DE10147893C2 - Methode und Einrichtung zum Betriebsmittelzugriff in HTML-Dokumenten - Google Patents

Methode und Einrichtung zum Betriebsmittelzugriff in HTML-Dokumenten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Methode zum Zugriff auf solche Betriebsmittel eines Rechners, auf die von einem HTML- Dokument, das von einem Anzeigeprogramm dargestellt und aus­ geführt wird, nicht unmittelbar zugegriffen werden kann und eine Einrichtung zum Zugriff auf solche Betriebsmittel eines Rechners.
Zur Anzeige von Information hat sich die Verwendung von HTML- Dokumenten, die durch Anzeigeprogramme, "browser" genannt, dargestellt werden, bewährt. In einfachen Anwendungen werden statische HTML-Dokumente angezeigt.
Durch die Verwendung von Formularen in HTML-Dokumenten und die Integration von Programmiersprachen wie JAVASCRIPT, JAVA, VBSCRIPT und Tcl/TK sind komplexe Anwendungen möglich gewor­ den, die mit zunehmender Komplexität und Variabilität auch Sicherheitsprobleme darstellen können. Daher sind insbesonde­ re in JAVASCRIPT keine Funktionen vorhanden, mit denen Daten auf dem das Anzeigeprogramm ausführenden Rechner direkt ge­ lesen oder geschrieben werden können.
In einigen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, Funktio­ nen zum Zugriff auf lokale Betriebsmittel zur Verfügung stel­ len zu können. Beispielsweise soll ein Protokoll durchge­ führter Aktionen lokal geführt werden, um beim Fehlen der Netzwerkverbindung die Aktionen nachvollziehen zu können. In diesem Fall müssen also Daten in eine Datei auf dem Rechner geschrieben werden, auf dem auch das Anzeigeprogramm ausge­ führt wird.
Ein anderes Beispiel ist die zusätzliche Sicherung von Trans­ aktionen durch Transaktionsnummern, die in einer Datei lokal gespeichert sind und abgerufen werden sollen. In diesem Fall soll eine Datei gelesen werden können.
In EP 0 570 683 A2 ist ein Netzwerk-Server für lokale und entfernte Ressourcen beschrieben. Der Netzwerk-Server ermög­ licht Netzwerk-Clients einen Zugriff auf eine oder mehrere lokale oder entfernte Ressourcen. Die lokalen Ressourcen wer­ den vom Netzwerk-Server verwaltet, während die entfernten Ressourcen von entfernten Rechnern verwaltet werden, die mit dem Netzwerk-Server verbunden sind. Bei einem Ressourcenzu­ griff durch einen Netzwerk-Client wird zunächst eine Sitzung auf dem Netzwerk-Server angefordert. Während der Sitzung wird die jeweilige Ressource dann vom Netzwerk-Client angefordert. Hierfür muß dem Netzwerk-Client weder Ort der angeforderten Ressource noch der Ort des die Ressource verwaltenden ent­ fernten Rechners bekannt sein. Der Netzwerk-Server ermittelt nämlich, welcher Rechner die angeforderte Ressource verwal­ tet.
Aus DE 100 34 841 A1 ist ein Betriebsmittelverwendungsüber­ wachungssystem bekannt, das zur Überwachung der Betriebsmit­ telverwendung in einem Computersystem mit Client-Systemen, einem Betriebsmittelserver und Systembetriebsmitteln dient. Auf die Systembetriebsmittel kann vom Betriebsmittelserver zugegriffen werden. Ein Client-System gibt einen Betriebsmit­ teljob aus, der die Verwendung eines Systembetriebsmittels erfordert. Der Betriebsmitteljob weist dabei Jobbefehle und Jobdaten auf. Das Client-System leitet den Betriebsmitteljob zum Betriebsmittelserver weiter. Der Betriebsmittelserver leitet die Jobbefehle und die Jobdaten zu einem Betriebsmit­ tel, das entsprechend Jobinformationen zum Betriebsmittelser­ ver zurückgibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode und eine zur Ausführung der Methode geeignete Ein­ richtung zu schaffen, die zwar einen Zugriff auf lokale Be­ triebsmittel zuläßt, aber diesen zuverlässig beschränkt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Methode mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und eine Einrichtung mit den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhän­ gigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß werden zum Datentransfer Hyperlink-Verweise benutzt, die unter der Bezeichnung "URL" bekannt und in dem Dokument RFC 1738 beschrieben sind. Diese bestehen aus einer Protokollangabe, einem Rechnernamen, einem (Datei-)Pfad und daran anschließend optional einem Suchausdruck ("query"), der üblicherweise als eine Reihe von Parametern verwendet wird. Verwendet man als Rechnernamen den generischen Namen "local­ host" (bzw. die IP-Adresse 127.0.0.1), so wird immer der Cli­ ent-Rechner angesprochen, auf dem der Browser aktiv ist. Die­ ser Zugriff wird auch nicht durch Maßnahmen zur Netzwerksi­ cherheit beeinträchtigt, da in praktisch allen Implementie­ rungen der Netzwerkschicht das Netzwerk bei dieser IP-Adresse nicht benutzt wird. Daher wird der Datentransfer über die Ak­ tivierung einer URL zu bewirkt, die sich auf den lokalen Rechner bezieht. Der Anwender muß vor der Benutzung einen Zu­ griffsprozeß, der einen Server darstellt, aktivieren oder ei­ nen bereits aktiven Server entsprechend ergänzen. Dieser Ser­ ver hat vollen Zugriff auf die Betriebsmittel des den Browser ausführenden Rechners und beschränkt diesen Zugriff durch die Programmierung des Servers, die nur vorbestimmte Funktionen zur Verfügung stellt.
Es handelt sich um eine Methode zum Zugriff auf Daten eines Rechners aus einem HTML-Dokument heraus, welches HTML- Dokument von einem auf dem Rechner aktiven Anzeigeprogramm geladen, bearbeitet und angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - in dem HTML-Dokument ein Verweis (URL) enthalten ist, der einen Zugriffsprozess auf demselben Rechner adressiert,
  • - dieser Verweis durch das Anzeigeprogramm ohne direkte Akti­ on des Benutzers dereferenziert wird,
  • - in dem Verweis die zu schreibenden Daten enthalten sind,
  • - in der Antwort die gelesenen Daten enthalten sind.
Die gesamte Konfiguration ist schematisch in Fig. 1 skiz­ ziert. Ein Server 10 enthält eine HTML-Datei 12, die über ein Datennetzwerk 14 mittels einer Verbindung 16 zu einem Client 18 übertragen wird, in dem ein Anzeigeprogramm 22 ("browser") das Ergebnis anzeigt, was durch die Öffnung 20 symbolisiert sei. Wie im folgenden genauer erläutert wird, ist in dem HTML-Dokument 24 ein Verweis 26 enthalten, der zu einer Datenverbindung mit einem Zugriffsprozess 30 führt, welcher auf die lokalen Daten zugreift.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines vereinfachten Beispiels beschrieben. Die den Beispielen vorangestellten Zeilennummern gehören nicht zum Programmtext, sondern dienen nur der Bezugnahme. Als Anzeigeprogramm wurde Netscape Communicator 4.75 verwendet, wodurch auch die Version von Javascript bestimmt ist.
Fig. 2 zeigt den Quelltext einer einfachen HTML-Seite zur Verwendung der Erfindung. In Zeile 201 sind die minimal notwendigen HTML-Tags "<head<" und "<body<" zusammen mit einer Begrüßungsnachricht enthalten. In Zeile 202 wird ein Script vom eigenen Rechner abgerufen. Dieses Script liegt in dem Verzeichnis "cgi-bin", hat den Namen "demo.pl" und bekommt zusätzlich als Query die Daten "data". Wie der Verzeichnisname "cgi-bin" und die Dateiendung ".pl" nahelegen, handelt es sich um ein Programm in der Programmiersprache PERL, das exemplarisch in Fig. 3 dargestellt ist und weiter unten genauer erläutert wird. Dieses Programm liefert eine Ausgabe zurück, die ein Programmschnipsel in der durch den "<script<"-Tag bestimmten Programmiersprache, hier JAVASCRIPT, sein sollte und gleichfalls weiter unten exemplarisch beschrieben wird. Da es sich um ein Programmschnipsel handelt, wird er von dem zugeordneten Interpreter interpretiert. Im noch zu erläuternden Beispiel wird dadurch die Variable "reply" mit einem Wert besetzt. In Zeile 204 wird nunmehr durch direkt codierten JAVASCRIPT Programmcode diese Variable ausgewertet und als Text in das Dokument übernommen. Damit konnte sowohl der Datenwert "data" gesendet als auch der Inhalt der Variablen "reply" empfangen werden.
Hierbei wird angenommen, daß auf dem Rechner bereits ein HTTP-Server installiert ist, der die Ausführung von Program­ men zuläßt. Dies ist beispielsweise der unter dem Namen "Apache" weithin bekannte und frei verfügbare Server. Für Windows-Systeme ist von Microsoft ein Programm namens "Personal Web Server" verfügbar, beim dem jedoch das in der Standard-Installation das Verzeichnis der ausführbaren Programme die Bezeichnung "Scripts" hat, wodurch für die Beispiele entweder der Server oder die Beispiele entsprechend anzupassen sind.
Im Beispiel ist in dem Verzeichnis "cgi-bin" das PERL- Programm nach Fig. 3 unter dem Dateinamen "demo.pl" abgespeichert, wie in Zeile 301 per Kommentar angedeutet ist. Das Programm holt in Zeile 302 die nach der GET-Methode übergebenen variablen Daten aus der Umgebungsvariable QUERY STRING. Im HTML-Text nach Fig. 2 ist dies in Zeile 202 der Text nach dem Fragezeichen, also "data". Diese Daten werden in Zeile 303 und 304 an eine Datei mit dem Namen "demo.log" angefügt. In Zeile 304 wird die Datei "demo.txt" geöffnet und in Zeile 306 in die Standard-Ausgabe kopiert. Der Inhalt der Datei "demo.txt" stellt damit die an den Browser übermittelte Antwort dar. Daher müssen darin auch die notwendigen HTTP-Header codiert sein.
Eine solche Datei "demo.txt" ist in Fig. 4 dargestellt. Die ersten beiden Zeilen 401 und 402 sind die genannten HTTP- Header, von denen hier der Übersichtlichlichkeit nur der immer benötigte verwendet ist, der in Zeile 401 erwartungsgemäß ein Programmtext in JAVASCRIPT angekündigt. Zeile 402 ist ein Leerzeile, die die Header von den folgenden Daten trennt. Diese bestehen hier im Beispiel aus der einzigen Zeile 404, welche der Variablen "reply" den ge­ zeigten Text zuweist.
Durch die Ausführung der Zeile 202 des HTML-Textes nach Fig. 2 wird damit in diesem Beispiel bewirkt, daß anschließend der in Zeile 404 verwendetet Text in den auf Zeile 202 folgendenden Zeilen des HTML-Textes aus der Variablen "reply" abrufbar ist und damit in Zeile 204 in die Ausgabe kopiert werden kann. Ferner wurde bewirkt, daß der Text "data" als Zeile an die Datei "demo.log" auf dem den Browser ausführenden Rechner angefügt wird.
Es ist ersichtlich ohne weiteres möglich, in dem Programm nach Fig. 3 wesentlich komplexerer Operationen zu codieren und in "QUERY_STRING" übergebene Daten zu analysieren und davon abhängig die Antwort zu gestalten. Auch kann selbst­ verständlich die auszugebende Antwort durch den codierten Algorithmus beeinflußt werden und hierzu die übergebenen Daten sowie weitere Betriebsmittel des Clients herangezogen werden. Da diese Techniken dem Fachmann allgemein bekannt sind, erübrigt sich eine Ausführung im Detail.
Das bislang dargestellte Beispiel hat in Zeile 302 den festen Text "data" als zu übertragende und lokal abzuspeichernde Daten verwendet. Wenngleich dies für etliche Anwendungen ausreichend ist, so ist es doch wünschenswert, auch erst während der Ausführung eines JAVASCRIPT-Programms bestimmte Daten übermitteln zu können. Hierfür sind eine Reihe von Lösungen mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen möglich.
Eine erste Lösung ist prototypisch in Fig. 5 gezeigt. In Zeile 502 wird die Variable "query" stellvertretend für eine umfangreichere Berechnung gesetzt. In Zeile 503 wird eine neues Objekt vom Typ "Image" erzeugt und ihm eine URL zugewiesen. Bei den üblichen Implementierungen der Browser wird, sofern das automatische Laden von Bildern aktiviert ist, die URL dereferenziert, d. h. es wird das Dokument mit HTTP abgerufen. Damit werden variable Daten gesendet und durch den Server auf dem lokalen Rechner abgelegt, wenn der Server so programmiert ist.
Der Server wird in der Regel Daten zurücksenden, die normalerweise die Codierung eines Bildes enthalten würden. In dem Beispiel wird jedoch ein statt dessen im Header der "mime-type" JAVASCRIPT angegeben. Ob das Anzeigeprogramm diese Daten verwirft oder als Programmschnipsel ausführt, ist von der Browserversion und den Sicherheitseinstellungen abhängig. Insofern ist die Lösung für Fälle gedacht, in denen das Senden von dynamisch bestimmten Daten im Vordergrund steht.
Eine weitere Lösung ist in Fig. 6 und Fig. 7 gezeigt. Diese Lösung benutzt eine üblicherweise und im folgenden als "frames" bezeichnete Methode des Anzeigens von HTML-Daten, bei der der Anzeigebereich in rechteckige Teilbereiche, eben die Frames, unterteilt wird. Eine solche Seite besteht aus einer HTML-Seite, die als Platzhalter ("frameset") für die Frames fungiert und selbst nichts zur Anzeige beiträgt. Programmschnipsel hingegen sind möglich.
Das Beispiel in Fig. 6 besteht wie üblich aus der Kopfzeile 601 und dem zugehörigen schließenden Tag in Zeile 607. In Zeile 602 wird die Variable "reply" durch das gezeigte JAVASCRIPT-statement mit "not set" vorbesetzt. In Zeile 603 wird sodann festgelegt, welchen Teil die Frames verwenden, die in Zeile 604 und 605 durch Angabe einer URL bestimmt sind. Das in Zeile 604 bestimmte Frame hat den Namen "f0", soll mit Daten von "demo_0.html" gefüllt werden und 100% der Bildschirmfläche zugewiesen bekommen. Das in Zeile 605 ange­ gebene Frame hat den Namen "f1", ist leer und verwendet den leeren Rest. Für den Betrachter ist also diese Konstruktion nicht sichtbar; er sieht lediglich das Ergebnis, das durch "demo_0.html" bestimmt ist.
In Fig. 7 ist als Beispiel der Inhalt von "demo_0.html" ohne Header dargestellt, da der Abruf als normales Dokument und nicht als "cgi-script" erfolgt. In Zeile 702 bis 706 wird mittels JAVASCRIPT die Funktion "doIt" definiert. Gemäß Zeile 703 weist diese Funktion dem bislang leeren Frame "f1" eine neue Quelle zu, nämlich die schon oben verwendete URL, der jetzt der Wert des Parameters "x" als QUERY STRING angehängt wird. Damit wird der Browser veranlaßt, diese URL zu derefe­ renzieren, d. h. den Inhalt abzurufen und zu interpretieren. In diesem Fall muss die Zeile 403 dahingehend geändert werden, daß die Variable mit "top." qualifiziert werden muss, also lauten
top.reply = "message without bottle"
Damit wird erreicht, daß die in Zeile 602 vorbesetzte Variable im Frameset gesetzt wird.
Da in den meisten Browsern diese Dinge über "threads" quasi­ parallel erfolgen, wird der Abruf und die Ausführung des Inhalts in Zeile 703 nur angestoßen, aber nicht auf das Ende gewartet. Der Einfachheit halber wird daher in Zeile 704 eine Sekunde gewartet. Der danach in der Variablen "reply" des Fameset, d. h. "top.reply" befindliche Wert wird nunmehr in das Formularfeld übertragen, das in Zeile 709 definiert wurde, und damit dem Benutzer angezeigt.
Die so definierte Funktion "doIt" wird in Zeile 710 mittels "onClick" verwendet. Dort wird eine Schaltfläche definiert. Betätigt der Benutzer diese Schaltfläche, dann wird die Funktion "doIt" mit dem - hier konstanten - Parameter "sendMe" ausgeführt, an die URL von Zeile 703 angehängt und damit dem lokalen Server nach Fig. 3 übergeben, der diesen Text in die Datei "demo.log" schreibt. Zurückgegeben wird der Inhalt von "demo.txt", welcher mit der oben aufgeführten Modifikation die Variable "top.reply" mit dem genannten Text beschreibt. Nach der Synchronisationszeit wird dann dieser vom lokalen Server erhaltene Text in das Formularfeld geschrieben.
Es wird also erreicht, das beliebige variable Daten an den lokalen Server durch Dereferenzierung einer URL gesendet werden können und beliebige, von dem Server bestimmte lokale Daten an die HTML-Seite übergeben und dort dargestellt werden können.
Eine weitaus einfachere Variante verwendet gar nicht den hier der besseren Vergleichbarkeit mit dem Beispiel nach Fig. 2 wegen gewählten Weg über eine Variable wie "reply". In dieser Variante bekommt der zweite Frame "f1" einen sichtbaren Anteil. Durch Setzen der URL wird gleichzeitig an den lokalen Server ein Datum geschickt und eine Antwort erhalten. Diese ist ein beliebiges HTML-Dokument, welches die Daten von dem Server erhält und diese Daten anzeigt.
Bislang war davon ausgegangen, daß der Zugriffsprozess für die lokalen Betriebsmittel durch einen herkömmlichen HTTP- Server realisiert wird. Dies kann jedoch auch ohne weiteres durch einen eigenständigen Prozeß erfolgen. Ein solcher ist in Fig. 8 skizziert, wobei hier die Sprache JAVA in der Version 1.1 verwendet wurde. Ein solcher Server verwendet zweckmäßig eine eigene Portnummer, im Beispiel "2212". In Zeile 202 muß die URL dann lauten
"http: / /localhost:2212/data". Die übrigen Details bedürfen keiner Erläuterung, da sie dem einschlägigen Fachmann bekannt sind.

Claims (10)

1. Methode zum Zugriff auf solche Betriebsmittel eines Rechners, auf die von einem HTML-Dokument, das von einem Anzeigeprogramm dargestellt und ausgeführt wird, nicht unmittelbar zugegriffen werden kann, mit den Merkmalen:
  • - in dem HTML-Dokument ist ein Verweis (URL) auf ein HTML- Objekt enthalten, wobei der Verweis durch das Anzeigeprogramm automatisch dereferenziert wird,
  • - der Verweis adressiert einen parallel zu dem Anzeigeprogramm aktiven Server auf dem Rechner, auf dem das Anzeigeprogramm abläuft,
  • - der Server führt den Zugriff auf die Betriebsmittel durch.
2. Methode nach Anspruch 1, wobei die automatische Dereferenzierung durch einen Verweis auf eine Bilddatei bewirkt wird.
3. Methode nach Anspruch 1, wobei die automatische Dereferenzierung durch einen Verweis auf ein Quellprogramm einer Scriptsprache bewirkt wird.
4. Methode nach Anspruch 3, wobei die an das HTML-Dokument zu übermittelnden Daten durch Ausführung der Scriptsprache in das Dokument eingefügt werden.
5. Methode nach Anspruch 3, wobei die an das HTML-Dokument zu übermittelnden Daten durch Ausführung der Scriptsprache in Variablen der Scriptsprache übertragen werden.
6. Methode nach Anspruch 3, wobei die an das HTML-Dokument zu übermittelnden Daten durch Ausführung der Scriptsprache in Formularfelder übertragen werden.
7. Methode nach Anspruch 1, wobei durch die automatische Dereferenzierung ein zweites Dokument in das HTML-Dokument eingefügt wird, das die an das HTML-Dokument zu über­ mittelnden Daten enthält.
8. Methode nach Anspruch 7, wobei die automatische Dereferenzierung bewirkt wird, indem das HTML-Dokument mindestens ein Frame umfaßt und der Verweis ein Verweis auf einen Frame ist.
9. Methode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rechner über eine generische Adresse, insbesondere "localhost", adressiert wird.
10. Einrichtung zum Zugriff auf solche Betriebsmittel eines Rechners, auf dem ein Anzeigeprogramm für HTML-Dokumente verfügbar ist, das den direkten Zugriff auf die Betriebsmittel nicht unmittelbar bereitstellt, mit den Merkmalen:
  • - zusätzlich zu und unabhängig von dem Anzeigeprogramm ist auf dem Rechner ein Zugriffsprozess aktiv,
  • - in dem HTML-Dokument ist ein automatisch derefernzierter Verweis (URL) enthalten, der den Zugriffsprozess adressiert,
  • - der Zugriffsprozess greift auf die Betriebsmittel zu.
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