DE19963981A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Dokumenten unter Verwendung von Hyperlinks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden von Dokumenten unter Verwendung von HyperlinksInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen für einen Benutzer Daten über ein Netzwerk bereitgestellt werden. Ein Serversystem erhält von einem Client-Netzknoten aus eine Anfrage nach digitaler Information (z. B. einem Dokument). Die Anfrage umfaßt einen Resource Locator, beispielsweise einen Uniform Resource Locator (URL), der die von einem Speichersystem zu erhaltende digitale Information spezifiziert. In Abhängigkeit vom Resource Locator kommuniziert das Serversystem mit dem Speichersystem und bewirkt, dass eine Datei mit einer Kopie der spezifizierten digitalen Information dynamisch generiert und unter einer Adresse in einem Speicher abgespeichert wird. Der Server leitet die Anfrage des Client über einen neuen, dynamisch generierten Resource Locator an diese neue Adresse um, greift auf die Daten zu, um eine Kopie der spezifizierten digitalen Information zu erhalten und überträgt diese Kopie über das Netzwerk zum Client-Netzknoten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Computerkommunikation
zwischen Computer-Netzknoten über ein Netz. Insbesondere betrifft die Erfindung
den Bereich des digitalen Informationsabrufs durch einen Client-Netzknoten von
einem Server-Netzknoten über die Verwendung von Hyperlinks.
Das Internet ist eine internationale Sammlung von untereinander verbundenen
Netzen, die derzeit mehrere Millionen Computersysteme miteinander verbinden.
Als Teil des Internets ist das World Wide Web (das "Web") eine grafik- und
tonorientierte Technik, die von Computersystemen (sogenannten "Clients")
benutzt wird, um auf eine Fülle digitaler Informationen zuzugreifen, beispielsweise
Dateien, Dokumente, Bilder und Töne, die auf anderen Computersystemen, den
sogenannten "Websites" (oder "Webservern") gespeichert sind. Eine Website
umfasst elektronische Seiten oder Dokumente, die sogenannten "Webseiten".
Benutzer von Client-Systemen können digitale Informationen auf Websites über
eine grafische Benutzeroberfläche einsehen, die durch Ausführung einer als
"Browser" bezeichneten Client-Software aufgebaut wird. Beispiele kommerziell
verfügbarer Web-Browser sind Netscape Navigator™ und Microsoft Internet
Explorer™. Web-Browser arbeiten mit einer Vielzahl standardisierter Verfahren
(d. h. Protokollen) zur Adressierung von und zur Kommunikation mit Web-Servern.
Ein gemeinsames Protokoll zur Darstellung und Betrachtung verknüpfter
Textdokumente ist das Hyper Text Transfer Protocol (HTTP).
Um auf eine Webseite auf einem Webserver zuzugreifen, gibt der Benutzer des
Client-Systems die Adresse einer Webseite, den sogenannten Uniform Resource
Locator (URL), in ein in dem Web-Browser vorgesehenes Adressfeld ein. Ein URL
besteht aus mehreren Teilen, die durch eine Kombination von "/"- und ":"-Zeichen
voneinander getrennt sind. Der erste Teil bezeichnet die Protokollangabe,
beispielsweise http oder ftp (File Transfer Protocol). Andere Protokolle sind
ebenfalls verwendbar. Die Domänenangabe folgt normalerweise der Protokoll
angabe. Die Domänenangabe bezeichnet eine Gruppe von Webservern mit
zentral verwalteten Sicherheitsaspekten. Der Domänenangabe folgt normaler
weise die Ortsbezeichnung für den Webserver und der Name einer Datei. Eine
Webseite kann eine beliebige Kombination aus Text-, Grafik-, Ton- und
Videoinformationen umfassen (z. B. Bilder, bewegte Bilder, Animationen usw.). Auf
der Webseite befinden sich häufig auch Verknüpfungen, sogenannte Hyperlinks,
die auf Dokumente auf anderen Webseiten im Web verweisen.
Ein Hyperlink kann ein (z. B. farblich) hervorgehobener und/oder unterstrichener
Text oder eine Grafik sein, der bzw. die einen URL zum Laden und Öffnen einer
anderen Webseite oder einer anderen Art multimedialer Daten aktiviert,
beispielsweise einer Bild- oder Tondatei. Um zu einer anderen Webseite oder
einem anderen multimedialen Inhalt zu gelangen, wählt der Benutzer den
Hyperlink an, indem er beispielsweise mit der Maus auf den unterstrichenen Text
oder auf die Grafik klickt.
Die Hyper Text Markup Language (HTML) ist die Computer-Standardsprache zur
Formatierung von Dokumenten zwecks Veröffentlichung auf Webseiten.
Webseiten-Designer können sogenannten HTML-Tags, auch als Anker
bezeichnet, in die Dokumente einfügen, um die Hyperlinks zu erzeugen. Diese
Tags weisen den Webbrowser an, wie das Dokument bei der Anzeige am Client-
Bildschirm zu formatieren ist. Beispielsweise erzeugt der folgende Anker ein
Hyperlink, das auf eine bestimmte Webseite (als Home Page bezeichnet) des
Servers "my domain" springt.
<A HREF = http://www.my domain.com/default.htm<Home Page</A<
<A HREF = http://www.my domain.com/default.htm<Home Page</A<
HTML und Hyperlinks stellen somit einen Mechanismus für den Zugriff auf
Dokumente zur Verfügung, die im Web veröffentlicht werden. Derartige
Hyperlinks sind jedoch ein Verweis auf einen statischen Inhalt, d. h. dass HTML
nur dann direkt auf diese Dokumente zugreifen kann, wenn sie als Dateien auf
einem Webserver abgelegt sind. Dies kann bei Dokumenten problematisch sein,
die sich nicht auf einem Webserver befinden, beispielsweise verwaltete
Dokumente, die in einem Ablagespeicher abseits des Webs abgelegt sind. Bevor
ein Client-Benutzer ein in dem Ablagespeicher abgelegtes Dokument einsehen
kann, wird das Dokument auf einem Webserver dupliziert, so dass ein Hyperlink
direkt auf das Dokument verweisen kann. Allerdings werden dann Änderungen an
der im Ablagespeicher gespeicherten Originalversion nicht in der duplizierten
Version auf dem Webserver berücksichtigt, so dass der Client-Benutzer
möglicherweise davon keine Kenntnis erlangt. Mit der Wahl des Dokuments greift
der Benutzer dann möglicherweise auf eine überholte Version zu, weil der
zugehörige Hyperlink noch auf die auf dem Webserver befindliche veraltete
Version verweist.
Nach einer Ausführungsform sieht die Erfindung ein Verfahren vor, mit dem einem
Benutzer über ein Netz Dateninhalte bereitgestellt werden. Ein Serversystem
erhält von einem Client-Netzknoten eine Anfrage nach einem Dateninhalt. Die
Anfrage umfasst einen ersten Resource Locator, der die von einem Speicher
system zu erhaltende digitale Information spezifiziert. Die spezifizierte digitale
Information ist von einem Speichersystem abrufbar. In Ansprechen auf einen
ersten Resource Locator ist die spezifizierte digitale Information dynamisch
generierbar und unter einer Adresse im Speicher ablegbar. Über einen zweiten
Resource Locator, der sich von dem ersten Resource Locator unterscheidet,
erfolgt dann der Zugriff auf diese Datei über diese Adresse, um die spezifizierte
digitale Information über das Netz an den Client-Netzknoten zu übertragen. Die
Datei kann dann auf einem anderen Computersystem abgelegt werden, bei dem
es sich nicht um das Serversystem handelt. Das Speichersystem kann ein
Dokumentverwaltungssystem umfassen.
Der erste Resource Locator kann auf ein Dokument verweisen, das Dateninhalte
umfasst, die sich dynamisch ändern können. Der erste Resource Locator kann
auch einen Dokumentbezeichner umfassen, der an das Speichersystem übertra
gen wird. Die spezifizierte digitale Information ist in Ansprechen auf den Doku
mentbezeichner abrufbar. Das Serversystem kann ein ausführbares Programm
umfassen, das mit dem Speichersystem in Abhängigkeit von dem ersten Re
source Locator kommuniziert. Das ausführbare Programm kann in Abhängigkeit
von einer Abfrage zum Auffinden digitaler Information nach einem oder mehreren
Suchbegriffen dynamisch erzeugt werden, welche von einem Benutzer des Client-
Netzknotens spezifiziert werden. Eine die Ergebnisse der Abfrage enthaltende
Seite ist dynamisch generierbar. Die Seite kann mindestens einen Hyperlink um
fassen. Jeder Hyperlink kann einem Dokument zugewiesen sein, das gemäß der
spezifizierten Suchbegriffe aufgefunden wurde, und kann auf das ausführbare
Programm auf dem Serversystem verweisen. Diese Seite ist dann über das Netz
an den Client-Netzknoten übertragbar.
Nach einer anderen Ausführungsform umfasst die Erfindung eine Hyperlink-
Kennzeichnung zum Abrufen von Dateninhalten über ein Netz. Die Kennzeich
nung umfasst einen ersten Resource Locator. Der erste Resource Locator enthält
Protokollangaben, Serverangaben mit einer Adresse eines im Netz befindlichen
Servers, einer Serverseite, die auf ein ausführbares Programm auf dem Server
verweist, sowie Information zur Bezeichnung des Dateninhalts, welche die von
einem Speichersystem abzurufende digitale Information spezifiziert. Das Pro
gramm kommuniziert bei dessen Ausführung mit dem Speichersystem unter Ver
wendung von Objekten, die speziell dazu entwickelt wurden, eine Datei mit einer
Kopie der spezifizierten digitalen Information dynamisch zu generieren und die
Datei unter einer Adresse in einem Speicher abzulegen. Ein zweiter Resource
Locator ist verwendbar, um auf den Adressplatz der Datei zu verweisen. Der erste
Resource Locator lässt sich auf den zweiten Resource Locator umleiten, um die
digitale Information in der Datei direkt über einen Webserver zum Browser her
unterzuladen. Die den Dateninhalt bezeichnende Information kann einen Doku
mentbezeichner umfassen, der die aus dem Speichersystem abzurufende digitale
Information spezifiziert. Die den Dateninhalt bezeichnende Information kann der
Programminformation nachfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Client-Computer
systems in Kommunikation mit einem Servercomputersystem zum
erfindungsgemäßen Abrufen von Dateninhalten über ein Netz;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Kommunikationsfolge
zwischen dem Client-Netzknoten und dem Server zum Durchführen
einer Dokumentsuche;
Fig. 3A ein Diagramm eines herkömmlichen Hyperlinks mit Protokollangabe,
Host-Serverangabe und Ressourcenangabe;
Fig. 3B ein Diagramm eines erfindungsgemäßen Hyperlinks mit Protokoll
angabe, Host-Serverangabe, Active-Server-Page-Angabe und Angabe
zur Dateninhaltsbezeichnung, welche auf einen ersten Resource
Locator verweist;
Fig. 3C ein Diagramm eines zweiten Resource Locator, auf den erfindungs
gemäß von dem ersten Resource Locator umgeleitet wurde;
Fig. 4 ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Webseite, die die Ergebnisse
einer drei Hyperlinks umfassenden Dokumentsuche darstellt, welche
drei Dokumente darstellen, die gemäß der spezifizierten Suchbegriffe
in einem Speichersystem aufgefunden wurden;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines beispielhaften Prozesses zur
Durchführung einer Dokumentsuche; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Kommunikationsfolge
zwischen dem Client-Netzknoten und dem Server zum Abrufen eines
durch die Dokumentsuche aufgefundenen Dokuments.
Fig. 1 zeigt ein erstes Computersystem (Client-Netzknoten) 10 in Kommunikation
mit einem Computersystem (Server) 14 über ein erstes Netz 18. Der Server 14
kommuniziert mit einem Speichersystem 22 zur Bereitstellung von Speicher für
digitale Information darstellende Dokumente, Dateien, grafische Bilder, Audio
daten, Videodaten usw. Das Speichersystem 22 kann sich in einem zweiten Netz
24 befinden, welches mit dem ersten Netz 18 mit Ausnahme des Servers 14 nicht
verbunden ist. Das zweite Netz 24 kann beispielsweise ein Intranet sein, zu
welchem der Client-Netzknoten 10 keinen direkten Zugang hat; die in dem
Speichersystem 22 gespeicherte digitale Information ist möglicherweise für den
Client-Netzknoten 10 nicht direkt zugänglich. Selbstverständlich können auch
mehr oder weniger Client-Netzknoten, Server und Speichersysteme, als die in der
Abbildung gezeigten, mit den Netzen 18, 24 verbunden sein.
Das Netz 18 kann ein lokales Netz (LAN), ein Intranet oder ein Weitverkehrsnetz
(WAN) sein, etwa das Internet oder das World Wide Web. Ein Benutzer des
Client-Netzknotens 10 kann mit dem Netz 18 über verschiedene Verbindungen
verbunden sein, unter anderem über übliche Telefonleitungen, LAN- oder WAN-
Verbindungen (z. B. T1, T3, 56 kB, X.25), über Breitbandverbindungen (ISDN,
Frame Relay, ATM) und über drahtlose Verbindungen. Die Verbindungen können
über verschiedene Kommunikationsprotokolle aufgebaut werden (z. B. HTTP,
TCP/IP, IPX, SPX, NetBIOS, Ethernet, RS232 und direkte, asynchrone Verbin
dungen).
Der Client-Netzknoten 10 kann ein beliebiger PC (z. B. 286, 386, 486, Pentium,
Pentium II), ein Thin-Client-Gerät, ein Macintosh-Computer, ein Windows
basierendes Endgerät, ein Netzcomputer, eine drahtlose Vorrichtung, ein
Informationssystem, ein RISC Power PC, ein X-Gerät, eine Workstation, ein Mini-
Computer, ein Mainframe-Computer oder ein sonstiges Gerät mit einer grafischen
Benutzeroberfläche sein. Zu den von dem Client-Netzknoten 10 unterstützten
Windows-orientierten Plattformen zählen Windows 3.x, Windows 95, Windows
98, Windows NT 3.51, Windows NT 4.0, Windows CE, Windows CE für Windows
basierende Endgeräte, Macintosh, Java und Unix.
Der Client-Netzknoten 10 kann einen Anzeigeschirm 26, eine Tastatur 30, einen
Speicher 34, einen Prozessor 38 und eine Maus 42 umfassen. Anwendungs
programme sind lokal auf dem Client-Netzknoten 10 (d. h. client-gestützte
Ausführung) oder auf dem Server 14 (d. h. server-gestützte Ausführung)
ausführbar. Für die server-gestützte Ausführung werden die Aktivitäten der
grafischen Benutzeroberfläche, die Tastenbetätigungen und die Maus
bewegungen über das Netz 18 von dem Server 14 an den Client-Netzknoten 10
übertragen. Ein derartiges Anwendungsprogramm ist die Browser-Software, z. B.
Netscape Navigator™ oder Microsoft Internet Explorer™.
Der Server 14 kann ein beliebiges Computersystem sein, das als Web-Server
arbeitet, über das HTTP-Protokoll kommuniziert, Webseiten unterhält, URLs
verarbeitet und den Zugang zu anderen Teilen des Netzes 18 (z. B. Workstations,
Speichersysteme, Drucker) oder zu anderen Netzen steuert, etwa zu dem Intranet
24. In einem Ausführungsbeispiel ist der Server 14 ein Microsoft® Internet
Information Server (IIS) unter Windows NT. Der IIS umfasst eine Programmier
schnittstelle, die als Internet Server API (ISAPI) bezeichnet wird. Webseiten auf
dem Server 14 können DLL-Programme auf dem Server 14 über ISAPI-Funk
tionsaufrufe aufrufen. Eine typische Verwendung von ISAPI-Aufrufen umfasst den
Zugang zu in einer Datenbank gespeicherter digitaler Information.
Das Speichersystem 22 kann eines aus einer Vielzahl von Systemen sein, die
digitale Information unterhalten, beispielsweise ein Datenbankserver, ein
Dateispeichersystem mit großen Binärdateien, ein herkömmlicher Mini-Computer
oder ein Mainframe-Computer mit Speicher. Die von dem Speichersystem 22
gespeicherte digitale Information kann statisch (d. h. nicht veränderlich) oder
dynamisch (d. h. veränderlich) sein. Das Speichersystem 22 kann innerhalb oder
außerhalb der Web-Umgebung des Netzes 18 angeordnet, d. h. außer über den
Server 14 nicht mit den Netz 18 verbunden sein. Ein Vorteil eines derartigen
entfernten Speichersystems 22 besteht darin, dass mit dem Netz 18 verbundene
Benutzer keinen unberechtigten Zugang zu der gespeicherten digitalen
Information erhalten und diese manipulieren können.
In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Speichersystem 22 ein Dokument
verwaltungssystem, beispielsweise den von Eastman Software hergestellten
Document Manager für Microsoft® Exchange® (DMX™). Allgemein umfasst ein
Dokumentverwaltungssystem Software, die Dokumente für die elektronische
Veröffentlichung in LANs und WANs verwaltet und eine Vielzahl von Dokument
formaten unterstützt und Zugangskontrollen und Suchfunktionen bietet. Das
Dokumentverwaltungssystem kann verschiedene Dokumentversionen nachver
folgen und fortschreiben. Das Dokumentverwaltungssystem kann häufig eine
Arbeitsablaufkomponente umfassen, welche Dokumente zur Prüfung und/oder
Änderung an entsprechende Benutzer weiterleitet. Der Inhalt von Dokumenten,
die von dem Speichersystem 22 verwaltet werden, kann sich dynamisch
verändern.
Um mit dem Server 14 zu kommunizieren, startet der Client-Netzknoten 10
typischerweise das Browser-Programm und baut durch Spezifizieren eines dem
Server 14 entsprechenden Resource Locator eine Verbindung zu dem Server 14
auf. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird der Resource Locator als
Uniform Resource Locator (URL) bezeichnet, aber zur Verwertung der Erfindung
ist jedes Adressierschema verwendbar, das einen Weg zu einer Ressource über
das Netz 18 bestimmt.
Nachdem eine Verbindung hergestellt wurde, kann der Browser dann eine einfüh
rende Webseite anzeigen und den Benutzer anweisen, sich mit einem Benutzer
namen und einem Kennwort anzumelden. Durch richtige Eingaben seitens des
Client-Benutzers kann der Benutzer eine authentifizierte Sitzung zwischen dem
Browser und dem Server 14 aufbauen. Diese Authentifizierung kann erforderlich
sein, bevor dem Client-Benutzer der Zugang zu digitaler Information gewährt wird,
die in dem Speichersystem 22 gespeichert ist. Der Server 14 kann demnach als
Schnittstelle zwischen dem Netz 18 und dem Speichersystem 22 arbeiten.
Der Browser kann dann digitale Information von dem Server 14 unter Verwendung
von URLs abrufen, die erfindungsgemäß Angaben enthalten, die den Server 14
anweisen, digitale Information von dem Speichersystem 22 abzurufen. Der in dem
URL spezifizierte Ressourcenweg gibt dem Client-Benutzer keinen offensicht
lichen Hinweis auf die tatsächliche Quelle der digitalen Information. Hyperlinks,
die auf diese URLs verweisen, zeigen scheinbar auf den Server 14. Weder dem
Client-Benutzer noch der Browser-Software ist notwendigerweise bekannt, dass
der Server 14 die Information von einer anderen Quelle abruft. Derartige
Hyperlinks verbergen das Vorhandensein des Speichersystems 22, nutzen aber
die darin gespeicherte Information. Client-Benutzer sind in der Lage, digitale
Information abzurufen, die in entfernt vom Netz 18 angeordneten und dem Client-
Node 10 nicht bekannten Ablagespeichern gespeichert sind.
Wie nachfolgend detaillierter beschrieben, verarbeitet der Server 14 die URL, um
eine Kopie der angeforderten digitalen Information von dem Speichersystem 22
abzurufen. Die abgerufene digitale Information wird in einer temporären Datei
gespeichert. Der Server 14 leitet die Abfrage an eine ISAPI DLL unter Nennung
des Namens der temporären Datei um. Die ISAPI DLL liest die Datei, formatiert
die gelesene digitale Information als HTML-Dokument (oder HTML-Seite) und gibt
das HTML-Dokument über den Server 14 an den Client-Netzknoten 10 weiter. Der
Browser setzt das HTML-Dokument mit beliebigen, anhängenden Grafikdateien
und Applets um und zeigt die Ergebnisse am Client-Anzeigeschirm 26 an.
Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Kommunikationsfolge zwischen dem Client-
Netzknoten 10 und dem Server 14 zur Durchführung einer Dokumentsuche. Eine
HTML-Abfrageseite 44 wird am Anzeigeschirm 26 des Client-Netzknotens 10
angezeigt. Die HTML-Abfrageseite 44 umfasst ein Suchbegriffsfeld 46 zur
Eingabe von Suchbegriffen 48 durch Benutzer. Um die Suchbegriffe 48
einzugeben, kann der Benutzer mit der Maus 42 auf das Feld klicken und die
Begriffe über die Tastatur 30 eingeben.
Bei Übergabe durch den Client-Benutzer werden die Suchbegriffe 48 an den URL
angehängt und dem Server 14 übergeben. Der Server 14 übergibt eine Doku
mentsuchabfrage 52 an das Speichersystem 22, wobei die Suchbegriffe 48 als
Suchparameter dienen. Die Suchparameter umfassen Objekte, die von dem
Speichersystem 22 als Anweisungen zur Durchführung der Suche verstanden
werden. Das Speichersystem 22 führt die angeforderte Suche durch und gibt die
Suchergebnisse 56 an den Server 14 zurück. Typischerweise umfassen die
Suchergebnisse 56 eine Liste von aufgefundenen Dokumenten, die den
Suchparametern entsprechen.
In Antwort auf die Suchergebnisse 56 generiert der Server 14 dynamisch eine
Active-Server-Page 60. Die Aktive-Server-Page 60 ist eine ausführbare Software,
z. B. ein Common Gateway Interface (CGI-Skript) oder Dynamic Link Libraries
(DLL), welche einen Dokumentbezeichner für jedes aufgefundene Dokument
umfassen. Die Active-Server-Page 60 ist zur Kommunikation mit dem Speicher
system 22 ausgelegt, indem sie Parameter und Objekte weitergibt, um eines der
aufgefundenen Objekte bei Bedarf abzurufen.
Der Server 14 erzeugt auch eine HTML-Ergebnisseite 64, die der Liste der
aufgefundenen Dokumente entspricht, und übergibt die HTML-Ergebnisseite 64
zur Anzeige an den Client-Netzknoten 10. In die HTML-Ergebnisseite 64
eingebettet sind mit den aufgefundenen Dokumenten verbundene Hyperlinks.
Diese Hyperlinks können als "virtuelle" Hyperlinks betrachtet werden, weil sie
nicht direkt auf die tatsächlichen Dokumente verweisen. Stattdessen verweisen
diese Hyperlinks auf die dynamisch generierte Active-Server-Page 60 und einen
Dokumentbezeichner. Wenn der Client-Benutzer auf das Hyperlink klickt,
verwendet die Active-Server-Page 60 den Dokumentbezeichner, um das
bezeichnete Dokument aus dem Speichersystem 22 abzurufen und eine Datei
dynamisch zu generieren, die das bezeichnete Dokument enthält, auf welches der
Browser zugreifen kann.
Fig. 3A zeigt einen beispielhaften, herkömmlichen Hyperlink 68 mit Protokoll
angaben 72, Host-Server-Angaben 74 und Ressourcen-Angaben 76. Die
Protokollangaben sind "http", was darauf hinweist, dass der Client-Netzknoten 10
das HyperText Transfer Protokoll benutzt, um auf die als "dateiname" bezeichnete
Ressource zuzugreifen. Bei der Ressourcen-Angabe 76 handelt es sich
typischerweise um einen Namen eines Dokuments oder eines Software
programms auf dem Server, wie durch die Host-Server-Angabe 74 bezeichnet.
Fig. 3B zeigt einen beispielhaften, erfindungsgemäßen Hyperlink 78. Wie der
herkömmliche Hyperlink 68 umfasst der virtuelle Hyperlink 78 Protokollangaben
80 und Host-Server-Angaben 82. Die Hyperlinks 78 können auch andere
Protokolle als HTTP unterstützen (z. B. ftp, secure HTTP (https), gopher, telnet
usw.) Der Hyperlink 78 umfasst zudem Programmangaben 84 und Angaben 86
zur Bezeichnung des Dateninhalts. Die Programmangaben 84 beziehen sich auf
eine Active-Server-Page auf dem durch die Host-Server-Angabe 82 angegebenen
Server. Die Angabe 86 zur Inhaltsbezeichnung umfasst einen Dokument
bezeichnerparameter. Die Active-Server-Page 84 benutzt diesen Parameter, um
ein Dokument aus dem Speichersystem 22 abzurufen, wie durch den Dokument
bezeichner spezifiziert, und leitet dieses dann an einen zweiten Hyperlink 88
weiter, wie nachfolgend in Fig. 3C beschrieben, welcher den Inhalt des Doku
ments über den Server 14 an den Browser weiterleitet.
Fig. 3C zeigt einen beispielhaften, erfindungsgemäßen Hyperlink 88. Wie der
herkömmliche Hyperlink 68 und der virtuelle Hyperlink 78 umfasst der Hyperlink
88 Protokollangaben 81 und Host-Server-Angaben 83. Der Hyperlink 88 umfasst
zudem Programmangaben 85 und Parameterangaben 87. Die Programmangaben
85 bezeichnen ein ausführbares Programm, das auf dem durch die Host-Server-
Angaben 83 bezeichneten Server auszuführen ist. Die Parameterangaben 87
können einen Befehl und die Adresse der Datei umfassen (d. h. den physischen
Namen der Datei). Der Befehl bezeichnet eine von dem Programm durchzu
führende Aktion, und der physische Name der Datei nennt dem Programm die
Adresse, unter der die Datei zu finden ist.
Der Server 14 leitet die Ausführung dieses Programms um und übergibt die
Parameterangaben 87 an das Programm. In diesem Beispiel lautet der Pro
grammname DMXdownload.dll, ein modifiziertes ISAPI.dll-Programm, der Befehl
ist "getcache", womit der Inhalt der Datei an der Adresse abgerufen wird, die hier
mit file_addr 87 benannt ist.
Fig. 4 zeigt eine beispielhafte HTML-Ergebnisseite 64 mit drei Hyperlinks 90, 94,
98, die drei in dem Speichersystem 22 gefundenen Dokumente darstellen, die
den spezifizierten Suchparametern entsprechen. Zu Darstellungszwecken werden
die gefundenen Dokumente als "ergebnis_1", "ergebnis_2" und "ergebnis_3"
bezeichnet. Für jedes gefundene Dokument gibt es einen Hyperlink. Jeder der
Hyperlinks 90, 94, 98 bezieht sich auf dieselbe Host-Server-Domäne, welche in
diesem Beispiel der Server 14 ist, und auf die beispielhafte Active-Server-Page
"abc.asp" auf diesen Host-Server. Jeder Hyperlink kann auch einen "freundlichen
Namen" besitzen, beispielsweise den Titel des entsprechenden, aufgefundenen
Dokuments.
Die Hyperlinks 90, 94, 98 unterscheiden sich voneinander nach ihren Angaben
zur Inhaltsbezeichnung, wobei jeder Hyperlink 90, 94, 98 auf einen anderen
Dokumentbezeichner verweist. Der Hyperlink 90 verweist beispielsweise auf den
Dokumentbezeichner "ergebnis_1", der Hyperlink 94 auf "ergebnis_2" und der
Hyperlink 98 auf "ergebnis_3".
Fig. 5 zeigt einen beispielhaften Prozess zur Durchführung einer Abfrage, die der
in Fig. 2 beschriebenen Dokumentsuche entspricht. In Schritt 45 gibt der Benutzer
des Client-Netzknotens 10 Suchbegriffe 48 in das Suchbegriffsfeld 46 ein und
übergibt die Suchbegriffe 48 an den Server 14. Der Server 14 führt in Schritt 47
die Dokumentsuche nach den spezifizierten Suchbegriffen durch, indem er
Suchparameter entsprechend der Suchbegriffe und die entsprechenden Objekte
an das Speichersystem 22 übergibt. Das Speichersystem 22 ermittelt dann eine
Liste von Dokumenten, die den Suchparametern entsprechen und berichtet die
Suchergebnisse dem Server 14 (Schritt 49).
In Schritt 51 erzeugt der Server 14 die Active-Server-Page 60 entsprechend der
durch die Suchabfrage 52 gefundenen Dokumente. Der Server 14 formatiert die
Ergebnisse in der HTML-Ergebnisseite 64 unter Einbeziehung der Hyperlinks, die
auf die gefundenen Dokumente verweisen (Schritt 53), und übergibt die HTML-
Ergebnisseite 64 an den Client-Netzknoten 10 (Schritt 55). Die HTML-Ergebnis
seite 64 wird dann an dem Client-Anzeigeschirm 26 angezeigt (Schritt 57).
Fig. 6 zeigt eine beispielhafte Kommunikationsfolge zwischen dem Client-
Netzknoten 10 und dem Server 14 zur Darstellung eines der als Ergebnisse der in
Fig. 2 beschriebenen Dokumentsuche gefundenen Dokumente. Die beispielhafte
HTML-Ergebnisseite 64 mit den Hyperlinks 90, 94, 98 erscheint an dem
Anzeigeschirm 26 des Client-Netzknotens 10. In diesem Beispiel wählt der
Benutzer des Client-Netzknotens 10 das Dokument "ergebnis_1" aus, auf welches
der Hyperlink 90 verweist. Der Benutzer kann die Wahl durchführen, indem er mit
der Maus 42 auf einen Hyperlink 90 klickt. Der URL 102, der dem ausgewählten
Hyperlink 90 zugeordnet ist, verweist auf die dynamisch generierte Active-Server-
Page 60 auf dem Server 14 und leitet die Abfrage an den Server 14 weiter.
Beispielsweise kann der URL 102 folgendermaßen lauten:
http://www.server 14.com/abc.asp/?ergebnis 1,
wobei die URL 102 auf die Active-Server-Page 60 mit dem Namen "abc.asp" auf dem Server 14 verweist. Das "?" gibt an, dass Suchparameter folgen. Hier umfasst der Suchparameter (d. h. die Angaben zur Inhaltsbezeichnung) den Dokumentbezeichner "ergebnis_1", welcher von dem Speichersystem 22 als Aufforderung zur Abfrage eines Dokuments mit diesem Namen verstanden wird.
http://www.server 14.com/abc.asp/?ergebnis 1,
wobei die URL 102 auf die Active-Server-Page 60 mit dem Namen "abc.asp" auf dem Server 14 verweist. Das "?" gibt an, dass Suchparameter folgen. Hier umfasst der Suchparameter (d. h. die Angaben zur Inhaltsbezeichnung) den Dokumentbezeichner "ergebnis_1", welcher von dem Speichersystem 22 als Aufforderung zur Abfrage eines Dokuments mit diesem Namen verstanden wird.
Die Navigation auf dem Server 14 startet das Active-Server-Page-Programm 60
(z. B. abc.asp), welches mit dem Speichersystem 22 kommuniziert, um das in dem
URL 102 bezeichnete Dokument abzurufen. Die Active-Server-Page 60 benutzt
die Angabe zur Inhaltsbezeichnung der URL 102, welche den Dokument
bezeichner "ergebnis_1" umfasst, um ein dem Dokumentbezeichner entsprechen
des Dokumentobjekt zu erzeugen. Das Speichersystem 22 ruft eine Kopie des
bezeichneten Dokuments ab, wie durch die Angaben zur Inhaltsbezeichnung
angewiesen, und speichert die abgerufene Kopie 110 in einer Datei 112 im
Speicher 114 ab. Der Speicher 114 kann ein temporärer oder ein dauerhafter
Speicher auf dem Server 14, dem Speichersystem 22 oder auf einem anderen
(nicht gezeigten) Computersystem sein. In Antwort auf eine Abfrage von der
Active-Server-Page 60 gibt das Speichersystem 22 einen Zeiger 116 zurück, der
auf die Adresse verweist, wo die Datei 112 in dem Speicher 114 gespeichert ist.
Es wird ein neuer URL gespeichert. Der neue URL zeigt auf die Adresse der Datei
112 und auf ein Programm zum Lesen, zur HTML-Formatierung und zum
Übertragen des Inhalts der Datei an den Client-Netzknoten 10. In einem
Ausführungsbeispiel ist dieses Programm eine modifizierte Version der Standard-
ISAPI-DLL (eine sogenannte ISAPI extension DLL). Der neue URL kann auf diese
ISAPI extension DLL und auf den Namen der Datei 112 verweisen. Der neue URL
kann beispielsweise folgendermaßen lauten:
ISAPI_extension.dll+ergebnis_1.
Wenn die Datei 112 auf einem anderen Server als auf dem Server 14 gespeichert
wird, dann kann die neue URL folgendermaßen lauten:
anderer_server/ISAPI_extension.dll+ergebnis_1.
Die Active-Server-Page 60 leitet dann die Verarbeitung an die neue URL-Adresse
um. Die ISAPI expansion DLL erzeugt beispielsweise Standard-HTML-Kopfzeilen,
liest die Kopie der spezifizierten digitalen Information aus der Datei 112 ein, die
im Speicher 114 abgelegt ist, formatiert die digitale Information zum Erstellen
einer HTML-Seite 120 und überträgt die HTML-Seite 120 über das Netz 18 an
den Browser auf dem Client-Netzknoten 10.
Der Client-Benutzer empfängt das Dokument, das der Benutzer durch Auswahl
des Hyperlinks 90 angefordert hat, aber er empfängt es von einem andern URL
als dem, auf den der Hyperlink 90 verwiesen hat. Hier ist ein Teil des virtuellen
Verhaltens eines erfindungsgemäßen Hyperlinks erkennbar: der ausgewählte
Hyperlink 90 spezifizierte einen URL (z. B. http://www.server_14.com/abc.asp/?
ergebnis_1), und der Server 14 gab die Datei von einem zweiten,
unterschiedlichen URL zurück (z. B. http://anderer_server/ISAPI extension.dll?
ergebnis_1). Obwohl der Browser dem Client-Benutzer diesen zweiten URL
möglicherweise anzeigt, stellt dieser zweite URL lediglich einen temporären
Speicher mit der Kopie des Dokumentinhalts dar, ohne dem Client-Benutzer
anzuzeigen, wo die Originalversion des Dokuments abgelegt ist (d. h. das
Speichersystem 22).
Ein Benutzer des Intranets 24 kann die Originalversion des Dokuments, in diesem
Fall "ergebnis_1", in dem Speichersystem 22 modifizieren, nachdem eine Kopie
des Dokuments abgerufen und an den Client-Netzknoten 10 übergeben worden
ist. Mit der nachfolgenden Auswahl des Hyperlinks 90 durch den Client-User ist
dann das modifizierte Dokument aus dem Speichersystem 22 wie zuvor
beschrieben abrufbar.
Claims (9)
1. Verfahren, mit dem einem Benutzer Dateninhalte über ein Netz bereitgestellt
werden, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Empfangen einer Anfrage nach digitaler Information von einem Client-Netz knoten, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfrage einen ersten Resource Locator umfasst, der die zu erhaltende digitale Information spezifiziert;
dynamisches Erzeugen einer Kopie der spezifizierten digitalen Information in Abhängigkeit von dem ersten Resource Locator;
Speichern der Datei unter einer Adresse in einem Speicher; und
Zugreifen auf die Datei unter der Adresse anhand eines zweiten Resource Locator, der sich von dem ersten Resource Locator unterscheidet, um die spezifizierte digitale Information zur Übertragung über das Netz an den Client-Netzknoten zu erhalten.
Empfangen einer Anfrage nach digitaler Information von einem Client-Netz knoten, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfrage einen ersten Resource Locator umfasst, der die zu erhaltende digitale Information spezifiziert;
dynamisches Erzeugen einer Kopie der spezifizierten digitalen Information in Abhängigkeit von dem ersten Resource Locator;
Speichern der Datei unter einer Adresse in einem Speicher; und
Zugreifen auf die Datei unter der Adresse anhand eines zweiten Resource Locator, der sich von dem ersten Resource Locator unterscheidet, um die spezifizierte digitale Information zur Übertragung über das Netz an den Client-Netzknoten zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datei auf
einem anderen Computersystem als dem Serversystem speicherbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Resource Locator zu einem Dokument führt, das dynamisch veränderliche
Daten enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 mit folgenden Schritten:
Bereithalten eines ausführbaren Programms, welches mit einem Speicher system in Abhängigkeit von dem ersten Resource Locator kommuniziert.
Bereithalten eines ausführbaren Programms, welches mit einem Speicher system in Abhängigkeit von dem ersten Resource Locator kommuniziert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, welches zudem den Schritt umfasst, dass von
dem Speichersystem die Kopie der spezifizierten digitalen Information abge
rufen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ausführbare
Programm dynamisch in Abhängigkeit von einer Abfrage erzeugbar ist, um
digitale Information gemäß einem oder mehreren Suchbegriffen aufzufinden,
welche von einem Benutzer des Client-Netzknotens spezifizierbar sind.
7. Verfahren nach Anspruch 4 mit folgenden weiteren Schritten:
Empfangen einer Anfrage zum Auffinden von Dokumenten nach einem oder mehreren durch einen Benutzer des Client-Netzknotens spezifizierten Such begriffen; und
dynamisches Erzeugen einer Seite mit den Ergebnissen der Anfrage, wobei die Seite mindestens einen Hyperlink umfasst, und wobei jeder Hyperlink einem entsprechend der spezifizierten Suchbegriffe aufgefunden Dokument zugeordnet ist und auf das ausführbare Programm verweist.
Empfangen einer Anfrage zum Auffinden von Dokumenten nach einem oder mehreren durch einen Benutzer des Client-Netzknotens spezifizierten Such begriffen; und
dynamisches Erzeugen einer Seite mit den Ergebnissen der Anfrage, wobei die Seite mindestens einen Hyperlink umfasst, und wobei jeder Hyperlink einem entsprechend der spezifizierten Suchbegriffe aufgefunden Dokument zugeordnet ist und auf das ausführbare Programm verweist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Resource Locator einen Dokumentbezeichner umfasst, und dass das Ver
fahren zudem folgende Schritte umfasst:
Übertragen des Dokumentbezeichners an das Speichersystem; und
Ausführen der spezifizierten digitalen Information von dem Speichersystem in Abhängigkeit von dem Dokumentbezeichner.
Übertragen des Dokumentbezeichners an das Speichersystem; und
Ausführen der spezifizierten digitalen Information von dem Speichersystem in Abhängigkeit von dem Dokumentbezeichner.
9. Verfahren nach Anspruch 1, welches zudem den Schritt umfasst, dass der
zweite Resource Locator unter Verwendung eines Namens der Datei und
eines Namens eines Programms auf dem Serversystem generiert wird, wel
ches bei dessen Ausführung die Datei liest und den Inhalt der Datei an den
Client-Netzknoten überträgt.
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DE (1) | DE19963981A1 (de) |
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