DE10151956A1 - Steckverbinder mit Sekundärverriegelung - Google Patents
Steckverbinder mit SekundärverriegelungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder (1) mit einer Sekundärverriegelung (8), die Schenkel (10) aufweist, welche Verriegelungsarme (5) des Steckverbinders (1) in Endraststellung in einem Gegenstecker (16) festsetzen. Weiterhin weist die Sekundärverriegelung (8) einen Federarm (12) mit einem Absatz (13) auf, der auf einer am Gehäuse (2) des Steckverbinders (1) angeformten Rastnase (15) aufliegt, und der die Sekundärverriegelung (8) in einer Vorraststellung hält, wobei erst beim Einstecken des Steckverbinders (1) in den Gegenstecker (16) der Absatz (13) von der Rastnase (15) abgehoben wird. Danach ist die Sekundärverriegelung (8) in Endraststellung verrastbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einer
Sekundärverriegelung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Steckverbinder ist aus der EP 1 006 621 A2 bekannt.
Solche Steckverbinder finden insbesondere Anwendung bei Airbag-
Rückhaltesystemen von Kraftfahrzeugen und werden zum Anschluß
von diesen Airbag-Rückhaltesystemen auf einen Zündsockel aufge
steckt. Die Zündsockel befinden sich beispielsweise im Pralltopf des
Lenkrades oder an anderen Orten, an denen es aus Platzgründen
auf eine flachbauende Dimensionierung des Steckverbinders an
kommt. Eine weitere unverzichtbare Anforderung an derartige
Steckverbinder ist, daß sich die erfolgte Steckverbindung zwischen
dem Steckverbinder und dem Gegenstecker unter keinen Umstän
den löst. Durch die Sekundärverriegelung soll vermieden werden,
daß ein zusammengesetzter Steckverbinder unbeabsichtigterweise
gelöst werden kann.
Aus der EP-A-0 632 534 sowie der WO 97/41623 ist jeweils ein
flachbauender Steckverbinder zum Anschluß an den Zündsockel
eines Airbags bekannt, bei dem eine Sekundärverriegelung das Lö
sen des Steckverbinders von dem Zündsockel verhindert. Die Se
kundärverriegelungen können unbeabsichtigt in Endraststellung
gebracht werden, bevor die Steckerteile ineinandergesteckt werden,
was die Montage verhindert.
Ein Steckverbinder mit Sekundärverriegelung ist weiterhin aus der
DE-C-197 28 448 bekannt, bei dem die Sekundärverriegelung mit
Blockierschenkeln verliersicher an dem Steckverbinder angebracht
ist. Durch Einführen der Sekundärverriegelung bei eingestecktem
Steckverbinder in den zugehörigen Gegenstecker wird durch die
Blockierschenkel verhindert, daß sich die Verriegelungsarme des
Steckverbinders aus der Endraststellung im Gegenstecker lösen. Ist
bei einem derartigen Steckverbinder die Sekundärverriegelung in
Vorraststellung angeordnet, so kann es jedoch passieren, daß wäh
rend des Transports oder bei der Handhabung der angelieferten er
sten Steckerteile die Sekundärverriegelung aus ihrer Vorraststellung
gelöst wird und in ihre Endraststellung gedrückt wird, bevor das
Zusammenstecken des Steckverbinders mit seinem Gegenstecker
erfolgt. Durch die eingeführten Blockierschenkel ist es nun nicht
mehr möglich, den Steckverbinder in den Gegenstecker, d. h. den
Zünder, einzuführen, da die Blockierschenkel und die Verriege
lungsarme mit ihren zugehörigen Rastnasen insgesamt breiter sind
als die Breite des Schlitzes, in den sie eingeführt werden sollen.
Folglich ist ein mühsames Lösen der Sekundärverriegelung per
Hand erforderlich.
Aus der EP 1 006 621 A2 ist ein Steckverbinder mit Sekundärverrie
gelung bekannt, bei dem die Sekundärverriegelung erst durch Öff
nen einer zangenförmigen Federarmanordnung durch ein Teil des
Gegensteckers bis in ihre Endstellung gedrückt werden kann. Da
durch, daß die Sekundärverriegelung und die Federarme in ver
schiedenen Ebenen bezüglich der Steckerlängsachse liegen, tritt
sowohl beim Montieren des Verriegelungsbügels auf einem Stecker
teil als auch beim Zusammenstecken des Steckers und des Gegen
steckers eine Verkippung des Verriegelungsbügels auf, die das Zu
sammenmontieren der Steckerteile beeinträchtigen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steck
verbinder der eingangs geschilderten Art so weiterzuentwickeln, daß
ein unbeabsichtigtes Einpressen der Sekundärverriegelung in ihre
Endraststellung vor dem Zusammenstecken der beiden Steckerteile
unmöglich wird, ohne daß der Steckvorgang selbst beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. In den Unteransprü
chen sind Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
gekennzeichnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Federarm an sei
nem steckseitigen Ende eine Nase auf, durch die beim Einführen
des Steckverbinders in den Gegenstecker der Federarm so abgelenkt
wird, daß der Absatz des Federarms von der Rastnase abgehoben
wird, und die Sekundärverriegelung freigegeben wird. Durch diese
Ausbildung des Federarms wird dieser beim Einführen des Steckers
in den Gegenstecker verbogen, wenn die Nase auf den Gegenstecker
auftrifft, wodurch sich der Absatz von der Rastnase löst. Vorzugs
weise ist die Rastnase keilförmig ausgebildet, wobei der keilförmige
Abschnitt beim Einführen des Steckers in den Gegenstecker auf
einer dem Stecker zugewandten Fläche des Gegensteckers auftrifft.
Beim weiteren Einführen des Steckers in den Gegenstecker wird der
Federarm in eine Öffnung des Gegensteckers eingeführt, die bei
spielsweise die Öffnung sein kann, in die das Steckgesicht des
Steckverbinders eingeführt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegen beim Einführen der
Sekundärverriegelung in den Steckverbinder die freien Enden der
Schenkel auf den freien Enden der Verriegelungsarme auf, wodurch
ein Einführen der Sekundärverriegelung in die Endraststellung ver
hindert wird, bis die Verriegelungsarme zur Verriegelung des Steck
verbinders im Gegenstecker in hierfür vorgesehene Aussparungen
eingreifen, wodurch die Verriegelungsarme den Einsteckweg für die
Schenkel freigeben und die Sekundärverriegelung in Endraststel
lung verrastbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Geometrie wird
ebenso verhindert, daß die Sekundärverriegelung in Endraststellung
gebracht werden kann. Erst wenn die Verriegelungsarme mit ihren
Verriegelungsschultern in den hierfür vorgesehenen Ausnehmungen
im Gegenstecker einrasten, werden die unter Vorspannung stehen
den Verriegelungsarme nach außen gedrückt. Erst zu diesem Zeit
punkt ist ein Einführen der Sekundärverriegelung möglich. Dadurch
ergeben sich zwei Voraussetzungen für ein Einführen der Sekundär
verriegelung in Endraststellung: Erstens muß der Absatz des Feder
arms von der am Gehäuse des Steckverbinders angeformten Rast
nase abgehoben werden und zweitens muß der Steckverbinder end
gültig im Gegenstecker verriegelt sein, bis ein Einführen der Sekun
därverriegelung möglich ist. Hierdurch kann von außen die Bedien
person leicht überprüfen, ob Steckverbinder und Gegenstecker rich
tig zusammengesetzt sind. Läßt sich die Sekundärverriegelung in
Endraststellung bringen, so ist eine Verbindung zwischen Steckver
binder und Gegenstecker erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verriegelungsarme
an einem an der Gehäuseunterseite ausgebildeten Steckgesicht an
geformt, wobei die freien Enden der Verriegelungsarme entgegen der
Steckrichtung umgebogen sind. Hierdurch kann die hintere Fläche
der Verriegelungsarme auf dem unteren Ende des Schenkels auftref
fen, wodurch ein Einführen der Sekundärverriegelung verhindert
wird, bis die Verriegelungsarme den Einsteckweg freigeben, indem
sie nach außen schwenken, wenn ein vollständiges Ineinanderstec
ken der beiden Steckverbinderteile erfolgt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schräge Aufsicht auf den Steckverbinder
mit Sekundärverriegelung in Vorraststellung
in einer bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2 eine perspektivische Aufsicht auf die Sekun
därverriegelung;
Fig. 3 den Steckverbinder beim Einführen in den
Gegenstecker;
Fig. 4 eine Seitenansicht nach Zusammenfügen des
Steckers mit dem Gegenstecker mit fast
vollständig eingeführter Sekundärverriege
lung;
Fig. 5 eine Detailansicht im Schnitt nach erfolgter
Verbindung des Steckverbinders im Gegen
stecker; und
Fig. 6 eine Detailansicht im Schnitt einer zweiten
Ausführungsform.
In Fig. 1 ist perspektivisch der Steckverbinder 1 mit einem Gehäuse
2 abgebildet, der an seiner Gehäuseunterseite 3 ein Einsteckgesicht
4 aufweist, an dessen gegenüberliegenden Enden Verriegelungsarme
5 angeformt sind. Die Verriegelungsarme 5 weisen Verriegelungs
schultern 6 auf, die beim Einführen des Steckverbinders 1 in einen
(nicht gezeigten) Gegenstecker in hierfür vorgesehene Aussparungen
eingreifen. In die Oberseite 7 jedes der Steckverbinder 1 kann eine
Sekundärverriegelung 8 eingesteckt werden.
Diese Sekundärverriegelung weist, wie in Fig. 2 abgebildet, eine
ebene Platte 9 auf, an deren Unterseite sich ein Schenkel 10
(Blockierschenkel), ein weiterer Schenkel 11, ein Federarm 12 er
strecken. Der Federarm 12 weist einen Absatz 13 und eine Nase 14
auf, wobei die Nase keilförmig ausgebildet ist und sich am stecksei
tigen Ende des Federarms befindet. Die Sekundärverriegelung wird
in hierfür vorgesehene Öffnungen von der Oberseite 7 des Steckver
binders 1 in diesen eingeführt. Die Sekundärverriegelung 8 weist
weiterhin Rastschultern 20, 21 auf, durch die die Sekundärverriege
lung 8 in Vorrast- bzw. Endraststellung im Gehäuse 2 des Steck
verbinders verrastbar ist. In der dargestellten Ausführungsform sind
der Schenkel 10 und der Federarm 12 getrennt, sie können jedoch
ebenso in einem einzigen Schenkel zusammengefaßt sein, der die
Blockier- und Federfunktion übernimmt.
Beim Einführen der Sekundärverriegelung 8 trifft, wie in Fig. 3 ab
gebildet ist, der quer zur Steckrichtung angeformte Absatz 13 der
Sekundärverriegelung auf eine am Steckverbindergehäuse 2 ange
formte Rastnase 15 auf. Vorzugsweise befindet sich achsensymme
trisch zu einer Symmetrieachse A des Steckverbinders 1 auf der
gegenüberliegenden nicht dargestellten Seite eine weitere Rastnase
15, auf der ein weiterer Absatz 13 des zweiten Federarms 12 der
Sekundärverriegelung aufliegt. Der Federarm 12 wird beim Einfüh
ren des Steckverbinders 1 in einen Gegenstecker 16 abgelenkt, so
daß sich der Federarm 12 verbiegt, wodurch der Absatz 13 von der
Rastnase 15 abgehoben wird. Durch Einführen des Steckverbinders
1 in den Gegenstecker 16 werden die Verriegelungsarme zusam
mengedrückt. Die Schenkel 10 der Sekundärverriegelung 8 liegen
mit ihrem unteren Ende auf einer Fläche 17 auf, die sich jeweils am
freien Ende der Verriegelungsarme senkrecht zur Steckrichtung
befindet. Durch diese Auflage der Schenkel 10 auf den Verriege
lungsarmen 5 wird ebenfalls ein Einführen der Sekundärverriege
lung 8 in Endraststellung verhindert. Durch einen keilförmigen Auf
satz 22 liegt der Absatz 13 auch auf dem Verriegelungsarm 5 auf,
bis dieser nach außen wegschwenkt.
In Fig. 4 ist der Steckverbinder 1 und der Gegenstecker 16 im zu
sammengefügten Zustand gezeigt. Durch das vollständige Einführen
des Gegensteckers 16 in den Steckverbinder 1 werden die Verriege
lungsschultern 6 der Verriegelungsarme 5 in Ausnehmungen 18
(siehe Fig. 3) gedrückt. Die unter Vorspannung stehenden Verriege
lungsarme bewegen sich nach außen, die Schenkel 10 liegen nicht
mehr auf der Fläche 17 auf, so daß die Sekundärverriegelung 8 mit
ihren Schenkeln 10 durch Aufbringen einer Kraft auf die ebene
Platte 9 in Endraststellung verrastet werden kann. Nach Einführen
der Schenkel 10 liegen die Verriegelungsschultern 6 fest in den
Ausnehmungen 18. Ein Lösen der Steckverbindung ist nicht mög
lich. Der Federarm 12 ist wie gezeigt abgewinkelt, da die Nase 14
durch Anliegen am Gegenstecker 16 den Federarm 12 verbiegt.
In Fig. 5 ist vergrößert dargestellt, wie durch ein vollständiges Ein
führen des Steckverbinders 1 in den Gegenstecker 16 die Verriege
lungsschultern 6 der Verriegelungsarme 5 in die Ausnehmungen 18
eingreifen, so daß der Weg für die Schenkel 10 freigegeben ist. Die
Sekundärverriegelung kann nun in Endraststellung in den Steck
verbinder 1 eingedrückt werden. Hierbei führt ein Führungsschen
kel 19 (siehe Fig. 2) die Bewegung der Sekundärverriegelung. Bei
kompletter Einführung der Sekundärverriegelung löst der in Fig. 2
dargestellte weitere Schenkel 11 eine Kurzschlußbrücke (nicht dar
gestellt), die zwei Kontaktstifte (nicht dargestellt) des Gegensteckers
kurzschließt.
Fig. 6 zeigt einen Detailschnitt einer zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Steckverbinders. Bei dieser Ausführungsform
ist der Verriegelungsarm im wesentlichen gradlinig mit vom Steck
verbindergehäuse wegragendem freien Ende, an dem eine Rastnase
6 zum Verrasten mit einer entsprechenden Nut 18 im Gegenstecker
16 angeordnet ist. In dem Spalt zwischen dem Steckergehäuse 2
und der zur Längsmittelachse des Gehäuses hinweisenden Seite des
Verriegelungsarms 5 ist ein Schenkel 10 einer Sekundärverriegelung
8 einfügbar. Die zweite Ausführungsform ist durch die besondere
Ausgestaltung dieses Schenkels 10 und des Spaltes gekennzeichnet.
Der Schenkel 10 hat an seinem freien Ende 100, an der der Längs
mittelachse der Sekundärverriegelung zugewandten Seite einen
Rücksprung Δx seiner radialen Dicke. Die radiale Spaltbreite zwi
schen dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Verriegelungsarm 5
ist in Steckrichtung der Sekundärverriegelung 8 gesehen bis auf die
Höhe der Spitze 110 des Schenkels 10 in Vorraststellung unvermin
dert. Im weiteren Verlauf ist die radiale Spaltbreite etwa um den
Betrag der Größe des Rücksprungs bis zur Endrasttiefe der Sekun
därverriegelung auf der Seite des Rücksprungs vermindert. Der
Schenkel 10 wird durch die Auflage des Absatzes 13 auf der Rastna
se 15 (siehe Fig. 3) in der Vorraststellung gehalten. Während des
Einführvorgangs des Steckers in den korrespondierenden Gegen
stecker 16 wird der Absatz von der Rastnase abgehoben. Dabei ent
steht während einer kurzen Wegstrecke des Einführvorgangs die
Möglichkeit einer Fehlbedienung, indem durch Druck auf den Bügel
9 der Sekundärverriegelung 8 ein vorzeitiges Einführen der Sekun
därverriegelung möglich wird, ohne daß die Rastnase 6 bereits in die
entsprechende Nut 18 im Gegenstecker 16 eingerastet ist. Dadurch
wird ein ordnungsgemäßes Einstecken des Steckers 1 in den Ge
genstecker 16 unmöglich. Um dies zu verhindern, bewirkt die Dic
kenreduzierung des vorderen Endes des Schenkels 10 und die
Schulter 130 auf der Höhe des freien Endes 110, daß der Verriege
lungsarm 5 das vordere Ende des Schenkels 10 beim Einführvor
gang während des Gleitens der Spitze der Rastnase 6 auf der oberen
inneren Kante des Gegensteckers 16 soweit in Richtung auf die
Längsmittelachse des Steckers 1 verbiegt, daß das freie Ende 110
des Schenkels 10 der Schulter 130 gegenüberliegt. Somit kann wäh
rend dieser Phase des Einführvorgangs des Steckers 1 in den Ge
genstecker 16 die Sekundärverriegelung 8 nicht unbeabsichtigt in
ihre Endraststellung verschoben werden. Erst nachdem die Rastna
se 6 in die Nut 18 des Gegensteckers 16 eingerastet ist, gibt der
Verriegelungsarm 5 den Spalt wieder soweit frei, daß die Sekundär
verriegelung 8 aus der Vorverriegelungsstellung in die Endraststel
lung verschoben werden kann.
Um das Einführen des Steckers 1 in den Gegenstecker 16 zu er
leichtern, ist das Steckverbindergehäuse 2 an seinem Steckende in
Steckrichtung konisch verjüngt und bildet vor dem freien Ende der
Verriegelungsarme kreissegmentförmige Schürzen 120, gegenüber
deren äußerem Rand 121 von den Verriegelungsarmen radial nur
deren Rastnasen überstehen.
Durch den erfindungsgemäßen Steckverbinder wird sichergestellt,
daß bei der Sekundärverriegelung in Endraststellung die Verbin
dung zwischen Steckverbinder und Gegenstecker sicher erfolgt ist.
Ein Einführen der Sekundärverriegelung in die Endraststellung wird
durch zwei Auflagepunkte verhindert, erst durch Auflage des Absat
zes 13 auf der Rastnase 15 und zweitens durch Aufliegen der
Schenkel 10 auf der Fläche 17 am hinteren Ende der Verriegelungs
arme 5. Erst wenn diese beiden Auflagepunkte aufgelöst sind, was
erst bei vollständiger Einführung des Steckverbinders 1 in den Ge
genstecker 16 erfolgt ist, ist ein Einführen der Sekundärverriegelung
8 möglich. Ein Einführen des Steckverbinders 1 in den Gegenstecker
ist entweder durch Druck auf die Oberseite 7 des Gehäuses 2, durch
Einschieben des Steckverbinders 1 in den Gegenstecker und an
schließendes Eindrücken der Sekundärverriegelung oder nur durch
Druck auf die Sekundärverriegelung möglich.
Claims (10)
1. Steckverbinder (1) mit einer Sekundärverriegelung (8), die
Schenkel (10) aufweist, wobei wenigstens ein Schenkel einen
Verriegelungsarm (5) des Steckverbinders (1) in Endraststellung
in einem Gegenstecker (16) festsetzt, wobei mindestens einer
der Schenkel (10) einen Federarm (12) mit einem Absatz (13)
aufweist, der auf einer am Gehäuse (2) des Steckverbinders (1)
angeformten Rastnase (15) aufliegt und der die Sekundärverrie
gelung (8) in einer Vorraststellung hält und die Sekundärverrie
gelung (8) in Endraststellung verrastbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Sekundärverriegelung (8) zwei Federarme (12) mit jeweils ei
nem Absatz (13) und einer Nase (14) an ihren steckseitigen En
den aufweist, die symmetrisch zu einer Längsachse des Steck
verbinders (1) angeordnet sind, wobei durch die Nasen beim
Einführen des Steckverbinders (1) in den Gegenstecker (16) die
Federarme (12) so abgelenkt werden, daß der Absatz (13) der
Federarme (12) von den Rastnasen (15) abgehoben wird, und
die Sekundärverriegelung (8) freigegeben wird.
2. Steckverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (14) keilförmig ausgebildet ist und beim Einführen
des Steckers (1) in den Gegenstecker (16) auf einer dem Stecker
zugewandten Fläche des Gegensteckers auftrifft.
3. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einführen der Sekundärverriegelung
(8) in den Steckverbinder (1) die freien Enden der Schenkel (10)
auf den freien Enden der Verriegelungsarme (5) aufliegen und ein
Einführen der Sekundärverriegelung (8) in die Endraststellung
verhindern, bis die Verriegelungsarme (5) zur Verriegelung des
Steckverbinders (1) im Gegenstecker (16) in hierfür vorgesehene
Ausnehmungen (18) im Gegenstecker eingreifen, wodurch die
Verriegelungsarme (5) den Einsteckweg für die Schenkel (10)
freigeben, und die Sekundärverriegelung (8) in Endraststellung
verrastbar ist.
4. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsarme (5) an einem an der
Gehäuseunterseite (3) ausgebildeten Steckgesicht (4) angeformt
sind, wobei die freien Enden der Verriegelungsarme (5) entgegen
der Steckrichtung umgebogen sind.
5. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sekundärverriegelung (8) einen weite
ren Schenkel (11) aufweist, der bei Verrasten der Sekundärver
riegelung (8) in Endraststellung einen Kurzschluß zwischen zwei
Kontakten des Gegensteckers (16) unterbricht.
6. Steckverbinder (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Schenkel (10)
an seinem freien Ende (100) an der der Mittellängsachse der
Sekundärverriegelung zugewandten Seite einen Rücksprung Δx
seiner radialen Dicke aufweist, wobei die radiale Spaltbreite
zwischen dem Steckverbinder (1) und dem Verriegelungsarm (5)
in Steckrichtung der Sekundärverriegelung (8) gesehen bis auf
die Höhe der Spitze (110) des Schenkels (10) in Vorraststellung
unvermindert ist und anschließend etwa um den Betrag der
Größe des Rücksprungs bis zur Endverrasttiefe der Sekundär
verriegelung auf der Seite des Rücksprungs vermindert ist.
7. Steckverbinder (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsarme (5) mit ihren freien Enden in Steck
richtung ausgerichtet sind.
8. Steckverbinder (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckverbindergehäuse (2) an seinem Steckende sich in
Steckrichtung konisch verjüngt und vor den freien Enden der
Verriegelungsarme angeordnete kreissegmentförmige Schürzen
(120) aufweist, gegenüber deren äußerem Rand (121) von den
Verriegelungsarmen radial nur deren Rastnasen überstehen.
9. Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der Rastnasen (6) der
Verriegelungsarme so weit in Steckrichtung vor der Stirnkante
der Rastnase des Federarms (5) liegen, daß beim Einsteckvor
gang während des Einrastens der Rastnasen (6) der Verriege
lungsarme (5) in eine entsprechende Ringnut (18) im Gegen
stecker (16) die Rastnase (14) am Federarm (12) von dem Absatz
(13) am Steckverbindergehäuse (2) weggeschoben wird, um die
Sekundärverriegelung für ein Verrasten in der Endraststellung
freizugeben.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die radial innen liegende Seite des freien En
des der Verriegelungsarme das Kopfende der Schenkel (10)
während des Einsteckvorgangs elastisch gegen die innere Wand
des Spalts zwischen Gehäuse (2) und Verriegelungsarm preßt,
so daß deren Stirnseiten (110) gegenüber einer Stufe (130) lie
gen, die durch die Spaltverjüngung gebildet wird, so daß bis
zum Einrasten der Verriegelungsarme (5) ein Einpressen der
Sekundärverriegelung (8) verhindert ist.
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