DE3444876A1 - Vorrichtung zum behandeln, insbesondere fuellen, von behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln, insbesondere fuellen, von behaeltern

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DE3444876A1
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DE19843444876
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English (en)
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Egon Ing.(grad.) 6551 Neu-Bamberg Ahlers
Herbert Ing.(grad.) 6551 Wolfsheim Bernhard
Otto 6520 Worms Bohn
Klaus Dipl.-Ing.(FH) 6800 Mannheim Buchta
Karl 6148 Heppenheim Münch
Siegfried Dipl.-Ing. 4955 Hille Paasche
Gerhard Dipl.-Ing. 6551 Norheim Pfeiffer
Burkhard Dipl.-Ing. 6550 Bad Kreuznach Schnell
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Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
Original Assignee
Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0006Conveying; Synchronising

Description

Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Füllen, von Behältern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Füllen, von Behältern, wie Flaschen, Dosen, Gläser usw., die eine sich um eine horizontale Achse bewegende interne Transporteinrichtung, eine äußere, mit Fördereinrichtungen für die Behälter versehene Antransportbahn und eine äußere, mit Fördereinrichtungen für die Behälter versehene Abtransportbahn aufweist, wobei die interne Transporteinrichtung an jeden Behälter angreifende und die Behälter durcnrFehandlungsstation tragende bzw. an die jeweilige Behandlungseinrichtung bzw. ein Füllelement ansetzende Hubeinrichtungen enthält, sich die Antransportbahn und die Abtransportbahn in Art gegenseitiger Fortsetzung bis in einen Bereich unterhalb der internen Transporteinrichtung erstrecken und Einrichtungen zum Überführen der zu behandelnden Behälter von cfer Antransportbahn zur internen Transporteinrichtung sowie der behandelten Behälter von der internen Transporteinrichtung zu der Abtransportbahn vorgesehen sind.
Aus den bekanntgemachten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung SCH 6661 ist eine Vorrichtung der oben angegebenen Art bekannt, bei der die Behandlungseinrichtungen und die interne Transporteinrichtung dreispurig ausgebildet und an eine einspurige Antransportbahn und eine einspurige Abtransportbahn angeschlossen s.ind, Die Überführungseinrichtungen enthalten im wesentlichen einen Schieber, der eine Dreiergruppe von zu behandelnden bzw. zu füllenden Flaschen auf der Antransportbahn und eine Dreiergruppe von behandelten bzw. gefüllten Flaschen von den bis in das Niveau der Antransportbahn und der Abtransportbahn abgesenkten Hubeinrichtungen der internen Transporteinrichtung übernimmt.
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• Mit seiner Bewegung schiebt der Schieber die zu behandelnden Flaschen von der Antransportbahn auf die nebeneinander angebrachten Hubeinrichtungen und die behandelten Flaschen von den Hubeinrichtungen auf d#ie einspurige Abtransportbahn. Dieser Aufbau der bekannten Behandlungsvorrichtung läßt grundsätzlich nur diskontinuierlichen Betrieb sowohl der Behandlungsvorrichtung einschließlich ihrer Überführungseinrichtungen als auch der Transporteinrichtungen der Antransportbahn und der Abtransportbahn zu. Der notwendigerweise vorgesehene diskontinuierliche Betrieb läßt nur begrenzte Steigerung der Durchsatzleistung zu und bedingt Anhalten und Anfahren des Transportes der Flaschen in kurzzeitiger Folge, wodurch die Betriebssicherheit dieser Vorrichtung stark vermindert wird. Außerdem wird durch die Notwendigkeit des Anhaltens und Anfahrens des Transports der Flaschen unnötig hoher Energieaufwand verursacht.
Demgegenüber ist esAufgabe der Erfindung, eine für mehrspurigen Durchgang ausgebildete Behandlungsvorrichtung für Behälter bzw. Abfüllanlage für kontinuierlichen Betrieb und direkten Durchlauf der zu behandelnden Behälter von einer auf die Eingangsseite der Behandlungsvorrichtung führenden mehrspurigen Antransportbahn auf eine von der Ausgangsseite der Vorrichtung abführende mehrspurige Abtransportbahn auszubilden, um wesentlich erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit und damit wesentlich erhöhte Durchsatzleistung, wesentlich verbesserte Betriebssicherheit und herabgesetzten Energieaufwand zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die interne Transporteinrichtung zu kontinuierlichem Umlauf um eine sich quer zur Transportrichtung der Antransportbahn und der Abtransportbahn erstreckende Achse angetrieben ist und in ihren Hubeinrichtungen an jedem einzelnen Behälter angreifende Greiferelemente und die überführungsein-
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. richtungen voneinander getrennt eine kontinuierlich arbeitende Übernahmeeinrichtung für die zu behandelnden Behälter und eine ebenfalls kontinuierlich arbeitende Ausgabeeinrichtung für die behandelten Behälter enthält, wobei die Über-5>7)ähmeeinrichtung die ankommenden Behälter unmittelbar auf der Antransportbahn aufnehmende Mitnehmer enthält, die von einer unmittelbar oberhalb der Antransportbahn liegenden Aufnahmestelle an eine in Fortsetzung undmit Abstand oberhalb der Antransportbahn im Inneren der Behandlungsvorrichtung angeordnete übergabestelle hebbar sind, in der die Greiferelemente der Hubeinrichtungen an den zu übergebenden Behältern angreifen, und wobei die Ausgabeeinrichtung wiederum die Behälter *' übernehmende Mitnehmer enthält, die von einer Übernahmestelle,
ΐς in der sie die behandelten Behälter von den Greiferelementen
zusammen
der Hubeinrichtungen übernehmen\mit den übernommenen Behältern in eine unmittelbar auf der Abtransportbahn angeordnete Absetzstelle absenkbar sind.
Durch die Zwischenschaltung einer Übernahmeeinrichtung zwischen der Antransportbahn und der internen Transporteinrichtung und einer davon getrennten Ausgabeeinrichtung zwischen der internen Transporteinrichtung und der Abtransportbahn sowie durch die Ausstattung der Übernahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung mit solchen Klemmgreiferelementen, die in anderem Bereich der Behälter angreifen als die Greiferelemente der Hubeinrichtungen der internen Transporteinrichtung wird ein überschneidungsfreies und ungehindertes Ineinandergreifen der die Behälter fördern'den Einrichtungen erreicht, so daß
-XQ die Förderung der Behälter kontinuierlich erfolgen kann und dabei die Betriebssicherheit noch erhöht wird. Während bei der bekannten Vorrichtung die Behälter seitlich am Ein- und , Auslaß der mehrspurigen Behandlungsvorrichtung vorbeigeführt werden müssen, sieht die Erfindung vor, die zu behandelnden
-ze Behälter auf einer mehrspurigen Behandlungsbahn direkt auf
, *) von den Hubeinrichtungen
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. den entsprechend mehrspurig ausgebildeten Einlaß der Behandlungsvorrichtung zu führen. Ebenso werden erfindungsgemäß die am mehrspurigen Ausgang auf die mehrspurige Abtransportbahn abgesetzten behandelten Behälter direkt von der Behandlungsvorrichtung abgeführt. Die mehrspurige Führung der Behälter läuft somit von der mehrspurigen Antransportbahn durch die Behandlungsvorrichtung hindurch auf die mehrspurige Abtransportbahn. Jegliches, die Fördergeschwindigkeit und damit die Durchsatzleistung einer Anlage herabsetzendes Umsetzen und Neuordnen der Behälter auf den Spuren der Antransportbahn und Abtransportbahn sowie der Behandlungsvorrichtung wird vermieden.
In einer Ausführungsform können die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung als nach der Einlaßseite bzw. der Auslaßseite für die Behälter offene Mitnehmerschemel mit Bodenwand, Rückwand und Seitenwänden ausgebildet sein, wobei eine der Anzahl der Durchgangsspuren der Behandlungsvorrichtung gleiche Anzahl von Mitnehmerschemeln in seitlicher Reihe zu einem Übernahmebalken bzw. einem Ausgabebalken vereinigt sein können. Die Antransportbahn kann dabei eine sich durch die Aufnahmestelle erstreckende zusätzliche Fördervorrichtung und die Abtransportbahn eine sich durch die Absetzstelle erstreckende zusätzliche Fördervorrichtung enthalten, wobei die Mitnehmerschemel mit ihrer Bodenwand bis unter das Transportniveau dieser zusätzlichen Fördervorrichtungen absenkbar sind und dazu an der Bodenwand und auf einen Teil der Höhe der Rückwand geschlitzt ausgebildet sind, während die zusätzl ichen·Fördervorrichtungen eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten streifenförmigen Förderbändern aufweisen, die mit den Schlitzen der Bodenwand und der Rückenwand zusammenlaufen.
In einer anderen Ausführungsform können die Mitnehmer der Übe'rnahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung als Klemmgreiferelemente ausgebildet sein, von welchen jedes eine
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. nach der Einlaßseite bzw. der Auslaßseite für die Behälter offene Aufnahmemulde und von beiden Seiten in den Öffnungsbereich der Aufnahmemulde bewegbare Klemmelemente enthält, die mit "Druckmittel , vorzugsweise pneumatisch, betätigbar und zum Klemmen und Freigeben der Behälter steuerbar sind.
Der erfindungsgemäße direkte Übergang von mehrspuriger Antransportbahn zu mehrspuriger Führung in einer Behandlungsvorrichtung und der direkte Übergang aus der mehrspurigen Führung einer Behandlungsvorrichtung in eine mehrspurige Abtransportbahn waren mit den bisher bekannten technischen Einrichtungen weder erzielbar noch für möglich zu halten. Beispielsweise ist zwar aus DE-OS 31 12 341 bekannt, in einer Flaschenfüllmaschine die zu füllenden Flaschen mit den Greifern von Hubeinrichtungen im Bereich des Flaschenhalses zu greifen und an die in einer Kreisbahn um eine vertikale Achse umlaufenden Füllelemente heranzuheben und nach dem Füllen wieder abzustellen. Schon allein die Führung der Füllelemente in einer Kreisbahn um eine vertikale Achse macht einspurige Führung in der Füllmaschine und das seitliche Heranbringen der Flaschen mittels eines Einschubsternrades und das seitliche Abführen mittels eines Ausschubsternrades zwingend erforderlich. Bei einer aus EP-PS 37 812 bekannten Abfüllmaschine ist zwar die Führung der Füllelemente auf einer Kreisbahn um eine horizontale Achse vorgesehen. Die zu füllenden Behälter, insbesondere Blechdosen, werden jedoch über eine von oben kommende Antransportbahn über ein Bogenelement seitlich an die Füllelemente herangeführt. Schon allein diese Anordnung macht den mehrspurigen Durchgang unmöglich.
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. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung auf Kreisbahnen mit zur Bewegungsachse der internen Transporteinrichtung im wesentlichen parallelen Achsen umlaufend durch die Aufnahmestelle und die Übergabestelle bzw. die Übernahmestelle und die Absetzstelle bewegbar, wobei die
Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung im Bereich ihrer Aufzur Bewegung
nahmestelle/Tn gleichem Sinne wie die Fördereinrichtungen der Antransportbahn und die Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung ira Bereich ihrer Absetzstelle zur Bewegung im gleichen Sinne wie die Fördereinrichtungen der Abtransportbahn angetrieben sind und wobei ferner die Hubeinrichtungen der internen Transporteinrichtung auf ihrer im wesentlichen kreisförmigen Bahn durch die Behandlungsstation in gleichem Bewegungssinn wie die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung an deren Übergabestelle und im gleichen Bewegungssinn wie die Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung an deren Übernahmestelle vorbeigeführt werden. Das Aufnehmen, das Weitergeben und das Absetzen der Behälter erfolgt somit stets- bei Bewegung sowohl der abgebenden als auch der aufnehmenden Einrichtungen in gleichem Bewegungssinn, so daß praktisch stoßfreies Aufnehmen, Weitergeben und Absetzen der Behälter gewährleistet wird.
Eine weitere Verbesserung beim Aufnehmen, Weitergeben und Absetzen der Behälter läßt sich im Rahmen der Erfindung dadurch erreichen, daß die Antriebsgeschwindigkeiten der Fördereinrichtungen der Transportbahnen, der Übernahmeeinrichtung, der Ausgabeeinrichtung und der internen Transport-
-XQ einrichtungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Fördereinrichtungen der Antransportbahn im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit aufweisen, mit der die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung ihre Aufnahmestelle durchlaufen und die Fördereinrichtungen der Abtransportbahn im wesent-
7r liehen die gleiche Geschwindigkeit aufweisen, mit der die
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. Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung ihre Absetzstelle durchlaufen, sowie die Umfangsgeschwindigkeit der Greiferelemente der Hubeinrichtungen mit derjenigen der Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung an ihrer Übergabestelle und mit derjenigen der Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung an ihrer Übernahmestelle im wesentlichen übereinstimmt.
Besonders günstig ist die Ausbildung der Mitnehmer als Klemmgreiferelemente, wobei jedes der Klemmgreiferelemente der Übernahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung einen nach der Ein- bzw.Auslaßseite für die Behälter offene Aufnahmemulde und von beiden Seiten in den Öffnungsbereich der Aufnahmemulde bewegbare, mit Druckmittel, vorzugsweise pneumatisch, betätigte, zum Klemmen und Freigeben gesteuerte Klemmelemente enthält. Solche Klemmgreiferelemente lassen sich schnell und sicher steuern und betätigen, so daß das Aufnehmen, übergeben und Absetzen der Behälter im kontinuierlichen Bewegungsablauf sicher durchführbar ist. Die Klemmelemente können dabei einen schwenkbar gelagerten Klemmbacken enthalten, der gegen die Wirkung einer Rückstellfeder mittels eines Druckmittelzylinders oder eines Druckmittelbalges in den Öffnungsbereich der Aufnahmemulde bewegbar ist. Bei Ausbildung der Behandlungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von parallel hindurchgeführten Durchgangsspuren für die zu behandelnden Behälter können die Klemmgreiferelemente der Übernahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung in einem sich quer über die Antransportbahn bzw. die Abtransportbahn erstreckenden Auf nahmebalken-vorgesehen sein, der kammartig mit einer der Anzahl der Durchgangsspuren entsprechenden Mehrzahl von Aufnahmemulden ausgebildet ist, wobei zwischen je zwei benachbarten Aufnahmemulden ein Trenn- und Einführungszahn gebildet ist und die Klemmelemente in den Trenn- und Einführungszähnen engebracht und zweiseitig in je zwei benachbarte Aufnahmemulden bewegbar ausgebildet sind.
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• .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in einfacher Weise auf Behälter, insbesondere Flaschen, unterschiedlicher Höhe verstellen. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, daß der Höhenabstand zwischen einerseits der Übernahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung und andererseits der Anordnung der Hubeinrichtungen zur Abstimmung auf die jewei1igeBehälterhöhe verstellbar ist. Der Greifbereich der Klemmgreiferelemente der Ubernahmeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung bleibt somit in jedem Fall in gleichem Abstand vom Behälterboden und es wird lediglich der Abstand zwischen dem Greifbereich der Klemmgreiferelemente und dem Greifbereich der Greiferelemente der Hubeinrichtungen verstellt. Eine andere Möglichkeit für die Abstimmung auf die Behälterhöhe besteht im Rahmen der Erfindung darin, daß der Höhenabstand zwischen der Antransportbahn und der Ubernahmeeinrichtung und der Höhenabstand zwischen der Abtransportbahn und der Ausgabeeinrichtung sowie die Hubhöhe der Hubeinrichtungen verstellbar sind.
Ein besonders häufiger Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bei Flaschenfüllmaschinen mit zum Ansetzen jeweils einer zu füllenden Flasche ausgebildeten Füllelementen. In solchem Fall können im Rahmen der Erfindung die Füllelemente sternförmig an einer zur Drehbewegung um eine sich quer zur Förderrichtung der Antransportbahn und der Abtransportbahn erstreckende horizontale Achse angetriebenen, die Füllgutzuführung, die Einrichtungen zur Gasabführung aus den zu füllenden Behältern und ggf. Spanngaseinrichtungen enthaltenden Hohlwelle angebracht und die Hubeinrichtungen der internen Transporteinrichtung radial zur Hohlwelle an die Füllelemente und von diesen weg bewegbare Greiferelemente und sich von jedem Füllelement radial auswärts erstreckende Flaschenaufnahmekörbe enthalten innerhalb deren die Greiferelemente für radiale Einwärts- und Auswärtsbewegung geführt sind. Die Erfindung ist auch auf solche Flaschenfüllmaschinen anzuwenden, bei denen die Flaschen beim Füllvorgang in aufrechter Stellung gehalten
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werden. In solchem Fall ist eine Mehrzahl von Füllelementen auf einer Kreisbahn um eine sich quer zur Förderrichtung der Antransportbahn und der Abtransportbahn erstreckende, horizontale Achse derart umlaufend geführt, daß der Füllstutzen jedes Füllelementes stets senkrecht nach unten gerichtet ist und daß an jedem Füllelement eine mit einem mittels Druckmittel, vorzugsweise pneumatisch, betätigten Greiferelement ausgestattete Hubeinrichtung der internen Transporteinrichtung angebracht ist, deren Greiferelement mittels einer vertikal angeordneten, mit Druckmittel, vorzugsweise pneumatisch betätigten Zylinder-Kolben-Anordnung gesteuert nach oben an das Füllelement heran und nach unten von diesem weg bewegbar ist. Für mehrspurigen Durchgang durch eine solche Flaschenfül lmaschine ist eine Mehrzahl von sich parallel zur Achse der Kreisbahn erstreckenden Hohlbalken in gleichen Winkelabständen umlaufend angeordnet, und jeder dieser Hohlbalken trägt eine der vorgesehenen Durchgangsspuren entsprechende Anzahl von Füllelementen, wobei diese Hohlbalken die Leitungen für Füllgut, Spanngas und Steuermedium aufweisen, und wobei die Übernahmeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung sich parallel zu diesen Hohlbalken erstreckende Mitnehmerbalken aufweisen.
Im Rahmen der Erfindung können in besonders vorteilhafter Ausführungsform dieser Flaschenfü1lmaschine zum Antrieb im Bereich der beiden Stirnseiten der Hohlbalken sowie der entsprechend balkenartig ausgebildeten Ubernahmeeinrichtung und Ausgabeeinrichtung synchron laufende Antriebsgetriebe angebracht sein, die derart in Art von Planetengetrieben ausgebildet sind, daß die Hohlbalken, die balkenartig ausgebildete Übernahmeeinrichtung und die balkenartig ausgebildete Ausgabeeinrichtung an jeder Stelle ihrer Kreisbahnen gleiche relative Lage zur Vertikalen einnehmen. Um bei einer derartigen Flaschenfüllmaschine die in den diversen Durchgangsspuren angeordneten Füllelemente einzeln steuern zu können, kann jedes Füllelement zu dessen Steuerung j55 einen Betätigungshebel aufweisen, während an der Fü 1 lmaschine#
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Stellnocken für diese Betätigungshebel in zu den Hohlbalken paralleler Reihenanordnung vorgesehen sind, wobei jeder dieser Stellnocken unabhängig von den anderen in und aus der Bewegungsbahn der Bewegungshebel bewegbar ist.
Um ein schnelles, sicheres Zugreifen der Greiferelemente an den Hubeinrichtungen zu gewährleisten, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, diese Greiferelemente zangenartig auszubilden und mit einer gesteuerten Druckmittel-Zylinder-Kolben-Anordnung als Betätigungsvorrichtung zu versehen, wobei vorzugsweise beide Zangenbacken der Greiferelemente schwenkbar sind und Zahnsegmente zur gegenseitigen Bewegungsübertragung aufweisen und bevorzugt der eine Zangenbacken', der Greiferelemente zum Anlegen an den Flaschenhals im wesentlichen eben und der andere Zangenbacken muldenförmig zum teilweisen Umgreifen des Flaschenhalses ausgebildet sein können.
Die Erfindung kann auch unter Anpassung an die jeweilige Art der Vorrichtungen und Einrichtungen an Etikettiermaschinen, Flascheninspektionsmaschinen und dergleichen mehr angewendet werden.
Besondere Bedeutung kommt der Erfindung bei Abfüllanlagen, insbesondere Anlagen zum Abfüllen von Getränken in Behälter, mit einer Linie von hintereinander angeordneten und über Transportbahn-Abschnitte verbundenen Behandlungsmaschinen zu. Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sämtliche hintereinander angeordneten Behandlungsmaschinen und die sie verbindenden Transportbahn-Abschnitte für mehrspurigen Durchgang, und zwar sämtliche für gleiche Anzahl von Durchgangsspuren auszubilden und die Behandlungsmaschinen für im wesentlichen kontinuierliche Behandlung auf gleiche Durchsatzleistung aufeinander abgestimmt sind. Falls in solchen Abfüllanlagen, beispielsweise hinter einer Behälterinspektionsmaschine, Behälter-Ausschleuseinrichtungen vorgesehen sind,
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. sollen diese Ausschleuseinrichtungen für jede Transportspur einzeln, d.h. unabhängig von den übrigen Transportspuren steuerbar sein. In den sich an solche Transportbahn-Abschnitte mit Behälter-Ausschleuseinrichtungen anschließenden Behandlungsvorrichtungen sind dann Steuerungseinrichtungen anzuordnen, die auf die Behandlungseinrichtungen in den einzelnen Durchgangsspuren einzeln, d.h. unabhängig von den Behandlungseinrichtungen in den anderen Durchgangsspuren wirken. Auf diese Weise lassen sich Fehlstellen, die durch Ausschleusen von Behältern in der Behälterzufuhr auftreten, durch entsprechendes zeitweiliges Abschalten der Behandlungseinrichtungen in der jeweiligen Behandlungsvorrichtung mit mehrspurigem Durchgang ausgleichen bzw. überbrücken. Falls bei Einfügung von Flaschenreinigungsmaschinen und Behälterverpackungsmaschinen Umsetzung auf andere Spurenzahl erforderlich ist, sollte dies lediglich an solchen notwendigerweise auf andere Spurenzahl eingerichteten Maschinen erfolgen, aber im übrigen die durchgehende Spurenzahl in der Linie von Behandlungsmaschinen beibehalten werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Das Schema einer erfindungsgemäßen Abfüllanlage/mehrspurigem Durchgang in Draufsicht; Fig. 2 das Schema einer erfindungsgemäßen Flaschen-
füllmaschine mit mehrspurigem Durchgang; Fig. 3 eine Flaschenfüllmaschine gem. Figur 2 in eingangss'eitiger Ansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 4 eine Detaildarstellung der Klemmgreiferelemente der Übernahmeeinrichtung bzw. Ausgabeeinrichtung einer F laschenfül!maschine nach Figur 2 und 3;
Fig. 5 Greiferelemente der internen Transporteinrichtung einer Flaschenfüllmaschine nach Fig. 2 und schematisch in Draufsicht.
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Fig. 6 das Schema einer abgewandelten erfindungsgemäßen Flaschenfüllmaschine;
Fig. 7 das Schema einer erfindungsgemäßen Flascheninspektionsmaschine ;
Fig. 8 das Schema einer erfindungsgemäßen Flaschen-Etikettiermaschine und
Fig. 9 das Schema einer weiteren abgewandelten erfindungsgemäßen Flaschenfüllmaschine.
Bei der Abfüllanlage 10 gemäß Figur 1 sind eine Flascheninspektionsmaschine 11, eine Flaschenfüllmaschine 12, eine am Ausgang der Flaschenfüllmaschine 12 angeordnete Flaschenverschließvorrichtung 13 und eine Flaschen-Etikettiermaschine 14 hintereinander als Behandlungslinie angeordnet, wobei die Flaschenverschließvorrichtung oder die Flaschen-Etikettiermaschine noch eine Verkapselungsmaschine enthalten kann. Diese Behandlungsmaschinen sind sämtlich mit jeweils einer gleichen Anzahl Durchgangsspuren ausgebildet und über Transportbahn-Abschnitte 15 und 16 miteinander verbunden, die gleiche Transportspuren-Anzahl aufweisen wie die Behandlungsmaschinen. Der Transport-Abschnitt 15 führt dabei direkt vom Ausgang der Flascheninspektionsmaschine 11 zum Eingang der Flaschenfüllmaschine und enthält eine von der Flascheninspektionsmaschine 11 für jede einzelne Transportbahnspur unabhängig gesteuerte Flaschenausschleusvorrichtung 17. Der Transportbahnabschnitt 16 führt direkt von der am Ausgang der Flaschenfüllmaschine 12 angeordneten Flaschenverschließmaschine 13 zum Eingang der Flaschenetikettiermaschine 14.
Dabei ist die Flaschenverschließmaschine 13 mit der gleichen
J50 Spurenzahl wie alle übrigen Behandlungsmaschinen und die Transportbahn-Abschnitte 15 und 16 ausgelegt. An den Ausgang der Flaschen-Etikettiermaschine 14 schließt sich ein Transportbahnabschnitt 18 an, der eine zweite Flaschenausschleusvorrichtung 19 enthält. Diese zweite F laschenausschleusvorrichtung ist wieder für jede einzelne Transportbahn unab-
hängig von einer innerhalb der Etikettiermaschine 14 angebrachten Endkontrollvorrichtung her steuerbar. Hinter der zweiten Flaschenausschleusvorrichtung 19 schließt sich an die
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. Transportbahn 18 eine Flaschensammelvorrichtung 20 an, in der die gefüllten, verschlossenen und etikettierten Flaschen erneut in Transportspuren verteilt werden. Im Schema der Figur 1 ist in der Flaschensammelvorrichtung 20 die gleiche Anzahl von Transportspuren wie durch die gesamte Behandlungslinie hindurch vorgesehen. Jedoch könnte auch eine andere Anzahl von Transportspuren in der Flaschensammelvorrichtung 20 vorgesehen sein, um die Anpassung an eine anschließende Verpackungsmaschine vorzunehmen.
Vor dem Eingang der Flascheninspektionsmaschine 11 ist ein Transportbahnabschnitt 21 vorgesehen, der die gleiche Anzahl von Transportspuren aufweist, wie die gesamte Linie vm Behandlungsmaschinen. Vor diesem Transportbahn-Abschnitt 21 kann eine ähnliche Flaschensammelvorrichtung oder Staustrecke vorgesehen sein, um die Anpassung an eine vorgeschaltete Flaschenreinigungsmaschine vorzunehmen, die an ihrem Ausgang mit anderer Transportspurzahl als die Linie von Behandlungsmaschinen ausgebildet ist. Eine solche der Linie von Behandlungsmaschinen vorangesetzte Flaschenreinigungsmaschine ist bevorzugt mit Einrichtungen zum Ausschleusen von Fremdflaschen ausgerüstet. Das Ausschleusen der Fremdflaschen kann dabei zwischen einer vor der Flaschenreinigungsmaschine vorgesehenen Auspackmaschine und dem Eingang zur Flaschenreinigungsmaschine vorgenommen werden.
Wie in Figur 1 am Transportbahn-Abschnitt 18 angedeutet, enthält jeder Transportbahn-Abschnitt 15, 16, 18 und 21 Fördereinrichtungen 22, beispielsweise in Art von Mitnehmerketten. Im Transportbahn-Abschnitt 16 können die Fördereinrichtungen 22 als Mitnehmer- und Scharnierketten ausgebildet sein, die es ermöglichen, die von der Flaschenfüllmaschine 12 austretenden gefüllten Flaschen von dem Transportbahn-Abschnitt 16 für den Verschließvorgang zeitweilig abzuheben und nach dem Verschließen wieder auf den Transportbahn-Abschnitt 16 zu setzen. Die in Figur 1 schematisch dargestellte Abfüllanlage
q a / / ο "7 R SEITZ ENZINGER NOLL SBIl
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• 10 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sämtliche Behandlungsmaschinen 11, 12, 13, 14 kontinuierlich arbeiten und die Transportbahn-Abschnitte 15, 16, 18, 21 bzw. die auf ihnen angeordneten Fördereinrichtungen 22 kontinuierlich laufen. Dabei sind die hintereinander angeordneten Behandlungsmaschinen 11, 12, 13, 14 in ihrer Durchsatzleistung aufeinander abgestimmt, und die Fördergeschwindigkeit auf den Transportbahn-Abschnitten 15, 16, 18, 21 ist dieser Durchsatzleistung angepaßt.
Sofern an der Ausschleusvorrichtung 17 Behälter 30 ausgeschleust werden und dadurch Leerstellen in der einen und anderen Transportspur entstehen, wird dies durch unabhängige Steuerung jedes Füllelementes in der Flaschenfüllmaschine 12 berücksichtigt, so daß keine Betriebsstörung in der Flaschenfü 11 maschine 12 auftritt. Das Ausschleusen von gefüllten Behältern 30 hinter der Flaschen-Etikettiermaschine 14 bzw. einer Verkapselungsmaschine in der Ausschleusvorrichtung 19 hat keine besondere Konsequenz auf die Steuerung der einzelnen Behandlungsmaschinen, weil sich dort die Flaschensammelvorrichtung 20 anschließt, in der die Aufteilung in die Transportspuren ohnehin neu erfolgt.
Bei der in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Ausführungsform der Flaschenfüllmaschine 12 ist eine übernahmevorrichtung 31 vorgesehen, die drei Übernahmebalken 32 enthält. Diese Übernahmebalken werden auf einer Kreisbahn 33 um eine horizontale, sich quer zu den Transportbahn-Abschnitten 15 und 16 erstreckenden Achse 34 im Sinne des Pfeiles 35 durch eine oberhalb des Endes des Transportbahn-Abschnitts 15 liegenden Aufnahmestelle 36 und eine übergabestelle 37 bewegt, die im Inneren der Flaschenfüllmaschine 12 mit Abstand oberhalb des Transpnrtbandabschnittes 15 liegt. Die Bewegung der Übernahmebalken 32 auf der Kreisbahn 33 ist kontinuierlich. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist , werden die Übernahmebalken 32 bei ihrer Bewegung auf der Kreisbahn 33 stets in
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. gleicher Ausrichtung gehalten. An der übergabestelie 37 erfolgt die Übergabe der Behälter 30 bzw. Flaschen an die interne Transporteinrichtung 41 der Flaschenfüllmaschine 12, wobei die Übernahmebalken 32 am unteren Teil der Behälter 30, also mit Abstand von der Behälteröffnung angreifen, während die interne Transporteinrichtung Greiferelemente 42 enthält, die benachbart zu Behälteröffnung angreifen. Dadurch können im Interesse einer sicheren übergabe der Übernahmebalken 32 und die Greiferelemente 42 zeitweilig zugleich an ein und demselben Behälter 30 angreifen. Hinzu kommt, daß die interne Transporteinrichtung auf einer Kreisbahn 43, um eine horizontale, sich quer zu den Transportbahn-Abschnitten 15 und 16 erstreckenden Achse 44 im Sinne des Pfeiles 45 bewegt wird. Hierdurch durchlaufen die Greiferelemente 42 die übergabestelle 37 in gleichem Bewegungssinn und praktisch gleicher Bewegungsgeschwindigkeit wie die Übernahmebalken 32.
Die Flaschenfüllmaschine enthält ferner eine Ausgabeeinrichtung 51, die in analoger Weise wie die Übernahmeeinrichtung 31 aufgebaut ist, und zwar mit drei Ausgabebalken 52,· die auf einer Kreisbahn 53 um eine sich horizontal und quer zu den Transportbahn-Abschnitten 15 und 16 erstreckende Achse 54 im Sinne des Pfeiles 55 kontinuierlich durch die Übernahmestelle 57 und die Absetzstelle 56 bewegt werden. Wie der Pfeil 55 zeigt, ist die Bewegungsrichtung der Ausgabebalken 52 in der Übernahmestelle 57 gleichsinnig mit der Bewegung der Greiferelemente 42 der internen Transporteinrichtung 41 und in der Absetzstelle 56 geichsinnig mit der Bewegung der Fördereinrichtung auf dem Transportbahn-Abschnitt 16.
Die Übernahmebalken 32 und die Ausgabebalken 52 haben gleichen kammartigen Aufbau mit Aufnahmemulden 38 für die Bg-älter 30, d.h. Flaschen. In den Kammzähnen der Übernahmebalken 32 und Ausgabebalken 52 sind jewei lsin zweijbenachbarte Aufnahmemulden 38 greifende Klemmelemente 39 eingesetzt, die pneumatisch be-
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tätigte Bälge 58 zum Andrücken der Klemmelemente 39 an die in die Aufnahmemulden 38 eingeführten Behälter 30 und Rückholfedern 59 aufweisen. Die pneumatischen Bälge 58 sind im Bewegungsablauf der Übernahmeeinrichtung bzw. der Ausgabeeinrichtung derart gesteuert, daß sie in der Aufnahmestelle 36 der Übernahmeeinrichtung bzw. der Übergabestelle 57 der Ausgabeeinrichtung ausgedehnt und in der übergabestelle 37 der Übernahmeeinrichtung 31 und der Absetzstelle 56 der Ausgabeeinrichtung 51 entlastet werden. Die Behälter 30 werden somit von der Übernahmeeinrichtung in der Aufnahmestelle 36 in den Übernahmebalken 32 festgeklemmt und nach übergabe an die Klemmgreiferelemente 42 der internen Transporteinrichtung 41 in der Übergabestelle 37/'freigegeben. Entsprechend werden die Behälter 30 von der Ausgabeeinrichtung 51 in der Übernahmestelle 57 bei Übernahme von den Klemmgreiferelementen 42 der internen Transporteinrichtung 41 in den Ausgabebalken 52 festgeklemmt und bei Absetzen auf den Transportbahn-Abschnitt 16 in der Absetzstelle 56 freigegeben.
Die interne Transporteinrichtung 41 enthält Hubeinrichtungen 46, an welchen die Greiferelemente 42 angebracht sind. Diese Hubeinrichtungen 46 sind im Beispiel der Figur 2 mit pneumatischen Zylinder-Kolben-Anordnungen 47 ausgestattet, so daß die Behälter 30 bzw. Flaschen nach Übernahme durch Greiferelemente 42 und Freigabe von den Übernahmebalken 32 an die Füllelemente 61 herangehoben, so daß sie während des Füllvorgangs dicht angepreßt sind. Nach Ablauf des Fü 11 Vorganges werden die Behälter 30 bzw. Flaschen mittels der Hubeinrichtungen
JO 46 und deren Zylinder-Kolben-Anordnungen 47 von den Füllelementen 61 abgesenkt und im Verlauf der kontinuierlichen Bewegung auf der Kreisbahn 43 in die Übernahmestelle der Ausgabeeinrichtung 51 gebracht.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist eine der Zahl der Durchgangsspuren entsprechende Anzahl von Füllelementen 61 an der Unterseite eines auf der Kreisbahn 43 geführten, sich
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parallel zur Achse 44 der Kreisbahn 43 erstreckenden Hohlbalkens
62 angebracht. Im Beispiel der Figur 2 sind sechs Hohlbalken (62) in gleichem Winkelabstand (60°) vorgesehen. Durch diese Hohlbalken 62 erstrecken sich die erforderlichen Leitungen für Füllgut, Spanngas und Steuermedium. Jedes Füllelement 61 ist z.B. mit einer eigenen Steuereinrichtung versehen und weist einen am Hohlbalken 62 angebrachten Betätigungshebel
63 auf. Diese Betätigungshebel 63 laufen an Stellnocken 64 der Füllmaschine vorbei, die in zu den Hohlbalken 62 parallelen Reihen angeordnet sind. Jeder dieser Stellnocken 64 ist unabhängig aus der Bewegungsbahn des jeweiligen Betätigungshebels 63 heraus bewegbar und wird in diese unwirksame Stelle gesteuert, wenn mit einer am Eingang der Flaschenfüllmaschine 12 angeordneten überwachungseinrichtung Fehlstellungen in der einen oder anderen Durchgangsspur festgestellt werden. Man kann allerdings auf diese Steuerung der Stellnocken 64 in unwirksame Stellung verzichten, wenn man jedes einzelne Füllelement 61 mit einem eigenen, auf das Heranbringen eines zu füllenden Behälters 30 bzw. einer Flasche ansprechenden Überwachungselement ausstattet, das die Ventilsteuerung innerhalb des Füllelementes 61 nur dann freigibt, wenn tatsächlich ein zu füllender Behälter 30 an das Füllelement 61 angesetzt ist. Die Füllelemente 61 können jedoch auch von einer elektrischen Zentralsteuerung aus gesteuert werden
Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind die Hohlbalken 62 an ihren beiden Enden in je einem Führungslager 65 gehalten und mit je einem Getrieberad 66 versehen, das Teil eines Planetenge-
^O triebes ist, um jeden der Hohlbalken 42 unter beidseitiger Halterung an jeglicher Stelle der Kreisbahn 43 in solcher Lage zu halten, daß die an dem Hohlbalken angebrachten Füllelemente 61 senkrecht nach unten gerichtet sind. Desgleichen sind dann die Hubeinrichtungen 46 und deren Zy 1 inder-Kolben-Anordnungen 47 der Hohlbalken 62 an jeder Stelle der Kreisbahn 43 nach unten gerichtet.
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• ·
Wie Figur 3 zeigt, sind auch die Übernahmebalken 32 und die Ausgabebalken 52 an beiden Enden in Führungslagern 40 mit einer Zuführung der für die Betätigung der Klemmbälge 58 erforderlichen Druckluft geführt und mit Planetenrädern 60 versehen. Auf diese Weise wird auch an den Übernahmebalken 32 und den Ausgabebalken 52 die gleichmäßige Führung an beiden Enden gewährleistet. Um die Flaschenfül lmaschine 12 auf die jeweilige Behälterhöhe einzustellen, sind Stellgetriebe 67 vorgesehen, mit denen die interne Transporteinrichtung 41 einschließlich der Hohlbalken 62 und deren Führungslager 65 und Getrieberäder 66 gegenüber der Übernahmeeinrichtung 31 und der Ausgabeeinrichtung 51 hebbar und senkbar ist. Dabei wird die synchrone Bewegungsübertragung zwischen der Übernahmeeinrichtung 31, der internen Transporteinrichtung 41 und der Ausgabeeinrichtung 51 durch verstellbare Zwischengetrieberäder 68 gewährleistet. Für den gemeinsamen Antrieb von Übernahmeeinrichtung 31, Ausgabeeinrichtung 51 und interner Transporteinrichtung 41 ist ein Getriebemotor 69 vorgesehen, der in seiner Antriebsgeschwindigkeit verstellbar ist, um die Durchsatzleistung der Flaschenfül1-maschine auf die Durchsatzleistung der übrigen Behandlungsmaschinen der Abfüllanlage abstimmen zu können.
In Figur 5 sind Greiferelemente 42 gezeigt, die speziell in Verbindung mit Hubeinrichtungen 46 der F laschenfüllmaschine nach Figur 2 und 3 zu benutzen sind. Diese Greiferelemente 42 sind zangenartig ausgebildet und mit einer gesteuerten, pneumatischen Zylinder-Kolben-Anordnung 71 versehen. Die zangenartigen Greiferelemente 42 haben einen im wesentlichen ebenen Zangenbacken 72 zum Anlegen an den Flaschenhals 70 und einen muldenförmig ausgebildeten Zangenbacken 73, der den Flaschenhals 70 teilweise umgreift. Der muldenförmige Zangenbacken 73 ist an einem zweiarmigen Betätigungshebel 74 angebracht, der mit pneumatischen Zylinder-Kolben-Anordnungen 71 verbunden ist. Zwischen den beiden Zangenbacken 72 und 73 sind Zahnsegmente 75 zur gegenseitigen Bewegungsübertragung
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• angebracht. Der ebene Zangenbacken 72 wird über diese Zahnsegmente 75 zwangsläufig abgestimmt zu gegenläufiger Bewegung bezüglich des muldenförmigen Zangenbackens 73 betätigt.
5
Eine vereinfachte Ausführungsform der Flaschenfüllmaschine ist in Figur 6 schematisch angedeutet. In diesem Beispiel sind die Übernahmeeinrichtung 31 und die Ausgabeeinrichtung 51 jeweils nur mit einem Übernahmebalken 32 und einem Ausgabebalken 52 ausgestattet. Der Übernahmebalken 32 bzw. der Ausgabebalken 52 ist auf einer Kreisbahn 33 bzw. 53, um eine zur Antransportbahn 15 und Abtransportbahn 16 querliegenden, horizontalen Achse 34 bzw. 54 bewegt. Die Füllmaschine weist in diesem Beispiel eine um eine horizontale Achse 44 rotierende Hohlwelle 81 auf, an der mehrere Reihen von Füllelementen 82 in sternförmiger Anordnung angeordnet sind. Dabei enthält jede Reihe eine solche Anzahl von Füllelementen, wie sie der Zahl der Durchgangsspuren entspricht. Jedem dieser Füllelemente 82 ist eine Hubvorrichtung 46 zugeordnet. Diese Hubeinrichtungen 46 enthalten über die Flaschenmündung und den Flaschenbund greifende Klauenelemente 83, die mittels einer Steuerkurve 84 an das jeweilige Füllelement herangezogen und wieder von diesem wegbewegt werden. Das Füllelement enthält im wesentlichen ein Füllrohr 85, das im Inneren eines Flaschenaufnahmekorbes 86 angeordnet ist. Während der Umdrehung wird der zu füllende Behälter 30, d.h. die Flasche in diesen Flaschenaufnahmekorb 86 eingezogen und dabei das Füllrohr 85 in das Innere der Flasche eingefthrt. Nach Abschluß des Füllvorganges wird die Flasche mittels des klauenartigen Greiferelements 83 wieder radial aus dem Flaschenaufnahmekorb herausgeschoben und anschließend dem Ausgabebalken 51 übergeben.
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Wie Figur 6 weiterhin zeigt, ist die an den Ausgang der Flaschenfüllmaschine 12 angesetzte Flaschenverschließmaschine 13 mit einem Flaschenteller 87 ausgestattet, mit welchem.der zu verschließende Behälter 30 bzw. die Flasche von der Abtransportbahn 16 an ein Verschließelement angehoben und nach erfolgtem Verschließen wieder abgesetzt wird.
Figur 7 zeigt eine Ausführungsform der Flascheninspektionsmaschine 11. Die an der Antransportbahn 21 ankommenden Behälter 30 bzw. Flaschen werden von einer internen Transporteinrichtung erfaßt, die in diesem Beispiel einen um eine horizontale, sich quer zu der Antransportbahn 21 und Abtransportbahn 15 erstreckende Achse 44 umlaufenden Balken^nthält. Dieser
91
Balken/trägt an seinen beiden freien Enden je ein über die Flaschenmündung und den Flaschenbund greifendes, klauenartiges Greiferelement 92. Diese Greiferelemente 92 sind zu verwindungsfestem Angreifen am Flaschenhals ausgebildet und dazu angetrieben, mit jeder Umdrehung des Trägerbalkens 91 eine zusätzliche Umdrehung in gleichem Drehsinn um ihre Anbringungsachse am Trägerbalken 91 auszuführen. Der Trägerbalken 91 nimmt in seiner waagerechten Grundstellung mit seinem einen Arm eine zu prüfende Flasche vom Übernahmebalken 32 der Übernahmeeinrichtung 31 auf und übergibt mit seinem anderen Arm die geprüfte Flasche dem Ausgabebalken 52. Die Übernahmeeinrichtung 31 und die Ausgabeeinrichtung 51 sind im übrigen in gleicher Weise ausgebildet wie oben in Verbindung mit Figur 6 erläutert.
Während des PrüfVorganges wird die zu prüfende Flasche in der durch gestrichelte Darstellung angedeuteten Weise durch den Prüfraum 93 geschwenkt und dabei den unterschiedlichen Prüfungen unterworfen, beispielsweise einer Laugenkontrolle 94 mit HF-Abtastung, einer Wandkontrolle 95 mit Scanner-Radialabtastung, einer Bodenabtastung 96, beipsielsweise im 4-Zonen-Verfahren, und einer Mündungskontrolle 97, beispiels-
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weise zweimal beidseitig. Diese Kontrollvorrichtungen sind an eine Auswerte- und Steuereinrichtung angeschlossen. Bei Feststellen eines Fehlers an einer Flasche wird ein Ausscheidungsschacht i7, der sich an die Flascheninspektionsmaschine 11 anschließenden F 1 aschenausschleusvorrichtung in der entsprechenden Durchgangsspur des Transportbahn-Abschnittes 15 geöffnet und die schadhafte Flasche unterhalb des Transportbahn-Abschnittes 15 mit einem Ausscheide-Förderband 98 entfernt.
Das in Figur 8 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Flaschen-Etikettiermaschine 14 sieht wiederum einen mehrspurigen Durchgang vor und ist wie die in Figur 6 erläuterte Ausführungsform einer
ic F laschenfü1lmaschine 12 und die in Figur 7 erläuterte Ausführungsform einer Flascheninspektionsmaschine 11 mit einer Übernahmeeinrichtung 31 und einer Ausgabeeinrichtung 51 ausgestattet, die jweils mit einem Übernahmebalken 32 bzw. einem • Ausgabebalken 52 versehen ist. In diesem Beispiel sind für
P0 jede Durchgangsspur eine Etikettiervorrichtung und eine Andrückstation vorgesehen. Die interne Transporteinrichtung weist für jede Durchgangsspur drei über den Flaschenhals greifende Klemmhalter 101 auf. Die zu etikettierende Flasche wird mit dem Übernahmebalken an den einen Klemmhalter 101 herange-
„r. bracht, während der Ausgabebalken die etikettierte Flasche vom Klemmhalter 101 übernimmt. Während die interne Transporteinrichtu eine Umdrehung im Sinne des Pfeiles 105 um die horizontale Achse 104 ausführt, bewegen sich die Übernahmeeinrichtung 31 und die Ausgabeeinrichtung 51 um drei Umdrehungen im Sinne der Pfeile 35 bzw. 55 um ihre horizontalen Achsen 34 bzw. 54. Bei seiner Umdrehung führt der Klemmhalter ιοί jeweils eine Flasche an der Etikettiervorrichtung 106 vorbei und durch die Andrückstation 107. Die Klemmhalter 101 können dabei derart angebracht sein, daß sie ein Drehen der Flasche um ihre Achse innerhalb der Andrückstation hervorrufen oder zulassen.
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• *
Im Beispiel der Figur 9 sind die Übernahmeeinrichtung 31 und die Ausgabeeinrichtung 51 mit Mitnehmerschemeln 131 ausgestattet, die mit geschlitzter Bodenwand 132 und auf einen Teil der Höhe geschlitzter Rückenwand 133 ausgestattet sind. Als seitliche Begrenzung hat jeder Mitnehmerschemel 131 zwei Seitenwände 134. Der obere Teil der Rückwand 133 ist geschlossen ausgebildet und dient zur gegenseitigen Verbindung einer Reihe solcher Mitnehmerschemel 131 zu einem sich quer zur Antransportbahn 15 erstreckenden Aufnahmebalken 32. Die Ausgabeeinrichtung 51 enthält gleiche Mitnehmerschemel 131, die dort reihenweise zu Ausgabebalken 52 vereinigt sind. Die in einem übernahmebalken 32 bzw. einem Ausgabebalken 52 vereinigte Anzahl von Mitnehmerschemeln 131 entspricht der Anzahl von durch die Behandlungsvorrichtung geführten Durchgangsspuren.
Wie Figur 9 zeigt, sind auch in diesem Beispiel drei Übernahmebalken 32 mit einem Winkelabstand von 120° in der Übernahmeeinrichtung 31 und drei Ausgabebalken 52 in gleichem Winkelabstand in der Ausgabeeinrichtung 51 vorgesehen. Die Antriebseinrichtungen sowohl der Übernahmeeinrichtung 31 als auch der Ausgabeeinrichtung 51 sind derart ausgebildet, daß die Übernahmebalken 32 und die Ausgabebalken 52 die gleiche Bewegung aus-
2'3 führen wie sie im Zusammenhang mit Figur 2 beschrieben ist. Die Mitnehmerschemel 131 werden dabei in jeder Stellung vertikal bzw. mit horizontaler Lage ihrer Bodenwand gehalten. Im Unterschied z.B. gemäß Figur 2 werden die Mitnehmerschemel 131 bei ihrer Bewegung auf der Kreisbahn 33 bzw. 53 in der Übernahmestelle 36 bzw. der Absetzstelle bis unterhalb des Niveaus der Antransportbahn 15 bzw. Abtransportbahn 16 abgesenkt. Hierzu weisen die Antransportbahn 15 und die Abtransportbahn 16 sich bis unterhalb der Übernahmeeinrichtung 31 bzw. der Ausgabeeinrichtung 51 er-
jc> streckende Transporteinrichtungen 136 und 156 auf, die aus
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MASCHlNENBAUAMlENGESELlSCHAFr mmWMMm M
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einzelnen schmalen Bändern gebildet sind, die von den Mitnehmerschemeln 131 aufgrund der in der Bodenwand 132 und der Rückenwand 133 angebrachten Schlitze übergriffen werden können. Der mit der Transportvorrichtung 136 in die Aufnahmestelle 36 bewegte Behälter 30, beispielsweise Flasche, wird solange in Transportrichtung der Antransportbahn 15 mitgenommen, bis die Bodenwand 132 von unten her zwischen den einzelnen Transportbändern hindurchgreift und den Behälter 30 von den Transportbändern abhebt. An der Ausgabestelle 36 werden die Behälter 30 von den Mitnehmerschemeln 131 beim Erreichen der Transportbänder der Fördervorrichtung 156 auf den Transportbändern abgestellt. Die Vorschubgeschwindigkeit der Fördervorrichtung 156 ist so eingerichtet, daß die Behälter beim weiteren Absenken der Mitnehmerschemel 131 aus deren Bereich herauslaufen und nicht mehr von der Bodenwand 132 der Mitnehmerschemel 131 erfaßt werden, wenn diese wieder von unten her durch die Transportfläche der Fördervorrichtung 156 tritt.
Im Beispiel der Figur 9 ist eine F laschenfül lmaschine 12·.
vorgesehen, die auch eine interne Transporteinrichtung 41 aufweisen kann, wie sie im Beispiel gemäß Figur 2 im einzelnen erläutert ist.
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.55-
Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Füllen, von Behältern
Bezugszeichenliste
10 Abfüllanlage
11 Flascheninspektionsmaschine
12 Flaschenfüllmaschine
13 Flaschenverschließvorrichtung
14 Flaschenetikettiermaschine 15 Transportbahn-Abschnitt
16 Transportbahn-Abschnitt
17 Flaschenausschleusvorrichtung
18 Transportbahn-Abschnitt
19 Flaschenausschleusvorrichtung 20 Flaschensammelvorrichtung
21 Transportbahn-Abschnitt
22 Fördereinrichtungen
30 Behälter
31 Übernahmeeinrichtung 2~ 32 Übernahmebalken
33 Kreisbahn
34 Achse von 33
35 Pfeil
36 Aufnahmestelle 37 Übergabestelle
38 Aufnahmemulde
39 Klemmelement
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MASCHINENBAU AKIlENüCSEU SCHAFT
• 40 ·$(,.
41 interne Transporteinrichtung
42 Greiferelemente
43 Kreisbahn
Ο 44 Achse von 43.
45 Pfeil·
46 Hubeinrichtung
47 Zylinder-Kolben-Anordnung 51 Ausgabeeinrichtung
52 Ausgabebalken
53 Kreisbahn.
54 Achse von 53
55 Pfeil·
56 Absetzstelle
57 Übernahmestelle
58 Balg
59 Rückholfeder
60 Planetenräder
61 Füllelement :o 62 Hohlbalken
63 Betätigungshebel·
64 Stellnocken
65 Führungslager von
66 Getrieberad
5r 67 Stellgetriebe -
68 Zwischengetrieberäder
69 Getriebemotor
70 Flaschenhals
71 ZyI inder-Kolben«-Anordnung
72 Zangenbacken
73 Zangenbacken
74 Betätigungshebel
81 Hohlwelle
82 Füllelement
83 Klauenelement
SEITZ ENZINGER NOLL KSBfI 3444876
MASCHlNEtJUAU AMlENGl SUl SCHAn
1J 84 Steuerkurve
85 Füllrohr
86 Flaschenaufnahmekorb
87 Flaschenteller
91 Trägerbalken·
0 92 Greiferelement
93 Prüfraum
94 LaugenkontrolIe
95 WandkontrolIe
96 Bodenabtastung ·
5 97 Mündungskontrolle .
101 Klemmhalter-
102 --
103 --
104 Achse
105 Pfeil
106 Etikettiervorrichtung
107 Andrückstation·
131 Mitnehmerschemel
132 Bodenwand
133 Rückenwand
13.4 Sei tenwände
136 Transporteinrichtung
156 Fördervorrichtung
- Leerseite -

Claims (1)

  1. • SEITZ ENZINGER NOLL GBFt ο / / / onn
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT äSttMM # >J H H H Ö / Ό
    Bad Kreuznach
    * P 2939 / G 29^0 - 05.12.1984
    Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Füllen, von Behältern
    Patentansprüche
    1) Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Füllen von Behältern, wie Flaschen, Dosen, Gläser usw., die eine sich um eine horizontale Achse bewegende interne Transporteinrichtung, eine äußere, mit Fördereinrichtungen für die Behälter versehene Antransportbahn und eine äußere, mit Fördereinrichtungen für die Behälter versehene Abtransportbahn aufweist, wobei die interne Transporteinrichtung an jeden Behälter angreifende und die Behälter durch die Behandlungsstation tragende bzw. an die jeweilige Behandlungseinrichtung bzw. ein Füllelement ansetzende Hubeinrichtungen enthält, sich die Antransportbahn und die Abtransportbahn in Art gegenseitiger Fortsetzung bis in einen Bereich unterhalb der internen Transporteinrichtung erstrecken und Einrichtungen zum Überführen der zu behandelnden Behälter von der Antransportbahn zur internen Transportei nrichtungV'zu der Abtransportbahn vorgesehen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die interne Transporteinrichtung (41) zu kontinuierlichem Umlauf um eine sich quer zur Transportrichtung der Antransportbahn (15, 16, 21) und der Abtransportbahn (15, 16,
    18) erstreckende horizontale Achse (44) angetrieben ist und in ihren Hubeinrichtungen an jedem einzelnen Behälter (30)
    \k2)
    angreifende Greifelemente und die Überführungseinrichtungen voneinander getrennt eine kontinuierlich
    *) sovie der behandelten Behälter von der internen Transporteinrichtung
    . SEiTZENZiNGERNOLL SBn 3 4 4 4875
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT 0*1 M ^ -t T ~t V I \J
    arbeitende übernahme-einrichtung (31) für die zu behandelnden Behälter (30) und eine ebenfalls kontinuierlich arbeitende Ausgabeeinrichtung (51) für die behandelnden Behälter (30) enthält, wobei die Übernahmeeinrichtung (31) die ankommenden Behälter unmittelbar auf der Antransportbahn (15, 16, 21) aufnehmende Mitnehmer enthält, die von einer unmittelbar oberhalb der Antransportbahn (15, 16, 21) liegenden Aufnahmestelle an eine in Fortsetzung und mit Abstand oberhalb der Antransportbahn (15, 16, 21) im Inneren der Behandlungsvorrichtung (11, 12, 14) angeordnete Übergabestelle (37) hebbar sind, in der Greiferelemente (42) der Hubeinrichtungen an den zu übergebenden Behältern angreifen, und wobei die Ausgabeeinrichtung (51) wiederum die Behälter (30) von den Hubeinrichtungen übernehmende Mitnehmer enthält, die von einer Übernahmestelle (57)fin der sie die behandelten Behälter (30) von den Greiferelementen (42) der Hubeinrichtungen übernehmen, zusammen mit den übernommenen Behältern (30) in eine unmittelbar auf der Abtransportbahn angeordnete Absetzstelle (56) absenkbar sind.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung (31) und der Ausgabeeinrichtung (51) zum Angreifen an den Behältern (30) in Abstand von der Behälteröffnung und die Greiferelemente (42) der Hubeinrichtungen zum Erfassen der Behälter (30) benachbart zu der Behälteröffnung ausgebildet sind.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung (31) und der
    ^O Ausgabeeinrichtung (51) auf Kreisbahnen (33, 53) mit zur Bewegungsachse der internen Transporteinrichtung im wesentlichen parallelen Achsen (34, 54) umlaufend durch die Aufnahmestelle (36) und Übergabestelle (37) bzw. die Übernahmestelle (57) und die Absetzstelle (56) bewegbar sind, wobei die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung (31) im Bereich ihrer Aufnahmestelle (36) zurBewegung im gleichen Sinne wie die
    SEITZ ENZINGER NOLL «CF/T 3 A 4 A 8 7 §
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT
    Fördereinrichtungen (22, 136) der Antransportbahn (21, 15, 16) und die Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung (51) im Bereich itrer Absetzstelle (56) zurBewegung in gleichem Sinne wie die Fördereinrichtungen (22, 156) der Abtransportbahn angetrieben sind und wobei ferner die Hubeinrichtungen (46) der internen Transporteinrichtung auf ihrer im wesentlichen kreisförmigen Bahn (43) durch die Behandlungsstation im gleichen Bewegungssinn wie die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung (31) an deren Übergabestelle (37) und im gleichen Bewegungssinn wie die Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung (51) an deren Übernahmestelle (57) vorbeigeführt werden.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeiten der Fördereinrichtungen (22, 136, 156) der Transportbahnen (15, 16, 18, 21), der Übernahmeeinrichtung (31), der Ausgabeeinrichtung (51) und der internen Transporteinrichtung (41) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Fördereinrichtungen (22, 136) der Antransportbahn (15, 16, 21) im wesentlichen die gleiche oder größere Geschwindigkeit aufweisen, mit der die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung (31) ihre Aufnahmestelle (36) durchlaufen, die Fördereinrichtungen (22, 156) der Abtransportbahn (15, 16, 18) im wesentlichen die gleiche oder größere Geschwindigkeit aufweisen, mit der die Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung (51) ihre Absetzstelle (56) durchlaufen, und die Umfangsgeschwindigkeit der Greiferelemente (42) der Hubeinrichtungen (46) mit derjenigen der Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung (31) an ihrer Über-
    J1Q gabestelle (37) und mit derjenigen der Mitnehmer der Ausgabeeinrichtung (51) an ihrer Übernahmestelle (57) im wesentlichen übereinstimmt.
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT SMmSm M
    . 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer der Übernahmeeinrichtung (31) und der Ausgabeeinrichtung (51) als nach der Einlaßseite bzw. Auslaßseite für die Behälter offene Mitnehmerschemel (131) mit Bodenwand (132), Rückenwand (133) und Seitenwänden (134) ausgebildet sind, wobei eine der Anzahl der Durchgangsspuren der Behandlungsvorrichtung gleiche Anzahl von Mitnehmerschemeln (131) in seitlicher Reihe zu einem Übernahmebalken (32) bzw. einem Ausgabebalken (52) vereinigt sind.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antransportbahn eine sich durch die Aufnahmestelle (36) erstreckende, zusätzliche Fördervorrichtung (136) und die Abtransportbahn eine sich durch die Absetzstelle (56) erstreckende, zusätzliche Fördervorrichtung (156) aufweisen, wobei die Mitnehmerschemel (131) mit ihrer Bodenwand (132) bis unter das Transportniveau der zusätzlichen Fördervorrichtungen (136, 156) absenkbar sind und dazu an der Bodenwand (132) und auf einen Teil der Höhe der Rückenwand (133) geschlitzt sind, während die zusätzlichen Fördervorrichtungen (136, 156) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, streifenförmigen Förderbändern aufweisen, die mit den Schlitzen der Bodenwand (132) und der Rückenwand (133) der Mitnehmerschemel (131) zusammenlaufen.
    7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß "die Mitnehmer der übernahmeeinrichtung (31) und der Ausgabeeinrichtung (51) als Klemmgreiferelemente ausgebildet sind, von welchen jedes eine nach der Einlaßseite bzw. Auslaßseite für die Behälter (30) offene Aufnahmemulde (38) und von beiden Seiten in den Öffnungsbereich der Aufnahmemulde (38)
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT SmSSK M W *T T -r V / V
    bewegbare Klemmelemente (39) enthält, die mit Druckmittel, vorzugsweise pneumatisch, betätigbar und zum Klemmen und Freigeben der Behälter (30) steuerbar sind.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (39) einen schwenkbar gelagerten Klemmbacken enthalten, der gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (59) mittels eines Druckmittelzylinders oder Druckmittelbalges (58) in den Öffnungsbereich der Aufnahmemulde (38) bewegbar ist.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Behandlungsvorriditung mit einer Mehrzahl von parallel hindurch verlaufenden Durchgangsspuren für die zu behandelnden Behälter (30) die Klemmgreiferelemente der Übernahmeeinrichtung (31) und der Aus-gabeeinrichtung (51) in mindestens einem sich quer über die Antransportbahn (15, 16, 21) bzw. die Abtransportbahn (15, 16, 18) erstreckenden Aufnahme- bzw. Ausgabebalken (32, 52) vorgesehen sind, der kammartig mit einer der Anzahl der Durchgangsspuren entsprechenden Anzahl von Aufnahmemulden (38) ausgebildet ist, wobei zwischen je zwei benachbarten Aufnahmemulden (38) ein Trenn- und Einführungszahn ausgebildet ist und die Klemmelemente (39) in den Trenn- und Einführungszähnen angebracht und zweiseitig in je zwei benachbarte Aufnahmemulden (38) bewegbar ausgebildet sind.
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    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT MfAff *
    10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenabstand zwischen einerseits der Übernahmeeinrichtung (31) und Ausgabeeinrichtung (51) und andererseits der Anordnung der Hubeinrichtungen (46) zur Abstimmung auf die jeweilige Behälterhöhe verstellbar ist.
    11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch geker zeichnet, daß der Höhenabstand zwischen der Antransportbahn
    (15, 16, 21) und der Übernahmeeinrichtung (31) und der Höher
    abstand zwischen der Abtransportbahn (15, 16, 18) und der
    Ausgabeeinrichtung (51) sowie die Hubhöhe der Hubeinrichtung
    gen (4'6) zur Abstimmung auf die jeweilige Behälterhöhe verstellbar sind.
    12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, als Flaschen füllmaschine mit zum Ansetzen jeweils einer zu füllenden Flasche ausgebildeten Füllelementen, dadurch gekennzeichnet daß die Füllelemente (82) sternförmig an einer zurDrehbewegung um eine sich quer zur Förderrichtung der Antransport bahn (15) und Abtransportbahn (16) erstreckende, horizontal Achse (44) angetriebenen, die Füllgutzuführung, die Einrich tungen zur Gasabführung aus den zu füllenden Behältern und ggf. Spanngaseinrichtungen enthaltenden Hohlwelle (81) ange
    25. bracht und die Hubeinrichtungen der internen Transportvorri tung (41) radial zur Hohlwelle (81) an die Füllelemente (82 und von diesen weg bewegbare Greiferelemente (83) und sich von jedem Füllelement (82) radial auswärtserstreckende Flaschenaufnahmekörbe (86) enthalten, innerhalb deren die Greiferelemente (82) für radiale Einwärts- und Auswärtsbewegung geführt sind.
    13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, als Flaschei füllmaschine zum Ansetzen jeweils einer zu füllenden Flasche ausgebildeten Füllelementen, dadurch gekennzeich-< net, daß eine Mehrzahl von Füllelementen (61) auf einer
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT SmWBSM § * ^ V ' V
    Kreisbahn (43) um eine sich quer zur Förderrichtung der Antransportbahn (15) und der Abtransportbahn (16) erstrekkende, horizontale Achse (44) umlaufend geführt und angetrieben ist, derart, daß der Füllstutzen jedes Füllelements (61) stets senkrecht nach unten gerichtet ist und daß an.jedem Füllelement (61) eine mit einem mittels Druckmittel, vorzugsweise pneumatisch, betätigten Greiferelement ausgestattete Hubeinrichtung (46) der internen Transportvorrichtung (41) angebracht ist, deren Greiferelement (42) mrttels einer vertikal angeordneten, mit Druckmittel, vorzugsweise pneumatisch, betätigten Zylinder-Kolben-Anordnung (47) gesteuert nach oben an das Füllelement (61) heran und nach unten von diesem weg bewegbar ist, wobei bevorzugt für mehrspurigen Durchgang auf der Kreisbahn (43) der Füllelemente (61) eine Mehrzahl von sich parallel zur Achse (44) der Kreisbahn (43) erstreckenden Hohlbalken (62) in gleichen Winkelabständen umlaufend angeordnet ist, und jeder dieser Hohlbalken (62) eine der Anzahl der vorgesehenen Durchgangsspuren entsprechende Mehrzahl von Füllelementen (61) trägt, wobei diese Hohlbalken (62) die Leitungen für Füllgut, Spanngas und Steuerraedium aufweisen, und wobei die Übernahmeeinrichtung (31) Vod„-die Ausgabeeinrichtung (51) sich parallel zu diesen Hohlbalken (62) erstreckende Mitnehmerbalken (32, 52) aufweisen.
    14) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden Stirnseiten der Hohlbalken (62) sowie der entsprechend balkenartig ausgebildeten Übernahmeeinrichtung (31) und Ausgabeeinrichtung (51) synchron laufende Antriebsgetriebe (60, 65, 66, 68) angebracht sind, die derart in Art von Planetengetrieben ausgebildet sind, daß die Hohlbalken (62), die balkenartig ausgebildete Übernahmeeinrichtung (31) und die balkenartig ausgebildete Ausgabeeinrichtung (51) an jeder Stelle ihrer Kreisbahnen (43, 33,
    53) gleiche relative Lage zur Vertikalen einnehmen.
    . SEiTZENZiNGERNOLL stan 344A875
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT «■·>! M
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    15) Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Füllelement (61) zu dessen Steuerung einen Betätigungshebel (63) aufweist und an der Füllmaschine Stellnocken für die Betätigungshebel (63) in zu den
    Hohlbalken paralleler Reihenanordnung vorgesehen sind, wobei jeder dieser Stellnocken (64) unabhängig von den anderen in und aus der Bewegungsbahn der Betätigungshebel (63) bewegbar ist.
    10
    16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferelemente (42) der Hubeinrichtungen (46) zangenartig ausgebildet und mit einer gesteuerten Druckmittel-Zylinder-Kolben-Anordnung (71) als Betätigungsvorrichtung versehen sind, wobei vorzugsweise beide Zangenbacken (72, 73) der Greiferelemente (42) schwenkbar sind und Zahnsegmente (75) zur gegenseitigen Bewegungsübertragung aufweisen und bevorzugt der eine Zangenbacken (72) der Greiferelemente (42) zum Anlegen an den Flaschenhals (70) im wesentlichen eben und der andere Zangenbacken (73) muldenförmig zum teilweisen Umgreifen des Flaschenhalses (70) ausgebildet sein können.
    17) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, als Etikettiermaschine, bei der jede Flasche an einem Etiketten-Auflegeelement und ggf. einem Widerlager vorbeibewegt und· danach durch eine Etiketten-Anpreßstation geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine
    ^O auf einer Kreisbahn mit sich quer zur Transportrichtung der Antransportbahn (16) und der Abtransportbahn (18) erstreckender, horizontaler Achse geführte interne Transporteinrichtung mit Klemmhaltern (1O1) vorgesehen ist,d ie zum Erfassen der von der Übernahmeeinrichtung (31) übergebenen Behälter
    (30) am Flaschenhals ausgebildet sind, wobei diese
    Kiemmhaiter (101) bei ihrer Aufwärtsbewegung am Etiketten-Auflegeelement (106) und bei der Abwäjrtsbe
    . SEITZ ENZINGER NOLL CSBΠ 34 44 §76
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT mmBmM M · . .
    wegung der Kreisbahn an der Etiketten-Anpreßstation (107) vorbeigeführt werden.
    18) Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die interne Transporteinrichtung mit dazu ausgebildeten Klemmhaltern (101) ausgestattet ist, daß sie beim Vorbeilaufen an der Etiketten-Anpreßstation (107) und ggf. auch beim Vorbeilaufen an dem Etiketten-Auflegeelement (106) eine Drehbewegung auf den Behälter (30) übertragen oder eine Drehbewegung der Behälter (30) zulassen.
    19) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Flascheninspektionsmaschine, in der verschiedene Prüf- und Kontrolleinrichtungen für die diversen Teile der Flasche angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Flaschen von der Übernahmeeinrichtung (31) übernehmende, die Flaschen-Behälter (30) durch die verschiedenen Prüf- und Kontrolleinrichtungen (94 bis 97) bewegende und an die Ausgabeeinrichtungen (94 bis 97) bewegende und an die Ausgabeeinrichtung (51) übergebende interne Transporteinrichtung vorgesehen ist, die einen um eine sich quer zur Transportrichtung der Antransportbahn (21) und der Abtransportbahn (15) erstreckende, horizontale Achse (44) rotierenden Trägerbalken (91) enthält, an dessen beiden freien Enden je ein am Flaschenhals (70) angreifendes Greiferelement (92) angebracht ist,
    20) Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferelemente '(92) zu verwindungsfestem Angreifen am· Flaschenhals ausgebildet und dazu angetrieben sind, mit jeder Umdrehung des Trägerbalkens (91) eine zusätzliche Umdrehung im gleichen Drehsinn um ihre Anbringungsachse am Trägerbalken (91) auszuführen.
    21) Abfüllanlage, insbesondere zum Abfüllen von Getränken in Behälter, mit einer Linie von hintereinander angeordneten und über Transportbahn-Abschnitte verbundenen Behandlungs-
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT mm Um β Μ ' WiV
    - 10 -
    maschinen, nämlich einer Behälter-Inspektionsmaschine, einer Behälter-Füllmaschine, einer Behälterverschließmaschine, einer Etikettiermaschine und ggf. einer Verkapselungsmaschine, nach einem der Ansprüche 1 bis 1s> dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche hintereinander angeordneten Behandlungsmaschinen (11, 12, 13, 14) und die sie verbindenden Transportbahn-Abschnitte (15, 16, 18, 21) für mehrspurigen Durchgang, und zwar sämtlich für gleiche Anzahl von Durchgangsspuren ausgebildet und die Behandlungsmaschinen für im wesentlichen kontinuierliche Behandlung auf gleiche Durchsatzleistung aufeinander abgestimmt sind.
    22) Abfüllanlage nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich an die Behälter-Inspektionsmaschine (11) anschließenden Transportbahn-Abschnitt (15) und in dem sich an die Etikettiermaschine (14) bzw. die Verkapselungsmaschine anschließenden Transportbahn-Abschnitt
    (17 (18) Behälter-Ausschleus-Einrichtungeh Ί9), beispielsweise Ausschleus-Schächte angebracht sind, die für jede Transportspur unabhängig von den übrigen Transportspuren steuerbar sind und daß die Abfüllmaschine, die Verschließmaschine, die Etikettiermaschine und die Verkapselungsmaschine auf ankommende Behälter ansprechende, für jede Durchgangsspur und jedes Bearbeitungselement (Füllelement, Verschließeinrichtung, Etikettiervorrichtung) unabhängig ansprechende Steuereinrichtungen enthalten.
    3) Abfüllanlage nach Anspruch 21 oder 22, für Flaschenabfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Linie von Behandlungsmaschinen eine Flaschenreinigungsmaschine vorangesetzt ist, wobei die Flaschenreinigungsmaschine mit Einrichtungen zum Ausschleusen von Fremdflaschen ausgerüstet ist, an den Ausgang der Flaschenreinigungsmaschine eine Staustrecke für die gereinigten Flaschen angeschlossen ist und entsprechend der Größe der jeweiligen Flaschenreini-
    SEITZ ENZINGER NOLL CMfJT 3444876
    MASCHINENBAU AKTIENGESELLSCHAFT
    - 11 -
    gungsmaschine zusätzliche Einrichtungen zum Angleichen der Spurenzahl zwischen dem Ausgang der Flaschenreinigungsmaschine und dem Eingang in die Linie von Behandlungsmaschinen angeordnet sein können. 5
    24) Abfüllanlage nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der Linie von Behandlungsmaschinen (11, 12, 13, 14) eine Behälterverpackungsmaschine angeschlossen ist, wobei zwischen dem Ausgang der Linie von Behandlungsmaschinen (11, 12, 13, 14) und dem Einlaß in die Verpackungsmaschine eine Flaschensammelvorrichtung (20) für gefüllte Behälter angeordnet ist und Einrichtungen zum Umsetzen der Spurenzahl entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen vorgesehen sein können.
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