DE10146674B4 - Anschlussdichtung - Google Patents
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Abstract
Anschlußdichtung für eine Nebenrohrleitung (30) oder für einen Anschlußstutzen (20) einer Nebenrohrleitung (30), die von einer in einer Hauptleitung (10) nachträglich hergestellten Rohrwand-Queröffnung (11) abzweigt, mit folgenden Merkmalen: ein Dichtungs- und Montagering (1) aus Gummi oder Elastomer weist eine Ringwand (2) auf, die zum Einsatz in die Rohrwand-Queröffnung (11) bemessen ist, wobei die Außenseite (7) in die Rohrwand-Queröffnung (11) hineinpaßt und ein freier, innerer Rand (16) gebildet wird; der Dichtungs- und Montagering (1) weist einen Anschlagsflansch (3) zur Anlage an der Wand der Hauptleitung (10) auf; der Dichtungs- und Montagering (1) weist ferner eine Ringöffnung (15) auf, in welche die Nebenrohrleitung (30) bzw. der Anschlußstutzen (20) der Nebenrohrleitung (30) eingreift; gekennzeichnet durch folgende Ausbildung: die Ringwand (2) ist zur kompletten Auskleidung der Rohrwand-Queröffnung (11) ausgebildet und weist in ihrer Ringöffnung (15) eine erste einführungsseitige, umlaufende Pressdichtlippe (4) und eine zweite austrittsnahe, umlaufende Pressdichtlippe (5) auf, die parallel zueinander verlaufen und hinsichtlich eventuell bei der Rohrwand-Queröffnung (11) durchschnittener Armierungen (12) der Hauptleitung (10) zu deren Einrahmung angeordnet sind, um einen Anpressdruck an der Rohrwand-Queröffnung zu vermitteln, der auf zwei Ringzonen konzentriert ist, welche die Zone der durchschnittenen Armierung umgeben; nahe des inneren Randes (16) der Ringwand (2) sind Abstützmittel (17) vorgesehen, um durch Abstützung an der zweiten, austrittsnahen Preßdichtlippe (5) einen zusätzlichen Druck auf die Rohrwand-Queröffnung (11) am inneren Rand (16) auszuüben.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußdichtung für eine Nebenrohrleitung oder für einen Anschlußstutzen einer Nebenrohrleitung, die von einer in einer Hauptleitung nachträglich hergestellten Rohrwand-Queröffnung abzweigt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einer gattungsbildenden Manschettendichtung zum seitlichen Anschluss eines Anschlussstutzens an ein Kanalisationsrohr (
DE 299 18 122 U1 ) ist es bekannt, eine Ringwand aus Gummi oder Elastomer in eine Querbohrung eines Kanalisationsrohres bis zur Anlage einer Anlagedichtung an der Außenseite des Kanalisationsrohres einzusetzen. Der freie innere Rand der Ringwand kommt dabei in der Querbohrung zu liegen, d. h. die Querbohrungswand wird von der Ringwand nicht vollständig abgedeckt. An der Innenseite weist die Ringwand eine Einführungsschräge mit Übergang zu einer Dichtlippe auf, die an der Außenseite des Anschlussstutzens anliegt und diesen abdichtet. Die Ringwand weist ferner zwei eng benachbarte, dreieckförmige Stützlippen auf, die in etwa der Mitte der Querbohrung zu liegen kommen, wenn die Manschettendichtung im Kanalisationsrohr eingebaut ist. Solche Querbohrungen in Kanalisationsrohren müssen normalerweise nachträglich hergestellt werden, wobei es zumeist nicht gelingt, überall eine gute, glatte Schnittfläche zu erzielen, insbesondere gibt es Oberflächenunregelmäßigkeiten im Bereich durchschnittener Armierungen. Deshalb ist die Abdichtung des Spaltes zu diesem Bereich durchschnittener Armierungen problembelastet. - Bei einer bekannten Anschlußvorrichtung für eine Nebenrohrleitung (
EP 0,795,712 A1 ) wird die Anschlußdichtung durch einen Hohlstopfen-förmigen, relativ weichen Elastomereinsatz gebildet, der mehrere Windungen von Innengewinde aufweist, das sich wenigstens teilweise in Einschraubrichtung verjüngt, wobei die Windungen sich weitgehend oder ausschließlich im Bereich der Überdeckung mit der Rohrwand-Queröffnung befinden. Das Eingriffsende des Anschlußstutzens im Überdeckungsbereich der Rohrwand-Queröffnung ist mit mehreren Windungen von Außengewinde versehen, wobei das Innengewinde des Elastomereinsatzes und das Außengewinde des Anschlußstutzens die gleiche Ganghöhe aufweisen und deren zunehmendes Ineinandergreifen durch Keilwirkung zur radialen Anpressung der Außenfläche des Einsatzwandbereichs an die Rohrwand-Queröffnung führt. Diese Konstruktion ergibt einen guten und zuverlässigen Anschluß einer Nebenrohrleitung in eine Hauptleitung, welche nachträglich angebohrt worden ist, um die Rohrwand-Queröffnung zu schaffen, durch welche die Nebenrohrleitung eingeführt wird. Der Hohlstopfen-förmige Elastomereinsatz muß angepaßt für die gängigen Durchmesser der Hauptrohrleitungen und der Nebenrohrleitungen in speziellen mehrteiligen Farmen hergestellt werden, was einen nicht unbeträchtlich Kostenaufwand bedingt. Auch der Anschlußstutzen muß angepaßt an das sich verjüngende Gewinde des Elastomereinsatzes hergestellt werden, ebenfalls mit entsprechendem Kostenaufwand. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußdichtung für eine Nebenrohrleitung oder für einen Anschlußstutzen einer Nebenrohrleitung zu schaffen, bei der man mit insgesamt weniger Aufwand auskommt und die eine zuverlässige Abdichtung erwarten läßt.
- Diese Aufgabe wird durch eine Anschlußdichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Indem die Anschlußdichtung nicht zur Zusammenarbeit mit einem speziellen Anschlußstutzen, der verjüngendes Gewinde aufweist, angewiesen ist, kann sie notfalls auch mit der Nebenrohrleitung unmittelbar, ohne Zwischenfügung eines Anschlußstutzens zusammenarbeiten, oder es können Anschlußstutzen billigerer Herstellungsart verwendet werden. Dies bereits macht die Anschlußvorrichtung als solche preiswerter. Es kann aber auch die eingesetzte Anschlußdichtung billiger hergestellt werden, weil man von einem extrudierten Gummi- oder Elastomerstrang, der in Stücke geschnitten wird, ausgehen kann, um Dichtungsringe herzustellen, bei denen die Enden stumpf miteinander verschweißt bzw. vulkanisiert werden. Diese Herstellungsart der Anschlußdichtung ist gegenüber der Herstellung in auseinandernehmbaren Formen wesentlich preiswerter.
- Der in die Ringöffnung der Anschlußdichtung hineingesteckte Anschlußstutzen weist einen größeren Durchmesser auf als es den Innendurchmesser der Preßdichtlippen entspricht. Diese werden deshalb umgebogen und zusammengepreßt. Wenn der Anschlußstutzen an seiner Außenseite Ringnuten zur Bildung von Anschlagsflächen aufweist, kommen die Enden der Preßdichtlippen in Anlage mit diesen Anschlägen, wenn am Anschlagsstutzen in Herausziehrichtung gezogen wird, wodurch weiteres Herausziehen gesperrt wird.
- Der Abstand der Preßdichtlippen voneinander und von dem äußeren Anschlagsflansch ist derart, daß die an der Rohrwand-Queröffnung geschnittene Armierung normalerweise in den Bereich zwischen den beiden parallelen Preßdichtlippen zu liegen kommt. Bei ihrer Beaufschlagung vermitteln die Preßdichtlippen einen Anpreßdruck an der Rohrwand-Queröffnung, der auf zwei Ringzonen konzentriert ist, welche die Zone der durchschnittenen Armierung umgeben. Somit sind die Voraussetzungen für eine gute Abdichtung der durchschnittenen Armierung gegeben. Der Sicherheitsvorteil tritt auch bei Anwendung von Klebstoff auf, mit dem die Rohrwand-Queröffnung bestrichen wird, bevor die Anschlußdichtung eingefügt wird. Wenn man auf bequeme Demontierbarkeit Wert legt, läßt man die Ringnuten weg.
- Nebenrohrleitungen unterliegen häufig einer erheblichen Querlast, und ein Anteil dieser Querlast muß von den Preßdichtlippen aufgefangen werden. Bei Erdsenkungen entfällt die Stützung der Nebenrohrleitung durch Erdreich, so daß die auf die Preßdichtlippen einwirkende Querlast zu der Gefahr führt, daß sich die Preßdichtlippen oval drücken und damit Undichtigkeiten entstehen. Diese Gefahr wird dadurch vermindert, daß es bei der Erfindung zwei umlaufende Preßdichtlippen gibt, wobei die weiter innen liegende Preßdichtlippe den Anschlußstutzen oder die Nebenrohrleitung weiterhin gut umschließt, auch wenn eine Absenkung an der Nebenrohrleitung auftritt, die zu einer Neigung dieser Nebenrohrleitung führt.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben.
- Dabei zeigt:
-
1 einen Querschnitt durch Profilmaterial, aus dem die Anschlußdichtung geformt wird, -
2 die Anschlußdichtung in einer Rohrwand-Queröffnung mit einem Anschlußstutzen und -
3 eine abgewandelte Ausführungsform der Anschlußdichtung des Profilmaterials. -
1 zeigt Profilmaterial aus Gummi oder Elastomer. Die Materialbeschaffenheit ist aus der Abdichtungstechnik bekannt. Das Profilmaterial weist eine Wand2 und einen quer wegstrebenden Flansch3 auf. Eine Kerbe3a in dem Flansch sorgt für eine Wandverdünnung zur Bildung eines Filmscharniers3b . Auf der dem Flansch abgewandten Seite der Wand2 ist eine erste rippenförmige Preßdichtlippe4 und eine zweite rippenförmige Preßdichtlippe5 angeordnet. Die Seite mit den rippenartigen Lippen4 ,5 wird als Innenseite6 und die gegenüberliegende Seite als Außenseite7 bezeichnet. Zwischen dem Flansch3 und der Lippe4 ist eine weitere Rippe8 angeordnet, um eine Eintrittsschräge8a zu bilden. Auf der Außenseite7 sind Sägezahn-förmige Rippen9 angebracht, die eine Sperrwirkung gegen Herausziehen aus einer Öffnung (11 in2 ) entwickeln. - Die Preßdichtlippe
4 weist Dreieck-förmigen Querschnitt auf und ist auf etwa 1/3 der Länge der Seite7 , gerechnet vom Flansch3 , angeordnet. Die Preßdichtlippe5 weist Rhombus-förmigen Querschnitt auf, wobei eine Schrägseite oder Schrägfläche5a benachbart zur Lippe4 und eine austrittsnahe Seite oder Fläche5b abseits von der Lippe4 vorgesehen sind. Die Seite5b weist eine abgerundete Kerbe5c entlang ihrer Fußlinie zur Wand2 auf. Dort ist ein umlaufender Wulst17 als Abstützung für die Preßdichtlippe5 vorgesehen. Der Abstand und die Anordnung der Dichtpreßlippen4 und5 ist derart, daß beim Einbau in eine Rohrquerwand eventuell geschnittene Armierungseisen in einer Zone liegen, die von den Lippen4 und5 eingerahmt wird. - An der Außenseite
7 zwischen den Lippen4 und5 oder einbezogen in den Körper der Lippen4 ,5 ist eine Nut18 zur Aufnahme von Dichtmaterial19 vorgesehen, das beim Zutritt von Feuchtigkeit quillt und damit zu einer Erhöhung der Dichtwirkung führt. Solches quellfähiges Dichtungsmaterial19 kann auch in eine Nut an der Innenseite6 eingelegt werden, wobei man die ohnehin vorhandene Nut zwischen den Lippen4 ,5 nutzen kann. - Übliche Wandstärken von Betonrohren liegen im Bereich zwischen 60 und 200 mm. Nebenrohrleitungen werden mit Nenndurchmessern von 100, 125, 150 und 200 mm verwendet. Zu diesen Nebenrohrleitungen passende Rohrwand-Queröffnungen sind etwa 20 mm weiter. Demgemäß wird aus dem Profilmaterial ein Ring
1 (2 ) mit passendem Durchmesser und Länge geformt, indem die Enden der passend langen Profilstücke stumpf aneinander geschweißt werden. Der so hergestellte Ring1 wird in die Queröffnung11 der Hauptrohrwand10 eingefügt, bis der Flansch3 an der Außenseite des Hauptrohres10 anliegt. Bei der Herstellung der Queröffnung11 sind gewöhnlich Armierungseisen12 angeschnitten worden, die durch eine Klebstoffschicht13 gut abgedeckt worden sind, bevor der Anschlußdichtungsring1 eingebaut wird. Um den freien Durchfluß-Querschnitt des Hauptrohres10 nicht zu beeinträchtigen, kann der innere Rand16 der Wand2 des Anschlußdichtungsringes1 entsprechend der Krümmung14 des Innendurchmessers des Hauptrohres beschnitten worden sein. - Der Anschlußdichtungsring
1 bildet eine Ringöffnung15 , in welche ein Anschlußstutzen20 eingeführt wird. Der Anschlußstutzen20 weist eine Rohrwand21 , eine schräg laufende Schulterwand22 und eine Halswand23 auf. In der Rohrwand21 kann ein Nutbereich24 vorgesehen sein. Wenn die Rohrwand21 in die Ringöffnung15 eingeführt wird, werden die Lippen4 und5 umgebogen, wobei die Rohrwand21 fest eingespannt wird. Im Falle der Nut24 führt die Lippe4 zu einem Rasteingriff in die Nut24 , so daß der Anschlußstutzen20 mit einer gewissen Kraft innerhalb der Ringöffnung15 gehalten wird. Die Lippe5 stützt sich an dem Wulst17 ab und preßt so den benachbarten inneren Rand16 der Wand2 an die Queröffnung11 , um zusätzlich zur Verklebung13 die Armierung12 gegenüber Feuchtigkeit zu schützen, die aus der Bohrung des Hauptrohrs10 zur Armierung vordringen könnte. Mitunter unterliegt der Anschlagsstutzen20 großen Querkräften, was bei starker seitlicher Verschiebung zum Abheben von den Lippen4 führen könnte. Dies wird jedoch durch Anlage an den weiteren Pressdichtlippen5 und an der Einführungsschräge8a verhindert. Somit bleibt die Dichtfunktion der Dichtlippen gewahrt. Sollte trotz allem Feuchtigkeit eindringen, so tritt das quellfähige Dichtmaterial19 in Funktion und sperrt alle sich auftuenden Spalte. - Der Anschlußstutzen
20 nimmt eine Nebenrohrleitung30 auf, deren Inneres gegenüber außen mittels einer Dichtung31 abgedichtet wird. -
3 zeigt ein weiteres Profil zur Herstellung des Montage und Abdichtrings1 . Sich entsprechende Teile werden mit den gleichen Bezugszeichen wie zuvor belegt. Der Flansch3 weist radial nach außen hin abnehmende Wandstärke auf. Die Kerbe3a ist dabei behilflich, den Flansch abzuwinkeln, wenn der Ring1 in dem Hauptrohr10 montiert worden ist. - Die Spitze der Dichtlippe
4 ist mit 15° gegenüber der Achsrichtung des Rings abgeschrägt, und die innere Flanke verläuft senkrecht zur Achsrichtung des Ringes. Diese Form eignet sich für den vorgesehenen Anwendungszweck besonders gut, weil die Lippe starker umgebogen werden kann. - Die Dichtlippe
5 ist etwas kürzer als die Dichtlippe4 , um Schwierigkeiten bei der Montage des Anschlußstutzens oder der Nebenrohrleitung (wenn diese unmittelbar unter Fortlassung des Anschlußstutzens montiert wird) aus dem Wege zu gehen. - Die Wandstärke des Rings
1 kann 6 mm betragen, und die Höhe der Rippen4 bzw.5 , von der Außenseite7 gemessen, kann 20 mm betragen. Die Länge L zwischen Flansch3 und Rand16 wird in Abhängigkeit der Wandstärke des Betonrohres10 gewählt, in welcher der Ring1 montiert wird. Folgende Längen sind vorgesehen: 50, 80, 110 und 150 mm. Demgemäß ist der Abstand A zwischen den beiden Lippen4 und5 zu 7, 37, 67 bzw. 107 mm zu wählen. Der Wulst17 kann 2 mm betragen. Die sägezahnförmigen Rippen9 können etwa 1 mm hoch sein. - Der Abdicht- und Montagering
1 kann auch in einer Preßform hergestellt werden, was vor allem dann in Betracht kommt, wenn man den Rand16 der Krümmung14 des Hauptrohres10 anpassen will, ohne zum Mittel der Beschneidung greifen zu müssen.
Claims (14)
- Anschlußdichtung für eine Nebenrohrleitung (
30 ) oder für einen Anschlußstutzen (20 ) einer Nebenrohrleitung (30 ), die von einer in einer Hauptleitung (10 ) nachträglich hergestellten Rohrwand-Queröffnung (11 ) abzweigt, mit folgenden Merkmalen: ein Dichtungs- und Montagering (1 ) aus Gummi oder Elastomer weist eine Ringwand (2 ) auf, die zum Einsatz in die Rohrwand-Queröffnung (11 ) bemessen ist, wobei die Außenseite (7 ) in die Rohrwand-Queröffnung (11 ) hineinpaßt und ein freier, innerer Rand (16 ) gebildet wird; der Dichtungs- und Montagering (1 ) weist einen Anschlagsflansch (3 ) zur Anlage an der Wand der Hauptleitung (10 ) auf; der Dichtungs- und Montagering (1 ) weist ferner eine Ringöffnung (15 ) auf, in welche die Nebenrohrleitung (30 ) bzw. der Anschlußstutzen (20 ) der Nebenrohrleitung (30 ) eingreift; gekennzeichnet durch folgende Ausbildung: die Ringwand (2 ) ist zur kompletten Auskleidung der Rohrwand-Queröffnung (11 ) ausgebildet und weist in ihrer Ringöffnung (15 ) eine erste einführungsseitige, umlaufende Pressdichtlippe (4 ) und eine zweite austrittsnahe, umlaufende Pressdichtlippe (5 ) auf, die parallel zueinander verlaufen und hinsichtlich eventuell bei der Rohrwand-Queröffnung (11 ) durchschnittener Armierungen (12 ) der Hauptleitung (10 ) zu deren Einrahmung angeordnet sind, um einen Anpressdruck an der Rohrwand-Queröffnung zu vermitteln, der auf zwei Ringzonen konzentriert ist, welche die Zone der durchschnittenen Armierung umgeben; nahe des inneren Randes (16 ) der Ringwand (2 ) sind Abstützmittel (17 ) vorgesehen, um durch Abstützung an der zweiten, austrittsnahen Preßdichtlippe (5 ) einen zusätzlichen Druck auf die Rohrwand-Queröffnung (11 ) am inneren Rand (16 ) auszuüben. - Anschlußdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (
17 ) durch einen Wulst (17 ) gebildet wird, der nahe des Fußes der zweiten Preßdichtlippe (5 ) zum inneren Rand (16 ) der Ringwand (2 ) hin angeordnet ist. - Anschlußdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Preßdichtlippe (
5 ) etwa Rhombus-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine Schrägfläche (5a ) zur ersten Preßdichtlippe (4 ) benachbart ist und eine austrittsnahe, in etwa radiale Fläche (5b ) zum Inneren des Hauptrohres (10 ) blickt. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die austrittsnahe Fläche (
5b ) der zweiten Preßdichtlippe (5 ) an ihrer Fußlinie eine abgerundete Kerbe (5c ) aufweist. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand (
16 ) des Dichtungs- und Montageringes (1 ) der zylindrischen Innenwand (14 ) des Hauptrohres (10 ) folgt. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringaußenseite (
7 ) mit umlaufenden Rillen versehen ist, um Sägezahn-förmige Rippen (9 ) zu bilden, welche sich gegen das Herausziehen der Anschlußdichtung aus der Rohrwand-Queröffnung (11 ) sperren. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringöffnung (
15 ) eine Einführungsschräge (8a ) aufweist. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Preßdichtlippe (
4 ) etwa Dreieck-förmigen Querschnitt aufweist. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Preßdichtlippen (
4 ,5 ) in Einschubrichtung des Anschlußstutzens (20 ) bzw. der Nebenrohrleitung (30 ) abgeschrägt sind. - Anschlussdichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (
20 ) einen Nutbereich (24 ) aufweist, in welchen die erste, einführungsseitige Pressdichtlippe (4 ) im montierten Zustand von Dichtungs- und Montagering (1 ) und Anschlussstutzen eingreift, um den Anschlussstutzen (20 ) mit einer gewissen Kraft innerhalb der Ringöffnung (15 ) zu halten. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgegebene Länge Profilmaterial aus Gummi oder Elastomer zu dem Dichtungs- und Montagering (
1 ) gebogen ist und die Enden stumpf miteinander verschweißt sind. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagsflansch (
3 ) eine Kerbe (3a ) zur Bildung eines Scharniers aufweist. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite (
7 ) eine Nut (18 ) zur Aufnahme von quellfähigem Dichtmaterial (19 ) vorgesehen ist. - Anschlußdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum (
6 ) zwischen einführungsseitiger und austrittsseitiger Preßdichtlippe (4 ,5 ) ein Strang von quellfähigem Dichtmaterial (19 ) eingelegt ist.
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