezeigt, besteht die VVL-Vorrichtung 22 grob aus:
einem Stößelgehäuse 34, welches an einem oberen Bereich ein
Nockenkontaktbereich 34a hat, welcher in Kontakt mit einer
Nockenfläche der einlassseitigen Nocke 26 gerät oder daran
anstößt; und einem Hydraulikzylinder (nicht dargestellt),
welcher innerhalb des Stößelgehäuses 34 vorgesehen ist und
einen Hochhubmodus einnehmen kann, in welchem eine axiale
Stößellänge verlängert ist, sowie einen Niederhubmodus, in
welchem die axiale Stößellänge zusammengeschoben ist. Diese
Anordnung ist in der deutschen Patentveröffentlichung
DT 1958627 offenbart. Der untere Bereich dieser VVL-
Vorrichtung 22 ist in Kontakt mit einem oberen Bereich einer
Ventilstange 35. An einem unteren Bereich dieser Ventilstange
35 ist das oben beschriebene Einlassventil 18 vorgesehen.
Zwischen dieser Ventilstange 35 und dem Zylinder 1 befindet
sich eine Ventilfeder 36, welche die Ventilstange 35 axial
nach oben zwingt, um das Einlassventil 18 gegen den
Ventilstange 14 zu zwingen, wodurch das Einlassventil 18 in
einen geschlossenen Zustand versetzt wird.
Nun wird der Betrieb der VVL-Vorrichtung 22 beschrieben.
Direkt nach dem Start der Maschine hat sich zunächst, da der
hydraulische Druck, welcher von einer Ölpumpe (nicht
dargestellt) an die VVL-Vorrichtung 22 geliefert werden soll,
nicht hoch genug ist, der Hydraulikzylinder (nicht
dargestellt) innerhalb der VVL-Vorrichtung 22 noch nicht
ausgeweitet, wodurch der Niederhubmodus eingenommen wird. Im
Niederhubmodus dreht sich die einlassseitige Nocke 26 in
Richtung eines Pfeils B. Wie in den Fig. 27A und 27B
gezeigt, kommt die Nockenkontaktfläche 34a des Stößelgehäuses
34 in Kontakt mit der einlassseitigen Nocke 26 von dem
Basiskreisabschnitt 26a durch den Rampenabschnitt 26c in
Richtung des Hubkurvenabschnitts 26b. Da jedoch die axiale
Auslenkung nach unten des Nockenkontaktbereichs 34a noch
gering ist, bewegen sich das Stößelgehäuse 34 und die
Ventilstange 35 noch nicht axial nach unten. Als Ergebnis
einer weiteren Drehung der einlassseitigen Nocke 26 und wenn,
wie in den Fig. 27C bis 27E gezeigt, der
Nockenkontaktbereich 34a des Stößelgehäuses 34 weiter
fortschreitet, um in Kontakt mit dem Rampenabschnitt 26c in
Richtung des mittleren Bereichs (der Nase) des
Hubkurvenabschnitts 26b zu geraten, steigt die axiale
Auslenkung nach unten des Nockenkontaktbereichs 34a. Daher
werden das Stößelgehäuse 34 und die Ventilstange 35 nach
unten gegen die Kraft einer Schraubenfeder 36 gedrückt.
Dadurch wird das Einlassventil 18 auch relativ zu dem
Ventilstange 14 axial nach unten gedrückt, um den niedrigen
Hubzustand einzunehmen. Der Ventilhubbetrag steigt zu dieser
Zeit schrittweise an, wie in Fig. 27H gezeigt, von dem
Zustand entsprechend Fig. 27c (Ventil offen) aus, und er wird
maximal in dem Zustand nach Fig. 27D. Als Ergebnis einer
weiteren Drehung der einlassseitigen Nocke 26 und wenn, wie
in Fig. 27E, der Nockenkontaktbereich 34a des Stößelgehäuses
34 in Kontakt mit dem Rampenabschnitt 36d durch den mittleren
Bereich des Hubkurvenabschnitts 26b gelangt, bewegt sich die
axiale Auslenkung nach unten des Nockenkontaktbereichs 34a in
Richtung einer Absenkung. Deshalb werden das Stößelgehäuse 34
und die Ventilstange 35 durch die Kraft der Schraubenfeder 36
angehoben, während sie dem Nockenprofil der einlassseitigen
Nocke 26 folgen. Als Ergebnis wird das Einlassventil 18 auch
gegen den Ventilsitz 14 gezwungen, wodurch der Hubzustand
beendet ist (Ventil geschlossen). Der Ventilhubbetrag beginnt
sich zu diesem Zeitpunkt zu senken, wie in Fig. 27H gezeigt,
von dem Zustand entsprechend Fig. 27D aus, und er wird Null
in dem Zustand entsprechend Fig. 27E (Ventil geschlossen).
Die Beendigung des Hubzustands schreitet auch während des
Vorgangs fort, in welchem, wie in den Fig. 27F und 27G
gezeigt, der Nockenkontaktbereich 34a des Stößelgehäuses 34
den Rampenabschnitt 26d in Richtung des Basiskreisabschnitts
26a kontaktiert.
Da in dieser Art des Niederhubmodus der hydraulische Druck
innerhalb des hydraulischen Zylinders zum Zeitpunkt einer
langsamen Drehung der Maschine gering ist, wird die
Zylinderlänge entsprechend der axialen Stößellänge verkürzt,
um so den Ventilhubbetrag auf den niedrigen Hub zu setzen.
Als Ergebnis kann die Flussgeschwindigkeit des
Luftbrennstoffgemischs gesteigert werden, um die
Verbrennungseffizienz zu verbessern.
Bei einem normalen Antrieb der Maschine ist der hydraulische
Druck, welcher von der Ölpumpe (nicht dargestellt) an die
VVL-Vorrichtung 22 geliefert werden soll, bereits ausreichend
hoch. Der hydraulische Zylinder (nicht dargestellt) innerhalb
der VVL-Vorrichtung 22 ist daher ausgefahren, um so den Modus
auf einen Hochhubmodus zu setzen. In dem Hochhubmodus dreht
sich die einlassseitige Nocke 26 in Richtung des Pfeils B.
Wie in Fig. 28A gezeigt, schreitet der Nockenkontaktbereich
34a des Stößelgehäuses 34 fort, um die einlassseitige Nocke
26 von dem Basiskreisbereich 26a in Richtung des
Rampenabschnitts 26c zu kontaktieren. Da jedoch die axiale
Auslenkung nach unten des Nockenkontaktbereichs 34a noch
gering ist, bewegen das Stößelgehäuse 34 und die Ventilstange
35 nicht axial nach unten. Als Ergebnis der weiteren Drehung
der einlassseitigen Nocke 26 und wenn, wie in den Fig. 28B
bis 28D gezeigt, der Nockenkontaktbereich 34a des
Stößelgehäuses 34 die einlassseitige Nocke 26 von dem
Basiskreisabschnitt 26a durch den Rampenabschnitt 26c in
Richtung des Hubkurvenabschnitts 26b kontaktiert, steigt die
axiale Auslenkung nach unten des Nockenkontaktbereichs 34a.
Daher werden das Stößelgehäuse 34 und die Ventilstange 35
schrittweise axial nach unten gedrückt, und zwar gegen die
Kraft der Schraubenfeder 36. Als Ergebnis wird das
Einlassventil 18 auch axial nach unten relativ zu dem
Ventilsitz 14 gedrückt, um dadurch einen hohen Hubzustand
einzunehmen. Der Ventilhubbetrag steigt zu diesem Zeitpunkt
schrittweise, wie in Fig. 28H gezeigt, von dem Zustand
entsprechend Fig. 28A (Ventil offen), und er nimmt einen
maximalen Wert in dem Zustand entsprechend Fig. 28D ein. Als
Ergebnis einer weiteren Drehung der einlassseitigen Nocke 26
und wenn, wie in Fig. 28E bis 28G gezeigt, der
Nockenkontaktbereich 34a des Stößelgehäuses 34 fortschreitet,
um den mittleren Bereich des Hubkurvenabschnitts 26b in
Richtung des Rampenabschnitts 26d zu kontaktieren, bewegt
sich die axiale Auslenkung nach unten des
Nockenkontaktbereichs 34a in Richtung einer Absenkung. Daher
werden das Stößelgehäuse 34 und die Ventilstange 35 durch die
Kraft der Schraubenfeder 36 angehoben, während sie dem
Nockenprofil der einlassseitigen Nocke 26 folgen. Als
Ergebnis wird das Einlassventil 18 auch gegen den Ventilsitz
14 gezwungen, um so den Hubzustand zu beenden (Ventil
geschlossen). Der Ventilhubbetrag beginnt zu diesem
Zeitpunkt, wie in Fig. 28H gezeigt, im Zustand nach Fig. 28D
zu sinken und wird Null in dem Zustand entsprechend Fig. 27G
(Ventil geschlossen).
In dieser Art des Hochhubmodus wird durch Ausnutzung der
Tatsache, dass die Ablassfolgekennlinie des
Hydraulikzylinders bei einer schnellen Drehung der Maschine
nicht aufschließt, die der axialen Stößellänge entsprechenden
Zylinderlänge aufrechterhalten, und der Ventilhubbetrag
bleibt auf einem hohen Hubbetrag. Auf diese Art und Weise
können ein niedrigerer spezifischer Brennstoffverbrauch und
eine höhere Maschinenleistung durch Verbessern der
Ansaugeffizienz erzielt werden.
In dieser Art von VVL-Vorrichtung 22 kommen im Hochhubmodus
aufgrund eines Zwischenraums (nicht dargestellt), welcher
zwischen der einlassseitigen Nocke 26 und dem
Nockenkontaktbereich 34a des Stößelgehäuses 34 vorgesehen
ist, um die thermische Ausdehnung und ähnliches zu
berücksichtigen, die einlassseitige Nocke 26 und das
Stößelgehäuse 34 zur Kollision miteinander als Ergebnis der
Drehung der einlassseitigen Nocke 26 mit dem hohen Hubprofil
zu dem folgenden Zeitpunkt: d. h., wenn, wie in Fig. 28A
gezeigt, der Nockenkontaktbereich 34a des Stößelgehäuses 34
in Kontakt mit der einlassseitigen Nocke 26 gerät, nachdem er
durch den Basiskreisabschnitt 26 und den Rampenabschnitt 26c
in Richtung des Hubkurvenabschnitts 26b hindurchgetreten ist;
und wenn, wie in Fig. 28G gezeigt, der Kontaktbereich 24a des
Stößelgehäuses 34 in Kontakt mit der saugseitigen Nocke 26
gerät, nachdem er durch den Hubkurvenabschnitt 26b und den
Rampenabschnitt 26d in Richtung des Basiskreisabschnitts 26a
hindurchgetreten ist. Es ist jedoch möglich, die
Kollisionsgeräusche an dem obenbeschriebenen Rampenabschnitt
26c oder 26d zu absorbieren und zu begrenzen.
In der oben beschriebenen VVL-Vorrichtung 22 wird die
einlassseitige Nocke 26 mit dem hohen Hubprofil jedoch auch
in dem Niederhubmodus verwendet. Während die
Kollisionsgeräusche, die aufgrund des oben beschriebenen
Zwischenraums (nicht dargestellt) entstehen, beschränkt oder
unter Kontrolle gehalten werden können, ist es daher
schwierig, die nachfolgenden beschriebenen
Kollisionsgeräusche zu begrenzen. Im Niederhubmodus ist
nämlich die axiale Länge des Stößelgehäuses 34 reduziert.
Daher reduziert sich die Zeit, wenn die Rampenabschnitte 26c
und 26d der einlassseitigen Nocke 26 in Kontakt mit dem
Nockenkontaktbereich 34a des Stößelgehäuses 34 geraten, wie
in Fig. 27B und 27F gezeigt, unter einen solchen Zeitraum
der reduzierten axialen Länge des Stößels, der nicht
wesentlich zu dem Öffnen und Schließen des Einlassventils 18
beitragen wird. Daher können die Rampenbereiche 26c und 26d
der Funktion des weichen Verbindens des Basiskreisabschnitts
26a mit dem Hubkurvenabschnitt 26b nicht dienen. Als Ergebnis
gab es das Problem, dass die folgenden Kollisionsgeräusche
nicht effektiv begrenzt werden konnten. Die fraglichen
Geräusche sind: Kollisionsgeräusche, welche am Beginn des
Ventilhubs zwischen dem Stößel und der Ventilstange als
Ergebnis eines schnellen Anhebens des Einlassventils 18 zum
Zeitpunkt des Kontakts des Rampenabschnitts 26c, direkt nach
dem Kontakt damit, mit dem früheren Teil des
Hubkurvenabschnitts 26b entstehen; und Kollisionsgeräusche,
welche am Ende des Ventilhubs zwischen dem Einlassventil 18
und dem Ventilsitz als Ergebnis des schnellen Zwingens des
Einlassventils gegen den Ventilsitz zum Zeitpunkt des
Kontakts des Rampenabschnitts 26d, direkt vor dem Kontakt
damit, mit der späteren Hälfte des Hubkurvenabschnitts 26b
auftreten.
In der oben beschriebenen VVL-Vorrichtung 22 gibt es außerdem
keinen Aufbau zum Verriegeln der Ausweitung und Kontraktion
des Hydraulikzylinders an einem besonderen Punkt. Daher hängt
der Ventilhubbetrag (die Genauigkeit) von der Menge des
Lecköls von dem Hydraulikzylinder, von der Rotationsfrequenz
der Maschine (d. h. von der Geschwindigkeit, mit der der
Kolben in den Zylinder gezwungen wird), oder ähnlichem ab.
Als Ergebnis wird es als schwierig angesehen, den
Ventilhubbetrag auf einen bestimmten Wert festzusetzen.
Als mögliche Lösung für dieses Problem offenbaren die
ungeprüfte internationale Patentveröffentlichung (KOHYO KOHO)
Nr. 507242/1998 und die japanische ungeprüfte veröffentlichte
Patentanmeldung (KOKAI KOHO) Nr. 141030/1998 VVL-
Vorrichtungen, in welchen ein bestimmter Ventilhubbetrag
festgesetzt werden kann. Diese VVL-Vorrichtungen bestehen im
Wesentlichen aus: mehreren Nocken, welche an einer
Nockenwelle angebracht sind, welche durch eine Kurbelwelle
einer Maschine drehend angetrieben wird; einem inneren
Stößel, welcher sich in axialer Richtung einer Ventilstange
hin und her bewegt, um einem Nockenprofil einer Drehnocke der
mehreren Nocken folgen, einer Niederhubnocke, welche zu dem
Öffnen und Schließen des Ventils in einem Bereich mit
niedriger Drehgeschwindigkeit beiträgt; einem äußeren Stößel,
welcher an einer Außenseite des inneren Stößels vorgesehen
ist und welcher sich in der axialen Richtung der Ventilstange
hin und her bewegt, um einem Nockenprofil einer Drehnocke der
mehreren Nocken einer Hochhubnocke zu folgen, welche zu dem
Öffnen und Schließen des Ventils in einem Bereich mit hoher
Drehgeschwindigkeit beiträgt; und einem beweglichen Element,
welches innerhalb des inneren Stößels vorgesehen ist, um in
radialer Richtung des inneren Stößels beweglich zu sein.
Dieses bewegliche Element bewegt sich wie folgt: In einem
Hochhubmodus bewegt es sich radial nach auswärts durch den
auf den mittleren Bereich des inneren Stößels aufgebrachten
hydraulischen Druck, um mit einem Ausnehmungsbereich an einem
inneren Umfang des äußeren Stößels in Eingriff zu geraten,
wodurch die beiden Stößel miteinander integriert werden. In
einem Niederhubmodus kehrt andererseits das bewegliche
Element nach radial einwärts des inneren Stößels zurück
aufgrund eines Zwangmittels, wie eine Feder oder ähnliches,
in einem Zustand mit niedrigem hydraulischen Druck, so dass
das bewegliche Element außer Eingriff mit dem
Ausnehmungsbereich des äußeren Stößels gerät, wodurch die
beiden Stößel voneinander getrennt werden.
In dieser Art von VVL-Vorrichtung sind zwei Arten von Nocken,
d. h. eine Hochhubnocke und eine Niederhubnocke, an der
gleichen Nockenwelle vorgesehen, um ein einzelnes Ventil zu
öffnen und zu schließen. Daher kann diese Vorrichtung die
Erzeugung von Kollisionsgeräuschen beschränken, welche in der
Anordnung erzeugt werden, welche eine einzige Hochhubnocke in
dem Niederhubmodus verwendet, wie in der oben genannten
deutschen Patentveröffentlichung DT 19658627 beschrieben.
In der herkömmlichen VVL-Vorrichtung ist es jedoch notwendig,
zwei Arten von Nocken vorzusehen, d. h. eine Hochhubnocke und
eine Niederhubnocke, was zu einem anderen Problem führt, dass
die Anzahl der Teile ansteigt mit nachfolgenden hohen Kosten
und einem gestiegenen Gewicht.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die oben
genannten Probleme zu lösen, und sie hat eine Aufgabe, eine
VVL-Vorrichtung zu schaffen, wobei sogar in einem
Niederhubmodus die Kollisionsgeräusche geeignet absorbiert
werden können, um daher Ruhe bei einer niedrigen Drehfrequenz
der Maschine sicherzustellen, und wobei die Anzahl der Teile,
wie beispielsweise Nocken oder ähnlichem, reduziert werden
können, um gesenkte Kosten und ein geringeres Gewicht der
VVL-Vorrichtung zu erzielen.
Um die oben genannte und weitere Aufgaben zu lösen, schafft
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Einstellen
eines Ventilhubs mit: einem Stößelgehäuse mit einem
Nockenkontaktbereich, welcher in Kontakt mit einer Nocke
gerät, welche an einer Nockenwelle vorgesehen ist, welche
durch eine Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine in
Drehung versetzt wird; Hubmodusumschaltmitteln zum selektiven
Umschalten zwischen einem Hochhubmodus, in welchem ein Betrag
der Auslenkung eines Einlassventils oder eines Auslassventils
eines Zylinders entsprechend dem Stößelgehäuse gleich einem
Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs des
Stößelgehäuses ist, und einem Niederhubmodus, in welchem der
Betrag der Auslenkung des Einlassventils oder des
Auslassventils sich relativ zu dem Betrag der Auslenkung des
Nockenkontaktbereichs senkt; Begrenzungsmitteln zum Halten
der Hubmodusumschaltmittel auf dem Hochhubmodus; und
Zwangsmitteln zum Zwingen in eine Richtung, in welcher der
Betrag der Auslenkung des Ventils durch die
Hubmodusumschaltmittel in dem Niederhubmodus ansteigt.
Vorzugsweise hat die Vorrichtung den folgenden Aufbau.
Die Nocke zum Kontaktieren des Nockenkontaktbereichs des
Stößelgehäuses hat nämlich ein Nockenprofil für eine
Hochhubnocke, welches geeignet ist für Betriebsbedingungen
von oberhalb einer mittleren Geschwindigkeit und/oder
oberhalb einer mittleren Belastung der
Verbrennungskraftmaschine.
Das Hubmodusumschaltmittel ist so gesetzt, dass unter
Betriebsbedingungen von unterhalb der mittleren
Geschwindigkeit und/oder unterhalb der mittleren Belastung
der Verbrennungskraftmaschine der Betrag der Auslenkung des
Einlassventils oder des Auslassventils sich senkt relativ zu
einem Betrag der axialen Auslenkung des Nockenkontaktbereichs
des Stößelgehäuses.
Das Hubmodusumschaltmittel weist folgendes auf: ein äußeres
Rohr, welches innerhalb des Stößelgehäuses vorgesehen ist;
und ein inneres Rohr, welches in Kontakt mit einer
Ventilstange von dem Einlassventil oder dem Auslassventil
gerät.
Das innere Rohr ist innerhalb des äußeren Rohrs so
angeordnet, dass es relativ in axialer Richtung des äußeren
Rohrs gleitbar ist und relativ in Umfangsrichtung des äußeren
Rohrs drehbar ist.
Das innere Rohr hat entweder einen Vorsprung oder eine
Ausnehmung an seiner Außenfläche, und das äußere Rohr hat das
jeweils andere Element, welches in Eingriff mit dem Vorsprung
oder der Ausnehmung gerät, um dadurch eine axiale Bewegung
und eine Umfangsbewegung des äußeren Rohrs zu begrenzen.
Der Vorsprung ist ein Stift mit im Wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt, und die Ausnehmung ist eine Nut, welche eine
Gestalt hat, die mit dem Stift in Eingriff gebracht werden
kann.
Die Ausnehmung hat eine im Wesentlichen bogenartige Gestalt,
welche die Bewegung des inneren oder des äußeren Rohrs mit
dem Vorsprung schrittweise von dem axialen Gleiten in die
Umfangsdrehung umwandeln kann.
Die Ausnehmung in dem Hubmodusumschaltmittel ist eine
bogenartige Nut mit sekundärer Krümmung, die so aufgebaut und
angeordnet ist, dass, wenn das Einlassventil oder das
Auslassventil in einer Richtung des Reduzierens des Betrags
der Auslenkung des Ventils arbeitet, je näher der Betrag der
Auslenkung des Ventils an eine Position der maximalen
Absenkung kommt, desto schneller ein Betrag der
Umfangsauslenkung des inneren Rohrs relativ zu dem äußeren
Rohr ansteigt.
Das äußere Rohr wird durch Zwangsmittel gezwungen, um das
innere Rohr in einer Richtung des Verstärkens des Betrags der
Auslenkung des Einlassventils oder des Auslassventils zu
zwingen.
Das äußere Rohr wird durch Zwangsmittel gezwungen, um den
Zylinder in einer Richtung des Verstärkens des Betrags der
Auslenkung des Einlassventils oder des Auslassventils zu
zwingen.
Das Zwangsmittel ist zwischen einem Kopfbereich des äußeren
Rohrs und einem Kopfbereich des inneren Rohrs angeordnet.
Eine Zwangskraft des Zwangsmittels wird gesetzt, zu einem
Zeitpunkt, wenn der Betrag der Auslenkung des Einlassventils
oder des Auslassventils minimal wird relativ zum Betrag der
Auslenkung des Kontaktbereichs des Stößelgehäuses, dass sie
größer wird als eine Zwangskraft einer Ventilfeder zum
Schließen des anderen der beiden Ventile.
Das Hubmodusumschaltmittel wird durch ein Element gebildet,
welches in dem Stößelgehäuse aufgenommen ist und welches von
dem Stößelgehäuse separat vorgesehen ist.
Die Begrenzungsmittel geraten mechanisch in Eingriff mit dem
äußeren und dem inneren Rohr, wenn unter der
Betriebsbedingung von oberhalb einer mittleren
Geschwindigkeit oder von oberhalb einer mittleren Last der
Verbrennungskraftmaschine der Betrag der Auslenkung von
entweder dem Einlassventil oder dem Auslassventil gleich dem
Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs des Stößels
ist und wenn dieser Zustand aufrechterhalten wird.
Das Begrenzungsmittel hat einen Ölkanal, der so aufgebaut und
angeordnet ist, dass das äußere Rohr und das innere Rohr des
Hubmodusumschaltmittels begrenzt sind durch eine Zuführung
von Hydraulikdruck und dass die Begrenzung gelöst wird durch
Absenken des Hydraulikdrucks oder durch Anhalten der
Zuführung des Hydraulikdrucks.
Die Vorrichtung weist außerdem ein mechanisches Zwangsmittel
auf zum Zwingen in eine Richtung des Lösens der Begrenzung
des Hubmodusumschaltmittels.
Das äußere Rohr des Hubmodusumschaltmittels hat eine
Verbindungsöffnung, welche einen Raum zwischen dem äußeren
Rohr und dem inneren Rohr mit der Atmosphäre verbindet.
Das Stößelgehäuse befindet sich innerhalb einer
Aufnahmeöffnung neben der Verbrennungskraftmaschine, so dass
es axial gleitbar und in Umfangsrichtung drehbar ist.
Die oben genannte und weitere Aufgaben und die daraus
folgenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung, wenn
diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen
wird, wobei:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer VVL-
Vorrichtung gemäß Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht ist, welche einen inneren
Aufbau der VVL-Vorrichtung in Fig. 1 in einem
Hochhubmodus zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 2
ist;
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht ist, welche einen
äußeren Bereich eines inneren Rohrs der VVL-
Vorrichtung in Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht ist, welche einen
äußeren Bereich eines äußeren Rohrs der VVL-
Vorrichtung in Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht ist, welche einen inneren
Aufbau der VVL-Vorrichtung in Fig. 1 in einem
Niederhubmodus zeigt;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in Fig. 6
ist;
Fig. 8 eine teilweise Schnittansicht ist, welche einen
äußeren Bereich des inneren Rohrs der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 zeigt;
Fig. 9 eine Schnittansicht ist, welche einen äußeren
Bereich eines äußeren Rohrs der VVL-Vorrichtung in
Fig. 6 zeigt;
Fig. 10A bis 10C schematische Schnittansichten sind,
um den Ventilöffnungsbetrieb des
Hubmodusumschaltmittels zu erklären, welcher als
Mechanismus zum Dämpfen der Stoßkräfte in der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 zeigt;
Fig. 11A bis 11C schematische Vorderansichten zur
Erläuterung des Ventilöffnungsvorgangs des
Hubmodusumschaltmittels sind, welches als
Mechanismus zum Dämpfen der Stoßkräfte in der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 dient;
Fig. 12A bis 12C schematische Schnittansichten sind,
um den Ventilschließvorgang des
Hubmodusumschaltmittels zu erläutern, welches als
Mechanismus zum Dämpfen der Stoßkräfte in der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 dient;
Fig. 13A bis 13C schematische Vorderansichten sind,
um den Ventilschließbetrieb des
Hubmodusumschaltmittels zu erläutern, welches als
Mechanismus zum Dämpfen der Stoßkräfte in der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 dient;
Fig. 14A bis 14G schematische Schnittansichten sind,
um den Ventilöffnungsvorgang und den
Ventilschließvorgang in dem Niederhubmodus der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 zu erläutern, und Fig. 14H
ist ein Graph, welcher kontinuierlich die
Veränderung in dem Ventilhubbetrag zeigt;
Fig. 15A bis 15G schematische Schnittansichten sind,
um den Ventilöffnungsvorgang und den
Ventilschließvorgang in dem Hochhubmodus der VVL-
Vorrichtung in Fig. 1 zu erläutern, und Fig. 15H
ist ein Graph, welcher kontinuierlich die
Veränderung in dem Ventilhubbetrag zeigt;
Fig. 16 eine Schnittansicht gemäß Beispiel 2 der
vorliegenden Erfindung ist, welche einen inneren
Aufbau der VVL-Vorrichtung im Hochhubmodus zeigt;
Fig. 17 eine Schnittansicht entlang der Linie E-E in Fig.
16 ist;
Fig. 18 eine teilweise Schnittansicht ist, welche einen
äußeren Bereich des inneren Rohrs in der VVL-
Vorrichtung in Fig. 16 zeigt;
Fig. 19 eine teilweise Schnittansicht ist, welche einen
äußeren Bereich der VVL-Vorrichtung in Fig. 16
zeigt;
Fig. 20 eine Schnittansicht ist, welche einen inneren
Aufbau der VVL-Vorrichtung in Fig. 16 im
Hochhubmodus zeigt;
Fig. 21 eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in Fig.
16 ist;
Fig. 22 eine teilweise Schnittansicht ist, welche einen
äußeren Bereich des inneren Rohrs der VVL-
Vorrichtung in Fig. 16 zeigt;
Fig. 23 eine teilweise Schnittansicht ist, welche einen
äußeren Bereich des äußeren Rohrs der
VVL-Vorrichtung in Fig. 20 zeigt;
Fig. 24 eine schematische Ansicht ist, welche eine
Anordnung eines allgemeinen Ventilsystems einer
Maschine zeigt;
Fig. 25 eine Ansicht in Richtung der Pfeile A-A ist, welche
eine Anordnung von Nocken an einer Nockenwelle in
dem Ventilantriebssystem in Fig. 24 zeigt;
Fig. 26 eine Vorderansicht ist, welche ein Profil der Nocke
in Fig. 25 zeigt;
Fig. 27A bis 27G schematische Schnittansichten sind,
um die Öffnungs- und Schließbewegung des
herkömmlichen Ventils der VVL-Vorrichtung in Fig.
24 in einem Niederhubmodus darzustellen, und Fig.
27H ist ein Graph, welcher kontinuierlich die
Veränderung des Ventilhubbetrags zeigt; und
Fig. 28A bis 28G schematische Schnittansichten sind,
um die Öffnungs- und Schließbewegung des
herkömmlichen Ventils der VVL-Vorrichtung in Fig.
24 in einem Hochhubmodus darzustellen, und Fig. 28H
ist ein Graph, welcher kontinuierlich die
Veränderung des Ventilhubbetrags zeigt.
Es folgt nun eine Erläuterung von bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer VVL-
Vorrichtung gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung. Fig.
2 ist eine Schnittansicht, welche einen inneren Aufbau der
VVL-Vorrichtung in Fig. 1 in einem Hochhubmodus zeigt. Fig. 3
ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 2. Fig.
4 ist eine teilweise Schnittansicht, welche einen äußeren
Bereich eines inneren Rohrs der VVL-Vorrichtung in Fig. 1
zeigt. Fig. 5 ist eine teilweise Schnittansicht, welche einen
äußeren Bereich eines äußeren Rohrs der VVL-Vorrichtung in
Fig. 1 zeigt. Fig. 6 ist eine Schnittansicht, welche einen
inneren Aufbau der VVL-Vorrichtung in Fig. 1 in einem
Niederhubmodus zeigt. Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang
der Linie D-D in Fig. 6. Fig. 8 ist eine teilweise
Schnittansicht, welche einen äußeren Bereich des inneren
Rohrs der VVL-Vorrichtung in Fig. 6 zeigt. Fig. 9 ist eine
Schnittansicht, welche einen äußeren Bereich eines äußeren
Rohrs der VVL-Vorrichtung in Fig. 6 zeigt. Fig. 10A bis
10C sind schematische Schnittansichten, um den
Ventilöffnungsbetrieb des Hubmodusumschaltmittels zu
erklären, welcher als Mechanismus zum Dämpfen der Stoßkräfte
in der VVL-Vorrichtung in Fig. 6 zeigt. Fig. 11A bis 11C
sind schematische Vorderansichten zur Erläuterung des
Ventilöffnungsvorgangs des Hubmodusumschaltmittels, welches
als Mechanismus zum Dämpfen der Stoßkräfte in der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 dient. Fig. 12A bis 12C sind
schematische Schnittansichten, um den Ventilschließvorgang
des Hubmodusumschaltmittels zu erläutern, welches als
Mechanismus zum Dämpfen der Stoßkräfte in der VVL-Vorrichtung
in Fig. 6 dient. Fig. 13A bis 13C sind schematische
Vorderansichten, um den Ventilschließbetrieb des
Hubmodusumschaltmittels zu erläutern, welches als Mechanismus
zum Dämpfen der Stoßkräfte in der VVL-Vorrichtung in Fig. 6
dient. Fig. 14A bis 14G sind schematische
Schnittansichten, um den Ventilöffnungsvorgang und den
Ventilschließvorgang in dem Niederhubmodus der VVL-
Vorrichtung in Fig. 6 zu erläutern, und Fig. 14H ist ein
Graph, welcher kontinuierlich die Veränderung in dem
Ventilhubbetrag zeigt. Fig. 15A bis 15G sind schematische
Schnittansichten, um den Ventilöffnungsvorgang und den
Ventilschließvorgang in dem Hochhubmodus der VVL-Vorrichtung
in Fig. 1 zu erläutern, und Fig. 15H ist ein Graph, welcher
kontinuierlich die Veränderung in dem Ventilhubbetrag zeigt.
Die einlassseitige VVL-Vorrichtung und die auslassseitige
VVL-Vorrichtung haben einen gleichen Aufbau und einen
vergleichbaren Betrieb. Daher wird nur die einlassseitige
VVL-Vorrichtung beschrieben, und auf eine Beschreibung der
auslassseitigen VVL-Vorrichtung wird verzichtet. Außerdem
wird die folgende Erläuterung unter der Annahme gemacht, dass
der Zylinder so angeordnet ist, dass er sich in vertikaler
Richtung erstreckt. Unter den Elementen im Beispiel 1 haben
außerdem Elemente, welche solchen der herkömmlichen VVL-
Vorrichtung gleichen, die gleiche Bezugsziffer und auf eine
Beschreibung dieser Elemente wird ebenfalls verzichtet.
Die VVL-Vorrichtung 50 nach Beispiel 1 besteht grob aus den
folgenden Elementen: einem im Wesentlichen zylindrischen
Stößelgehäuse 51, an dessen oberer Endfläche ein
Nockenkontaktbereich 51a vorgesehen ist, welcher in Kontakt
mit einer einlassseitigen Nocke (nicht dargestellt) mit einem
Hochhubnockenprofil gerät, welches geeignet ist, für
Betriebsbedingungen von oberhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder oberhalb einer mittleren Belastung
der Maschine; einem äußeren Rohr (oder einem äußeren
zylindrischen Körper) 52, welcher koaxial innerhalb des
Stößelgehäuses 51 angeordnet ist und welcher an einem oberen
Bereich eine Öffnung 52a aufweist (dieses äußere Rohr ist als
Hubmodusumschaltmittel definiert), einem inneren Rohr (oder
einem inneren zylindrischen Körper), welcher koaxial
innerhalb des äußeren Rohrs 52 so angeordnet ist, dass es in
axialer Richtung gleitbar ist und in Umfangsrichtung drehbar
und welches an einem unteren Endbereich einen
Ventilstangenkontaktbereich 53a aufweist (dieses innere Rohr
ist als Hubmodusumschaltmittel definiert); und einer
Schraubenfeder 54, welche zwischen dem inneren Rohr 53 und
dem Stößelgehäuse 51 so angeordnet ist, dass sie das innere
Rohr 53 stets in Richtung des Anstiegs des Betrags der
axialen Auslenkung des Einlassventils zwingt, d. h. in eine
Richtung des Öffnens des Einlassventils 18 (diese
Schraubenfeder ist als Zwangsmittel definiert).
In der Mitte des Kontaktbereichs 51a des Stößelgehäuses 51
befindet sich eine Verbindungsöffnung 56, welche den inneren
Raum 55 zwischen dem äußeren Rohr 52 und dem inneren Rohr 53
in Verbindung mit der Atmosphäre bringt. An einem äußeren
Bereich des Stößelgehäuses 51 befinden sich ein Paar von
Zuführ- und Ablassöffnungen 57 für hydraulischen Öldruck
(einfach auch hydraulischer Druck genannt) an Stellen mit
Punktsymmetrie relativ zu einer axialen Linie des
Stößelgehäuses 51. Diese Zuführ- und Ablassöffnungen 57 für
den hydraulischen Druck dienen dazu, den hydraulischen Druck
zu einer Einstelleinrichtung für eine variable
Ventileinstellung zuzuführen und davon abzulassen (nicht
dargestellt), und zwar durch Ölkanäle (nicht dargestellt),
welche in einem Zylinderkopf (nicht dargestellt) des
Zylinders 1 ausgeformt sind. Das Stößelgehäuse 51 mit dem
oben beschriebenen Aufbau befindet sich innerhalb einer
Aufnahmeöffnung (nicht dargestellt), welche in dem
Zylinderkopf (nicht dargestellt) des Zylinders 1 so
vorgesehen ist, dass sie gleitbar in axialer Richtung des
Stößelgehäuses 51 sowie drehbar in Umfangsrichtung des
Stößelgehäuses 51 ist.
An einem äußeren Bereich des äußeren Rohrs 52 befindet sich
ein Paar von Passöffnungen 58 (definiert als
Begrenzungsmittel) an Stellen mit Punktsymmetrie relativ zu
einer axialen Linie des äußeren Rohrs 52. An einem äußeren
Bereich des äußeren Rohrs 52 ist außerdem ein Paar von
Verbindungsöffnungen 59 vorgesehen, welche an Stellen mit
Punktsymmetrie relativ zu der axialen Linie des äußeren Rohrs
52 so angeordnet sind, dass sie sich in axialer Richtung des
äußeren Rohrs 52 erstrecken, so dass sie in Verbindung mit
den Zuführ- und Ablassöffnungen 57 für den hydraulischen
Druck in dem Stößelgehäuse 51 befinden. Wie beispielsweise in
den Fig. 5 und 9 gezeigt, ist außerdem in dem äußeren
Bereich des äußeren Rohrs 52 ein Paar von im Wesentlichen
bogenförmigen Rampennuten 60 (definiert als
Ausnehmungsbereiche) ausgeformt, jeweils mit einem inneren
Bogenbereich 60a, einem äußeren Bogenbereich 60b, einer
oberen Anschlagstellung 60c sowie einer unteren
Anschlagstellung 60d.
In einem oberen Bereich des inneren Rohrs 53 befindet sich
eine Öffnung 53b. An einem inneren unteren Teil 53c dieser
Öffnung 53b ist ein ringförmiger vorstehender Bereich 61
ausgeformt, um aus dem Zwangselement 54 eine Schraubenfeder
54a von einer Schraubenfeder 54b zu trennen. Zwischen einem
Ventilstangenkontaktbereich 53a und einem inneren unteren
Bereich 53c des inneren Rohrs 53 sind Ölzuführ- und
Ablasskanäle 62 ausgeformt, welche gleichzeitig mit dem Paar
von Verbindungsöffnungen 59 des äußeren Rohrs 52 in
Verbindung gebracht werden können. Diese Ölzuführ- und
Ablasskanäle 62 sind in Verbindung mit einer Ölkammer 63 im
mittleren Bereich des inneren Zylinders 53. Diese Ölkammer 63
ist auch in Verbindung mit internen Zylindern 64, welche
durch den äußeren Bereich des inneren Rohrs 53
hindurchtreten. Ein Paar von Hülsen 65 sind in die internen
Zylinder 64 in der Nähe des äußeren Bereichs des inneren
Rohrs 53 eingepresst. Ein Paar von Verriegelungsstiften 66
(definiert als Begrenzungsmittel), welche in die
Einpassöffnungen 58 in dem äußeren Rohr 52 eingepasst werden
können, sind in der Hülse 65 so angeordnet, dass sie in
axialer Richtung der internen Zylinder 64 gleitbar sind.
Jeder Verriegelungsstift 66 besteht im Wesentlichen aus einem
Bereich 66a mit kleinem Durchmesser mit einem äußeren
Durchmesser, der dem inneren Durchmesser der Hülse 65
entspricht, und aus einem Bereich 66b mit großem Durchmesser,
der einen äußeren Durchmesser hat, welcher dem inneren
Durchmesser des inneren Zylinders 64 entspricht. Eine
Schraubenfeder 67 zum konstanten Zwingen des
Verriegelungsstifts 66 in Richtung der Ölkammer 63 ist
zwischen einer axialen Endfläche des Bereichs 66b mit großem
Durchmesser jedes Verriegelungsstifts 66 und der axialen
Endfläche jeder Hülse 65 angeordnet. Ein Paar von Stiften 68
(definiert als vorstehende Bereiche), welche radial nach
außen vorstehen und welche in Eingriff mit den Rampennuten 60
des äußeren Rohrs 52 geraten, sind an dem äußeren Bereich des
inneren Rohrs 53 angeordnet. Jeder Stift 68 hat einen im
Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, und jede Rampennut 60
hat eine Gestalt, um zu ermöglichen, dass der Stift 68 damit
in Eingriff gerät, und eine ausreichende Größe, dass sich der
Stift 68 darin bewegen kann.
Die Schraubenfeder 54 besteht aus zwei Teilschraubenfedern
54a und 54b. Sie ist so angeordnet, dass zu dem Zeitpunkt,
wenn der Betrag der axialen Auslenkung des Einlassventils 18
(ein Ventilöffnungsbetrag) minimal wird relativ zu dem Betrag
der axialen Auslenkung des Nockenkontaktbereichs 51a des
Stößelgehäuses 51, d. h. zu dem Zeitpunkt direkt vor dem
Schließen des Ventils, die Zwangskraft der Schraubenfeder 54
größer wird als die Zwangskraft der Schraubenfeder 36. Gemäß
dieser Anordnung werden die Stöße zwischen dem Ventil und dem
Ventilsitz weicher, und die Kollisionsgeräusche können
begrenzt werden.
Die Rampennut 60 ist eine bogenförmige Nut mit sekundärer
Krümmung, so dass, wenn das Einlassventil 18 in einer
Richtung zum Reduzieren des Betrags der axialen Auslenkung
arbeitet, je näher an der Position der maximalen Reduktion
des Betrags der axialen Auslenkung des Einlassventils 18,
desto schneller der Betrag der relativen Umfangsauslenkung
des inneren Rohrs 53 relativ zu dem äußeren Rohr 52 ansteigt.
Dies bedeutet, dass der innere bogenförmige Bereich 60a und
der äußere bogenförmige Bereich 60b der Rampennut 60 eine
Komponente in axialer Richtung und eine Komponente der
Umfangsrichtung des äußeren Rohrs 52 haben. Es wird
bevorzugt, dass ein Profil jedes bogenförmigen Bereichs 60a,
60b weich dort entlang gleitbar ist.
Nun wird der Betrieb der VVL-Vorrichtung beschrieben.
Zunächst ist unter Betriebsbedingungen von unterhalb einer
mittleren Geschwindigkeit und/oder unterhalb einer mittleren
Belastung der Maschine der von einer Ölpumpe (nicht
dargestellt) zu der VVL-Vorrichtung 50 zugeführte
hydraulische Druck nicht hoch, oder die Ölzuführung wird
willkürlich angehalten. Dann kann der hydraulische Druck in
der Ölkammer 63 des inneren Rohrs 53 der VVL-Vorrichtung 50
der Zwangskraft der Schraubenfeder 67 nicht widerstehen. Als
Ergebnis bewegen sich die Verriegelungsstifte 66, wie in Fig.
6 gezeigt, radial einwärts des inneren Rohrs 53 durch die
Zwangskraft der Schraubenfeder 67. Zu dieser Zeit gerät der
Bereich 66a mit kleinem Durchmesser jedes Verriegelungsstifts
66 außer Eingriff mit der Einpassöffnung 58 des äußeren Rohrs
52, wodurch die Begrenzung zwischen dem äußeren Rohr 52 und
dem inneren Rohr 53 gelöst wird (definiert als
Niederhubmodus). Hier wird das innere Rohr 53 durch die
Zwangskraft der Ventilfeder 36 gegen eine solche Innenseite
des Nockenkontaktbereichs 51a des Stößelgehäuses 51
gezwungen, wie sie von dem Öffnungsbereich 52a des äußeren
Rohrs 52 freigegeben ist. Der Nockenkontaktbereich 51a des
Stößelgehäuses 51 bleibt gegen die einlassseitige Nocke
(nicht dargestellt) durch die Zwangskraft der Schraubenfeder
54 gezwungen.
In diesem Niederhubmodus dreht sich, wie in Fig. 14A gezeigt,
die einlassseitige Nocke 26 in Richtung des Pfeils B. Der
Nockenkontaktbereich 51a des Stößelgehäuses 51 kommt in
Kontakt mit dem Basiskreisabschnitt 26a in Richtung des
Rampenabschnitts 26c. Zu dieser Zeit können die
Kollisionsgeräusche, welche durch einen Zwischenraum (nicht
dargestellt) erzeugt werden, welcher zwischen der
einlassseitigen Nocke 26 und dem Nockenkontaktbereich 51a des
Stößelgehäuses 51 vorgesehen ist, um die thermische
Ausdehnung oder ähnliches zu berücksichtigen, durch den
Rampenabschnitt 26c der einlassseitigen Nocke 26 begrenzt
werden.
Dann gerät als Ergebnis einer weiteren Drehung der
einlassseitigen Nocke 26, wie in den Fig. 14B und 14C
gezeigt, der Nockenkontaktbereich 51a in Kontakt mit der
einlassseitigen Nocke 26 an dem Rampenabschnitt 26c in
Richtung des ersten halben Bereichs des Hubkurvenabschnitts
26b. Zu dieser Zeit zwingt der Hubkurvenabschnitt 26b der
einlassseitigen Nocke 26 nur das Stößelgehäuse 51 axial nach
unten gegen die Zwangskraft der Schraubenfeder 54 durch einen
Betrag des zusammengezogenen Hubs der Schraubenfeder 54, d. h.
durch die Differenz im Hub zwischen dem Niederhubmodus und
dem Hochhubmodus. In diesem Zustand bewegt sich nur das
Stößelgehäuse 51 axial, und die Ventilstange 35 und das
Einlassventil 18 bewegen sich nicht. Das äußere Rohr 52
bewegt sich axial nach unten zusammen mit dem Stößelgehäuse
51. Nun bewegen sich die Stifte 68 in dem inneren Rohr 53,
wie in den Fig. 10A bis 10C und 11A bis 11C gezeigt,
während sie in Kontakt mit dem äußeren bogenartigen Bereich
60b in der Rampennut 60 des äußeren Rohrs 52 bleiben. Da das
innere Rohr 53 die Bewegungsrichtung ändert, direkt vor der
Vollendung der Bewegung, von der axialen Auslenkung zu der
Auslenkung in Umfangsrichtung, sinkt hier die Stoßkraft des
inneren Rohrs 53 selbst in axialer Richtung relativ zu dem
äußeren Rohr 52. Als Ergebnis kann der Stoß zu der Zeit
reduziert werden, wenn der Ventilstangenkontaktbereich 53a
des inneren Rohrs 53 und der obere Endbereich der
Ventilstange 35 in Kontakt miteinander geraten, was zu einer
effektiven Begrenzung der Kollisionsgeräusche führt. Nach
diesem Kontakt wird das Einlassventil 18 geöffnet (definiert
als Ventil offen).
Als Ergebnis einer weiteren Drehung der einlassseitigen Nocke
26, wie in den Fig. 14D bis 14G gezeigt, gerät der
Nockenkontaktbereich 51a in Kontakt mit dem hinteren halben
Bereich des Hubkurvenabschnitts 26b durch den Rampenabschnitt
26a in Richtung des Basiskreisabschnitts 26a. Zu dieser Zeit
zwingt der Hubkurvenabschnitt 26b das Stößelgehäuse 51 axial
nach unten gegen die Differenz zwischen der Zwangskraft der
Schraubenfeder 54 und der Zwangskraft der Ventilfeder 36. Zu
dieser Zeit bewegen sich die Stifte 68 des inneren Zylinders
68, wie in den Fig. 12A bis 12C und 13A bis 13C zeigt,
während sie in Kontakt mit dem inneren bogenartigen Bereich
60a der Rampennut 60 bleiben. Da das innere Rohr 53 seine
Bewegungsrichtung ändert, direkt vor der Vollendung der
Bewegung, von der axialen Auslenkung zu der Auslenkung in
Umfangsrichtung, sinkt hier die axiale Auslenkung des inneren
Rohrs 53 selbst direkt vor der Vollendung der Bewegung.
Außerdem ist die Zwangskraft der Schraubenfeder 54 so
gewählt, dass sie größer wird als die Zwangskraft der
Ventilfeder 36 zu der Zeit, wenn der Betrag der axialen
Auslenkung des Einlassventils 18 minimal wird relativ zu dem
Betrag der axialen Auslenkung des Nockenkontaktbereichs 51a
des Stößelgehäuses 51. Daher ist es möglich, die
Schließbewegung des Einlassventils 18 direkt vor dem
Schließen des Ventils zu bremsen. Gemäß dieser Anordnung
werden die Stöße zwischen dem Einlassventil 18 und dem
Ventilsitz 14 weicher, was zu einer effektiven Begrenzung der
Kollisionsgeräusche führt (definiert als Schließen des
Ventils).
Bei den Betriebsbedingungen von oberhalb der mittleren
Geschwindigkeit und/oder oberhalb der mittleren Last der
Maschine ist der hydraulische Druck, welcher von der Ölpumpe
(nicht dargestellt) zu der VVL-Vorrichtung 50 zugeführt wird,
bereits hoch genug. Daher wird der hydraulische Druck,
welcher durch Ölsteuerventile (nicht dargestellt) oder
ähnliches zugeführt wird, durch die Öldruckzuführ- und
Ablassöffnung 57 zu der Ölkammer 63 zugeführt, durch die
Verbindungsöffnungen 59 in dem äußeren Rohr 52 und durch die
Ölzuführ- und Ablasskanäle 62 in dem inneren Rohr 53.
Aufgrund dieses hydraulischen Drucks bewegen sich die
Verriegelungsstifte 66 innerhalb des inneren Zylinders 64
radial auswärts gegen die Haltekraft der Schraubenfedern 67,
wodurch die Bereiche 66a mit kleinem Durchmesser in die
Einpassöffnungen 58 in dem äußeren Rohr 52 eingepasst werden.
Als Ergebnis werden das äußere Rohr 52 und das innere Rohr 53
zusammen integriert (definiert als Hochhubmodus).
Der Ventilbetrieb zu der Zeit des Hochhubmodus ist der
gleiche wie der beim Hochhubmodus der herkömmlichen
VVL-Vorrichtung 22 aus Fig. 28, daher wird auf eine Erläuterung
verzichtet.
Wie oben erläutert, ist gemäß dem Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung das Hubmodusumschaltmittel innerhalb eines
einzelnen Stößelgehäuses 51 mit einem einzigen
Nockenkontaktbereich 51a vorgesehen, welcher in Kontakt mit
einer einzigen Nocke gerät. Es ist daher möglich, den
Hochhubmodus und den Niederhubmodus mit einer einzigen Nocke
zu setzen. Es entsteht daher der Effekt, dass, verglichen mit
der herkömmlichen Vorrichtung mit zwei Nocken, die Anzahl der
Teile reduziert werden kann und die Kosten gesenkt werden
können. Außerdem kann in dem Hochhubmodus eine höhere
Maschinenausgangsleistung erzielt werden, und in dem
Niederhubmodus kann der spezifische Brennstoffverbrauch
verbessert werden.
Außerdem ist gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung die
Nocke 26, welche in Kontakt mit dem Nockenkontaktbereich 51
des Stößelgehäuses 51 gerät, so angeordnet, dass sie ein
hohes Hubnockenprofil hat, welches geeignet ist für
Betriebsbedingungen von oberhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder oberhalb einer mittleren Last der
Maschine. Daher entsteht der Effekt, dass eine höhere
Maschinenleistung in dem Hochhubmodus erzielt werden kann.
Außerdem ist gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung das
Hubmodusumschaltmittel so gesetzt, dass unter
Betriebsbedingungen von unterhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder unterhalb einer mittleren Last der
Maschine der Betrag der Auslenkung des Einlassventils 18 sich
senkt relativ zu dem Betrag der axialen Auslenkung des
Nockenkontaktbereichs 51a des Stößelgehäuses 51. Daher
entsteht der Effekt, dass der spezifische Brennstoffverbrauch
in dem Niederhubmodus verbessert werden kann.
Außerdem besteht nach Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung
das Hubmodusumschaltmittel aus: einem äußeren Rohr 52,
welches innerhalb des Stößelgehäuses 51 angeordnet ist; und
einem inneren Rohr 53, welches innerhalb des äußeren Rohrs 52
so angeordnet ist, dass es dreh- und gleitbar in axialer
Richtung des äußeren Rohrs 52 ist, und das in Kontakt mit der
Ventilstange 35 des Ablassventils 18 gerät. Als Ergebnis des
relativen Gleitens des äußeren Rohrs 52 und des inneren Rohrs
53 in axialer Richtung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
unter vorbestimmten Betriebsbedingungen kann daher ein Effekt
erzielt werden, dass der Niederhubmodus und der Hochhubmodus
selektiv umgeschaltet werden können. Da das
Hubmodusumschaltmittel einfach aufgebaut ist, entsteht
außerdem der Effekt, dass die Kosten reduziert werden können.
Außerdem ist gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung das
innere Rohr 53 so aufgebaut, dass es axial gleitbar relativ
zu dem äußeren Rohr 52 und relativ drehbar in Umfangsrichtung
des äußeren Rohrs 52 ist. Daher kann der Aufbau des
Hubmodusumschaltmittels vereinfacht werden, und die Kosten
können gesenkt werden.
Außerdem ist gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung das
innere Rohr 53 so aufgebaut, dass es die Stifte 68 an einem
äußeren Bereich hat, und das äußere Rohr 52 ist so aufgebaut,
dass es die Rampennuten 60 aufweist, welche in Eingriff mit
den Stiften 68 des inneren Rohrs 53 geraten, um so die axiale
Bewegung und die Bewegung in Umfangsrichtung des äußeren
Rohrs 52 zu begrenzen. Daher kann das Hubmodusumschaltmittel
als Stoßdämpfermechanismus dienen, wodurch die
Kollisionsgeräusche, welche beim Öffnen und Schließen des
Ventils erzeugt werden, effektiv begrenzt werden können.
Des Weiteren sind gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung
die Stifte 68 mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
vorgesehen sowie die Rampennut 60, welche damit in Eingriff
gerät. Daher kann der Eingriff der beiden Elemente
sichergestellt werden, mit dem Ergebnis, dass die
Verlässlichkeit des Betriebs und die Standzeit der Teile
verbessert werden können.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung ist die Rampennut
60 außerdem so aufgebaut, dass sie eine im Wesentlichen
bogenförmige Gestalt hat, welche die Bewegung des inneren
Rohrs 53 schrittweise von dem axialen Gleiten zu der äußeren
Drehung umwandeln kann. Daher können die Stöße in axialer
Richtung beim Öffnen und Schließen des Ventils effektiv
begrenzt werden, indem sie in Umfangsrichtung abgeleitet
werden.
Außerdem hat gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung die
Rampennut 60 des Hubmodusumschaltmittels eine bogenartige
Gestalt mit sekundärer Krümmung, die so aufgebaut und
angeordnet ist, dass, wenn sie in Richtung des Reduzierens
der Menge der Auslenkung des Einlassventils 18 arbeitet, je
näher an der Stellung der maximalen Auslenkung der Betrag der
Auslenkung des Einlassventils 18 ist, desto schneller der
Betrag der relativen Umfangsauslenkung des inneren Rohrs 53
relativ zu dem äußeren Rohr 52 ansteigt. Daher können die
Stöße in axialer Richtung beim Öffnen und Schließen des
Ventils in Umfangsrichtung abgeleitet werden, wodurch die
Kollisionsgeräusche effektiv begrenzt werden können.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung ist außerdem das
äußere Rohr 52 so aufgebaut, dass es durch die Schraubenfeder
54 gezwungen wird, um das innere Rohr 53 in Richtung des
Steigerns des Betrags der Auslenkung des Einlassventils 18 zu
zwingen. Durch willkürliches Setzen der Zwangskraft der
Schraubenfeder 54 wird daher nur das Stößelgehäuse 51 axial
bewegt in dem Niederhubmodus. Dementsprechend entsteht ein
Effekt, dass die Kollisionsgeräusche, welche zwischen dem
Stößel und der Ventilstange entstehen, begrenzt werden
können.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung besteht außerdem,
da die Schraubenfeder 54 zwischen dem Kopfbereich des äußeren
Rohrs 52 und dem Kopfbereich des inneren Rohrs 53 vorgesehen
ist, ein Effekt, dass die VVL-Vorrichtung 50 in der Größe
minimiert werden kann.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung wird außerdem die
Zwangskraft der Schraubenfeder 54 zu dem Zeitpunkt, wenn der
Betrag der Auslenkung des Einlassventils 18 minimal relativ
zu dem Nockenkontaktbereich 51a des Stößelgehäuses 51 wird,
so gesetzt, dass sie größer wird als die Zwangskraft der
Schraubenfeder 54 zum Schließen des Einlassventils 18. Daher
können die Stöße, welche zwischen dem Ventil und dem
Ventilsitz auftreten, weicher gemacht werden durch die
Zwangskraft der Schraubenfeder 54 direkt vor dem Schließen
des Ventils, wodurch die Kollisionsgeräusche begrenzt werden
können.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung ist außerdem das
Hubmodusumschaltmittel als Element ausgestaltet, welches
innerhalb des Stößelgehäuses 51 aufgenommen ist und welches
von dem Stößelgehäuse 51 separat vorgesehen ist. Daher
entsteht der Effekt, dass die VVL-Vorrichtung 50 in der Größe
minimiert werden kann.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung sind außerdem
unter Betriebsbedingungen von oberhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder oberhalb einer mittleren Last der
Maschine die Verriegelungsstifte 66 und die Einpassöffnungen
58 so angeordnet, dass der Betrag der Auslenkung des
Einlassventils 18 gleich dem Betrag der Auslenkung des
Nockenkontaktbereichs 51a des Stößelgehäuses 51 wird und dass
das äußere Rohr 52 und das innere Rohr 53 mechanisch
miteinander in Eingriff gebracht werden, während der oben
beschriebene Zustand aufrechterhalten wird. Daher besteht der
Effekt, dass das Umschalten auf eine für den Hochhubmodus
geeignete Stößellänge schnell durchgeführt werden kann.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung sind außerdem die
Verriegelungsstifte 66 und die Einpassöffnungen 58 mit dem
Ölkanal 62 versehen, welcher so aufgebaut und angeordnet ist,
dass das äußere Rohr 52 und das innere Rohr 53 durch die
Zuführung des Hydraulikdrucks beschränkt sind, und dass die
Beschränkung gelöst wird durch Absenken des Hydraulikdrucks
oder durch Anhalten der Zuführung des Hydraulikdrucks. Durch
Verwenden des hohen Hydraulikdrucks unter Betriebsbedingungen
von oberhalb der mittleren Geschwindigkeit und/oder oberhalb
der mittleren Last der Maschine werden daher das äußere Rohr
52 und das innere Rohr 53 beschränkt, um dadurch auf den
Hochhubmodus umzuschalten. Unter Betriebsbedingungen von
unterhalb der mittleren Geschwindigkeit und/oder unterhalb
der mittleren Last der Maschine wird andererseits die
Beschränkung gelöst durch den niedrigen Hydraulikdruck, um so
auf den Niederhubmodus umzuschalten.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung ist außerdem eine
Schraubenfeder 67 vorgesehen, welche in die Richtung des
Lösens der Beschränkung des äußeren Rohrs 52 und des inneren
Rohrs 53 durch die Verriegelungsstifte 66 und die
Einpassöffnungen 58 zwingt. Daher besteht der Effekt, dass
das Umschalten auf die axiale Stößellänge, welche für den
Niederhubmodus geeignet ist, schnell durchgeführt werden
kann.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung ist außerdem das
äußere Rohr 52 mit einer Verbindungsöffnung 56 versehen,
welche den inneren Raum 55, welcher zwischen dem äußeren Rohr
52 und dem inneren Rohr 53 ausgeformt ist, mit einer
Atmosphäre verbindet. Daher besteht der Effekt, dass der
Rückdruck sicher freigegeben werden kann, um dadurch die
Verlässlichkeit im Betrieb zu verbessern.
Gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung befindet sich
außerdem das Stößelgehäuse 51 innerhalb einer aufnehmenden
Öffnung (nicht dargestellt) neben der Maschine, so dass es
axial gleitbar und in Umfangsrichtung drehbar ist. Da
verhindert wird, dass das Stößelgehäuse 51 fixiert (oder
blockiert) ist, kann die Verlässlichkeit im Betrieb und die
Standzeit der Elemente verbessert werden. Da außerdem keine
Begrenzung in der Richtung besteht, in welcher die Teile
zusammengefügt werden, kann die Montage vereinfacht werden.
Im Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung ist das äußere Rohr
52 mit der Rampennut 60 als ausgenommener Bereich des
Hubmodusumschaltmittels vorgesehen, und der innere Zylinder
53 ist mit den Stiften 68 als vorstehender Bereich versehen.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der vorstehende
Bereich in dem äußeren Rohr 52 und der ausgenommene Bereich
in dem inneren Rohr 53 vorgesehen ist.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht gemäß Beispiel 2 der
vorliegenden Erfindung, welche einen inneren Aufbau der VVL-
Vorrichtung im Hochhubmodus zeigt. Fig. 17 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie E-E in Fig. 16. Fig. 18 ist
eine teilweise Schnittansicht, welche einen äußeren Bereich
des inneren Rohrs in der VVL-Vorrichtung in Fig. 16 zeigt.
Fig. 19 ist eine teilweise Schnittansicht, welche einen
äußeren Bereich der VVL-Vorrichtung in Fig. 16 zeigt. Fig. 20
ist eine Schnittansicht, welche einen inneren Aufbau der VVL-
Vorrichtung in Fig. 16 im Hochhubmodus zeigt. Fig. 21 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in Fig. 16. Fig. 22
ist eine teilweise Schnittansicht, welche einen äußeren
Bereich des inneren Rohrs der VVL-Vorrichtung in Fig. 16
zeigt. Fig. 23 ist eine teilweise Schnittansicht, welche
einen äußeren Bereich des äußeren Rohrs der VVL-Vorrichtung
in Fig. 20 zeigt. Bei den Elementen im Beispiel 2 tragen
solche, die Elementen im Beispiel 1 gleichen, gleiche
Bezugsziffern, und deren Erläuterung wird weggelassen.
Das Merkmal dieses Beispiels 2 liegt darin, dass eine
Schraubenfeder 70 als Zwangsmittel zwischen dem unteren
Bereich des äußeren Rohrs 52 und dem Zylinder 1 und an einer
Außenseite der Ventilfeder 36 vorgesehen ist. Diese
Schraubenfeder 70 zwingt das äußere Rohr 52 und zwingt so den
Zylinder 1 in eine Richtung der Verstärkung des Betrags der
Auslenkung des Einlassventils 18. Als Ergebnis der Verwendung
dieser Anordnung besteht keine Notwendigkeit zum Vorsehen der
Zwangsmittel innerhalb des äußeren Rohrs 52. Daher ist die
axiale Länge des äußeren Rohrs 52 kürzer als in Beispiel 1.
Zusätzlich ist innerhalb des Zylinderkopfs 1a ein Ölkanal 71
zum Zuführen des Hydraulikdrucks zu der Ölkammer 63 in dem
inneren Zylinder 53 ausgeformt.
Gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung ist das äußere
Rohr 52 so ausgestaltet, dass der Zylinder 1 durch die
Schraubenfeder 70 in Richtung der Verstärkung des Betrags der
Auslenkung des Einlassventils 18 gezwungen wird. Durch
willkürliches Setzen der Zwangskraft der Schraubenfeder 70
kann daher nur das Stößelgehäuse 51 in dem Niederhubmodus
axial bewegt werden. Als Ergebnis können die
Kollisionsgeräusche zwischen dem Stößel und der Ventilstange
begrenzt werden.
Da gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung zum
Einstellen eines Ventilhubs so angeordnet ist, dass sie
Folgendes aufweist: ein Stößelgehäuse mit einem
Nockenkontaktbereich, welcher in Kontakt mit einer Nocke
gerät, welche an einer Nockenwelle vorgesehen ist, welche
durch eine Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine in
Drehung versetzt wird; Hubmodusumschaltmittel zum selektiven
Umschalten zwischen einem Hochhubmodus, in welchem ein Betrag
der Auslenkung eines Einlassventils oder eines Auslassventils
eines Zylinders entsprechend dem Stößelgehäuse gleich einem
Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs des
Stößelgehäuses ist, und einen Niederhubmodus, in welchem der
Betrag der Auslenkung des Einlassventils oder des
Auslassventils sich relativ zu dem Betrag der Auslenkung des
Nockenkontaktbereichs senkt; Begrenzungsmittel zum Halten der
Hubmodusumschaltmittel auf dem Hochhubmodus; und Zwangsmittel
zum Zwingen in eine Richtung, in welcher der Betrag der
Auslenkung des Ventils durch die Hubmodusumschaltmittel in
dem Niederhubmodus ansteigt, ist es, wie oben beschrieben,
möglich, den Hochhubmodus und den Niederhubmodus entsprechend
einer einzigen Nocke zu setzen. Verglichen mit der
herkömmlichen Vorrichtung mit zwei Nocken kann daher die
Anzahl der Teile gesenkt und die Kosten reduziert werden.
Außerdem hat die vorliegende Erfindung den Effekt, dass eine
höhere Maschinenausgangsleistung in dem Hochhubmodus erzielt
werden kann und dass der spezifische Brennstoffverbrauch in
dem Niederhubmodus verbessert werden kann.
Da außerdem die Nocke zum Kontaktieren des
Nockenkontaktbereichs des Stößelgehäuses so angeordnet ist,
dass sie ein Nockenprofil für eine Hochhubnocke hat, welches
geeignet ist für Betriebsbedingungen von oberhalb einer
mittleren Geschwindigkeit und/oder oberhalb einer mittleren
Last der Verbrennungskraftmaschine, besteht der Effekt, dass
eine höhere Maschinenausgangsleistung im Hochhubmodus erzielt
werden kann.
Da außerdem das Hubmodusumschaltmittel so gesetzt ist, dass
unter Betriebsbedingungen von unterhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder unterhalb einer mittleren Last der
Verbrennungskraftmaschine der Betrag der Auslenkung des
Einlassventils oder des Auslassventils sich senkt relativ zu
einem Betrag der axialen Auslenkung des Nockenkontaktbereichs
des Stößelgehäuses, besteht der Effekt, dass der spezifische
Brennstoffverbrauch im Niederhubmodus verbessert werden kann.
Da außerdem das Hubmodusumschaltmittel so angeordnet ist,
dass es Folgendes aufweist: ein äußeres Rohr, welches
innerhalb des Stößelgehäuses angeordnet ist; und ein inneres
Rohr, welches innerhalb des äußeren Rohrs so angeordnet ist,
dass es relativ in axialer Richtung des äußeren Rohrs
gleitbar ist, und welches in Kontakt mit einer Ventilstange
des Einlass- oder Auslassventils gerät, besteht der folgende
Effekt. Unter vorbestimmten Betriebsbedingungen können
nämlich der Niederhubmodus und der Hochhubmodus selektiv
umgeschaltet werden durch relatives Gleiten des äußeren Rohrs
und des inneren Rohrs in axialer Richtung innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs. Da außerdem das
Hubmodusumschaltmittel im Aufbau vereinfacht ist, können die
Kosten gesenkt werden.
Da außerdem das innere Rohr relativ in Umfangsrichtung des
äußeren Rohrs drehbar ist, kann das Hubmodusumschaltmittel im
Aufbau vereinfacht werden, und die Kosten können gesenkt
werden.
Da außerdem das innere Rohr entweder einen Vorsprung oder
eine Ausnehmung an seiner Außenfläche aufweist, und da das
äußere Rohr das andere dieser beiden Elemente aufweist,
welches in Eingriff mit dem Vorsprung oder der Ausnehmung
gelangt, um so eine axiale Bewegung und eine Umfangsbewegung
des äußeren Rohrs zu begrenzen, kann das
Hubmodusumschaltmittel als Stoßdämpfermechanismus dienen.
Daher besteht der Effekt, dass die Kollisionsgeräusche,
welche beim Öffnen und Schließen des Ventils entstehen,
effektiv beschränkt werden können.
Da außerdem der Vorsprung als Stift mit einem im Wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt ausgestaltet ist, und da die
Ausnehmung eine Nut ist mit einer Gestalt, welche mit dem
Stift in Eingriff geraten kann, kann der Eingriff zwischen
der Ausnehmung und dem Vorsprung sicher hergestellt werden.
Daher besteht ein Effekt, dass die Verlässlichkeit beim
Betrieb und die Standzeit der Teile verbessert werden kann.
Da außerdem die Ausnehmung eine im Wesentlichen bogenförmige
Gestalt hat, welche die Bewegung des inneren oder des äußeren
Rohrs mit dem Vorsprung schrittweise von dem axialen Gleiten
in die Umfangsrotation umwandeln kann, kann der axiale Stoß
beim Öffnen und Schließen des Ventils in Umfangsrichtung
abgeleitet werden, mit dem Ergebnis, dass die
Kollisionsgeräusche effektiv beschränkt werden können.
Da außerdem die Ausnehmung in dem Hubmodusumschaltmittel eine
bogenartige Nut mit sekundärer Krümmung ist, und da sie so
ausgestaltet ist, dass, wenn das Einlass- oder das
Auslassventil in einer Richtung des Reduzierens der Menge der
Auslenkung des Ventils arbeitet, je näher der Betrag der
Auslenkung des Ventils an einer Position der maximalen
Absenkung ist, desto schneller der Anstieg eines Betrags der
Auslenkung in Umfangsrichtung des Inneren Rohrs relativ zu
dem äußeren Rohr ist, können die axialen Stöße beim Öffnen
und Schließen des Ventils in Umfangsrichtung abgeleitet
werden, mit dem Ergebnis, dass die Kollisionsgeräusche
effektiv begrenzt werden können.
Da außerdem das äußere Rohr durch Zwangsmittel gezwungen
wird, das innere Rohr in Richtung des Anstiegs des Betrags
der Auslenkung des Einlass- oder des Auslassventils zu
zwingen, kann im Niederhubmodus nur das Stößelgehäuse axial
bewegt werden durch willkürliches Setzen der Zwangskraft. Die
Kollisionsgeräusche zwischen dem Stößel und der Ventilstange
können so begrenzt werden.
Da außerdem das äußere Rohr durch Zwangsmittel gezwungen
wird, um den Zylinder in einer Richtung des Anstiegs des
Betrags der Auslenkung des Einlass- oder des Auslassventils
zu zwingen, kann im Niederhubmodus nur das Stößelgehäuse
axial bewegt werden durch willkürliches Setzen der
Zwangskraft. So können die Kollisionsgeräusche zwischen dem
Stößel und der Ventilstange beschränkt werden.
Da außerdem das Zwangsmittel zwischen einem Kopfbereich des
äußeren Rohrs und einem Kopfbereich des inneren Rohrs
vorgesehen ist, besteht ein Effekt, dass die VVL-Vorrichtung
in der Größe minimiert werden kann.
Da außerdem eine Zwangskraft des Zwangsmittels zu einem
Zeitpunkt, wenn der Betrag der Auslenkung des Einlass- oder
des Auslassventils minimal wird relativ zu dem Betrag der
Auslenkung des Kontaktbereichs des Stößelgehäuses, so gesetzt
wird, dass sie größer ist als eine Zwangskraft einer
Ventilfeder zum Schließen des anderen Ventils, können die
Stöße zwischen dem Ventil und dem Ventilsitz durch die
Zwangskraft des Zwangsmittels weicher gemacht werden, direkt
bevor das Ventil geschlossen wird, wobei die
Kollisionsgeräusche beschränkt werden.
Da außerdem das Hubmodusumschaltmittel als Element
ausgestaltet ist, welches innerhalb des Stößelgehäuses
vorgesehen ist und welches getrennt von dem Stößelgehäuse
vorgesehen ist, kann die VVL-Vorrichtung in der Größe
minimiert werden.
Da außerdem das Begrenzungsmittel mechanisch das äußere mit
dem inneren Rohr in Eingriff bringt, wenn unter
Betriebsbedingungen von oberhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder oberhalb einer mittleren Last der
Verbrennungskraftmaschine der Betrag der Auslenkung des
Einlass- oder des Auslassventils gleich dem Betrag der
Auslenkung des Nockenkontaktbereichs des Stößelgehäuses ist
und wenn ein Zustand davon aufrechterhalten wird, besteht ein
Effekt, dass das Umschalten auf die Stößellänge, welche für
den Hochhubmodus geeignet ist, schnell durchgeführt werden
kann.
Da außerdem das Begrenzungsmittel einen Ölkanal hat, der so
ausgestaltet und angeordnet ist, dass das äußere Rohr und das
innere Rohr des Hubmodusumschaltmittels beschränkt werden
durch eine Zuführung von Hydraulikdruck und dass die
Begrenzung gelöst wird durch Absenken des Hydraulikdrucks
oder durch Anhalten der Zuführung des Hydraulikdrucks, werden
das äußere und das innere Rohr beschränkt durch Verwenden des
hohen hydraulischen Drucks unter Betriebsbedingungen von
oberhalb der mittleren Geschwindigkeit und/oder oberhalb der
mittleren Belastung der Maschine, wodurch auf den
Hochhubmodus umgeschaltet wird. Andererseits wird die oben
beschriebene Begrenzung gelöst durch den niedrigen
hydraulischen Druck unter Betriebsbedingungen von unterhalb
der mittleren Geschwindigkeit und/oder unterhalb der
mittleren Belastung der Maschine, wodurch auf den
Niederhubmodus umgeschaltet wird.
Da die Vorrichtung außerdem weiter mechanische Zwangsmittel
zum Zwingen in einer Richtung des Lösens der Beschränkung des
Hubmodusumschaltmittels aufweist, besteht der Effekt, dass
das Umschalten auf die axiale Stößellänge, welche für den
Niederhubmodus geeignet ist, schnell durchgeführt werden
kann.
Da außerdem das äußere Rohr des Hubmodusumschaltmittels eine
Verbindungsöffnung hat, welche einen Raum zwischen dem
äußeren Rohr und dem inneren Rohr mit einer Atmosphäre
verbindet, kann der Rückdruck sicher freigegeben werden mit
dem Ergebnis, dass die Verlässlichkeit im Betrieb verbessert
werden kann.
Da außerdem das Stößelgehäuse innerhalb einer Aufnahmeöffnung
neben der Verbrennungskraftmaschine vorgesehen ist, um axial
gleitbar und in Umfangsrichtung drehbar zu sein, kann
verhindert werden, dass das Stößelgehäuse befestigt oder
verstopft wird. Es besteht der Effekt, dass die
Verlässlichkeit im Betrieb und die Standzeit der Teile
verbessert werden. Da außerdem keine Richtung besteht, in
welcher die Teile zusammengefügt werden können, kann die
Montagearbeit vereinfacht werden.
Es ist deutlich geworden, dass die oben beschriebene
Vorrichtung zum Einstellen eines Ventilhubs alle oben
genannten Aufgaben löst und außerdem den Vorteil der weiten
kommerziellen Anwendung hat. Es ist selbstverständlich, dass
die hier beschriebene spezifische Ausgestaltung der Erfindung
nur beispielhaft ist, da bestimmte Modifikationen innerhalb
des Bereichs dieser Lehren für Fachleute offensichtlich sein
werden.
Dementsprechend sollte Bezug auf die folgenden Ansprüche
genommen werden, wenn der volle Bereich der Erfindung
bestimmt wird.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Einstellen eines Ventilhubs mit:
einem Stößelgehäuse (51) mit einem Nockenkontaktbereich (51a), welcher in Kontakt mit einer Nocke gerät, welche an einer Nockenwelle vorgesehen ist, welche durch eine Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine in Drehung versetzt wird;
einem Hubmodusumschaltmittel (52, 53) zum selektiven Umschalten zwischen einem Hochhubmodus, in welchem ein Betrag der Auslenkung eines Einlassventils oder eines Auslassventils eines Zylinders entsprechend dem Stößelgehäuse (51) gleich einem Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs (51a) des Stößelgehäuses (51) ist, und einem Niederhubmodus, in welchem der Betrag der Auslenkung des Einlassventils oder des Auslassventils sich relativ zu dem Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs (51a) senkt;
Begrenzungsmitteln (58, 66) zum Halten des Hubmodusumschaltmittels (52, 53) auf dem Hochhubmodus; und
Zwangsmitteln (54, 70) zum Zwingen in eine Richtung, in welcher der Betrag der Auslenkung des Ventils durch das Hubmodusumschaltmittel (52, 53) in dem Niederhubmodus ansteigt.
einem Stößelgehäuse (51) mit einem Nockenkontaktbereich (51a), welcher in Kontakt mit einer Nocke gerät, welche an einer Nockenwelle vorgesehen ist, welche durch eine Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine in Drehung versetzt wird;
einem Hubmodusumschaltmittel (52, 53) zum selektiven Umschalten zwischen einem Hochhubmodus, in welchem ein Betrag der Auslenkung eines Einlassventils oder eines Auslassventils eines Zylinders entsprechend dem Stößelgehäuse (51) gleich einem Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs (51a) des Stößelgehäuses (51) ist, und einem Niederhubmodus, in welchem der Betrag der Auslenkung des Einlassventils oder des Auslassventils sich relativ zu dem Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs (51a) senkt;
Begrenzungsmitteln (58, 66) zum Halten des Hubmodusumschaltmittels (52, 53) auf dem Hochhubmodus; und
Zwangsmitteln (54, 70) zum Zwingen in eine Richtung, in welcher der Betrag der Auslenkung des Ventils durch das Hubmodusumschaltmittel (52, 53) in dem Niederhubmodus ansteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Nocke zum
Kontaktieren des Nockenkontaktbereichs (51a) des
Stößelgehäuses (51) ein Nockenprofil für eine
Hochhubnocke hat, welches geeignet ist für
Betriebsbedingungen von oberhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder oberhalb einer mittleren
Belastung der Verbrennungskraftmaschine.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Hubmodusumschaltmittel (52, 53) so gesetzt ist, dass
unter Betriebsbedingungen von unterhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder unterhalb einer mittleren Last
der Verbrennungskraftmaschine der Betrag der Auslenkung
des Einlassventils oder des Auslassventils sich relativ
zu einem Betrag der axialen Auslenkung des
Nockenkontaktbereichs (51a) des Stößelgehäuses (51)
absenkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Hubmodusumschaltmittel (52, 53) Folgendes aufweist:
ein äußeres Rohr (52), welches innerhalb des Stößelgehäuses (51) angeordnet ist; und
ein inneres Rohr (53), welches innerhalb des äußeren Rohrs (52) so angeordnet ist, dass es in Kontakt mit einer Ventilstange (35) des Einlassventils oder des Auslassventils gerät.
ein äußeres Rohr (52), welches innerhalb des Stößelgehäuses (51) angeordnet ist; und
ein inneres Rohr (53), welches innerhalb des äußeren Rohrs (52) so angeordnet ist, dass es in Kontakt mit einer Ventilstange (35) des Einlassventils oder des Auslassventils gerät.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das innere Rohr (53)
in axialer Richtung des äußeren Rohrs (52) relativ
gleitbar ist und relativ drehbar in Umfangsrichtung des
äußeren Rohrs (52).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das innere Rohr (53)
entweder einen Vorsprung (68) oder eine Ausnehmung (60)
an seiner Außenfläche hat, und wobei das äußere Rohr
(52) das jeweils andere Element (68, 69) aufweist,
welches in Kontakt mit dem Vorsprung (68) bzw. der
Ausnehmung (60) gerät, um so eine axiale Bewegung und
eine Bewegung in Umfangsrichtung des äußeren Rohrs (52)
zu begrenzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Vorsprung (68)
ein Stift ist mit einem im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt, und wobei die Ausnehmung (60) eine Nut mit
einer Gestalt ist, die mit dem Stift in Eingriff
bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Ausnehmung (60)
eine im Wesentlichen bogenartige Gestalt hat, welche die
Bewegung des inneren Rohrs (53) oder des äußeren Rohrs
(52) mit dem Vorsprung (68) schrittweise von dem axialen
Gleiten zu dem Rotieren in Umfangsrichtung umwandeln
kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Ausnehmung (60)
in dem Hubmodusumschaltmittel (52, 53) eine bogenartige
Nut mit sekundärer Krümmung ist, die so ausgestaltet und
angeordnet ist, dass, wenn das Einlassventil oder das
Auslassventil in einer Richtung des Reduzierens des
Betrags der Auslenkung des Ventils arbeitet, je näher
der Betrag der Auslenkung des Ventils an einer Position
der maximalen Absenkung ist, desto schneller ein Anstieg
in einem Betrag der relativen Auslenkung in
Umfangsrichtung des inneren Rohrs (53) relativ zu dem
äußeren Rohr (52) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das äußere Rohr (52)
durch Zwangsmittel (54) gezwungen wird, das innere Rohr
(53) in einer Richtung des Anstiegs des Betrags der
Auslenkung des Einlassventils oder des Auslassventils zu
zwingen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das äußere Rohr (52)
durch Zwangsmittel (36) gezwungen wird, den Zylinder in
einer Richtung des Anstiegsbetrags der Auslenkung des
Einlassventils oder des Auslassventils zu zwingen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Zwangsmittel
(36) zwischen einem Kopfbereich des äußeren Rohrs (52)
und einem Kopfbereich des inneren Rohrs (53) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei eine
Zwangskraft des Zwangsmittels (54, 70) an einem
Zeitpunkt, wenn der Betrag der Auslenkung des
Einlassventils oder des Auslassventils minimal relativ
zu dem Betrag der Auslenkung des Kontaktbereichs (51a)
des Stößelgehäuses (51) ist, so gesetzt wird, dass sie
größer wird als eine Zwangskraft einer Ventilfeder (36)
zum Schließen des anderen Ventils.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, wobei das
Hubmodusumschaltmittel (52, 53) durch ein Element
gebildet wird, welches innerhalb des Stößelgehäuses (51)
vorgesehen ist und getrennt von dem Stößelgehäuse (51).
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Begrenzungsmittel
(58, 66) mechanisch das äußere Rohr (52) mit dem inneren
Rohr (53) in Eingriff bringen, wenn unter
Betriebsbedingungen von oberhalb einer mittleren
Geschwindigkeit und/oder oberhalb einer mittleren Last
der Verbrennungskraftmaschine der Betrag der Auslenkung
des Einlassventils oder des Auslassventils gleich dem
Betrag der Auslenkung des Nockenkontaktbereichs (51a)
des Stößelgehäuses (51) ist und wenn dieser Zustand
aufrechterhalten wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die
Begrenzungsmittel (58, 66) einen Ölkanal (71) aufweisen,
der so aufgebaut und angeordnet ist, dass das äußere
Rohr (52) und das innere Rohr (53) des
Hubmodusumschaltmittels (52, 53) begrenzt werden durch
eine Zuführung von Hydraulikdruck und dass die
Begrenzung gelöst wird durch Absenken des
Hydraulikdrucks oder durch Anhalten der Zuführung des
Hydraulikdrucks.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, weiter mit mechanischen
Zwangsmitteln (67) zum Zwingen in einer Richtung des
Lösens der Begrenzung des Hubmodusumschaltmittels (58,
66).
18. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das äußere Rohr (52)
des Hubmodusumschaltmittels (52, 53) eine
Verbindungsöffnung (56) aufweist, welche einen Raum
zwischen dem äußeren Rohr (52) und dem inneren Rohr (53)
mit einer Atmosphäre verbindet.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei das
Stößelgehäuse (51) innerhalb einer aufnehmenden Öffnung
neben der Verbrennungskraftmaschine beinhaltet ist, um
axial gleitbar und in Umfangsrichtung drehbar zu sein.
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