DE10151531A1 - Einrichtung zum Zu- und Abfördern sowie zum Wenden von Flaschenkästen für Flaschenkastenwaschmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Zu- und Abfördern sowie zum Wenden von Flaschenkästen für Flaschenkastenwaschmaschinen

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Abstract

Der Zutransport und der Abtransport der zu reinigenden bzw. gereinigten Flaschenkästen 4, 4' erfolgt über ein Transportband 6, welches in Ebene der Kastenwaschmaschine 1 zu dieser angeordnet ist und die Kastenwaschmaschine 1 durchläuft. Vor der Kastenwaschmaschine 1 ist ein erster Kastenwendeautomat in form eines Kastenkarussels 2 und nach der Kastenwaschmaschine 1, in Förderrichtung 7 gesehen, ein zweiter Kastenwendeautomat 5 vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zu- und Abfördern sowie zum Wenden von Flaschenkästen für Flaschenkastenwaschmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, dass Flaschenkästen, bevor sie erneut mit Flaschen bestückt werden, einer Reinigung unterzogen werden, was in bekannten Flaschenkastenwasch­ maschinen erfolgt.
So haben sich weitestgehend zwei Verfahrensweisen zum Reinigen von Flaschenkästen herausgebildet, bei denen zum einen die Flaschenkästen in Aufnahmen einer Wasch­ maschine verbracht werden, die horizontal in einer Waschmaschine angeordnet sind und beim Reinigungsvorgang in Drehbewegung versetzt werden. Dabei werden die aufgenommenen Flaschenkästen gleichfalls in Rotation versetzt und in dieser Bewegung mit dem entsprechenden Reinigungsmittel benetzt.
Bei der anderen Verfahrensweise werden die zu reinigenden Flaschenkästen über Zuführ­ einrichtungen in die Waschmaschinen derart verbracht, dass die Flaschenkästen mit nach unten gerichteter Öffnung auf entsprechenden Transportbändern durch die jeweilige Waschmaschine geführt werden.
Eine Vorrichtung zum Waschen von Transportkästen der ersten beschriebenen Verfah­ rensweise ist mit der DE 42 27 624 A1 bekannt geworden, die mit einer Aufnahmeanord­ nung für eine Mehrzahl von Transportplätzen/Flaschenkästen ausgebildet ist, die um eine horizontale Achse drehbar antreibbar ist und einzelne Aufnahmen für die jeweils einzeln in diese horizontal einschiebbaren Transportkästen/Flaschenkästen aufweist, wobei die Aufnahmeanordnung in einem Gehäuse untergebracht ist, das im unteren Teil eine Waschzone mit Waschvorrichtungen und zumindest im oberen Teil eine Trockenzone mit Mitteln zum Trocknen aufweist.
Nach dem Reinigungs-/Waschvorgang werden die Transportkästen bzw. Flaschenkästen aus der Waschmaschine verbracht und ihrer weiteren Verwendung zugeführt.
Vorrichtungen und Anlagen zum Reinigen von Flaschenkästen nach der zweiten Verfahrensweise sind mit der G 91 13 313.0 U1 und der DE 198 27 739 A1 bekannt geworden, bei denen der jeweiligen Flaschenkastenwaschmaschine die zu reinigenden Flaschenkästen über eine erste Transportstrecke zugeführt und aus der die gereinigten Flaschenkästen über eine zweite Transportstrecke abgeführt werden.
An der zweiten Transportstrecke ist ein sogenannter Kasteninspektor vorgesehen, mittels dem die gereinigten Flaschenkästen weitestgehend kontrolliert werden. Haften den gereinigten Flaschenkästen noch Schmutzteile an, erfolgt über den Kasteninspektor eine Aussonderung des jeweiligen Kastens und eine Wiedereingliederung in den Reinigungs­ prozess. Die Zu- und Abführung der Kästen zur bzw. aus der Kastenwaschmaschine erfolgt über ein Gefälle mit einer nachgeordneten Wendeschleife, in der die Kästen gewendet und dann mit nach unten gerichteter Öffnung in die jeweilige Waschmaschine verbracht werden.
Nachteilig bei diesen bekannten Lösungen ist, dass für den Zu- und Abtransport der zu reinigenden Flaschenkästen aufwendige Transportsysteme, vorrangig in zwei Etagen ausgebildet, zum Einsatz kommen, was mit erheblichem Wartungsaufwand und mit hohen Anschaffungskosten verbunden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zum Zu- und Abfördern sowie zum Wenden von Flaschenkästen in Flaschenkastenwaschmaschinen zu schaffen, die unmittelbar in neu zu errichtenden Waschanlagen als auch in vorhandenen Waschanlagen eingesetzt werden kann und mit der die Nachteile der bekannten Lösungen weitestgehend beseitigt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merkmalen den Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So wurde eine Einrichtung zum Zu- und Abfördern sowie zum Wenden von Flaschen­ kästen geschaffen, welche im wesentlichen aus drei funktionsbestimmenden Elementen besteht, die der jeweiligen Kastenwaschmaschine einer Waschanlage so zugeordnet sind, dass ein kontinuierlicher Durchfluss der zu reinigenden Flaschenkästen gewährleistet ist, wobei inbesondere von Vorteil ist, dass die Zuförderung der zu reinigenden Flaschen­ kästen horizontal in einer Ebene erfolgen kann, somit aufwendige Zuführeinheiten entfallen. Dies betrifft auch den Abtransport der gereinigten Flaschenkästen, wenn diese die Kastenwaschanlage verlassen. Der Abtransport erfolgt gleichfalls horizontal in einer Ebene.
Die funktionsbestimmenden Elemente dieser Einrichtung sind ein erster Kastenwende­ automat, der als ein sogenanntes Kastenkarussell ausgebildet und vor der Kastenwasch­ maschine angeordnet ist.
Mit diesem Kastenkarussell ist das zweite Funktionselement, eine Stopper- und Vereinze­ lungseinheit, funktionsbedingt verbunden, welche vor dem Kastenkarussell im Bereich des die zu reinigenden Flaschenkästen zuführenden Transportbandes positioniert ist. Das dritte Funktionselement ist ein zweiter Kastenwendeautomat, welcher hinter der Kastenwaschmaschine vorgesehen ist, über den die gereinigten Flaschenkästen gewendet und mit nach oben gerichteten Öffnungen auf das Transportband abgesetzt werden.
Über eine Steuer- und Regelsystematik sind die einzelnen Funktionselemente der Einrich­ tung verbunden und können geregelt und zueinander getaktet werden.
Das Kastenkarussell als auch der zweite Kastenwendeautomat sind als kompakte Bau­ gruppen ausgebildet, welche fundamentlos aufgestellt werden können, somit auch gewähr­ leistet ist, dass diese Einrichtung sowohl in neu zu erstellenden Waschanlagen als auch in vorhandenen Waschanlagen integriert werden können.
Das Kastenkarussell ist mit einem Aufnahme-Wendemodul ausgeführt, welches mit Kastenaulhahme- und -wendeeinheiten bestückt ist. Die Kastenaufnahme- und -wende­ einheiten sind dabei sternförmig, karusellartig angeordnet und mit je einer Anlage und beidseitig dieser Anlage vorgesehenen Greifern ausgerüstet.
Zum Kastenkarussell gehört auch eine Ausstoßeinrichtung, nachfolgend Pusher genannt, mittels dem in den gewendeten Flaschenkästen verbleibende Rückstände aus diesen ausgestoßen werden. Gleichfalls dient dieser Pusher dazu, Plastflaschen, sogenannte PET- Flaschen aus den Flaschenkästen herauszustoßen, da diese infolge der Ausbildung der Flaschenkästen klemmend in diesen eingesetzt sind und allein durch den Wendevorgang nicht aus den PET-Flaschenkästen herausfallen.
Dem Kastenkarussell ist ferner ein Auffangbehälter für die aus den Flaschenkästen ausgestoßenen Rückstände bzw. herausgestoßenen PET-Flaschen zugeordnet, welche über ein Austragsband abtransportiert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Aufnahme-Wendemodul des Kasten­ karussells mit vier Kastenaufnahme- und -wendeeinheiten bestückt, die sinnvollerweise dann zum Einsatz kommen, wenn die gesamte Waschanlage mit geringeren Durchsatz­ leistungen ausgelegt ist.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Waschanlage mit Kastenwaschmaschine und zugeordneter Einrichtung
Fig. 2 einen ersten Kastenwendeautomaten in der Ausführung eines Kasten­ karussells in Vorder-, Seiten- und Draufsicht in prinziphafter Darstellung
Fig. 3 das Kastenkarussell nach Fig. 2 im Betriebszustand in einer prinziphaften Darstellung
Fig. 4 eine Draufsicht des Karussells nach Fig. 3
Fig. 5 den zweiten Kastenwendeautomaten in Vorder-, Seiten- und Draufsicht in prinziphafter Darstellung
Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante des Kastenkarussells in prinziphafter Darstellung in Vorder-, Seiten- und Draufsicht
Die Einbindung und Zuordnung der Einrichtungen für das Zu- und Abführen sowie das Wenden von Flaschenkästen in einer Waschanlage ist in der Fig. 1 dargestellt, aus der unmittelbar deutlich wird, wie die zu reinigenden Flaschenkästen 4 über ein Transport­ band 6 zu der Kastenwaschmaschine 1 zugeführt werden, und gleichfalls ist dargestellt, wie der Abtransport der gereinigten Flaschenkästen 4' aus der gesamten Anlage abläuft.
Der erste Kastenwendeautomat, das Kastenkarussell 2, ist vor der Kastenwasch­ maschine 1 in die Anlage eingeordnet, dies in der Art und Weise, dass von diesem Kasten­ karussell 2 die vereinzelten zu reinigenden Flaschenkästen 4 aufgenommen, aus der Trans­ portrichtung 7 herausgeschwenkt, entleert und dann wieder auf das Transportband 6 verbracht werden. Die Vereinzelung der zu reinigenden Flaschenkästen 4 erfolgt über eine vor dem Kastenkarussell 2 vorgesehene Stopper- und Vereinzelungseinheit 3, welche funktionsbedingt mit dem Kastenkarussell 2 getaktet ist, was nachfolgend noch beschrieben wird.
Ein zweiter Kastenwendeautomat 5 ist hinter der Kastenwaschmaschine 1 in die Anlage eingeordnet und so zum Transportband 6 aufgestellt, dass die vom Transportband 6 abgeförderten gereinigten Flaschenkästen 4', welche mit ihrer Öffnung auf dem Transportband 6 aufliegen, vom Kastenwendeautomaten 5 aufgenommen, gewendet und dann wieder auf das Transportband 6, diesmal mit nach oben gerichteten Öffnungen, verbracht werden.
Aus dieser Darstellung ergibt sich auch, dass das Kastenkarussell 2 und der Kastenwende­ automat 5 fundamentlos auf der Flurebene der Waschanlage aufgestellt sind, und gleichfalls wird gezeigt, dass die zugeführten Flaschenkästen 4, 4' in einer Ebene horizontal dem Kastenkarussell 2, der Kastenwaschmaschine 1 und dem Kastenwende­ automaten 5 zugeführt werden und die einzelnen Aggregate auch in horizontaler Ebene durchlaufen.
Das Kastenkarussell 2 ist in einer prinziphaften Darstellung in einer Dreiseitenansicht in der Fig. 2 gezeigt.
Es ist ersichtlich, dass dieses Kastenkarussell 2 in einer kompakten Baueinheit ausgebildet ist, aus einem Grundrahmen 8 besteht, welches das tragende Teil aller zum Kasten­ karussell 2 gehörenden Bauteile ist. Im unteren Bereich des Grundrahmens 8 sind Füße vorgesehen, die verstellbar sind und somit gewährleisten, dass dieses Kastenkarussell 2 entsprechend in einer Waschanlage positioniert werden kann.
Am Grundrahmen 8 als auch im Gehäuse 10 sind die einzelnen Funktionselemente des Kastenkarussells 2 untergebracht, die gleichfalls Träger des Aufnahme-Wendemoduls 11 sind.
Dieses Aufnahme-Wendemodul 11 ist drehbeweglich gelagert und mit den Kasten­ aufnahme- und -wendeeinheiten 12 ausgebildet, die wiederum eine Anlage 13 besitzen, die mit Greifern ausgebildet sind, über die die Aufnahme, Positionierung und Arretierung der zu händelnden Flaschenkästen 4 erfolgt.
Ferner ist das Kastenkarussell 2 mit einem Steuerpult 14 und einer Signalleuchte 15 ausgebildet, so dass zum einen die Möglichkeit besteht, über das Steuerpult 14 die Anlage manuell zu betreiben und zum anderen bei Inbetriebnahme des Kastenkarussells 2 optisch über die Signalleuchte 15 deren Betriebszustand angezeigt wird. Der normale Betriebsfall ist jedoch der, dass sowohl die Stopper- und Vereinzelungseinheit 3 das Kastenkarussell 2 und der Kastenwendeautomat 5 nach einem bestimmten Steuer- und Regelungsablauf automatisch arbeiten, ohne dass Bedienkräfte hier manuell eingreifen müssen.
Aus der Draufsicht dieser Darstellung ergibt sich die unmittelbare Anordnung der Kasten­ aufnahme- und -wendeeinheiten 12 des Wendemoduls 11, die sternförmig oder halt karussellförmig angeordnet sind. Dargestellt ist die Ausbildung des Aufnahme- und -wendemoduls 11 mit 8 Kastenaufnahme- und -wendeeinheiten 12 mit den jeweils erforderlichen und vorhandenen Anlagen 13 mit Greifern. Dies bedeutet, dass die Kasten­ aufnahme- und -wendeeinheiten 12 unter einem Winkel von 45° zueinander in dem Aufnahme- und -wendemodul 11 angeordnet sind.
Die Betriebsposition des Kastenkarussells 2 zu einer Waschanlage ist gleichfalls in einer Dreiseitenansicht in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Das Kastenkarussell 2 ist dabei zu dem Transportband 6 so positioniert, dass die in Transportrichtung 7 gerichteten Kastenauf­ nahme- und -wendeeinheiten 12 mittig zum Transportband 6 gerichtet sind, somit gewährleistet wird, dass die aufzunehmenden und abzusetzenden Flaschenkästen 4, 4' qualitätsgerecht vom Transportband 6 abgenommen und auf dieses wieder verbracht werden können.
Unmittelbar im Bereich des Kastenkarussells 2, seitlich vom Transportband 6, somit außerhalb der Transportrichtung 7, ist ein Auffangbehälter 16 vorgesehen, in dem zum einen die aus den Flaschenkästen 4 herausgefallenen bzw. herausgestoßenen Glasreste oder Flaschen aufgefangen und anschließend vom Austrageband 17 aufgenommen und abtransportiert werden.
Für den Vorgang des Entleerens bzw. des Ausstoßens von Flaschenresten oder auch kompletter Flaschen aus den zu reinigenden Flaschenkästen 4 ist das Kastenkarussell 2 mit einer Ausstoßeinrichtung, einem sogenannten Pusher 18, ausgebildet, der oberhalb des Aufnahme- und -wendemoduls 11 vorgesehen und mit dem Aufnahme- und -wende­ modul 11 getaktet ist.
Das Austrageband 17 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und mit Durchtrittsöff­ nungen versehen, damit Restwasser ablaufen und abtropfen kann und somit nicht mit dem abzutransportierenden Gut in Nachbehandlungsanlagen verbracht wird.
Die Ausbildung des Kastenwendeautomaten 5 ist aus den Darstellungen der Fig. 5 zu entnehmen, welche verdeutlichen, dass der Kastenwendeautomat als Tandemautomat ausgebildet und als mobile kompakte Baueinheit gestaltet ist. Dieser Kastenwendeautomat 5 ist so in der Waschanlage integriert, dass das Transportband 6 zwischen den Gehäusen 19 und unterhalb der Kastenaufnahme- und -wendeeinheiten 12 vorgesehen ist.
Wie das Kastenkarussell 2, ist dieser Kastenwendeautomat 5 so ausgebildet, dass seine funtkionsbestimmenden Teile zu einem Grundrahmen 20 befestigt und angeordnet sind, welcher gleichfalls über Füße 9 fundamentlos in Flurebene aufstellbar ist. Die Kastenauf­ nahme- und -wendeeinheiten 12 des Kastenwendeautomaten 5 entsprechen von ihrem Grundaufbau und ihrer Funktion denen des Kastenkarussells 2, sind allerdings nicht zentrisch, sondern seitlich in den Gehäusen 19 des Kastenwendeautomaten 5 gelagert. Dies bedeutet, dass diese Kastenaufnahme- und -wendeeinheiten 12, mit paarweise sich gegenüberliegenden Anlagen 13 und zugeordneten Greifern ausgebildet sind. Die Ansteuerung des Kastenwendeautomaten 5 erfolgt über die interne Regelungs- und Steuerungsmethodik der gesamten Einrichtung.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der erste Kastenwendeautomat als ein Kastenkarussell 21 mit einem Aufnahme-Wendemodul 11 ausgebildet, welches vier Kastenaufnahme- und -wendeeinheiten 12 besitzt, die um 90° zueinander versetzt und umfänglich taktweise und ansteuerbar über das Aufnahme-Wendemodul 11 drehbar sind.
Dieses Kastenkarussell 21 ist im Grundaufbau wie das Kastenkarussell 2 ausgebildet, besteht aus dem Grundrahmen 8 mit den Gehäuseteilen 10 und ist über die vorgesehenen Füße 9 gleichfalls fundamentlos aufstellbar.
Ferner verfügt auch dieses Kastenkarussell 21 über ein Steuerpult 14 und eine Signal­ leuchte 15 und ist in gleicher Art und Weise, wie das Kastenkarussell 2, zu dem Transportband 6 einer Waschanlage positionierbar.
Zur Arbeitsweise des Kastenkarussells 2 wird ausgeführt, dass nach seiner Aufstellung und Zuordnung in einer Waschanlage der gesamte Produktionsprozess in Abhängigkeit der geforderten Geschwindigkeit des Transportbandes 6 mittels einer frequenzgesteuerten Regelung erfolgt und die einzelnen Arbeitsschritte darauf abgestimmt sind.
In einem ersten Arbeitsschritt werden die auf dem Transportband 6 zugeführten Flaschen­ kästen 4 durch die Stopper- und Vereinzelungseinheit 3 gestoppt und vereinzelt, indem der zu greifende Flaschenkasten 4 zu den nachfolgenden mit einem bestimmten Abstand auf dem Transportband 6 aufliegt und an der Anlage 13 der zugeordneten Kasten­ aufnahme- und -wendeeinheit 12 anliegt und unmittelbar, nachdem die Berührung vom Kasten 4 zur Anlage 13 erfolgt ist, Greifer in Funktion gesetzt werden, die seitlich und oberhalb der Anlage 13 vorgesehen sind und den Flaschenkasten 4 an zwei Seiten aufnehmen.
Im zweiten Arbeitsschritt wird die Kastenaufnahme- und -wendeeinheit 12 um 45° getaktet, indem die gesamte Kastenaufnahme- und -wendeeinheit 12 um 45° schwenkt und dabei den aufgenommenen Flaschenkasten 4 aus dem Bereich des Transportbandes 6 und der Transportrichtung 7 herausschwenkt. Während dieses Schwenkvorganges erhält die Anlage 13 einen Impuls, führt eine Drehbewegung um 180° aus, so dass der aufgenommene Flaschenkasten 4 gleichfalls um 180° gewendet wird.
Im nachfolgenden dritten Arbeitsschritt wird der aufgenommene Flaschenkasten 4 über die Aufnahme- und -wendeeinheit 12 wiederum um 45° getaktet und steht nun außerhalb des Transportbandes 6 unter einem Winkel von 90°. Sobald diese Position erreicht ist, wird der Pusher 18 angesteuert. Die im Pusher 18 vorgesehenen Ausstoßelemente durchgreifen dabei die Öffnungen des Bodens vom jeweiligen Flaschenkasten 4 und bewirken ein Ausstoßen von Flaschenrestern bzw. von eingesetzten PET-Flaschen. Somit ist der Kasten 4 vollständig entleert.
Im nachfolgenden vierten Arbeitsschritt wird der Flaschenkasten 4 wiederum um 45° getaktet und verschwenkt. Während dieses vierten Arbeitsschrittes besteht die Möglichkeit, den Flaschenkasten 4 wiederum um 180° zu wenden, damit der Flaschen­ kasten 4 mit seiner Öffnung nach oben zeigt oder er verbleibt in der Position mit nach unten weisender Kastenöffnung.
Dieses Wenden ist abhängig vom jeweiligen Kundenwunsch bzw. von der Arbeitsweise und Ausbildung der Kastenwaschmaschine 1, ob diese die zu reinigenden Flaschenkästen 4 mit nach oben oder nach unten gerichteter Kastenöffnung zugeführt werden müssen.
Der sich anschließende fünfte Arbeitsschritt verbringt den aufgenommenen Kasten 4 über das Transportband 6, die Greifer an den Anlagen 13 werden angesteuert und geben den Flaschenkasten 4 frei, so dass dieser auf dem Transportband 6 aufliegt und von diesem zur nachfolgenden Kastenwaschmaschine 1 transportiert wird.
Nach dem Reinigungsprozess innerhalb der Kastenwaschmaschine 1 werden die nun gereinigten Flaschenkästen 4' auf dem Transportband 6 weitertransportiert und gelangen in den Funktionsbereich des nachgeordneten Kastenwendeautomaten 5. Dieser hat die Aufgabe, die zugeführten Flaschenkästen 4' zu erfassen, um 180° zu wenden und dann wiederum auf dem Transportband 6 abzusetzen, mittels dem die gereinigten Flaschen­ kästen 4' dann ihrer weiteren Verwendung zugeführt werden.
Die in der Einrichtung vorgesehene frequenzgesteuerte Regel- und Steuereinrichtung gibt die Möglichkeit, dass die zum Einsatz kommenden Baugruppen in ihren Arbeits- und Taktgeschwindigkeiten der Geschwindigkeit des Transportbandes 6 angepasst werden können.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Kastenkarussell 2 oder ein Kastenkarussell 21 einzusetzen, wobei das Kastenkarussell 2 infolge der Bestückung des Aufnahme-Wende­ moduls 11 mit acht Kastenaufnahme- und -wendeeinheiten 12 die doppelte Arbeitsge­ schwindigkeit gegenüber dem Kastenkarussell 21 besitzt.

Claims (8)

1. Einrichtung zum Zu- und Abfördern sowie zum Wenden von Flaschenkästen für Flaschenkastenwaschmaschinen, die in neu zu errichtenden oder in vorhandenen Waschanlagen integrierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aus einem ersten Kastenwendeautomaten in Form eines Kastenkarussells (2) mit gekoppelter Stopper- und Vereinzelungseinheit (3) sowie einem zweiten Kastenwendeautomaten (5) besteht, die einem in einer Ebene ausgebildeten und zufördernden Transportband (6) zuordbar sind, wobei das Kastenkarussell (2) der Kastenwaschmaschine (1) vor- und der Kastenwendeautomat (5) nachgeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenkarussell (2) als kompakte Baueinheit ausgebildet, aus einem Grundrahmen (8) und Gehäuse (10) besteht, in dem die einzelnen Baugruppen vorgesehen sind und dem Kastenkarussell (2) ein Aufnahme-Wendemodul (11) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahme-Wendemodul (11) mit acht Kastenauf und -wendeeinheiten (12) ausgebildet ist, die je eine Anlage (13) mit Greifern aufweisen und dem Aufnahme-Wendemodul (11) ein am Gehäuse (10) befestigter Ausstoßer, ein Pusher (18) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer der Anlage (13) beidseitig und seitlich der jeweiligen Anlage (13) angeordnet und zwei oder vier Greifer vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahme-Wendemodul (11) des Kastenkarussells (2) ansteuerbar und getaktet, jeweils um 45° schwenkbar, auf einer Kreisbahn umläuft.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kastenwendeautomat in Form eines Kastenkarussells (21) mit einem mit vier Kastenaufnahme- und -wendeeinheiten (12) bestückten Aufnahme- Wendemodul (11) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kastenwendeautomat (5) als ein Tandemautomat ausgebildet ist, aus zwei zum jeweiligen Grundrahmen (20) befestigten und ausgebildeten Gehäusen (19) besteht, wobei zwischen den Gehäusen (19) und zu diesen gelagert, eine Kasten­ aufnahme- und -wendeeinheit (12) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenkarussells (2; 21) mit der gekoppelten Stopper- und Vereinzelungs­ einheit (3) und der Kastenwendeautomat (5) frequenzgesteuert regelbar und ihre Bewegungsabläufe bzw. Taktzeiten in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Transportbandes (6) steuerbar sind.
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