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Die
vorliegende Erfindung betrifft Hautpflegeprodukte auf Emulsionsbasis,
die Ascorbinsäure
als Wirkstoff enthalten.
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Ascorbinsäure ist
ein hochwirksamer und wasserlöslicher
Hautpflegewirkstoff, der sich durch seine begrenzte Stabilität auszeichnet.
Die wenigen und bekannten am Markt verfügbaren Produkte die mehr als
3 Gew.-% Ascorbinsäure
enthalten, sind entweder wasserfreie oder wasserarme Formulierungen
oder sie sind W/O-Emulsionen. Diese Formulierungen weisen O/W-Emulsionen
gegenüber
erhebliche sensorische Defizite auf. Der Einsatz von mehr als 1
Gew.% Ascorbinsäure
in O/W-Emulsionen gelang bisher nicht, weil Ascorbinsäure nicht
beständig
gegen erhöhten
Elektrolytkonzentrationen ist.
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Mischungen
aus
- (a) einer oder mehreren grenzflächenaktiven
Substanzen A, gewählt
aus der Gruppe der Glucosederivate, welche sich durch die Strukturformel auszeichnen, wobei R1 und R2 unabhängibg voneinander
entweder ein Wasserstoffatom oder einen verzweigten oder unverzweigten
Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen, enthalten,
- (b) einer oder mehreren grenzflächenaktiven Substanzen B, gewählt aus
der Gruppe der Substanzen der allgemeinen Strukturformel wobei R3,
R4 und R5 unabhängig voneinander
gewählt
werden aus der Gruppe, welche umfaßt: H, verzweigte bzw. unverzweigte,
gesättigte
bzw. ungesättigte
Fettsäurereste
mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, bei welchen bis zu drei aliphatische
Wasserstoffatome durch Hydroxygruppen substituiert sein können und
n eine Zahl von 2 bis 8 darstellt,
sind als Emulgatoren
an sich bekannt.
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Bewährt haben
sich etwa äquimolare
Mischungen aus Methylglucosedistearat (Formel wie nachstehend)
und Triglyceryldicarboxylaten
mit der generischen Formel
bei welcher
R'
3 und
R'
4 unabhängig voneinander
gewählt
werden aus der Gruppe, welche umfaßt: H, verzweigte bzw. unverzweigte,
gesättigte
bzw. ungesättigte
Fettsäurereste
mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Besonders
bewährt
haben sich etwa äquimolare
Miaschungen aus Methylglucosedistearat und Triglyceryldicarboxylaten,
bei denen die Reste R3 und R4 vorzugsweise
beide einen Stearatrest bezeichnen. Solche Emulgatorkombinationen
sind als „Polyglyceryl(3)- Methylglucosedistearat" (PGMS) unter der
Warenbezeichnung Tego Care® 450 von der Gesellschaft
Th. Goldschmidt KG erhältlich.
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Die
Schrift WO 98/22075 beschreibt kosmetische Zubereitungen mit Ascorbinsäureverbindungen,
bestimmten niedrigschmelzenden Zucker- oder Zuckeralkoholcarboxylaten
sowie entweder bestimmten Alkylbenzoesäurealkylestern oder aber bestimmten
Isoalkylcarbonsäurealkylestern.
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Die
Schrift WO 96/05797 beschreibt kosmetische Zubereitungen, die neben
zahlreichen anderen Komponenten 0,5-1% Ascorbinsäure enthält.
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Die
Schrift
US 6024942 beschreibt
Lichtschutzformulierungen aus bestimmten Anteilen an Lichtschutzmitteln,
an hydrophoben Bestandteilen, hydrophlien oberflächenaktiven Substanzen, Verdickungsmitteln,
Wasser und einem die Haut aufhellenden Stoff, welcher auch Ascorbinsäure sein
kann.
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Die
Schrift
EP 771557 beschreibt
den Einsatz von Ascorbinsäure
in einem kosmetischen Verfahren zur Behandlung der Seborrhoe.
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Die
Schrift
EP 779071 beschreibt
kosmetische und/oder dermatologische W/O/W-Emulsionen mit einer wässrigen
Phase mit einer Wasseraktivität
von höchstens
0,85, in der mindestens ein wasserempfindlicher Wirkstoff enthalten
ist.
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Die
Schrift
DE 19650473 beschreibt
kosmetische Zubereitungen, die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside,
Polyolpoly-12-hydroxystearat und Dihydroxyaceton enthalten.
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Die
EP 666735 beschreibt den
Einsatz von Mitteln, die die Haut aufhellen, wie zum Beispiel Ascorbinsäure in Kombination
mit bestimmten teilveretherten Hydrochinonen oder Hydroxyhydrochinonen
sowie Retinolderivaten zur Verminderung oder Verhinderung von durch
UV-Licht erzeugten Hautschädigungen
und/oder zur Hautaufhellung.
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Die
Schrift
EP 839520 beschreibt
kosmetische und/oder dermatologische Zubereitungen in Form von transparenten
Gelen, die unter anderem mindestens ein Polyol und mindestens einen
C5-7-Kohlenhydrat-Fettsäureester
enthalten.
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Die
Schrift
US 6024942 beschreibt
Lichtschutzformulierungen, die neben Lichtschutzmitteln, oberflächenaktiven
Substanzen, Verdickern und Wasser auch ein Mittel zur Hautaufhellung
enthalten, welches auch Ascorbinsäure sein kann.
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Der
Artikel „Topical
Vitamin C in Aging" von
R.M. Colven und S.R. Pinnell in der Zeitschrift Clinics in Dermatology,
Band 14, Seiten 227-234 aus dem Jahr 1996 beschreibt die vorteilhafte
Wirkung von Ascorbinsäure
zur Bekämpfung
von Oxidativem Stress, insbesondere im Zusammenhang mit der Hautalterung.
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Der
Artikel „The
effects of topical L(+) lactic acid and ascorbic acid on skin whitening" von W. P. Smith, International
Journal of Cosmetic Science, Band 21, Seiten 33-40 aus dem Jahr
1999 beschreibt, das Ascorbisäure
in Kombination mit Milchsäure
einen die Pigmentierung aufhellenden Effekt hat.
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Der
Artikel „Stabilization
of ascorbic acid by microencapsulation in liposomes" von C. J. Kirby
und anderen in der Zeitschrift International Journal of Food Science
and Technology, Band 26, Seiten 437-449 aus dem Jahr 1991 beschreibt,
daß sich
Ascorbinsäure
durch Verkapselung in Liposomen stabilisieren läßt.
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Der
Artikel „Effect
of Stabilizers on the Color Stability of Ascorbic Acid Creame Determined
by Tristimulus Colorimetry" von
T.-C. Lin und anderen in der Zeitschrift The Chinese Pharmaceutical
Journal, Band 48, Seiten 127-137 aus dem Jahr 1996 beschreibt die
Stabilisierung von Ascorbinsäure
durch Dicarbonsäuren, Aminosäuren, Cycliodextrine
und organischen Säuren
und deren Salzen.
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Der
Artikel „Protective
effect against sunburn of combined systemic ascorbic acid (vitamin
C) and d-α-tocopherol
(vitamin E)" von
B. Eberlein-König
und anderen in der Zeitschrift Journal of the American Academy of
Dermatology, Band 38, Seiten 45-48 aus dem Jahr 1998 beschreibt
einen das Auftreten von Sonnenbrand mildernden Effekt von Vitamin
C und Vitamin E.
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Der
Artikel „Regulation
of Collagen Synthesis in Human Dermal Fibroblasts by the Sodium
and Magnesium Salts of Ascorbyl-2-Phosphate" von J. C. Geesin und anderen in der
Zeitschrift Skin Pharmacology, Band 6, Seiten 65-71 aus dem Jahr
1993 beschreibt die Verwendung von in Wasser gegenüber freier
Ascorbinsäure
stabilerem Ascorbinsäure-2-Phosphatester zur
Stimulation der Collagenbiosynthese.
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Der
Artikel „Histopathological,
morphometric and stereological studies of ascorbic acid and magnesium
ascorbyl phosphate in a skin care formulation" von G.M. Silva und P.M.B.G. Maia Campos
in der Zeitschrift International Journal of Cosmetic Science, Band
22, Seiten 169-179 aus dem Jahr 2000 beschreibt ebenfalls die Verwendung
von in Wasser gegenüber
freier Ascorbinsäure
stabilerem Ascorbinsäurederivaten
zur Stimulation der Collagenbiosynthese in Formulierungen zur Hautpflege.
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Der
Artikel „Effects
of Ascorbic Acid on Proliferation and Collagen Synthesis in Relation
to the Donor Age of Human Dermal Fibroblasts" von C.L. Phillips und anderen in der
Zeitschrift Journal of Investigative Dermatology, Band 103, Seiten
228-232 aus dem Jahr 1994 beschreibt den die Zellproliferation sowie
Kollagensynthese anregenden Effekt von Ascorbinsäure.
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Aus
dem vorliegenden Schrifttum geht hervor, daß es nicht an Versuchen gefehlt
hat, gegenüber
Wasser empfindliche Wikstoffe stabil in kosmetische Formulierungen
einzuarbeiten, dies aber bisher nicht in befriedigender Weise gelang.
Ausgehend hiervon zeigt die Erfindung einen Weg auf, den wasserempfindlichen Wirkstoff
Ascorbinsäure
stabil, einfach und bioverfügbar
in O/W-Emulsionen einzuarbeiten.
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Es
hat sich nämlich
für den
Fachmann völlig
unvorhersehbar herausgestellt, daß der Einsatz von Mischungen
aus
- (a) einer oder mehreren grenzflächenaktiven
Substanzen A, gewählt
aus der Gruppe der Glucosederivate, welche sich durch die Strukturformel auszeichnen, wobei R1 und R2 unabhängibg voneinander
entweder ein Wasserstoffatom oder einen verzweigten oder unverzweigten
Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen,
- (b) einer oder mehreren grenzflächenaktiven Substanzen B, gewählt aus
der Gruppe der Substanzen der allgemeinen Strukturformel wobei R3, R4 und R5 unabhängig voneinander
gewählt
werden aus der Gruppe, welche umfaßt:
H, verzweigte
bzw. unverzweigte, gesättigte
bzw. ungesättigte
Fettsäurereste
mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, bei welchen bis zu drei aliphatische
Wasserstoffatome durch Hydroxygruppen substituiert sein können und
n eine Zahl von 2 bis 8 darstellt, enthalten, als Emulgator in O/W-Emulsionen
die Stabilität
und die Wirksamkeit von Ascorbinsäure in derartigen Formulierungen
deutlich verbessert.
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Bevorzugt
lassen sich auch Mischungen aus grenzflächenaktiven Methylglucosedistearat
und Triglyceryldicarboxylaten mit der generischen Formel
bei welcher
R'3 und R'4 unabhängig voneinander
gewählt
werden aus der Gruppe, welche umfaßt: H, verzweigte bzw. unverzweigte,
gesättigte
bzw. ungesättigte
Fettsäurereste
mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen gewählt werden, als Emulgatoren
verwenden.
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Besonders
bevorzugt lassen sich äquimolare
Mischungen aus Methylglucosedistearat und Triglyceryldicarboxylaten,
bei denen die Reste R3 und R4 vorzugsweise beide einen Stearatrest
bezeichnen. Solche Emulgatorkombinationen sind als „Polyglyceryl(3)-Methylglucosedistearat" (PGMS) unter der
Warenbezeichnung Tego Care® 450 von der Gesellschaft
Th. Goldschmidt KG erhältlich.
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Dabei
ist es bevorzugt, wenn der Gehalt an Ascorbinsäure 0,001 – 5,0 Gew.% bezogen auf Gesamtgewicht
der Zubereitung beträgt.
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Derartige
Emulsionen lassen sich vorteilhaft verwenden zur Herstellung von
kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen, wobei es besonders
bevorzugt ist, zusätzlich
Antioxidantien einzuarbeiten, die ganz besonders bevorzugt Ubichinon
(Q10) und/oder α-Glycosylrutin
darstellen können.
Derartige Zubereitungen sind insbesondere geeignet zur Behandlung
und/oder Vorbeugung von UV-Licht bedingten Hautschäden sowie
von Hautalterungseffekten oder auch zur Behandlung von Pigmentierungsstörungen und/oder zur
Hautaufhellung.
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Erfindungsgemäß ist auch
ein Verfahren zur stabilen Herstellung elektrolythaltiger, insbesondere
Ascorbinsäure
enthaltender O/W-Emulsionen dadurch gekennzeichnet, daß als als
Emulgator Mischungen aus
- (a) einer oder mehreren
grenzflächenaktiven
Substanzen A, gewählt
aus der Gruppe der Glucosederivate, welche sich durch die Strukturformel auszeichnen, wobei R1 und R2 unabhängibg voneinander
entweder ein Wasserstoffatom oder einen verzweigten oder unverzweigten
Alkylrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen,
- (b) einer oder mehreren grenzflächenaktiven Substanzen B, gewählt aus
der Gruppe der Substanzen der allgemeinen Strukturformel wobei R3,
R4 und R5 voneinander
gewählt
werden aus der Gruppe, welche umfaßt: H, verzweigte bzw. unverzweigte,
gesättigte
bzw. ungesättigte
Fettsäurereste
mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, bei welchen bis zu drei aliphatische
Wasser stoffatome durch Hydroxygruppen substituiert sein können und
n eine Zahl von 2 bis 8 darstellt, verwendet werden.
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Bevorzugt
werden in diesem Verfahren als grenzflächenaktive Substanzen A Methylglucosedistearat und
als grenzflächenaktive
Substanzen B Triglyceryldicarboxylate mit der generischen Formel
bei welcher
R'
3 und
R'
4 unabhängig voneinander
gewählt
werden aus der Gruppe, welche umfaßt: H, verzweigte bzw. unverzweigte,
gesättigte
bzw. ungesättigte
Fettsäurereste
mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen eingesetzt.
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Besonders
bevorzugt lassen sich äquimolare
Mischungen aus Methylglucosedistearat und Triglyceryldicarboxylaten,
bei denen die Reste R'3
und R'4 vorzugsweise
beide einen Stearatrest bezeichnen. Solche Emulgatorkombinationen
sind als „Polyglyceryl(3)-Methylglucosedistearat" (PGMS) unter der
Warenbezeichnung Tego Care® 450 von der Gesellschaft
Th. Goldschmidt KG erhältlich.
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Es
war für
den Fachmann daher nicht vorauszusehen gewesen, daß die erfindungsgemäß verwendeten
Emulsionen bzw. kosmetische oder dermatologische Zubereitungen,
solche enthaltend
- – besser als Antioxidans wirken
- – besser
als Radikalfänger
wirken
- – besser
die Bindung von schädlichen
Photoprodukten an Lipide, DNS und Proteine verhindern
- – besser
die Kollagen-, Hyaluronsäure-,
Elastinsynthese anregen sowie die Zellerneuerung und Regeneration
der Haut steigern
- – besser
Pigmentierungsstörungen,
trockenen Hautzuständen
und Hornschichtbarriere-störungen
vorbeugt
- – besser
gegen die Hautalterung wirken
- – besser
vor Falten, Altersflecken, Teleangiektasien schützen
- – besser
die Haut gegen Photoreaktionen und lichtbedingte Hautschäden schützen
- – besser
entzündlichen
Reaktionen vorbeugen würde
als
die Zubereitungen des Standes der Technik. Ferner war nicht vorauszusehen
gewesen, daß die
erfindungsgemäß verwendeten
Emulsionen in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen höhere Stabilität aufweist
als die jeweils einzeln verwendeten Wirkstoffe, was insbesondere
die Ascorbylverbindungen und ganz besonders das Vitamin C betrifft.
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Als
besonders vorteilhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird angesehen die Verwendung der beschriebenen
Emulsionen zur Bekämpfung
und/oder Prophylaxe des oxidativen Stresses.
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Die
erfindungsgemäßen kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitungen können wie üblich zusammengesetzt sein
und zur Behandlung, der Pflege und der Reinigung der Haut und/oder
der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen.
Sie enthalten bevorzugt 0,001 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05
Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 – 2,0 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zubereitungen, an erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffkombinationen.
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Es
ist erfindungsgemäß bevorzugt,
den beschriebenen Emulsionen Komplexbildner zuzufügen.
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Komplexbildner
sind an sich bekannte Hilfsstoffe der Kosmetologie bzw. der medizinischen
Galenik. Durch die Komplexierung von störenden Metallen wie Mn, Fe,
Cu und anderer können
beispielsweise unerwünschte
chemische Reaktionen in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
verhindert werden.
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Komplexbildner,
insbesondere Chelatoren, bilden mit Metallatomen Komplexe, welche
bei Vorliegen eines oder mehrerer mehrbasiger Komplexbildner, also
Chelatoren, Metallacyclen darstellen. Chelate stellen Verbindungen
dar, in denen ein einzelner Ligand mehr als eine Koordinationsstelle
an einem Zentralatom besetzt. In diesem Falle werden also normalerweise
gestreckte Verbindungen durch Komplexbildung über ein Metall-Atom od. -Ion
zu Ringen geschlossen. Die Zahl der gebundenen Liganden hängt von
der Koordinationszahl des zentralen Metalls ab. Voraussetzung für die Chelatbildung
ist, daß die
mit dem Metall reagierende Verbindung zwei oder mehr Atomgruppierungen
enthält,
die als Elektronendonatoren wirken.
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Der
oder die Komplexbildner können
vorteilhaft aus der Gruppe der üblichen
Verbindungen gewählt werden,
wobei bevorzugt mindestens eine Substanz aus der Gruppe bestehend
aus Weinsäure
und deren Anionen, Citronensäure
und deren Anionen, Aminopolycarbonsäuren und deren Anionen (wie
beispielsweise Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und deren Anionen,
Nitrilotriessigsäure
(NTA) und deren Anionen, Hydroxyethylendiaminotriessigsäure (HOEDTA)
und deren Anionen, Diethylenaminopentaessigsäure (DPTA) und deren Anionen,
trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure (CDTA) und deren Anionen).
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Der
oder die Komplexbildner sind erfindungsgemäß vorteilhaft in kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitungen bevorzugt zu 0,01 Gew.-% bis
10 Gew.-%, bevorzugt zu 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt
zu 0,1 – 2,0
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, enthalten.
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Zur
Anwendung werden die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen
erfindungsgemäß in der
für Kosmetika üblichen
Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
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Erfindungsgemäße kosmetische
und dermatologische Zubereitungen können in verschiedenen Formen
vorliegen. So können
sie z.B. eine Lösung,
eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder Mikroemulsion vom
Typ Wasser-in-Öl
(W/O) oder eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser
(W/O/W), ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe oder auch ein Aerosol
darstellen.
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Die
erfindungsgemäßen kosmetischen
und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe
enthalten, wie sie üblicherweise
in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel,
Bakterizide, Parfüme,
Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente,
die eine färbende
Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren,
weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse
oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte,
organische Lösemittel
oder Silikonderivate.
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Erfindungsgemäße Emulsionen
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind z.B. Cremes, Lotionen,
kosmetische Milchzubereitungen, Mousse-Creme, die aus einem Aerosolbehälter austragbar
sind. Diese enthalten z.B. Fette, Öle, Wachse und/oder andere
Fettkörper,
sowie Wasser und einen oder mehrere Emulgatoren, wie sie üblicherweise
für einen
solchen Typ der Formulierung verwendet werden.
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Insbesondere
können
erfindungsgemäß verwendete
Emulsionen auch mit anderen Antioxidantien und/oder Radikalfängern kombiniert
werden.
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Vorteilhaft
werden solche Antioxidantien gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin,
Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und
deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin
und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin,
Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren
Derivate (z.B. Dihydroliponsäure),
Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin,
Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-,
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-,
Oleyl-, γ-Linoleyl-,
Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester,
Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie
Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin,
Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr
geringen verträglichen
Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg),
ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B.
Citronensäure,
Milchsäure,
Apfelsäure),
Huminsäure,
Gallensäure,
Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate,
ungesättigte
Fettsäuren
und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und
deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Tocopherole
und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat
des Benzoeharzes, Rutinsäure
und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon,
Harnsäure
und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Sesamol, Sesamolin,
Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4)
Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren
Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten
Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und
Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
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Die
Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen)
in den Zubereitungen beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 – 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 – 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Sofern
Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die zusätzlichen
Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen
aus dem Bereich von 0,001 – 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
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Sofern
Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate
das oder die zusätzlichen
Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen
aus dem Bereich von 0,001 – 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
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Erfindungsgemäße Emulsionen
sind vorteilhaft und enthalten z.B. die genannten Fette, Öle, Wachse und
anderen Fettkörper,
sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen
solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
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Die
Lipidphase kann vorteilhaft gewählt
werden aus folgender Substanzgruppe:
- – Mineralöle, Mineralwachse
- – Öle, wie
Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z.B.
Rizinusöl;
- – Fette,
Wachse und andere natürliche
und synthetische Fettkörper,
vorzugsweise Ester von Fettsäuren
mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol
oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger
C-Zahl oder mit Fettsäuren;
- – Alkylbenzoate;
- – Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane,
Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
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Die Ölphase der
Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen
im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus
der Gruppe der Ester aus gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und
gesättigten
und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle
können
dann vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat,
Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n- Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat,
Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat,
2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat
sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester,
z.B. Jojobaöl.
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Ferner
kann die Ölphase
vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe
und -wachse, der Silkonöle,
der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride,
namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride
können
beispielsweise vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z.B.
Olivenöl,
Sonnenblumenöl,
Sojaöl,
Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl oder Palmkernöl.
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Auch
beliebige Abmischungen solcher Öl-
und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein,
Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente
der Ölphase
einzusetzen.
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Vorteilhaft
wird die Ölphase
gewählt
aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat,
Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat,
Capryl-Caprinsäure-triglycerid,
Dicaprylylether.
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Besonders
vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat
und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat
und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12- 15-Alkylbenzoat,
2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
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Von
den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft
im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
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Vorteilhaft
kann die Ölphase
ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder
vollständig
aus solchen Ölen
bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen
zusätzlichen
Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten
zu verwenden.
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Vorteilhaft
wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt.
Aber auch andere Silikonöle
sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden,
beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
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Besonders
vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat,
aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
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Ganz
besonders bevorzugte Ölkomponenten
sind Octyldodecanol, Capryli/Capric-Triglycerid, Cyclometicone, C12-15 Alkylbenzoat
und Dicaprylylcarbonat.
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Erfindungsgemäße als Emulsionen
vorliegenden Zubereitungen können
zusätzlich
zu dem Alkylglykosid einen oder mehrere weitere Emulgatoren enthalten.
Diese Emulgatoren können
vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der nichtionischen, anionischen, kationischen
oder amphoteren Emulgatoren.
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Unter
den nichtionischen Emulgatoren befinden sich
- a)
Partialfettsäureester
und Fettsäureester
mehrwertiger Alkohole und deren ethoxylierte Derivate (z. B. Glycerylmonostearate,
Sorbitanstearate, Glycerylstearylcitrate, Sucrosestearate)
- b) ethoxylierte Fettalkohole und Fettsäuren
- c) ethoxilierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide
- d) Alkylphenolpolyglycolether (z.B. Triton X)
- e) Zuckerderivate (Ester und/oder Ether von Glucose, Saccharose
und anderen Zuckern)
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Unter
den anionischen Emulgatoren befinden sich
- a)
Seifen (z. B. Natriumstearat)
- b) Fettalkoholsulfate
- c) Mono-, Di- und Trialkylphosphosäureester und deren Ethoxylate
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Unter
den kationischen Emulgatoren befinden sich
- a)
quaternäre
Ammoniumverbindungen mit einem langkettigen aliphatischen Rest z.B.
Distearyldimonium Chloride
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Unter
den amphoteren Emulgatoren befinden sich
- a)
Alkylamininoalkancarbonsäuren
- b) Betaine, Sulfobetaine
- c) Imidazolinderivate
-
Weiterhin
gibt es natürlich
vorkommende Emulgatoren, zu denen Bienenwachs, Wollwachs, Lecithin und
Sterole gehören.
-
O/W-Emulgatoren
können
beispielsweise vorteilhaft gewählt
werden aus der Gruppe der polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten
bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten Produkte, z.B.:
- – der
Fettalkoholethoxylate
- – der
ethoxylierten Wollwachsalkohole,
- – der
Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
- – der
Fettsäureethoxylate
der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H,
- – der
veretherten Fettsäureethoxylate
der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R',
- – der
veresterten Fettsäureethoxylate
der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R',
- – der
Polyethylenglycolglycerinfettsäureester
- – der
ethoxylierten Sorbitanester
- – der
Cholesterinethoxylate
- – der
ethoxylierten Triglyceride
- – der
Alkylethercarbonsäuren
der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH nd n eine Zahl von 5 bis 30 darstellen,
- – der
Polyoxyethylensorbitolfettsäureester,
- – der
Alkylethersulfate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-SO3-H
- – der
Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
- – der
Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
- – der
propoxylierten Wollwachsalkohole,
- – der
veretherten Fettsäurepropoxylate
R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
- – der
veresterten Fettsäurepropoxylate
der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R',
- – der
Fettsäurepropoxylate
der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
- – der
Polypropylenglycolglycerinfettsäureester
- – der
propoxylierten Sorbitanester
- – der
Cholesterinpropoxylate
- – der
propoxylierten Triglyceride
- – der
Alkylethercarbonsäuren
der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)O-)n-CH2-COOH
- – der
Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der
allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-SO3-H
- – der
Fettalkoholethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-H,
- – der
Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-R',
- – der
veretherten Fettsäurepropoxylate
der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-R',
- – der
Fettsäureethoxylate/propoxylate
der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-H,.
-
Erfindungsgemäß besonders
vorteilhaft werden die eingesetzten polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten
bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt aus
der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11 – 18, ganz besonders vorteilhaft
mit mit HLB-Werten von 14,5 – 15,5,
sofern die O/W-Emulgatoren gesättigte
Reste R und R' aufweisen.
Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte
Reste R und/oder R' auf,
oder liegen Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert
solcher Emulgatoren auch niedriger oder darüber liegen.
-
Es
ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten
Stearylalkohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole)
zu wählen.
Insbesondere bevorzugt sind:
Polyethylenglycol(13)stearylether
(Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Steareth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether
(Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16),
Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol(18)stearylether
(Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19),
Polyethylenglycol(20)stearylether (Steareth-20),
Polyethylenglycol(12)isostearylether
(Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearyiether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether
(Isosteareth-14), Polyethylenglycol(15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether
(Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether
(Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol(20)isostearylether
(Isosteareth-20),
Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13),
Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether
(Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17),
Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether
(Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
Polyethylenglycol(13)isocetylether
(Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Isoceteth-14),
Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16)isocetylether
(Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17),
Polyethylenglycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether
(Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
Polyethylenglycol(12)oleylether
(Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Polyethylenglycol(14)oleylether
(Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15), Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12),
Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolaureth-12), Polyethylenglycol(13)cetylstearylether
(Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearylether (Ceteareth-14),
Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylenglycol(16)cetylstearylether
(Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Cetea reth-17),
Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol(19)cetylstearylether (Ceteareth-19),
Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20).
-
Es
ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender
Gruppe zu wählen:
Polyethylenglycol(20)stearat,
Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat,
Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,
Polyethylenglycol(12)isostearat,
Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol(14)isostearat,
Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat,
Polyethylenglycol(17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat,
Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethylenglycol(20)isostearat,
Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol(22)isostearat,
Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat,
Polyethylenglycol(25)isostearat,
Polyethylenglycol(12)oleat,
Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Polyethylenglycol(15)oleat,
Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylenglycol(18)oleat,
Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat
Als
ethoxylierte Alkylethercarbonsäure
bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-11-carboxylat verwendet
werden.
-
Als
Alkylethersulfat kann Natrium Laureth 1-4 sulfat vorteilhaft verwendet
werden.
-
Als
ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether
verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich
bewährt.
-
Als
ethoxylierte Triglyceride können
vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose Glycerides verwendet
werden (Evening Primrose = Nachtkerze)
-
Weiterhin
ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester
aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat,
Polyethylenglycol(22)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat,
Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/caprinat, Polyethylenglycol(20)glyceryloleat,
Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat/cocoat
zu wählen.
-
Es
ist ebenfalls günstig,
die Sorbitanester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)sorbitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat,
Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat,
Polyethylenglycol(20)sorbitanmonooleat zu wählen.
-
Als
vorteilhafte W/O-Emulgatoren können
eingesetzt werden: Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen,
Monoglycerinester gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen, Diglycerinester gesättigter und/oder
ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen, Diglycerinether gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8
bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter
und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12 – 18
C-Atomen.
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Insbesondere
vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonoisostearat,
Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat,
Diglycerylmonoisostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat,
Propylenglycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat,
Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat,
Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol,
Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol, Chimylalkohol,
Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat,
Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat.
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Die
wäßrige Phase
der erfindungsgemäßen Zubereitungen
enthält
gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger
C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin,
Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl,
-monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder
-monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl,
z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere
ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft
gewählt
werden können
aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide
bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose,
besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt
ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise
Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, ETD 2001, ETD 2020,
ETD 2050, Ultrez 10 jeweils einzeln oder in Kombination.
-
Insbesondere
werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei alkoholischen Lösemitteln
kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
-
Erfindungsgemäße Emulsionen
sind vorteilhaft und enthalten z.B. die genannten Fette, Öle, Wachse und
anderen Fettkörper,
sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen
solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
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Als
Treibmittel für
erfindungsgemäße, aus
Aerosolbehältern
versprühbare
Zubereitungen sind die üblichen
bekannten leichtflüchtigen,
verflüssigten
Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan)
geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden
können.
Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.
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Vorteilhaft
können
erfindungsgemäße Zubereitungen
außerdem
Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren,
wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-%
beträgt,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische
Zubereitungen zur Verfügung
zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich
der ultravioletten Strahlung schützen.
Sie können
auch als Sonnenschutzmittel fürs
Haar oder die Haut dienen.
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Enthalten
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
UVB-Filtersubstanzen, können
diese öllöslich oder wasserlöslich sein.
Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche UVB-Filter
sind z.B.:
- – 3-Benzylidencampher-Derivate,
vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
- – 4-Aminobenzoesäure-Derivate,
vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- – Ester
der Zimtsäure,
vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester,
4-Methoxyzimtsäureisopentylester;
- – Ester
der Salicylsäure,
vorzugsweise Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester,
Salicylsäure(4-isopropylbenzyl)ester,
Salicylsäurehomomenthylester,
- – Derivate
des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- – Ester
der Benzalmalonsäure,
vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl)ester, – 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy) -1,3,5-triazin.
-
Vorteilhafte
wasserlösliche
UVB-Filter sind z.B.:
- – Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure wie
ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die
Sulfonsäure
selbst;
- – Sulfonsäure-Derivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze;
- – Sulfonsäure-Derivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und
ihre Salze sowie das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol
und dessen Salze (die entprehenden 10-Sulfato-verbindungen, beispielsweise
das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz),
auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-Sulfonsäure bezeichnet
-
Die
Liste der genannten UVB-Filter, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen
verwendet werden können,
soll selbstverständlich
nicht limitierend sein.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäß verwendeten
Emulsinen mit mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans bzw. die
Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffkombinationen
mit mindestens einem UVB-Filter als Antioxidans in einer kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitung.
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Es
kann auch von Vorteil sein, UVA-Filter einzusetzen, die üblicherweise
in kosmetischen Zubereitungen enthalten sind. Bei diesen Substanzen
handelt es sich vorzugsweise um Derivate des Dibenzoylmethans, insbesondere
um 1-(4'-tert.Butylphe nyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion
und um 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion.
-
Weiterhin
vorteilhafte UVA-Filter entstammen der Gruppe der Triazine, so z.B.
das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin
(Handelsbezeichnung Tinosorb® S) sowie der Gruppe der
Triazole, wie z.B. das 2,2'-Methylen-bis-
(6-2H-benzotriazol-2yl]-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol) (Handels-bezeichnung
Tinosorb® M).
Ein vorteilhafter wasserlöslicher
UVA-Filter stellt das 2'-bis-(1,4-Phenylen)-1
H-benzimidazol-4,6-disulfonsäure-Natriumsalz
dar (Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP®).
-
Es
können
die für
die UVB-Kombination verwendeten Mengen eingesetzt werden.
-
Gegenstand
der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination von erfindungsgemäß verwendeten
Emulsionen mit mindestens einem UVA-Filter als Antioxidans bzw.
die Verwendung einer Kombination der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen
mit mindestens einem UVA-Filter als Antioxidans in einer kosmetischen
oder dermatologischen Zubereitung.
-
Gegenstand
der Erfindung ist auch die Verwendung einer Kombination aus erfindungsgemäßen Emulsionen
mit mindestens einem UVA-Filter und/oder mindestens einem UVB-Filter
als Antioxidans in einer kosmetischen oder dermatologischen Zubereitung.
-
Erfindungsgemäße Emulsionen
können
auch anorganische Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik
zum Schutze der Haut vor UV-Strahlen verwendet werden. Dabei handelt
es sich um Oxide des Titans, Zinks, Zirkoniums, Siliciums, Mangans,
Cers und Mischungen davon, sowie Abwandlungen, bei denen die Oxide
die aktiven Agentien sind. Besonders bevorzugt handelt es sich um
Pigmente auf der Basis von Titandioxid.
-
Auch
diese Kombinationen von UVA-Filter und Pigment bzw. Zubereitungen,
die diese Kombination enthalten, sind Gegenstand der Erfindung.
Es können
die für
die vorstehenden Kombinationen genannten Mengen verwendet werden.
-
Bei
kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zum Schutze der
Haare vor UV-Strahlen
gemäß der Erfindung
handelt es sich beispielsweise um Shampoonierungsmittel, Zubereitungen,
die beim Spülen
der Haare vor oder nach der Shampoonierung, vor oder nach der Dauerwellbehandlung,
vor oder nach der Färbung
oder Entfärbung
der Haare angewendet werden, um Zubereitungen zum Fönen oder
Einlegen der Haare, Zubereitungen zum Färben oder Entfärben, um
eine Frisier- und Behandlungslotion, einen Haarlack oder um Dauerwellmittel.
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Die
erfindungsgemäßen Emulsionen
enthalten Wirkstoffe und Hilfsstoffe, wie sie üblicherweise für diesen
Typ von Zubereitungen zur Haarpflege und Haarbehandlung verwendet
werden. Als Hilfsstoffe dienen Konservierungsmittel, oberflächenaktive
Substanzen, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Verdickungsmittel, Emulgatoren,
Fette, Öle,
Wachse, organische Lösungsmittel,
Bakterizide, Parfüme,
Farbstoffe oder Pigmente, deren Aufgabe es ist, die Haare oder die
kosmetische oder dermatologische Zubereitung selbst zu färben, Elektroyte,
Substanzen gegen das Fetten der Haare.
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Unter
Elektrolyten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind wasserlösliche Alkali-,
Ammonium-, Erdalkali- (unter Einbeziehung des Magnesiums) und Zinksalze
anorganischer Anionen und beliebige Gemische aus solchen Salzen
zu verstehen, wobei gewährleistet
sein muß,
daß sich
diese Salze durch pharmazeutische oder kosmetische Unbedenklichkeit
auszeichnen.
-
Die
erfindungsgemäßen Anionen
werden bevorzugt gewählt
aus der Gruppe der Chloride, der Sulfate und Hydrogensulfate, der
Phosphate, Hydrogenphosphate und der linearen und cyclischen Oligophosphate sowie
der Carbonate und Hydrogencarbonate.
-
Kosmetische
Zubereitungen, die ein Hautreinigungsmittel oder Shampoonierungsmittel
darstellen, enthalten vorzugsweise mindestens eine anionische, nicht-ionische
oder amphotere oberflächenaktive
Substanz, oder auch Gemische aus solchen Substanzen, die erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffkombinationen im wäßrigen Medium
und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise
dafür verwendet
werden. Die oberflächenaktive
Substanz bzw. die Gemische aus diesen Substanzen können in
einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 50 Gew.-% in dem Shampoonierungsmittel
vorliegen.
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Liegen
die kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen in Form einer
Lotion vor, die ausgespült
und z.B. vor oder nach der Entfärbung,
vor oder nach der Shampoonierung, zwischen zwei Shampoonierungsschritten,
vor oder nach der Dauerwellbehandlung angewendet wird, so handelt
es sich dabei z.B. um wäßrige oder
wäßrig-alkoholische
Lö sungen,
die gegebenenfalls oberflächenaktive
Substanzen enthalten, deren Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 0,2 und 5 Gew.-%, liegen kann.
-
Diese
kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können auch
Aerosole mit den üblicherweise
dafür verwendeten
Hilfsmitteln darstellen.
-
Eine
kosmetische Zubereitung in Form einer Lotion, die nicht ausgespült wird,
insbesondere eine Lotion zum Einlegen der Haare, eine Lotion, die
beim Fönen
der Haare verwendet wird, eine Frisier- und Behandlungslotion, stellt
im allgemeinen eine wäßrige, alkoholische
oder wäßrig-alkoholische
Lösung
dar und enthält mindestens
ein kationisches, anionisches, nichtionisches oder amphoteres Polymer
oder auch Gemische derselben, sowie erfindungsgemäß verwendete
Wirkstoffkombinationen in wirksamer Konzentration. Die Menge der
verwendeten Polymeren liegt z.B. zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, bevorzugt
zwischen 0,1 und 3 Gew.-%.
-
Kosmetische
Zubereitungen zur Behandlung und Pflege der Haare, die die erfindungsgemäß verwendeten
Wirkstoffkombinationen enthalten, können als Emulsionen vorliegen,
die vom nicht-ionischen oder anionischen Typ sind. Nicht-ionische
Emulsionen enthalten neben Wasser Öle oder Fettalkohole, die beispielsweise
auch polyethoxyliert oder polypropoxyliert sein können, oder
auch Gemische aus den beiden organischen Komponenten. Diese Emulsionen
enthalten gegebenenfalls kationische oberflächenaktive Substanzen.
-
Erfindungsgemäß können kosmetische
Zubereitungen zur Behandlung und Pflege der Haare als Gele vorliegen,
die neben einem wirksamen Gehalt an Isoquercitrin und dafür üblicherweise
verwendeten Lösungsmitteln,
bevorzugt Wasser, noch organische Verdickungsmittel, z.B. Gummiarabikum,
Xanthangummi, Natriumalginat, Cellulose-Derivate, vorzugsweise Methylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose oder anorganische Verdickungsmittel,
z.B. Aluminiumsilikate wie beispielsweise Bentonite, oder ein Gemisch
aus Polyethylenglykol und Polyethylenglycolstearat oder -distearat,
enthalten. Das Verdickungsmittel ist in dem Gel z.B. in einer Menge
zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 15 Gew.-%,
enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch ein kosmetisches Verfahren zum Schutze der Haut und der Haare
vor oxidativen bzw. photooxidativen Prozessen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man
ein kosmetisches Mittel, welches erfindungsgemäße Emulsionen enthält, in ausreichender
Menge auf die Haut oder Haare aufbringt.
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Obwohl
sich die erfindungsgemäß erzielten
kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen und die darin befindlichen
Wirkstoffkombinationen durch erhöhte
Stabilität
gegenüber
oxidativem Einfluß auszeichnen,
sind doch Lagerungsformen bevorzugt, in welchen ein verminderter
Zutritt von Luftsauerstoff gegeben ist. So ist beispielsweise die
Befüllung
unter Inertgas, insbesondere Stickstoff, vorteilhaft. Als vorteilhafte
Verpackung haben sich insbesondere Aluminiumtuben, Glastiegel, Kunststofftuben,
Kunststoff-Aluminium-Laminattuben,
Airless-Dispenser und Aluminium-Aerosoldosen herausgestellt.
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Es
ist dem Fachmanne natürlich
bekannt, daß anspruchsvolle
kosmetische Zubereitungen zumeist nicht ohne die üblichen
Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Darunter zählen beispielsweise Konsistenzgeber, Füllstoffe,
Parfum, zusätzliche
Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Insektenrepellentien, Alkohol,
Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch
wirksame Substanzen usw.
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Beispiele
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Alle
Mengenangaben, Prozentangaben oder Teile beziehen sich, soweit nicht
anders angegeben, auf das Gewicht, insbesondere auf das Gesamtgewicht
der Zubereitungen oder der jeweiligen Mischungen.
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Die
nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie einzuschränken.
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-