DE10146979A1 - Verfahren zur Nachrüstung eines Autorundfunkempfängers sowie Autorundfunkempfänger - Google Patents
Verfahren zur Nachrüstung eines Autorundfunkempfängers sowie AutorundfunkempfängerInfo
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- H04B1/06—Receivers
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- H04B1/082—Constructional details, e.g. cabinet to be used in vehicles
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Abstract
Um einen Autorundfunkempfänger ohne großen Aufwand und zusätzlichen Platzbedarf mit einer Notrufanlage nachzurüsten, wird eine der am Autorundfunkempfänger vorgesehenen Funktionstasten (2) mit einer Notruffunktion belegt, die als Software und gegebenenfalls auch Hardware in den Autorundfunkempfänger integriert ist. Diese Notruftaste (3) ist z. B. deutlich sichtbar als Notruftaste gekennzeichnet. Der Notruf kann z. B. gemäß dem Global Standard for Mobile Communications GSM oder gemäß den Short Message Systems SMS abgesetzt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachrüstung eines Autorundfunkempfängers, der mit mehreren Funktionstasten ausgerüstet ist.
- Die Erfindung betrifft weiter einen Autorundfunkempfänger, der mit mehreren Funktionstasten ausgerüstet ist.
- Es ist bekannt, in ein Kraftfahrzeug eine Notrufanlage einzubauen, die bei Betätigung einer Notruftaste oder eines sogenannten Softkey einen Notruf an einen Serviceprovider absetzt. Der Notruf kann dem Global Standard for Mobile Communications GSM oder den Short Message Services SMS entsprechenden Normen gemäß aufgebaut sein.
- Ein Nachteil einer Notrufanlage, bei der ein Notruf über eine externe Taste ausgelöst wird, liegt darin, dass eine freie Schnittstelle erforderlich ist und außerdem zum Einbau der Notrufanlage einiger Aufwand erforderlich ist. Außerdem ist ein geeigneter Platz zum Einbau der Notrufanlage erforderlich. Notrufanlagen, die einen Notruf über einen sogenannten Softkey absetzen, sind mit dem zusätzlichen Nachteil behaftet, dass der Softkey im Notfall unter Umständen nicht gleich gefunden wird, zumal die vom Notfall Betroffenen meistens aufgeregt sind, jedoch zum schnellen Auffinden des Softkeys in einer ruhigen und entspannten Verfassung sein sollten.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Notrufanlage für ein Kraftfahrzeug so zu gestalten, dass sie ohne großen Aufwand und zusätzlichen Platzbedarf in ein Kraftfahrzeug einbaubar ist und außerdem leicht und sicher bedienbar ist.
- Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen dadurch gelöst, daß eine zusätzliche Funktion mittels Software und gegebenenfalls auch Hardware in den Autorundfunkempfänger integriert und eine der Funktionstasten des Autorundfunkempfängers zum Auslösen der zusätzlichen Funktion umfunktioniert wird.
- Vorrichtungsmäßig wird diese Aufgabe bei einem Autorundfunkempfänger mit den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen dadurch gelöst, dass zur Nachrüstung des Autorundfunkempfängers mit einer zusätzlichen Funktion die zusätzliche Funktion mittels Software und gegebenenfalls auch Hardware in den Autorundfunkempfänger integriert und eine der Funktionstasten zum Auslösen der zusätzlichen Funktion umfunktioniert ist.
- Die Erfindung sieht die Nachrüstung eines Autorundfunkempfängers mit einer Notrufanlage vor. Hierzu wird die erforderliche Software in den Autorundfunkempfänger integriert. Falls erforderlich wird der Autorundfunkempfänger mit zusätzlicher Hardware ergänzt. Die Funktion einer der ohnehin am Autorundfunkempfänger angeordneten Funktionstasten wird zur Auslösung eines Notrufs umfunktioniert, der beispielsweise gemäß dem Global Standard for Mobile Communications GSM oder gemäß den Short Message Services SMS zu einem Serviceprovider abgesetzt wird. Die ursprünglich mit der Notruftaste auslösbare Funktion des Autorundfunkempfängers entfällt daher, weil an ihrer Stelle die Auslösung eines Notrufs getreten ist. Es wird daher eine nicht besonders wichtige oder unbedingt erforderliche Funktion gewissermaßen mit der Funktion eines Notrufs überschrieben.
- Die zur Auslösung eines Notrufs zu betätigende Funktionstaste wird deutlich sichtbar als Notruftaste gekennzeichnet, beispielsweise durch eine Aufschrift Notruf.
- Besonders vorteilhaft ist es, diese Notruftaste mit einer mechanischen Sicherungsvorrichtung auszurüsten, um eine versehentliche Betätigung der Notruftaste und somit der Auslösung eines Notrufs zu verhindern. Beispielsweise kann auch eine sogenannte Kindersicherung für die Notruftaste vorgesehen werden.
- Die Notruftaste kann zum Beispiel auch als Helligkeitssensor ausgeführt sein, auf den eine Folie oder ähnliches aufgeklebt ist. Zur Auslösung eines Notrufs ist diese Folie vom Helligkeitssensor abzuziehen.
- In der Figur ist die Frontansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Autorundfunkempfängers oder Multimediagerätes gezeigt, in welches durch Software und gegebenenfalls auch Hardware eine Notrufanlage integriert ist. Auf der Frontseite 1 des Autorundfunkempfängers sind mehrere Funktionstasten 2 sowie eine Notruftaste 3 angeordnet. Beispielsweise ist die Notruftaste 3 mittels einer aufgeklebten Abdeckung 4, z. B. einer Folie 4, die abreißbar ist, gegen unbeabsichtigtes Betätigen gesichert.
- Dadurch dass die Notrufanlage in den erfindungsgemäßen Autorundfunkempfänger im Wesentlichen mittels Software integriert ist, entsteht kein zusätzlicher Platzbedarf. Eine zusätzliche Funktionstaste, die außerhalb der Frontseite des Autorundfunkempfängers anzuordnen wäre, ist nicht erforderlich. Vielmehr dient eine der ohnehin auf der Frontseite des Autorundfunkempfängers vorgesehenen Funktionstasten als Notruftaste zur Auslösung eines Notrufs, so dass die Auslösung eines Notrufs auch bei in Folge eines Notfalls leicht verwirrtem Gemütszustand der betroffenen Personen ermöglicht wird. Bezugszeichenliste 1 Frontseite eines Autorundfunkempfängers
2 Funktionstaste
3 Notruftaste
4 abreißbare Abdeckung
Claims (9)
1. Verfahren zur Nachrüstung eines Autorundfunkempfängers,
der mit mehreren Funktionstasten (2) ausgestattet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zusätzliche Funktion mittels Software und
gegebenenfalls auch Hardware in den Autorundfunkempfänger
integriert und eine der Funktionstasten (3) zum Auslösen der
zusätzlichen Funktion umfunktioniert wird.
2. Autorundfunkempfänger, der mit mehreren Funktionstasten
(2) ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Nachrüstung des Autorundfunkempfängers mit einer
zusätzlichen Funktion diese zusätzliche Funktion mittels
Software und gegebenenfalls auch Hardware in den
Autorundfunkempfänger integriert und eine der Funktionstasten (3)
zum Auslösen der zusätzlichen Funktion umfunktioniert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Autorundfunkempfänger nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zusätzliche Funktion die Aussendung eines Notrufs
vorsieht.
4. Verfahren oder Autorundfunkempfänger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Notruf zu einem Serviceprovider gemäß dem Global
Standard for Mobile Communications GSM oder gemäß den Short
Message Systems SMS abgesetzt wird bzw. absetzbar ist.
5. Verfahren oder Autorundfunkempfänger nach Anspruch 3 oder
dadurch gekennzeichnet, dass
die den Notruf auslösende Funktionstaste (3) sichtbar als
Notruftaste gekennzeichnet wird bzw. ist.
6. Verfahren oder Autorundfunkempfänger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die den Notruf auslösende Funktionstaste (3) mit einer
mechanischen Sicherung versehen wird bzw. ist, um eine
unbeabsichtigte Betätigung der Notruftaste (3) zu verhindern.
7. Verfahren oder Autorundfunkempfänger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die den Notruf auslösende Notruftaste (3) mit einer
Kindersicherung versehen wird bzw. ist.
8. Verfahren oder Autorundfunkempfänger nach einem der
Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die den Notruf auslösende Funktionstaste (3) als
Helligkeitssensor mit einer aufgeklebten und zur Auslösung des
Notrufs abreißbaren Folie ausgeführt wird bzw. ist.
9. Verfahren oder Autorundfunkempfänger nach einem der
Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Notruftaste (3) mittels einer aufgeklebten abreißbaren
Abdeckung (4) gegen unbeabsichtigtes Betätigen gesichert
wird bzw. ist.
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- 2001-09-24 DE DE2001146979 patent/DE10146979B4/de not_active Expired - Fee Related
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