DE10147093B4 - Kombiniertes Verfahren der Asphaltentziehung und des verzögerten Verkokens eines Lösungsmittels mit geringem Gehalt - Google Patents

Kombiniertes Verfahren der Asphaltentziehung und des verzögerten Verkokens eines Lösungsmittels mit geringem Gehalt Download PDF

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Abstract

Kombiniertes Verfahren zur geringgeradigen Lösungsmittelasphaltentziehung und Verzögerungsverkokung, dass die folgenden Schritte aufweist:
(1) ein vorgeheiztes, von Asphalt zu befreiendes Material und ein Lösungsmittel treten in eine Extraktionssäule ein, und eine lösungsmittelenthaltene, von Öl befreite Asphaltlösung wird von dem Boden der Extraktionssäule abgezogen; die von Asphalt befreite Öllösung von dem Kopf der Extraktionssäule ergibt das von Asphalt befreite Öl nachdem das Lösungsmittel zurückgewonnen worden ist; die Ausbeute an von Asphalt befreitem Öl beträgt 70 bis 95 Gew.-% relativ zu dem von Asphalt zu befreienden Material bzw. Ausgangsmaterial; und
(2) ein Teil oder sämtliches des von Asphalt befreiten Öls und des Verkokungs-Recycel-Öls und wahlweise ein anderes herkömmliches Verkokungsmaterial treten in den Konvektionsabschnitt des Ofens des Verzögerungsverkokers zum Aufheizen ein, treten dann in den Strahlungsabschnitt des Ofens zum Aufheizen ein, und treten schließlich in eine Verkokungstrommel ein, um die Verkokungsreaktion durchzuführen, wobei Koks in der Verkokungstrommel verbleibt, und Verkokungsöl und -dampf...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit mehreren Schritten, zum Behandeln von Kohlenwasserstofföl mittels eines Raffinationsprozesses und eines Spaltungs- bzw. Krackverfahrens in Abwesenheit von Wasserstoff Insbesondere handelt es sich um ein kombiniertes Verfahren zur Asphaltentziehung und zur Verzögertungsverkokung eines Lösungsmittels mit geringem Gehalt bzw. Grad.
  • Die Asphaltentziehung bei Lösungsmitteln ist eine wichtige Technologie, um Rückstände aufzuwerten. Es ist ein physikalischer Flüssig-Flüssig-Extraktionsprozess, dessen grundsätzliches Prinzip es ist, eine Trennung gemäß der Differenz in der Löslichkeit der verschiedenen Bestandteile in dem Rückstand in Kohlenwasserstofflösungen durchzuführen. Das Lösungsmittel löst hauptsächlich gesättigte und aromatische und entfernt die meisten Harze und Asphaltene im Rückstand, durch Regelung der Betriebsbedingungen und durch Steuerung der Lösungsfähigkeit des Lösungsmittels, und ergibt dadurch Öl, dem der Asphalt entzogen ist, das ein hohes Wasserstoff-/Kohlenstoffverhältnis, einen geringen Kohlenstoffrückstand und einen geringen Verunreinigungsgehalt hat und kann den Anforderungen für die Speisung für das Stromabwärtsverfahren (down stream process) genügen. Ein typisches Verfahren zur Entziehung des Asphalts aus Lösungsmitteln weist das Einführen des Materials (üblicherweise Vakuumrückstand) in den oberen Teil der Extraktionssäule nach einem Wärmetausch auf, um eine angemessene Temperatur zu erhalten, und das Lösungsmittel wird bei einer bestimmten Temperatur von dem unteren Teil des Extraktors bzw. der Extraktionssäule eingeführt. Die zwei Ströme fließen entgegengesetzt zueinander und kommen in dem Extraktor bzw. der Extraktionssäule in Kontakt zueinander. Harz und Asphaltene setzen sich am Boden der Extraktionssäule ab und das von Asphalt entledigte Öl tritt in den Absetzabschnitt über das Steigrohr ein, und das Lösungsmittel in dem von Asphalt entledigten Öl bzw. der Asphalt werden zurückgewonnen. Das Lösungsmittel wird zur neuerlichen Benutzung zurückgeführt.
  • Das verzögerte Verkoken ist eine thermische Prozesstechnologie, die den Rückstand in Gas, Benzin, Diesel, Gasöl und Kohle durch Tiefe thermische Spaltung wandelt. Der Prozess des herkömmlichen verzögerten Verkokens lautet wie folgt: Nach dem Vorheizen in dem Konvektionsabschnitt des Ofens tritt das Material in den Verkokungsfraktionierer ein und tritt dann in den Strahlungsabschnitt des Ofens ein, worin er auf 500°C erhitzt wird. Das erhitzte Material tritt in die Verkokungstrommel, um die Verkokungsreaktion durchzuführen und um Verkokungsdestillate, Öl und Dampf zu erzeugen, die von dem Kopf der Verkokungstrommel entweichen und in die Fraktioniereinrichtung eintreten, um in trockenes Gas, Benzin, Diesel und Gasöl getrennt zu werden, während sich Kohle bzw. Koks in der Verkokungstrommel ansammelt. Das Recycel-Verhältnis beträgt bei der herkömmlichen verzögerten Verkokungstechnologie generell 0,4.
  • Die Kombination der Asphaltentziehung aus Lösungsmitteln mit anderen Schwerölverarbeitungstechnologien ist ein Gegenstand der Forschung gewesen. Z.B. offenbart die EP 209 225 A2 ein Verfahren zur Verarbeitung von Rückständen durch Kombination einer Einheit zur Asphaltentziehung bei Lösungsmitteln und einer Verzögerungsverkokungseinrichtung. Dieses Verfahren steigert die lineare Geschwindigkeit des nicht zurückgewonnenen Lösungsmittels in dem von Öl befreiten Asphalt durch Verdampfung in dem Ofenrohr und verwendet die Wärmequelle der Verzögerungsverkokungseinrichtung vollständig, um das Lösungsmittel in der Einheit zur Asphaltentziehung aus Lösungsmitteln zurückzugewinnen, um das Ziel, Energie zu sparen, zu erreichen, wobei jedoch die Wiederverwendung des Lösungsmittels nicht beschrieben wird.
  • V.K. Patel, et al heben in "Economic Benefits of ROSE/Fluide Coking Integration, 1997 NPRA, AM-97-50" hervor, dass die ROSE-Technologie zur Asphaltentziehung aus Lösungsmittel mit der Fluidverkokung kombinierbar ist, um schwere Rückstände mit einem hohen Gehalt zu verarbeiten. Inzwischen haben sie auch ein Schema kombinierter Asphaltentziehung bei Lösungsmittel und verzögerter Verkokung, d.h., der Verkokung des von Öl entledigten Asphalts, vorgeschlagen, wobei jedoch diese Technologie das Problem mit sich bringt, dass der von Öl entledigte Asphalt schwerer wird und das Ofenrohr dazu neigt, zu verkoken, usw.
  • Gemäß dem US-Patent 4,859,284 wird die Asphaltentziehung und Verkokung bei Lösungsmitteln zur Behandlung von Asphalt mit hohem Erweichungspunkt eingesetzt und verwendet einen Doppelschrauben-Mischreaktor für den Verkokungsabschnitt. Dieses Verfahren wird Konstruktionsprobleme bei industriellen Anwendungen mit großem Maßstab mit sich bringen.
  • Die EP 673 989 A2 kombiniert die Asphaltentziehung und Pyrolyse bei Lösungsmitteln und mehr als 50 % des erhaltenen von Asphalt befreiten Öls dient als Speisung für die Pyrolyseeinheit, um leichte Ölprodukte zu gewinnen. Da die Pyrolyse durch Verkokung eingeschränkt ist, wird der Wandlungsgrad beeinträchtigt.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet ein Verfahren, das die Asphaltentziehung und verzögerte Verkokung bei Lösungsmitteln mit geringem Gehalt kombiniert, d.h., es wird eher zu einem geringen Grad von Asphalt befreites Öl als von Öl befreiter Asphalt als ein Teil der Einspeisung für die verzögerte Verkokung verwendet, und dadurch beträgt der Gewinn bzw. die Ausbeute an von Asphalt befreiten Öls 70 Gew.-% bis 95 Gew.-% relativ zu dem von Asphalt befreiten Material. Nur schwerer Asphalt wird aus dem Material entfernt und der leichte bzw. weiche Asphalt verbleibt in der Einspeisung für die Verzögerungsverkokungseinrichtung; deshalb wird einerseits die Verkokung des Ofenrohres bei der verzögerten Verkokung vermieden und die Betriebsdauer der Verzögerungsverkokungseinrichtung wird ausgedehnt, wobei andererseits der Gewinn an den flüssigen Produkten von der ver zögerten Verkokung gesteigert wird. Inzwischen ist der Gehalt der Verunreinigungen in der Kohle bzw. dem Koks verringert und die Qualität des Koksproduktes ist verbessert.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kombinierten Prozess bzw. ein kombiniertes Verfahren zur Asphaltentziehung eines geringen Gehaltes bzw. Grades und verzögerten Verkokung auf der Grundlage des Standes der Technik zur Verfügung zu stellen.
  • Bei der Stahlerzeugung, wo Hochleistungselektroden verwendet werden, ist es nötig, eine Hochleistungs- oder Ultrahochleistungsgraphitelektrode zu verwenden, die dazu in der Lage ist, schnelle Änderungen der Bedingungen in einer kurzen Zeit zu vertragen. Für den Zweck der Elektroden, die aufgrund einer relativ großen thermischen Belastung bei schneller Aufheizung oder Abkühlung nicht brechen, wird der Koeffizient der thermischen Expansion (CTE) zu einem Schlüsselindex des Petroleumverkokungsproduktes, welches für eine Hochleistungselektrode eingesetzt wird. Die Petroleumkohle, die für Hochleistungselektroden verwendet wird, zeigt in ihrer Erscheinung eine Nadelform, nachdem sie gespalten ist, und hat eine offensichtliche Faserstruktur in einem Schliffbild und hat eine starke Anisotropie. Es hat eine Reihe von Vorteilen, wie etwa eine niedrige CTE und eine gute Graphitisierungsfähigkeit. Deshalb ist es ein Material, das ein Gerüst zur Herstellung von Hochleistungselektroden bildet und wird weithin auf dem Gebiet der Stahlproduktion, bei der Flugtechnologie bzw. Raumfahrttechnologie, usw. eingesetzt.
  • Die Indizes der Qualität der Petroleumkohle, die für Hochleistungselektroden verwendet wird, ist unten wiedergegeben:
    Wirkliche Dichte, g/cm3 > 2,12
    CTE (RIPP-Verfahren), × 10-6/°C 2,35–2,60
    Schwefelgehalt, Gew.-% nicht größer als 0,7
    Asche, Gew.-% nicht größer als 0,15
  • Die theoretische Basis für die Herstellungstechnologie für Petrolkoks, der für Hochleistungselektroden verwendet wird, liegt in dem Ausbildungsmechanismus der Mesophase und das allgemein verwendete Material ist katalytisch aufgespaltenes gewaschenes bzw. gereinigtes Öl, thermisch aufgespaltene Rückstände, ein Extrakt von der Schmiermittellösungsraffinierung und Ethylenteer, usw. Obwohl es möglich ist, Petrolkoks, der für Hochleistungselektroden verwendet wird, aus dem voranstehenden Material durch verschiedene Vorbehandlungstechnologien zu erzeugen, ist es schwierig, aufgrund der beschränkten Ressourcen eine Produktion in großem Maßstab zu verwirklichen.
  • Das US-Patent 4,178,229 offenbart einen Prozess zur Herstellung von Prämiumpetrokoks aus Destillationsvakuumrückstand, wobei der Vakuumrückstand zuerst in destilliertes Öl und Asphalt gewandelt wird, und der Asphalt zusammen mit einem Wasserstoffdonor gespalten wird, um das Material für die Herstellung des Prämiumpetrokoks zu erzeugen. Da dieses Patent einen Wasserstoffspaltungsprozess verwendet, um den Rückstand zu behandeln, werden die Betriebskosten und -aufwendungen erhöht.
  • Das US-Patent 4,130,475 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Prämiumpetrokoks aus atmosphärischem Rückstand, wobei das Hauptmaterial ein atmosphärischer Rückstand ist und eine kleine Mixtur von Rückstand für Ethylen darin enthalten ist. Die Mischung wird unmittelbar in eine Verzögerungsverkokungseinrichtung ohne irgendwelche anderen Behandlungen eingebracht, und das destillierte Öl, das in der Verkokungseinrichtung erzeugt wird, wird über zwei thermische Spaltungsöfen einer thermischen Spaltungsreaktion unterzogen. Der thermische Spaltungsrückstand, der in der Reaktion ausgebildet wird, wird zu dem Einspeisungseinlass der Verkokungseinrichtung zurückgeführt und wird mit dem atmosphärischen Rückstand gemischt. Diese patentierte Technik hat ein spezielles Limit für das atmosphärische Rückstandsmaterial vorzuweisen, da das atmosphärische Rückstandsmaterial nicht irgendeiner chemischen Behandlung unterzogen wird, wobei jedoch nur andere Materialien hinzugefügt und gemischt werden. Deshalb sind die Materialquellen beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung erzielt den Gewinn bzw. die Ausbeute des von Asphalt entledigten Öls von 70 Gew.-% bis 90 Gew.-%, in dem ein kombinierter Prozess der Asphaltentziehung geringen Grades bzw. geringen Gehalts und verzögertem Verkoken verwendet wird, wobei das zu einem geringem Grad bzw. Gehalt von Asphalt befreite Öl eher als von Öl befreiter Asphalt als ein Teil der Einspeisung für die verzögerte Verkokung dient. Das zu einem geringen Gehalt von Asphalt befreite Öl wird erzeugt, indem nur das Asphaltene in dem Material entfernt wird, und das meiste des Öls und des Harzes in dem Material noch verbleibt, wobei deshalb einerseits das Verkoken des Ofenrohres in der Verzögerungsverkokungseinrichtung vermieden wird und die Lauflänge bzw. Laufzeit der Verzögerungsverkokungseinrichtung erstreckt ist, wobei andererseits der Gewinn an dem flüssigen Produkt der verzögerten Verkokung gesteigert wird. Inzwischen sind die Quellen der Materialien zur Erzeugung von Nadelkoks bzw. Nadelkohle vergrößert worden und der Gehalt der Verunreinigungen in der Nadelkohle ist verringert.
  • Deshalb ist es eine andere Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, ein Kombinationsverfahren zur Verfügung zu stellen, um auf der Grundlage des Standes der Technik Lösungsmittel geringen Gehaltes bzw. geringen Grades von Asphalt zu befreien und verzögert zu verkoken, um Nadel-Petrokoks herzustellen, das für Hochleistungselektroden verwendet wird, während der Gewinn bzw. die Ausbeute an flüssigen Produkte gesteigert wird.
  • Die voranstehend aufgeführten Dokumente aus dem Stand der Technik werden hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in die vorliegende Offenbarung einbezogen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein kombiniertes Verfahren zur Asphaltentziehung bei Lösungsmitteln mit geringem Gehalt bzw. geringem Grad und eine verzögerte Verkokung zur Verfügung, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (1) Ein vorgeheiztes Asphaltentziehungsmaterial und ein Lösungsmittel werden in eine Extraktionssäule eingegeben und eine Lösungsmittel enthaltende von Öl befreite Asphaltlösung wird von dem Boden der Extraktionssäule abgezogen. Die asphaltentzogene Öllösung von dem Kopf der Extraktionssäule ergibt asphaltbefreites Öl nach dem das Lösungsmittel zurückgewonnen ist. Die Ausbeute an von Asphalt befreitem Öl beträgt 70 Gew.-% bis 95 Gew.-% im Verhältnis zu dem von Asphalt zu befreienden Material; und
    • (2) ein Teil oder sämtliches des von Asphalt befreiten Öls und das Verkokungs-Rückführungsöl, und wahlweise ein anderes herkömmliches Verkokungsmaterial treten in den Konvektionsabschnitt des Ofens der Verzögerungsverkokungseinrichtung zum Erwärmen ein, treten dann in den Strahlungsabschnitt des Ofens zum Erwärmen bzw. Aufheizen ein und treten schließlich in eine Verkokungstrommel ein, um die Verkokungsreaktion durchzuführen. Koks bzw. Kohle verbleibt in der Verkokungstrommeln, Verkokungsöl und Dampf entweichen aus der Verkokungstrommel und treten dann in die Fraktioniersäule ein, wobei sie in Gas, Benzin, Diesel und Gasöl getrennt werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein kombiniertes Verfahren zur Asphaltentziehung von Lösungsmitteln mit geringem Grad bzw. Gehalt und verzögerter Verkokung zur Verfügung, das die folgenden Schritte umfasst:
    • (1) Ein vorgeheiztes von Asphalt zu befreiendes Material und ein Lösungsmittel werden in eine Extraktionssäule eingebracht, und eine Lösungsmittel enthaltende, von Öl befreite Asphaltlösung wird von dem Boden der Extraktionssäule abgezogen. Die von Asphalt befreite Öllösung von dem Kopf der Extraktionssäule ergibt das von Asphalt befreite Öl nachdem das Lösungsmittel zurückgewonnen ist. Die Ausbeute des von Asphalt befreiten Öls beträgt 70 Gew.-% bis 95 Gew.-% im Verhältnis zu dem von Asphalt zu befreienden Material bzw. dem Material das einer Asphaltentziehung ausgesetzt wird;
    • (2) ein Teil oder sämtliches des von Asphalt befreiten Öls und des Verkokungs-Recycel-Öls werden in den Ofen eines milden bzw. sanften thermischen Konverters bzw. Wandlers eingebracht, und die leichten Bestandteile, die durch Trennung des erhitzen Stromes erhalten werden, treten in die Fraktioniersäule der Verzögerungsverkokungseinrichtung ein, während die schweren Bestandteile in dem Ofen der Verzögerungsverkokungseinrichtung eintreten; und
    • (3) die schweren Bestandteile, die der milden bzw. sanften thermischen Reaktion ausgesetzt werden und wahlweise ein anderes Nadelkoksmaterial treten in den Ofen der Verzögerungsverkokungseinrichtung zum Erhitzen ein und treten dann in die Verkokungstrommel für die Verkokungsreaktion ein. Verkokungsöl und Dampf entweichen von dem Kopf der Verkokungstrommel und treten in die Fraktioniersäule ein, um in Gas, Benzin, Diesel und Gasöl getrennt zu werden. Das Verkokungs-Recycel-Öl wird mit von Asphalt befreitem Öl gemischt und die Mischung tritt in dem Ofen des milden bzw. sanften thermischen Konverters ein, und der Nadelkoks verbleibt in der Verkokungstrommel.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung näher beschrieben, wobei weitere Merkmale, Zielsetzungen und Vorzüge gemäß der Erfindung offenbart werden. In den Darstellungen zeigen:
  • 1 schematisch das kombinierte Verfahren der zweistufigen Lösungsmittel Asphaltentziehung und Verzögerungsverkokung zur Herstellung von normalem Koks bzw. normaler Kohle.
  • 2 schematisch das kombinierte Verfahren der einstufigen Asphaltentziehung bei Lösungsmitteln und verzögerter Verkokung zur Herstellung normaler Kohle.
  • 3 schematisch das kombinierte Verfahren der zweistufigen Asphaltentziehung und verzögerten Verkokung von Lösungsmittel zur Herstellung von Nadelkoks bzw. -kohle; und
  • 4 schematisch das kombinierte Verfahren der einstufigen Asphaltentziehung und verzögerten Verkokung von Lösungsmittel zur Herstellung von Nadelkoks bzw. -kohle.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein kombiniertes Verfahren zur Asphaltentziehung und verzögerten Verkokung von Lösungsmittel geringen Grades bzw. geringen Gehaltes zur Verfügung, das zwei Ausführungsformen aufweist. Eines ist es, normale Kohle bzw. normalen Koks zu erzeugen, das Andere wird verwendet, um Nadelkohle bzw. Nadelkoks herzustellen.
  • Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Schritte auf:
    • (1) Das vorgeheizte für die Asphaltentziehung bestimmte Material und das Lösungsmittel treten in die Extraktionssäule ein und die Extraktion wird unter den Bedingungen einer Temperatur von 60°C bis 280°C, einem Druck von 1,0 MPa bis 6,0 MPa und einem Lösungsmittel-/Öl-Verhältnis von 1,0 v/v bis 15,0 v/v durchgeführt. Die Lösungsmittel enthaltende, von Öl befreite Asphaltlösung wird von dem Boden der Extraktionssäule ab gezogen und die von Asphalt befreite Öllösung (DAO) vom Kopf der Extraktionssäule ergibt DAO nach dem Abziehen des Lösungsmittels; und
    • (2) ein Teil oder sämtliches des DAO, das Verkokungs-Recycel-Öl und wahlweise ein anderes herkömmliches Verkokungsmaterial treten in den Ofen der Verzögerungsverkokungseinrichtung zur Aufheizung ein. Die Temperatur an dem Auslass des Ofens beträgt 480°C bis 510°C, das Recycel-Verhältnis beträgt 0 bis 0,25 und der Druck beträgt 0,1 MPa bis 1,0 MPa. Der aufgeheizte Strom tritt in die Verkokungstrommel für die Verkokungsreaktion ein. Das Verkokungsöl und der Dampf entweichen von dem Kopf der Verkokungstrommel und treten in die Fraktioniersäule ein, um in Gas, Benzin, Diesel und Gasöl getrennt zu werden. Das Verkokungs-Recycel-Öl vermischt sich mit dem DAO und die Mischung tritt in den Ofen der Verzögerungsverkokungseinrichtung ein, und der normale Koks bzw. die normale Kohle verbleibt in der Verkokungstrommel.
  • Bei der ersten Ausführungsform wird das herkömmliche Verkokungsmaterial aus einem der Gruppe ausgewählt, die aus dem Vakuumrückstand, dem atmosphärischen Rückstand, dem durch thermisches Knacken in seiner Viskosität herabgesetzten, gekrackten Rückstand, katalytisch gekracktem, gereinigtem Öl, thermisch gekracktem Rückstand, schwerem Öl, gehärtetem oder hydriertem Endöl, Extrakt von schmiermittellösungsraffiniertem Teer oder Ethylenteer, oder einer Mischung davon.
  • Die zweite Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung weist die vorliegenden Schritte auf:
    • (1) Ein vorgeheiztes von Asphalt zu befreiendes Material und ein Lösungsmittel treten in die Extraktionssäule ein, und die Extraktion wird unter den Bedingungen einer Temperatur von 60°C bis 280°C, einem Druck von 1,0 MPa bis 6,0 MPa und einem Lösungsmittel-/Öl-Verhältnis von 1,0 v/v bis 15,0 v/v durchgeführt. Die Lösungsmittel enthaltende, von Öl befreite Asphaltlösung wird von dem Boden der Extraktionssäule abgezogen und die DAO-Lösung von dem Kopf der Extraktionssäule ergibt DAO nach der Rückgewinnung des Lösungsmittels; und
    • (2) ein Teil oder sämtliches des DAO und das Verkokungs-Recycel-Öl treten in den Ofen eines milden bzw. schwachen thermischen Konverters ein. Die Temperatur an dem Auslass des Ofens des milden bzw. schwachen thermischen Konverters beträgt 370°C bis 510°C, die Menge des injizierten Wassers beträgt 0 Gew.-% bis 20 Gew.-% des zugeführten Materials, der Druck liegt bei 0 MPa bis 1,0 MPa und die Verweilzeit beträgt 2 Sekunden bis 180 Sekunden. Die, leichten Bestandteile, die durch die Trennung des erhitzten Stromes erhalten werden, treten in die Fraktioniersäule der Verzögerungsverkokungseinrichtung ein und die schweren Bestandteile treten in den Ofen der Verzögerungsverkokungseinrichtung ein; und
    • (3) die schweren Bestandteile, die der milden bzw. sanften oder schwachen thermischen Reaktion ausgesetzt werden und wahlweise ein anderes Material von Nadelkoks bzw. -kohle treten in den Ofen der Verzögerungsverkokungseinrichtung zur Erwärmung ein. Die Temperatur an dem Auslass des Ofens der Verzögerungsverkokungseinrichtung beträgt 430°C bis 520°C, das Rückführungsverhältnis beträgt 0 bis 0,25, der Druck beträgt 0,1 MPa bis 1,0 MPa, die Menge des eingespritzten Wassers beträgt 0 bis 20 Gew.-% des eingespeisten Materials und die Verweilzeit beträgt 2 Sekunden bis 180 Sekunden. Der erhitzte Strom tritt in die Verkokungstrommel für die Verkokungsreaktion ein. Das Verkokungsöl und Dampf entweichen von dem Kopf der Verkokungstrommel und treten in die Fraktioniersäule ein, um in Gas, Benzin, Diesel und Gasöl getrennt zu werden. Das Verkokungs-Recycel-Öl mischt sich mit dem DAO und die Mischung tritt in den Ofen des milden bzw. schwachen thermischen Konverters ein, und der Nadelkoks bzw. die Nadelkohle verbleibt in der Verkokungstrommel.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist das andere Nadelkoksmaterial bzw. Nadelkohlematerial eines, dass aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus katalytisch gekracktem, gereinigtem Öl, thermisch gekracktem Rückstand, schwerem Öl, hydriertem oder gehärtetem Endöl, Extrakt von schmiermittelgelöstem raffiniertem Teer oder Ethylenteer, oder einer Mischung davon besteht.
  • In dem Schritt (2) der zweiten Ausführungsform werden das Gas, das Benzin und das Diesel, die in dem milden bzw. schwachen thermischen Wandlungsprozess erzeugt worden sind, entfernt, da diese leichten Bestandteile für das Wachstum der Mesophase undienlich sind. Nur schwere Bestandteile sind für die Erzeugung des Nadelkoks bzw. der Nadelkohle zweckmäßig.
  • Bei den obigen zwei Ausführungsformen ist das von Asphalt zu befreiende Material eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Vakuumrückstand, atmosphärischem Rückstand, Visbracking, gekracktem Rückstand (Visbracking: Herabsetzung der Viskosität durch thermisches Kracken), katalytisch gekracktem, gereinigtem Öl, thermisch gekracktem Rückstand, Schweröl, hydriertem bzw. gehärtetem Endöl, Extrakt von schmiermittelgelöstem raffiniertem Teer oder Ethylenteer oder einer Mischung davon besteht.
  • Das Lösungsmittel, das zur Asphaltentziehung verwendet wird, ist eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C3-C7 Alkahnen oder Olephienen, kondensiertem Öl, leichtem Naphtha und leichtem Benzin, oder einer Mischung davon, besteht, und ist bevorzugt ein C4-C6 Alkahn oder Olefin oder eine Mischung davon.
  • Das von Asphalt zu befreiende Material und das Lösungsmittel können in die Extraktionssäule von dem oberen Abschnitt bzw. unteren Abschnitt eintreten und kommen in einem Gegenstrom in Kontakt, oder sie können vorgemischt werden, bevor sie in die Extraktionssäule zur Trennung bzw. Separation eintreten.
  • Die Asphaltentziehung beim Lösungsmittel kann entweder unter den subkritischen Bedingungen des Lösungsmittels oder den überkritischen Bedingungen des Lösungsmittels durchgeführt werden. Die unterkritischen Bedingungen bedeuten, dass die Betriebstemperatur und der Druck niedriger sind als die kritische Temperatur bzw. der kritische Druck des Lösungsmittels. Die überkritischen Bedingungen bedeuten, dass die Betriebstemperatur und der Druck höher als die kritische Temperatur bzw. der kritische Druck des Lösungsmitteln sind.
  • Die Asphaltentziehung des Lösungsmittels kann einen einstufigen Prozess verwenden, d.h., der Flüssigkeitsstrom von dem Kopf der Extraktionssäule wird einer Lösungsmittelrückgewinnung ausgesetzt, um DAO zu gewinnen, von dem ein Teil oder alles ferner einem tiefen bzw. durchgehenden thermischen Kracken allein als eine Einspeisung für die Verzögerungsverkokung ausgesetzt wird, oder mit einem herkömmlichen Verkokungsmaterial als einer Einspeisung für die verzögerte Verkokung gemischt wird. Das Lösungsmittel in der DAO-Lösung kann durch aufeinanderfolgende kritische Rückgewinnung, Entspannungsverdampfung und Trennung bzw. Wasserstoffentziehung oder durch aufeinanderfolgende superkritische Rückgewinnung, Entspannungsverdampfung und Trennung bzw. Wasserstoffentziehung zurückgewonnen werden. Die kritische Rückgewinnung bedeutet, dass die Trennung von DAO von dem Lösungsmittel in dem Zustand nahe zu dem kritischen des Lösungsmittels vervollständigt wird, und die superkritische Rückgewinnung bedeutet, dass die Trennung von DAO von dem Lösungsmittel bei dem superkritischen Zustand des Lösungsmittels vervollständigt wird. Verglichen mit der individuellen Entspannungsverdampfung (auch Bezug genommen als Verdampfung), kann der kritische Rückgewinnungsprozess oder der superkritische Rückgewinnungsprozess Energie sparen. Das Lösungsmittel in der Asphaltlösung kann durch aufeinanderfolgende Entspannungsverdampfungs- und Trennungs- bzw. Wasserstoffentziehungsprozesse zurückgewonnen werden.
  • Die Asphaltentziehung beim Lösungsmittel kann auch einen zweistufigen Prozess übernehmen, d.h., der Flüssigkeitsstrom, der aus dem Kopf der Extraktionssäule kommt, wird in eine DAO-Lösung und eine Harzlösung über einen Schwereabscheider getrennt. Die DAO-Lösung und die Harzlösung werden jeweils mit Lösungsmittel zurückgewonnen, um DAO und Harz zu ergeben. Das Harz wird auch als schweres asphaltentzogenes Öl bezeichnet, das entweder als ein Brennstofföl oder als eine Dotierkomponente des Straßenasphalts dienen kann. Ein Teil oder sämtliches des DAO kann ferner einen tiefgehenden Kracken alleine als eine Einspeisung für die Verzögerungsverkokung ausgesetzt werden, oder kann mit einem herkömmlichen Verkokungsmaterial als einer Einspeisung für die Verzögerungsverkokung gemischt werden. Der Prozess zur Rückgewinnung des Lösungsmittels in der DAO-Lösung ist der gleiche wie bei dem einstufigen Verfahren, und das Lösungsmittel in der Harzlösung und der Asphaltlösung kann durch sequentielle bzw. aufeinanderfolgende Entspannungsverdampfungs- und Trennungs- bzw. Wasserstoffentziehungsverfahren zurückgewonnen werden.
  • Die geringgradig erfolgende Asphaltentziehung kann eine maximale Menge einer qualitativ hochwertigen Einspeisung zur Verkokung zur Verfügung stellen, und die Ausbeute an von Asphalt befreitem Öl ist höher als 70 Gew.-%, jedoch niedriger als 100 Gew.-%, bevorzugt 80 bis 90 % relativ zu dem von Asphalt befreiten Material.
  • Der von Öl befreite harte Asphalt, der bei der geringgradigen Asphaltentziehung erhalten wird, kann als ein Material zur Vergasung und für die zirkulierende Schwebebettvergasung (CFB), einen Brennstoff für Kessel für Energie- bzw. für Leistungsanlagen, ein Material für Asphalt-Wasser-Aufschlemmung, ein Bindemittel usw. Verwendung finden.
  • Das Verfahren, dass durch die Erfindung zur Verfügung gestellt wird, wird unten in Kombination mit den Darstellungen erläutert, wobei viele Anlagen, wie etwa der Ofen, usw., weggelassen sind, und die Form und Größe der Anlagen und Leitungen ist nicht auf die Darstellungen beschränkt sondern wird durch die besondere Situation bestimmt.
  • 1 stellt schematisch das kombinierte Verfahren der zweistufigen Lösungsmittelasphaltentziehung und verzögerten Verkokung zur Herstellung herkömmlicher Kohle bzw. herkömmlichen Koks dar. Das Verfahren ist wie folgt:
    Das Material tritt in eine Extraktionssäule 5 über eine Leitung 1 ein, nachdem es in dem statischen Mischer 4 mit dem frischen Lösungsmittel bzw. rückgeführten Lösungsmittel von Leitungen 40 und 24 gemischt worden ist. Die Lösung der leichten Phase, die von dem Kopf der Extraktionssäule erhalten worden ist, tritt in den Schwereabscheider 8 über eine Leitung 6 ein. Die DAO-Lösung, die von dem Kopf des Schwereabscheiders erhalten wird, tritt in den kritischen Turm 11 ein, nachdem sie über eine Pumpe 9 unter Druck gesetzt worden ist. Das von dem Kopf des kritischen Turmes 11 separierte Lösungsmittel, kehrt zu der Extraktionssäule 5 sequentiell über eine Leitung 12, eine Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Das DAO, dass eine kleine Menge an Lösungsmittel enthält, das von dem Boden des kritischen Turmes 11 erhalten worden ist, tritt in Flash-Stripper, bzw. Entspannungs-Wasserstoff-Entzieher 14 über eine Leitung 13 ein. Das DAO, das von dem Boden des Flash-Strippers bzw. Entspannungs-Wasserstoff-Entziehers 14 erhalten worden ist, kehrt zu der Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über die Leitung 15, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Die Harzlösung, die von dem Boden des Schwereabscheiders 8 erhalten worden ist, tritt in den Flash-Stripper bzw. Entspannungs-Wasserstoff-Entzieher 17 über die Leitung 10 ein. Das Harz, das von dem Boden des Entspannungs-Wasserstoff-Entziehers bzw. Flash-Strippers 17 erhalten worden ist, verlässt die Einheit über eine Leitung 19. Das Lösungsmittel, das von dem Kopf des Entspannungs-Wasserstoff-Entziehers 17 erhalten worden ist, kehrt zu der Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über eine Leitung 18, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Die schwere Lösung, die von dem Boden der Extraktionssäule 5 erhalten worden ist, tritt in den Entspannungs-Wasserstoff-Entzieher 20 über eine Leitung 7 ein. Der von Öl befreite Asphalt, der von dem Boden des Flash-Strippers bzw. Entspannungs-Wasserstoffentziehers 20 erhalten worden ist, verlässt die Einheit über eine Leitung 22. Das Lösungsmittel, das von dem Kopf des Entspannungs-Wasserstoffentziehers 20 erhalten worden ist kehrt zu der Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über die Leitung 21, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück.
  • Das DAO von der Leitung 16 tritt teilweise oder vollständig, alleine oder nachdem es mit einem herkömmlichen Verkokungsmaterial von der Leitung 25 gemischt worden ist, in die Verkokungstrommel 32 oder 33 aufeinanderfolgend über eine Leitung 26, den Konvektionsabschnitt und den Strahlungsabschnitt des Ofens 27, worin das DAO erhitzt wird, die Pumpe 28, die Leitung 29, das Ventil 30 und die Leitung 31 ein. Die hergestellte Kohle bzw. der hergestellte Koks verbleibt in dem Turm und das Verkokungsöl und der Dampf treten in die Fraktioniersäule 35 über die Leitung 34 ein. Das erhaltene Gas, das Benzin, der Diesel und das Gasöl verlassen die Einheit über Leitungen 36, 37, 38 bzw. 39.
  • Die 2 stellt das kombinierte V erfahren der einstufigen Asphaltentziehung bei Lösungsmittel und Verzögerungsverkokung zur Herstellung normaler bzw. herkömmlicher Kohle bzw. Koks schematisch dar. Das Verfahren ist wie folgt:
    Ein Material von der Leitung 1 tritt in die Extraktionssäule 5 über Mischung in den statischen Mischer 4 mit dem frischen Lösungsmittel bzw. recyceltem Lösungsmittel von Leitungen 40 und 24 ein. Die DAO-Lösung, die von dem Kopf erhalten wird, tritt in die Pumpe 9 über eine Leitung 6 ein und tritt in den kritischen Turm 11 nach Druckbeaufschlagung ein. Das von dem Kopf des kritischen Turmes 11 separierte Lösungsmittel kehrt zur Extraktionssäule 5 sequentiell über Leitungen 12 und 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Das von dem Boden des kritischen Turmes 11 erhaltene Lösungsmittel 5 tritt in den Flash-Stripper bzw. Entspannungs-Wasserstoffentzieher 14 über eine Leitung 13 ein. Das von dem Boden des Flash-Strippers 14 erhaltene DAO tritt teilweise oder insgesamt in die Verzögerungsverkokungseinrichtung über die Leitung 16 ein, und das von dem Kopf der Entspannungs-Wasserstoffentziehungseinrichtung 14 erhaltene Lösungsmittel kehrt zu der Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über eine Leitung 15, die Pumpe 23, die Leitung 24 und dem statischen Mischer 4 zurück. Die von dem Boden der Extraktionseinrichtung 5 erhaltene Asphaltlösung tritt in die Entspannungs-Wasserstoffentziehungseinrichtung 20 über die Leitung 7 ein. Der von Öl befreite Asphalt, der von dem Boden der Entspannungs-Wasserstoffentziehungseinrichtung 20 erhalten worden ist, verlässt die Einheit über die Leitung 22, und das von dem Boden der Entspannungs-Wasserstoffentziehungseinrichtung 20 erhaltene Lösungsmittel kehrt zu der Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über Leitung 21, Pumpe 23, Leitung 24 von dem statischen Mischer 4 zurück.
  • Das DAO von der Leitung 16 tritt teilweise oder insgesamt alleine oder nach einer Mischung mit einem herkömmlichen Verkokungsmaterial von der Leitung 25 in die Verkokungstrommel 32 oder 33 aufeinanderfolgend über die Leitung 26, den Konvektionsabschnitt und Strahlungsabschnitts des Ofens 27, worin es erhitzt wird, die Pumpe 28, die Leitung 29, das Ventil 30 und die Leitung 31 ein. Der hergestellte Koks bzw. die hergestellte Kohle verbleiben in dem Turm und das Verkokungsöl und der Verkokungsdampf treten in die Fraktioniersäule 35 ein. Das erhaltene Gas, Benzin, Diesel und Gasöl verlässt die Einheit über Leitungen 36, 37, 38 bzw. 39.
  • Die 3 stellt schematisch das kombinierte Verfahren der zweistufigen Lösungsmittelasphaltentziehung und Lösungsmittelverzögerungsverkokung zur Herstellung des Nadelkoks bzw. der Nadelkohle dar. Das Verfahren ist wie folgt:
    Das Material tritt in die Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über eine Leitung 1, eine Pumpe 2 und eine Leitung 3 nach dem Mischen in einem statischen Mischer 4 mit dem frischen bzw. recycelten Lösungsmittel von einer Leitung 40 und 24 ein. Die Lösung der leichten Phase, die von dem Kopf der Extraktionssäule erhalten worden ist, tritt in einen Schwereabscheider 8 über eine Leitung 6 ein. Die DAO-Lösung, die von dem Kopf des Schwereabscheiders erhalten worden ist, tritt in den kritischen Turm 11 nach einer Druckbeaufschlagung über eine Pumpe 9 ein. Das Lösungsmittel, das von dem Kopf des kritischen Turms 11 getrennt worden ist, kehrt in die Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über eine Leitung 12, eine Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Das DAO, dass eine geringe Menge an Lösungsmittel enthält, das von dem Boden des kritischen Turmes 11 erhalten worden ist, tritt in den Flash-Stripper bzw. die Entspannungs-Wasserstoffentziehungseinrichtung 14 über die Leitung 13 ein. Das DAO, das von dem Boden des Flash-Strippers 14 erhalten worden ist, tritt teilweise oder vollständig in den Verzögerungsverkoker über die Leitung 16 ein. Das Lösungsmittel, das von dem Kopf des Flash-Strippers 14 erhalten worden ist, tritt in die Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über eine Leitung 15, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 ein. Die Harzlösung, die von dem Boden des Schwereabschneiders 8 erhalten worden ist, tritt in den Flash-Stripper bzw. den Entspannungstrenner oder Entspannungs-Wasserstoffentzieher 17 erhalten worden ist, verlässt die Einheit über eine Leitung 19. Das von dem Kopf des Flash-Strippers 17 erhaltene Lösungsmittel kehrt zu der Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über eine Leitung 18, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Die Lösung der schweren Phase, die von dem Boden der Extraktionssäule 5 erhalten worden ist, tritt in den Flash-Stripper 22 über eine Leitung 7 ein. Der von Öl befreite Asphalt, der von dem Boden des Flash-Strippers bzw. Entspannungstrenners 20 erhalten worden ist, verlässt die Einheit über die Leitung 22. Das Lösungsmittel, das von dem Kopf des Flash-Strippers bzw. des Entspannungstrenners 20 erhalten worden ist, kehrt aufeinanderfolgend über eine Leitung 21, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zu der Extraktionssäule 5 zurück.
  • Ein Teil oder sämtliches des DAO von der Leitung 16 tritt in den milden bzw. schwachen thermischen Konverterofen 41 über die Leitung 26 nach dem Mischen mit dem Verkokungsrecycelöl von der Leitung 25 ein und tritt in den Puffertank 23 über eine Leitung 42 ein, nachdem es erhitzt worden ist. Die leichten Bestandteile, die von dem Kopf des Puffertanks bzw. Zwischenspeichertanks 43 getrennt worden sind, treten in die Verkokungs-Fraktioniersäule 35 über ein Rohr 44 ein, um in Gas, Benzin und Diesel getrennt zu wer den, und die getrennten schweren Bestandteile dienen als das Material für den Nadelkoks bzw. die Nadelkohle. Die schweren Bestandteile, die von dem Puffertank 43 getrennt worden sind, treten in den Konvektions- und Strahlungsabschnitt des Verkokungsofens 27 zusammen mit einem anderen Material für den Nadelkoks bzw. die Nadelkohle von einer Leitung 46 zum Aufheizen ein. Dann tritt der gemischte Strom in die Verkokungstrommel 32 oder 33 aufeinanderfolgend über eine Pumpe 28, eine Leitung 29, ein Ventil 30 und eine Leitung 31 ein. Der erzeugte Nadelkoks bzw. die erzeugte Nadelkohle verbleibt in der Verkokungstrommel und das Verkokungsöl und der Verkokungsdampf treten in die Fraktioniersäule 35 über eine Leitung 34 ein. Das Verkokungsöl und der Verkokungsdampf werden zusammen mit den leichten Bestandteilen, die durch die milde bzw. sanfte thermische Wandlung bzw. Konversion erhalten worden sind, werden fraktioniert, um Gas, Benzin, Diesel und Gasöl zu ergeben, welche die Einheit jeweils über Leitungen 36, 37, 38 und 39 verlassen. Das Verkokungs-Recycel-Öl mischt sich mit dem DAO über eine Leitung 25 und die Mischung dient als eine Einspeisung für den milden bzw. sanften thermischen Konverterofen 41.
  • Die 4 stellt schematisch das kombinierte Verfahren einer einstufigen Lösungsmittelasphaltentziehung und Lösungsmittelverzögerungsverkokung bzw. Verzögerungsverkokung zur Herstellung von Nadelkoks bzw. Nadelkohle dar. Das Verfahren ist wie folgt:
    Das Material tritt in die Extraktionssäule 5 sequentiell über eine Leitung 1, eine Pumpe 2 und eine Leitung 3 ein, nachdem es in dem statischen Mischer 4 mit frischem Lösungsmittel bzw. Recyceltem Lösungsmittel von Leitungen 40 und 44 gemischt worden ist. Die DAO-Lösung, die von dem Kopf erhalten worden ist, tritt in die Pumpen 9 über die Leitung 6 ein und tritt in dem kritischen Turm 11 nach einer Druckbeaufschlagung ein. Das von dem Kopf des kritischen Turmes 11 getrennte Lösungsmittel kehrt von der Extraktionssäule aufeinanderfolgend über die Leitung 12, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Das von dem Boden des kritischen Turmes 11 erhaltene Lösungsmittel tritt in den Flash-Stripper bzw. den Entspannungstrenner 14 über eine Leitung 13 ein. Das DAO, das von dem Boden des Flash-Strippers bzw. Entspannungswasserstoff-Entzieher bzw. Entspannungstrenner 14 erhalten worden ist, tritt teilweise oder insgesamt in den Verzögerungsverkoker über eine Leitung 16 ein. Das Lösungsmittel, das von dem Kopf des Flash- Strippers 14 erhalten worden ist, kehrt zu der Extraktionssäule 5 aufeinanderfolgend über die Leitung 15, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück. Die Asphaltlösung, die von dem Boden der Extraktionssäule 5 erhalten worden ist, tritt in den Flash-Stripper 20 über die Leitung 7 ein. Der von Öl befreite Asphalt, der von dem Boden des Flash-Strippers 20 erhalten worden ist, verlässt die Einheit über die Leitung 22. Das von dem Kopf des Flash-Strippers bzw. Entspannungsverdampfungstrenners 20 erhalten worden ist, kehrt zu der Extraktionssäule aufeinanderfolgend über die Leitung 21, die Pumpe 23, die Leitung 24 und den statischen Mischer 4 zurück.
  • Ein Teil der alles von dem DAO von der Leitung 16 tritt in den milden thermischen Konverterofen 43 über die Leitung 26 ein, um erhitzt zu werden, nachdem es mit dem Verkokungs-Recycel-Öl von der Leitung 25 gemischt worden ist und tritt in den Puffertank 43 über die Leitung 42 ein. Die leichten Komponenten, die von dem Kopf des Puffertanks 43 getrennt worden sind, treten in den Verkokungsfraktionierer 35 über die Leitung 44 ein, um von Gas, Benzin und Diesel getrennt zu werden, und die getrennten schweren Bestandteile dienen als das Material für den Nadelkoks bzw. die Nadelkohle. Die schweren Bestandteile, die von dem Puffertank 43 getrennt worden sind, treten in die Konvektions- und Strahlungsabschnitte des Verkokungsofens 27 über die Leitung 45 zusammen mit einem anderen Material für den Nadelkoks bzw. die Nadelkohle von der Leitung 46 ein. Nachdem er erhitzt worden ist, tritt der gemischte Strom in die Verkokungstrommel 32 oder 33 aufeinanderfolgend über die Pumpe 28, die Leitung 29, das Ventil 30 und die Leitung 31 ein. Der erzeugte Nadelkoks bzw. die erzeugte Nadelkohle verbleibt in der Verkokungstrommel und das Verkokungsöl und der Verkokungsdampf treten in die Fraktioniersäule 35 über die Leitung 34 ein. Das Verkokungsöl und der Verkokungsdampf werden zusammen mit den leichten Bestandteilen von der milden bzw. sanften thermischen Konversion in Verkokungsgas, Verkokungsbenzin, Verkokungsdiesel und Verkokungsgasöl fraktioniert, welche die Einheit bzw. über die Leitungen 36, 37, 38 und 39 verlassen. Das Verkokungs-Recycel-Öl mischt sich mit dem DAO und die Mischung dient als die Einspeisung in den milden bzw. sanften thermischen Konversionsofen 41.
  • Das schwere Asphaltene in den Rückständen besteht aus großmolekularen Aromaten mit Kondensationsringen. Es weist einen hohen Anteil an Verunreinigungen auf und neigt zur Verkokung, wenn er erhitzt wird. Das kombinierte Verfahren, das durch die vorliegende Erfindung zur Verfügung gestellt wird, entfernt zuerst das schwere Asphaltene, das zur Verkokung neigt, und behält den leichten bzw. weichen Asphalt durch die Lösungsmittelasphaltentziehung geringen Grades zurück, und verwendet dann das in geringem Grad von Asphalt befreite Öl als eine Einspeisung für die Verzögerungsverkokung, die kleine Recycel-Verhältnisse oder ein Einmaldurchgangs- bzw. Schnelldurchgangsschema hat. Im Ergebnis wird die Ausbeute an flüssigen Produkten erhöht und die Lauflänge bzw. Laufzeit des Verzögerungsverkokers wird erstreckt und der Verunreinigungsgehalt in den Verkokungsprodukten wird reduziert. Das Asphaltene in Rückständen ist unvorteilhaft für die Bildung und das Wachstum der Mesophase. Das kombinierte Verfahren, das durch die vorliegende Erfindung zur Verfügung gestellt wird, entfernt das Asphaltene durch die Lösungsmittelasphaltentziehung geringen Grades zuerst, um die Bestandteile zu verringern, die für die Bildung der Mesophase unerwünscht sind und führt dann die Verzögerungsverkokung gemäß den Betriebsbedingungen für die Herstellung der Nadelkohle bzw. des Nadelkoks durch, die bzw. der für Hochleistungselektroden verwendet wird, wodurch Premiumpetrokoks erzeugt wird, der für Hochleistungselektroden verwendet wird und vergrößert die Kohle- bzw. Koksquellen, die für Hochleistungselektroden verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele werden das Verfahren, das durch die vorliegende Erfindung zur Verfügung gestellt wird, beschreiben, wobei diese die vorliegende Erfindung jedoch nicht einschränken.
  • Beispiel 1
  • Das vorliegende Beispiel verwendet einen Vakuumrückstand A als ein Material zur Asphaltentziehung, dessen Eigenschaften in Tabelle 1 gezeigt sind. Es ist aus Tabelle 1 ersichtlich, dass der Vakuumrückstand A zu einem Rückstand mit hohem Schwefelgehalt gehört, mit einem Schwefelgehalt bis zu 4,3 Gew.-% und einem Asphaltgehalt von bis zu 5,5 Gew.-%.
  • Die Einheit für das Experiment war eine einstufige Lösungsmittelasphaltentziehungs-Pilotanlage und eine Pilotanlage zur verzögerten Verkokung. Die Kapazität der Lösungs mittelasphaltentziehungs-Pilotanlage betrug 1,1 kg/Stunde und die Kapazität der Pilotanlage zur verzögerten Verkokung betrug 50 kg/Verkokungstrommel.
  • n-Butan/n-Pentan (Volumenverhältnis 65/35) wurde als Lösungsmittel in der Pilotanlage zur Lösungsmittelasphaltentziehung verwendet, wobei die Bedingungen und die Materialverhältnisse bzw. -gewichte davon sind in Tabelle 2 gezeigt. Es kann aus Tabelle 2 erkannt werden, dass die Ausbeute an DAO 89,0 Gew.-% nach der Prozessierung durch Lösungsmittelasphaltziehung erreicht hat, und das ausgeglichene war harter Asphalt. Die Eigenschaften von DAO und des harten Asphalts, die in der Lösungsmittelasphaltentziehungseinheit erhalten worden sind, sind in Tabelle 3 gezeigt. Es kann aus Tabelle 3 erkannt werden, dass die Eigenschaften von DAO verglichen mit dem Material bzw. Ausgangsmaterial stark verbessert waren. Der Gehalt an Asphalt fiel von 0,5 Gew.-% auf 0,9 Gew.-% und der des Kohlenstoffrestes fiel von 20,5 Gew.-% auf 12,4 Gew.-%. Der Erweichungspunkt des harten Asphaltes war bis zu 155°C und der Kohlenstoffrückstand betrug bis zu 53,9 Gew.-%, was als Brennstoff verwendet werden kann.
  • Das Experiment mit der verzögerten Verkokung wurde in einer Pilotanlage zur verzögerten Verkokung mit DAO als einem Material durchgeführt. Die Bedingungen und das Materialgleichgewicht sind in Tabelle 4 gezeigt, und die Eigenschaften und die Produkte sind in – Tabelle 5 gezeigt. Es ist aus der Tabelle 4 zu erkennen, dass die Ausbeute an flüssigen Verkokungsprodukten (d.h., Verkokungsbenzin, Verkokungsdiesel und Verkokungsgasöl, nachfolgend die gleichen) 74,65 Gew.-% betrug. Es ist aus Tabelle 5 zu erkennen, dass der Aschegehalt in der Kohle 0,11 Gew.-% betrug und der Schwefelgehalt 3,9 Gew.-% betrug.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Verglichen mit Beispiel 1 wurde der Vakuumrückstand A unmittelbar als ein Verkokungsmaterial ohne Asphaltentziehung verkokt. Tabelle 4 zeigt die Bedingungen und das Materialgleichgewicht und Tabelle 5 zeigt die Eigenschaften der Produkte. Es ist aus Tabelle 4 zu erkennen, dass die Ausbeute der flüssigen Produkte 62,51 Gew.-% betrug, nachdem der Vakuumrückstand A durch verzögerte Verkokung behandelt worden war, was merklich niedriger als die Ausbeute der flüssigen Produkte bei dem Verkoken von DAO in dem Bei spiel 1 ist. Es ist aus Tabelle 5 zu erkennen, dass der Aschegehalt in der Kohle 0,36 Gew.-% betrug und der Schwefelgehalt betrug 6,1 Gew.-% bzw. war 3,27 und 1,56 × der von Beispiel 1. Es ist bekannt, dass die Qualität des Verkokungsproduktes bzw. Koksproduktes durch Verwendung von Lösungsmittelasphaltentziehung geringen Grades bzw. geringen Gehaltes verbessert wird.
  • Beispiel 2
  • Das vorliegende Beispiel verwendet einen Vakuumrückstand B als ein Material, dessen Eigenschaften in Tabelle 1 gezeigt sind. Es kann aus der Tabelle 1 erkannt werden, dass der Vakuumrückstand B zu einem Rückstand mit hohem Schwefelanteil mit einem Schwefelgehalt bis zu 3,2 Gew.-% gehört und ein Asphaltgehalt bis zu 6,7 Gew.-% hat. Die Einheit war die gleiche, wie die in dem Beispiel 1.
  • n-Pentan (C5) wurde als ein Lösungsmittel in der Pilotanlage zur Lösungsmittelasphaltentziehung, wobei die Bedingungen und das Materialgleichgewicht in der Tabelle 2 gezeigt sind. Es ist aus der Tabelle 2 zu erkennen, dass die Ausbeute an DAO 85,2 Gew.-% erreichte, nachdem eine Prozessierung mittels Lösungsmittelasphaltentziehung durchgeführt worden war und das Gleichgewichtete war harter Asphalt.
  • Die Eigenschaften des DAO und des von Öl befreiten Asphalts sind in Tabelle 3 gezeigt. Es ist aus Tabelle 3 zu erkennen, dass die Eigenschaften von DAO verglichen mit dem Material sehr verbessert waren. Der Gehalt an Asphaltene fiel von 6,7 Gew.-% auf 1,1 Gew.-% und der des Kohlenstoffrückstandes von 20,0 Gew.-% auf 13,2 Gew.-%.
  • Das Experiment zur verzögerten Verkokung wurde in der Pilotanlage zur verzögerten Verkokung mit DAO als einem Material durchgeführt. Die Bedingungen und das Materialgleichgewicht werden in Tabelle 4 gezeigt und die Eigenschaften der Produkte werden in Tabelle 5 gezeigt. Es kann aus Tabelle 4 erkannt werden, dass die Ausbeute der flüssigen Verkokungsprodukte 72,86 Gew.-% betrug. Aus der Tabelle 5 kann erkannt werden, dass der Aschegehalt im Koks bzw. in der Kohle 0,20 Gew.-% betrug und der Schwefelgehalt 3,0 Gew.-% betrug.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Verglichen mit dem Beispiel 2 wurde Vakuumrückstand B unmittelbar als ein Verkokungsmaterial ohne Asphaltentziehung verkokt. Die Tabelle 4 zeigt die Bedingungen und das Materialgleichgewicht und die Tabelle 5 zeigt die Eigenschaften der Produkte. Es kann aus der Tabelle 4 erkannt werden, dass die Ausbeute an den flüssigen Produkten 61,63 Gew.-% betrug, nachdem der Vakuumrückstand B durch Verzögerungsverkokung behandelt worden war, was merklich niedriger war als die Ausbeute an flüssigen Produkten bei der Verkokung von DAO in dem Beispiel 2. Es kann aus der Tabelle 5 erkannt werden, dass der Aschegehalt in dem Koks bzw. der Kohle 0,41 Gew.-% betrug, und der Schwefelgehalt 4,1 % war, was jeweils 2,05 und 1,36 × den Werten von Beispiel 1 ist. Es ist bekannt, dass die Qualität des Koks bzw. Kohleprodukts bzw. des Verkokungsproduktes durch Verwendung der Lösungsmittelasphaltentziehung niedrigen Grades bzw. niedrigen Gehaltes verbessert wird.
  • Beispiel 3
  • Das vorliegende Beispiel verwendet Vakuumrückstand C als ein Material zur Asphaltentziehung. Es kann aus Tabelle 6 erkannt werden, dass der Suhlfuhrgehalt in dem Vakuumrückstand D 0,42 Gew.-% betrug.
  • Die Einheit für das Experiment war eine einstufige Pilotanlage zur Lösungsmittelasphaltentziehung, deren Kapazität 3,0 kg/h betrug. Ein n-Butan/n-Pentan (Volumenverhältnis 36/35) wurde als ein Lösungsmittel verwendet, dessen Bedingungen und Materialgleichgewicht in Tabelle 7 gezeigt sind. Es kann aus Tabelle 7 erkannt werden, dass die Ausbeute an DAO 80 Gew.-% nach der Prozessierung durch Lösungsmittelasphaltentziehung erreichte, und das Gleichgewicht harter Asphalt war. Die Eigenschaften von DAO und dem harten Asphalt, die in der Lösungsmittelasphaltentziehungseinheit erhalten wurden, sind in Tabelle 8 gezeigt. Es ist aus Tabelle 8 ersichtlich, dass die Eigenschaften des DAO verglichen mit dem Material bzw. Ausgangsmaterial sehr verbessert waren. Der Gehalt an Aromaten und Harzen war höher als 75,5 Gew.-% und es gab keinen Asphalt. Der Erwei chungspunkt des harten Asphalts lag bei bis zu 145°C und der Kohlenstoffrückstand betrug bis zu 55,75 %, was als ein Brennstoff verwendet werden kann.
  • Die sanfte thermische Konversions- und die verzögerten Verkokungsexperimente wurden in einer Pilotanlage zur verzögerten Verkokung mit DAO als einem Material ausgeführt. Die experimentelle Einheit bzw. Anlage weist eine RIPP-Pilotanlage eines sanften thermischen Konverters und eine RIPP-Pilotanlage zur verzögerten Verkokung auf. Die RIPP-Pilotanlage eines sanften thermischen Konverters weist einen Ofen, einen Puffertank und eine entsprechende Rückgewinnungsanlage auf, wobei die Kapazität 10 kg/h betrug. Die Kapazität der Pilotanlage eines Verzögerungsverkokers von RIPP betrug 50 kg. Die Hauptanlage enthält den Ofen, die Verkokungseinrichtung und die Fraktioniersäule. Die Bedingungen und das Materialgleichgewicht werden in Tabelle 9 gezeigt, und die Eigenschaften der Produkte werden in Tabelle 10 gezeigt.
  • Aus der Tabelle 10 kann erkannt werden, dass das CTE des Nadelkokses bzw. der Nadelkohle, die aus dem Vakuumrückstand C durch sanfte thermische Konversion erzeugt wurde, weniger als 2,6 × 10-6/°C betrug, welche die Qualitätsanforderungen für Petrokoks erreichte, der für Hochleistungselektroden verwendet wird.
  • Das CTE in den Beispielen 3 und 4 wurde unter Verwendung der RIPP-Methode gemessen. Die Nadel-Petrokoksprobe wurde in einem Kohlenstoffstab hergestellt und bei 1000°C kalziniert. Das CTE wurde mit einem Quarzdifferentialdilatometer in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur von 600°C gemessen.
  • Beispiel 4
  • Das vorliegende Beispiel verwendet einen Vakuumrückstand D als einen Material, dem der Asphalt zu entziehen ist. Es kann aus der Tabelle 6 erkannt werden, dass der Schwefelgehalt in dem Vakuumrückstand D 0,31 Gew.-% betrug.
  • Die Einheit für das Experiment war eine Pilotanlage einer einstufigen Asphaltentziehungseinrichtung für Lösungsmittel, deren Kapazität 3,0 kg/h betrug. n-Pentan wurde als ein Lö sungsmittel verwendet, wobei die Bedingungen und das Materialgleichgewicht in der Tabelle 7 gezeigt werden. Aus der Tabelle 7 kann erkannt werden, dass die Ausbeute von DAO 85,2 Gew.-% nach der Verarbeitung durch die Lösungsmittelasphaltentziehung erreichte, und das Gleichgewicht war harter Asphalt. Die Eigenschaften des DAO und des harten Asphalts, der in der Lösungsmittelasphaltentziehungseinheit erhalten wurde, sind in der Tabelle 8 gezeigt. Aus der Tabelle 8 ist zu erkennen, dass die Eigenschaften des DAO verglichen mit dem Ausgangsmaterial sehr verbessert waren. Der Gehalt von Aromaten plus Harz war höher als 67,1 Gew.-% und es gab kein Asphaltene. Der Erweichungspunkt des harten Asphalts war bis zu 161°C, und der Gehalt an Kohlenstoffrückstand betrug bis zu 64,8 Gew.-%, was als Brennstoff verwendet werden kann.
  • Die sanften thermischen Konversions- und verzögerten Verkokungsexperimente wurden in einer Pilotanlage zur verzögerten Verkokung mit dem DAO als einem Ausgangsmaterial durchgeführt. Die Experimentalanlage weist eine RIPP-Pilotanlage einem sanften thermischen Konverters und eine RIPP-Pilotanlage einer Verzögerungsverkokungseinrichtung auf. Die RIPP-Pilotanlage eines sanften thermischen Konverters weist einen Ofen, einen Zwischen- bzw. Puffertank und eine entsprechende Rückgewinnungsanlage auf, und ihre Kapazität betrug 10 kg/h. Die Kapazität der RIPP-Pilotanlage zum verzögerten Verkoken betrug 50 kg/Verkokungstrommel. Die Hauptanlage enthält einen Ofen, eine Verkokungstrommel und eine Fraktioniersäule. Die Bedingungen und das Materialgleichgewicht werden in Tabelle 9 gezeigt und die Eigenschaften der Produkte werden in Tabelle 10 gezeigt.
  • Es ist aus der Tabelle 10 zu erkennen, dass das CTE des Petrokoks, der aus Vakuumrückstand D durch sanfte thermische Konversion erzeugt wird, weniger als 2,8 × 10-6/°C betrug, was die Qualitätsanforderungen des Petrokoks erreicht, der für Hochleistungselektroden verwendet wird.
  • Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Verfahren einer niedergeradigen Lösungsmittelasphaltentziehung und verzögerten Verkokung, welches das Einspeisen eines von Asphalt zu befreienden Material bzw. Ausgangsmaterials und eines Lösungsmittel in eine Extraktionssäule aufweist, und die Ausbeute an dem von Asphalt befreiten Öl wird mit 70 bis 95 Gew.-erhalten, wobei ein Teil oder sämtliches des von Asphalt befreiten Öls oder wahlweise ein herkömmliches Verkokungsmaterial bzw. Ausgangsmaterial in einen Verzögerungsverkoker eingeführt werden, wobei dieses Verfahren die Ausbeute an flüssigen Produkten steigert, wobei das schwere Asphaltene, dass dazu neigt, zu verkoken, entfernt ist, die Laufzeit bzw. Lauflänge des Verzögerungsverkokers erstreckt und zur gleichen Zeit der Gehalt an Verunreinigungen im Koks bzw. in der Kohle verringert und die Quellen bzw. Ressourcen an Materialien bzw. Ausgangsmaterialien zur Erzeugung von Nadelkoks bzw. -kohle vergrößert sind.
  • Tabelle 1
    Figure 00260001
  • Tabelle 2
    Figure 00260002
  • Tabelle 3
    Figure 00270001
  • Tabelle 4
    Figure 00280001
  • Tabelle 5
    Figure 00290001
  • Tabelle 6
    Figure 00300001
  • Tabelle 7
    Figure 00300002
  • Tabelle 8
    Figure 00310001
  • Tabelle 9
    Figure 00320001
  • Tabelle 10
    Figure 00330001

Claims (16)

  1. Kombiniertes Verfahren zur geringgeradigen Lösungsmittelasphaltentziehung und Verzögerungsverkokung, dass die folgenden Schritte aufweist: (1) ein vorgeheiztes, von Asphalt zu befreiendes Material und ein Lösungsmittel treten in eine Extraktionssäule ein, und eine lösungsmittelenthaltene, von Öl befreite Asphaltlösung wird von dem Boden der Extraktionssäule abgezogen; die von Asphalt befreite Öllösung von dem Kopf der Extraktionssäule ergibt das von Asphalt befreite Öl nachdem das Lösungsmittel zurückgewonnen worden ist; die Ausbeute an von Asphalt befreitem Öl beträgt 70 bis 95 Gew.-% relativ zu dem von Asphalt zu befreienden Material bzw. Ausgangsmaterial; und (2) ein Teil oder sämtliches des von Asphalt befreiten Öls und des Verkokungs-Recycel-Öls und wahlweise ein anderes herkömmliches Verkokungsmaterial treten in den Konvektionsabschnitt des Ofens des Verzögerungsverkokers zum Aufheizen ein, treten dann in den Strahlungsabschnitt des Ofens zum Aufheizen ein, und treten schließlich in eine Verkokungstrommel ein, um die Verkokungsreaktion durchzuführen, wobei Koks in der Verkokungstrommel verbleibt, und Verkokungsöl und -dampf von dem Kopf der Verkokungstrommel entweichen und in die Fraktioniersäule eintreten, wobei sie in Gas, Benzin, Diesel und Gasöl separiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das herkömmliche von Asphalt zu befreiende Material bzw. Ausgangsmaterial eines ist, dass aus der Gruppe ausgewählt ist, die bestehen aus Vakuumrückstand, atmosphärischem Rückstand, Visbracking gekracktem Rückstand, katalytisch gekracktem gereinigtem Öl, thermisch gekracktem Rückstand, schwerem Öl, hydriertes bzw. gehärtetes Endöl, Extrakt von schmiermittellösungsraffiniertem Teer oder Ethylenteer, oder einer Lösung davon.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Temperatur an dem Auslass des Verzögerungsverkokungsofens 480° bis 510°C beträgt, das Recycelverhältnis 0 bis 0,25 beträgt und der Druck 0,1 MPa bis 1,0 MPa beträgt.
  4. Kombiniertes Verfahren zur niedergradigen Lösungsmittelasphaltentziehung und verzögerten Verkokung, das die folgenden Schritte aufweist: (1) ein vorgeheiztes von Asphalt zu befreiendes Material bzw. Ausgangsmaterial und ein Lösungsmittel treten in eine Extraktionssäule ein, und eine lösungsmittelenthaltende von Öl befreite Asphaltlösung wird von dem Boden der Extraktionssäule abgezogen; die von Asphalt befreite Öllösung von dem Kopf der Extraktionssäule ergibt das von Asphalt befreite Öl nachdem das Lösungsmittel zurückgewonnen worden ist; die Ausbeute an dem von Asphalt befreiten Öl beträgt 70 bis 95 Gew.-% im Verhältnis zu dem von Asphalt befreienden Materials bzw. Ausgangsmaterial; (2) ein Teil oder sämtliches des von Asphalt befreiten Öls und des Verkokungs-Recycel-Öls treten in den Ofen des milden bzw. sanften thermischen Konverters ein, und die leichten Bestandteile, die durch Separation des geheizten Stromes erhalten worden sind, treten in die Fraktioniersäule der Verzögerungsverkokungseinrichtung ein, während die schweren Bestandteile in den Ofen der Verzögerungsverkokungseinrichtung eintreten; und (3) die schweren Bestandteile, die der milden bzw. sanften thermischen Reaktion ausgesetzt worden sind und wahlweise ein anders Nadelkoksmaterial bzw. -ausgangsmaterial treten in den Ofen des Verzögerungsverkokers zum Heizen ein und treten dann in die Verkokungstrommel für die Verkokungsreaktion ein, Verkokungsöl und -dampf entweichen von dem Kopf der Verkokungstrommel und treten in die Fraktioniersäule ein, wobei sie in Gas, Benzin, Diesel und Gasöl separiert werden; das Verkokungs-Recycel-Öl wird mit dem von Asphalt befreitem Öl gemischt und die Mischung tritt in den Ofen des milden thermischen Konverters ein, und der Nadelkoks verbleibt in der Verkokungstrommel.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Temperatur an dem Auslass des Ofens des milden thermischen Konverters 370° bis 510°C beträgt, wobei die Menge des eingeführten Wassers 0 bis 20 Gew.-% der Einspeisung beträgt, der Druck 0 MPa bis 1,0 MPa beträgt und die Verweilzeit 2 bis 180 Sekunden beträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei das andere Material bzw. Ausgangsmaterial für den Nadelkoks bzw. die Nadelkohle eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus katalytisch gekracktem, gereinigtem Öl, thermisch gekracktem Rückstand, schwerölhydriertem bzw. gehärtetem Endöl, Extrakt von schmiermittelgelöstem raffiniertem Teer oder Ethylenteer, oder einer Mischung davon.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Temperatur an dem Auslass des Ofens der Verzögerungsverkokung 430° bis 520°C beträgt, das Recycel-Verhältnis 0 bis 0,25 beträgt, der Druck 0 MPa bis 1,0 MPa beträgt, die Menge an eingeführtem Wasser 0 Gew.-% bis 20 Gew.-% der Einspeisung ausmacht, und die Verweilzeit 2 bis 180 Sekunden beträgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das von Asphalt zu befreiende Material bzw. Ausgangsmaterial eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus Vakuumrückstand, atmosphärischem Rückstand, Visbracking gekracktem Rückstand, katalytisch gekracktem gereinigtem Öl, thermisch gekracktem Rückstand, schwerem Öl, hydriertes bzw. gehärtetes Endöl, Extrakt von schmiermittellösungsraffiniertem Teer oder Ethylenteer, oder einer Lösung davon.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 4, wobei das Lösungsmittel eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus C3-C7 Alkahnen oder Olephienen, kondensiertem Öl, leichtem Naphtha und leichtem Benzin oder einer Mischung davon.
  10. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Lösungsmittel eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus C4-C6 Alkanen oder Olefinen oder einer Mischung davon.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 4, wobei das von Asphalt zu befreien de Material bzw. Ausgangsmaterial und das Lösungsmittel in die Extraktionssäule von dem oberen Teil bzw. dem unteren Teil eintreten und in Gegenstromkontakt kommen, oder vorgemischt werden, bevor sie in die Extraktionssäule zur Separation eintreten.
  12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, wobei das Lösungsmittel Asphaltentziehungsverfahren ein einstufiges Schema sein kann, wobei der Flüssigkeitsstrom von dem Kopf der Extraktionssäule von Asphalt befreites Öl nach der Lösungsmittelrückgewinnung ergibt, und der Flüssigkeitsstrom von dem Boden der Extraktionssäule von Öl befreiten Asphalt nach der Lösungsmittelrückgewinnung ergibt, oder ein zweistufiges Schema, wobei der Flüssigkeitsstrom von dem Boden der Extraktionssäule von Öl befreiten Asphalt nach der Lösungsmittelrückgewinnung ergibt, während der Flüssigkeitsstrom von dem Kopf der Extraktionssäule in einen Schwereabscheider zur Abscheidung eintritt; der Flüssigkeitsstrom von dem Kopf des Schwereabscheiders ergibt von Asphalt befreites Öl nach der Lösungsmittelrückgewinnung und der Flüssigkeitsstrom von dem Boden des Schwereabscheiders ergibt Harz nach der Lösungsmittelrückgewinnung.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 4, wobei die Betriebsbedingungen bei der Lösungsmittelasphaltentziehung die folgenden sind: die Temperatur beträgt 60° bis 280°C, der Druck beträgt 1,0 MPa bis 6,0 MPa und das Lösungsmittel/Öl-Verhältnis beträgt 1,0 v/v bis 15,0 v/v.
  14. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, wobei die Lösungsmittelasphaltentziehung entweder unter subkritischen oder überkritischen Bedingungen durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, wobei das Lösungsmittel in der von Asphalt befreiten Öllösung unter entweder den kritischen oder den überkritischen Bedingungen des Lösungsmittels zurückgewonnen wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ausbeute des von Asphalt befreiten Öl 80 bis 90 Gew.-% relativ zu dem von Asphalt befreiten Material bzw. Ausgangsmaterial beträgt.
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