DE10151665A1 - Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung für Brennstoffzellensysteme - Google Patents
Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung für BrennstoffzellensystemeInfo
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Abstract
Ein Wasserabscheider, der zur Verwendung in Brennstoffzellensystemen in Fahrzeugen besonders geeignet ist. Der Abscheider hat ein Gehäuse mit einem Einlass, einem Auslass und einem längsgerichteten Durchflusskanal, welcher sich dazwischen erstreckt. Eine zentrale Welle erstreckt sich entlang des Durchflusskanals und eine Mehrzahl modularer Ablenkplatten ist an der Welle übereinander angeordnet. Jede Ablenkplatte umfasst eine ringförmige Nabe, welche auf der Welle sitzt und mehrere Flügel aufweist, welche in kreisförmiger Weise mit Abständen an dieser angebracht sind und sich von der Nabe radial nach außen erstrecken, um einen Teil der Querschnittsfläche des Durchflusskanals zu blockieren. Ein Stellglied bewegt ein Ende der Welle und jede zweite Ablenkplatte ist mit der Welle verbunden, so dass die Bewegung des Stellelementes die modularen Ablenkplatten rotiert und so die Querschnittsblockadefläche, die durch die Ablenkplatten vorgegeben wird, gezielt verändert werden kann. Das Stellglied wird in Abhängigkeit von gemessenen Parametern der Brennstoffzelle, wie der Feuchtigkeit eines komprimierten Gasstroms, welcher der Zelle zugeführt wird, der Massenströmung des Gasstroms, der Temperatur und dem Druck innerhalb der Zelle oder dem elektrischen Strom, welcher von der Zelle produziert wird, angetrieben. In dieser Anordnung und mit diesen Parametern kann der Abscheider zu bestimmten Zeitpunkten und kontinuierlich angesteuert werden, um einen bestimmten Grad der Drosselung zu ...
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffzellensystem, insbesondere
auf ein System, bestehend aus einer Mehrzahl von Zellen, welche ein
H2-reiches Gas verbrauchen, um Leistung zu produzieren.
Brennstoffzellen werden in vielen Anwendungen als Energiequelle genutzt.
So werden Brennstoffzellen zum Beispiel für die Verwendung in Anlagen
zur elektrischen Energieerzeugung in Fahrzeugen vorgeschlagen, um
Verbrennungsmotoren zu ersetzen. In Brennstoffzellen, welche Protonen
austauschmembrane (PEM) verwenden, wird Wasserstoff der Anode der
Brennstoffzelle zugeführt und Sauerstoff der Kathode als Oxidationsmittel
zugeführt. PEM-Brennstoffzellen umfassen eine Membranelektrodenbau
gruppe (MEA), welche eine dünne protonendurchlässige, nicht elektrisch
leitende, feste Polymerelektrolytmembran umfassen, welche den Anoden
katalysator auf einer seiner Seiten und den Kathodenkatalysator auf der
gegenüberliegenden Seite hat. Das MEA ist zwischen einem Paar elekt
risch leitender Elemente eingeklemmt, welche erstens als Stromabnehmer
für Anode und Kathode dienen, und zweitens entsprechende Kanäle
und/oder Öffnungen enthalten, um die gasförmigen Reaktanden der
Brennstoffzelle über die Oberfläche der entsprechenden Anoden und
Kathodenkatalysatoren zu verteilen. Die Bezeichnung Brennstoffzelle wird
typischerweise sowohl für eine einzelne Zelle als auch eine Mehrzahl von
Zellen (Stapel) abhängig vom jeweiligen Kontext verwendet. Im Allgemei
nen wird eine Mehrzahl von einzelnen Zellen zu einem Brennstoffzellen
stapel verbunden und sind im Allgemeinen in Serie angeordnet. Jede Zelle
innerhalb des Stapels umfasst die vorher erwähnte Membranelektroden
baugruppe (MEA), und jedes dieser MEAs liefert eine entsprechende Zu
nahme der Spannung. Eine Gruppe benachbarter Zellen innerhalb des
Stapels wird als Cluster bezeichnet. Typische Anordnungen von mehreren
Zellen in einem Stapel sind im US-Patent Nr. 5,763,113 der General Mo
tors Corporation beschrieben.
In PEM-Brennstoffzellen ist Wasserstoff (H2) der Anodenreaktand (z. B.,
Brennstoff), und Sauerstoff ist der Kathodenreaktand (z. B. Oxidationsmit
tel). Sauerstoff kann entweder in reiner Form (O2) vorliegen oder als Luft
(eine Mischung aus O2 und N2) oder als O2 in Kombination mit anderen
Gasen. Die festen Polymerelektrolyten werden typischerweise aus Ionen
austauschharzen, wie zum Beispiel perfluorierte Sulfonsäuren, hergestellt.
Die Anode/Kathode umfasst typischerweise fein geteilte, katalytische
Teilchen, welche oft auf Kohlenstoffteilchen geträgert werden und mit
einem protonenleitenden Harz gemischt werden. Die katalytischen Teil
chen sind typischerweise kostspielige Edelmetallteilchen. Diese Membran
elektrodenbaugruppen sind relativ teuer in der Herstellung und erfordern
bestimmte Betriebsbedingungen einschließlich der richtigen Handhabung
des Wassers und der Befeuchtung und der Überwachung von Bestandtei
len, wie Kohlenmonoxid (CO), welche den Katalysator verschmutzen, um
einen wirksamen Betrieb zu erreichen.
Für die Anwendung in Fahrzeugen ist es wünschenswert, einen flüssigen
Brennstoff, wie zum Beispiel einen Alkohol (z. B. Methanol oder Ethanol)
oder Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzin) als Wasserstoffquelle für die Brenn
stoffzelle zu verwenden. Solche flüssigen Brennstoffe für das Fahrzeug
sind leicht an Bord zu speichern, und es existiert eine landesweite Infra
struktur zur Versorgung mit flüssigen Brennstoffen. Solche Brennstoffe
müssen jedoch zersetzt werden, um den Wasserstoffinhalt davon zu lösen
und als Brennstoff für die Brennstoffzelle zur Verfügung zu stellen. Die
Abspaltungsreaktion wird innerhalb einer Vorrichtung zur chemischen
Brennstoffverarbeitung oder eines Reformers erreicht. Die Vorrichtung zur
chemischen Brennstoffverarbeitung enthält einen oder mehrere Reakto
ren, in welchen der Brennstoff mit Dampf oder manchmal Luft reagiert,
um ein reformiertes Gas zu erhalten, welches hauptsächlich Wasserstoff
und Kohlendioxid umfasst. Im Dampf/Methanol-Reformierungsverfahren
wird zum Beispiel Methanol und Wasser (als Wasserdampf) idealerweise
so zur Reaktion gebracht, dass Wasserstoff und Kohlendioxid entsteht. In
der Realität werden auch Kohlenmonoxid und Wasser produziert. In ei
nem Benzinreformierungsverfahren werden Dampf, Luft und Benzin in
einer Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung zur Reaktion gebracht,
welche aus zwei Teilen besteht. Einer ist vor allem ein partieller Oxidati
onsreaktor (POX), und der andere ist vor allem ein Dampfreformer (SR). Die
Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung produziert Wasserstoff, Kohlendi
oxid, Kohlenmonoxid und Wasser. Nachfolgende Reaktoren können Was
ser/Gas-Shiftreaktoren (WGS) und "preferential oxidizer"(PROX)-Reakto
ren umfassen. In einem PROX-Reaktor wird Kohlendioxid aus Kohlenmo
noxid hergestellt, wobei Sauerstoff aus der Luft als Oxidationsmittel ver
wendet wird. Hier ist die Regelung des Luftzuflusses wichtig, um selektiv
CO zu CO2 zu oxidieren.
Brennstoffzellensysteme, welche einen Kohlenwasserstoffbrennstoff verar
beiten, um ein wasserstoffreiches Reformat zum Verbrauch durch die
PEM-Brennstoffzelle zu produzieren, sind bekannt und beschrieben in
anhängigen Patentanmeldungen in den USA mit den Seriennummern
08/975,422 und 08/980,087, welche im November 1997 eingereicht
wurden und mit der US Seriennummer 09/187,125, welche im November
1998 eingereicht wurde, welche alle an die General Motors Corporation,
die Anmelderin der vorliegenden Erfindung, übertragen wurden sowie in
der Internationalen Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
WO 98/08771, welche am 5. März 1998 veröffentlicht wurde. Eine typische
PEM-Brennstoffzelle und seine Membranelektrodenbaugruppe (MEA) sind
in den US-Patenten mit den Nrn. 5,272,017 und 5,316,871, erteilt am 21.
Dezember 1993 bzw. am 31. Mai 1994, beschrieben, welche an die Gene
ral Motors Corporation übertragen wurden.
Der effiziente Betrieb eines Brennstoffzellensystems hängt von der Fähig
keit ab, ein wirkungsvolles Wassermanagement im System zur Verfügung
zu stellen und speziell die Wiedergewinnung und Wiederverwendung des
Wassers im System zu regeln.
Ein Brennstoffzellensystem produziert Wasser als ein Ergebnis der elekt
rochemischen Reaktion, welche in einem Brennstoffzellenstapel abläuft.
Der physikalische Zustand des produzierten Wassers hängt von der Tem
peratur und dem Druck ab, bei welchem die elektrochemische Reaktion
abläuft. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass das produzierte
Wasser dampfförmig bei höheren Temperaturen und niedrigeren Drücken
und flüssig bei niedrigeren Temperaturen und höheren Drücken sein wird.
Daher ist es möglich, dass das produzierte Wasser als Flüssigkeit auftritt,
wenn der Brennstoffzellenstapel kalt ist und allmählich in Wasserdampf
übergeht, wenn der Stapel die volle Arbeitstemperatur erreicht.
Es ist notwendig, das produzierte Wasser kontinuierlich wiederzugewin
nen, um es für andere Zwecke innerhalb des Brennstoffzellensystems
nutzen zu können, zum Beispiel, um der Vorrichtung zur Brennstoffverar
beitung Wasser als Reaktionspartner zur Verfügung zu stellen. Das Was
ser wird unterschiedlich, abhängig von seinem physikalischen Zustand,
wiedergewonnen. In flüssiger Form wird das produzierte Wasser typi
scherweise durch eine mechanische Wasser-Trenneinrichtung wieder
gewonnen; in Dampfform wird das produzierte Wasser typischerweise
mittels eines Kondensators wiedergewonnen. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine mechanische Wasser-Trenneinrichtung, um das
vorhandene, flüssige Wasser wiederzugewinnen, wenn dieses vorhanden
ist.
Die Auslegung eines mechanischen Trenneinrichtungs für flüssiges Was
ser stellt eine Abwägung zwischen dem Wirkungsgrad der Abscheidung,
dem Druckverlust im Gasstrom und dem physikalischen Volumen dar.
Das Ziel ist es, den Wirkungsgrad der Abscheidung zu maximieren, den
Druckverlust im Gasstrom zu minimieren und das physikalische Volumen
des Bauteils zu minimieren. Der maximale Abscheidewirkungsgrad wird
gewünscht, um genügend produziertes Wasser für andere Verwendungen
im System wiederzugewinnen. Der minimale Druckabfall wird gewünscht,
um den Leistungsbedarf im System zu minimieren und so den gesamten
Wirkungsgrad des Systems zu vergrößern. Das minimale, physikalische
Volumen wird gewünscht, damit das Bauteil einfach in Brennstoffzellen
anwendungen in Fahrzeugen integriert werden kann.
Die derzeit verfügbaren, industriellen Wasser-Trenneinrichtungen sind für
spezifische Gasflussraten und Wassergehalte entworfen. Da Gasflussraten
und Gehalt an flüssigem Wasser in einem Brennstoffzellensystem nicht
konstant sind, müssen die derzeitigen Trenneinrichtungdesigns für die
größstmöglichen Gasflussraten und den schlechtestmöglichen Wasserge
halt dimensioniert sein. Die Folge davon ist ein überdimensioniertes Bau
teil, in welchem der maximale Gasfluss und/oder Wassergehalt nur wäh
rend eines kleinen Teils der Zeit vorliegt (z. B. Bedingungen beim Start).
Das überdimensionierte Bauteil sorgt für einen hohen Druckabfall
(schlechter Wirkungsgrad) im Brennstoffzellensystem oder für ein großes,
physikalisches Volumen, wodurch die Einsetzung in Brennstoffzellensys
temen in Fahrzeugen nicht zweckmäßig ist.
Die vorliegende Erfindung überwindet das beschriebene Problem. Es bietet
die Möglichkeit, flüssiges Wasser abzuscheiden, wenn es vorhanden ist,
und es erlaubt dem Gas (inklusive Wasserdampf), frei hindurchzufließen,
wenn kein flüssiges Wasser vorhanden ist. Der Vorteil ist, dass der
Druckabfall in der Trenneinrichtung im System nur bemerkt wird, wenn
die Trenneinrichtung im Betrieb aktiv ist. Wenn die Trenneinrichtung
nicht benötigt wird, im Falle des Fehlens von flüssigem Wasser, bemerkt
das System sein Vorhandensein nicht, was den gesamten Systemwir
kungsgrad erhöht. Außerdem eröffnet dies die Möglichkeit, die Trennein
richtung mit einem kleineren Volumen zu versehen, da es nur einen klei
nen Teil der Zeit wirksam ist. Das bedeutet, dass das kleinere Volumen
einen höheren Druckabfall erzeugt, aber der Einfluss auf den Wirkungs
grad des Systems wird minimiert, da die Trenneinrichtung nur für einen
kleinen Teil der Zeit wirksam ist. Weiterhin ist es möglich, den Abscheide
wirkungsgrad entsprechend des Bedarfs an wiedergewonnenem Wasser zu
regeln, wenn flüssiges Wasser vorhanden ist.
Gemäß der Erfindung umfasst die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung ein
Gehäuse, das einen Einlass, einen Auslass und einen längsgerichteten,
sich zwischen Einlass und Auslass erstreckenden Durchflusskanal um
fasst bzw. definiert; eine Mehrzahl von Ablenkplatten, welche mit Abstand
in Längsrichtung hintereinander in und entlang des Durchflusskanals
angeordnet sind, wobei jede einen Teil des Querschnitts des Durchfluss
kanals blockiert, und Mittel zur Anbringung der Ablenkplatten für eine
Relativbewegung, um den gesamten Blockadequerschnitt, der durch die
Ablenkplatten vorgegeben wird, selektiv zu verändern. Mit dieser Anord
nung können die einzelnen Ablenkplatten gezielt eingestellt werden, um
den gesamten Blockadequerschnitt der durch die Ablenkplatten vorgege
ben wird, gezielt zu verändern und dabei die Trenneinrichtung so zu
adaptieren, dass sie den spezifischen Gasflussraten und Wassergehalten,
welche zu bestimmten Zeitpunkten im System vorliegen, angepasst wird.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jede Ablenkplat
te drehbar um eine sich zentrale, durch den Durchflusskanal erstreckende
Achse angeordnet. Diese besondere Anordnung erleichtert die relative
Einstellung der Ablenkplatten, um sie einem speziellen Szenario des Was
sergehalts anzupassen.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst jede Ab
lenkplatte eine zentrale Nabe, welche sich auf der Achse befindet, und
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Flü
geln, welche sich von der Nabe radial nach außen erstrecken. Diese be
sondere Anordnung erleichtert weiter die Fähigkeit, die Trenneinrichtung
an ein spezielles Szenario des Wassergehaltes anzupassen.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung blockieren die
Flügel jedes Ablenkplattenblocks einen vorgegebenen Anteil der Quer
schnittsfläche des Durchflussbereichs, so dass erste und zweite aufeinan
der folgende Ablenkplatten im Durchflussbereich relativ zueinander auf
eine Weise rotiert werden können, um eine gesamte Querschnittsblockade
zu erreichen, welcher vom vorgegebenen Anteil der Querschnittsfläche des
Durchflusskanals bis zu einem größeren Anteil der Querschnittsfläche des
Durchflusskanals verändert werden kann. So können zum Beispiel die
Flügel jeder Ablenkplatte ungefähr eine Hälfte der Querschnittsfläche des
Durchflusskanals blockieren, so dass erste und zweite aufeinander fol
gende Ablenkplatten im Durchflusskanal relativ zueinander rotiert werden
können und so einen gesamten Blockadequerschnitt vorgeben, welcher
von ungefähr einer Hälfte der Querschnittsfläche des Durchflusskanals
bis zu im wesentlichen dem gesamten Querschnitt des Durchflusskanals
verändert werden kann.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Trenn
einrichtung weiterhin eine Einrichtung, die dazu dient, die Ablenkplatten
relativ zueinander in Abhängigkeit von erfassten Systemparametern zu
bewegen.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Bewe
gungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung, welche zum Antreiben der
Ablenkplatten diesen zugeordnet ist und eine Einrichtung, welche ein
Regelsignal erzeugt, das die erfassten Parameter der Brennstoffzelle wider
spiegelt und der Betätigungseinrichtung zuführbar ist. Dieser Aufbau
erlaubt es, die Trenneinrichtung automatisch an die aktuelle Situation des
Wassergehalts, welche in der Brennstoffzelle vorliegt, anzupassen.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die er
fassten Parameter der Brennstoffzelle eine oder mehrere der folgenden
Größen: die Feuchtigkeit eines komprimierten Gasstroms, welcher der
Brennstoffzelle zugeführt wird, die Massenströmung des Gasstroms, die
Temperatur und der Druck innerhalb der Brennstoffzelle und der elektri
sche Strom, der durch den Brennstoff erzeugt wird. Diese Parameter
liefern in verschiedenen Kombinationen ein Maß für den jeweiligen Status
des Wassergehaltes der Brennstoffzelle und liefern dabei ein Mittel, um ein
Signal zu erzeugen, welches es erlaubt, die Trenneinrichtung so anzupas
sen, dass sie den jeweils vorliegenden Status des Wassergehalts im Sys
tem widerspiegelt.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Trenn
einrichtung eine zentrale Welle, welche sich auf der Achse befindet, wobei
die zentralen Naben ringförmig und aufeinandergestapelt auf die Welle
aufgeschoben sind. Diese Anordnung erlaubt es, die Ablenkplatten in
Modulform auszuführen, so dass sie leicht dem System hinzugefügt oder
entnommen werden können, um das System verschiedenen Szenarios des
Wassergehalts anzupassen.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gehäuse in
Abschnitte unterteilt und umfasst modulare Einheiten, welche ausge
tauscht werden können, um die Größe des Gehäuses entsprechend der
Anzahl der Ablenkplatten zu verändern. Diese Anordnung gestattet es, den
gesamten Trenneinrichtungsaufbau anwendungsspezifisch den jeweiligen
Bedingungen des Wassergehalts leicht anzupassen.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung treibt die Betäti
gungseinrichtung die Welle in rotierender Weise an, und bestimmte Naben
ausgewählter Ablenkplattenbauteile sind mit der Welle verbunden, so dass
die Rotation der Welle durch die Betätigungseinrichtung die Ablenkplatten
relativ zueinander rotiert. Diese Anordnung bietet ein leichtes und wir
kungsvolles Mittel, um die Ablenkplatten relativ zueinander zu bewegen,
um die Strömungseigenschaften der Trenneinrichtung entsprechend dem
Signal, welches von der Betätigungseinrichtung empfangen wird, zu ver
ändern.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Trennein
richtung so angeordnet, dass sie den Kathodenausgangsstrom der Brenn
stoffzelle empfängt und das Wasser aus dem Kathodenausgangsstrom
abscheidet, um es als Reaktionspartner der Vorrichtung zur Brennstoff
verarbeitung zuzuführen.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Trennein
richtung der beschriebenen Art ebenfalls eingesetzt, um den Anodenaus
gangsstrom der Brennstoffzelle und/oder das von dem der Brennstoffzelle
vorgeschalteten Reformer kommende, reformierte Produkt zu empfangen.
Diese weiteren Trenneinrichtungen liefern ein weiteres Mittel, Wasser aus
dem System wirksam zu entfernen, um es der Vorrichtung zur Brennstoff
verarbeitung als Reaktionspartner zuzuführen.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrich
tung zur relativen Bewegung der Ablenkplatten Bimetallvorrichtungen,
welche auf antreibende Weise ausgewählten Ablenkplatten zugeordnet
sind und die Ablenkplatten entsprechend Temperaturveränderungen in
der Umgebung relativ zueinander bewegen. Diese Anordnung bietet ein
passives System, um die relative Lage der Ablenkplatten zueinander ein
zustellen, im Gegensatz zum aktiven System, welches durch die Betäti
gungseinrichtung, welche die Welle mit den fest angebrachten Ablenkplat
ten bewegt, gebildet wird.
Die verschiedenen Merkmale, Vorteile und anderen Verwendungsmöglich
keiten der vorliegenden Erfindung werden in Bezug auf die nachfolgenden
Beschreibungen und Zeichnungen klarer, wobei:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Brennstoffzellensys
tems ist, in welchem eine oder mehrere Wassertrenneinrich
tungen bzw. Wasserabscheider entsprechend der Erfindung
zur Anwendung kommen;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Brennstoffzellensys
tems der Erfindung, wie es in einem Fahrzeugantriebssys
tem verwendet wird;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Wassertrenneinrich
tung entsprechend der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Ansicht der Wassertrenneinrichtung von oben;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, welcher der Linie 5-5 in Fig. 4
entspricht;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht in zerlegter Form, welche
die Teile der Wassertrenneinrichtung darstellt;
Fig. 7A, 7B und 7C stellen die relative Bewegung der in der Wassertrennein
richtung vorliegenden Ablenkplatten dar;
Fig. 8 ist eine Darstellung des Gehäuses der Trenneinrichtung in
aufgelösten Einzelteilen, und
Fig. 9 ist eine Ansicht in Einzelteilen, welche einer alternativen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trenneinrichtung
entspricht.
Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Wassertrenneinrich
tung können besser, beispielsweise mit Hilfe des in Fig. 1 beispielhaft
dargestellten Brennstoffzellensystems, verstanden werden. Daher ist es
nützlich, das System, innerhalb dessen die Wassertrenneinrichtung arbei
tet, zu verstehen, bevor die erfindungsgemäße Wassertrenneinrichtung
weiter beschrieben wird.
Fig. 1 stellt ein Beispiel eines Brennstoffzellensystems dar. Das System
kann in einem Fahrzeug (nicht dargestellt) als Energiequelle für den Fahr
zeugantrieb verwendet werden. Im System wird ein Kohlenwasserstoff in
einer Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung, zum Beispiel durch Refor
mation und "preferential oxidation"-Prozesse, verarbeitet, um ein refor
miertes Gas herzustellen, welches einen relativ hohen Wasserstoffgehalt
pro Volumen oder pro Mol enthält. Daher wird auf wasserstoffreichen oder
relativ hohen Wasserstoffgehalt Bezug genommen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit einer Brennstoff
zelle, welche mittels eines H2-reichen Reformats betrieben wird, beschrie
ben, unabhängig davon, mit welcher Methode solch ein Reformat herge
stellt wurde. Es soll verstanden werden, dass die hier dargestellten Prinzi
pien anwendbar auf Brennstoffzellen sind, die mittels H2 aus jeglicher
Quelle betrieben werden, inklusive reformierbarer Kohlenwasserstoffe und
Wasserstoff enthaltender Brennstoffe, wie Methanol, Ethanol, Benzin,
Alkene und andere aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe oder
H2, welches an Bord gespeichert wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfasst ein Brennstoffzellensystem eine Vorrich
tung zur Brennstoffverarbeitung 2, um einen aus einem reformierbaren
Kohlenwasserstoff bestehenden Brennstoffstrom 6 und von einem Wasser
strom 8 stammendes Wasser in Dampfform katalytisch zur Reaktion zu
bringen. In einigen Vorrichtungen zur Brennstoffverarbeitung wird auch
Luft in Kombination mit "preferential oxidati
on"/Dampfreformierungsreaktionen verwendet. In diesem Fall wird der
Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 ebenfalls ein Luftstrom 9 zuge
führt. Die Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung enthält einen oder
mehrere Reaktoren 12, wobei der reformierbare, aus Kohlenwasserstoff
bestehende Brennstoff im Strom 6 eine Abspaltung in der Gegenwart von
Wasser/Dampf 8 und manchmal Luft (in Strom 9) erfährt, um das was
serstoffreiche Reformat herzustellen. Weiterhin kann jeder Reaktor 12 ein
oder mehrere Reaktorbetten umfassen. Der Reaktor 12 kann eine oder
mehrere Abschnitte oder Betten haben, wobei verschiedene Anordnungen
bekannt und verwendbar sind. Daher kann die Auswahl und die Anord
nung der Reaktoren 12 variieren, und im Nachfolgenden werden exempla
rische Brennstoffreformationsreaktor(en) 14 und nachgeschaltete Reak
tor(en) 16 beschrieben.
So werden beispielsweise in einem exemplarischen Dampf/Methanol-
Reformationsprozess Methanol und Wasser (als Dampf) ideal in einem
Reaktor 14 reagiert, um Wasserstoff und Kohlendioxid zu erzeugen, wie
bereits früher zum Hintergrund der Erfindung beschrieben. In Wirklich
keit werden auch Kohlenmonoxid und Wasser produziert. Weiterhin wird
beispielhaft in einem exemplarischen Benzinreformationsprozess Dampf,
Luft und Benzin in einer Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung, welche
einen Reaktor 14 umfasst, der zwei Abschnitte hat, reagiert. Ein Abschnitt
des Reaktors 14 ist vor allem ein "partial oxidation"-Reaktor (POX), und
der andere Abschnitt des Reaktors ist vor allem ein Dampfreformer (SR).
Wie im Fall der Methanolreformation produziert die Benzinreformation den
gewünschten Wasserstoff, produziert aber zusätzlich Kohlendioxid, Was
ser und Kohlenmonoxid. Daher ist es nach jeglicher Art von Reformation
wünschenswert, den Gehalt an Kohlenmonoxid im Produktstrom zu redu
zieren.
Dementsprechend umfasst die Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung
typischerweise auch eine oder mehrere, nachgeschaltete Reaktoren 16, wie
zum Beispiel Wasser/Gas-Shiftreaktoren (WGS) und "preferential oxidizer"
(PROX)-Reaktoren, welche dazu verwendet werden, Kohlendioxid aus
Kohlenmonoxid herzustellen, wie bereits vorher zum Hintergrund zur
Erfindung beschrieben. Vorzugsweise wird der ursprüngliche Ausflussgas
strom des Reformats, welcher Wasserstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid
und Wasser umfasst, in einem "preferential oxidation"(PROX)-Reaktor 16
verarbeitet, um die CO-Anteile darin auf annehmbare Niveaus, zum Bei
spiel unter 20 ppm, zu reduzieren. Dann, während des Betriebs, wird das
H2-reiche Reformat 20 durch das Ventil 31 der Anodenkammer des
Brennstoffzellenstapels 22 zugeführt. Gleichzeitig wird Sauerstoff (z. B.
Luft) aus einem Oxidationsmittelstrom 24 der Kathodenkammer der
Brennstoffzelle 22 zugeführt. Der Wasserstoff aus dem Reformatstrom 20
und der Sauerstoff aus dem Oxidationsmittelstrom 24 reagieren in der
Brennstoffzelle 22, wobei Elektrizität und Wasser als Nebenprodukt ent
steht, welches an der Kathode produziert wird.
Abgas oder Abfluss 26 von bzw. aus der Anodenseite der Brennstoffzelle
22 enthält einigen noch nicht reagierten Wasserstoff. Abgas oder Ausfluss
28 von bzw. aus der Kathodenseite der Brennstoffzelle 22 enthält einigen
unreagierten Sauerstoff. Die Luft für den Oxidationsmittelstrom 24 wird
durch eine Luftzufuhr geliefert, vorzugsweise durch einen Kompressor 30.
Die Luft von der Luftzufuhr (Kompressor 30) wird unter normalen Be
triebsbedingungen durch ein Ventil 32 in die Brennstoffzelle 22 geleitet.
Während der Startphase wird jedoch das Ventil 32 betätigt, um Luft direkt
dem Eingang einer Brennkammer 34 zuzuführen. Die Luft wird in der
Brennkammer 34 verwendet, um mit einem Brennstoff, welcher durch die
Leitung 46 zugeführt wird, zu reagieren. Die Wärme der Verbrennung wird
verwendet, um verschiedene Teile der Vorrichtung zur Brennstoffverarbei
tung 2 aufzuheizen.
Es sollte angemerkt werden, dass einige der Reaktionen, welche in der
Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 auftreten, endotherm sind und
daher Hitze verlangen; andere Reaktionen sind exotherm und erfordern
die Abfuhr von Wärme. Typischerweise erfordert der PROX-Reaktor 16
eine Abfuhr von Wärme. Ein oder mehrere der Reformierungsreaktionen
im Reaktor 14 sind typischerweise endotherm und verlangen die Zufuhr
von Wärme. Dies wird typischerweise durch Vorheizen der Reaktanden,
Brennstoff 6, Dampf 8 und Luft 9 und/oder durch Aufheizen ausgewähl
ter Reaktoren erreicht.
Die Wärme von der Brennkammer 34 heizt ausgewählte Reaktoren und
Reaktorbetten in der Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 während
der Startphase auf. Die Brennkammer 34 bewirkt das Aufheizen der
ausgewählten Reaktoren und Betten in der Vorrichtung zur Brennstoff
verarbeitung, falls notwendig, durch indirekten Wärmetransfer dorthin.
Typischerweise umfassen solche indirekt beheizten Reaktoren eine Reakti
onskammer mit einem Einlass und einem Auslass. Innerhalb der Reakti
onskammer sind die Betten in der Form von "carrier member substrates"
ausgestaltet, wobei diese jeweils eine erste Oberfläche haben, welche
katalytisch aktive Materialien tragen, um die gewünschte, chemische
Reaktion durchzuführen. Eine zweite Oberfläche gegenüber der ersten
Oberfläche hat die Aufgabe der Wärmeübertragung von den heißen Gasen
zu den Trägersubstraten (carrier member substrates). Zusätzlich kann die
Brennkammer 34 verwendet werden, um den Brennstoff 6, das Wasser 8
und die Luft 9, welche als Reaktanden der Vorrichtung zur Brennstoffver
arbeitung 2 zugeführt werden, vorzuheizen.
Es sollte angemerkt werden, dass die Luft 9, welche der Vorrichtung zur
Brennstoffverarbeitung 2 zugeführt wird, in einer oder mehrerer der Reak
toren 12 verwendet werden kann. Wenn der Reaktor 14 ein Benzinrefor
mierungsreaktor ist, dann wird Luft aus Leitung 9 dem Reaktor 14 zuge
führt. Der PROX-Reaktor 16 verwendet ebenfalls Luft, um CO zu CO2 zu
oxidieren und erhält ebenfalls Luft von der Quelle der Luftzufuhr (Kom
pressor 30) über Leitung 9.
Die Brennkammer 34 umfasst eine Kammer 41 mit einem Einlassende 42,
einem Abgasende 44 und einem Katalysatorteil 48 zwischen den Enden.
Ein kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoff wird in die Brennkammer einge
spritzt. Der kohlenwasserstoffhaltige Brennstoff, wenn er in flüssiger Form
vorliegt, wird vorzugsweise verdampft, entweder bevor er in die Brenn
kammer eingespritzt wird oder in einem Bereich der Brennkammer, in
welchem der Brennstoff für die Verbrennung fein verteilt wird. Die Ver
dampfung kann durch einen elektrischen Heizer ausgeführt werden.
Sobald das System arbeitet und die Brennkammer aufgeheizt ist, kann die
Verdampfung durch Wärmeaustausch erreicht werden, wobei die Wärme
des Abgases der Brennkammer genützt wird, um den einströmenden
Brennstoff zu verdampfen. Vorzugsweise wird ein Brennstoffmessgerät 43
verwendet, um die Zuflussrate des kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffs
in die Brennkammer zu überwachen.
Der kohlenwasserstoffhaltige Brennstoff 46 und der Anodenausgangs
strom 26 reagieren im Katalysatorabschnitt 48 der Brennkammer 34, der
zwischen dem Einlassende und dem Abgasende 42 und 44 der Brenn
kammer 34 vorliegt. Sauerstoff wird der Brennkammer 34 entweder von
der Luftzufuhr (d. h. Kompressor 30) über Ventil 32 zugeführt oder aus
einem zweiten Luftstrom, wie einem Kathodenausgangsstrom 28, abhän
gig von den Betriebsbedingungen des Systems. Ein Ventil 50 erlaubt den
Auslass des Abgases 36 der Brennkammer in die Atmosphäre, wenn es
nicht benötigt wird, um die Reaktoren in der Vorrichtung zur Brennstoff
verarbeitung 2 aufzuheizen.
Wie gesehen werden kann, ergänzt der kohlenwasserstoffhaltige Brenn
stoffstrom 46 den Anodenausgangsstrom 26 als Brennstoff für die Brenn
kammer 34, wie es notwendig sein kann, um den Bedürfnissen der
Brennstoffzellenanlage im transienten und stationären Betrieb gerecht zu
werden. In einigen Fällen geht das Abgas durch einen Regler 38, ein Ab
schaltventil 140 und einen Schalldämpfer 142, bevor es in die Atmosphäre
entlassen wird. In Fig. 1 werden die Symbole wie folgt gezeichnet: V be
deutet Ventil; MFM ist ein Gerät zur Messung der Massenströmung; T ist
ein Gerät, um die Temperatur zu erfassen; R ist ein Regler; C ist die Ka
thodenseite, und A ist die Anodenseite der Brennstoffzelle; INJ ist die
Einspritzvorrichtung; COMP ist der Kompressor, und S ist der Wasserab
scheider bzw. die Wassertrenneinrichtung.
Die Wärmemenge, die von den ausgewählten Reaktoren innerhalb der
Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 benötigt wird und welche durch
die Brennkammer 34 geliefert wird, hängt von der Menge des Brennstoffs
und Wasserzuflusses und letztendlich von der gewünschten Reaktions
temperatur in der Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 ab. Wie vor
her angegeben, wird Luft ebenfalls in der Vorrichtung zur Brennstoffver
arbeitung verwendet und muss auch gleichzeitig mit dem Brennstoff und
Wasserzufluss berücksichtigt werden. Um den Wärmebedarf der Vorrich
tung zur Brennstoffverarbeitung zu befriedigen, verwendet die Brenn
kammer das gesamte Anodenabgas bzw. den gesamten Anodenausgangs
stromfluss und möglicherweise noch etwas des kohlenwasserstoffhaltigen
Brennstoffs. Enthalpiegleichungen werden verwendet, um die Luftmenge
des Kathodenausgangsstroms, welcher der Brennkammer 34 zugeführt
wird, zu bestimmen, um den gewünschten Temperaturbedarf der Brenn
kammer 34 zu decken und damit die Brennkammer 34 letztendlich den
Wärmebedarf der Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 befriedigen
kann. Der Sauerstoff oder die Luft, die der Brennkammer 34 zugeführt
werden, umfasst den Kathodenausgangsstrom 28, welcher üblicherweise
aus einem Prozentsatz des gesamten Sauerstoffs besteht, welcher der
Kathode der Brennstoffzelle 22 zugeführt wurde oder aus einem Luftstrom
aus dem Kompressor oder beides davon, abhängig davon, ob das Gerät
sich in der Startphase befindet, in welcher ausschließlich der Luftstrom
vom Kompressor verwendet wird, oder ob es sich in einem eingefahrenen
Betriebszustand befindet, wobei der Kathodenausgangsstrom 28 und/oder
Luft vom Kompressor verwendet wird. Im eingefahrenen Betriebszustand
wird der gesamte Luft-, Sauerstoff- oder Verdünnungsmittelbedarf der
Brennkammer 34, welcher nicht durch den Kathodenausgangsstrom 28
befriedigt werden kann, durch den Kompressor 30 in der Menge geliefert,
die notwendig ist, um den Temperatur- und Wärmebedarf der Brennkam
mer 34 und der Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 jeweils zu be
friedigen. Die Luftsteuerung ist über ein Luftverdünnungsventil 47 imple
mentiert und besteht vorzugsweise aus einem Ventil, welches von einem
Schrittmotor angetrieben wird und welches eine variable Öffnung besitzt,
um die Menge des abgeblasenen Kathodenausgangsstroms 28, welcher
der Brennkammer 34 zugeführt wird, zu regeln.
Die Funktionsweise dieser exemplarisch dargestellten Brennstoffanlage ist
wie folgt. Zu Beginn des Betriebs, wenn die Brennstoffzellenanlage kalt ist
und anläuft: 1. der Kompressor 30 wird durch einen Elektromotor, wel
cher von einer externen Quelle (z. B. einer Batterie) gespeist wird, angetrie
ben, um die benötigte Luft für das System zu liefern; 2. Luft wird in die
Brennkammer 34 eingeführt; kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoff 46 (z. B.
MeOH oder Benzin) wird in die Brennkammer 34 injiziert; 3. die Luft und
der Brennstoff reagieren in der Brennkammer 34, wobei im wesentlichen
die vollständige Verbrennung des Brennstoffs stattfindet, und 4. die
heißen Abgase, welche die Brennkammer 34 verlassen, werden zu den
ausgewählten Reaktoren 12 transportiert, welche der Vorrichtung zur
Brennstoffverarbeitung 2 zugeordnet sind.
Sobald die Reaktoren in der Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 eine
angemessene Temperatur erreicht haben, beginnt der Reformierungspro
zess, welcher folgende Schritte umfasst: 1. das Ventil 32 wird betätigt, um
Luft zur Kathodenseite der Brennstoffzelle 22 zu leiten; 2. Brennstoff und
Wasser werden der Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 zugeführt,
um die Reformierungsreaktion zu beginnen; 3. das Reformat, welches die
Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung 2 verlässt, wird der Anodenseite
der Brennstoffzelle 22 zugeführt; 4. der Anodenausgangsstrom 26 aus der
Brennstoffzelle 22 wird der Brennkammer 34 zugeführt; 5. der Kathoden
ausgangsstrom 28 von der Brennstoffzelle 22 wird der Brennkammer 34
zugeführt; 6. der Brennstoff, die Luft, der Kathodenausgangsstrom 28
und der Anodenausgangsstrom 26 werden in der Brennkammer 34 ver
brannt. In einer bevorzugten Abfolge wird Schritt 2 zuerst mit der Zufuhr
von Luft direkt in die Brennkammer durchgeführt. Dann, wenn der was
serstoffreiche Strom einen angemessenen, niedrigen CO-Gehalt hat, wer
den die Schritte 1 und 3 ausgeführt, gefolgt von den Schritten 4, 5 und 6.
Unter bestimmten Bedingungen kann die Brennkammer 34 ausschließlich
mit den Ausgangsströmen von Anode und Kathode arbeiten, ohne den
Bedarf von zusätzlichem, kohlenwasserstoffhaltigem Brennstoff 46. Unter
solchen Bedingungen wird die Brennstoffeinspritzung in die Brennkam
mer 34 unterbrochen. Unter anderen Bedingungen, z. B. einem erhöhten
Leistungsbedarf, wird zusätzlicher Brennstoff 46 zugeführt, um den Aout
(26) zur Brennkammer 34 zu ergänzen. Wie ersichtlich, erhält die Brenn
kammer 34 verschiedene Brennstoffe, wie zum Beispiel einen kohlenwas
serstoffhaltigen Brennstoff, genauso wie Anodenausgangsstrom 26 von der
Anode der Brennstoffzelle 22. Sauerstoffverarmte Abgasluft 28 von der
Kathode der Brennstoffzelle 22 und Luft vom Kompressor 30 werden
ebenfalls der Brennkammer 34 zugeführt.
Entsprechend dem vorliegenden Beispiel für ein Brennstoffzellensystem
regelt die Regeleinheit 150, welche in Fig. 1 gezeigt wird, verschiedene
Gesichtspunkte im Betrieb des Systems, welche in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Regeleinheit 150 kann jegliche Art von geeigneten Mikroprozessoren,
Mikrocontrollern, Personalcomputern usw. umfassen, welche eine Zent
raleinheit aufweist, die fähig ist, ein Regelprogramm auszuführen und in
einem Speicher gespeicherte Daten hat. Die Regeleinheit 150 kann ein
speziell entworfener Regler sein, der spezifisch für jede der Komponenten
in Fig. 1 entworfen wird, oder kann in einem Computerprogramm
implementiert sein, welches im zentralen, elektronischen Steuermodul
eines Fahrzeugs gespeichert ist. Obwohl softwarebasierte Regelprogramme
zur Regelung der Systembausteine in verschiedenen Betriebszuständen,
wie oben beschrieben, verwendbar sind, kann die Regelung natürlich auch
teilweise oder insgesamt durch speziell entworfene, elektronische Schal
tungen ausgeführt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Brennstoffzellensys
tem die Brennstoffzelle 22 als Teil des Antriebssystems 60 eines Fahr
zeugs (siehe Fig. 2). Hier umfasst ein Teil des Systems 60 eine Batterie 62,
einen Elektromotor 64 und zugeordnete Antriebselektronik einschließlich
eines Inverters 65, der ausgelegt und angeordnet ist, um elektrische Ener
gie von einem DC/DC-Konverter 61 zu empfangen, welcher dem Brenn
stoffzellensystem und besonders der Brennstoffzelle 22 zugeordnet ist und
die elektrische Energie in mechanische Energie, produziert durch den
Motor 64, umzuwandeln. Die Batterie 62 ist ausgelegt und angeordnet,
um elektrische Energie aufzunehmen und zu speichern, welche von der
Brennstoffzelle 22 geliefert wird und außerdem elektrische Energie, die
durch den Motor 64 während regenerativen Bremsens geliefert wird,
aufzunehmen und zu speichern sowie ferner elektrische Energie dem
Motor 64 zu liefern. Der Motor 64 ist mit der Antriebsachse 66 verbunden,
um die Räder eines Fahrzeugs zu drehen (nicht gezeigt). Ein Steuerbau
stein für die elektrochemische Maschine (EECM) 70 und ein Batterie
packmodul (BPM) 71 überwachen verschiedene Betriebsparameter, die die
Spannung und den Strom des Stapels umfassen, jedoch nicht auf diese
Beispiele beschränkt sind. Dies kann zum Beispiel durch das Batterie
packmodul (BPM) 71 oder durch BPM 71 und EECM 70 gemeinsam erfol
gen, um ein Ausgangssignal (Nachricht) an die Steuereinheit 74 des Fahr
zeugs zu schicken, welches auf den Bedingungen basiert, die durch das
BPM 71 überwacht wurden. Die Fahrzeugsteuerung 74 regelt den Elekt
romotor 64, die Antriebselektronik einschließlich des Inverters 65 und des
DC/DC-Konverters 61 und verlangt ein Leistungsniveau vom EECM 70.
Um die Handhabung des Wassers innerhalb des Systems zu vereinfachen
und insbesondere Wasser vom System für verschiedene Anwendungen im
System wiederzugewinnen, wie zum Beispiel das Wasser als Reaktions
partner der Vorrichtung zur Brennstoffverarbeitung zuzuführen, werden
eine oder mehrere Trenneinrichtungen im System verwendet. Wie bei
spielsweise dargestellt, kann eine Trenneinrichtung S vorgesehen werden,
um den Kathodenausgangsstrom der Brennstoffzelle zu erhalten; eine
weitere Trenneinrichtung S kann vorgesehen werden, um den am Anoden
ausgangsstrom der Brennstoffzelle zu erhalten und eine weitere Trennein
richtung S, welcher das Reformat zugeführt wird, kann der Brennstoffzelle
vorgeschaltet werden. Wenn gewünscht, kann eine weitere Trenneinrich
tung (nicht gezeigt) im Zusammenhang mit dem Abgas der Brennkammer
verwendet werden.
In Bezug auf die Fig. 3-8 umfasst jede Trenneinrichtung S allgemein
betrachtet einen Gehäuseaufbau 82, eine Mehrzahl von Ablenkplatten 84
und eine Anbringungs- und Bewegungseinrichtung 86. Solange nicht
anders angegeben, bestehen die Bauteile der Trenneinrichtung aus einem
geeigneten Eisenmaterial.
Der Gehäuseaufbau 82 umfasst eine kreisförmige Kuppel oder einen
kreisförmigen Deckel 88, einen Ausgang 90 in Form eines Kegelstumpfes,
welcher starr und zentral an der Kuppel befestigt ist, ein zylindrisches
Glasgehäuse 92, einen Einlass 94, einen zylindrischen Behälter bzw.
Speicher 96, einen Ablass 98 und einen Ringflansch 99.
Im zusammengebauten Zustand des Gehäuseaufbaus passt die untere
Kante des Gehäuses 92 teleskopartig innerhalb der oberen Kante des
Behälters 96, und die obere Kante des Gehäuses umschließt vorspringend
die untere Kante der Kuppel 90, wobei der Flansch 99 die aneinander
anstoßenden Kanten der Kuppel und des Gehäuses umschließt. Die zu
sammengebauten Teile werden durch mehrere, umfangsmäßig beabstande
te Stäbe 100 zusammengehalten, die zwischen Ösen bzw. Lappen 99a, die
an umfangsmäßig beabstandeten Orten am Flansch 99 und Ösen bzw.
Lappen 96a, welche sich an umfangsmäßig beabstandeten Orten an der
Oberkante des Behälters 96 befinden, positioniert sind. Schrauben 102
werden durch die Ösen 99a und 96a geführt, um die oberen und unteren
Enden der Stäbe 100 zu befestigen und den Zusammenbau des Gehäuses
fertigzustellen. Der Einlass 94 ist fest an der Seitenwand des Behälters 96
in der Nähe der Oberkante des Behälters angebracht, und der Abfluss 98
ist fest an der Seitenwand des Behälters in der Nähe dessen unterer
Wand angebracht.
Jede Ablenkplatte 84 (Fig. 5, 6 und 7) umfasst eine zentrale, ringförmige
Nabe 104 und eine Mehrzahl von Flügeln 106, welche fest mit dem äuße
ren Umfang der Nabe an umfangsmäßig beabstandeten Orten am äußeren
Umfang der Nabe befestigt sind. Jede Ablenkplatte umfasst vorzugsweise
zwei diametral gegenüberliegende Flügel 106, wobei die Seitenkanten 106a
jedes Flügels von der Nabe radial nach außen gerichtet sind und die Au
ßenkante 106b jedes Flügels ein Kreisbogensegment von ungefähr 90°
beschreibt, so dass die zwei Flügel zusammen einen Kreisbogen von unge
fähr 180° beschreiben. Die Flügel haben vorzugsweise eine flache, lamel
lenartige Ausgestaltung.
Die Mittel zur Befestigung und Bewegung 86 umfassen eine zentrale Welle
108, Wellenstifte 110 und eine Betätigungseinrichtung 112.
Das untere Ende der Welle 108 geht durch eine Naben- und Lagerstruk
tur, welche sich an der unteren Wand 96b des Behälters befindet; das
obere Ende der Welle wird in einer Naben- und Lagerkonstruktion aufge
nommen, welche durch eine Spinne 88a am unteren Ende des Auslasses
88 gebildet wird, und ein Zentralbereich der Welle geht durch eine Naben-
und Lagerkonstruktion in einer Trennwand 96c innerhalb des Behälters.
Die Betätigungseinrichtung 112 ist fest unterhalb des Reservoirs 96 ange
bracht und nimmt in antreibender Weise das untere Ende der Welle 108
auf. Die Betätigungseinrichtung 112 kann in verschiedenen Formen vor
liegen, je nach der Energieform, die leicht verfügbar ist. In dem offengeleg
ten Brennstoffzellensystem würde die Betätigungseinrichtung 112 vor
zugsweise eine elektrische Betätigungseinrichtung umfassen, welche
Mittel besitzt, die nicht gezeigt sind, welche nach dem Erhalt von einem
elektrischen Signal über die Leitung 114 funktionieren, um die Welle zu
einer rotierende Bewegung anzutreiben.
Im zusammengebauten Zustand der Trenneinrichtung werden die oberen
und unteren Enden der Welle 108 von der Lagerstruktur, die durch die
Spinne 88a und durch die untere Wand des Behälters vorgegeben sind,
getragen; die modularen Ablenkplatten 84 befinden sich aufeinanderge
stapelt auf der Welle, wobei die unterste Ablenkplatte durch eine Klemme
oder etwas vergleichbares direkt oberhalb des Teiles 96c festgehalten wird
und das oberste Modul sich direkt unterhalb der Lagerstruktur der Spin
ne 88 befindet. Jede zweite Ablenkplatte ist fest mit der Welle mittels
Stiften 110 befestigt, welche sich von der Welle radial nach außen zur
festen Verbindung mit der Nabe dieses Moduls erstrecken, während die
verbleibenden, abwechselnden Module gegen die Rotation relativ zum
Gehäuse gesichert sind, indem zum Beispiel Kerben 106c im äußeren
Rand von einem der Flügel des Moduls vorgesehen sind, welche mit einem
Vorsprung 92a an der Innenfläche des Gehäuses 92 in Eingriff stehen.
Durch diesen Aufbau rotieren die Ablenkplattenmodule, welche mit der
Welle verbunden sind mit der Welle, und die jeweils anderen Ablenkplat
tenmodule, die mit dem Gehäuse verbunden sind, bleiben in einer festen
Position relativ zum Gehäuse, wenn die Welle 108 durch die
Betätigungseinrichtung 112 gedreht wird.
Wie am besten in den Fig. 7A-7C gesehen werden kann, können durch
diesen Aufbau erste und zweite, aufeinander folgend gestapelte Ablenkplat
ten in dem modularen Ablenkplattenstapel relativ zueinander gedreht
werden, um einen gesamten Blockadequerschnitt festzulegen, welcher
sich von der Blockade, welche sich durch die Flügel eines einzelnen Mo
duls ergibt, bis zu einer größeren Blockade, welche sich durch die Flügel
des kombinierten Moduls ergibt, variiert, abhängig davon, ob die Flügel
der einzelnen Module in Phase oder außer Phase sind. Wenn zum Beispiel
die zwei Flügel jedes Moduls zusammen ein Bogenelement von 180° abde
cken, ergeben die Flügel, wenn sie wie in Fig. 7A dargestellt, vollständig
außer Phase sind, gemeinsam im wesentlichen eine vollständige Blockade
des gesamten, kreisförmigen Durchflusskanals, der durch den inneren
Rand 92b des Gehäuses 92 vorgegeben wird. Wenn die Module vollständig
in Phase sind, wie in Fig. 7C gesehen werden kann, ergeben diese eine
gemeinsame Blockade von nur 180° oder ungefähr die Hälfte des Durch
flusskanals, welcher durch den inneren Rand 92b des Gehäuses vorgege
ben wird. Wenn aufeinander folgende Module teilweise außer Phase sind,
wie in Fig. 7B gesehen werden kann, ergeben diese gemeinsam eine Blo
ckade eines Anteils des Durchflusskanals, welcher größer als die Hälfte
des Durchflusskanals und kleiner als seine Gesamtgröße ist. Die selektive
Betätigung der Betätigungseinrichtung 112 ermöglicht demzufolge eine
relative Rotation aufeinanderfolgender Ablenkplattenmodule, um einen
gesamten Blockadequerschnitt des Durchflusskanals festzulegen, welcher
von ungefähr einer Hälfte der Querschnittsfläche des Durchflusskanals
bis zu im wesentlichen der gesamten Querschnittsfläche des Durchfluss
kanals verändert werden kann.
Die Betätigungseinrichtung 112 wird in Ansprechen auf ein Regelsignal
bewegt, welches die erfassten Parameter der Brennstoffzelle 22 widerspie
gelt. So kann zum Beispiel (Fig. 1) ein Sensor 120 die Feuchtigkeit des
komprimierten Gasstroms 24 messen, welcher der Brennstoffzelle zuge
führt wird; ein Sensor 122 kann die Massenströmung des Gasstroms
messen; die Temperatur und der Druck innerhalb der Brennstoffzelle
können durch die jeweiligen Sensoren 124 und 126 gemessen werden,
und der elektrische Strom, welcher von der Brennstoffzelle produziert
wird, kann mit dem Sensor 128 gemessen werden.
Es versteht sich, dass eines oder alle der Signale, welche durch die Senso
ren 120, 122, 124, 126, 128 und 130 erzeugt werden, der Betätigungsein
richtung 112 über die Leitung 140 zugeführt werden, wobei ein Regelsig
nal erzeugt wird, welches der Betätigungseinrichtung zugeführt wird,
welche einen oder mehrere der gemessenen Parameter der Brennstoffzelle
widerspiegelt; insbesondere solche, welche den Wassergehalt des Flüssig
keitsstroms, welcher durch die jeweiligen Trenneinrichtungen verarbeitet
werden, widerspiegeln.
Dabei kann man sehen, dass der beschriebene Aufbau es ermöglicht, die
durch die Trenneinrichtung bewirkte Einschränkung der Strömung stu
fenlos zwischen einer Konfiguration, welche eine maximale Beschränkung
der Strömung bewirkt, in welcher die Flügel jedes aufeinander folgenden
Satzes von Ablenkplatten im Stapel vollständig außer Phase sind, um eine
vollständige Blockade des Durchflusskanals an bestimmten Stationen
entlang des Durchflusskanals zu bewirken und einer Konfiguration, in
welcher alle Flügel aller Ablenkplatten in Phase sind, zu verändern, wobei
ein relativ ungehinderter Strömungsweg durch die Trenneinrichtung
gegeben ist.
Dabei versteht man, dass die Beschränkung, welche durch die Trennein
richtung gegeben wird, ebenfalls leicht durch die Veränderung der Zahl
der Ablenkplattenmodule, welche in der Trenneinrichtung vorliegen, ver
ändert werden kann. So kann speziell eine große Zahl von Ablenkplatten
modulen im Zusammenhang mit einem relativ langen Gehäuse 92 ver
wendet werden oder aber eine relativ kleine Zahl von Ablenkplattenmodu
len auf der Welle 108 in Zusammenhang mit einem relativ kurzen Gehäu
se 92 gestapelt werden, wobei der Austausch der Gehäusemodule einfach
durch Lösen der Schrauben 102 und Ersetzen des spezifischen, zylindri
schen Gehäuses und der spezifischen Stäbe 100 mit einem Gehäuse und
Stäben, deren Größe der verwendeten Zahl von Ablenkplattenmodulen
entspricht, vorgenommen werden kann. Die Welle 108 kann auch in
Teilen ausgebildet sein, um den oberen Teil der Welle austauschen zu
können, damit eine obere Wellenlänge entsprechend der Zahl der Ablenk
plattenmodule verwendet werden kann.
In der Ausführungsform der Erfindung, welche in Fig. 9 dargestellt ist,
wird die relative Bewegung zwischen den Flügeln aufeinanderfolgender
Ablenkplatten, welche auf der Welle aufgestapelt sind, durch die Verwen
dung eines individuellen Wickels 132 bzw. einer individuellen Spule aus
bimetallischem Metall, welche jedem zweiten auf der Welle 108 aufgesta
pelten Ablenkplattenmodul zugeordnet ist, bewerkstelligt, anstatt diese
relative Bewegung mittels einer Betätigungseinrichtung 112 durchzufüh
ren, welches auf ein Brennstoffzellenparametersignal anspricht, das über
die Leitung 114 erhalten wird. Insbesondere ist ein Bimetallwickel 132
zwischen dem inneren Rand 104a der Nabe des Ablenkplattenmoduls und
dem äußeren Rand der Welle an jeweils jedem zweiten Modul im Stapel
auf der Welle angebracht, wobei ein Ende 132a des Bimetallwickels fest
mit dem äußeren Rand der Welle 108 verbunden ist und die äußere Win
dung 132b der Bimetallspule fest mit dem inneren Rand der Nabe 104 an
umfangmäßig beabstandeten Orten 132c verbunden ist.
Mit dieser Anordnung kann die durch den Trenneinrichtung vorgegebene,
relative Blockade selektiv verändert werden, wenn sich die Umgebungs
temperaturbedingungen innerhalb oder um die Trenneinrichtung herum
verändern. Wenn zum Beispiel das Brennstoffzellensystem in der Start
phase kalt ist, können die Ablenkplatten in einer blockierenden bzw.
beschränkenden Lage positioniert werden, da zu diesem Zeitpunkt die
Brennstoffzelle flüssiges Wasser erzeugt, welches entfernt werden muss,
wogegen, wenn sich das System aufheizt und weniger flüssiges Wasser
vorhanden ist, können sich die Bimetallwickel ausdehnen und ihre Lage
zu einer weniger beschränkenden Orientierung verändern, um den Druck
abfall zu reduzieren. Auf diese Weise opfert das System keinen Wirkungs
grad, wenn das Bauteil nicht aktiv arbeitet. Eine passive Regelung, wie sie
durch die Bimetalle gegeben wird, vermeidet den Bedarf an Sensoren und
Stellgliedern, wie in der Ausführungsform der Fig. 3-8 verwendet, dies
aber auf Kosten der Genauigkeit der Steuerung.
Die Erfindung funktioniert auf Basis des Prinzips der Trägheitsabschei
dung. Trägheitsabscheidung tritt auf, wenn Wassertröpfchen, welche von
einem Gasstrom mitgerissen werden, zu einer Richtungsänderung ge
zwungen werden, und die Trägheit der sich bewegenden Tröpfchen dazu
führt, eine physikalische Barriere zu treffen, wenn sie weiter in ihre ur
sprüngliche Richtung fliegen. Wenn die Tröpfchen auf die physikalische
Barriere oder Ablenkplatte treffen, verschwinden sie folglich aus dem
Strom. Die Auffangausbeute hängt ab von der Zahl der Ablenkplatten im
Stapel und der Geschwindigkeit des einfallenden Stroms und des An
griffswinkels des Stroms auf die Ablenkplatten.
In dieser Erfindung sind die Ablenkplatten vertikal gestapelt und drehbar
auf einer zentralen Welle orientiert. Der Gasstrom, welcher flüssiges Was
ser enthält, tritt auf der Seite der Einrichtung nahe dem Boden durch den
Einlass 94 ein. Größere Mengen flüssigen Wassers im Strom laufen ein
fach durch geeignete Abflusslöcher im Teil 96c in den Behälter 96 ab. Der
Fluss mit den mitgerissenen Tröpfchen bewegt sich aufwärts durch die
Einrichtung. Während sich der Fluss aufwärts bewegt, treffen die Wasser
tröpfchen auf die Oberflächen der Ablenkplatten, was bewirkt, dass diese
aus dem Gasstrom entfernt werden. Der Gasstrom, welcher dann frei von
flüssigem Wasser ist, wird dann an der Oberseite des Bauelementes durch
den Auslass 88 abgeblasen. Die Mengen flüssigen Wassers, welche im
Behälter 96 gesammelt wurden, verlassen diesen durch den Abfluss 98
und werden durch eine Leitung 134 zu einem zentralen Behälter 136
geleitet, von welchem das gesammelte Wasser über eine Leitung 138
geleitet werden kann, um das Wasser als Reaktionspartner der Vorrich
tung zur Brennstoffverarbeitung zuführen zu können. Wie vorher bemerkt,
kann eine Trenneinrichtung S, wie beschrieben, so eingesetzt werden,
dass ihr der Ausfluss des Kathodenausgangs zugeführt wird. Eine weitere
Trenneinrichtung S kann so eingesetzt werden, dass ihr der Ausfluss vom
Anodenausgang der Brennstoffzelle zugeführt wird. Eine weitere Trennein
richtung S kann so eingesetzt werden, dass ihr das Reformat stromauf der
Brennstoffzelle zugeführt wird. Eine weitere Trenneinrichtung (nicht ge
zeigt) kann so eingesetzt werden, dass ihr das Abgas der Brennkammer
zugeführt wird. Bei all diesen Möglichkeiten wird das gesammelte Wasser
zum zentralen Behälter geführt, um es als Reaktionspartner zur Vorrich
tung zur Brennstoffverarbeitung zu leiten. Gesammeltes Wasser kann
auch zum Luftstrom geleitet werden, welcher der Brennstoffzelle durch die
Leitung 24 zugeführt wird, um die Feuchtigkeit des komprimierten Luft
stroms, der bei der Brennstoffzelle ankommt, zu regeln.
Es kann gesehen werden, dass der Wirkungsgrad der Trenneinrichtung
einfach vergrößert werden kann, indem Lagen von Ablenkplatten hinzuge
fügt werden, indem der Abstand der Ablenkplatten verringert wird, und
indem die Orientierung aufeinanderfolgender Ablenkplatten in Rotations
richtung im Stapel angepasst wird. Alle diese Parameter sind leicht an
passbar, um eine größere oder geringere Beschränkung des Flusses durch
den Trenneinrichtung zu erlauben. Eine vergrößerte Beschränkung liefert
einen höheren Wirkungsgrad der Abscheidung, aber ebenfalls einen höhe
ren Druckabfall. Umgekehrt verringert eine verkleinerte Beschränkung
den Wirkungsgrad der Abscheidung, führt aber zu einem kleineren
Druckabfall.
Die Erfindung ist einzigartig in der Weise, dass sie den Druckabfall durch
den Trenneinrichtung minimiert, wenn dieser nicht aktiv im Brennstoffzel
lensystem arbeitet, und den Wirkungsgrad der Abscheidung maximiert,
wenn dieses aktiv arbeitet. Dies wird durch die Regelung der Orientierung
der Ablenkplatten in Rotationsrichtung erreicht. Eine größere, offene Flä
che für den Fluss bietet eine kleinere Beschränkung, und das Gegenteil ist
der Fall für eine verkleinerte, offene Fläche. Die Orientierung kann aktiv
durch einen elektronischen Antrieb unter Verwendung eines Stellglieds
verändert werden oder passiv durch die Verwendung von Bimetallele
menten.
Die aktive Regelung der Lage der Ablenkplatten basiert auf der Messung
des flüssigen Wassers im System. Die Menge des flüssigen Wassers,
welche abgeschieden werden muss, hängt von der relativen Feuchtigkeit
des komprimierten Gasstroms ab, welcher dem Brennstoffzellenstapel
zugeführt wird, von dem Strom, welcher im Stapel produziert wird sowie
wie von der Temperatur und dem Druck im Stapel. Daher liefern die
Sensoren für diese Parameter im System Daten an einen Steuerungscom
puter, welcher den Molanteil des Wassers oberhalb der Sättigung berech
net und ein ungefähres Stellsignal für die Bewegung der Ablenkplatten
unter Verwendung der Betätigungseinrichtung 112 liefert. Speziell, wenn
der Molanteil von Wasser größer als Null ist, werden die Ablenkplatten in
beschränkenderer Weise orientiert, um flüssiges Wasser abzuscheiden.
Wenn die Berechnung keinen Wasseranteil oberhalb der Sättigung ergibt,
verändern die Ablenkplatten ihre Lage in eine weniger beschränkende
Orientierung, um den Druckabfall durch die Einrichtung zu reduzieren.
Diese Veränderung der Position kann entweder in einem Schritt durchge
führt werden oder in einer Serie von Rotationsschritten, welche durch
experimentelle Eichung des Abscheidungswirkungsgrads für verschiedene
Wasser- und Gasflussgehalte bestimmt wurde.
Der Trenneinrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung bietet die
Möglichkeit, flüssiges Wasser abzuscheiden, wenn es vorhanden ist und
erlaubt dem Gas inklusive Wasserdampf, frei hindurchzufließen, wenn
kein flüssiges Wasser vorhanden ist. Der Vorteil dieser Anordnung ist,
dass der Druckabfall in der Trenneinrichtung vom System nur bemerkt
wird, wenn sie aktiv arbeitet. Wenn wegen des Fehlens von flüssigem
Wasser kein Bedarf an dieser Trenneinrichtung ist, bemerkt das System
sein Vorhandensein nicht, womit sich der gesamte Wirkungsgrad des
Systems erhöht. Es ergibt sich auch die Möglichkeit, dass die Trennein
richtung eine kleinere Größe oder ein kleineres Volumen besitzt, da sie
nur zu einem kleinen Bruchteil der Zeit arbeitet. Das bedeutet, dass das
kleinere Volumen einen höheren Druckabfall erzeugt, aber der Einfluss
auf den Wirkungsgrad des Systems minimiert wird, da das Bauelement
nur einen kleinen Teil der Zeit arbeitet. Die kleine Größe ist natürlich
kritisch für alle Anwendungen in Fahrzeugen.
Weiterhin ist es mit dieser Erfindung möglich, den Wirkungsgrad der
Abscheidung entsprechend der Notwendigkeit der Wiedergewinnung von
Wasser einzustellen, wenn flüssiges Wasser vorhanden ist.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung im Detail darge
stellt und beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass verschiedene
Änderungen an den veröffentlichten Ausführungsformen vorgenommen
werden können, ohne vom Bereich oder Grundgedanken der Erfindung
abzuweichen.
Claims (30)
1. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung mit:
einem Gehäuse, das einen Einlass, einen Auslass und einen längs gerichteten, sich zwischen Einlass und Auslass erstreckenden Durch flusskanal umfasst bzw. definiert;
einer Mehrzahl von Ablenkplatten, welche mit Abstand in Längs richtung hintereinander in und entlang des Durchflusskanals ange ordnet sind, wobei jede einen Teil des Querschnitts des Durchfluss kanals blockiert, und
Mitteln zur Anbringung der Ablenkplatten für eine Relativbewegung, um den gesamten Blockadequerschnitt, der durch die Ablenkplatten vorgegeben wird, selektiv zu verändern.
einem Gehäuse, das einen Einlass, einen Auslass und einen längs gerichteten, sich zwischen Einlass und Auslass erstreckenden Durch flusskanal umfasst bzw. definiert;
einer Mehrzahl von Ablenkplatten, welche mit Abstand in Längs richtung hintereinander in und entlang des Durchflusskanals ange ordnet sind, wobei jede einen Teil des Querschnitts des Durchfluss kanals blockiert, und
Mitteln zur Anbringung der Ablenkplatten für eine Relativbewegung, um den gesamten Blockadequerschnitt, der durch die Ablenkplatten vorgegeben wird, selektiv zu verändern.
2. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Ablenkplatte um eine sich zentral durch den Durchflusska
nal erstreckende Achse drehbar angeordnet ist.
3. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Ablenkplatte eine zentrale Nabe, welche sich an der Achse
befindet und eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit Abstand an
geordneten Flügeln umfasst, welche sich von der Nabe radial nach
außen erstrecken.
4. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flügel jedes Ablenkplattenblocks einen vorgegebenen Anteil
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals blockieren, so dass ers
te und zweite, aufeinander folgende Ablenkplatten im Durchflusskanal
relativ zueinander rotiert werden können, um einen gesamten Blo
ckadequerschnitt vorzugeben, welcher sich vom vorgegebenen Anteil
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals zu einem größeren An
teil der Querschnittsfläche des Durchflusskanals verändert werden
kann.
5. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einer Ablenkplatte zugeordneten Flügel ungefähr eine Hälfte
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals blockieren, so dass
erste und zweite, aufeinander folgende Ablenkplatten im Durchfluss
kanal relativ zueinander rotiert werden können, um einen gesamten
Blockadequerschnitt vorzugeben, welcher von ungefähr einer Hälfte
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals zu im wesentlichen der
gesamten Querschnittsfläche des Durchflusskanals verändert werden
kann.
6. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung weiterhin eine Einrich
tung umfasst, die zur relativen Bewegung der Ablenkplatten dient.
7. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungseinrichtung Bimetallvorrichtungen umfasst,
welche zum Antreiben der Ablenkplatten diesen zugeordnet und ge
eignet sind, die Ablenkplatten in Abhängigkeit von
Temperaturveränderungen der Umgebung relativ zueinander zu
bewegen.
8. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung zur Verwendung im Zu sammenhang mit einer Brennstoffzelle vorgesehen ist, und
dass die Bewegungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung umfasst, welche zum Antreiben der Ablenkplatten diesen zugeordnet ist und weiterhin eine Einrichtung umfasst, welche ein Regelsignal erzeugt, das die erfassten Parameter der Brennstoffzelle widerspiegelt und der Betätigungseinrichtung zuführbar ist.
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung zur Verwendung im Zu sammenhang mit einer Brennstoffzelle vorgesehen ist, und
dass die Bewegungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung umfasst, welche zum Antreiben der Ablenkplatten diesen zugeordnet ist und weiterhin eine Einrichtung umfasst, welche ein Regelsignal erzeugt, das die erfassten Parameter der Brennstoffzelle widerspiegelt und der Betätigungseinrichtung zuführbar ist.
9. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erfassten Parameter der Brennstoffzelle mindestens einen der folgenden Parameter umfassen:
die Feuchtigkeit eines kompri mierten Gasstroms, welcher der Brennstoffzelle zugeführt wird,
die Massenströmung des Gasstroms,
die Temperatur und der Druck innerhalb der Brennstoffzelle und
der elektrische Strom, welcher durch die Brennstoffzelle produ ziert wird.
dass die erfassten Parameter der Brennstoffzelle mindestens einen der folgenden Parameter umfassen:
die Feuchtigkeit eines kompri mierten Gasstroms, welcher der Brennstoffzelle zugeführt wird,
die Massenströmung des Gasstroms,
die Temperatur und der Druck innerhalb der Brennstoffzelle und
der elektrische Strom, welcher durch die Brennstoffzelle produ ziert wird.
10. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung eine zentrale Welle um fasst, welche an der Achse positioniert ist, und
dass die zentralen Naben ringförmig und aufeinandergestapelt auf die Welle aufgeschoben sind.
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung eine zentrale Welle um fasst, welche an der Achse positioniert ist, und
dass die zentralen Naben ringförmig und aufeinandergestapelt auf die Welle aufgeschoben sind.
11. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung weiterhin eine Betäti gungseinrichtung zum drehbaren Antrieb der Welle umfaßt und
dass ausgewählte Naben ausgewählter Ablenkplatten mit der Welle verkeilt sind, so dass die Rotation der Welle durch die Betätigungs einrichtung die Ablenkplatten relativ rotiert.
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung weiterhin eine Betäti gungseinrichtung zum drehbaren Antrieb der Welle umfaßt und
dass ausgewählte Naben ausgewählter Ablenkplatten mit der Welle verkeilt sind, so dass die Rotation der Welle durch die Betätigungs einrichtung die Ablenkplatten relativ rotiert.
12. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablenkplatten modulare Einheiten sind, die leicht auf die
Welle aufgeschoben oder von dieser abgenommen werden können,
um die Zahl der Ablenkplatten in der Gas/Flüssigkeit-
Trenneinrichtung zu verändern und so den Auftrennungswirkungs
grad der Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung zu verändern.
13. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse in Abschnitte gegliedert ist und modulartige Bau
einheiten umfasst, welche ausgetauscht werden können, um die Grö
ße des Gehäuses in Übereinstimmung mit der Zahl der verwendeten
Baueinheiten zu verändern.
14. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung einen Wasserabscheider
umfasst.
15. Ein Brennstoffzellensystem, mit einer Brennstoffzelle,
welcher ein H2- reicher Zufluss und ein komprimierter Gasstrom zugeführt wird und
welche funktionsfähig ist, elektrische Leistung, ein Kathodenaus gangsstrom und ein Anodenausgangsstrom zu erzeugen sowie mit ei ner Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung, welche den Kathodenaus gangsstrom der Brennstoffzelle erhält, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung mit:
einem Gehäuse, das einen Einlass, einen Auslass und einen längs gerichteten, sich zwischen Einlass und Auslass erstreckenden Durch flusskanal umfasst bzw. definiert;
einer Mehrzahl von Ablenkplatten, welche mit Abstand in Längs richtung hintereinander in und entlang des Durchflusskanals ange ordnet sind, wobei jede einen Teil des Querschnitts des Durchfluss kanals blockiert, und
Mitteln zur Anbringung der Ablenkplatten für eine Relativbewegung, um den gesamten Blockadequerschnitt, der durch die Ablenkplatten vorgegeben wird, selektiv zu verändern, versehen ist.
welcher ein H2- reicher Zufluss und ein komprimierter Gasstrom zugeführt wird und
welche funktionsfähig ist, elektrische Leistung, ein Kathodenaus gangsstrom und ein Anodenausgangsstrom zu erzeugen sowie mit ei ner Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung, welche den Kathodenaus gangsstrom der Brennstoffzelle erhält, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung mit:
einem Gehäuse, das einen Einlass, einen Auslass und einen längs gerichteten, sich zwischen Einlass und Auslass erstreckenden Durch flusskanal umfasst bzw. definiert;
einer Mehrzahl von Ablenkplatten, welche mit Abstand in Längs richtung hintereinander in und entlang des Durchflusskanals ange ordnet sind, wobei jede einen Teil des Querschnitts des Durchfluss kanals blockiert, und
Mitteln zur Anbringung der Ablenkplatten für eine Relativbewegung, um den gesamten Blockadequerschnitt, der durch die Ablenkplatten vorgegeben wird, selektiv zu verändern, versehen ist.
16. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Ablenkplatte um eine sich zentral durch den Durchflusska
nal erstreckende Achse drehbar angeordnet ist.
17. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Ablenkplatte eine zentrale Nabe, welche sich an der Achse
befindet und eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit Abstand an
geordneten Flügeln umfasst, welche sich von der Nabe radial nach
außen erstrecken.
18. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flügel jedes Ablenkplattenblocks einen vorgegebenen Anteil
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals blockieren, so dass ers
te und zweite, aufeinander folgende Ablenkplatten im Durchflusskanal
relativ zueinander rotiert werden können, um einen gesamten Blo
ckadequerschnitt vorzugeben, welcher sich vom vorgegebenen Anteil
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals zu einem größeren An
teil der Querschnittsfläche des Durchflusskanals verändert werden
kann.
19. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einer Ablenkplatte zugeordneten Flügel ungefähr eine Hälfte
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals blockieren, so dass ers
te und zweite, aufeinander folgende Ablenkplatten im Durchflusskanal
relativ zueinander rotiert werden können, um einen gesamten Blo
ckadequerschnitt vorzugeben, welcher von ungefähr einer Hälfte der
Querschnittsfläche des Durchflusskanals zu im Wesentlichen der ge
samten Querschnittsfläche des Durchflusskanals verändert werden
kann.
20. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung weiterhin eine Einrich
tung umfasst, die zur relativen Bewegung der Ablenkplatten dient.
21. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungseinrichtung Bimetallvorrichtungen umfasst,
welche zum Antreiben der Ablenkplatten diesen zugeordnet sind und
geeignet sind, die Ablenkplatten in Abhängigkeit von Temperaturver
änderungen der Umgebung relativ zueinander zu bewegen.
22. Eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung umfasst,
welche zum Antreiben der Ablenkplatten diesen zugeordnet ist und
weiterhin eine Einrichtung umfasst, welche ein Regelsignal erzeugt,
das die erfassten Parameter der Brennstoffzelle widerspiegelt und der
Betätigungseinrichtung zuführbar ist.
23. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erfassten Parameter der Brennstoffzelle mindestens einen
der folgenden Parameter umfassen:
die Feuchtigkeit eines kompri mierten Gasstroms, welcher der Brennstoffzelle zugeführt wird,
die Massenströmung des Gasstroms,
die Temperatur und der Druck innerhalb der Brennstoffzelle und
der elektrische Strom, welcher durch die Brennstoffzelle produ ziert wird.
die Feuchtigkeit eines kompri mierten Gasstroms, welcher der Brennstoffzelle zugeführt wird,
die Massenströmung des Gasstroms,
die Temperatur und der Druck innerhalb der Brennstoffzelle und
der elektrische Strom, welcher durch die Brennstoffzelle produ ziert wird.
24. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung eine zentrale Welle um fasst, welche an der Achse positioniert ist, und
dass die zentralen Naben ringförmig und aufeinandergestapelt auf die Welle aufgeschoben sind.
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung eine zentrale Welle um fasst, welche an der Achse positioniert ist, und
dass die zentralen Naben ringförmig und aufeinandergestapelt auf die Welle aufgeschoben sind.
25. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flügel jedes Ablenkplattenblocks einen vorgegebenen Anteil
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals blockieren, so dass ers
te und zweite, aufeinander folgende Ablenkplatten im Durchflusskanal
relativ zueinander rotiert werden können, um einen gesamten Blo
ckadequerschnitt vorzugeben, welcher sich vom vorgegebenen Anteil
der Querschnittsfläche des Durchflusskanals zu einem größeren An
teil der Querschnittsfläche des Durchflusskanals verändert werden
kann.
26. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flügel jeder Ablenkplatte ungefähr eine Hälfte der Quer
schnittsfläche des Durchflussbereichs blockieren, so dass erste und
zweite, aufeinander folgende Ablenkplatten im Durchflussbereich so
relativ zueinander rotiert werden können, dass ein gesamter Blocka
dequerschnitt zwischen ungefähr einer Hälfte der Querschnittsfläche
des Durchflussbereichs bis zu ungefähr der gesamten Querschnitts
fläche des Durchflussbereichs, vorgegeben wird.
27. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung weiterhin eine Betäti gungseinrichtung zum drehbaren Antrieb der Welle umfaßt und
dass ausgewählte Naben ausgewählter Ablenkplatten mit der Welle verkeilt sind, so dass die Rotation der Welle durch die Betätigungs einrichtung die Ablenkplatten relativ rotiert.
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung weiterhin eine Betäti gungseinrichtung zum drehbaren Antrieb der Welle umfaßt und
dass ausgewählte Naben ausgewählter Ablenkplatten mit der Welle verkeilt sind, so dass die Rotation der Welle durch die Betätigungs einrichtung die Ablenkplatten relativ rotiert.
28. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung, wie beschrieben, zur
Aufnahme des Anodenausgangsstroms der Brennstoffzelle vorgesehen
ist.
29. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung, wie beschrieben, auch
zur Aufnahme des H2-reichen Zuflusses der Brennstoffzelle vorgese
hen ist.
30. Ein Brennstoffzellensystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gas/Flüssigkeit-Trenneinrichtung einen Wasserabscheider
umfasst.
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