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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Speicherzellenfeld und
ein Verfahren zu seiner Herstellung, und insbesondere ein solches
Speicherzellenfeld, bei dem eine Speicherzelle aus einem Auswahltransistor
und einem Grabenkondensator besteht, wie es bei üblichen DRAM-Speicherzellen der
Fall ist.
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Bei
bekannten DRAM-Speicherzellen, die einen Auswahltransistor und einen
zugeordneten Grabenkondensator, die in einem Substrat gebildet sind, aufweisen,
wird ein bestimmtes Potential an den Transistorbody der Auswahltransistoren
angelegt, indem der Transistorbody über den darunterliegenden Substratbereich
mit einem Substratanschluß elektrisch
gekoppelt ist.
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Aus
der
DE 3844388 A1 ist
ein dynamisches Speicherzellenfeld bekannt, das aus Grabenkondensatoren
aufgebaut ist, wobei eine äußere Kondensatorelektrode
der Grabenkondensatoren durch einen n
+-Dotierungsbereich
gebildet ist. An den n
+-Dotierungsbereich grenzt seitlich jeweils
ein p
+-Dotierungsbereich,
um die in der Kondensatorzone gespeicherte Ladung im Substratbereich
außerhalb
des n
+-Dotierungsbereichs zu erhöhen. Eine
innere Kondensatorelektrode der Grabenkondensatoren ist jeweils über ein
leitfähiges
Polysilizium mit dem Drain/Source-Bereich eines zugeordneten Auswahltransistors
verbunden.
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Gleichartige
Speicherzellen sind aus „Technologie
hochintegrierter Schaltungen, 2. Auflage, Springer-Verlag (D. Wid mann,
H. Mader und H. Friedrich), Seiten 290 bis 293 und Seiten 335 bis
349, bekannt.
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Aus
der
DE 3841927 A1 ist
eine Halbleitervorrichtung mit einem elektrischen Kontakt bekannt. Zur
Erzeugung eines elektrischen Kontakts zwischen einem Halbleiterbereich
und einem darüber
liegenden leitfähigen
Bereich sind unterhalb des leitfähigen Bereichs
in dem Halbleiterbereich Implantationen vorgesehen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Speicherzellenfeld
zu schaffen, bei dem auch bei deutlich verringerten Strukturgrößen eine
Verbindung zwischen Transistorbody und Substrat gewährleistet
bleibt, und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Speicherzellenfelds
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Speicherzellenfeld nach Anspruch 1 und ein
Verfahren zum Herstellen eines Speicherzellenfelds nach Anspruch
5 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß bei zunehmender
Miniaturisierung von Speicherzellen, insbesondere DRAM-Speicherzellen,
mit einer Feature-Größe unter
100 nm bei gegebenen Speicherzellenarchitekturen eine Verbindung zwischen
Transistorbody und Substrat aufgrund von an den Grabenkondensatoren
vorliegenden Raumladungszonen verhindert sein kann, so daß angepaßte Maßnahmen
erforderlich sind, um noch die nötigen niederohmigen
Substratanschlüsse
von dem Auswahltransistor gewährleisten
zu können.
Hier ist insbesondere die Raumladungszone, die durch einen High-Zustand,
d.h. eine auf den Grabenkondensator aufgebrachte Ladung im Graben
des Kondensators an der Collar-Region desselben erzeugt wird, wichtig.
Mit der zunehmenden Miniaturisierung von Zellen-Layouts verbleibt
zwischen den tiefen Gräben
im Collar-Bereich nebeneinander angeordneter Grabenkondensatoren
weniger als 100 nm Platz. In diesem Bereich zwischen den tiefen
Gräben
wurde bisher gewährleistet,
daß der
Bodyanschluß des
Auswahltransistors mit dem Substrat verbunden blieb. Da die oben
angesprochene Raumladungszone der Grabenkondensatoren abhängig von
der Dotierung des Substrats in der Größenordnung von einigen Nanometern
bis zu einigen 10 nm liegen kann, kann bei Strukturgrößen von
unter 100 nm ein solcher Einschnürungseffekt
des Substratbereichs zwischen benachbarten Grabenkondensatoren auftreten,
daß eine
Trennung des Transistorbodies von einem Substratanschluß bei einem
ungünstigen
Beschreibungszustand benachbarter Zellen, d.h. einen gleichzeitigen
High-Zustand, getrennt
sein kann.
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Bei
gängigen
Grabenkondensatoren, die vergrabene Anschlußbereiche, sogenannte Buried Straps,
aufweisen, die durch entgegengesetzt zu dem Substrat hochdotierte
Bereiche gebildet sind, darf in dem relevanten Bereich die Dotierung
des Substrats wegen ansonsten zu hoher Leckströme nicht zu groß sein,
beispielsweise im Bereich von einigen 1017 cm3. Bei einem solchen Dotierungspegel des
Substrats können
die an den Grabenkondensatoren erzeugten Raumladungszonen ohne weiteres eine
solche Einschnürung
bewirken, daß eine
Verbindung zwischen Transistorbody und Substratanschluß nicht
mehr gegeben ist, was der Fall ist, wenn der verbleibende Flußquerschnitt
aufgrund der geringen Dotierung einen zu hohen Widerstand liefert
bzw. sich die erzeugten Raumladungszonen im schlimmsten Fall von
vier Seiten berühren.
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Bei
bekannten Speicherzellenfeldern ist das angesprochene Problem bisher
nicht aufgetreten, da bei Strukturgrößen deutlich über 100
nm die Raumladungszonen klein gegenüber dem Platz zwischen den
tiefen Gräben
der Grabenkondensatoren sind.
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Erfindungsgemäß wird das
angesprochene Problem gelöst,
indem eine Implantation des Dotierungstyps, der dem des Substrats
entspricht, so in dem Substrat erzeugt wird, daß der BULK-Kontakt des Auswahltransistors an das
darunterliegende Substrat angeschlossen bleibt, oder anders ausgedrückt, der Transistorbody
mit einem Substratanschluß elektrisch
gekoppelt bleibt, so daß das
Anlegen eines vorbestimmten Potentials an den Transistorbody möglich bleibt.
Wo und wie eine solche Implantation in dem Substrat vorzusehen ist,
hängt von der
jeweiligen Architektur des Speicherzellenfeldes ab, wobei bei der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung auf zwei spezielle Architekturen eingegangen wird. In
jedem Fall wird erfindungsgemäß durch eine
Erhöhung
der Dotierstoffkonzentration an Stellen, an denen eine solche Erhöhung nicht
aufgrund anderer Effekte, beispielsweise eines zu hohen Leckstroms
im Bereich des Buried Strap, verboten ist, die Ausdehnung der Raumladungszonen
der Grabenkondensatoren durch eine erhöhte Dotierung, bei einem p-Substrat
eine erhöhte
p-Dotierung, klein gehalten. Somit bleibt eine Verbindung zwischen
dem Transistorbody und den weiter unten liegenden, von Haus aus
höher dotierten
Substratbereichen bestehen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Herstellen
eines Speicherzellenfelds mit folgenden Schritten:
Erzeugen
einer Mehrzahl von Speicherzellen in einem Substrat eines ersten
Dotierungstyps, wobei die Speicherzellen einen in dem Substrat angeordneten Grabenkondensator
und einen dem Grabenkondensator zugeordneten Auswahltransistor mit
einem Transistorbody, der in dem Substrat angeordnet ist, aufweisen;
und
Erzeugen einer Implantation einer erhöhten Dotierstoffkonzentration
des ersten Dotierungstyps in dem Substrat, die verhindert, daß Raumladungszonen
an den Grabenkondensatoren, die bei vorbestimmten Speicherzuständen der
Grabenkondensatoren bewirkt werden, einen zum Anlegen eines vorbestimmten
Po tentials an die Transistorbodies zur Verfügung stehenden Substratbereich
derart einschnüren,
daß das
vorbestimmte Potential nicht mehr angelegt werden kann.
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Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Zellenfeldes einer ersten Speicherzellenarchitektur;
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2 eine
Querschnittansicht, die im wesentlichen eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A' in 1 darstellt;
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3 eine
Querschnittansicht, die im wesentlichen schematisch eine Schnittansicht
entlang der Linie B-B' in 1 darstellt;
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4 eine
schematische Querschnittansicht zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
anhand einer zweiten Speicherzellenarchitektur;
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5 eine
schematische Darstellung zur weiteren Erläuterung der zweiten Speicherzellenarchitektur;
und
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6 eine
schematische Querschnittansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zur
Herstellung des in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand zweier Speicherzellenfeldarchitekturen,
einer MINT-Architektur (MINT = Merged Isolation Node Trench) und
einer BSSGT-Zellenfeldarchitektur
(BSSGT = Buried Strap Surrounding Gate Transistor) näher erläutert.
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1 zeigt
einen Ausschnitt eines MINT-Zellenfeldes in einer Querschnittdarstellung, wobei
der Schnitt in Höhe
des oberen Grabenbereichs der Grabenkondensatoren einer solchen
Architektur, in dem man den Buried Strap noch sieht, verläuft.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind bei der MINT-Architektur jeweils
Paare nebeneinanderliegender Grabenkondensatoren in der Form sogenannter
Deep Trenches (tiefer Gräben)
vorgesehen. So bilden die beiden Gräben der Grabenkondensatoren 10a und 10b ein
Paar ebenso wie die beiden Gräben
der Grabenkondensatoren 12a und 12b.
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In 1 sind
ferner die einem jeweiligen Grabenkondensator zugeordneten vergrabenen
Anschlußbereiche
(Buried Straps) 14 gezeigt. Zwischen den Grabenkondensatoren 10a und 12a,
die jeweilige tiefe Gräben
aufweisen, ist ein aktiver Bereich 16 angeordnet, der lediglich
schematisch angezeigt ist. In dem aktiven Bereich 16 sind
die Auswahltransistoren für
den Grabenkondensator 10a und den Grabenkondensator 12a gebildet.
Innerhalb des aktiven Bereichs ist wiederum schematisch eine Sourceanschlußimplantation 18 für die Auswahltransistoren der
Kondensatorgräben 10a und 12a gezeigt.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, daß die Querschnittansicht
von 1 ein Zwischenstadium bei der Herstellung eines
MINT-Zellenfelds zeigt, bei dem die jeweiligen Kondensator gräben jeweils
vollständig
von einem Buried Strap umgeben sind. Ausgehend von der in 1 gezeigten
Form wird im Rahmen der weiteren Bearbeitung ein vollständiges Ätzen der
Substratoberfläche
mit Ausnahme des aktiven Bereichs 16 sowie de übrigen aktiven
Bereiche (nicht gezeigt) durchgeführt, durch das schließlich der
Buried Strap lediglich noch unterhalb des aktiven Bereichs verbleibt.
Die tiefen Gräben
der Grabenkondensatoren werden durch dieses Ätzen nicht beeinflußt, da sie
unterhalb der Ebene liegen, bis zu der dieses Ätzen stattfindet.
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Eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A' von 1 ist
in 2 gezeigt. In 2 sind die
beiden Grabenkondensatoren 10a und 12a gezeigt,
die einen jeweiligen Oxidcollar 20 aufweisen. Der Oxidcollar 20 ist
vorgesehen, um nach späterer
Fertigstellung einen parasitären
vertikalen Transistor zwischen Buried Strap (n-dotiert), Siliziumsubstrat
(p-dotiert) und Buried Plate (n-dotiert, nicht gezeigt), über die
der Anschluß der
Grabenaußenelektrode
erfolgt, zu unterbrechen. Oberhalb des Oxidcollars 20 ist
jeweils der Buried Strap 14, d.h. der vergrabene Anschlußbereich,
für die
Grabenkondensatoren gezeigt. Vorzugsweise ist das Substrat 22,
in dem das Speicherzellenfeld gebildet ist, ein p-Substrat, so daß die Buried
Straps 14 n+-Gebiete darstellen.
In der Regel handelt es sich bei den hier als Substrat bezeichneten
Bereichen um in einem Ausgangswafer bzw. Ausgangssubstrat gebildete
wannenartige Bereiche. In üblicher
Form handelte es sich bei dem als Substrat 22 bezeichneten
Bereich um eine p-Wanne über
einer n-Wanne (nicht gezeigt), die sich wiederum in einem schwach
dotierten p-Substrat (nicht gezeigt) befindet.
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Der
exakte Aufbau der Grabenkondensatoren entspricht dem herkömmlicher
Speicherkondensatoren für
DRAM-Speicher und bedarf somit hierin keiner weiteren Erläuterung.
Die n+-Gebiete, die die Buried Straps 14 darstellen,
sind mit jeweiligen Drainbereichen 24 der den Grabenkondensatoren 10a und 12a zugeordneten
Auswahltransistoren, die ebenfalls durch n+-Bereiche
gebildet sind, verbunden. Diese Transistoren sind in 2 schematisch
bei den Bezugszeichen 26 und 28 gezeigt und weisen
einen gemeinsamen Sourcebereich 30 auf.
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Eine
schematische Querschnittansicht entlang der Linie B-B' in 1 ist
in 3 gezeigt. 3 zeigt
einen Schnitt durch die beiden Grabenkondensatoren 32a und 32b,
die wiederum jeweils einen entsprechenden Oxidcollar aufweisen.
Ferner ist in 3 schematisch der Auswahltransistor 28,
der einen Transistorbody 28' aufweist,
zu sehen. Ferner ist in 3 eine dicke Oxidschicht 34 gezeigt,
die nach der oben bezugnehmend auf 1 beschriebenen
Rückätzung des
Substrats zur Auffüllung
der dabei entstehenden Freiräume
aufgebracht wird.
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In 2 ist
nun eine p-Implantation 36, beispielsweise eine BorImplantation,
in dem Substratbereich zwischen den beiden Grabenkondensatoren 10a und 12a vorgesehen.
Der Dotierungspegel für die
p-Implantation kann abhängig
von der Dotierung des p-Substrats in einem Bereich von 1017/cm3 bis 1019/cm3 liegen, und
beträgt
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
2·1018/cm3.
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Diese
Implantation ist ausgebildet, um sicherzustellen, daß ein Anschluß der Transistorbodies 26' und 28' selbst bei
sehr kleinen Strukturgrößen unter
100 nm an das darunterliegende Substrat 22 gewährleistet
bleiben kann. Bei dem bezüglich
der 1 bis 3 beschriebenen Beispiel kann
die Implantation 36 mittels einer Dotierung durch die Sourcekontaktmaske,
d.h. durch den Sourcebereich 30 erfolgen. Alternativ kann
die Dotierung zur Erzeugung der Implantation zu einem beliebigen
geeigneten Verfahrensstadium, beispielsweise vor Erzeugung der Transistorstrukturen,
unter Verwendung einer geeigneten Maske erfolgen.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3 wird nunmehr
die Wirkung der erfindungsgemäß vorgesehenen
Implantation 36 beschrieben.
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Abhängig von
einem vorliegenden Speicherzustand, befindet sich die innere Elektrode
(nicht gezeigt), die mit dem Buried Strap verbunden ist, auf einem
vorbestimmten Potential. In einem High-Zustand befinden sich die
innere Elektrode und der Buried Strap beispielsweise auf einer Spannung
von 1,8 Volt. Dagegen wird an das Substrat 22 und die Transistorbodies 26' und 28' ein vorbestimmtes
Potential beispielsweise zwischen 0 und –1 Volt angelegt. Dadurch ensteht
an den Grabenkondensatoren 10a und 12a eine jeweilige
Raumladungszone 38. Die in 2 dargestellte
Form der Raumladungszone 38 ergibt sich durch die mit zunehmender
Substrattiefe zunehmende Dotierungshöhe. Ferner ergibt sich durch
den n+p-Übergang
zwischen Buried Strap 14 und Substrat 22 im Bereich
der Buried Straps eine breite Verarmungszone, d.h. Raumladungszone.
In gleicher Weise erzeugen bei der gezeigten Speicherzellenfeldarchitektur
Grabenkondensatoren 32a und 32b (1)
eine jeweilige Raumladungszone 40, wie sie in 3 schematisch
dargestellt ist. Die hier gezeigte Raumladungszone ist ausschließlich durch
die Potentialdifferenz zwischen den tiefen Gräben und dem dazwischenliegenden
Substrat bedingt.
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Zu
Veranschaulichungszwecken sind in 2 die Raumladungszonen 38 mit
einem breiten Abstand zwischen denselben darge stellt. Geht man nun
ausgehend von der gezeigten Struktur von einer weiteren Miniaturisierung
aus, ist es offensichtlich, daß irgendwann
die Raumladungszonen der benachbarten Grabenkondensatoren einander
so nahe kommen, daß eine
Verbindung der Transistorbodies 26', 28' mit dem darunterliegenden Substrat 22 und
somit dem Substratanschluß nicht
mehr gegeben ist. Wie in 3 gezeigt ist, findet darüber hinaus
eine weitere Abschnürung
des Substratbereichs unterhalb des Transistors 28 durch
die Raumladungszone 40 der Grabenkondensatoren 32a und 32b statt.
Somit kann bei einem ungünstigen
Beschreibungszustand, beispielsweise wenn alle vier Zellen 10a, 12a, 32a und 32b bei
entsprechend kleinen Strukturgrößen in einem
High-Zustand sein, eine Verbindung des Transistorbodies 28' mit dem darunterliegenden
Substrat 22 und somit dem Substratanschluß völlig verhindert sein,
da von vier Seiten der zum Anschluß zur Verfügung stehende Substratbereich
eingeschnürt
wird. Dies wird durch das erfindungsgemäße Vorsehen der p-Implantation 36 verhindert,
da diese die Ausdehnung der Raumladungszonen durch die verglichen mit
dem Substrat erhöhte
Dotierung derselben begrenzt.
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An
dieser Stelle wird nochmals angemerkt, dass, selbst wenn ohne das
erfindungsgemäße Vorsehen
der Implantation ein enger Bereich zwischen den Raumladungszonen
benachbarter Grabenkondensatoren verbleiben würde, die Leitfähigkeit,
die hauptsächlich
von der Dotierung abhängt,
stark reduziert wäre
und somit ein elektrischer Anschluß der Transistorbodies an das
darunterliegende Substrat durch den über den Einschnürungsabschnitt
auftretenden Spannungsabfall stark eingeschränkt wäre. Durch die vorliegende Erfindung
bleibt durch die Implantation eine erhöhte Leitfähigkeit zwischen Transistorbodies
und Substrat selbst bei ungünstigstem Beschreibungszustand
bestehen.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erbindungsgemäßen Zellenfelds
wird nachfolgend bezugnehmend auf die 4 bis 6 erläutert. In
diesen Figuren sind schematisch Ausschnitte eines BSSGT-Zellenfelds
dargestellt.
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In
der schematischen Querschnittansicht von 4 sind die
zwei Grabenkondensatoren mit tiefen Gräben und den zugeordneten Oxidcollars 20, die
in einem Substrat 48 gebildet sind, gezeigt. Auf einer
Seite jedes Grabenkondensators ist ein vergrabenes Anschlußgebiet 54,
d.h. ein Buried Strap, vorgesehen. Der genaue Aufbau der Grabenkondensatoren
entspricht wiederum einem herkömmlichen Aufbau
und muß hierin
nicht weiter erläutert
werden.
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Jedem
Grabenkondensator ist bei dieser Speicherzellenfeldarchitektur ein
vertikaler Auswahltransistor zugeordnet. Der vertikale Auswahltransistor
weist dabei ein einen jeweiligen Substratbereich 56 umgebendes
Gate 58 auf, wie der schematischen Ansicht von 5 zu
entnehmen ist. Das Gate 58 weist eine Gatelektrode 60 und
ein Gateoxid 62 auf, wie in 4 gezeigt
ist. Die in 4 schraffierten Bereiche 64 stellen
isolierende Bereiche, vorzugsweise Oxidbereiche dar. Ferner umfaßt der dem
Kondensator 52 zugeordnete Auswahltransistor einen n+-dotierten Sourcebereich 66 auf,
so daß durch
den Sourcebereich 66, das Gate 58 und den Buried
Strap 54, der ferner als Drainelektrode wirkt, ein Auswahltransistor
für den
Grabenkondensator 52 gebildet ist. Die in 4 mit
dem Bezugszeichen 68 bezeichneten Bereiche stellen Gate-Bereiche
benachbarter Auswahltransistoren dar.
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5 zeigt
die Architektur eines BSSGT-Zellenfeldes, bei dem die Gatebereiche 58 und 68 benachbarter
vertikaler Tran sistoren durch Verbindungsbereiche 69 verbunden
sind, für
die Stützstrukturen 69a vorgesehen
sind. Die somit verbundenen Gatebereiche stellen jeweilige Wortleitungen
dar.
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Wie
ferner in 4 gezeigt ist, ist im Bereich des
p-Substrats 56 eine
p-Implantation 70 mit gegenüber dem Substrat erhöhtem Dotierungspegel
vorgesehen. Die Implantation 70 verhindert eine Ausbildung
einer Raumladungszone auf der Seite der Grabenkondensatoren, die
den Buried Straps 54 gegenüber liegt.
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Befinden
sich die Grabenkondensatoren 50 und 52 auf einem
High-Level, so ergibt sich durch eine entsprechende Potentialdifferenz
wiederum eine Raumladungszone 72. Durch das Vorsehen der Implantation 70 wird
somit bei dieser Zellenfeldarchitektur gewährleistet, daß auch bei
kleinen Strukturabmessungen die Raumladungszonen benachbarter Grabenkondensatoren,
beispielsweise der Grabenkondensatoren 50, 52, 74 und 76 in 5, den
Substratbereich 56 nicht derart einschnüren können, daß der Substratbereich unterhalb
des Sourcheanschlußbereichs 66,
d.h. der Transistorbody, nicht mehr mit einem Substratanschluß verbunden
ist, so daß ein
vorbestimmtes Potential nicht mehr an diesem Bereich angelegt werden
kann.
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Auch
bei der in 4 gezeigten Speicherzellenfeldarchitektur
ist die p-Dotierstoff-Konzentration wiederum an Stellen erhöht, an denen
ein Buried Strap nicht vorhanden ist, da sonst zu stark ansteigende
Leckströme
auftreten würden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Erhöhung
der p-Dotierstoff-Konzentration
erreicht werden, indem eine Schrägimplantation
in den nicht ausgefüllten
Graben eines Grabenkondensators durchgeführt wird, wie schematisch in 6 gezeigt
ist. Die verwendete Schrägimplantation
ist dabei sche matisch durch die mit dem Bezugszeichen 78 bezeichneten
Pfeile dargestellt. Eine solche Schrägimplantation zur Erzeugung
der Bereiche erhöhter
p-Dotierstoff-Konzentration, d.h. der Implantationen 70,
kann dabei abhängig vom
Bauelemententwurf vor oder nach einer ersten Grabenfüllung und
einer entsprechenden Rückätzung durchgeführt werden.
In jedem Fall wird die Schrägimplantation
so ausgeführt,
daß die
Implantationen 70 auf den den Buried Straps 54 gegenüberliegenden
Seiten der Grabenkondensatoren bzw. im oberen Grabenbereich gebildeten
Gatestrukturen angeordnet sind. In 6 ist die
Schrägimplantation nach
der Trenchfüllung
und Rückätzung derselben unter
Verwendung einer geeigneten Implantationsmaske 80 gezeigt.
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Erfindungsgemäß kann somit
durch eine Erhöhung
der Dotierstoffkonzentration an Stellen, an denen der Buried Strap
nicht eine hohe p-Dotierung verbietet, die Ausdehnung der Raumladungszone klein
gehalten werden. Obwohl im Rahmen der obigen Beschreibung lediglich
zwei Speicherzellenfeld-Architekturen
erläutert
wurden, ist klar, daß die vorliegende
Erfindung auf beliebige Speicherzellenfeld-Architekturen anwendbar
ist, um einen Anschluß des
Transistorbodies jeweiliger Auswahltransistoren an einen darunterliegenden
Substratbereich und somit einen Substratanschluß gewährleisten zu können.
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- 10a,
10b, 12a, 12b
- Grabenkondensatoren
- 14
- Buried
Straps
- 16
- Aktiver
Bereich
- 18
- Sourceanschlußimplantation
- 20
- Oxid-Collar
- 22
- Substrat
- 24
- Drainbereich
- 26,
28
- Auswahltransistoren
- 26', 28'
- Transistorbodies
- 30
- Gemeinsamer
Sourcebereich
- 32a,
32b
- Grabenkondensatoren
- 34
- Oxidschicht
- 36
- Implantation
- 38
- Raumladungszonen
- 40
- Raumladungszonen
- 48
- Substrat
- 50,
52
- Grabenkondensatoren
- 54
- Buried
Strap
- 56
- Substratbereich
- 58
- Umgebendes
Gate
- 60
- Gateelektrode
- 62
- Gateoxid
- 64
- Oxidbereich
- 66
- Sourcebereich
- 68
- Gatebereiche
benachbarter Auswahltransistoren
- 69
- Gateverbindungsbereiche
- 69a
- Stützstrukturen
- 70
- Implantation
- 72
- Raumladungszone
- 74,
76
- Grabenkondensatoren
- 78
- Schrägimplantation
- 80
- Implantationsmaske