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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung viraler
Partikel mit cholesterinhaltiger Hülle unter Verwendung des Fluoreszenzfarbstoffs
Filipin.
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Hintergrund
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Virusquantifizierung
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Die
Quantifizierung viraler Gesamtpartikel ist im Vergleich zur Bestimmung
der Anzahl infektiöser
viraler Partikel relativ aufwendig. Der Nachweis von retroviralen
Partikeln in Zellkulturüberständen wird
zum einen eingesetzt, um eine mögliche
Kontamination mit Retroviren auszuschließen, und zum anderen, um die Quantität und Qualität der Virusproduktion
durch Verpackungszellen zu überprüfen. Eine
Kontamination mit Retroviren wird zumeist über die Aktivität der viralen
reversen Transkriptase im Überstand
nachgewiesen [85, 106] (ein Literaturverzeichnis mit detaillierten
bibliographischen Angaben findet sich am Ende der Beschreibung).
Für die
Quantifizierung der Produktion viraler Gesamtpartikel stehen verschiedene
Methoden zur Verfügung.
Neben der erwähnten
Aktivität
der reversen Transkriptase werden die Bestimmung der viralen "strong-stop"-cDNA, elektronenmikroskopische
Untersuchungen und immunhistochemische Färbungen von Proteinen auf der
Virusoberfläche
für eine
Quantifizierung der Gesamtpartikel eingesetzt [7, 84, 85, 103].
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Diese
Methoden lassen sich nach ihrem Prinzip in zwei Arten klassifizieren.
Zum einen handelt es sich um indirekte Quan tifizierungsmethoden,
bei denen von viralen Enzymaktivitäten oder dem Nukleinsäuregehalt auf
die Anzahl der viralen Partikel geschlossen wird. Zum anderen sind
es direkte Methoden, die der Sichtbarmachung der viralen Partikel
dienen. Zur ersten Klasse zählen
der Nachweis der viralen RNA, der viralen "strong-stop"-cDNA und der Aktivität der viralen
reversen Transkriptase [84, 85, 143, 144]. Elektronenmikroskopische
Untersuchungen und immunhistochemische Färbungen der viralen Envelope-Proteine
auf der Virusoberfläche
zählen
zur zweiten Klasse der verwendeten Methoden [103, 7]. Die Vorteile
der indirekten Methoden liegen in ihrer relativ einfachen Durchführung und
in der schnellen Quantifizierung einer großen Probenzahl. Der Nachteil
dieser Art der Partikelzahlbestimmung liegt darin, daß sie nur
einen ungefähren
Anhaltspunkt für
die Anzahl der freigesetzten Viren bietet und, wie im Rahmen der
Untersuchungen zur Erfindung gezeigt, zum Teil zelltypspezifische
Faktoren zur Berechnung der Gesamtpartikelzahlen notwendig sind.
Meist wird z.B. davon ausgegangen, daß 1% der infektiösen Retroviren "strong-stop"-cDNA enthält, unabhängig von der
Zellinie und den Produktionsbedingungen. Die mit der Erfindung vorgelegten
Daten zeigen jedoch, daß je nach
Art der Produktionszellinie der Anteil von infektiösen Viren
an den cDNA-haltigen Partikeln unterschiedlich hoch ist. Für die murine
Fibroblastenzellinie NIH3T3 konnte in mehreren Experimenten nachgewiesen
werden, daß in
etwa der Hälfte
der infektiösen
Partikel die "strong-stop"cDNA enthalten ist.
Dies widerspricht den Daten anderer Arbeitsgruppen, die zeigten,
daß circa
1% der Gesamtpartikel infektiös
sind [84, 149]. Für
eine exakte Quantifizierung der viralen Gesamtpartikel mit dieser
Methode ist es somit notwendig, einen zelltypspezifischen Faktor
zu berücksichtigen.
Dieser ist jedoch nur mit Methoden zu bestimmen, die alle viralen
Partikel erfassen können,
wie die direkten Methoden. Aber elektro nenmikroskopische Untersuchungen
z.B. weisen einen nicht unerheblichen Geräte- und Materialaufwand auf.
Die von Pizzato et al. [7]. entwickelte immunhistochemische Färbungen
von Viren ist dagegen relativ schnell und einfach durchzuführen, erfordern
aber z.T. einen erheblichen Aufwand bei der Optimierung der Färbungen
und sind auf die Existenz eines entsprechenden Antikörpers gegen
virale Oberflächenproteine
angewiesen.
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Grundlage
der Filipinfärbung
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Bei
der Bildung und der Freisetzung der Retroviren wird die virale Membran
aus der Plasmamembran der Produktionszelle gebildet. Diese Umhüllung des
Virus gleicht in der Zusammensetzung den Membranbereichen, in denen
die Ausknospung des Virus stattgefunden hat [46]. Bestandteil ist
neben Proteinen, Sphingo- und Glykolipiden auch Cholesterin. Dieses
Lipid ist ein essentieller Bestandteil eukaryotischer Zellen, an
das spezifisch Filipin bindet. Filipin wurde aus dem Kulturüberstand
von Streptomyces filipinensis isoliert, besteht aus einem 35 gliedrigen
Lacton-Ring und gehört
damit zur Gruppe der Polyen-Makrolid-Antibiotika [145]. In früheren Arbeiten
konnte gezeigt werden, daß Filipin
mit dem Cholesterin der äußeren Hülle von
Retroviren und anderen umhüllten
Viren einen Komplex bildet [146, 147]. Die Membranen der Viren dienten
dabei zur Untersuchung von Protein-Lipid-Interaktionen mit Hilfe
von elektronenmikroskopischen Aufnahmen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines schnell und einfach
durchzuführenden,
aber trotzdem verläßlichen
Verfahrens bzw. Methode zur quantitativen Bestimmung viraler Partikel.
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Erfindungsgemäß gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Methode zur Quantifizierung viraler Partikel mit
cholesterinhaltiger Hülle,
bei der man die Partikel mit einem fluorogenen Polyen-Macrolid anfärbt und
danach die Fluoreszenzsignale der einzelnen Partikel quantitiv erfasst.
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Erfindungsgemäß kann man
die Methode auf HIV, Masernvirus oder Influenza-Virus anwenden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Methode
kann man die Anzahl der Partikel durch Auszählen fluoreszierender Partikel
unter einem Fluoreszenzmikroskop bestimmen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Methode
kann man ferner als Polyen-Makrolid
Filipin verwenden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Methode
kann man ferner die Fluoreszenz von Filipin bei einer Wellenlänge von
387 nm anregen und die Auszählung
bei der Emissionswellenlänge
von 450 nm vornehmen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Methode
kann man ferner zur quantitativen Erfassung die Anzahl und/oder
Konzentration der fluoreszierenden Partikel mit der bekannten Anzahl
und/oder Konzentration von vorgegebenen fluoreszierenden Partikeln
vergleichen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Methode
kann man ferner zum Vergleich fluoreszierende Partikel vorgeben,
die 0,5- bis 2-mal so groß sind
wie die zu quantifizierenden Partikel, insbesondere etwa gleich
groß sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Methode
kann man schließlich
zum Vergleich inerte fluoreszierende Partikel vorgeben.
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Die
im Rahmen dieser Erfindung entwickelte Methode zur Virusquantifizierung
kombiniert die Vorteile einer antikörperunabhängigen Färbung der viralen Membran und
die Quantifizierung mit Hilfe eines Fluoreszenzmikroskopes.
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Für eine Quantifizierung
viraler Partikel über
Fluoreszenz mit einem Fluoreszenzmikroskop sind die Interaktionen
zwischen Cholesterin und Filipin bisher noch nicht genutzt worden.
Das liegt wahrscheinlich auch mit daran, daß die Möglichkeit hochqualitative Objektive
mit etwa einer 1000 × Vergrößerung zur
Sichtbarmachung von Viren oder Bakterien einzusetzen, unterschätzt worden
ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Besteck (kit of parts)
zur Quantifizierung von viralen Partikeln mit cholesterinhaltiger
Hülle,
umfassend ein fluorogenes Polyen-Makrolid und
- – (als fakultativen
Bestandteil) fluoreszierende Partikel als Vergleichs-Standard.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Besteck
kann der Vergleichs-Standard in einem wässerigen Medium vorliegen.
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Ferner
können
bei dem erfindungsgemäßen Besteck
die fluoreszierenden Partikel des Vergleichs-Standards inerte Partikel
sein.
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Ferner
können
bei dem erfindungsgemäßen Besteck
die fluoreszierenden Partikel des Vergleichs-Standards 0,5- bis
2-mal so groß sein
und insbesondere etwa so groß sein
wie die zu quantifizierenden Partikel.
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Schließlich kann
das erfindungsgemäße Besteck
durch Filipin als Polyen-Makrolid gekennzeichnet sein.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist schließlich die Verwendung eines
fluorogenen Polyen-Makrolids, insbesondere von Filipin, zur Quantifizierung
von viralen Partikeln mit cholesterinhaltiger Hülle.
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Im
folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung und unter Bezugnahme
auf Beispiele und Figuren detaillierter erläutert.
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1 zeigt: die Markierung der viralen Membran
von 4070A MLV's
mit Filipin. a) 4070A MLV produziert von NIH3T3 nach Transfektion
mit dem 4070A-MLV-Provirus und dem retroviralen Vektor pLEIN. Die
Viren wurden nach der Fixierung auf Glasobjektträgern durch Polybrene mit Filipin
markiert; b) Negativkontrolle; Überstand
von mock-transfizierten NIH3T3; c) Texas-Rot-markierte 100 nm große Beads.
Die Beads wurden ebenfalls mit Polybrene auf Glasobjektträger fixiert
und dienen als Größenvergleich
mit den circa 100 nm großen
viralen Partikeln und als Standard für die Quantifizierung; fluoreszenzmikroskopische
Aufnahmen, Originalvergrößerung 1000 × (Ölimmersionsobjektiv)
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Färbung viraler Partikel am Beispiel
von 4070A MLV
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Für die Quantifizierung
der viralen Partikel werden die fluorogenen Eigenschaften von Filipin
ausgenutzt. Filipin markierte Viren können im Fluoreszenzmikroskop
sichtbar gemacht (Anregung 387 nm, Emission 450 nm) und quantifiziert
werden (siehe 1). Die Quantifizierung
der physischen viralen Partikel erfolgt über den direkten Vergleich
mit Texas-Rotmarkierten "Beads", die dem virushaltigen Überstand
vor der Fixierung in bekannter Konzentration zugesetzt wurden (siehe
Kapitel Methodik, Abschnitt Quantifizierung).
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Vorteile der
Filipinfärbung
gegenüber
anderen Quantifizierungsmethoden
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Die
Filipinfärbung
weist einige Vorteile auf: sie ist einfach und schnell durchführbar (Zeitaufwand
unter 2 Stunden). Der Vergleich mit der Quantifizierung der "strong-stop"-cDNA zeigt, daß sie bis
zu 40 mal sensitiver ist (vergleiche Tabelle 1). Die Methode erfordert
aufgrund der Spezifität
für Cholesterin
keine langwierigen Optimierungen, wie sie häufig bei immunhistochemischen
Färbungen
notwendig ist, und sie ist unabhängig von
virusspezifischen Antikörper.
Dies ist gerade bei Viren, für
die keine Antikörper
zur Verfügung
stehen von Vorteil. Die viralen Partikel können mit einem gängigen Fluoreszenzmikroskop,
wie es in jedem biologischen Institut zu finden ist, sichtbar gemacht
werden. Einzige Bedingung ist die Sicherstellung einer 1000 × Vergrößerung und
das Vorhandensein eines entsprechenden Filtersatzes. Beides ist
jedoch mit einer einfachen Aufrüstung
des Mikroskopes möglich.
Ein weiterer Vorteil dieser Partikelfärbung ist der generelle Einsatz
bei allen Virusarten, die über
eine cholesterinhaltige Hülle
verfügen
(z.B. HIV, Masernvirus, Influenza-Virus).
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Tabelle
1: Vergleich der Partikelzahlbestimmung mit cDNA-Messung und Filipinmarkierung von 4070A
MLV.
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Bestimmung
der Varianz der Quantifizierung filipinmarkierter viraler Partikel
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Für den Einsatz
der Filipinmarkierung zur Quantifizierung physischer viraler Partikel
muß die
Reproduzierbarkeit der Analysen gewährleistet sein. Dazu wurden
neun virale 4070A-MLV-Proben
in Doppelbestimmung gefärbt
und jede einzelne Färbung
quantifiziert. Aus den Daten wurde die durchschnittliche Abweichung vom
Mittelwert berechnet. Diese lag bei 12,5%.
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Methodik
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Färbung der
viralen Membranen
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Zur
systematischen Quantifizierung von Viren, die mit der Plasmamembran
der Wirtszelle umhüllt
sind, wurde eine Färbungsmethode
entwickelt, die unabhängig
von Antikörpern
ist, da gezielt das Cholesterin der viralen Membran fluoreszenzmarkiert
wird. Filipin ist ein Antibiotikum, das auf die Membran-Sterine
eukaryotischer Zellen wirkt, wobei es zu Ände rungen der Membranpermeabilität kommt.
Aufgrund seiner Fluoreszenzeigenschaften und spezifischen Bindung
an Cholesterin kann es zur Anfärbung
von cholesterinhaltigen Membranen verwendet werden.
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Für die Färbung wurden
195 μl virushaltiger
Zellüberstand
(filtriert; 0,45 μm)
mit 4 μl
Polybrene (0,4 mg/ml) und 1 μl
Texas-Red-markierter Fluoreszenzpartikel (Molecular Probes, Durchmesser
100 nm, 3,6 × 10
7/μl)
vermischt und 1 Stunde bei Raumtemperatur in 8-Loch-"Chamber-Slides" inkubiert. Nachfolgend
wurden die Proben dreimal mit 1 × PBS gewaschen, 10 min mit
Glycin (1,5 mg/ml) und anschließend
30 min mit Filipin (0,05 mg/ml) inkubiert. Die Präparate wurden
dreimal mit 1 × PBS
gewaschen, mit Fluoreszenzeinschlußmedium (Dako) überschichtet
und mit einem Deckgläschen
versiegelt.
1 × PBS: | 140
mmol/l NaCl; 27 mmol/l KCl; 7,2 mmol/l NaHPO4; 14,7 mmol/l |
| KH2PO4; pH 6,8–7,0 als
10 × Stammlösung von |
| GibcoBRL,
als Gebrauchslösung
1:10 mit destilliertem Wasser verdünnt |
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Detektion
der gefärbten
Viren
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Die
Bestimmung der Anzahl der viralen Partikel eines virushaltigen Zellüberstandes
erfolgt mit Hilfe von fluoreszenzmikroskopischen Aufnahmen (1000 × Vergrößerung,
100er Ölimmersionsobjektiv).
Die Visualisierung der Fluoreszenzpartikel erfolgte mit Filtern
der Wellenlängen
595/615. Die Filipinsignale können
mit Hilfe eines Fluoreszenzmikroskopes detektiert werden (Filter
Set XF113 von Omegafilters, Anregung 387 nm (28), Emission 450 nm
(58)).
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Quantifizierung
der filipinmarkierten viralen Partikel
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Für die Quantifizierung
werden vom selben Präparatausschnitt
Aufnahmen der filipinmarkierten Viren und der fluoreszenzmarkierten
Beads gemacht. Für
eine statistisch signifikante Auswertung der Quantifizierung sollten
mindestens sieben Aufnahmen aufgenommen werden (je für Viren
und Beads). Die auf den Bildern sichtbaren Viren und Beads werden
gezählt.
Die Bestimmung der Konzentration der Viren erfolgt mit Formel 1.
Die Berechnung wird durch den Einsatz der Beads mit einer bekannten
Konzentration möglich.
- CBeads
- – Konzentration der Beads [Anzahl/ml]
- CVirus
- – Konzentration der Viren
- ABeads
- – Anzahl der Beads pro Bild
- AVirus
- – Anzahl der Viren pro Bild
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Zusammengefaßt wurde
erfindungsgemäß eine neue
Methode zur Quantifizierung von Viren entwickelt, die über eine
cholesterinhaltige Membran verfügen.
Es handelt sich dabei um eine antikörperunabhängige Färbung, bei der durch das Antibiotikum
Filipin spezifisch die Cholesterinmoleküle der viralen Membran markiert
werden. Filipin weist fluorogene Eigenschaften auf und kann mit
einem Filtersatz für
das bfp ("blue fluorescence
protein"; Anregung
bei 387 nm, Emission bei 450 nm) visualisiert werden. Durch diese
Fluoreszenz können
die Viren im Fluoreszenzmikroskop bei 1000 × Vergrößerung sichtbar gemacht werden.
Die Quantifizierung erfolgt über
den direkten Vergleich mit 100 nm großen fluoreszenzmarkierten Partikeln
(z.B. Texas-Rot-markiert), deren Konzentration bekannt ist.
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Definitionen, Abkürzungen
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- 4070A MLV: Maus-Leukämie-Virus,
der in der Lage ist, die Zellen einer Vielzahl von Organismen zu
infizieren
- reverse Transkriptase: Enzym zur Umschreibung von RNA in DNA
- "strong-stop"-cDNA: wird in viralen
Partikeln des 4070A MLV von der reversen Transkriptase gebildet
und dient der Quantifizierung der viralen Partikel
- immunhistochemische Färbungen:
fluoreszenzmarkierte Antikörper
binden an spezifische Oberflächenstrukturen
und können
im Fluoreszenzmikroskop sichtbar gemacht werden
- Beads: Bezeichnung für
kugelförmige
Partikel
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