DE10152001A1 - Vorrichtung zur Verladung von Waffen - Google Patents

Vorrichtung zur Verladung von Waffen Download PDF

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Michael Warton Preston Murray
Richard Mcormick Preston Fradley
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bombs doors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F5/00Launching-apparatus for gravity-propelled missiles or projectiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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Abstract

Es wird ein Auflager als mechanische Verbindung zwischen einer Waffe und einem Waffenträgeraufbau auf einem Fahrzeug vorgesehen, und das Auflager empfängt ein Auslösekabel von der Waffe. Es ist weiter ein Verfahren vorgesehen, um eine Waffe an einem Waffenträgeraufbau eines Fahrzeugs festzulegen, und dieses Verfahren umfaßt die Schritte einer mechanischen Verbindung der Waffe mit einem Auflager und die Verbindung wenigstens eines Auslösekabels zwischen der Waffe und dem Auflager, und das Verfahren umfaßt weiter den Schritt einer mechanischen und einer elektrischen Verbindung zwischen dem Auflager und dem Waffenträgeraufbau am Fahrzeug.

Description

  • Die Vorrichtung bezieht sich auf das Gebiet der Verladung von Waffen auf Fahrzeuge, und insbesondere auf Luftfahrzeuge.
  • Luftfahrzeuge tragen Waffen, entweder im Inneren innerhalb eines Bombenschachtes oder außerhalb durch Befestigung der Waffe an einem Pylon, der auf der Unterseite des Flugzeugs angebracht ist. Die Bombenschächte haben die Fähigkeit, die Waffen besser zu verbergen, und der unerwünschte Luftwiderstand wird vermindert. Jedoch tragen diese Bombenschächte zur Erhöhung des Gewichtes der Flugzeugzelle bei. Wenn die Waffen außerhalb des Flugzeugs angebracht werden, kann die Flugzeugzelle leichter ausgebildet werden, oder es können eigene Waffenträger für ein Flugzeug benutzt werden, die eine Bombengondel aufweisen, aber hierdurch wird wiederum der Luftwiderstand erhöht. Der Zweck des Flugzeugs bestimmt die Ausbildung, soweit es das Tragen der Waffen betrifft.
  • Wie auch immer die Waffen im oder am Flugzeug verstaut werden, so müssen sie doch an einem Träger fixiert werden, entweder innerhalb des Bombenschachtes oder am Flugzeug montiert. Innerhalb eines Bombenschachtes können die Waffen an einem manövrierbaren Träger montiert werden, der in den Luftstrom entfaltet werden kann, damit die Waffe freigegeben wird, ohne das Flugzeug zu gefährden. Wenn die Waffen außen montiert werden, dann werden sie gewöhnlich an einem Trägerpylon montiert, der seinerseits am Flugzeug festgelegt ist. Die Waffe kann zusätzlich oder stattdessen an einer Freigabeeinheit, beispielsweise einer Ejektor-Abwurf-Einheit (ERU), verbunden werden, die beim Abfeuern der Waffe eine Kraft ausübt, die ausreicht, um die Waffe vom Flugzeug weg in den freien Luftstrom zu stoßen.
  • Die Pylons sind gewöhnlich flugzeugspezifisch ausgebildet, und die Pylons müssen so eingerichtet werden, daß sie unterschiedliche Typen von Waffen aufnehmen können. Daher muß zur Veränderung der Waffentypen zwischen verschiedenen Missionen zunächst an jedem Pylon gearbeitet werden. Beispielsweise können die Startvorrichtungen entfernt und durch andre Startvorrichtungen ersetzt werden, die für die neue Waffentype geeignet sind, bevor diese neue Waffentype installiert werden kann. Dies erhöht die Zeitdauer, während der das Flugzeug am Boden verbleiben muß, und es wird die Zahl der Missionen vermindert, die geflogen werden können.
  • Die Verbindung einer Waffe an einem Pylon oder einem Bombenschachtträger ist eine zeitaufwendige und arbeitsintensive und unangenehme Aufgabe. Die Waffe muß in eine bestimmte Lage angehoben und in dieser gehalten werden, während verschiedene mechanische und elektrische Anschlüsse vorgenommen werden. Da die explosiven und pyrotechnischen Speicher eines Luftfahrzeuges aus Sicherheitsgründen nur dann scharf gemacht werden, nachdem sie das Luftfahrzeug verlassen haben, müssen Zündvorrichtungen hergestellt werden, während die Waffe in ihrer Lage gehalten wird. Eine Waffe wird allgemein an wenigstens zwei statischen Punkten abgestützt, und diese müssen die Waffe freigeben, wenn der Pilot die Waffe zündet. Die Waffe hat außerdem im allgemeinen wenigstens ein elektrisches Zündauslösekabel und wenigstens ein mechanisches Zündauslösekabel. Das elektrische Zündauslösekabel sendet einen elektrischen Impuls an den Zünder der Waffe, um seine Einleitungssequenz zu starten, wenn die Waffe vom Pylon oder aus dem Bombenschacht freigegeben wird. Das mechanische Zündauslösekabel dient dazu, das mechanische Auslösesystem der Zündung arbeitsfähig zu machen, um den Auslöseriegel freizugeben, wenn die mechanische Verbindung zwischen dem Zünder und dem Pylon getrennt wird. Aus Sicherheitsgründen müssen die beiden Auslöseverbindungen, nämlich die elektrische Auslöseverbindung und die mechanische Auslöseverbindung, gelöst werden, bevor der Zünder scharf gemacht werden kann. Die mechanischen und elektrischen Zündauslösekabel müssen eine sorgfältig gewählte Länge aufweisen, die es ermöglicht, daß das Kabel vom Zünder der Waffe nach dem Pylon oder dem Bombenschacht reicht, ohne einen unzweckmäßigen Zug auf das Kabel auszulösen und ohne daß das Kabel so weit durchsackt, daß es im Flug herunterhängt.
  • Außerdem kann die Waffe weitere mechanische Verbindungen erfordern, um die Schwanzflossen oder die Führungssteuerflächen zu stabilisieren, die entfaltet werden, wenn die Waffe aus der Verstaustellung in die Freigabestellung überführt wird.
  • Sämtliche Zündverbindungspunkte, alle elektrischen, mechanischen und statischen Verbindungspunkte sind normalerweise im Pylon oder im Bombenschachtträger angeordnet. Es ist ersichtlich, daß es sehr schwierig ist, diese Verbindungspunkte zu erreichen, wenn die Waffe in ihre Stellung angehoben wird. Es ist außerdem notwendig, die zahlreichen Verbindungen und Kabellängen manuell zu handhaben, um zu gewährleisten, daß die Waffe ordnungsgemäß mit ihrem Träger verbunden ist. Insbesondere in einem Bombenschacht ist eine solche Manipulation schwierig in dem beschränkten Raum durchzuführen.
  • Infolgedessen ist die Zeit, die erforderlich ist, die Waffen zu laden, unannehmbar lang, selbst wenn ein Pylon oder ein Bombenschachtträger nicht verändert werden muß. In einer Notsituation, wenn ein Flugzeug so lange wie möglich operieren soll, können die Stunden, die zum Beladen und Entladen der Waffen erforderlich sind, eine kritische Differenz ergeben. Aus Sicherheitsgründen kann eine Flugzeugwartung nicht durchgeführt werden, wenn das Flugzeug Waffen trägt oder mit Waffen beladen wird. Außerdem müssen gewöhnlich zahlreiche Kabel gekappt werden, um eine nicht benutzte Waffe abzuladen. Dies kann zu Fremdkörperproblemen (FOD) führen, wenn Kabelbits im Flugzeug belassen werden. Außerdem müssen die Kabel auf die erforderliche Länge geschnitten und jeweils wieder richtig eingestellt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese obengenannten Probleme, die mit bekannten Waffen-Beladungstechniken verknüpft sind, zu lösen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Auflager vorgesehen, um eine mechanische Verbindung zwischen einer Waffe und einem Waffenträgeraufbau auf einem Fahrzeug zu schaffen, wobei das Auflager derart angeordnet ist, daß ein Zündkabel von der Waffe aufgenommen wird.
  • Vorzugsweise ist das Auflager so eingerichtet, daß es wenigstens ein elektrisches Zündkabel und wenigstens ein mechanisches Auslösekabel von der Waffe aufnimmt.
  • Dies hat den Vorteil, daß keine Vorsorge am Waffenträgeraufbau des Fahrzeugs getroffen werden muß, um elektrische oder mechanische Auslösekabel aufzunehmen, die die strukturelle Integrität des Fahrzeugs beeinträchtigen könnten. Ferner sind unterschiedliche Zahlen und Typen von Kabeln für unterschiedliche Waffen erforderlich, und so ist eine Vielzahl von Kabelaufnahme-Konfigurationen erforderlich. Es können für jeden Waffentyp unterschiedliche Auflager erzeugt werden, oder stattdessen kann ein Auflager so ausgebildet werden, daß es an mehrere unterschiedliche Waffen angepaßt ist. Das Auflager ist vorteilhafterweise derart angeordnet, daß es leicht auf dem Waffenträgeraufbau des Fahrzeugs angeordnet und von diesem entnommen werden kann. Vorzugsweise wird, wenn das Auflager mechanisch mit dem Waffenträgeraufbau verbunden wird, eine elektrische Verbindung zwischen dem Auflager und dem Waffenträgeraufbau gleichzeitig hergestellt. Alle Auflager haben vorzugsweise dieselbe Anordnung elektrischer und mechanischer Verbinder, so daß jedes Auflager leicht mit dem Waffenträgeraufbau auf dem Fahrzeug verbunden und von diesem gelöst werden kann, ohne daß der Waffenträgeraufbau immer dann angepaßt werden muß, wenn ein Auflager geändert wird.
  • Das Auflager weist vorzugsweise einen Festpunkt für eine statische Kabelbefestigung auf. Das statische Kabel dient dazu, eine mechanische Verbindung zwischen dem Auflager und der Waffe herzustellen, und bei Freigabe der Waffe muß das Ende des Kabels, das an der Waffe befestigt ist, von der Waffe abgezogen werden, wobei eine mechanische Klinke entfernt wird und dadurch Stabilisierungs-Schwanzflossen der Waffe veranlaßt werden, sich zu entfalten.
  • Das Auflager weist vorteilhafterweise eine elektrische Auslöseeinheit auf. Die Auslöseeinheit ist vorzugsweise so beschaffen, daß sie ein elektrisches Auslösekabel empfängt und Signale von der Einheit nach der Waffe über das elektrische Auslösekabel sendet, wenn die Waffe gestartet wird.
  • Da sämtliche Auslöseverbindungen zwischen der Waffe und dem Auflager vorhanden sind und nicht zwischen der Waffe und dem Waffenträgeraufbau des Fahrzeugs, ergeben sich einige Vorteile. Erstens kann die zeitraubende Tätigkeit der Befestigung der Auslösekabel an einer Stelle entfernt vom Fahrzeug vorgenommen werden, so daß das Fahrzeug zur Wartung oder für den aktiven Dienst während einer längeren Zeitdauer zur Verfügung steht. Zweitens können die Waffen auf dem Auflager an einem sicheren überdachten Ort aufgeladen werden, wo eine unbequeme Kampf- oder Wetterbekleidung nicht erforderlich ist, denn eine solche Bekleidung macht es schwierig, die mühsame Aufgabe der Beladung der Waffe durchzuführen. Drittens kann das Aufladen der Waffe schneller und leichter vorgenommen werden, da das Auflager einen großen Raum für die Bearbeitung zur Verfügung stellt, im Gegensatz zu dem begrenzten Raum, der im Bombenschacht eines Fahrzeugs oder im Bereich des Pylon unter dem Rumpf zur Verfügung steht.
  • Viertens können die Auflager an einem Fahrzeug montiert und von diesem abgenommen werden, während die Waffe mit dem Auflager verbunden ist, wodurch die Notwendigkeit ausgeschaltet wird, die Auslösekabel von nicht gezündeten Waffen bei Rückkehr des Fahrzeuges zu kappen, wodurch Zeit und Kabel eingespart werden. Fünftens wird durch Vermeidung der Kabeltrennung am Fahrzeug die Gefahr verringert, daß Fremdkörper oder Schmutz in das Fahrzeug eindringen und dieses beschädigt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung betrifft diese ein Verfahren zur Festlegung einer Waffe an einem Waffenträgeraufbau auf einem Fahrzeug, welches Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
    es wird die Waffe mechanisch mit einem Auflager verbunden und wenigstens ein Auslösekabel wird zwischen der Waffe und dem Auflager angeordnet; und
    es wird eine mechanische und eine elektrische Verbindung zwischen dem Auflager und dem Waffenträgeraufbau auf dem Fahrzeug hergestellt.
  • Vorteilhafterweise werden die elektrischen und mechanischen Verbindungen zwischen dem Auflager und dem Waffenträgeraufbau im wesentlichen gleichzeitig durchgeführt.
  • Vorzugsweise werden wenigstens ein elektrisches Auslösekabel und wenigstens ein mechanisches Auslösekabel zwischen der Waffe und dem Auflager angeordnet, bevor das Auflager auf dem Waffenträgeraufbau montiert wird.
  • Vorzugsweise wird ein ortsfestes Kabel zwischen der Waffe und einem Anlenkpunkt am Auflager angebracht, bevor das Auflager mit dem Waffenträgeraufbau verbunden wird.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Auflagers.
  • 2 zeigt eine perspektivische in größerem Maßstab gezeichnete Einzelheit des Auflagers gemäß 1.
  • 3 zeigt das Auflager gemäß 1, festgelegt an einer Waffe.
  • 4 zeigt das Auflager gemäß 1, befestigt an einer anderen Waffe als in 3.
  • 5 zeigt das Auflager gemäß 1, befestigt an einer Waffe und an einem Waffenträgeraufbau eines Fahrzeugs.
  • 1 zeigt ein Auflager 1 mit einem Mittelbereich 3 und Versorgungsblöcken 5, 7, die an beiden Enden des Mittelbereichs 3 angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Mittelbereich 3 eine feste Länge, aber dieser Mittelbereich kann stattdessen auch streckbar sein, um eine Anpassung an unterschiedliche Waffentypen und unterschiedliche Fahrzeug-Waffenträgeraufbauten zu ermöglichen. Das Auflager 1 besitzt zwei Löcher 9, 11, um Waffenaufhängeösen aufzunehmen. Das Auflager könnte natürlich auch andere Befestigungspunkte zur Anpassung an mehrere unterschiedliche Waffen aufweisen.
  • 2 zeigt eine detaillierte Ansicht eines Versorgungsblockes 5. Der Block 5 ist fest mit dem Mittelbereich 3 des Auflagers 1 verbunden, oder er kann stattdessen einstückig mit diesem hergestellt sein. Der Block 5 weist eine Auslöseeinheit 13, einen Anschlußpunkt 15, einen elektrischen Fahrzeuganschluß 17, einen elektrischen Zündauslöseverbinder 19 und einen nicht dargestellten Befestigungspunkt am Waffenträgeraufbau auf. Der Befestigungspunkt für den Waffenträgeraufbau ist derart konstruiert, daß eine mechanische Verbindung mit einem entsprechenden Auflager-Befestigungspunkt des Waffenträgeraufbaus des Fahrzeugs zustandekommt, um das Auflager sicher und lösbar mit dem Fahrzeugträgeraufbau zu verbinden.
  • 3 zeigt das an einer Waffe 21 festgelegte Auflager 1. Die Waffe 21 besitzt Ösen 23, 25, die an ihrem äußeren Umfang festgelegt sind, und das Auflager 1 ist so angeordnet, daß die Ösen 23, 25 durch die Löcher 9 und 11 im Auflager 1 hindurchstehen. Blockierungsringe 27, 29 werden benutzt, um das Auflager an der Waffe 21 zu sichern. Ein elektrisches Zündauslösekabel 31 erstreckt sich von dem elektrischen Zündauslöseverbinder 19 des Versorgungsblocks 5 des Auflagers 1 nach dem Zünder innerhalb der Waffe 21. Ein mechanisches Auslösekabel 33 erstreckt sich von der Auslöseeinheit 13 des Versorgungsblocks 5 nach einem Auslöseansatz 35 an der Waffe 21.
  • Die 4 zeigt das Auflager 1, befestigt an einer anderen Waffe 41. Die Waffe 41 ist an dem Auflager unter Benutzung von Ösen und Blockierungsringen befestigt, wie dies in Verbindung mit 3 beschrieben wurde. Wie in bezug auf 3 beschrieben, sind mechanische und elektrische Auslöseverbindungen vorgesehen.
  • Die Waffe 41 kann beispielsweise eine durch Laser geführte Bombe sein, und sie besitzt Leitflächen 43 im Bugbereich der Waffe, um diese zu steuern. Während die Waffe 41 von einem zugeordneten Fahrzeug getragen wird, sind die Leitflächen 43 in ihrer Stellung verriegelt, so daß sie sich nicht bewegen können und nicht beschädigt werden, während die Waffe getragen wird. Beim Start der Waffe werden die Leitflächen 43 freigegeben, und sie können sich dann frei gemäß einem Waffenleitsystem bewegen, um die Waffe auf das Ziel zu steuern. Mit einem Ende ist ein ruhendes Kabel 47 an einem Befestigungspunkt am Versorgungsblock 7 festgelegt, und das andere Ende ist an einem mechanischen Auslöser 45 befestigt, der die Leitflächen in ihrer Lage blockiert. Beim Starten der Waffe zieht das ruhende Kabel 47 den Auslöser 45 aus dem Körper der Waffe 41 heraus, wodurch die Leitflächen freigegeben werden. Hierdurch wird ein Gasgenerator aktiviert, der Druckgas benutzt, um die Leitflächen zur Steuerung der Waffe zu bewegen.
  • Die Waffe 41 weist hintere Stabilisierungsflossen 53 auf, die gemäß der Zeichnung an dem Körper der Waffe festgelegt oder einstückig hiermit hergestellt sind und sich von der Waffe nach außen erstrecken. Um während des Fluges den Luftwiderstand zu vermindern, sind einige Waffen mit hinteren Stabilisierungsflossen versehen, die im Körper der Waffe verstaut werden können oder gegen die äußere Oberfläche der Waffe eingefaltet werden, während die Waffe von dem zugeordneten Fahrzeug getragen wird, und die Flossen werden nach dem Start der Waffe unter Benutzung eines ruhenden Kabels und einer Auslöseeinrichtung entfaltet. 4 zeigt eine geeignete Anordnung, die benutzt werden könnte, um die Flossen bei Freigabe der Waffe auszufahren. Ein ruhendes Kabel 37 ist an einem Festpunkt 15 des Auflagers mit einem Ende verbunden und mit einem Auslöser 39 der Waffe am anderen Ende. Die Flossen sind federbelastet, und der Auslöser verhindert ein Ausfahren der Flossen in den Luftstrom. Wenn die Waffe gestartet wird, wird der Auslöser 39 aus der Waffe durch das Auslösekabel herausgezogen, so daß sich die Flossen in den Luftstrom hinein entfalten können.
  • 5 zeigt ein Auflager 1, das an einer Waffe 21 in der Weise festgelegt ist, wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben wurde. Das Auflager 1 ist außerdem an einem Waffenträgeraufbau des Fahrzeugs 55 festgelegt. In diesem Fall ist der Waffenträgeraufbau 55 eine Ejektor-Abwurf-Einheit, die am Pylon eines Kampfflugzeuges angeordnet ist. Die Ejektor-Abwurf-Einheit ist so eingerichtet, daß sie eine Kraft auf die Waffe 21 ausübt, die die Waffe vom Flugzeug absprengt, wenn der Pilot der Ejektor-Abwurf-Einheit ein Signal schickt, um die Waffe auszulösen, indem beispielsweise ein "Abfeuer"-Knopf gedrückt wird. Die Waffe 21 ist über Gabelarme 57 an der Ejektor-Abwurf-Einheit 55 festgelegt, die die Waffe 21 trägt und die beim Zünden eine Kraft ausübt, wodurch die Waffe freigegeben wird.
  • Das Auflager 1 ist mechanisch mit der Ejektor-Abwurf-Einheit verbunden, wobei der Waffenträgeraufbau-Festlegepunkt benutzt wird, und es wird gleichzeitig auch eine elektrische Verbindung über einen elektrischen Verbinder 17 des Fahrzeuges im Auflager und einen entsprechenden elektrischen Verbinder in der Ejektor-Abwurf-Einheit hergestellt. Demgemäß kann das Flugzeug bei Bedarf Leistung auf das Auflager und daher auf die Waffe ausüben.
  • Im Betrieb wird zunächst das Auflager an der Waffe befestigt. Dies kann in einer sicheren Umgebung entfernt vom Flugzeug geschehen. Die Ösen werden durch die Löcher im Auflager geführt und mit Blockierungsringen festgelegt, die so ausgebildet sind, daß sie aufbrechen, wenn sie einer bestimmten Kraft ausgesetzt werden. Die Kraft, die erforderlich ist, um die Blockierungsringe aufzubrechen, ist kleiner als die Kraft, die durch die Waffe ausgeübt wird, wenn diese durch die Ejektor-Abwurf-Einheit vom Flugzeug abgeschossen wird, sie ist jedoch höher als die Kraft, der das Flugzeug beim Start, bei der Landung oder während des Fluges ausgesetzt ist. Die mechanischen und elektrischen Auslöseverbindungen werden dann zwischen dem Auflager und der Waffe hergestellt. Die Auslösekabel sind so ausgebildet, daß sie sowohl an der Waffe als auch am Auflager während des Normalbetriebes des Flugzeugs verbleiben. Beim Abfeuern der Waffe bewirkt die durch die Ejektor-Abwurf-Einheit ausgeübte Kraft, daß die mechanischen Sperren aus der Sicherungs- und Auslöseeinheit der Waffe herausgezogen werden, wodurch die Waffe scharf gemacht wird. Der Auslöser erfordert eine kleinere Kraft, um ihn auszulösen als die Kraft, die erforderlich ist, um das Auslösekabel entweder zu zerreißen oder vom Auflager zu lösen. Es können auch vordere und hintere Leitflächen entfaltet werden, indem ein Auslöser betätigt oder gezündet wird, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Das elektrische Auslösekabel ist mit dem Zünder der Waffe verbunden und mit dem elektrischen Zündauslöseverbinder am Auflager. Bei richtiger Verbindung kann kein Strom vom Auflager nach der Waffe fließen. Beim Abfeuern der Waffe wird das elektrische Auslösekabel entweder durch den elektrischen Zündauslöseverbinder am Auflager oder am Zünder der Waffe freigegeben. Bei Freigabe des elektrischen Zündauslösekabels wird der Kontakt an einem Ende des Kabels über ein benachbartes elektrisches Kontaktglied gezogen, wodurch ein Strom kurzzeitig fließen kann. Dieser Strom reicht aus, um den Zünder scharf zu machen und eine innere Leistungsquelle in Tätigkeit zu setzen, die beispielsweise einen Mikroprozessor oder einen Zeitgeber einschaltet.
  • Sowohl das elektrische als auch das mechanische Auslösekabel ist in der beschriebenen Weise unter Benutzung bekannter Techniken und unter Benutzung bekannter elektrischer Auslöseverbinder angeordnet.
  • Falls erforderlich, wird ein ruhendes Kabel oder es werden mehrere ruhende Kabel zwischen einem Festpunkt des Auflagers und einem Auslöser der Waffe angeordnet. Diese ruhenden Kabel dienen dazu, einen Auslöser aus der Waffe herauszuziehen, wenn die Waffe freigegeben wird. Der Auslöser kann so ausgebildet sein, daß er ein Ausfahren der Steuerflächen verhindert oder verhindert, daß sich die hinteren Stabilisierungsflossen oder Fallschirme entfalten, bevor die Waffe freigegeben ist.
  • Falls erforderlich, kann die aus Waffe und Auflager bestehende Kombination dann an einem Waffenträgeraufbau eines Fahrzeugs, beispielsweise an einem Pylon eines Flugzeugs oder einem Bombenschachtträger oder einer Ejektor-Abwurf-Einheit eines Pylon, festgelegt werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Auflager mechanisch und elektrisch mit der Ejektor-Abwurf-Einheit verbunden, und die Waffe wird an der gleichen Ejektor-Abwurf-Einheit festgelegt. Dann wird das Auflager an der Ejektor-Abwurf-Einheit durch bekannte lösbare "Einklickverbindung" festgelegt, wodurch gleichzeitig eine mechanische und eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Wenn die Waffe abgefeuert wird, verbleibt das Auflager mit der Ejektor-Abwurf-Einheit, wobei die elektrischen und mechanischen Verbindungen zwischen Auflager und Waffe in der oben beschriebenen Weise getrennt werden. Unabhängig davon, ob die Waffe gezündet wurde oder nicht, kann nach der Landung das Auflager leicht entriegelt und von der Ejektor-Abwurf-Einheit abgekoppelt werden. Wenn die Waffe abgefeuert wurde, dann ist das Auflager nunmehr wiederum bereit, eine andere Waffe aufzunehmen. Wenn die Waffe nicht abgefeuert worden ist, dann verbleibt die Waffe ungelöst an der Ejektor-Abwurf-Einheit und das Auflager kann von der Ejektor-Abwurf-Einheit entnommen werden. Alle Verbindungen zwischen dem Auflager und der Waffe verbleiben an Ort und Stelle, so daß die Waffe mit all ihren Verbindungen am Auflager verbunden bleibt und daher schnell und auf einfache Weise an einem anderen Flugzeug festgelegt werden kann, falls dies erforderlich ist. Es ist ersichtlich, daß durch die Benutzung des Auflagers Zeit eingespart wird, um die Waffen vorzubereiten, und es werden die Verbindungsteile, wie Kabel oder Verbinder, in ihrer Zahl so klein wie möglich gehalten.

Claims (10)

  1. Auflager zur Herstellung einer mechanischen Verbindung zwischen einer Waffe und einem Waffenträgeraufbau an einem Fahrzeug, wobei das Auflager derart ausgebildet ist, daß es ein Auslösekabel von der Waffe aufnimmt.
  2. Auflager nach Anspruch 1, bei welchem das Auflager wenigstens ein elektrisches Auslösekabel und wenigstens ein mechanisches Auslösekabel für die Waffe aufweist.
  3. Auflager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welchem das Auflager einen Festpunkt zur Festlegung eines ruhenden Kabels aufweist.
  4. Auflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Auflager eine elektrische Zündeinrichtung aufweist.
  5. Auflager nach Anspruch 4, bei welchem die elektrische Zündeinheit ein elektrisches Auslösekabel aufweist und der Waffe über das elektrische Auslösekabel beim Abfeuern der Waffe Signale übersendet.
  6. Auflager wie unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen und die Beschreibung erläutert.
  7. Verfahren zur Befestigung einer Waffe an dem Waffenträgeraufbau eines Fahrzeugs mit den folgenden Schritten: die Waffe wird mechanisch mit einem Auflager verbunden, und es wird wenigstens ein Auslösekabel zwischen der Waffe und dem Auflager angeordnet; und es wird eine mechanische und eine elektrische Verbindung zwischen dem Auflager und dem Waffenträgeraufbau am Fahrzeug angebracht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem wenigstens ein elektrisches Auslösekabel und wenigstens ein mechanisches Auslösekabel zwischen der Waffe und dem Auflager ausgespannt werden, bevor das Auflager am Waffenträgeraufbau festgelegt wird.
  9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, bei welchem wenigstens ein Ruhekabel zwischen der Waffe und dem Festpunkt des Auflagers ausgespannt wird, bevor das Auflager mit dem Waffenträgeraufbau verbunden wird.
  10. Verfahren wie beschrieben und in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
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