DE10147778A1

DE10147778A1 - Putzhandschuh-Vorrichtung

Info

Publication number: DE10147778A1
Application number: DE2001147778
Authority: DE
Inventors: Sieglinde Eske
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-09-27
Filing date: 2001-09-27
Publication date: 2003-04-17
Anticipated expiration: 2021-09-28
Also published as: DE10147778B4

Abstract

Bei einer Putzhandschuh-Vorrichtung mit einer Handschuheinrichtung mit einem offenen Ende sowie einer Daumenhöhlung und mindestens einer Fingerhöhlung, wobei das offene Ende in eine Manschetteneinrichtung übergeht, wird ein Eindringen von Putzwasser an der Nahtstelle von der Außenfläche zur Innenfläche dadurch sicher verhindert, dass die Manschetteneinrichtung einen in Richtung auf die Handschuheinrichtung zu umgebogenen Teil aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Putzhandschuh-Vorrichtung mit einer Handschuheinrichtung mit einem offenen Ende sowie einer Daumenhöhlung und mindestens einer Fingerhöhlung, wobei das offene Ende in eine Manschetteneinrichtung übergeht.

Putzhandschuh-Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, wobei diesen Vorrichtungen jedoch der Nachteil gemein ist, dass bei einem Eintauchen eines mit Hilfe dieser Vorrichtungen gehaltenen Putzlappens in das Wasser eines Putzeimers die Vorrichtungen von außen nass werden, wobei jedoch im Nachgang zu einem Hochheben einer entsprechenden Putzhandschuh-Vorrichtung über die Ebene der Achselhöhe einer Reinigungsperson hinaus Wasser in Richtung Ellenbogen fließt, das anschließend bei einem Absenken der Putzhandschuh-Vorrichtung unter die Ebene der Achselhöhe der Reinigungsperson in das Innere der Putzhandschuheinrichtung fließt und insofern die Nahtstelle von der Außenfläche zur Innenfläche umläuft und im Bereich der Innenfläche im Zusammenspiel mit Schmutz und Bakterien zu Hautirritationen führen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Putzhandschuh- Vorrichtung zu schaffen, bei der ein Eindringen von Putzwasser an der Nahtstelle von der Außenfläche zur Innenfläche sicher verhindert ist.

Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Manschetteneinrichtung einen in Richtung auf die Handschuheinrichtung zu umgebogenen Teil aufweist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Putzhandschuh-Vorrichtung wird durch das Merkmal, dass die Manschetteneinrichtung einen in Richtung auf die Handschuheinrichtung zu umgebogenen Teil aufweist, erreicht, dass ein Umfließen der Nahtstelle von der Außenfläche zur Innenfläche unter allen Umständen verhindert ist, so dass kein Putzwasser in das Innere der Putzhandschuheinrichtung der erfindungsgemäßen Putzhandschuh-Vorrichtung gelangen kann.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Handschuheinrichtung als Fingerhandschuh ausgebildet ist.

Die Handschuheinrichtung kann jedoch alternativ auch als Fausthandschuh ausgebildet sein.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der umgebogene Teil integral mit der Manschetteneinrichtung ausgebildet ist. Die Manschetteneinrichtung weist dabei vorzugsweise eine Länge von etwa 10 cm bis 20 cm auf, wobei der umgebogenen Teil der Manschetteneinrichtung vorzugsweise eine Länge von etwa 2 cm bis 5 cm, insbesondere etwa 3 cm bis 4 cm aufweist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der umgebogene Teil der Manschetteneinrichtung unter Bildung eines Umbruches bzw. einer Kante mit der Manschetteneinrichtung verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei der umgebogene Teil der Manschetteneinrichtung unter Bildung des Umbruches teilweise mit der Manschetteneinrichtung verbunden ist. Um dem Umbruch eine besondere mechanische Stabilität zu verleihen ist es vorzugsweise auch vorgesehen, dass der Umbruch mindestens teilweise mit einem Kunststoffmaterial aufgefüllt ist.

Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass an dem manschettenfernen Ende des umgebogenen Teils eine Verdickung vorgesehen ist.

Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der manschettenferne Endbereich des umgebogenen Teils umgerollt ausgebildet ist.

Die erfindungsgemäße Handschuheinrichtung ist vorzugsweise aus einem glatten elastischen Kunststoffmaterial hergestellt. Die Innenseite der Handschuheinrichtung ist dabei vorzugsweise mit einer Mehrzahl konvexer Noppen versehen, um sicherzustellen, das auch bei Schweißbildung das Innere der Handschuheinrichtung trocken bleibt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der Figur der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Putzhandschuh-Vorrichtung in einer Ansicht von oben.
Die in der Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Putzhandschuh-Vorrichtung 100 weist ein Ende 110 sowie eine Daumenhöhlung 120 und vier Fingerhöhlungen 130 auf, wobei das Ende 110 in eine Manschetteneinrichtung 140 übergeht und die Manschetteneinrichtung 140 einen in Richtung auf die Handschuheinrichtung zu umgebogenen Teil 150 aufweist. Der umgebogene Teil 150 ist dabei integral mit der Manschetteneinrichtung 140 ausgebildet.
Die Manschetteneinrichtung 140 hat eine Länge von 20 cm, wobei der umgebogenen Teil 150 der Manschetteneinrichtung 149 eine Länge von 4 cm aufweist. Der umgebogene Teil 150 der Manschetteneinrichtung 150 ist unter Bildung eines Umbruches 160 mit der Manschetteneinrichtung 140 verbunden, wobei der Umbruch 160 von innen mit einem Kunststoffmaterial aufgefüllt ist, um dem umgebogenen Teil Formstabilität zu verleihen.
An dem manschettenfernen Ende 170 des umgebogenen Teils ist eine Verdickung vorgesehen, wobei der manschettenferne Endbereich des umgebogenen Teils zusätzlich umrollbar ausgebildet ist.
Die Handschuheinrichtung 100 ist aus einem glatten elastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist. Die Innenseite der Handschuheinrichtung enthält eine Mehrzahl nicht dargestellter konvexer Noppen, um sicherzustellen, das auch bei Schweißbildung das Innere der Handschuheinrichtung 100 trocken bleibt.
Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dienen lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims

1. Putzhandschuh-Vorrichtung mit einer Handschuheinrichtung mit einem offenen Ende sowie einer Daumenhöhlung und mindestens einer Fingerhöhlung, wobei das offene Ende in eine Manschetteneinrichtung übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschetteneinrichtung einen in Richtung auf die Handschuheinrichtung zu umgebogenen Teil aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschuheinrichtung als Fingerhandschuh ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschuheinrichtung als Fausthandschuh ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der umgebogene Teil integral mit der Manschetteneinrichtung ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschetteneinrichtung eine Länge von etwa 10 cm bis 20 cm aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umgebogenen Teil der Manschetteneinrichtung eine Länge von etwa 2 cm bis 5 cm aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der umgebogenen Teil der Manschetteneinrichtung eine Länge von etwa 3 cm bis 4 cm aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umgebogene Teil der Manschetteneinrichtung unter Bildung eines Umbruches mit der Manschetteneinrichtung verbunden ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der umgebogene Teil der Manschetteneinrichtung unter Bildung eines Umbruches teilweise mit der Manschetteneinrichtung verbunden ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Umbruch mindestens teilweise mit einem Kunststoffmaterial aufgefüllt ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem manschettenfernen Ende des umgebogenen Teils eine Verdickung vorgesehen ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der manschettenferne Endbereich des umgebogenen Teils umgerollt ausgebildet ist.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschuheinrichtung aus einem glatten elastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Handschuheinrichtung eine Mehrzahl konvexer Noppen enthält.